Joachim Bauer: Kollegialität und gute Führung

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  • Опубліковано 23 лис 2024
  • Arbeit kann beglücken oder bedrücken. Arbeit kann gesund oder krank machen. Arbeit kann Sinn und Befriedigung geben oder zum körperlich-seelischen Zusammenbruch führen. Wovon hängt es ab, ob uns die Arbeit gut tut oder krank werden lässt? Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer erklärt im Gespräch mit Dr. Franz Josef Köb die neuesten aufregenden und faszinierenden Forschungsergebnisse aus der Sicht der Hirnforschung.

КОМЕНТАРІ • 17

  • @veruleikinn
    @veruleikinn 10 років тому +6

    Die Kritik an den "Propheten" finde ich durchaus angemessen. Und doch finde ich einen Kritikpunkt nicht gerechtfertigt. Es geht dabei um den Raum, in dem sich Schüler aufhalten. Da empfinde ich es schon so, wie die "Propheten" es wiedergeben, als eine kalte Umgebung. Ich hatte in der letzten Zeit den Eindruck, dass sich dahingehend sehr wohl eine Verbesserung einstellt, doch derzeit ist es so, dass diese Verbesserungen durch etwaige Brandschutzauflagen, meiner Meinung nach, wieder Rückgängig gemacht werden.
    Ein sehr interessanten und aufschlussreiches Gespräch. Vielen, Dank dafür und auch fürs hochladen, so dass ich daran teilhaben konnte.

  • @Sliegsling
    @Sliegsling 2 роки тому +1

    Dieses Video wurde leider zu wenig berücksichtigt. Inzwischen sind Jahre vergangen, aber nix besser.😢

  • @GFranke939
    @GFranke939 Рік тому +1

    "Erfüllende Arbeit" ist - meiner Meinung nach - eine Frage der Einstellung (oder der Sinngebung) dafür. Dazu kann Bildung - auch und gerade - bei sehr einfachen ("stupiden", repetitiven) Tätigkeiten (, die nun einmal das Gros der Arbeitsplätze ausmachen) beitragen (auch und vor allem im Sinne eines guten Betriebsklimas, bzw. der "moralischen" Aufrüstung) - wenn man / frau (/ "die Gesellschaft") sich (dies) dabei nicht verfehlt oder verschwendet definiert. Kurz: wenn die "Aufstiegs- bzw. Konkurrenzorientierung" aufgegeben werden kann - nicht unbedingt um sich dabei "gemein" zu machen.

    • @simonahrendt9069
      @simonahrendt9069 11 місяців тому

      Danke für diesen Impuls, das scheint mir plausibel. Haben Sie vielleicht Ideen, wie die Sinngebung auch "stupider" Tätigkeiten durch Bildung/Haltung konkret aussieht?
      Meine Hypothese ist, dass jede Arbeitsumgebung (auch bei "stupiden Tätigkeiten") de facto unendlich komplex ist. Denn es zählen nicht nur die in der Jobbeschreibung und den Erwartungen des Chefs spezifizierten Erwartungen zur eigentlichen Aufgabe, sondern eigentlich ist die Aufgabe eines Arbeitnehmers, sich in der ihm gegebenen Arbeitsumgebung zurechtzufinden und die ihm gegebene Arbeitsumgebung kreativ zu verbessern. Das sollte wohl primär durch das Erfüllen der expliziten Erwartungen erfolgen. Aber wenn die expliziten Erwartungen unter dem Fähigkeitsniveau eines Arbeitnehmers liegen und kreative Energie übrif ist, kann er/sie aufmerksam die Arbeitsumgebung wahrnehmen und versuchen, Verbesserungen herbeizuführen, ohne dabei die Grenzen seiner Rolle so zu verletzen, dass Konflikte entstehen. Z.B. kann man es als Teil seiner Aufgabe verstehen, freundlich zu Kolleg*innen und zu Führungskräften zu sein. Man kann es als Teil seiner Aufgabe verstehen, in der Kommunikation über die Arbeit möglichst klar und präzise und daneben noch empathisch, zugewandt und vielleicht auch humorvoll zu sein. Man kann über die Arbeitsprozesse nachdenken und überlegen, ob sie verbesserbar sind, und falls ja, den Vorgesetzten Vorschläge machen oder im eigenen Rahmen Dinge ausprobieren. Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten Kolleg*innen bei ihren Aufgaben unterstützen und für ein gutes Betriebsklima sorgen, in dem es allen gut geht.
      Wer so handelt, wird wohl nicht lange "stupiden" Tätigkeiten ausgesetzt sein (denn aufmerksame Unternehmer werden an diesen Verhaltensweisen das Potential für Wachstum und Führungsstärke erkennen). Aber selbst wenn andere dieses Verhalten nicht wertschätzen (was sehr schade wäre), hat man immerhin den Lohn, viele neue Dinge für die Zukunft zu lernen bzw. persönlich zu reifen, und wenn man das aktiv tut, trägt das meiner Meinung nach viel zu einem sinnerfüllten und damit glücklichen und gesunden Leben bei.
      Vielen Dank nochmal für Ihren Kommentar, der mich zu diesem Beitrag angeregt hat. Auch für mich selbst war es hilfreich, diese Gedanken, die ich lange eher intuitiv verfügbar hatte, einmal auszuformulieren. Ich hoffe, dass es vielleicht für Sie oder andere auch hilfreiche Gedanken enthält.

    • @koehlinho82
      @koehlinho82 9 місяців тому

      Auch einfache Tätigkeiten können in Aufopferung für eine Gemeinschaft Sinn für den Einzelnen ergeben. Dazu müsste man auf betrieblicher Ebene aber die Grundsteine legen und die Möglichkeit einer sich entwickelnden Gemeinschaft schaffen. Das sehe ich in vielen Unternehmen nicht, es scheitert ja oftmals schon daran, dass bei der Bewertung der Mitarbeiter nur auf die Art und Quantität der Tätigkeit geachtet wird, qualitative Aspekte und der Beitrag zum Gelingen des Ganzen werden komplett aus den Augen verloren.

  • @markusepple6204
    @markusepple6204 3 роки тому

    1:07:00 mit Bildung wird man wahrscheinlicher in diesen angestrebten Zustand kommen.

  • @beateulrich-schwieger3675
    @beateulrich-schwieger3675 3 роки тому

    Auch scheinbares lächeln und wie angewiesen wird, na dies ist entscheidend.
    Ach und auch wenn bevor man wieder anfängt und man ein Jahr später nach 28
    Jahren zugehörigkeit hört durch Dritte, zweimal wollten sie einen nicht mehr wieder
    haben, aufgrund wessen ist nicht bekannt. Einfach diese Worte, konnten sie nicht
    loswerden, das bedeutet man hat gute Arbeit geleistet, denn die Stand auch mit
    weniger Stunden im Vordergrund, das bedeutet für mich Wertschätzung Achtung
    gleich null. Dies bedeutet dann für die Verantwortlichen die Leute nicht sehen,
    die ihnen den Rücken freihalten, denn auf unterster Ebene hat man die rechtliche
    Verantwortung dessen, die Konsequenzen tragen wir, wenn wir fachlich nicht
    das erreichen was gewünscht ist. Und Notfälle erschweren mit den ganzen
    schreiblichen vielen guten Formularen dieses auch etwas. Denn die Zeit wird
    wurde wie im Bologna Proeß vor ca. 30 Jahren nie so umgesetzt wie es gedacht
    ist, denn dadurch sind die ausgebildeten Menschen nicht flexibler dies ist eine
    Haltung und Typsache. Wir könnten so was schönes mehr aus allem machen,
    denn letztendlich sitzen wir alle in einem Boot und die Hilfe soll doch denen dienen,
    die es real wirklich nur für eine gewissen Zeit benötigen. Mh. Doch eigentlich sehe
    ich es so, alles voll menschlich und helfen wir einander und loben wir uns mal ehrlich
    wieder mehr und nicht immer die, die so tun als ob sie ihren Job lieben, denn ich könnte
    bei jedem den ich länger kenne euch meine Sicht hierzu sagen und mir zu sagen indirekt
    du bist nicht gut genug, zu alt um noch Leitung zu machen, dies sehe ich anders. Doch mal
    ehrlich keiner fragte ob ich will, alleine die Anfrage machte mir deutlich nein dich nicht, und
    die dort manchmal sitzen klagen sich selber ein oder kamen durch Dritte an den Posten und
    ich meine Schuster bleibe bei deinen Leisten, doch verkaufe sie nie. Denn Werte sind stärker
    und langlebiger als all das Schlechte was das gute oder gutgemeinte einfach niederwalzt
    mit faden Argumenten. Denn sie wissen nicht wie es ist, erst am eigenen Leibe erlebtest würde
    sie demütiger werden lassen. Dann würden diese Vorträge nie notwendig sein und Mitarbeiter
    viel motivierter sein und nicht innerlich kündigen. Danke. Beate

  • @heidcla
    @heidcla 2 роки тому +1

    schule als drahtseilaakt zwischen aufbewahrungsstätte und magic life club

  • @bettinakirchmann5344
    @bettinakirchmann5344 7 років тому +2

    Das stimmt

  • @marionwehrend6093
    @marionwehrend6093 3 роки тому +2

    Das ist regelrecht pervers,darum habe ich kein Bock mich mit dem Thema Börse zu beschäftigen,da macht man sich mitschuldig

    • @karapana8398
      @karapana8398 2 роки тому

      die Osteoporose ist nicht am Alter schuld...

  • @3D-Operator
    @3D-Operator 8 років тому +2

    Am Ende geht es meiner Meinung ein wenig am Problem vorbei. Ich denke, da hat Joachim Bauer den Faden verloren. Die Lehrer sind vermutlich nicht das Problem. Auch die "Propheten" sind nicht das Problem.
    Es sind einfach zuviele Schüler auf einen Lehrer.
    Das fing schon an meiner Schule an. Von 21 auf 30 Schüler, wuchsen die Klassen in 5 Jahren. Da ist gar keine Zeit mehr auf die Probleme der Schüler einzugehen. Dazu noch der Mix von Problemkinder und "stillen" Kinder. Also meiner Meinung hat sich da Joachim Bauer in seiner Argumentation kurzzeitig verrant.
    Es ist sicher richtig die Kinder nicht zu "verhätscheln" und zu "pampern" aber was schon in den 90ern in den Schulen schief gelaufen ist, hat sich in den letzten Jahren nur noch verschlimmert. Es wird nicht mehr genug Personal eingestellt. Es wird am Personal gespart. Lehrer werden "verheizt". Da kann Schule kein Spass mehr machen, wenn der Mensch der Lehren soll selber leer und ausgebrannt ist.