Mir helfen diese Berichte alle Illusionen in Bezug auf Menschen zu verlieren. Es ist unfassbar was in diesem Land einem Menschen angetan werden kann. 😢
jahrelang hab ich in den Goehle-Werken gearbeitet (natürlich erst lange nach 2000) - das und die vielen anderen Orte an denen ich täglich so vorbei laufen, macht diese Schilderung nochmal viel eindrucksvoller für mich als viele andere. Einfach nur krass.
Wer kennt denn heute noch Menschen die die Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben?Also ansehen,anhören und lernen wie Menschen ausgegrenzt wurden.Das kann zu allen Zeiten passieren.
Mein Vater war der Meinung, dass ich bei seiner Mutter in Dresden besser aufgehoben sei, als in Berlin-Hoppegarten, obwohl er dort für uns einen Bunker gebaut hatte. Er selbst baute mit Wernher von Brau auf Peenemünde an Raketen für England. Heute lebe ich mit 82 in Thailand.
Die Angabe *1927 geboren in der Beschreibung oben ist ein Irrtum. Henny Brenner (geboren als Henny Wolf) am 25. November 1924 in Dresden, gestorben am 16. Mai 2020 in Weiden in der Oberpfalz.
Das ist alles so maßlos abartig und traurig . Wenn man sich diese vielen Schicksale vor Augen hält , es gibt kein Wort dafür , es überkommt einen ein Ohnmachtsgefühl , ein inneres Schreien in jeder Zelle des Körpers . Es gibt kein Wort dafür .
Wichtige Mitteilung, die in den Unterricht gehört. Ich wohnte in Dresden in der Hertelstraße 44, in dieser Nacht, am 13.02.1945, durch Zufall in der Villa auf dem weißen Hirsch, wo später General Paulus bis 1957 residierte.
Frau Brenner kann ich zustimmen. Meine Familie ist nicht jüdisch und lebt in der Mehrheit seit den 1950iger Jahren in Kanada, aber meine Mutter stammte aus Deutschland. Mein Onkel war als Jugendlicher 2 Jahre im Arbeitslager. Mein Vater wurde auf der Flucht von einer Nachbarin bei der Geheimpolizei denunziert, sofort verhaftet und kam in eine Strafkompanie. Ich habe davon erst nach dem Tod meines Vaters erfahren, der Anfang der 1960er Jahre seine "Heimat" verlies und nie wieder dieses Land betrat! Ich mochte Deutschland nie besonders und die Familie meiner deutschen Mutter war traumatisiert und klein. Mein Onkel rief mich immer an und forderte mich auf nach Kanada zu kommen. Was willst du in Deutschland? Er hatte recht! Ich wollte schon mit 15 aus Deutschland raus und habe die NS- Vergangenheit immer als Albtraum gesehen. Kanada hatte ich aber nie als mögliche neue Heimat begriffen. In den vergangenen Jahren bin ich durch einige Schicksalsschläge und Ereignisse mit der ganz üblen Seite dieses korrupten Staates konfrontiert worden. Auch, habe ich später richtige Nazifamilien und deren verbrecherische Vorfahren kennengelernt, aber auch andere Europäer, die ähnlich denken. Meine kanadische Familie fühlt sich 100% kanadisch, Europa ist weit weg. Natürlich kann das alles auch schiefgehen, und überall gibt es freundliche und sehr böse Menschen, aber für Menschen kann ein Neuanfang heilsam sein und ihnen helfen, ein neues, unbeschwertes Leben aufzubauen. Man verliert keine Energie durch grübeln und Depressionen. Psychologisch gesehen, hat Frau Brenner mit Sicherheit recht. Eine tolle, beeindruckende Frau!
@@whatabout8870 ich rede nicht von mir, sondern von der Allgemeinheit, die nichts mehr wissen will. Ich bin 83 und habe nur durch einen Zufall den 13.02.1945 in Dresden auf einer Anhöhe überlebt, wo später General Paulus bis 1957 resuduerte. Mein Vater hat in dieser Zeit erst auf Peenemünde und später im Bergwerk mit von Wernher Braun an weiteren Raketen gebastelt. Alles konnte nur geschehen, weil das deutsche Volk entweder aktiv mitgemacht oder wegesehen hat.
Eher wollte man diese Biographien in meiner Jugend und später nicht hören, privat vielleicht eher. Die nicht ganz korrekte Erinnerungskultur dieses Staates und die Anbetung etlicher Altnazis stand dem ebenfalls im Wege.
Genau, Henny Brunner war wohl sehr erschöpft von ihren Erlebnissen, aber auch wir Nachgeborenen, die wir diese Zeiten nachfühlen, vielleicht durch unsere Eltern, die diese Erlebnisse nie verarbeitet haben. Der lange Schatten der Vergangenheit.
Eindrucksvoll, diese Dame. Sie hat diese schreckliche Zeit mit viel Glück, “Zufällen“ und Gottes Segen überlebt....und ihren charmanten Humor beibehalten...... R.I.P.
Vielen Dank für dieses Interview mit Frau Brenner.
Herzlichen Dank. Ich könnte Frau Brenner stundenlang zuhören. Leider ist sie mittlerweile verstorben.
Ich auch was fur ne tolle frau.
Herzliches Beileid an die zugehörigen! 😌😔🙏
Mir helfen diese Berichte alle Illusionen in Bezug auf Menschen zu verlieren. Es ist unfassbar was in diesem Land einem Menschen angetan werden kann. 😢
Was für eine bewundernswerte Frau.
Ich höre mir das immer wieder gerne an!
Es interessiert mich einfach was damals alles passiert ist!🤔😌😪
Danke für deine Arbeit 😊
jahrelang hab ich in den Goehle-Werken gearbeitet (natürlich erst lange nach 2000) - das und die vielen anderen Orte an denen ich täglich so vorbei laufen, macht diese Schilderung nochmal viel eindrucksvoller für mich als viele andere.
Einfach nur krass.
sehr beeindruckend. Ich hätte gern mehr zur Situation mit der zugezogenen SA Familie gewusst die neben ihr gelebt haben.
Wer kennt denn heute noch Menschen die die Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben?Also ansehen,anhören und lernen wie Menschen ausgegrenzt wurden.Das kann zu allen Zeiten passieren.
Mein Vater war der Meinung, dass ich bei seiner Mutter in Dresden besser aufgehoben sei, als in Berlin-Hoppegarten, obwohl er dort für uns einen Bunker gebaut hatte. Er selbst baute mit Wernher von Brau auf Peenemünde an Raketen für England. Heute lebe ich mit 82 in Thailand.
Bestimmt eine interessante Geschichte die Sie aufschreiben sollten für die Nachwelt
Die Angabe *1927 geboren in der Beschreibung oben ist ein Irrtum.
Henny Brenner (geboren als Henny Wolf) am 25. November 1924 in Dresden, gestorben am 16. Mai 2020 in Weiden in der Oberpfalz.
Vielleicht gestorben an Corona.
@@denversteller5231 An Lauterbachs Chinaschnupfen-Hysterie?
@@czechhockeyfan4403
Widerlich - aber typisch für Dich als Rechtsaußen als den man Dich seit Jahren hier trifft.
Das ist alles so maßlos abartig und traurig . Wenn man sich diese vielen Schicksale vor Augen hält , es gibt kein Wort dafür , es überkommt einen ein Ohnmachtsgefühl , ein inneres Schreien in jeder Zelle des Körpers . Es gibt kein Wort dafür .
Danke 💝🌈🌿🕊
Wichtige Mitteilung, die in den Unterricht gehört. Ich wohnte in Dresden in der Hertelstraße 44, in dieser Nacht, am 13.02.1945, durch Zufall in der Villa auf dem weißen Hirsch, wo später General Paulus bis 1957 residierte.
Frau Brenner kann ich zustimmen.
Meine Familie ist nicht jüdisch und lebt in der Mehrheit seit den 1950iger Jahren in Kanada, aber meine Mutter stammte aus Deutschland.
Mein Onkel war als Jugendlicher 2 Jahre im Arbeitslager.
Mein Vater wurde auf der Flucht von einer Nachbarin bei der Geheimpolizei denunziert, sofort verhaftet und kam in eine Strafkompanie.
Ich habe davon erst nach dem Tod meines Vaters erfahren, der Anfang der 1960er Jahre seine "Heimat" verlies und nie wieder dieses Land betrat!
Ich mochte Deutschland nie besonders und die Familie meiner deutschen Mutter war traumatisiert und klein.
Mein Onkel rief mich immer an und forderte mich auf nach Kanada zu kommen.
Was willst du in Deutschland?
Er hatte recht!
Ich wollte schon mit 15 aus Deutschland raus und habe die NS- Vergangenheit immer als Albtraum gesehen.
Kanada hatte ich aber nie als mögliche neue Heimat begriffen.
In den vergangenen Jahren bin ich durch einige Schicksalsschläge und Ereignisse mit der ganz üblen Seite dieses korrupten Staates konfrontiert worden.
Auch, habe ich später richtige Nazifamilien und deren verbrecherische Vorfahren kennengelernt, aber auch andere Europäer, die ähnlich denken.
Meine kanadische Familie fühlt sich 100% kanadisch, Europa ist weit weg.
Natürlich kann das alles auch schiefgehen, und überall gibt es freundliche und sehr böse Menschen, aber für Menschen kann ein Neuanfang heilsam sein und ihnen helfen, ein neues, unbeschwertes Leben aufzubauen.
Man verliert keine Energie durch grübeln und Depressionen.
Psychologisch gesehen, hat Frau Brenner mit Sicherheit recht.
Eine tolle, beeindruckende Frau!
Eine tolle Frau.
Ich finde so eine Zeit darf sich nie wiederholen, wo Juden ausgeschlossen wurden.
Großartige Frau, die von Ihrer Vergangenheit erzählt, die heute keiner mehr hören will.
Warum willst du die nicht mehr hören?
@@whatabout8870 ich rede nicht von mir, sondern von der Allgemeinheit, die nichts mehr wissen will.
Ich bin 83 und habe nur durch einen Zufall den 13.02.1945 in Dresden auf einer Anhöhe überlebt, wo später General Paulus bis 1957 resuduerte. Mein Vater hat in dieser Zeit erst auf Peenemünde und später im Bergwerk mit von Wernher Braun an weiteren Raketen gebastelt. Alles konnte nur geschehen, weil das deutsche Volk entweder aktiv mitgemacht oder wegesehen hat.
@@ela7650 Fakt ist, dass das deutsche Volk bis zum bitteren Ende mitgemacht oder, was schlimmer was, weggesehen hat. Einem Rommel wurde zugejubelt.
Eher wollte man diese Biographien in meiner Jugend und später nicht hören, privat vielleicht eher.
Die nicht ganz korrekte Erinnerungskultur dieses Staates und die Anbetung etlicher Altnazis stand dem ebenfalls im Wege.
Ich habe ihr gerne zugehört!😌😔🙏
Das hört wohl nie auf
Erschöpfung
Genau, Henny Brunner war wohl sehr erschöpft von ihren Erlebnissen, aber auch wir Nachgeborenen, die wir diese Zeiten nachfühlen, vielleicht durch unsere Eltern, die diese Erlebnisse nie verarbeitet haben. Der lange Schatten der Vergangenheit.
immer komisch wenn solche storrys garkeiner von 100ten oder tausenden bestätigen kann ...
ja ... interessant xD
Die meisten wurden von den Nazis umgebracht.
@@michaelriecke3265 anderen Leuten ihre Geschichten konnten auch beschädigt werden ....
@@michaelriecke3265 lol
Peinlich& evil so ein Kommentar
Eindrucksvoll, diese Dame. Sie hat diese schreckliche Zeit mit viel Glück, “Zufällen“ und Gottes Segen überlebt....und ihren charmanten Humor beibehalten...... R.I.P.
Ja, charmanter Humor trifft es genau!