Ausgleichsmasse oder Fließestrich alleine selbst verlegen
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- Опубліковано 15 вер 2024
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Wenn die "Offenzeit" gerade fuer die Verarbeitung gereicht hat, hast Du auch noch genug Zeit um die Faesser zu reinigen oder schmeisst Du sie hinterher Weg? Oder ist die Verschmutzung so geringfuegig und faellt unter "das bisschen ist egal"? Ist die Offenzeit Schichtdicken abhaengig ( Bereich 3 - 10mm oder 10 - 30mm , ich habe ueberhaupt keine Ahnung, auch was Schichtdicken betrifft.
Mit der sog. offenen Zeit beschreibt der Hersteller die für die Verarbeitung zur Verfügung stehende Zeit. Da bereits mit dem Anrühren des Produktes die Abbindung einsetzt, garantiert der Hersteller während der offenen Zeit eine gute Verarbeitbarkeit verbunden mit einem guten Endergebnis. Wird die Zeit überschritten, kann es passieren, dass beim Abziehen Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche entstehen. Die Reinigung der Fässer sollte unmittelbar im Anschluss passieren. Es war in der Tat eine ganz schöne Schrubbelei.
Hey!
Ich habe etwas sehr Ähnliches vor. Kannst du mir verraten, welches Fußbodenheizungssystem (Marke/Durchmesser der Rohre) du verwendet hast? Aus den Kommentaren habe ich bereits gelesen, dass du mit Wedi Platten (5mm) vorgearbeitet und als Spachtelmasse die PCI Periplan Extra genutzt hast (Ist die nicht für Holzfußböden? Und schafft sie die Spannungen durch Erwärmung und Abkühlung abzufangen?). Hast du den Bodenbelag noch durch eine Entkopplungsmatte, wie z.B. die Schlüter Ditra, entkoppelt, oder bedarf es das nicht?
Vielen Dank im Voraus!
Ach ja, noch eine weitere Frage: Wie viele mm Schichtdicke hast du am Ende mit der Spachtelmasse erzeugt.
Nochmals Danke!
Der Untergrund bei mir ist ein Betonfußboden. Der Untergrund muss tragfähig und trocken sein. Randdämmstreifen verlegen, da der Fußboden zu Wand unbedingt zu entkoppeln ist. Anschließend mit PCI Gisogrund grundieren und wenigstens eine 5mm Wedi-Bauplatte oder wie in meinem Fall von der Firma Jackoboard vollflächig mit Flexfliesenkleber verlegen. Die so hergestellte Entkoppelung zum Bestandsfußboden gewährleistet eine ausgezeichnete Grundlage für den weiteren Aufbau.
Jackoboard oder Wedi-Bauplatten sind auch gut geeignet, um einen Höhenunterschied auszugleichen. Sie sind trittfest und als Unterbau bestens geeignet, gerade wenn man kein zusätzliches Gewicht mehr einbringen aber dennoch die Fußbodenhöhe anpassen möchte. Die Platten gibt es in unterschiedlichen Stärken und können mit Fliesenkleber übereinander geklebt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Stöße ausreichend überlappen.
Wenn der Untergrund vorbereitet ist, die Bauplatten mit PCI Gisogrund grundieren und nach dem Ablüften die Systemplatten aufkleben. Ich habe das System Clima Comfort von Roth verwendet und habe in anderen Räumen damit ausgezeichnete Erfahrungen gesammelt. Zusammen mit PCI Periplan Extra erzielt man ausgezeichnete Ergebnisse. Das System ist prozesssicher und gut in der Anwendung. Eine Überdeckung der mit PCI Periplan Extra von gerade einmal 3mm (drei Millimeter) über dem Heizungsrohr sind ausreichend.
Ich kann die Angaben des Herstellers nur bestätigen. Es funktioniert. Ein Fußbodenheizungssystem mit einer sehr geringen Aufbauhöhe von 17 mm zzgl. Bauplatten.
Risse sind bei mir nicht entstanden. Austrocknen lassen und vorsichtig und schrittweise hochheizen, fertig. Sehr zu empfehlen, wenn auch nicht ganz billig. Wer eine Fußbodenheizung nachrüsten möchte und wenig Platz zur Verfügung hat, oder aus statischen Gründen wenig zusätzliche Last in den Fußboden einbringen möchte, ist damit bestens beraten.
PS: PCI Periplan Extra ist auch geeignet für Holzdielen- oder Spanplattenböden. Ein Ausgleich für schwierige Untergründe. Bitte auf Extra bei der Bestellung achten. PCI bietet auch andere Bodenausgleichmassen an. Der Sack kostet derzeit um die 50,00 Euro. Angegebener Verbrauch stimmt genau. Ich habe bei der Berechnung das Rohrvolumen (Volumen Zylinder) herausgerechnet und passt exakt auf den Millimeter.
@@nicknickel2003 vielen Dank für die Zeit, die du dir für diese ausführliche Antwort genommen hast! Hast mir sehr geholfen. Umbau des Badezimmers steht diesen Sommer an.
Hej 😊 wie viele qm hatte dein Raum? Ich habe das in meinem Badezimmer vor und ebenfalls wenig Platz - welches Heizungssystem hast du ausgewählt?
Der Raum hat knapp 7 Quadratmeter. Ich habe ein Heizungssystem von Roth verwendet. Es trägt die Bezeichnung Roth Clima Comfort. Als Basis hatte ich einen Betonfußboden. Ich habe den alten Fliesenkleber vollständig entfernt, gründlich gereinigt und abgesaugt, Randdämmstreifen rundum verlegt, Grundierung aufgetragen und mit einem Flexkleber (Fliesenkleber) Bauplatten 5mm dick (Jackoboard bzw. Wedi) vollflächig verklebt. Somit habe ich eine gute Grundlage für den weiteren Aufbau geschaffen.
Anschließend die Bauplatten mit PCI Gisogrund 404 grundiert, Systemplatten (gehören zum Heizungssystem, darin wird das Heizungsrohr verlegt, die Platten haben eine Klebeschicht) auf die Bauplatten geklebt und das Fußbodenheizungsrohr eingelegt. Der Rest geht aus dem Video hervor.
Der Vorteil mit den großen Fässern war das Projekt ohne eine zweite Person zu bewältigen und man erhält sehr viel Masse auf einmal. Das Gewicht war aber sehr ordentlich mit 4x25kg schweren Säcken zzgl. Wasser zum Anmischen.
@@nicknickel2003 Dankeschön!
Welches Material hast du verwendet?
Für einen derart dünnen Aufbau einer wassergeführten Fußbodenheizung habe ich PCI Periplan extra verwendet. Vielleicht bieten andere Hersteller vergleichbares, gefunden habe ich leider nichts. Ich habe es bereits in anderen Räumen verwendet und auch nach Jahren keine Rissbildung oder andere Schäden. Es ist recht kostenintensiv, funktioniert aber kompromisslos.
Ohne Randstreifen? Das ist doch Pfusch 1A!
Ich habe hochwertige, wandklebende Randdämmstreifen verwendet. Es sind Wanddämmstreifen, die auch für Trockensysteme verwendet werden können und mit einer Folie ausgestattet sind für eine Dampfsperre. Die Folie ist im Video nach oben umgeschlagen und verschwindet beim Zurückschneiden des Randdämmstreifens nach Aushärtung.
Das ist so ein Schwachsinn