Ich hatte in einem Seniorenheim eine Übung mit der Hamburger Rettungsdecke, um den Mitarbeitern auch mal die Problematik zu zeigen. Die erste Person war etwas über 100 Kilo und da waren schon die Probleme, dann noch mal gezeigt mit einer leichteren Person ist aber immer noch anstrengend. Auch Personen mit einer Mobilitätseinschränkung von einem Bett auf einen Toilettenstuhl zu bekommen ist auch mit eine erheblichen Anstrengung gerade noch zu schaffen, je nach Gewicht. Die beste und effektivste Lösung ist einfach, den Patient mitsamt Bett, in den nächsten Brandabschnitt. Meistens sind es Nachts nur zwei Personen als Nachtwache und dann noch nicht mal ausgebildete Brandschutzhelfer und wissen nicht was sie zu tun haben. Eine Brandschutzordnung einmal für den Tagbetrieb und einmal für den Nachtbetrieb ist eine super Idee.
@@thomaschristmann7087 dabei gibt es zwei Probleme, die beide auch im Video angesprochen wurden: 1. Sehr oft passt gerade in Pflegeinrichtungen das Bett nicht durch die Tür. 2. Wenn man viele Betten hat verstopfen die recht schnell den Flur. Zusätzlich tauchen noch Nebenprobleme auf: Das "ausstöpseln" eines Pflegebettes und das "Bugsieren" durch Zimmertüren, Flure und Brandschutztüren kann sehr viel Zeit kosten....also alles in allem auch nicht die Ideallösung
@@thomaschristmann7087 eben. Ich kenne leider auch einige Pflegeeinrichtungen die haben keine zwei Brandabschnitte....da wird die Evakuierung (vor allem nachts) besonders "lustig"
Ich schule immer das die Betten in jedem Fall im Zimmer bleiben. Tragetücher mag tagsüber noch funktionieren. Nachts, wenn nur 2 oder gar 1 Pflegekraft da ist, klappt das nicht. Das, meiner Meinung nach, beste Mittel um eine absolut nicht gehfähige Person zu evaluieren sind die Evak-Tücher unter den Matratzen. Wichtig bei allem: Ein gutes (gelebtes) Evakuierungskonzept und möglichst viele (alle) Pflegekräfte schulen, schulen, schulen
@@thomaschristmann7087 ja, beides....regelmäßig sogar. Ist nicht die Ideallösung für alle Fälle, aber besser als ein Tragetuch. Und (so bilde ich es auch aus) als letzte Maßnahme wenn der Patient/Bewohner absolut nicht gehfähig ist
Ich hatte in einem Seniorenheim eine Übung mit der Hamburger Rettungsdecke, um den Mitarbeitern auch mal die Problematik zu zeigen. Die erste Person war etwas über 100 Kilo und da waren schon die Probleme, dann noch mal gezeigt mit einer leichteren Person ist aber immer noch anstrengend.
Auch Personen mit einer Mobilitätseinschränkung von einem Bett auf einen Toilettenstuhl zu bekommen ist auch mit eine erheblichen Anstrengung gerade noch zu schaffen, je nach Gewicht. Die beste und effektivste Lösung ist einfach, den Patient mitsamt Bett, in den nächsten Brandabschnitt.
Meistens sind es Nachts nur zwei Personen als Nachtwache und dann noch nicht mal ausgebildete Brandschutzhelfer und wissen nicht was sie zu tun haben.
Eine Brandschutzordnung einmal für den Tagbetrieb und einmal für den Nachtbetrieb ist eine super Idee.
@@thomaschristmann7087 dabei gibt es zwei Probleme, die beide auch im Video angesprochen wurden: 1. Sehr oft passt gerade in Pflegeinrichtungen das Bett nicht durch die Tür. 2. Wenn man viele Betten hat verstopfen die recht schnell den Flur.
Zusätzlich tauchen noch Nebenprobleme auf: Das "ausstöpseln" eines Pflegebettes und das "Bugsieren" durch Zimmertüren, Flure und Brandschutztüren kann sehr viel Zeit kosten....also alles in allem auch nicht die Ideallösung
@@danielremiger83 es wird auch so keine Ideallösung geben, dies wird immer abhängig sein von dem Seniorenheim und anderen Umständen
@@thomaschristmann7087 eben. Ich kenne leider auch einige Pflegeeinrichtungen die haben keine zwei Brandabschnitte....da wird die Evakuierung (vor allem nachts) besonders "lustig"
Ich schule immer das die Betten in jedem Fall im Zimmer bleiben.
Tragetücher mag tagsüber noch funktionieren. Nachts, wenn nur 2 oder gar 1 Pflegekraft da ist, klappt das nicht.
Das, meiner Meinung nach, beste Mittel um eine absolut nicht gehfähige Person zu evaluieren sind die Evak-Tücher unter den Matratzen.
Wichtig bei allem: Ein gutes (gelebtes) Evakuierungskonzept und möglichst viele (alle) Pflegekräfte schulen, schulen, schulen
Schon mal selbst eine Übung mitgemacht, mit der Hamburger Rettungsdecke und selbst mal, bei einer Person mit 120 kg Versucht
@@thomaschristmann7087 ja, beides....regelmäßig sogar.
Ist nicht die Ideallösung für alle Fälle, aber besser als ein Tragetuch.
Und (so bilde ich es auch aus) als letzte Maßnahme wenn der Patient/Bewohner absolut nicht gehfähig ist
Das haltre ich für relativ ungünstig. Wo soll der Vorteil dabei liegen?
@@brandschutzdozenten was genau meinst du?