03 - Die griechischen Vokale

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  • Опубліковано 29 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 6

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 4 місяці тому +1

    Toll! Bin selbst Phonetikerin & gespannt auf das nächste. Lerne Neugriechisch momentan leider hauptsächlich aus dem Buch 😅

  • @VolkerHofmann
    @VolkerHofmann 2 роки тому +1

    Die Verabschiedungsformel "τα λέμε" könnte man doch ganz einfach mit "Wir sprechen uns" ins Deutsche übersetzen, da diese Redewendung hier, neben "wir sehen uns", durchaus geläufig ist (zumindest hier in meiner Ecke ...).
    Ansonsten verfolge ich Ihren Kanal mit großem Interesse - weiter so!

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  2 роки тому +1

      Wenn es ums Übersetzen geht, dann ist z.B. "Wir sprechen uns" vollkommen in Ordnung. Da sich dieser UA-cam-Kanal ja aber an Leute richtet, die Griechisch >lernen

    • @VolkerHofmann
      @VolkerHofmann 2 роки тому +1

      @@karajannakis2770 Alles klar!

  • @judweggis
    @judweggis Рік тому

    Sie sagen, dass im Griechischen alle Silben entspannt kurz gesprochen werden. Aber es ist doch aber so, dass Γεια! als Begrüssung, Hallo kurz gesprochen wird - im Vergleich zur Verabschiedung, Tschüss wird es ausgedehnt gesprochen. Ich freue mich auf Ihre geschätzte Aufklärung :-)

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Рік тому +1

      Hallo, ich hatte Ihren Kommentar einige Zeit lang nicht bemerkt - tut mir leid!
      Also dann: Im Deutschen gibt es kurze und lange Vokale, die quasi jeweils eine eigene Identität haben, entsprechend irgendwie genannt werden (z.B. "langes a, kurzes a, langes o, kurzes o") und vor allem als etwas eindeutig unterschiedliches wahrgenommen werden.
      Das bedeutet also, dass für einen deutschen Sprecher ein "langes o" (wie in "Ofen") nicht das Gleiche ist wie ein "kurzes o" (wie in "offen"). Die langen und kurzen Vokale SIND ja auch tatsächlich "nicht das Gleiche", wie man z.B. hier sieht: "ich kämme / ich käme". Der Unterschied zwischen "kämme" und "käme" ist nur der Vokallänge, d.h. das "kurze ä" bzw. "lange ä". Die Klangfarbe des Vokals ist in den beiden Wörtern gleich, und der einzige Unterschied ist die Länge des Vokals.
      So etwas existiert im Griechischen nicht, d.h. man kann nicht zwei Wörter finden, die sich nur in der Länge eines Vokals unterscheiden, weil es ganz einfach keine unterschiedlichen Vokallängen gibt, d.h. die tatsächlich Länge eines Vokals nicht zu seiner "Identität" gehört oder eine "Eigenschaft" des Vokals ist, die verschieden sein könnte ("kurz/lang").
      Wenn es jetzt hörbar so wirkt, dass jemand beim Begrüßen mit "γεια!" das "a" kürzer spricht als z.B. in der Verabschiedung "άντε γεια...", dann hat das nichts mit der speziellen Vokallänge dieses Wortes zu tun, sondern es ist einfach eine überlagerte Variierung, die die Stimmung des Sprechers etc. widerspiegelt - ganz einfach genau wie auch im Deutschen, wenn jetzt der eine "tschüss!" sagt, ein anderer "tschühüüs" oder auch beim Wort "ja!", das ja eigentlich ein langes "a" enthält, aber auch mal bewusst ganz kurz gesprochen wird, wodurch eine bestimmte Stimmung ähnliche wie bei "jepp!", "jou" usw. wiedergegeben wird.
      Wenn Sie einen Griechen, der γεια! sagt, fragen, ob das "a" von γεια kurz oder lang ist, wird er wahrscheinlich gar nicht wissen, was Sie meinen.
      Langer Rede kurzer Sinn: Die griechischen Vokale haben in den Köpfen der Sprecher alle nur eine einzige Länge. Wenn jetzt mal hier und da ein Vokal besonders lang klingt, gedehnt wird oder auffallend kurz gesprochen wird, dann ist das nur ein Nebenprodukt der Stimmung, Sprechgeschwindigkeit, der Emotionen des Sprechers usw.