War es nicht schon immer so, dass die Bürokratie der Technik hinterherhinkt? Was ist wenn man den Antrag für "alle Flächen im Umkreis von 5 km um xy" stellt (oder sinngemäss für alle Felder eines Landwirts o.Ä.)? In Frankreich ist das Drohnenrecht wesentlich rigider. Doch für wirtschaftliche Anwendungen (hier ein Wald) gibt's einmal etwas Aufwand mit: wo, was, warum, wann. Dann bekommt man eine Kennung, muss 12h vor dem Einsatz bei einer bestimmten Telefonnumer anrufen, die Kennung nennen und kann dann loslegen. Dabei ist eine Höhe von 100m über Grund zugelassen. Fliegt man nicht höher als 30m über Wipfelhöhe, dann ruft man an und legt 1h später los. Solange brauchen die offenbar um ein NOTAM für die Luftfahrt herauszugeben wobei 100m maximal den Rettungsheli interessieren. Alle Anderen dürfen (auch bei uns) gar nicht so tief. Bei 30 m ist es eigentlich egal und wohl nur "pro forma" für den Beamtendreikampf (knicken. lochen, abheften) wichtig. Welche Drohne und welcher Pilot ist für den Auftraggeber egal. Dem muss er ein 5-seitiges Merkblatt übergeben und sich das bei jedem(!) Einsatz quittieren lassen. Damit kann man leben. In der Praxis wechselt man ja auch nicht ständig die Zusammenarbeit. Ob ein Pilot eine bestimmte Drohne fliegen darf ist sein Problem. . In DE ist es zuweilen lustig. Nachfrage am internationalen Flugplatz (1 km entfernt): "Wir würden gerne in einer Gärtnerei ein Werbevideo drehen. Wenn wir in den Gewächshäusern fliegen geht Euch das ja nichts an aber wir möchten von einem Gewächshaus zum anderen fliegen. Es sind nicht ganz 50 m, die Flughöhe betrüge max 5 m." Antwort: "Da sind uns leider die Hände gebunden, ich verstehe was Sie meinen und wir sind uns da auch einig. Aber eine Ausnahmegenehmigung müsste über Braunschweig laufen." Nächste Frage: "Sie könnten die Landung eines Helis bei uns genehmigen?" Antwort:" Ja, wenn der eine generelle Aussenlandeerlaubnis hat, können wir den Ort in diesem speziellen Fall genehmigen." (Kontrollzone) Nachsatz: "Ja es ist seltsam. Wobei wir mit hoher Sicherheit eine Drohne in dieser Höhe und den paar Sekunden in denen sie "frei" fliegt nicht bemerken würden." Aha, kleiner Hinweis mit dem Zaunpfahl. Aber die lieben Nachbarn. Folglich "flog" die Drohne in 4 m Höhe an der Spitze einer Zinke des Gabelstaplers über die Freifläche und filmte natürlich auch den Stapler.
Genau deswegen habe ich das ganze aufgegeben mit der Drohne im Agrarsektor zu arbeiten. Beim ausbringen von Trichos stehen am Tag 2 mal die Cops da weil jemand anruft, es würden Hundeköder ausgebracht etc.!
Das Problem ist neben der Überbürokratie das es auch keine Reglungen für so etwas gibt. So sollen die Dronen eigenlich schon lange Klassifiziert sein, nur gibt es momentan keine Pflicht dazu, auch keine Drone mit entsprechenden Stempel. Und mit den momentanen Regeln in Deutschland ist das eine Katastrophe. Sollen die Bauern doch Aktionen doch einfach über Airmap oder so etwas in der Art anmelden. Und bitte alles was kein 30€ Spielzeug ist bitte mit Bacon anbieten, so das Piloten auch sehen wenn sich was mit "Priorität" nähert.
Der Mais ist doch schon so hoch, daß man fast nicht mehr rein fahren kann. Das ist doch ne schnelle schonende Lösung. Sollte so sein, daß man eine jährliche Genehmigung bekommt und dann akribisch jeden Flug dokumentiert. Theoretisch müsste ja sogar ein GPS log möglich sein. Könnte man ja nach jedem Flug auf ein Portal von denen hochladen, damit die Ämter keine Arbeit haben. Wenn er jetzt in BW angemeldet ist, wie ist das dann, wenn er in Bayern fliegt? das ist kein Problem? hehehe. Willkommen in Deutschland, man muss nur wissen wie.
Ich habe eine Idee zum Stimmzettel bei Wahlen. Es gibt online den Ptitions-Ausschuß vom Bundestag. Wenn man eine sehr große Idee hat die alle etwas abgeht oder betrifft sollte jeder unsere Demokratie nutzen und dem Bundestag schreiben. Nennt sich Petition und ist online erreichbar. Man registriert sich kurz und schreibt sein Text und das wars.
Alles schön und gut Aber nicht überall einsetzbar Wir liegen in der Nähe eines amerikanischen Stützpunktes inkl. Flugfeld, einer Bundeswehr Kaserne und eines truppenübungsplatzes Es gibt kaum Bereiche ohne flugverbot nicht einmal die kitzrettung per drohne und wärmebild wird von Behörden genehmigt
Ein Hoch auf den Föderalismus! So bleiben wir weiterhin an der Weltspitze.....(der Bürokratie)
Freien Drohnen Flug für Landwirte !
Im Land von König Söder naja was erwartet man. Bürokratie macht uns kaputt.
Einen schönen Tag noch!
Die drohnen wichtig für die zukünftige Landwirtschaft- bei der maisuntersaat gibt es aber gute und einfachere wege - dsv humus plus
War es nicht schon immer so, dass die Bürokratie der Technik hinterherhinkt?
Was ist wenn man den Antrag für "alle Flächen im Umkreis von 5 km um xy" stellt (oder sinngemäss für alle Felder eines Landwirts o.Ä.)?
In Frankreich ist das Drohnenrecht wesentlich rigider. Doch für wirtschaftliche Anwendungen (hier ein Wald) gibt's einmal etwas Aufwand mit: wo, was, warum, wann. Dann bekommt man eine Kennung, muss 12h vor dem Einsatz bei einer bestimmten Telefonnumer anrufen, die Kennung nennen und kann dann loslegen. Dabei ist eine Höhe von 100m über Grund zugelassen. Fliegt man nicht höher als 30m über Wipfelhöhe, dann ruft man an und legt 1h später los. Solange brauchen die offenbar um ein NOTAM für die Luftfahrt herauszugeben wobei 100m maximal den Rettungsheli interessieren. Alle Anderen dürfen (auch bei uns) gar nicht so tief. Bei 30 m ist es eigentlich egal und wohl nur "pro forma" für den Beamtendreikampf (knicken. lochen, abheften) wichtig.
Welche Drohne und welcher Pilot ist für den Auftraggeber egal. Dem muss er ein 5-seitiges Merkblatt übergeben und sich das bei jedem(!) Einsatz quittieren lassen. Damit kann man leben. In der Praxis wechselt man ja auch nicht ständig die Zusammenarbeit.
Ob ein Pilot eine bestimmte Drohne fliegen darf ist sein Problem.
.
In DE ist es zuweilen lustig. Nachfrage am internationalen Flugplatz (1 km entfernt): "Wir würden gerne in einer Gärtnerei ein Werbevideo drehen. Wenn wir in den Gewächshäusern fliegen geht Euch das ja nichts an aber wir möchten von einem Gewächshaus zum anderen fliegen. Es sind nicht ganz 50 m, die Flughöhe betrüge max 5 m."
Antwort: "Da sind uns leider die Hände gebunden, ich verstehe was Sie meinen und wir sind uns da auch einig. Aber eine Ausnahmegenehmigung müsste über Braunschweig laufen."
Nächste Frage: "Sie könnten die Landung eines Helis bei uns genehmigen?"
Antwort:" Ja, wenn der eine generelle Aussenlandeerlaubnis hat, können wir den Ort in diesem speziellen Fall genehmigen." (Kontrollzone)
Nachsatz: "Ja es ist seltsam. Wobei wir mit hoher Sicherheit eine Drohne in dieser Höhe und den paar Sekunden in denen sie "frei" fliegt nicht bemerken würden."
Aha, kleiner Hinweis mit dem Zaunpfahl. Aber die lieben Nachbarn.
Folglich "flog" die Drohne in 4 m Höhe an der Spitze einer Zinke des Gabelstaplers über die Freifläche und filmte natürlich auch den Stapler.
Naja dann muss man halt einfach auf die genehmigung scheißen
Bei Drohnen schwierig. Da gibt es ganz besonders in Bayern viele Menschen die dich dann anzeigen
Welche Drohne ist das?
Mfg
Ja die hab ich mir ausgedacht.....
Ganz andere Frage: Wieviel von dem Saatgut kommt auf der erde an und wieviel bleibt "oben" im Mais hängen?
Wie heißt denn die Firma?
@Christoph H. Die Firma von Manuel Ursel nennt sich Agrar-Copter, Sie finden Sie im Internet.
@@UnserLandBR danke
Genau deswegen habe ich das ganze aufgegeben mit der Drohne im Agrarsektor zu arbeiten. Beim ausbringen von Trichos stehen am Tag 2 mal die Cops da weil jemand anruft, es würden Hundeköder ausgebracht etc.!
Das Problem ist neben der Überbürokratie das es auch keine Reglungen für so etwas gibt. So sollen die Dronen eigenlich schon lange Klassifiziert sein, nur gibt es momentan keine Pflicht dazu, auch keine Drone mit entsprechenden Stempel. Und mit den momentanen Regeln in Deutschland ist das eine Katastrophe. Sollen die Bauern doch Aktionen doch einfach über Airmap oder so etwas in der Art anmelden. Und bitte alles was kein 30€ Spielzeug ist bitte mit Bacon anbieten, so das Piloten auch sehen wenn sich was mit "Priorität" nähert.
He Ursel, mäxtn?
Der Mais ist doch schon so hoch, daß man fast nicht mehr rein fahren kann. Das ist doch ne schnelle schonende Lösung. Sollte so sein, daß man eine jährliche Genehmigung bekommt und dann akribisch jeden Flug dokumentiert. Theoretisch müsste ja sogar ein GPS log möglich sein. Könnte man ja nach jedem Flug auf ein Portal von denen hochladen, damit die Ämter keine Arbeit haben. Wenn er jetzt in BW angemeldet ist, wie ist das dann, wenn er in Bayern fliegt? das ist kein Problem? hehehe. Willkommen in Deutschland, man muss nur wissen wie.
Ich habe eine Idee zum Stimmzettel bei Wahlen.
Es gibt online den Ptitions-Ausschuß vom Bundestag. Wenn man eine sehr große Idee hat die alle etwas abgeht oder betrifft sollte jeder unsere Demokratie nutzen und dem Bundestag schreiben. Nennt sich Petition und ist online erreichbar. Man registriert sich kurz und schreibt sein Text und das wars.
Weniger Staat mehr freiheit
Alles schön und gut
Aber nicht überall einsetzbar
Wir liegen in der Nähe eines amerikanischen Stützpunktes inkl. Flugfeld, einer Bundeswehr Kaserne und eines truppenübungsplatzes
Es gibt kaum Bereiche ohne flugverbot nicht einmal die kitzrettung per drohne und wärmebild wird von Behörden genehmigt
Ja und? Hat ja auch niemand behauptet dass das überall geht.