Hier wird doch einiges verwechselt und/oder nicht korrekt erkannt: 1. Stromerzeugung ist mit erneuerbaren Energien ziemlich günstig. Aber Stromlieferung ist es nicht. Denn der Strom wird halt nicht zwingend dann erzeugt, wenn er auch benötigt wird. Er wird erzeugt, wenn der Wind viel weht und die Sonne stark scheint. Um ihn zu liefern, wenn er auch gebraucht wird muss ich massive Überkapazitäten aufbauen. Wenn 10% der Gesamtleistung reichen müssen, um jederzeit den Strombedarf zu decken, muss ich 10-mal mehr Anlagen bauen. Und plötzlich wird die Stromerzeugung 10-mal so teuer, weil die Anlagen meist abgeregelt sind und sich die Investitionskosten auf weniger verkauften Strom verteilen. Auch der Markt wird da nicht helfen, denn die Marktpreise werden sich direkt reziprok zu der Erzeugungsmenge verhalten. Erzeugen Wind und/oder Sonne viel Strom, gibt es dafür wenig oder gar kein Geld. Da hilft alle Schönrechnerei nix. Das Geld muss in den restlichen Zeiten verdient werden. Will ich keine massiven Überkapazitäten aufbauen, muss ich Speicher bauen. Die machen aus dem billlig erzeugten Strom ebenfalls teuer gelieferten Strom. Die Speicherung wird teurer sein, als die Erzeugung. 2. Die Umstellung wird private Dachanlagen aus dem Markt werfen. Ausgenommen vielleicht kleine wie Balkonkraftwerke oder Anlagen mit um die 5kWp, die fadt nur für den Eigenbedarf produzieren. Denn die Anlagen sind teuer in der Erstellung und rentieren sich ohne die hohe Einspeisevergütung einfach nicht. Das macht natürlich auch Sinn, den. Ein Solateur kann eine 900kWp-Freiflächenanlage in deutlich weniger als der 100-fachen Zeit planen und bauen wie eine 9kWp-Dachanlage. Die Ressourcen werden also auch sinnvoller eingesetzt.
Schön aufgearbeitet - danke. Aktuell bin ich Nutzniesser der negativen Strompreise als Kunde mit dyn. Stromtarif, ganz kleiner PV und überdimensioniertem Akku. EEG Vergütung weg und den Markt regeln lassen. Für unsere neue grössere PV mit grossem Speicher (Ziel grob 100kWh Speicher) werden wir ggf. wieder Nutzniesser sein - möglichst in der Direktvermarktung zu den Preispeaks einspeisen. Es müssen imo Anreize durch deregulieren, Bürokratieabbau etc geschaffen werden, damit auch kleine Endkunden OHNE invasive Steuerung durch den Netzbetreiber freiwillig marktbasiert aus dem Netz in den Speicher laden und ins Netz entladen dürfen. Dafür muss es entsprechende Regelungsmodelle geben, die durchaus an Börse erinnert. Einspeiser bieten Kontingente an und Netzbetreiber fragt nach. Verteilnetze im Blindflug darf so nicht mehr weitergehen. Erster Schritt aus Sicht eines Kleinanwenders wäre imo eine Vereinfachung der Direktvermarktung für Anlagen kleiner 25kW mit Wegfall des Herkunftsnachweises für eingespeiste Energie (um den Akku aus dem Netz zu laden und wieder einspeisen zu können). Für die grossen Einspeiser gehts halt nur mit massivem Zubau von Speichern, aber das sehe ich für die Kleinen eigentlich genauso 🫣. Ich habs noch nicht zuende gedacht, aber die garantierte EEG Vergütung fliegt uns halt um die Ohren. Ein Investitionszuschuss für „marktgeregelte“ Speicher wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Vielen Dank, aber ab 25:20 wird es für mich nicht mehr nachvollziehbar. Das System lief mit Großkraftwerken jahrzehntelang stabil auch wenn der Absatz geschwankt hat. Die Steuerbarkeit hatte man im Griff. Die dazu erforderliche Speicherkapazität in Form von Pumpspeicherkraftwerken war relativ klein, ca. 40GWh mit
Dem stimme ich voll zu. Was von Karsten auch schön weggelassen wird, ist das für Dunkelflauten ein kompletter Backupkraftwerkspark vorgehalten werden muss, und nicht nur für Dunkelflauten, auch zu Stabilisierung des voilativen EEG Systems. Und liebe EEG Bros je größer die Anlagen/Kapazitäten werden um so komplizierter wird es. Bsp. Solar mit 605MW plötzliche Abschattung 😎
Der Verbrauch "wird nicht flexibilisiert", er ist schon flexibel. Das ist ja das Problem - Verbraucher verbrauchen wie sie wollen und wir haben in der Branche exakt gar keine Ahnung wann sie sich wie verhalten. Mit zunehmender Elektrifizierung (Elektronikgeräte-Boom seit den 90ern - wie Spielekonsolen, Computer, Ladegeräte für Handys, blabla; und nun Wärmepumpen, E-Mobilität) werden die Auswirkungen individuellen Verbrauchs immer stärker. Das System des Blindflugs hat früher funktioniert, weil die Schwankungen noch vergleichsweise gering waren. Die einen haben mal mehr verbraucht und die anderen mal weniger als man eigentlich prognostiziert hat. Das sogenannte Standardlastprofil ist heute aber so weit von der Realität entfernt, dass der steigende Stromverbrauch (WP, E-Mobil, etc.) die Auswirkungen der Schwankungen auf das Netz verschlimmert. Mit der Digitalisierung der Energiewende kriegen wir nach und nach ein Echtzeitgefühl für die Schwankungen und werden auch in Echtzeit Anpassungen vornehmen wollen und müssen. Und dafür eignen sich Großkraftwerke nunmal nicht.
@@EnergiewirtschaftEinfachdie zwei Accounts sind folgendes: Lass dich also nicht ärgern! Die Trollen unter jedem Eneegiewende Video oder übrtpolitisiertem video und streuen zweifel mit "ich stelle doch nur dumme Fragen, die mir schon hundertmal richtig und ordentlich beantwortet wurden"...... In Deutschland wird der Diskursraum unter UA-cam-Kommentaren zunehmend von politischen Propaganda-Bots dominiert, die systematisch versuchen, Diskussionen zu kapern und zu vergiften. Diese Bots verbreiten einseitige, polemische und oft irreführende Inhalte, um die öffentliche Meinung zu manipulieren und politische Debatten zu beeinflussen. Hinter diesen Aktivitäten steht häufig die Alternative für Deutschland (AfD), eine rechtspopulistische Partei, die von diesen digitalen Taktiken besonders profitiert. Diese Bots agieren in verschiedenen Formen: 1. **Massenspam**: Sie posten massenhaft Kommentare, um die Sichtbarkeit ihrer Nachrichten zu erhöhen und andere Meinungen zu übertönen. 2. **Polarisierung**: Durch extreme und provokative Aussagen versuchen sie, die politische Stimmung zu radikalisieren und Gegner zu verunsichern oder mundtot zu machen. 3. **Desinformation**: Sie verbreiten falsche oder irreführende Informationen, um das Vertrauen in etablierte Medien und Institutionen zu untergraben. Das Ergebnis dieser Taktiken ist eine vergiftete Diskussionskultur, in der sachliche und differenzierte Debatten immer schwieriger werden. Stattdessen dominieren Emotionen, Wut und Misstrauen, was letztlich die AfD begünstigt, die sich als Anti-Establishment-Partei inszeniert und von der politischen Polarisierung profitiert. Die zunehmende Präsenz dieser Propaganda-Bots stellt eine Herausforderung für die demokratische Diskurskultur dar. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von Plattformbetreibern, Medien und der Zivilgesellschaft, um diesen Manipulationsversuchen entgegenzuwirken und den digitalen Diskursraum zu schützen.
@@EnergiewirtschaftEinfach "Mit der Digitalisierung der Energiewende kriegen wir nach und nach ein Echtzeitgefühl für die Schwankungen" Wir bekommen einen besseren Einblick in die Tiefen des Netzes, bis ins Verteilnetz. An der Erkenntnis der Gesamtheit des Lastverlaufs ändert das nicht viel. Diesen summarischen Verlauf kennen wir auch heute. Bereits jetzt muß ja Verbrauch und Erzeugung immer ausgeglichen sein. Das wird ja auch erreicht, also kennen wir auch die Schwankungen der Gesamtlast. Dann Schauen wir uns doch mal einige Zahlen an: Lastschwankung heute nach Energy Charts: ca. 40 GW bis 61 GW. Stichprobe 8.7. ähnlich 40 GW bis 63GW. Stichprobe 31.1. 45GW bis 70GW. Die Zahlen im Jahr 2010 sehen nicht so sehr anders aus.
Mein Frage wäre, warum die EEG Umlage jetzt im Bundeshaushalt finanziert wird und nicht im Klimatransformationsfonds. Da Altverträge ja weiterlaufen sollen, bleibt die Umlage ja noch viel Jahre bestehen, dürfte aber aufgrund der Preisentwicklung und weiterer EE-Überkapazitäten weitere Löcher im Haushalt reißen.
Wie bekommen wir denn die Grundlast mit Erneuerbaren ohne Speicher und ohne Kohle? Ist ein großer Fehler die Kohlekraftwerke abzuschalten, wir sind eine Industrienation und die Basis für unseren Wohlstand ist günstige Energie.
Die Energieversorgung ändert sich und somit auch der Aspekt zusätzlich auch mit einer dezentralen Energieversorgung und deren Verbrauchern. Trotzdem haben wir das Verbundnetz mit Grundlastkraftwerken. Unsere Welt wird leider nicht einfacher sondern komplexer, ob wir wollen oder nicht. Unsere Industrie ist dabei sich ebenfalls zu transformieren. Das ist sicher eine Herausforderung, aber auch spannend. Letztendlich profitieren wir alle indem die Energieversorgung jeden Tag sauberer wird.
Ist das ein komplizierter Sachverhalt... Ich arbeite seit 18 Jahren im Bereich Biogas und habe das, was bei der Finanzierung im Hintergrund passiert, noch nie so aufgearbeitet gesehen. Wäre schön, wenn du das noch knackiger hinbekommst!
Hier wird doch einiges verwechselt und/oder nicht korrekt erkannt:
1. Stromerzeugung ist mit erneuerbaren Energien ziemlich günstig. Aber Stromlieferung ist es nicht. Denn der Strom wird halt nicht zwingend dann erzeugt, wenn er auch benötigt wird. Er wird erzeugt, wenn der Wind viel weht und die Sonne stark scheint. Um ihn zu liefern, wenn er auch gebraucht wird muss ich massive Überkapazitäten aufbauen. Wenn 10% der Gesamtleistung reichen müssen, um jederzeit den Strombedarf zu decken, muss ich 10-mal mehr Anlagen bauen. Und plötzlich wird die Stromerzeugung 10-mal so teuer, weil die Anlagen meist abgeregelt sind und sich die Investitionskosten auf weniger verkauften Strom verteilen. Auch der Markt wird da nicht helfen, denn die Marktpreise werden sich direkt reziprok zu der Erzeugungsmenge verhalten. Erzeugen Wind und/oder Sonne viel Strom, gibt es dafür wenig oder gar kein Geld. Da hilft alle Schönrechnerei nix. Das Geld muss in den restlichen Zeiten verdient werden.
Will ich keine massiven Überkapazitäten aufbauen, muss ich Speicher bauen. Die machen aus dem billlig erzeugten Strom ebenfalls teuer gelieferten Strom. Die Speicherung wird teurer sein, als die Erzeugung.
2. Die Umstellung wird private Dachanlagen aus dem Markt werfen. Ausgenommen vielleicht kleine wie Balkonkraftwerke oder Anlagen mit um die 5kWp, die fadt nur für den Eigenbedarf produzieren. Denn die Anlagen sind teuer in der Erstellung und rentieren sich ohne die hohe Einspeisevergütung einfach nicht. Das macht natürlich auch Sinn, den. Ein Solateur kann eine 900kWp-Freiflächenanlage in deutlich weniger als der 100-fachen Zeit planen und bauen wie eine 9kWp-Dachanlage. Die Ressourcen werden also auch sinnvoller eingesetzt.
Schön aufgearbeitet - danke.
Aktuell bin ich Nutzniesser der negativen Strompreise als Kunde mit dyn. Stromtarif, ganz kleiner PV und überdimensioniertem Akku.
EEG Vergütung weg und den Markt regeln lassen.
Für unsere neue grössere PV mit grossem Speicher (Ziel grob 100kWh Speicher) werden wir ggf. wieder Nutzniesser sein - möglichst in der Direktvermarktung zu den Preispeaks einspeisen.
Es müssen imo Anreize durch deregulieren, Bürokratieabbau etc geschaffen werden, damit auch kleine Endkunden OHNE invasive Steuerung durch den Netzbetreiber freiwillig marktbasiert aus dem Netz in den Speicher laden und ins Netz entladen dürfen.
Dafür muss es entsprechende Regelungsmodelle geben, die durchaus an Börse erinnert.
Einspeiser bieten Kontingente an und Netzbetreiber fragt nach. Verteilnetze im Blindflug darf so nicht mehr weitergehen.
Erster Schritt aus Sicht eines Kleinanwenders wäre imo eine Vereinfachung der Direktvermarktung für Anlagen kleiner 25kW mit Wegfall des Herkunftsnachweises für eingespeiste Energie (um den Akku aus dem Netz zu laden und wieder einspeisen zu können).
Für die grossen Einspeiser gehts halt nur mit massivem Zubau von Speichern, aber das sehe ich für die Kleinen eigentlich genauso 🫣.
Ich habs noch nicht zuende gedacht, aber die garantierte EEG Vergütung fliegt uns halt um die Ohren. Ein Investitionszuschuss für „marktgeregelte“ Speicher wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Vielen Dank, aber ab 25:20 wird es für mich nicht mehr nachvollziehbar. Das System lief mit Großkraftwerken jahrzehntelang stabil auch wenn der Absatz geschwankt hat. Die Steuerbarkeit hatte man im Griff. Die dazu erforderliche Speicherkapazität in Form von Pumpspeicherkraftwerken war relativ klein, ca. 40GWh mit
Dem stimme ich voll zu. Was von Karsten auch schön weggelassen wird, ist das für Dunkelflauten ein kompletter Backupkraftwerkspark vorgehalten werden muss, und nicht nur für Dunkelflauten, auch zu Stabilisierung des voilativen EEG Systems. Und liebe EEG Bros je größer die Anlagen/Kapazitäten werden um so komplizierter wird es. Bsp. Solar mit 605MW plötzliche Abschattung 😎
Der Verbrauch "wird nicht flexibilisiert", er ist schon flexibel. Das ist ja das Problem - Verbraucher verbrauchen wie sie wollen und wir haben in der Branche exakt gar keine Ahnung wann sie sich wie verhalten. Mit zunehmender Elektrifizierung (Elektronikgeräte-Boom seit den 90ern - wie Spielekonsolen, Computer, Ladegeräte für Handys, blabla; und nun Wärmepumpen, E-Mobilität) werden die Auswirkungen individuellen Verbrauchs immer stärker.
Das System des Blindflugs hat früher funktioniert, weil die Schwankungen noch vergleichsweise gering waren. Die einen haben mal mehr verbraucht und die anderen mal weniger als man eigentlich prognostiziert hat. Das sogenannte Standardlastprofil ist heute aber so weit von der Realität entfernt, dass der steigende Stromverbrauch (WP, E-Mobil, etc.) die Auswirkungen der Schwankungen auf das Netz verschlimmert.
Mit der Digitalisierung der Energiewende kriegen wir nach und nach ein Echtzeitgefühl für die Schwankungen und werden auch in Echtzeit Anpassungen vornehmen wollen und müssen. Und dafür eignen sich Großkraftwerke nunmal nicht.
Bla Bla. Es geht nicht nur um flexible Erzeugung, Bro. Siehe meinen anderen Kommentar hier.
@@EnergiewirtschaftEinfachdie zwei Accounts sind folgendes:
Lass dich also nicht ärgern!
Die Trollen unter jedem Eneegiewende Video oder übrtpolitisiertem video und streuen zweifel mit "ich stelle doch nur dumme Fragen, die mir schon hundertmal richtig und ordentlich beantwortet wurden"......
In Deutschland wird der Diskursraum unter UA-cam-Kommentaren zunehmend von politischen Propaganda-Bots dominiert, die systematisch versuchen, Diskussionen zu kapern und zu vergiften. Diese Bots verbreiten einseitige, polemische und oft irreführende Inhalte, um die öffentliche Meinung zu manipulieren und politische Debatten zu beeinflussen.
Hinter diesen Aktivitäten steht häufig die Alternative für Deutschland (AfD), eine rechtspopulistische Partei, die von diesen digitalen Taktiken besonders profitiert. Diese Bots agieren in verschiedenen Formen:
1. **Massenspam**: Sie posten massenhaft Kommentare, um die Sichtbarkeit ihrer Nachrichten zu erhöhen und andere Meinungen zu übertönen.
2. **Polarisierung**: Durch extreme und provokative Aussagen versuchen sie, die politische Stimmung zu radikalisieren und Gegner zu verunsichern oder mundtot zu machen.
3. **Desinformation**: Sie verbreiten falsche oder irreführende Informationen, um das Vertrauen in etablierte Medien und Institutionen zu untergraben.
Das Ergebnis dieser Taktiken ist eine vergiftete Diskussionskultur, in der sachliche und differenzierte Debatten immer schwieriger werden. Stattdessen dominieren Emotionen, Wut und Misstrauen, was letztlich die AfD begünstigt, die sich als Anti-Establishment-Partei inszeniert und von der politischen Polarisierung profitiert.
Die zunehmende Präsenz dieser Propaganda-Bots stellt eine Herausforderung für die demokratische Diskurskultur dar. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von Plattformbetreibern, Medien und der Zivilgesellschaft, um diesen Manipulationsversuchen entgegenzuwirken und den digitalen Diskursraum zu schützen.
@@EnergiewirtschaftEinfach "Mit der Digitalisierung der Energiewende kriegen wir nach und nach ein Echtzeitgefühl für die Schwankungen"
Wir bekommen einen besseren Einblick in die Tiefen des Netzes, bis ins Verteilnetz. An der Erkenntnis der Gesamtheit des Lastverlaufs ändert das nicht viel. Diesen summarischen Verlauf kennen wir auch heute. Bereits jetzt muß ja Verbrauch und Erzeugung immer ausgeglichen sein. Das wird ja auch erreicht, also kennen wir auch die Schwankungen der Gesamtlast.
Dann Schauen wir uns doch mal einige Zahlen an:
Lastschwankung heute nach Energy Charts: ca. 40 GW bis 61 GW.
Stichprobe 8.7. ähnlich 40 GW bis 63GW.
Stichprobe 31.1. 45GW bis 70GW.
Die Zahlen im Jahr 2010 sehen nicht so sehr anders aus.
Mein Frage wäre, warum die EEG Umlage jetzt im Bundeshaushalt finanziert wird und nicht im Klimatransformationsfonds. Da Altverträge ja weiterlaufen sollen, bleibt die Umlage ja noch viel Jahre bestehen, dürfte aber aufgrund der Preisentwicklung und weiterer EE-Überkapazitäten weitere Löcher im Haushalt reißen.
DV (Direkt-Vermarktung) statt EEG. Teil der Lösung werden - nicht Treiber des Problems.
EEG-Zahlungen - bei negativen Strompreisen = PROBLEM 😮
Wie bekommen wir denn die Grundlast mit Erneuerbaren ohne Speicher und ohne Kohle? Ist ein großer Fehler die Kohlekraftwerke abzuschalten, wir sind eine Industrienation und die Basis für unseren Wohlstand ist günstige Energie.
Jetzt fängst erstmal an richtig zu recherchieren du politbot!
es gibt gar keinen kohleausstieg!
Die Energieversorgung ändert sich und somit auch der Aspekt zusätzlich auch mit einer dezentralen Energieversorgung und deren Verbrauchern. Trotzdem haben wir das Verbundnetz mit Grundlastkraftwerken. Unsere Welt wird leider nicht einfacher sondern komplexer, ob wir wollen oder nicht. Unsere Industrie ist dabei sich ebenfalls zu transformieren. Das ist sicher eine Herausforderung, aber auch spannend. Letztendlich profitieren wir alle indem die Energieversorgung jeden Tag sauberer wird.
Ist das ein komplizierter Sachverhalt...
Ich arbeite seit 18 Jahren im Bereich Biogas und habe das, was bei der Finanzierung im Hintergrund passiert, noch nie so aufgearbeitet gesehen.
Wäre schön, wenn du das noch knackiger hinbekommst!