Fachwerk Gefache stabilisieren !!

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  • Опубліковано 14 жов 2024
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    JPB - Top Floor [NCS Release]

КОМЕНТАРІ • 22

  • @Daniel-fw5gu
    @Daniel-fw5gu Рік тому +18

    ganz wichtig, kein Zementbasierte Produkte am Fachwerk nehmen! Das zerstört das Holz

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  Рік тому +2

      Hallo Daniel, ich bin schon seit eine Weile auf Baustellen unterwegs, und habe zu diesem Thema verschiedene Meinungen gehört.
      Kannst mir bitte kurz sagen was deine Erfahrung hier ist?
      Ich persönlich sage es kommt immer drauf an, die Dosis macht den Unterschied 😉

    • @Daniel-fw5gu
      @Daniel-fw5gu Рік тому +8

      @@allrounderachi also überall wo ich bisher Zement direkt mit Holz verbaut gesehen hab in nem Fachwerk, war das Holz kaputt (verfault, verpilzt, weggemodert). Ich hab jetzt nicht soo viel Erfahrung und bin auch kein Bauphysiker, aber warum sollte ich ein für den Anwendungszweck nicht unumstrittenes Produkt nehmen, wenn es bessere gibt? Lehmmörtel ist sicherlich aufwendiger, aber die Altvorderen haben es ja auch geschafft, und wenn das dafür sorgt dass die Wand dann wieder 50 statt nur 20 Jahren hält, ist es denke ich den Mehraufwand wert.

  • @waynejuckts66
    @waynejuckts66 Рік тому +9

    Wenn Gefache mit Ziegeln ausgemauert sind, dann bleibt immer eine Lücke zwischen letzter Ziegelreihe und dem Balken darüber. Diese wird absichtlich nicht geschlossen, zumindest nicht mit Mörtel auf Zementbasis.
    Wenn man ein Gefach komplett damit ausfüllt und aussteift, dann hat das Holz keinen Spielraum mehr um zu arbeiten. Ergebnis wird sein, dass die gemauerten Flächen irgendwann reißen, weil das Holz drückt. Und es drückt solange bis irgendetwas nachgibt. Ist das Gefache zu steif, dann gibt das Holz nach und reißt.
    Es hat also schon seinen Sinn, dass Gefache nicht fest verbunden sind mit den Balken, zumindest bei dieser Art von Gefache. Mörtel reißt grundsätzlich immer ab vom Holz, egal welcher Art (abgesehen von Lehm).
    Und wenn es abreißt, droht es rauszukippen.
    Offen gelassene Fugen und Lücken werden mit Hanfwolle oder ähnlichem verschlossen, weil das wie eine Art Dehnfuge agiert. Außerdem sollten Maueranker oder Dreiecksleisten links und rechts gesetzt werden, welche das Gefache da halten wo es ist, auch wenn es sich vom Gebälk löst. Es wackelt zwar, kann aber nicht rauskippen.
    Auch erschließt sich mir nicht, warum man auf zementbasiertem Armierungsmörtel zusätzlich noch Kalkputz aufträgt. Der Zementbasierte Mörtel darunter macht jegliche Dampfdiffusion zunichte, da hilt auch kein Kalk mehr. Der Kalk hätte also direkt auf die Ziegel gehört, samt Gewebe, wobei das auch unnötig ist, solange das Gefache nicht steif mit dem Gebälk verbunden und verpresst ist.
    Bei Fachwerk allgemein sollte weder von innen noch von außen mit reinen Zementhaltigen Stoffen verputzt werden, da die fehlende Diffusionsoffenheit das Holz nachhaltig und dauerhaft beschädigt durch Nässestau. Ein Kalkputz oder maximal Kalkzementputz, falls Ziegel als Gefache drin ist. Aber niemals reine Zementgebundene Putze bei Fachwerken. Sonst machst du nach 10 Jahren wieder alles neu, wenn dann überhaupt noch was zu retten ist.

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  Рік тому +2

      Servus, vielen Dank für deine aufschlussreiche Nachricht, ich freue mich immer wenn ich etwas dazu lernen kann 😊.
      Reinen Zement werde ich nie bei Fachwerk nutzen.😉
      Mit den Verbindungen zum Balken, so habe ich das vor lange Zeit mal gelernt, ( hatten zwar andere Materialien aber selbe Prinzip) Ich finde es aber persönlich auch nicht als negative, sonst hätte ich es ja nicht gemacht.
      Mit Lehm Produkte habe ich bislang gar keine Erfahrung daher verwende ich viel Kalk, und etwas Kalkzement manchmal.
      Wichtig ist wie von dir erwähnt die Atmungsfähigkeit des Gefache, solange das gewährleistet ist, sehe ich kein Problem. ✌️

    • @waynejuckts66
      @waynejuckts66 Рік тому +3

      ​@@allrounderachi, gerne.
      Ich gebe auch nur das zum besten was ich gelernt und auch selbst in Erfahrung gebracht habe, ohne darauf zu beharren dass es DIE Lösung ist oder genauso gemacht werden muss.
      Auch ein fachgerechtes Gefache nach DIN und allem anderem Kram kann nach kurzer Zeit kaputt gehen, genausogut kann aber auch ein "verpfuschtes" Fachwerk jahrzehntelang halten. Es kommt halt immer auf diverse Umstände und mehrere Faktoren an.
      Wenn etwas lange hält, dann hat man augenscheinlich alles richtig bzw nicht sonderlich viel falsch gemacht, von daher🙂
      Mit Lehm habe ich Erfahrung. Das ist ganz was anderes als klassisch mit Ziegel und herkömmlichem Mörtel.
      Mit Lehmsteinen und Lehmmörtel Gefache auszumauern ist schon was feines. Die Königsdisziplin mit Staken und Pampe, so wie vor 200 Jahren, toppt das alles natürlich noch mal, aber damit habe ich auch noch nie zu tun gehabt. Wüsste auch nicht dass diese Technik noch angewandt wird.

  • @DrBashir001
    @DrBashir001 Рік тому +2

    Super Video! Vielen Dank! Wir haben unsere Fachwerkwände innen vollflächig verputzt mit Streckmetall auf den Balken als Putzträger. Ich habe auf Kalkputz bestanden.

  • @stg9210
    @stg9210 Рік тому +3

    Das ist ein Kostenproblem. Wir machen es so: Füllung des Gefaches abbrechen. Neue Ausmauerung mit passenden Steinen und Leisten. Wir haben da ein eigenes Verfahren entwickelt. Der Denkmalsschutz hat unsere Methode akzeptiert. Um Gewicht zu sparen, verwende ich oft Porenbeton. Die Dämmwerte sind ok, die Verarbeitbarkeit auch. Es ist unterm Strich nicht ganz billig. Das einzelne Gefache wird oft mit zementfreiem Armierungsmörtel und Gewebe abgeputzt. Zum Holz wird ein klarer Riß gezogen. Immer daran denken, dass das alles arbeitet. Sind darüber hinaus Putzarbeiten notwendig, dann mit Trassmörtel und Trassputz. - Nie Zement an die Balken. Es ist im trockenen Innenbereich vielleicht nicht gleich ein Problem, tritt Wasser ein, wird es das ganz schnell - Wir machen das auch so an der Außenwand. Da ist dann noch zu überprüfen, ob das -unvermeidlich- ans Fachwerk kommende Regenwasser gut ablaufen kann. Da ist ggf. etwas nachzuhelfen. Die Balken werden abgebürstet, Schadstellen werden mit Holz und Leim (man sollte da schon genau wissen, welches Material man nimmt) ausgebessert und dann werden die Balken ggf. im gewünschten Farbton angestrichen. Ich nehme, wenn vom Denkmalsschutz her zulässig, gerne Falu Rödfärg aus Schweden. Im Innenbereich - wenn sichtbares Mauerwerk erwünscht ist - hat man viele Möglichkeiten. Eine ist die Verwendung von Ziegeln mit geringer Dichte. Da diese leichter sind, kann ggf. die Statik entlastet werden. Aufgrund der vielen Möglichkeiten wird das Thema schnell ausufernd. Deshalb nur noch eins: Vorher ein Konzept entwickeln und von allen Beteiligten abnicken lassen. Da sind: Die Zimmerleute, ggf. die Maurer, der Statiker, der Denkmalschutz usw. . Je nach Bauvorhaben kann diese Liste auch deutlich länger werden. - Mache ich es in Eigenregie ist Planung ebenfalls sehr wichtig, da ich die notwendigen Infos zusammensammeln muß. Vorher. Nachflicken ist die teuerste Methode. Man muß auch damit leben, dass man nicht immer die ganze Wahrheit erzählt bekommt. So das eine oder andere Betriebsgeheimnis wird nicht gerne rausgegeben.

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  Рік тому

      Wow , du kennst dich aber echt gut aus mit der Thematik 👍.
      Ich habe leider da mit Holz und Fachwerk nicht so ein fundiertes Wissen, die Umsetzung ist für mich nicht das Thema , ich habe Gott sei Dank 2 rechte Hände 🙌😉,
      Ich hole mir oft das was mir an Wissen und Erfahrung hier fehlt, von Kollegen, Außendienstler usw, und Wege dann ab, was für die Situation das beste sein könnte.
      Wie heißt es so schön, man lernt nie aus 😉
      Danke für dein Nachricht.
      Grüße Achi

  • @Der-Tommy
    @Der-Tommy 8 місяців тому +2

    Bin mir nicht sicher aber ich glaube da müsste noch ein kellenschnitt gemacht werden.
    Fachwerk ist aber auch eine kunst für sich 😊

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  8 місяців тому

      Servus Tommy, danke für dein Feedback, da bei mir sowieso die Felder verputzt werden, ist der kellenschnitt nicht notwendig.

  • @ReactionTV2023
    @ReactionTV2023 8 місяців тому +1

    Danke für das Video

  • @arifdalbay3158
    @arifdalbay3158 Рік тому +1

    Was hast du mit der Decke gemacht ?
    Mit freundlichen Grüßen

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  Рік тому

      Servus, die Antwort findest du in der Playlist BV Kernsanierung 😉

  • @sabinemessenbrink7637
    @sabinemessenbrink7637 Рік тому +1

    Wofür wird das Armierungsgewebe eingebettet, wenn die Wand später ohnehin mit Trockenbau verkleidet wird? Ob der Putz hinter dem Gipskarton evtl. doch wieder reißt sieht doch niemand.

    • @allrounderachi
      @allrounderachi  Рік тому

      Hi Sabine, die Wände werden nicht mit GKP verkleidet.
      Sonst hättest du vollkommen recht.
      Es sei denn, man möchte die Platten direkt verkleben, da macht es wiederum Sinn.
      Grüße Allrounder Achi

  • @burkerteva5133
    @burkerteva5133 Місяць тому

    Du bist sicher schon fertig.Wir nehmen bei solch schlechtem Holz Holzfaserweichplatten.

  • @Jan-i1d
    @Jan-i1d 2 місяці тому

    Oh mann. Ihr habt ja wirklich so ziemlich alles falsch gemacht. Man merkt, dass Ihr keine Ahnung von Fachwerk habt. Die gröbsten Fehler: Ihr stabilisiert die Gefache allen Ernstes mit Zement. Das sollte man keinesfalls machen. Das Fachwerk arbeitet und bewegt sich. Der Zement aber macht aus dem Fach quasi einen großen Stein, der sich nicht bewegen kann. Die obere Fuge ist wichtig und muss mit etwas elastischem gefüllt werden, z.B. mit Stopfhanf. Auf keinen Fall mit Eurem Zement. Drinnen eine Trockenbauwand davorstellen? Euer Ernst. So schlecht sieht das Fachwerk doch gar nicht aus. Aber was ist mit der Innendämmung? Da würde ich von Euch eher keine Tips haben wollen. Am besten, Ihr löscht das Video, sonst kopieren Leute Eure ganzen Baufehler.