Ich kann als Handwerker nur vom Handwerk abraten! Warum? Nicht wegen der Gewerke, arbeiten im Handwerk ist toll! Aber im Alter, über Jahre stellen sich starke Verschleißerscheinungen ein! Bandscheibenvorfälle, , Knieprobleme,Knieprothresen usw! Warum darf ein gesunder Beamter eher in Rente mit höheren Bezügen während Handwerker( Dachdecker ,Heizungsbauer, Zimmerleute usw.) mit gesundheitlichen Problemen bis 67 arbeiten sollen??? Ungerechter geht es kaum, und das soll Leute ins Handwerk locken .
@@michaelhuttner3018 das Beamte eher in Pension gehen können ist auch so ein Mythos der schon lange nicht mehr aktuell ist. Mein Schwager als Feuerwehrmann geht vll wenn es körperlich nicht mehr geht in den inneren Dienst aber trotzdem muss er bis 67 arbeiten.
Die Beamten haben sich allgemein über die Jahrzehnte gesund gestoßen. Warum muss heute jeder Lehrer immer noch verbeamtet sein? Und die Leute, die draußen in der Sonne ihre Arbeit machen, sollen, dann auch noch die Pension zahlen, die deutlich höher ist als das, was ein normaler Angestellter je erreichen kann. Ich selbst bin davon nicht betroffen, aber ich verstehe, warum einfach keiner mehr körperlich arbeiten will….
Aus Erfahrung kann ich noch dazu sagen. Es wird auch regelmäßig mehr getrunken, geraucht passiv geraucht, bei fast jedem Wetter draußen. 😢 Meine Gelenke spüren den wetterumschwung zu regen oder schlechtem Wetter. Braucht man keinen Wetterbericht mehr. Der Körper regeneriert sich nie mehr zu 100% Sollte man mal drüber nachdenken, bevor man den ersten Bandscheiben Vorfall, usw bekommt. Nett gemeinter Rat.
Kumpel von mir, gelernter Bootsbauer. Arbeitet nach 3 Jahren und der Geburt des zweiten Kindes jetzt in einem Industriebetrieb im Büro und plant Lkw-Fahrten. Weniger Stunden, weniger korperliche Belastung, viel mehr Geld. Anderer Fall: Nichte lernt Kondotorin in der örtlichen Bäckerei. Wird nach der Ausbildung übernommen. Gehalt: 1€ über Mindestlohn. Brutto. Arbeitet jetzt in einem Elektroindustriebetrieb am Band.
Die Nichte macht 3 Jahre Ausbildung und spricht da nichtmal mit den Angestellten über den Verdienst? Schaut danach nichtmal ob es in anderen Bäckerein besser bezahlt wird? Für was denn dann die Ausbildung?
Was man aber auch sagen muss, wenn man sein Handwerk verkaufen will, schrecken auch viele vor dem Preis ab, und holen sich ein billigteil und holen sich einfach einen, der das montiert. und die Bürokratie is schrecklich dumm.
Richtig, ich habe Anlagenmechaniker SHK gelernt und arbeite jetzt in der Industrie. Ich verdiene mehr Geld und habe eine geringere Arbeitsbelastung. Keiner meiner Freunde, die mit mir gelernt haben, arbeitet noch in diesem Beruf. Es ist ein schöner Beruf keine frage, aber jeder kennt ein Geselle der mit 35 Jahren den ersten Bandscheibenvorfall hat oder hatte. Das ist es mir nicht wert.
Ich schreibe eigentlich keine Kommentare. Dennoch brennt es mir bei dem Thema in den Fingern. Ich bin seit 20 Jahren auf dem Bau und das ist ja eigentlich noch nicht einmal Halbzeit. Die wesentlichen Probleme sind, dass viele Betriebe lange den Nachwuchs als billige Arbeitskräfte gesehen haben, die funktionieren mussten. Es galt oft: lernen beim zusehen und musste sich durchbeißen und Eigeninitiative zeigen sonst durfte man nur Drecksarbeit machen. Dann ist die geringe Bezahlung und die körperliche Belastung natürlich auch ein Faktor. Aber das weiß man vorab, wenn man ins Handwerk geht. Viel schlimmer hingegen ist die Bürokratie und die Planung. Früher gab es keine Telefone, kein Internet. Es gab einen Plan danach wurde mit leichten Änderungen gebaut. Heute ist alles vernetzt, die Bauplanung wird immer schlechter oder ist manchmal gar nicht vorhanden.Auch werden die Bauzeiten immer kürzer aber die Technik immer komplexer.Das führt zur Ellenbogen Mentalität der Firmen, denn wer als erstes sein Kram hingebaut hat kann Änderungen nachträglich geltend machen. Das passiert wenn die Pläne der einzelnen Gewerke nicht übereinander gelegt werden. Deshalb ist bauen auch so teuer. Auch baue ich heute was auf und morgen demontiere ich das wegen kurzfristige Planänderungen. Ein Handwerker ist stolz, wenn er sieht was er gebaut hat, besonders am Ende des Tages. Heutzutage kommt es leider immer häufiger vor, dass ich nach dem Arbeitstag nix sehe. Das demontiviert und drückt die Stimmung. Bauzeitenpläne sind so eng, dass der Innenausbau beginnt, bevor das Dach dicht ist. Oder die Tapete kommt an die Wand , bevor der Estrich eingebracht wurde. Baupoliere sind oft nur Krisenmanger und müssen schauen das nicht alles drunter und drüber läuft. Planer die so unwissend sind das es schon schmerzt. Auf Papier geht vieles ist aber in der Realität nicht umsetzbar. Viele TGA Planer haben selbst nie auf dem Bau gearbeitet. Sie kennen nur die Theorie .Und wenn dann die Herrschaften auf dem Bau kommen und mit dem Finger auf die Arbeiten zeigen die nicht im Zeitplan liegen (durch schlechte Planung und gestörter Bauablauf).Dann ist es doch verständlich das Jugendliche, die das alles mitbekommen, doch lieber was anderes im Leben machen möchten. Dann lieber derjenige sein der mehr verdient, keine Konsequenzen durch seine schlechte Planung haben muss als derjenige der für viel weniger Geld die arbeiten irgendwie durchführen muss und den verbockten Mist ausbügeln darf. Ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben davon. Aber ich denke das sind die wesentlichen Punkte. Ich bin ein macher und gerne Handwerker. Aber es macht durch diese Punkte einfach keinen Spaß mehr. Und es ist eigentlich schade und traurig.
Ich war Büro-Assistent in einem Immobilien-Büro. Ein Kunde rief uns an. Die bestellten Bau-Änderungen wurden im Rohbau nicht gemacht. Der Architekt wusste nichts davon. Der Bau-Unternehmer brüllte und tobte am Telefon. Wegen diesem Kunden. Aber wer hat nun versäumt, die Änderungen weiter zu geben, damit sie gemacht werden ? Aber in Kundengesprächen: Dieser Bau-Unternehmer honigsüß freundlich. Damit die Kunden kaufen.
Genau so ist es auf dem Bau! Planer die keine Ahnung haben, dafür aber Termine setzen! Grund für immer wieder steigende Baukosten. Ich weiß es aus eigener Erfahrung sobald du bei öffentliche Baustellen eine Leistung erbracht hast beginnen die Änderungen über Regieleistung!!
Die beschriebenen Probleme gibt es leider in jeder Branche. Immer wenn die leitenden Positionen mit Leuten besetzt werden, die noch nie selber etwas mit den Händen/Kopf was erschaffen haben oder gar fachfremd sind, leidet die Kommunikation darunter. Das führt dann immer zum Chaos.
@user-wi5tg7cu4b Ich komme aus der IT-Branche und kann von den selben Problemen berichten. Musste in meinem letzten Job vor ein paar Monaten die Notbremse ziehen, um einer Depression zu entkommen. Das stößt mir immer noch bitter auf.
Die Arbeitgeber lehnen ständig ab und heulen sich vor den Medien aus. Die Arbeitgeber lügen wie gedruckt deren Pinokyo Nase machen eine runde um die Welt.
aktuell müsste das Handwerk ja besser den jeder akademische Beruf bezahlt sein, bei der Nachfrage und dem geringen Angebot an Ressourcen. Da kann der Handwerksbetrieb sich die Höhe der Rechnung fast aussuchen.
Neben dem Studium mal 8 Wochen auf dem Bau gearbeitet. Anfahrt wurde nicht bezahlt, es wurde aber vorausgesetzt, das man schon vor offiziellem Arbeitsbeginn in der Firma ist um das Fahrzeug zu beladen und sich zu besprechen. Das Arbeitsklima in meiner Firma war in Ordnung, es gab ein striktes Alkoholverbot an das sich die Mitarbeiter auch gehalten haben, bei den anderen Firmen sah das zum Teil anders aus. 12,50€/Stunde (war 2019 und damit wenigstens überm Mindestlohn; Kurzfristige Beschäftigung Brutto = Netto). Arbeit bestand zum Großteil aus Isolierung anbringen, Löcher in Decken bohren und Trockenbauplatten an die richtige Stelle schleppen. Samstagsarbeit wurde erwartet. Der nächste Ferienjob war bei einem großen Automobilzulieferer am Bodensee, also Industrie. 18,55 €/Stunde (Kurzfristige Beschäftigung Brutto = Netto) Grundlohn + Schichzulagen (Dreischicht). 35 h/Woche. Keine schweren Arbeiten, kein Bücken, es gab für alles schwere einen Kran, keine Verantwortung, bei Fehlern gab es kein Gemurre sondern ein hinzugerufener Vorgesetzter behob den Fehler ohne Kommentar. Pausen waren bezahlte Arbeitszeit (von 7h Schicht waren 1h 10 min Pause). Zusatzschichten wurden nicht erwartet, konnten aber erbracht werden. Freunde, die ins Handwerk gegangen sind bekommen das, was ich dort als ungelernte Arbeitskraft bekommen habe zum Teil nicht mal als Geselle...
Wie bei Krankenpflegern wird auch im Handwerk gespart. Erst wenn die Hütte brennt wird man wohl erst eine Besserung erwarten können. Aber gut , wenn die Politik meint, sollen dann die unzähligen Studis gern übernehmen. Hab Elektrik gelernt und mache nun eine zweite Ausbildung. Nach der Arbeit konnte ich immer gut schlafen aber hab auch nichts am Feierabend geschafft. Ich kam nachhause, hab was gegessen, bin vorm PC eingeschlafen, danach aufgewacht, wieder was gegessen, für den nächsten Tag vorbereitet und hab mich dann schlafen gelegt. Es war die reinste Maloche, mit Überstunden und allem. Höhepunkt war wo der Betriebsleiter ausgetauscht wurde und alle Mitarbeiter sämtliches Material welches für den Bau benötigt wurde notieren sowie übrig gebliebenes rückbuchen mussten. Die Rückfahrt wurde danach nicht mehr bezahlt, ein Lagerangestellter nach dem andern ging, es ging alles mehr und mehr den Bach runter. Nicht vergessen die Staubbelastung für die Lunge und die Gelenke triffts früher oder später irgendwann sowieso. War der Vorarbeiter Raucher, so wurde auch im Aufenthaltscontainer geraucht. Die Nichtraucher durften da entweder Passivrauchen oder versuchen sich draußen ein Plätzchen zu finden.
@@altblechasyl_cs2093 Meinst du mich? Denk was du magst, steht dir ja frei. Aber ich hab es nicht nötig einen so langen Text zu schreiben, nur um Märchen zu erzählen.
Gut dann machen wir eine faire Bezahlung. Die Kehrseite ist gerade bei Dienstleistungen, wer soll das noch bezahlen können? Ich hatte eine Heizungsfirma da die nur 6m Rohr und eine Heizung anbauen sollten. Der Kostenvoranschlag lag bei fast 3k. Das steht für mich nicht im Verhältnis. Und es bringt mir da auch nichts wenn die Leute gut bezahlt werden, wenn ich dadurch arm werde.
@@RosaKlappstuhl das wir zu viele Abgaben auf arbeit haben ist dann wieder ein anderes problem. Das haben andere Länder besser gelöst. Wir haben auch viel zu viel verwaltungsarbeit die keinen Sinn erfüllt und unnötig kostet und Menschen abschreckt. Wir haben ganz viele Faktoren die Schuld sind an unseren Problemen.
Ich hab Zimmerer gelernt und wurde bezahlt und behandelt wie ein Arschloch bei jeder Menge Überstunden, während sich der Chef ein neues dickes Auto nach dem anderen gekauft hat. Dann hab ich ihm den Stinkefinger gezeigt, Abbi nachgemacht, Bauing. studiert. So wird das nichts mit dem ach so tollen Handwerk.
@@romans2500 ich beteilige meinen Meister immer mit 50 Prozent am Gewinn, zahle das jeden Februar aus wenn alle Rechnungen im Januar gekommen sind... wenn du das anderen Chefs erzählst halten die dich für bekloppt 😅
@@gesichtslegasteniker Ist super, dass du dem, der von deinen Mitarbeitern mit am meisten "verdient" , auch am Gewinn beteiligst. Was ist denn mit den Mitarbeitern die auch die ganze Arbeit machen? Warum verteilt man eine Gewinnbeteiligung nicht an alle Mitarbeiter? Nur eine Vermutung, ist dein Meister vielleicht auch dein Kumpel? Wissen die anderen Mitarbeiter von euere Übereinkunft? Wahrscheinlich nicht.
Dürfte sogar noch mehr sein, denn mit dem Ergebnis eines Handwerkers kann man in der Regel etwas anfangen. Polizei, Feuerwehr usw. nehme ich mal dabei aus.
Wenn ein Geselle nach 4 Jahren Berufserfahrung im Ballungsraum weniger als Tarif bezahlt bekommt, dann wundert mich nichts mehr. Und zwar egal, wo. Wie soll man davon ne Wohnung finanzieren (mieten)? Von Familie will ich noch gar nicht reden.
Leider ist das zum Beispiel in unserer Strukturschwachen Gegend die Regel und nicht die Ausnahme. Seit 40 Jahren im Tischler Beruf kenne ich niemanden, der Tarif bekommt, niemand! Nie wieder würde ich ins Handwerk gehen.
@@aircloud1 in der strukturschwachen Gegend kommt man damit vielleicht noch klar, aber im Ballungsraum München definitiv nicht. Aber alle werben mit „übertariflichen Bezahlung“ und dann gibt es fadenscheinige Begründungen, warum es weniger ist.
@@IsoldeVonmorgen Ich bekam im KFZ-Betrieb den niedrigsten Lohn von Allen dort. Und den niedrigsten Lohn in meinem Leben. Aber der Chef behauptete, dass wäre sogar Tariflohn. Ich war nicht gelernter Geselle, sondern leitete das ganze Ersatzteilwesen. Als dann der neue Meister eintrat, und Alle in der Werkstatt mobbte und schikanierte. Nahm das unser Chef trotzdem nicht ernst. Bis die halbe Werkstatt kündigte.
Der Vergleich zwischen "Stärkung des Handwerkes und Subvention" und "Forschung und Lehre" ist der absurdeste Vergleich, seit Jumbo Schreiner Schnitzelgrößen mit Fußballfeldern vergleicht.
Handwerk ist wichtig sonst sitzt du im Dreck 😂😂. Wir können unsere eigene Häuser und Wohnungen selber bauen und vermieten. Die meisten Vermieter sind Handwerksmeister 😂😂..mittlerweile und schlauer als Du meinst 😂😂.
Das klingt nach einer richtig guten Idee aber wenn wir das nicht mal in der Pflege hin bekommen dann wird wohl auch für die "wirklich wichtigen Handweklichenberufe*" auch nur geklatscht. *Das ist Ironie und bezieht sich auf eine alte Werbekampagne des deutschen Handwerks die einfach nur daneben und verachtenswert war. Bin Jahrgang 84, gelernter Maler und bin in der Chemie angestellt. War keine zwei Jahre nach der Ausbildung als Malergeselle tätig bereue nichts. Würde sogar behaupte das es die einzigste richtige Entscheidung war dem Spiel der Herrschaften den Mittelfinger zu zeigen. Mich wundert es nicht das bei dem hochnäsigen getuhe nicht genug Lehrlinge gefunden werden 😂
ne es liegt an der steuerbelastung .... als gärtner verdienst du ca 21€ die stunde davon hast du am ende ca 2.200 netto .... wen du dich einfach selbständig machst und kein cheff an dir mitverdient hast du auf einmal 45 netto als stundenlohn und damit knap 5.000 netto ...jaja muste selber für die rente sorgen bla bla ... bei 5k netto kanste nen haus kaufen da haste deine rentenabsicherung .....
@@andredoernen8265 Wenn von 45 EUR Verrechnungssatz 5000 EUR netto übrigbleiben, würde ich zuerst rechnen lernen und mich über Sozialabgaben erkundigen.
Und der miesen Qualität für viel Geld. Handwerk = teurer Pfusch, so meine Erfahrung als lange im Handwerk gewesener. Warum ? Weil der Kunde es eh nicht beurteilen kann und ihm eh nix anderes über bleibt, falls er selbst unbegabt für sowas ist. Eine lose lose Situation für beide...
Ich habe damals die Ausbildung zum Anlagenmechaniker, auch bekannt als Klempner, gemacht. In den 3,5 Jahren habe ich knapp 300 bis 400 Euro pro Monat bekommen für eine Arbeit, die keine richtige Ausbildung war. Meistens habe ich nur Helferarbeiten gemacht, 8,25 Stunden am Tag, und musste jeden Tag 2 Stunden mit dem Bus fahren, für ein Busticket, das 80 Euro gekostet hat. In meiner Lehrzeit habe ich nichts gelernt; die Gesellenprüfung habe ich mit Allgemeinwissen bestanden. Nach der Ausbildung wurde ich nicht übernommen und habe zweimal für jeweils ein paar Monate bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, für 1700 Euro im Monat, 40 Stunden pro Woche, mit 25 Tagen Urlaub, weil ich damals keine festen Anstellungen gefunden habe. Danach habe ich den Beruf aufgegeben. Ich habe nie etwas gelernt und immer nur schwere körperliche Arbeiten gemacht, wie z.B. alte Bäder abreißen und den Bauschutt meistens vom 5. Stock in den Container tragen oder 100 KG Heizkörper in den 3 Stock tragen etc.. Nie wieder Handwerk !
@@ossgo92 keineswegs unglaubwürdig! Kommt enorm darauf an wo man geprüft wird. In Bremerhaven hatte ich so gut wie bestanden, auf Borkum habe ich ganz von null angefangen
Genau meine Meinung! Meine Ausbildung war allerdings als Fakra Gastgewerbe! Keine Vollzeitstellen, nur Teilzeit oder Mj! Und der Lohn 50cent über Mindestlohn! IHK Prüfung war 50%Mathe, 50% alles mögliche! Auch die Praxis Prüfung! Ich sage von mir selbst, dass ich keinen Plan von Gastro habe! Ausser Spülen und Putzen, macht man nichts! Da freut man sich auf Schulunterricht, weil man sonst wieder am Fettabscheider/Spülmaschine steht für 8, 10 oder 12Stunden!
Handwerk ist ein schöner Beruf aber ich würde es nie wieder Lernen Habe 45 j als Zimmermann gearbeitet und zuletzt vor 11 j habe ich 16 € die Stunde verdient und jetzt habe ich 1287 € Rente und Knochen kaputt Dann in mein nächstes Leben lerne ich das was mein Sohn gelernt hat Wekzeugmechaniker 27€ Std Gruß aus Brandenburg
Mein Sohn wollte unbedingt ins Handwerk. Ein Fehler! Die Ausbildung ist eine Katastrophe. Er hat keinen Ansprechpartner, sein "Meister" lernt ihm kaum was, erklärt noch weniger und kann auch nicht loben. Dafür kommen reichlich abwertende Sprüche wie zB: "Das musst du doch längst wissen" Aber woher?? Mein Sohn hat inzwischen kaum noch Selbstvertrauen (Realschule mit 1,8 Notendurchschnitt abgeschlossen!!), fühlt sich als Versager. Es bricht mir jeden Tag neu das Herz, ihn so unglücklich zu sehen. Leider ist er auch noch der einzige Lehrling, um ihn rum sind nur Leute ab 55 plus. Furchtbar!
Abbrechen und für den Sohn ne andere Firma suchen! Zwar nicht easy aber es geht, unbedingt mit der Berufschule sprechen. Gibt genug Firmen die sich gut um Lehrlinge kümmern.
ja ,so ist es ,die meistee fuhlen sich wie götter ich bin dipl ing und uberlege mit 40 ausbildung zu machen, so ein sepp würd ich mir nie gefallen lassen
Habe ich damals in meiner Ausbildung auch erleben dürfen, habe mit einen Berufsschullehrer geredet (Praxislehrer) der hat mir gesagt "schon wieder der Betrieb" Er hat mir dann einen anderen Betrieb vermittelt. Konnte problemlos beim alten Betrieb aufhören und beim neuen (2 Tage Probearbeit) anfangen. (Aufhebungsvertrag vorgelegt. Nicht sagen wo man hingeht! Damit die einen nicht beim neuen Betrieb schlecht machen können. Beim neuen Betrieb neuen Lehrvertrag unterschrieben.) Restliche Lehrzeit viel lernen können und super abgeschlossen, heute viele Jahre später darf ich mich Meister nennen. Was der erste Lehrbetrieb einen nie gegönnt hätte, da man ja "nichts" kann. Nicht aufgeben.
Habe gerade die Dachdecker da und die haben kein Nachwuchsproblem. Über deren Gehalt kann ich nichts sagen, aber die Azubis werden alle respektvoll behandelt und bekommen keine dummen Sprüche gedrückt. Für mich war schon in der Schule klar, dass ich nichts ins Handwerk gehen werde, da mir schon beim Arbeiten mit meinem Vater diese altertümlichen "Witze" und "Weisheiten" zu blöd waren.
Das kann sehr gut sein das sie Azubis haben. Nur bleiben die wenigsen in dem Beruf geschweige den bringen ihn auch zu ende. Viele brechen die lehre ab oder orientieren sich nach der abgeschlossener ausbildung um. Und nur weil es heißt das sie keine blöden Sprüche hören heißt es nicht das der Azubi gut behandelt wird, natürlich ist alles friede freude eierkuchen wen der Kunde vor ort ist und alle Lächeln, dass ist leider nur eine Fassade. :(
Ich arbeite seit 30 Jahren als Raumausstatter, seit 20 als Meister. Niemals würde ich einem jungen Menschen empfehlen das zu lernen. Ein Mann kann davon keine Familie ernähren und das Ansehen ist mehr als schlecht. In den kommenden Jahren, davon bin ich fest überzeugt, werden viele Berufe aussterben. Alle zu denen eine Alternative besteht, wie bei mir neu kaufen, haben keine Perspektive. Berufe zu denen es keine Alternative gibt, z. B. Installateur, werden rar und manche Akademiker werden sich noch wundern wenn kein Wasser aus dem Hahn komm. Das Handwerk ist die letzten 25 Jahre kaputt gemacht worden!
Hä. Wenn jetzt allen angeraten wird vom Handwerk. Dann gibts niemanden mehr der überhaupt irgendwae macht 😅. Nur die Ausländer sind fleissig und werden reich. Wir deutschen schauen mit Ofenrohr ins Gebirge 😅
Ganz recht erkannt, man muss von unten anfangen die handwerkskammern reformieren, bin seit 1996 im handwerk familienbetrieb, die arbeit und die herausforferungen beim kunden macht spass der bürokratismus wird immer mehr, ich verstehe es das viele lieber worklivebalance haben wollen und in grossunternhemen 36.5h und 32 tage urlaub vorziehen. aber als handwerker hat man eben noch charakter und beißt sich durch.die grossen fetten jahre sind dank unserer regierung vorbei, von auftragsflaute merken wir nichts arbeit bis unters dach und das geld stimmt auch.
Ist ja schön, dass der Meister 4,5k im Monat verdient. Wenn alle Gesellen ihren Meister machen, haben wir auch nichts gewonnen. Als Geselle muss man von seinem Job gut leben können. Ansonsten wird knallhart in die Industrie abgewandert. Da verdient man die 4,5 halt schon als Facharbeiter mit ein bisschen Erfahrung. (Kann jetzt nur für Elektriker sprechen)
So ist es. Bin 41, gelernter Industriemechaniker. Früher hat man dazu mal "Schlosser" gesagt. Seit 15 Jahren im gleichen Betrieb. Habe 5k für Früh/Spätschicht im Wechsel.
@@danielbrosig4430 sehr nice ich habe mit 6 Jahren Berufserfahrung in meiner Branche demnächst im öD auch meine 5k plus Zuschläge für Schichtarbeit. Das ist also auch möglich.
Wenn ich daran denke, wie viele Bewerbungen ich 2006 in jungen Jahren an Handwerksbetriebe geschrieben habe, und diese es nicht mal als nötig empfunden haben eine Absage zurück zusenden. Weil die Auswahl so groß war, war man den Betrieben nicht gut genug für eine Lehre. Heute Arbeite ich bei einer 34 std Woche in der Industrie mit Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Gewinnbeteiligungen 😂😂 wie das Leben manchmal spielt .....
Ich hätte es nicht besser schreiben können. 2005 ausgelernt der Arbeitsmarkt war dicht. Wenn einer geht stehen hundert neue vor der Tür. Offenbar hat sich das Blatt gewendet. XD
bei mir auch, 2004. Dann doch die Mittlere Reife auf einer Abendschule nachgeholt. Anschliessend Abi und Studium. Nun im Vertrieb tätig mit dem Dinstwagen und dem Gesamtpaket. Aber damals, 2004 haben sich die wenigsten zurückgemeldet und das waren auch noch die 08/15 Schreiben
Kommt mir bekannt vor : ich habe Ende der 90er meine Ausbildung gemacht und damals war eine Lehrstelle im Wunschberuf fast wie ein 6er im Lotto , weil immer weniger Betriebe ausgebildet haben ("Lehrlinge rechnen sich nicht mehr" ) : zehntausende haben eine Lehrstelle gesucht , viele wurden erstmal in irgendwelche Berufsgrundschuljahre geparkt , es gab Fernsehsendungen wo last-minute Lehrstellen vergeben wurden , viele waren froh und dankbar überhaupt irgendeine Lehrstelle zu bekommen (ausser natürlich so Berufe wie Friseur ,Metzger, Bäcker, Kellner , die damals schon den Ruf hatten "da kann man immer anfangen" , wie heute die Pflegeberufe) , die Betriebe konnten sich die Azubis handverlesen aussuchen und entsprechend behandeln und ausnutzen , es war sogar eine Abgabe für Betriebe die nicht ausbilden im Gespräch. Es wurde vom "goldenen Boden" geredet , die fundierte Ausbildung sei der sicherste Weg in eine Berufliche Zukunft , im Jahr 20XX wird es weniger Schulabgänger geben etc....blablabla was ist passiert ?! Genau , ein paar Jahre später kam die Agenda 2010 , nur noch Zeitarbeit , Fachkräfte wurden auf das Lohnniveau von Hilfskräften runter gestuft etc. und die Betriebe haben sich gegenseitig unterboten...bin vor 17 Jahren in die Industrie gewechselt , 35 Std. Woche , top Bezahlung , respektvoller Umgang , starker Betriebsrat etc. und nicht jeden Sonntags immer so aber 16-17 Uhr dieses unangenehme Gefühl : morgen geht die ganze Schei**e wieder los 😓
Ich gelernter Galabauer verdiene 1500 netto. Für extrem harte Arbeit. Freunde von mir lernten im Büro oder in der Industrie und verdienen um einiges mehr. Gleicher Schulabschluss, 3 Jahre Lehre aber ein großer Finanzieller Unterschied. Das darf nicht sein!
Ich habe 2008 eine Lehre im Handwerk (sogar als Jahrgangsbester) abgeschlossen. Ich brannte für das Handwerk und wollte darin auch weiter arbeiten. Bei der Frage nach einer Übernahme wurde ich von meinem Chef müde angelächelt. Ich verließ also den Betrieb und habe mich ebenfalls einer Weiterbildung gewidmet und bin nun Berufschullehrer. Es liegt nicht nur an der "faulen" Jugend. Es wurde schon vor Jahren viele Fehler gemacht, auch weil sich wenige Personen die Taschen besonders voll machen wollten.
Jahrzehnte lang wurde alle jungen Leute gedrängt, bloß nicht eine Ausbildung im Handwerk oder der Industrie zu beginnen, sondern besser ein Studium oder in die Verwaltung zu gehen. Alles was mit Handarbeit zu tun hatte wurde massiv schlecht geredet.....mit Erfolg. Solange ein normaler Angestellter mehr verdient und besser anerkannt ist, als ein Handwerker....solange wird niemand gerne ins Handwerk gehen.
Wer hat denn hier wen gedrängt? Die Kommentare sind voll von Aussteigern, die sicherlich auch ihren Kindern davon abraten werden. Hauptkriterium für die Berufswahl sind nach wie vor die Eltern.
Das Handwerk ist zurecht am Boden. Ich hab’s gelernt, ich würde es keinem Feind wünschen. Selbst als Werkstudent hatte ich nen höheren Stundenlohn als ein geselle.
@@enrico6926 Meine Eltern wollten nicht, daß ihre fünf Kinder einen Handwerksberuf erlernen, vier haben gehört und sind Verwaltungsangestellte geworden. Ich nicht, ich wurde Elektroniker. In meiner Nachbarschaft (>20 Kinder) bin ich der einzige, der nicht Verwaltungs irgendwas gelernt hat.
Von Eltern vielleicht! Nicht von irgendwem offizielles. Und dabei gings hauptsächlich ums Geld. Offiziell wurde gesagt " bekommt mehr Kinder ", hört ja keiner drauf.
Anerkennung...joar, wenn es ums Finanzielle geht ist da sicher was dran. Als Sesselpupser verdiene wesentlich mehr als es ein Geselle je tun würde. Allerdings sehe ich Handwerk und Büroarbeit als gleichwertig und gleich wichtig an. Davon ab habe ich großen Respekt vor (guter) handwerklicher Arbeit
Ich habe 2009 in einem Handwerksberuf ausgelernt und musste den Beruf wechseln. Die Arbeitsbedingungen waren schlimm. Immer Montage, winzige und dreckige Unterkünfte ohne Küche, unbezahlte Fahrtzeiten die einen ganzen Arbeitstag in der Woche füllten und ich habe als Geselle 7€ Brutto verdient. Kein Wunder, dass nach Feierabend der Großteil der Kollegen zur Flasche griff. Die Probleme mit dem Nachwuchs im Handwerk sind selbst gemacht.
Beispiel vor 3 Jahren in einem Handwerksbetrieb in Thüringen. Ich bin um 5.50 Uhr in das Arbeitsauto gestiegen um Kollegen abzuholen. Um 6.00 Kollegen am Treffpunkt abgeholt. Um 6.35 waren wir auf der Baustelle. Der Chef hatte GPS im Auto und hat halbstündlich die Arbeitszeit abgerechnet. Das heißt offiziell geht die Arbeit dann erst 7.00 los weil wir 5 min nach halb da waren da wir einen kleinen Stau auf der Autobahn hatten. Ich setze mich auf der Baustelle hin und esse erstmal meine Frühstückssemmel. Da sagt mir wohlgemerkt ein Kollege „Du brauchst die gar nicht hinsetzen, wir fangen jetzt an!“. Dann ich darauf „Wenn ich es nicht bezahlt bekomme mache ich hier keinen Handschlag!“ er: „Wir sind hier im Osten, da läuft das so!“ - - das kann sich doch echt keiner ausdenken!!! Wie sehr Knecht willst du sein? Jaa!
Falls es euch aufgefallen ist.. von 5.50 bis 7.00 war keine bezahlte Arbeitszeit. Die Firma war 1 km Luftlinie von meiner Wohnung weg. Ich habe nach 2 Monaten gekündigt.
Ich habe während des Lockdowns aushilfsweise bei einem Fensterbauer gearbeitet. Er hat mir angeboten mich Vollzeit einzustellen für ca. 1800 netto. Bin dann wieder zurück in den alten Job mit 1000 Euro netto mehr und viel weniger Stress. Die Bezahlung im Handwerk ist extrem schlecht. Allerdings haben alle Gesellen am Wochenende schwarz gearbeitet und mit der Schwarzarbeit manchmal mehr verdient als der Lohn war.
Echt schade, dass man als gelernte Fachkraft mehr oder weniger in die Illegalität reingezwungen wird. Kann aber jeden Handwerker verstehen, der es so hält.
Ich weiß dass die Schwarzarbeit im Handwerk üblich ist, sie ist eben auch strafbar. Wird die da mal was nachgewiesen dann gute Nacht. Vielleicht ist das auch der Grund warum Handwerker einen gewissen Hang zum Alkoholismus haben.
Ja mit Schwarzarbeit wird ordentlich dazuverdient, aber hast dann eine 60 Stunden Woche und kein Leben mehr und bist noch schneller kaputt. Dann lieber was machen wo man gleich mehr verdient und das legal. Weil die Schwarzarbeit zahlt nicht in die Rentenkasse ein.
Ich war im Handwerk (GEWESEN) ich selbst kann es beim besten willen auch keinem Empfehlen. Es liegt für mich weniger an der Arbeit selbst oder den Berufen. Es geht mir vorallem um dem Umgang mit den Mitarbeitern und den Arbeitsbedingungen. Klar ist es im Handwerk Körperlich Anstrengend und dreckig, das gehört dazu. Aber das große Problem was ich hatte war die Gesundheitliche Belastung. Oft kein Richtiger Atemschutz bei Asbest Fasern oder viel zu schwere Lasten zum Heben. Klar die Chefs sagen immer "Stell dich nicht so an, Schau wie das geht...." Klar wenn ich nur 1x im Jahr etwas Schweres heben muss das geht das Vielleicht ABER es geht keine 45 Std die Woche bis ich 67 bin. DAS GEHT NICHT. Zu viele Firmen (JA NICHT ALLE, so Ehrlich bin ich schon) Interessieren sich einen Dreck für die gesundheit ihrer Mitarbeiter. Hebewerkzeugen (In Fachkreisen auch Hebezeugen genannt) werden nicht gekauft weil zu TEUER. Richtige Schutzkleidung wird nur als "die GUTE Ware" ausgegeben für "Besondere Zwecke" (Wenn es klar ist das der Bauherr oder die BU kommt) Ich hab das Jahre so erlebt. Es wird viel gelogen und behauptet das wär anders aber jeder der das sagt hat keine Ahnung und sollte sich lieber selbst ein Bild davon machen.
Die Zukunft wird so aussehen: Option 1: Man nimmt selber das Werkzeug in die Hand. Option 2: Man kennt jemanden, der das Werkzeug in Hand nimmt. (für einen Kasten Bier) Option 3: Man hat Geld im Überfluss und leistet sich einen "Fachmann". Option 4: Notwendige Wartungen/Reparaturen werden einfach nicht mehr durchgeführt und sobald etwas kaputt geht wird es entweder so billig wie möglich ersetzt oder man verzichtet komplett drauf. Wie die Realität bei uns bald aussehen wird, kann man sich heute schon sehr schön in den USA anschauen.
In Großbritannien sehen die alten Reihenhäuser auch oft sehr originell aus, weil z. B. irgendjemand ohne Fachkenntnis eine Stromleitung oder ein Abwasserrohr verlegt.
@@dirkmeier5115 Die Typen, die das machen haben doch so'n bestimmten Namen... Irgendwie nach den Autis, die die meist fahren.. Habs leider vergessen... Das läuft dann alles so wie in Osteuropa. Ich könnte mittlerweile 30€+ , black, verlangen, vor allem für Schweißarbeiten und sowas, aber ich brauch nix und hab keine Lust. Solln die Tape nehmen für ihre Rohre...Mir sch...egal.
Ich arbeite seit Jahrzehnten im Handwerk, gesundheitlich bin ich am Ende. Die gesundheitlichen Probleme werden nicht anerkannt, ich könne doch angeblich noch mehr als 6 Stunden täglich malochen. Okay, gehende, stehende, kniende Tätigkeiten sind nicht zulässig, auch darf ich nicht länger als 2 Stunden sitzen, aber Akademiker meinen, das ich trotzdem noch in Vollzeit die Jobs machen kann, auf die sie selbst keinen Bock haben, und den sie auch nicht erledigen könnten, selbst wenn wie wollten. Da die meisten Akademiker nicht in der Lage sind, mit einem Hammer einen Nagel in ein Brett zu schlagen, hat Handwerk eine Zukunft. Man muss eben nur Monate warten, bis der 85 jährige Handwerker endlich mit dem Rollator zur Verfügung steht.
Bin gelernter Tischler, mit Top Abschluss. Ich liebe das Handwerk, vor allem die Arbeit mit Holz und den Möbelbau. Tatsächlich ist es bei mir bereits in drei Betrieben an den Mitarbeitern / dem Chef gescheitert. In der Ausbildung ging es direkt los mit Mobbing... Man braucht eben ein richtig dickes Fell. Die Menschen haben es mir leider echt kaputt gemacht. Da wäre die Selbstständigkeit die einzige Alternative, fühle mich den bürokratischen Hindernissen allerdings noch nicht gewachsen. Das Handwerk ist aber wirklich etwas bereicherndes!
Ich wollte immer KFZ Mechatroniker werden. Erst wurde ich nicht genommen weil ich die Realschule abgebrochen und den Quali gemacht hatte. Nach meiner Ausbildung als Koch hab ich nochmal drüber nachgedacht aber ich muss sagen obwohl ich viel gewohnt bin aus der Gastro da waren Leute unterwegs die hatten wirklich das benehmen und den IQ eines Warzenschweins. Schade eigentlich es gibt nämlich auch viele sehr korrekte aber leider sind das immer nur 1er von 10
Im Allgemeinen ist es so, dass der Chef eines Betriebes nicht der ärmste ist. Warum Handwerk so schlecht bezahlt wird und der Kunde so viel bezahlen soll bleibt einem irgendwie verborgen. Ich kenne so viele, die aus der Baubranche und anderen Bereichen abgewandert sind. Es liegt nicht immer nur am Geld, sondern auch an den äußeren oder innerbetrieblichen Bedingungen. Das stimmt doch nicht, dass alle nur noch Abitur machen und in die IT oder sonst wo irgendwie unterkommen wollen. So viele geniale Köpfe gibt es auch nicht, und es gibt noch 100 Tausende von Hauptschul und Realschul Abgängern, Bei denen es schon im Vorfeld für eine Berufsentscheidung an Information innerhalb der Schulen hapert. Denn hier, vor Ende der eigentlichen Schule muss man aktiv werden und nicht erst danach. Wir haben über 400 verschiedene Ausbildungsberufe, die kein Abitur erfordern. Ich kenne auch genug gegen Beispiele, die in ihrem Handwerk glücklich sind. Zufrieden mit der Arbeit, mit dem Lohn und dem Umfeld. Und die Arbeitszeiten interessieren sie überhaupt nicht! Und die auch so tollen Akademiker werden sich einmal über ihre Arbeitszeiten sehr wundern!
Dass meiste von dem Geld dassdu für eine handwerksleistung bezahlst bekommt der Staat. Pro Euro denn du zahlst bekommt der Staat 70 Cent. Der Rest wird dann aufgeteilt. Kosten für Material, Gebäude, Fahrzeuge, Ausbildung, Werkzeug etc. Als Vergleich in der Industrie sind es nur 20 Cent pro euro
@@crimplay397 Aus interesse wie die Wertschöpfung hier aufgeteilt wird, wie kommen diese Zahlen zustande und hast du eventuell sogar eine gute Quelle dafür?
@@tistarrak242 ich arbeite in einem Handwerksbetrieb und haben diese Steuerrechnung selbst gesehen. Du kannst bei einem kleinen Handwerksbetrieb in deiner Nähe nachfrage, vlt. zeigen sie dir diese dann auch. Es wird aber im kurzformat jede erbrachte Leistung einzeln, Arbeitsstunden einzeln, Gehälter einzeln, Besitz einzeln und die gesamt Leistung nochmal im gesamten besteuert.
@@tistarrak242 Hallo zusammen, ich bin restständiger Gärtner. Ich kann hier mal eine Rechnung aufmachen. Nehmen wir mal an um die privaten Rechnungen, wie Miete und Nebenkosten und so sollte man in einer normalen deutschen Stadt so ca 25 € pro Stunde haben, dann kommt mal ca. 7 € Einkommensteuer darauf, dann noch für deine eigenen Sozialversicherungen nochmals 10 €, Berufsgenossenschaft schlägt mit ca. 1,5 € drauf, kann hier stark variieren je nach Handwerk. Am Ende nochmals die Mehrwertsteuer mit 19% und wo sind wir dann 51,76 € und ich denke, ich habe hier bestimmt noch was vergessen. Und dann kommt der Kunde und sagt, es ist ihm aber zu teuer. Ein weiteres Problem sind die Nebenerwerber in vielen Handwerksberufen. Wenn man als kleiner Betrieb im Vollerwerb tätig ist. Kommt hier die Rechnung von oben zu tragen. Bei einem Nebenerwerber nicht, weil er ja keine Sozialabgaben zahlen muss, für seine Tätigkeit und keine Mehrwertsteuer. So und nun zu Mitarbeitern, hier sind die Hürden noch höher. Versucht mal, als kleiner Handwerker Geld bei der Bank zu bekommen, um zu Investieren, keine Chance. Weil man muss dann theoretisch für Sozialräume sorgen und ein weiteres Fahrzeug. Ich könnte ewig so weiter machen. Ich bin von meiner Selbständigkeit bedient. Kämpfe von Monat zu Monat, damit es weiter geht.
Wenn für eine Handwerkerstunde 80 € berrechnet werden, aber beim Handwerker selbst nur 20 € ankommen, dann ist doch hier in Deutschland etwas oberfaul !!
Beschweren Sie sich beim Finanzamt, bei den Sozialkassen, der IHk, der Handwerkskammer, bei den Berufsgenossenschaften und sonstigen parasitären Trittbrettfahrer Organisationen. Dann sind selbst die 80 € ein Witz.. Und wenn der Mitarbeiter gesundheitlich nicht der fitteste ist, und im Jahr 2 Monate wg krank fehlt, und auch noch 6 Wochen bezahlten Urlaub hat, dann können Sie Ihren Taschenrechner um eine Einschätzung fragen, ob das noch wirtschaftlich ist. Denn der Firmeninhaber trägt das volle Risiko.
@@alfredr9953 ja, aber nicht beim Handwerker. Die leistungslosen Trittbrettfahrer wie das Finanzamt, die Sozialkassen, die Berufsgenossenschaften, IHK,Handwerkskammern, Maut, Bürokratie, Statistik Ämter, der Steuerberater, etc pp, verteuern die Arbeit. Dann kommt noch das vermehrt kränkliche Personal und 6 Wochen bezahlter Urlaub...... Hab ich was vergessen ?
Ich bin 25 Jahre im Handwerk. Früher 2000 gab es einen Chef und 7 Gesellen und 2 Lehrlinge. Kunde ist zufrieden gewesen weil es fertig war und günstig! Heute gibt es 7 Leute im Büro und 7 Draußen als Handwerker tätig. Die Planung läuft schlechter, die Kunden sind immer unzufriedener, der Zeitaufwand wird immer, wirklich immer angezweifelt und vom Führungsteam meist halbiert . Dann muss im Nachgang immer viel mehr Dokumentation geschrieben werden um den Aufwand zu Rechtfertigen, warum es so zeitaufwendig ist! Und egal ob man als Handwerker aus Müll Gold gemacht hat das ist egal, es ist zu teuer! 😕 Elektrotechniker Im nächsten Leben LKW Fahrer ist Stress Freier
lkw fahren ist gefahrluch ,kannst schnell fuhrerschein verlieren , frag nicht wie schlimm entzug und mpu ist, eas ist dein sozialer abstieg, und gibs viele tödluche unfälle mit fahrradfahrern , wo du schuld bist.
Dass ihr bei 7 Handwerkern auch noch 7 Bürokräfte habt, ist aber nicht unausweichlich. Ja, es gibt viele Dokumentationspflichten und generell zu viel Bürokratie, aber es kann mir keiner erzählen, dass man dafür 50% der Belegschaft braucht. Und wenn ich höre, dass ein Teil eurer Bürokräfte dann noch in die Planung reinpfuscht, dann habt ihr einfach einen Wasserkopf in der Firma. Dass der Kunde den nicht bezahlen will, ist mir schon auch klar.
Bei den h Sätzen doch völlig nachvollziehbar... vor dem Euro waren wir bei vlt 60,- DM die Stunde und die Firmen sind gelaufen und heute biste bei 120,- € und jeder erzählt, dass er kaum klar kommt. Da wird jeder hellhörig und guckt auf die Zahlen...
Ich habe Elektriker auf dem Bau gelernt, relativ großer Handwerksbetrieb. Der Umgangston war leider miserabel. Die Lehrlinge wurden angeschrien und es wurde auch gerne mal mit Schlägen gedroht. Alle Lehrlinge gingen freiwillig nach der Ausbildung. Auch andere Lehrlinge in der Berufsschule klagten ihr Leid. Die Betriebe und deren Angestellten sollten erstmal ihr Arbeitsklima verbessern, dann würden auch wieder mehr junge Leute Interesse zeigen!
Ich habe nach meiner Lehre und 3 Jahren als Geselle im Pflasterhandwerk meinen staatl. geprüften Bautechniker gemacht, anschließend meinen Handwerksmeister, dann eine kleine Firma gegründet und richtig viel Geld verdient, meine Mitarbeiter haben gern bei mir gearbeitet, wurden übertariflich bezahlt. Mit 50 habe ich die Firma an einen Mitarbeiter verkauft und geniesse seit dem das Leben. Als ich damals meinen Techniker und später meinen Meister gemacht habe, wurde mir nichts bezahlt, ich habe abends und an den Wochenenden gearbeitet und mir alles selbst finanziert. Ich habe nie irgendeine Hilfe vom Staat benötigt und darauf bin ich stolz!
Habe die letzten Jahre neben meinem Studium immer auf dem Bau mitgeholfen und musst sagen… die Tätigkeit selbst (als Elektriker) finde ich eigentlich gut, aber der Umgang unter den Arbeitern und den unterschiedlichen Firmen die gleichzeitig auf einer Baustellen arbeiten, hat mich persönlich leider nicht überzeugt. Und ja, die Bezahlung darf auch gerne besser werden. :)
@@2rato : ich arbeite im Sommer auf dem Bau, im Winter in der Gastro. Solche Probleme hatte ich noch nie. Dass aber die Gesellschaft immer verweichlichter wird, mit klaren Ansagen nicht umgehen kann, das unterschreibe ich sofort. Wenn man nicht fünf mal in einem Satz „es tut mir leid“ sagt, wird man gleich gefragt, warum man so unfreundlich ist ? (Gastro)
Und selbst wenn der Meister 4500 Euro im Monat verdient, habe ich damals meine Kollegen, die alle knapp über 40 Jahre alt waren, beobachtet. Sie hatten alle bereits körperliche Probleme durch den Beruf. Was nützen mir 4500 Euro im Monat, wenn ich mit 50 Jahren meine Kinder nicht einmal mehr hochheben kann, weil meine Gelenke kaputt sind!
@@MistrJan1415 Da hat halt kein junger Mensch Bock drauf und ich kann es mehr als verstehen. Die Jungs die ins Handwerk gehen wollen, sind ja selten die ganz nah am Wasser gebauten. Das heißt aber nicht, dass man sich jeden Scheiß anhören muss. Im Büro geht es doch auch ohne den Mist.
@@petermuller8512 : man sollte schon unterscheiden, zwischen Beleidigung oder groben Verhalten, und klaren Ansagen. Und klare Ansagen gehören auf dem Bau oder Handwerk zum Alltag. Ist aber auch nur meine Erfahrung. Und wenn sich jemand blöd anstellt, bekommt er einen Spruch um die Ohren. Was ist schlimm daran ?
Hab das Handwerk verlassen. Beste Entscheidung. Schlecht bezahlt, Baustellenstress, Körperverschleiß und wenn man mit 50 aufgrund von jenem Verschleiß zum Arzt muss, ist man noch selber schuld. Hab es gerne gemacht aber es gibt zu viele Nachteile. Teilweise können Handwerker gar nicht nach 45 Jahren aufhören weil die Rente nochmal fett versteuert wird. Nee, ich rate jedem davon ab aber als Hobby bleibt es top.
Ein Nachteil des Handwerks ist das es ein lokales Geschäft ist und man somit zu 100% der Politik ausgeliefert ist. Handwerker können nicht in Rumänien oder Bangladesch produzieren und die Politik weiß das und dementsprechend kann man ihnen sämtliche Bürokratie an den Hals hängen ohne das sie groß was machen können.Außer aufhören und Bürgergeld beantragen, das machen aber in der Realität die wenigstens. Unter den aktuellen politischen Bedingungen kann ich jeden nur raten in einem international tätigen Großkonzern zu gehen oder Beamter in einer Behörde zu werden. Als Handwerker bist du wirtschaftlich auf Schwarzarbeit angewiesen was bedeutet du bist permanent mit einem Fuß in der Privatinsolvenz bzw. Im Gefängnis. Vielleicht ist das auch der Grund warum der Alkoholismus in diesem Gewerbe so verbreitet ist.
Wir waren im Handwerk da ist es normal ne 60-70 Std Woche zu habe bei 6 Tage... Mobbing/Schikanen und Hungerlohn als Bezahlung gibt es dazu.... Eigentlich kann man nur jeden vom Handwerk Abraten.... Es mag zwar auch gute Betriebe geben aber wir hatten leider keine gefunden....
Welcher Geselle Verdient bitte 4500€ Brutto? Meister.. ja mag sein. Also das Handwerk hat viel aufzuholen und die Politik darf hier gerne mehr investieren. Rente mit 60 für unsere Handwerker wäre eine feine Sache, Einführung von Tarifverträgen. Regelmäßige überprüfungen seitens der IHK ob ein Betrieb zum Ausbilden geeignet ist. Ach man könnte so viel im Handwerk verbessern :)
Es liegt an den körperlichen Schäden die durch die Arbeit im Handwerk entstehen. Selbstverständlich entstehen die auch in anderen Berufen, dennoch führt die körperliche Arbeit überproportional oft zu Schäden an den Gelenken. Aus genau diesem Grund habe ich das Handwerk nach 20 Jahren aktiver Arbeit verlassen und bin in Büro gewechselt. Beste Entscheidung ever ❤ Früher konnte man sich als Handwerker ein Eigenheim erarbeiten, eine Familie gründen und die Frau mitfinanzieren, die dann später in Teilzeit zugearbeitet hat wenn die Kinder selbstständiger wurden. Die Rente für beide war dann nicht immer üppig aber auskömmlich. Die körperlichen Schäden hat man dann eben als Preis akzeptiert. Das tut man heute nicht mehr. Sollte man auch nicht. Insbesondere nicht, da man sich heute maximal eine kleine Mietwohnung leisten kann, die Frau in Vollzeit arbeiten muss und Kinder nicht vorhanden sind, weil sich das zwei Vollzeitarbeiter nicht mehr leisten können. In Rente lebt man dann mit kaputtem Körper in Altersarmut während der ehemalige Chef, der Vermieter und die Beamten ein schönes Rentnerleben führen. Warum genau sollte man sich noch das Handwerk antun ? Dann lieber 4 Tage Woche und Infuencer werden oder TikTok Videos produzieren 😂 Die jungen Leute machen das genau richtig
2010 meine Lehre als Dachdecker angefangen mit 16 Jahren. Mit 18 Jahren den ersten Leistenbruch, mit 20 den Arm zertrümmert mit 23 den zweiten Leistenbruch. Solange jemand der verbeamtet ist mehr für weniger Arbeit verdient, früher in Ruhestand gehen kann und dazu noch mehr Pension/Rente bekommt braucht man sich nicht über fehlenden Nachwuchs wundern. Das Problem liegt auch nicht an den kleinen Arbeitgebern. Wenn man seinen Chefs nämlich mal zuhört was diese für Kosten haben (Bau BG, Soka Dach ect.) kann ich gut und gern nachvollziehen warum diese so sind und weshalb der Stundenlohn manchmal nicht erhöht werden kann. Bin seit 2019 bei der Deutschen Bahn und bereue den Umstieg nicht. Knochenschonender keine 60 Stunden Woche mehr und vorallem absehbar Feierabend sowie Fahrtzeiten die auch bezahlt werden. Solange sich nichts an unserer Politik ändert bzw. unser Deutsches Habdwerk nicht bürokratisch sowie steuerlich entlastet wird, werden traditionsunternehmen die lokal Jahrzehntelang agiert haben aussterben.
Wobei ich ausufernde Arbeitszeit, unbezahlte Anfahrten (=riskantes Fahrverhalten), Arbeitsunfälle (könnte das weniger sein/Vorsicht/Technik?) und damit verbundene horrende Beiträge in den Berufsgenossenschaften nicht primär nach Politik klingen.
4500 Euro Brutto?!?!?!? Bin seit 35 Jahren Elektriker und kann mit Gewissheit sagen dass ich diesen Betrag noch nie auf meiner Lohnabrechnung gesehen habe… Deshalb bin ich vor 7 Jahren in die Industrie gewechselt, im Bereich Schaltschrank Bau, dort gleich mal im ersten Monat 1000€ mehr verdient, kürzere Arbeitszeiten und keine Körperliche Anstrengung mehr… Fazit ein Hoch auf unser goldenes Handwerk… wenn es doch auch nur so bezahlt werden würde.
Ich bin als Elektroniker ab Oktober im öffentlichen Dienst da komme ich da schon dran und das mit 6 Jahren Berufserfahrung in meinem jetzigen Job (TGA - Gebäudelettechniker). Davor war ich in der Fördertechnik und Haustechnik.
Als Angestellter gibt es fast keinen Beruf der schlechter bezahlt wird als der Elektriker. Auf selbstständiger Basis macht das finanziell aber sehr viel Spaß. Es gibt keine Konkurrenz mehr und man kann verlangen was man möchte. Ich verdiene an einer PV Montage in zwei Tagen mehr als in meinem Angestelltenverhältnis als Projektmanager bei einem IT Dienstleister
@@Kaidan49 Hab nach nem dualen BWL Studium in BaWü aufm Land 5.300 Brutto im 1. Jahr verdient. Sorry, aber für die 4.500 steh ich nicht auf am morgen. Für nen Meister ist das zu wenig und ich weiß auch dass nur seehr wenige Handwerker ansatzweise an die 4.000€ kommen.
Ich selbst, seit 20 Jahren KFZ-Meister, habe vor 8 Jahren dem Handwerk den Rücken gekehrt! Wie soll man mit fast 70 noch im und unter dem im Auto rumkrabbeln? Das ist ein Job den man im hohen Alter nicht mehr machen kann. Wenn ich 60 bin, dann hab ich 45 Jahre gearbeitet und könnte dennoch keine volle Rente beziehen. Man verdient einfach nix und man ist für die meisten Kunden nur der dumme Handwerker! Repariert eure Kisten selber, liebe Leute! Ich nicht mehr!
@@v3r0x Wenn du die Räumlichkeiten und das Equipment hast, vielleicht. Und auch das gibt es nicht umsonst. Und auch die Lebenszeit, die du da investieren musst, ist nicht umsonst. Andere machen derweil Sport oder was für sich selbst.... Ne danke, dann lieber nen gut bezahlten Job, als sich in seiner Freizeit mit dem Mist von anderen Leuten rumzuärgern ✌
@@MMBB-bg9sq ich bin und bleibe KFZ-Meister. Ich arbeite nur nicht mehr im Handwerk als KFZ-Meister. Ich bin in einer völlig anderen Branche und hab nicht mehr direkt mit dem Endkunden zu tun und sitze am Schreibtisch. Das kann man bis ins hohe Alter machen. Schrauben und sich den ganzen Tag beschimpfen lassen nicht. Also kurzum, ich habe dem Handwerk den Rücken gekehrt.
Für den Arbeitenden von Ort 1Std: Bürokosten 13€ Bulli 7€ Werkzeug 3€ Maschinen/Technik 17€ Büromitarbeiter 25€ Lohn vom ausführenden 25€ 90€ wird für den Handwerker bezahlt pro Stunde ca ( bei uns von 75-125€ kommt auf den Kunden an) Pause und Fahrt nicht berücksichtigt
Mal ehrlich? 4.500 EUR Brutto als Meister? Das wären ja gerade mal vielleicht 3.000 Netto?! Dafür aber mit jahrelanger Berufserfahrung inkl. Personalverantwortung, etc. ! Und dann noch jahrelange, schwere Arbeit! Bin selbst seit 5 Jahren Fachinformatiker im Öffentlichen Dienst und das schwerste, was wir körperlich tun müssen, sind mal ein paar Kabel ziehen. Das meiste geht per Tastatur und Maus per Remotezugriff, im klimatisierten Büro oder auch mal gern von zu Hause aus. Natürlich mit Gleitzeitregelung. Alles relativ stressfrei. Dafür bekomme ich ebenfalls aktuell etwa 3.000 Netto... bin aber dazu noch privat krankenversichert und wohn' in ner Dienstwohnung. Und bin praktisch unkündbar. Handwerk ... vielleicht sogar als Geselle zu noch weniger Geld und jeden Tag draußen mit Lärm, Dreck und Hitze?! Ja, ich versteh schon, dass das "irgendjemand" machen muss. Aber.. für den einzelnen ist das so einfach kein guter Deal!
@@mirkokaya8655 Na klar... es gibt so viele schöne Berufe! Aber ein einigermaßen vernünftiges Verhältnis zwischen Arbeitsbelastung, Freizeit und Bezahlung sollte doch stimmen. Das stimmt bei manchen Jobs einfach gar nicht!
Kenne viele Handwerker und auch Handwerksmeister die in die Industrie gewechselt sind, mehr Geld, flexiblere Arbeitszeiten, weniger Verantwortung, weniger körperliche Belastung und weils die Frau so will.
Warum wohl - schlechte Bezahlung, miese Arbeitszeiten, oft cholerische und herrsüchtige Chefs, körperlich anstrengend, kaum Wertschätzung... komme nicht aus dem Handwerk aber ich kanns verstehen. Mein Onkel hat Tischler gelernt und sich vor einigen Jahren zum IT-Systemadmin umschulen lassen weil er die Nase voll hatte. Mein Opa hat sich in seinem Leben kaputt gemacht als Handwerker, ist mit Anfang 70 gestorben und ich denke viel hat sich seitdem nicht geändert.
Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen führt zu nichts... Zudem wurde im Bericht der generelle demografische Wandel in Deutschland nicht mit einem Wort nicht erwähnt... Der allgemeine politische Sparzwang (Schuldenbremse) ist für keine Branche / keinen Bereich hilfreich (Investitionsstau, Infrastruktur, etc.) und natürlich brauchen wir Handwerker...
Ich finde es selbst schade, aber für mich käme ein Handwerksberuf auch nicht infrage. Momentan mache ich meinen Bachelor und habe bereits einen Job sicher mit einem Einstiegsgehalt von über 4000€, flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice, reichlich Urlaub usw. Nach drei Jahren bekomme ich dann schon knapp 5000€ und das ohne besondere Fortbildung. Warum sollte ich dann drei Jahre lang einen Beruf lernen und zusätzlich die Meisterschule besuchen, obwohl ich hinterher mit weniger Geld dastehen würde? Egal, wie man es dreht und wendet, am Ende lohnt sich das Handwerk (für mich) nicht.
Mein Vater (Handwerker) hat mir als junger heranwachsender damals gesagt: "Gehe nie ins Handwerk, da wirst du nur ausgenommen", er wurde kaputt gearbeitet und ist auch nur 57 Jahre alt geworden. Ich arbeite jetzt ganz bequem im Büro/Homeoffice und habe wesentlich mehr Zeit für Freunde/Familie. Ich werde auch meinen Kindern vom Handwerk abraten... Ein Freund von mir ist Malermeister und hat mit ende 30 schon kaputte Knie (vom Fliesen legen, weil als Handwerker machst du mittlerweile alles mit...)
Ich bin gelernter Schreiner/ Zimmerer und liebe diese(n) beruf(e), bin jetzt jedoch mit 22 schon am neuorientieren, da ich trotz meinem jungen Alters mir noch nicht einmal eine eigene Wohnung und die damit vebundenen Neben- und Lebenshaltungskosten leisten kann. Sehr schade, da meiner meinung nach sehr viele junge leute (inkl. Mir) das handwerk rein aus bezahlungstechnischen gründen meiden und somit ihr leben vor irgendwelchen bildschirmen verbringen…
Es kann kein Rentensystem bzw. Lebensarbeitszeit über alle Branchen und Berufe hinweg geben. Es müsste zu jedem Beruf eine Belastungsbeurteilung geben und danach eine Rechnung wann wer in Rente gehen kann.
Bin gelernter Müller. Nie wieder. Auch wenn ich derzeit als Lagerchef für einen Dachdeckerbetrieb arbeite, werde ich nie wieder ins Handwerk gehen. Da stimmen die Verhältnisse einfach nimmer
Ich hab ne Ausbildung und den staatlich Geprüften Techniker gemacht. Ich verdiene nur etwas über Mindestlohn und bin nach 17 Jahren im Beruf schon körperlich kaputt und kann Abends nach Feierabend kaum noch mit meinem Kind spielen weil mir die Knie schmerzen. Ich hasse das Handwerk und meinen Beruf einfach nur. Ich wünschte ich hätte den scheiß nie gemacht.
Leute ich hab mein hais tlw selbst renoviert tlw Handwerker da gehabt und mich mit denen unterhalten! Alles ganz arme Menschen denen meist nichts anderes übrig bleibt dort zu arbeiten! Dachdecker: Zeitdruck ohne Ende, im sommer jeden tag 10 std arbeiten. Dezember und Januar arbeitslos. Das meiste geld verdient natürlich der Chef. Hilfsarbeiter Mindestlohn. Galabau: genau das gleiche.... Echt harte Arbeit für 1800 brutto. Heizungsbau: Dito wobei sie Freitag nur 4 std arbeiten... Ich: Chemieindustrie, 37.5 std, Überstunden Konto, 5600 brutto, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, incentive.... Komme fast auf 80k brutto jährlich und mein Arbeitstag ist nicht sonderlich schwer.... Da pfeiff ich aufs Handwerk...😂
Auch in der tarifgebundenen Metall- und Elektroindustrie ist es ähnlich , da hat man bei 35 Stunden-Woche i.d.R. als Anfänger (ohne Meister , Techniker etc.) schon Netto mehr als ein Handwerkergeselle Brutto bekommt...
Spezl war Schreiner, hat die Anfahrt zu Baustelle nicht bezahlt bekommen (meist knapp ne 1h). 2.Spezl Zimmerrer musste sein eigenes Werkzeug mitbringen... ( macht man da scheinbar öfter so)
ist in der gastro ähnlich messer und schleifgeräte sowie oftmals die kleidung und shcuhe selbst bezahlen. eigentlich hätten die uns auch noch extra für bezahlen müssen das wir mit den eigenen werkzeugen ihr geld verdienen!
Wir sind ne kleine 2-Mann Schreinerei und unser größtes Problem sind die Hersteller/Großhändler und zum Teil auch die Kunden. Preislich können wir mit Handarbeit nicht mit den Herstellungspreisen von Industrie mithalten, von dem her sind wir inzw. eher ein Montagebetrieb der Sachen einbaut, die jemand anders hergestellt hat. Bei Herstellern und Lieferanten sind die Preise immens gestiegen und die Qualität gesunken. Letztendlich sind es wir als Handwerker, die das irgwie beim Kunden rechtfertigen müssen bzw. fällt es auf uns zurück. Wie oft ich schon gehört hab "Handwerker kann ja keiner mehr bezahlen heute. " "Die werden auch immer teurer". Ja, das stimmt auch. Aber nicht weil wir immer gieriger werden, sondern weil wir meistens selber immer mehr ausgeben müssen um an das notwendige Material zu kommen damit der Laden überhaupt läuft. Als kleiner Betrieb der nur kleinere Mengen abnimmt merkt man das heutzutage gewaltig. Bei uns wird mehr als fair kalkuliert, aber manchmal geht es nicht anders als dem Kunden eine horrende Rechnung vorzulegen, an der man selbst kaum was verdient und für die man sich trotzdem noch im Nachhinein rechtfertigen muss. Zum andern sind es aber auch die Kunden. Viele sind heutzutage kaum zufrieden zu stellen und die meisten wollen maximal für nen Fiat zahlen, erwarten am Schluss aber einen Ferrari. Die Zeiten wo man als Handwerker noch Anerkennung erhalten hat sind vorüber, für viele ist man heute nur noch ein bezahlter Lakai.
Der größte Fehler meines Lebens war im Handwerk zu lernen und auch noch dem Meister zu machen. Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedienungen, nie wieder! Bezahlt vernünftige Gehälter dann bekommt Ihr auch vernünftige Leute!
Kollege Offenbauer, ich selbst habe eine Ausbildung im Landschaftsbau absolviert. Nach der Ausbildung wurden uns beiden bei mehreren Firmen 13-14 € pro Stunde angeboten. Jetzt arbeiten wir als Quereinsteiger im Büro und verdienen 2300 € netto im Monat. Handwerk? Never ever again!
Auch die Firmen müssen moderner werden. Ich hab im Gartenbau gelernt, bei uns waren Überstunden und Samstags Arbeit normal. Ich hatte Wochen mit 80 Stunden und Urlaub war im Sommer auch nicht gern gesehen. Das ist für junge Leute einfach nicht attraktiv genug. Das nächste Problem ist die Schulbildung. Viele Hauptschüler (Mittelschule) haben eine so miserable Bildung, die willst du gar nicht ausbilden. Es bringt auch nix wenn die Meisterschule kostenlos ist. Zwar ein toller Ansatz, aber es werden immer mehr geselln als Meister gebraucht. Die Ausbildungsvergütung muss höher werden.
@@imtheeastgermanguy5431 wo kein Kläger da kein Richter. Vor 20 Jahren waren die Zeiten such noch anders. Wir haben auch gerne mal Sonntags gearbeitet ohne in der nächsten Woche einen Tag mehr frei zu haben. Schließlich mussten wir Stunden gür den Winter aufbauen.
@@ullijoachim299 kenne ich auch noch von einigen Maurern aus den 90ern : im Sommer , bei schönsten Badewetter bis 19 Uhr (!) in der prallen Sonne auf dem Bau schuften , damit dann im Winter bzw. bei "Schlechtwetter" Stunden zum abbauen da waren 🤢...mehr als 2 Wochen Urlaub am Stück "ging nicht".
Vielleicht ist die Bürokratisierung ja ein ganz bewusstes Mittel um den Handwerksbetrieben das Geschäft zu erschweren? Das haben wir ja über viele Jahre bei Metzgereien gesehen, dass die Hygiene- und Lärmschutzanforderungen immer weiter hochgeschraubt worden sind, dass die Metzgereien aus den Städten vertrieben wurden und in der Masse nur noch Großschlachtereien diese hohen Anforderungen stemmen konnten. Wer sagt denn, dass man nicht politisch angelegt vor, dass die Industrie hier nicht eine weitere Branche verdrängen soll? Anders kann ich mir die jahrelange Weigerung die Bürokratie zurückzufahren nicht erklären.
Um ehrlich zu sein, Zweifel ich ich an der Zukunft Deutschlands und nicht nur an der des Handwerks in Bayern. Deutschlands Koordinaten sind völlig aus dem Ruder gelaufen und mir fehlt die Phantasie wer und wie das gerade gerückt werden könnte.
..dann müsste man auch mal angemessen zahlen.... Die Chefs machen sich die Taschen voll und bauen jedes Jahr 3 Miethäuser und die Angestellten dürfen für nen Hungerlohn buckeln...
@@marioballa6116 Dummer Chef. Was bietet der auch Leuten die Möglichkeit zu arbeiten und geld zu verdienen. Gleich CO2 Steuer für ihn erhöhen! FRechheit!!
Ach wirklich? Was erscheint einem jungen Menschen wohl attraktiver bei der Berufswahl? Am Schreibtisch im klimatisierten Büro sitzen, um 16 Uhr pünktlich Feierabend und ab ins Fitnesstudio oder schuften auf dem Bau bei 35 Grad im Schatten und die Freizeitgestaltung richtet sich dann danach, ob man als Gerüstbauer, Zimmermann, Fliesenleger etc. nach dem Job körperlich überhaupt noch in der Lage ist, etwas zu unternehmen. Ein Job im Handwerk den man ab 40 auf Grund körperlicher Verschleißerscheinungen nicht mehr ausüben kann, ist in Zeiten in denen Politiker fordern, bis 76 zu arbeiten einfach nicht mehr zeitgemäß. Hinzukommen berufliche Nachteile und Widrigkeiten wie eine körperlich anstrengende Tätigkeit, erhöhtes Verletzungsrisiko, Unfallrisiko, schwitzen, sich ständig dreckig machen sowie die Aussicht auf Altersarmut bei davon getragenen, körperlichen Schäden. (kaputte Kniescheiben, Rücken usw.) Die Politik wäre hier aufgefordert gegen zu steuern, um Anreize zu setzen, z. B. bessere Löhne oder wer mehrere Jahrzehnte im Handwerk gearbeitet hat, darf früher in Rente. Das wird sie aber nicht tun, also wird sich der Nachwuchsmangel drastisch verschärfen. Als Hausmeister habe ich mit vielen Handwerkfirmen aus allen Gewerken zu tun, es ist überall das selbe. Kein Personal, kein Nachwuchs. Die Gesellschaft und Staat ist aber selber daran schuld. Schon allein vom Image her, Handwerker werden in der Gesellschaft doch nur belächelt, nach dem Motto: guck, der hat nix gescheites gelernt und jetzt ist er der Depp und muss die Drecksarbeit machen.
Ich und mein Bruder machen unsere Handwerke mit viel Freude. Aber nur daheim als Hobby. Denn als Beruf zu schlecht. Über die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind aktuell unbesetzt. Die jungen Leute erlernen lieber andere Berufe, die besser bezahlt werden, und bessere Arbeitsbedingungen. Der Kaufmann für Büromanagement ist der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Jährlich über 91.000 Absolventen. Obwohl nur noch bei Frauen beliebt. Denn für Männer zuwenig Gehalt. Einmal im Jahr sehen wir Handwerker. Wenn sie unsere Bürofenster an der Außenfassade putzen. Aber was putzen die, im Winter ?
Roboter auf dem Bau? Und morgen lernen Schweine fliegen. Wer auch nur die fundamentalsten Kenntnisse von Technik hat, weiß, dass das einer der letzten Bereiche sein wird, in dem diese großflächig eingesetzt werden.
Also der Vergleich hier zwischen Handwerk und Studium hinkt ja komplett. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die einen verdienen selber Geld während, während Universitäten auf Gelder angewisen sind um unabhängig zu bleiben. Außerdem profitiert ja auch das Handwerk von Forschung. Auch der Vergleich mit der Bezahlung hinkt. Die wenigsten Akademiker arbeiten danach an der Uni (wo definitiv auch zu wenig gezahlt wird) sondern in der freien Wirtschaft und da sind 4500€ Brutto nicht besonders viel. Der Beitrag wirkt als ob versucht wird das Handwerk gut dastehen zu lassen bzw. als benachteiligt. Dabei sind viele Probleme Hausgemacht. Habe selber nach dem Bachelorstudium eine Ausbildung angefangen, aber der Umgangston und die mangelnde Wertschätzung von Kollegen etc. hat mich dann abgeschreckt. Währe ich da länger geblieben hätte sich ein Geselle da mal eine gefangen. Bin stattdessen zurück an die Uni den Master machen und das war die viel bessere Entscheidung. Alleine weil die Leute nicht so unangenehm sind. Dazu die Bezahlung die echt bescheiden ist bzw. nur gut wenn man noch zusätzlich schwarz arbeitet. Dann hat man zwar Geld aber auch ne 60 Stunden woche und sonst kein Leben mehr und ist mit spätesten 50 körperlich am Ende.
4500 Brutto ohne Zulagen (13. oder ähnliches) ist selbst für studierte Ingenieure im Osten viel. Ich war 6 Jahre im Betrieb tätig und bin erst durch einen neuen AG über die Schwelle gekommen.
@@alphastratus6623 Im Osten ist es sicher noch ein bischen anders. Aber in Bayern in der Industrie als Techniker o.ä wie mit Masterstudium sind 4500 Netto schon keine Seltenheit. Kommt natürlich auf den Studiengang an. Aber wenn man was gefragtes macht dann kommt man normalerweise in der freien Wirtschaft leicht über einen Meisterlohn im Handwerk.
Vielleicht verdient man in diesen 1 Betrieb 4.500€ Brutto, den Ihr heranzieht. Ich arbeite in der Steuerberatung, hab dutzende Handwerker in Mandantenstamm und kaum einer zahlt seinen Angestellten mehr als Mindestlohn ... Macht das Handwerk attraktiver, dann kommen die Leute auch zu euch ...
Handwerk ist geil (seit meiner Lehre bin ich im Handwerk), aber wenn der Mindestlohn schon fasst am Gesellenlohn ist, läuft was falsch.. Bin auch schon am überlegen ob ich davon weg gehen soll, macht in der letzten Zeit keinen Spaß mehr.. dann lieber einen job mschen in dem man nicht kaputt geht! 😐
Wenn sogar ich, ein Selbständiger Elektromeister mit vollen Auftragsbüchern kein Bock mehr auf Handwerk habe, dann braucht man doch gar nicht weiter über die rosaner Zukunft reden. Man findet keine Mitarbeiter, man muss permanente wegen Personal Mangel richtig geile Projekte absagen, man hat Stress mit Kunden weil wegen Personalmangel alles ewig dauert. Echt kein Bock mehr. Ich überlege gerade alle Leute zu entlassen und entweder alleine weiter zu machen oder halt mich als Planer in einen Industrie Konzern einstellen lassen. Das schlimme ist, dass ich Angebote bekomme, wo ich 30% mehr verdienen werde als jetzt und habe dann keinerlei Finanziellen Risiken. Also es lohnt sich gar nicht in Deutschland selbständig zu sein und schon gar nicht in Handwerk.
UND: Nicht zu vergessen.... wenn Du in dem Hamsterrad "einmal selbstständig" drin bist, dann ist es gar nicht so leicht da wieder raus zu kommen. Den bestehenden Mitarbeitern zu sagen "ich geh woanders hin, ihr seid frei" und dem Vermieter der Büro/Lagerfläche und dem ganzen Zeug was sich da so angesammelt hat - erst geht das ganz einfach und dann kommen die wie die Aasgeier. Ich bin seit 23 Jahren selbstständig und mehr als 5x hatte ich die Chance als Dozent, als Planer u.u.u. woanders anzufangen. Das Gehalt was dort bezahlt wurde war sicher nicht das Ende der Möglichkeiten, aber dann nach Abwägung... ok... noch ne Runde... jetzt wirds besser... Spring ab, wenn es NOCH geht.... vor allem bevor Du zu alt ist...
Und hier liegt doch die Krux. Wieso erhöhst du deine Preise nicht der Nachfrage entsprechend? Und nutzt den höheren Umsatz um bessere Löhne zu zahlen und Mitarbeiter zu finden?
Bin vor 6 Jahren auch gegangen aus dem Handwerk , Arbeitsklamotten plus Werkzeug selber kaufen , immer 3-4 Monate Kurzarbeit , null Wertschätzung immer nur leisten bis zum geht nicht mehr für nicht am Ansatz gerechten Lohn für die Verantwortung, ich war in 3 Betrieben über all war es dasselbe leider.
Den angestellten Schreinermeister der 4,5k verdient würde ich gerne mal kennen lernen. Häufig wird man als Meister auch garnicht erst angestellt, da ein Altgeselle handweklich genau so viel drauf hat un billiger ist. Ich selber habe eine Schreinerausbildung gemacht und danach noch zwei Jahre gearbeitet. Die Bezahlung während der Lehrzeit ist ein Witz. Man ist dem Meister ausgeliefert, wenn der sagt du machst nach Feierabend noch eine Stunde unbezahlt die Werkstatt sauber machst du das . Solltest du dich bei der Berufsschule beschweren musst du erstmal beweisen können was dein Scheff abzieht. Nach vier Jahren , mit häufig 50h wochen ,hatte ich jeden Tag Rückenschmerzen. Wenn man , wie ich, mit Abi eine Ausbildung macht kann es gut sein dass die Gesellen einen wie Mist behandeln . Ich schätze mal aus Neid. Ach ja , gerade in Bayern sind "Junggesellenjahre" noch ein Ding. Das sind die zwei Jahre nach der ausbilden, in denen man erst 80, dann 90% des Lohnes für seine Arbeit bekommt. Ich studiere inzwischen wieder , aber die Auswirkungen, gerade psychischer Natur hab ich immernoch an der Backe. Wer eine Ausbildung im elterlichen Betrieb machen und diesen dann übernehmen kann hat Glück und soll das gerne machen. Als Geselle ist man verrazt. Nicht umsonst ist der Alkoholkonsum im Handwerk enorm hoch. Ich könnte hier noch ewig weiter machen, der Punkt ist aber : eine Betriebsgründung kann sich keiner leisten ,der mit 1,8k netto nachhause geht . Mittelständische Handwerksscheffs sind kleine Könige und Verhalten sich häufig auch so, man zerstört sich für wenig Geld seinen Körper uund(!!!) Als Lehrling und Junggeselle ist man der Fußabstreifer des Betriebs. Das alles sind nur meine Erfahrungen und die meiner Berufsschulkollegen , mag sein dass andere mehr Glück hatten . Ich selbst werde aber wohl nicht mehr ins Handwerk zurückkehren.
...oder man wird ganz einfach als Meister mehr oder weniger zum Gesellengehalt eingestellt (bzw. für 250 Euro mehr im Monat oder direkt über Zeitarbeit).
Ich mache seit einem Jahr die Ausbildung zur Maurerin. Dies ist aber fast daran gescheitert weil mir das Amt für Arbeit eine Umschulung nicht bezahlen wollte, da ich schon eine Ausbildung habe und auch in diesem genügend freie Stellen vorhanden sind. Zum Glück haben mich verschiedene Leute finanziell unterstützt, sodass ich jetzt meinen Traumberuf erlernen kann.
Ich bin gerade dabei, eine Tischlerei zu finden (in NRW Münsterland), die mich als Tischlerhelfer einstellt, um dann eine innerbetriebliche Umschulung zu machen als Tischler, das Amt würde sogar einen Teil der Lohnkosten übernehmen, aber bis jetzt will niemand, obwohl ich eine Lehre als Fachkraft für Möbel-, Küchen-, und Umzugsservice mit allen holzverarbeitende Maschinenscheine gemacht habe, ich könnte theoretisch am ersten Tag produktiv anpacken und die Firma müsste schon mal keine x000€ für die Lehrgänge zahlen, und am Ende weinen dann die Betriebe warum die keine Leute haben.....
Immer beide Seiten ansehen: Ein Tischlerhelfer bekommt fast das gleiche für Helferarbeit wie der Geselle. Die betriebliche Umschulung - ich bin mir sicher, wenn die Hürde nicht da ist, das erst die Beschäftigung als Helfer dazwischen kommt. Mach doch einfach eine ganz normale Ausbildung zum Tischler...
Ich bin kein Handwerker, deshalb mag die Frage komisch klingen, aber kann es sein, dass es zu viele Handwerksbetriebe gibt? Zur Erklärung: In meinem Ort, ca. 60k Einwohner, sehe ich richtig viele Malerbetriebe. Da stell ich mir schon die Frage, geht nicht sehr viel Geld dabei "verloren"? Alle wollen gutes Geld verdienen, vor allem natürlich die Chefs, die müssen aber auch Verwaltung aufbauen/bezahlen, das Material wird teurer weil sie ja eher kleine Mengen kaufen. Heißt es wird viel mehr Geld ausgegeben, als wenn es weniger große Betriebe mit mehr Verhandlungsmacht gäbe. Das würde letztendlich auch unteren Ebenen der Unternehmen zu Gute kommen, weil die besser bezahlt werden könnten. Ich vergleiche da die kleine Schlosserei mit dem Industriegroßkonzern. Da kann man 1:1 das Gleiche machen, bekommt aber deutlich mehr Gehalt. Wäre es daher nicht allgemein sinnvoll, wenn die Politik den Zusammenschluss von diesen Klein-Unternehmen zum Wohle aller fördern würde statt einfach nur zu sagen "wir brauchen mehr Handwerker" die dann vermutlich auch wieder eigene Betriebe eröffnen wollen und so das Problem weniger lösen? Ist mal so ein anderer Ansatz würde ich sagen. Vielleicht kann mir jemand aus dem Handwerk eine Rückmeldung zu meiner Idee geben :)
Richtig, deswegen ist ein Kostenloser Meistertitel auch Schwachsinn. Keiner hat bock aufs Handwerk, weil die Chefs sich alles gönnen und weil das alle machen gibt es keinen richtigen Konkurrenzdruck und es wird nichts weiterentwickelt. Und dazu kommt dann noch, dass jeder Meister ausbilden darf, absolute Frechheit sowas!
Handwerk und Industrie sind zwei paar Schuhe. Industrie macht Serienfertigung, wo man die Teile in der Produktion kalkuliert, und im Normalfall sinken bei höheren Stückzahlen auch die Produktionskosten, weil die Maschinen auf ein Bauteil optimiert werden, und keine Umrüstungen notwendig werden. Im Handwerk ist es eben Handarbeit ein Bad zu fliesen, Wasser- und Heizungsleitungen in engen Räumen zu verlegen und Stromleitungen im ganzen verbauten Altbau zu verlegen. Der Quatsch mit den Robotern im Beitrag wird nie funktionieren. Je größer ein Handwerksbetrieb wird, desto größer wird die Bürokratie, und damit der unproduktive Teil der Firma. Klar bekommt man bessere Einkaufspreise, aber es erhöhen sich auch die anderen Kosten überproportional. Zusammenschlüsse von Firmen gibt es, teilweise auch mit unterschiedlichen Gewerken ( SHK + Elektro ), aber es muß passen. Kleine Firmen sind vom Stundenlohn teilweise günstiger, weil sie keinen Wasserkopf haben. Das Beste ist, sich verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen und den Ruf der Firmen zu erforschen. Teuer ist nicht immer auch gut, zu preisgünstig auch nicht, denn wer billig kauft kauft zweimal. Eventuell einen bekannten Handwerker drübergucken lassen, und auf Qualität achten. Architekten tun das oft nicht. Geld "verloren" geht übrigens nicht. Wenn der Bedarf da ist, gibt es genug Firmen. Wer vernünftig kalkuliert überlebt auch. Das ist natürlich bei Überangebot schwer, und wenn manche Firmen Dumpingpreise machen, gehen auch gute Firmen Konkurs.
Das mit der Bezahlung wäre für viele weniger ein Problem, wenn das Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen wertiger wären, und wenn die Mieten und Preise nicht der Wucher wären!
4.500,- als Meister. Das ist ja ganz nett und der Rest (der die eigentliche Arbeit machen) liegen in der Nähe vom Mindestlohn. Aber es kann ja auch nicht nur Meister geben.
Aber wenn sie vom Gesellen reden fällt ja schnell auf das die Branche Löhne verdoppeln könnte und es käme trotzdem keiner. Ist ja immer noch kaum mehr als in Industrie betrieben. Mit 0815 Studium hast du 3200 brutto Einstieg. Ich hab als geselle 1850 brutto bekommen - heute dann eben Mindestlohn. Sinnlos im Handwerk zu buckeln.
@@user-ue7qq6lq6j ich bereue meine Ausbildung im Handwerk absolut nicht. Zumindest in Regionen wo generell mehr gezahlt wird fängt man als Geselle mit 3200€ oder bei meinem neuem Arbeitgeber mit 3800€ brutto mit Berufserfahrung dementsprechend mehr. Dazu kommen meistens noch Zulagen wie Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld oder eine Gewinnbeteiligung.
Wir haben seit 2015 doch mehrere Millionen hochmotivierte Fachkräfte ins Land bekommen (so die Politik und der ÖRR). Wie kann es dann sein, daß Fachkräfte fehlen?
...die müssen wir ja erst noch zu Fachkräften ausbilden. Die Mehrheit der "Ankommenden" aus Westasien ist Analphabet bereits in der Muttersprache. Natürlich ist es aussichtslos, da im Alter von 25+ noch mit dem ABC anzufangen. Die bleiben bis zum Tod Sozialhilfeempfänger. Die Politik hat uns einfach ganz platt angelogen.
Ich habe ursprünglich einen handwerklichen Beruf erlernt , bin aber seit ca. 17 Jahren aus dem Handwerk raus bzw. in die Industrie gewechselt und ich kann jungen Menschen die auch nur halbwegs andere Möglichkeiten haben (und die hat man gerade in Deutschland) nur ganz klar davon abraten ins Handwerk zu gehen , die heutigen jungen Leute sind aber i.d.R. eh schon viel besser informiert als wir damals und von den Eltern lässt sich eh niemand mehr vorschreiben , was beruflich zu machen ist. Handwerk : Absolut miserable Bezahlung (allein schon dafür das man i.d.R. ungefähr so lange lernt wie ein Bachelor-Studium dauert und man je nach Beruf schon mit Ende 30 bzw. Anfang 40 die ersten körperlichen Verschleisserscheinungen merkt) / teils ruppiger Umgang mit den Azubis (Lehrjahre sind keine Gesellenjahre) und oftmals kaltes Betriebsklima (alle am schimpfen aber keiner macht den Mund auf, "ich Chef du nix") / kaum Sonderzahlungen , Weihnachtsgeld wenn dann frei nach Schnauze / kaum Arbeitnehmervertretungen / ständig bzw. permanent Überstunden und Samstagsarbeit etc.....aus meiner ehemaligen Berufsschulklasse waren schon vor zig Jahren locker ca. 70-80 % nicht mehr im Handwerk , ca. ein Drittel war schon direkt nach der Gesellenprüfung in andere Branchen gewechselt....warum wohl ?! In der tarifgebundenen Industrie bekommt man ohne Meister oder Techniker i.d.R. das Netto was ein Handwerksgeselle Brutto bekommt bzw. in vielen Fällen mehr wie ein angestellter Meister im Handwerk...und das bei weniger Arbeitszeit und deutlich weniger körperlichen (und psychischen) Verschleiss. Und einen Meister muss man auch erstmal machen bzw. dafür erstmal Geselle sein , das bekommt man auch nicht hinterher geworfen
Der ganz primitive Altherren Boomerhumor der auf Baustellen herrscht dürfte auch viele junge Menschen abschrecken. Das macht niemand mit der mal auf einem Gymnasium war auch wenn er Interesse an der Arbeit hat. Dazu kommt häufig an gewisser Hang zum Alkoholismus.Ich finde das schon sehr befremdlich wenn es quasi dazu gehört jeden Tag Bier zu trinken. Die Branche selber muss sich auch ändern.Junge Leute sind heutzutage nicht mehr froh einen Ausbildungsplatz oder einen Job zu kriegen sondern können sich aussuchen wo sie arbeiten möchten.
Ich meine die Fleißigen die man haben will. Handwerk ist aktuell so unattraktiv dass die Guten nicht einmal darüber nachdenken sich dort zu bewerben. Die Gute siehst du dort gar nicht ( natürlich gibt es Ausnahmen, vor allem wenn die Eltern einen eigenen Betrieb haben)
ich hab auch extreme Probleme mit dem ganzen Rauchen auf und bei der Arbeit. und vor allem wenn Nichtraucher noch daneben stehen. Wenn man etwas sagt wird man nur doof angemacht. vor allem auf n Bau (Rohbau/draußen)
Stell es bitte mal nicht so hin das im Handwerk nur geraucht, gesoffen wird. Ist nicht die Tatsache!!!Der Umgangston ist auch nicht nur schlecht.bitte nicht solche pauschalaussagen,danke
Das ist km weit an der Realität vorbei, Bier ist eher die Ausnahme, die Vorgaben in den Firmen und durch den Arbeitsschutz tragen sein übriges dazu. Da wird in vielen Büros/Verwaltungen mehr getrunken. Und ja im Handwerk lebt man von Anweisungen die kurz und knapp sind, wir haben keine Zeit für Morgenkreis mit Tee, hier geht es nun mal um Leistung.
Als erstes sollte man mal die Pflicht zur Handwerkskammer Innung und IHK aussetzen. Das Geschäftsmodel ist Hand aufhalten und wenn man was gefragt wird weiß man dazu nix oder es ist grade keiner da der es weiß.
Ich finde Handwerk auch toll, aber finanziell kann ich es mir nicht leisten, wenn man in Nürnberg oder München 1500€ Miete zahlen muss. Da bleibt bei den Gehälter im Handwerk nicht viel übrig.
Koch zählt zwar nicht zum Handwerk, ich möchte aber trotzdem meine Erfahrungen schildern. In der Ausbildung habe ich die ersten beiden Jahre wirklich NICHTS gelernt was nicht jeder Honk in 1 Woche auch hätte lernen können. Erst ab dem dritten Jahr wurde das besser. Bis dahin hatte ich nur in der Berufsschule gelernt wie man tatsächlich kocht. Im Betrieb war ich der Stift an der Fritte oder zum Eiskugeln ausstechen und das mit Teildienst sprich 9-14:30 und 17:00-22:00 plus Minus. Dann noch zwischendrin heimfahren also 4 mal Arbeitsweg pro Tag und das bei 400 Euro netto. Ich konnte nicht mehr zuhause wohnen da meine Eltern ausgewandert waren aber zumindest die Kaltmiete haben sie mir gezahlt sonst hätte ich weder Essen noch Sprit gehabt und man möchte ja auch noch irgendwie Leben als junger Mensch. Aber dazu war eh keine Zeit Wochenende ist Arbeitszeit Feiertage ebenso und das alles wurde nicht extra entlohnt. Übrigens in den meisten fällen auch nicht als Geselle. In vielen Betrieben hab ich mir den Urlaub auszhalen lassen müssen damit die Chefs Urlaub machen konnten. Übertstunden wurden nicht bezahlt. Nach der Ausbildung (2016) wollte man mir einen Vertrag geben mit 11,50 Stundenlohn. Man wird in all diesen Berufen mit einem Witzgehalt abgespeist. Meinen Chefs ging es aber nie schlecht egal in welchem Betrieb ich war. Chef unf Chefin hatten IMMER jeder sein Auto. Er M3 BMW sie X5 BMW beim mächsten Betrieb dann noch mehr Fahrzeuge Porsche Cayenne, Mercedes E AMG63, irgendein riesiger Jeep glaub Grand Cherokee. Wenn ich dann höre das es den CHefs so schlecht geht fang ich das lachen an. Dann vielleicht mal doch nur einen M240i und dem Angestellten den 1 Euro mehr bezahlen. Gerade heute würde ich für solche Witzbeträge nicht mal mehr aufstehen.
Bei mir ebenso, als gelernter + erfahrener Kaufmann. Mit versch. Tricks Lohn unter Mindestlohn. Unbezahlte Überstunden sowieso. Aber fachlich alle Ansprüche. Also gab ich diesen Beruf auf, trotz vieler offener Stellen. Denn die Bezahlung wurde immer schlechter. Da verdient man an der Ladenkasse noch mehr Geld. Ist ja auch irgendwie "kaufmännisch" und man tippt an einem "Computer." Im Nachbarort suchen sie einen kfm. Sachbearbeiter für Industrie-Ersatzteile + Versand. Seit über einem halben Jahr, oder noch länger ? Na, dann sucht mal weiter.........
Meine Kochausbildung= 70H Woche (mit Berufsschule) 6 tage die Woche 14-2 uhr aber immerhin hab ich was gelernt. 304€ und 124€ bafög gabs dafür ... danke ^^
@@shenhue7041 Für so wenig Azubi-Vergütung..... hätte ich erst gar nicht angefangen. Ich bekam durchschnittlich 450,-/Monat netto, und das war knapp für mich. Weil ich meinen Eltern 150,- für Verpflegung und Unterkunft zahlen musste. Dann Kauf und Betrieb meiner Fahrzeuge, für die 13 km. Strecke zum Betrieb. Für 12 Stunden-Schichten + samstags arbeiten hätte ich als Azubi das Dreifache verlangt. Ein gelernter Koch wollte in Zürich (CH) arbeiten. Für lächerlich wenig Lohn. Nur damit der renommierte Name dieses Lokals in seinem Lebenslauf steht. Ich warnte ihn dringend davor. weil die Lebenshaltungskosten in Zürich besonders hoch sind.
@@shenhue7041 Mein Bruder wollte auch Koch werden. Das war damals sein Traumberuf und Naturtalent. Aber sie sind so übel mit ihm umgesprungen, dass er nach vier Wochen abbrach. Seitdem kocht er hervorragend gut. Aber stets nur als Hobby, und für seine Gäste. Ein gel. Koch wechselte vom anspruchsvollen Restaurant zum....... Supermarkt-Imbiss. Weil dort der GLEICHE Lohn, aber bessere Arbeitsbedingungen. Und jeden sonn- und feiertag frei. So wenig ist man wert. Als gelernter und talentierter Koch. Das erfolgreichste Lokal in unserem Landkreis hatte nur junge Köche, und ständiger Wechsel. Die Betreiber wollten trotzdem schließen. Wegen Reichtum ?
Also als ich mich in der Zimmerei bei mir im Ort um eine Lehrstelle beworben hab hieß es nach 2 Wochen Probearbeit "Sie sind jetzt nicht einer unserer top Bewerber"... Stattdessen sollte ich doch als Bauhelfer zum Mindestlohn arbeiten. Scheint ja nicht so schlecht zu stehen wenn es um Azubi Bewerbungen geht
Naja Nicht nur das sind die Punkte die ausschlaggebend sind. Viele Handwerker haben auch Kundenkontakt und was das heißt kann sich jeder denken, der schon mal nörgelnde/anstrengende Kunden im Einzelhandel gesehen hat. Da wird immer versucht den Preis noch weiter zu drücken, weibliche Handwerker werden extrem oft in Frage gestellt und als "nicht kompetent" angesehen. Gibt genug Kunden die auf ihrer "Kunde ist König" Mentalität beharren und die Handwerker absolut nicht Menschenwürdig behandeln. Klar das sich das dann viele Leute nicht geben wollen und lieber Berufe wählen die man nur im Büro ausübt und sich nur mit Kollegen ein wenig beschäftigen muss. Auch der Kunde selbst ist mit Teil dieses Problems! Das hätte man evtl auch mit betrachten sollen in dem kleinen Bericht.
@@Kaidan49 es gibt wie gesagt genug billige Arbeitskräfte...warum soll ich dann noch billiger sein...ne danke...dann braucht es keine Fachkräfte...dann will der Markt einfach Kräfte ohne Fach...und da der Markt selber reguliert...schaue ich dem treiben genüsslich zu...und natürlich wird immer zum billigen Handwerker tendiert...geiz ist geil...
Das Handwerk kann nicht gewinnen. Da hilft keine 4-Tage-Woche usw. Die Industrie kann durch Automatisierung ihre Produktivität steigern. Einen Teil gibt es als Einkommensverbesserung. Welche Möglichkeiten gibt es im Handwerk. Ein Dachstuhl schaut heute genau so aus wie vor 40 Jahren. Der hüpft nicht von selbst auf das Dach. Und einen 3-D-Drucker gibt es meines Wissen auch nicht. Sprich höhere Löhne sind nur bedingt drin. Wird doch heute schon gejammert, dass das Bauen so teuer ist aufgrund der hohen Lohnkosten. Im Bereich Bauschreinerei Bauelement hat sich durch den Trend 3-fach-Verglasung und bodentiefe Fenster das Gewicht der einzelen Elemente erheblich gesteigert. Auf Kosten der Gesundheit. Allmählich kommen Exoskelette. Die helfen aber nur bedingt. Wenn das Handwerk ausstirbt, ja mei, dann lassen wir halt ein paar Chinesen einfliegen.
Nicht Chinesen sondern Rumänen und Bulgaren. Geh mal zur nächsten Baustelle und schau wer dort arbeitet. In Bayern manchmal noch ein paar Ossis ansonsten 80% Osteuropa.
glaub mir das ist Schwachsinn, bauen ist nicht wegen der hohen Lohnkosten so teuer, sondern aufgrund der geistes krank vielen Normen die monatlich mehr werden..
Auf großen Baustellen hast du Polen, Rumänen, Bulgaren, Moldawier, Slowenen und den Rest des Balkans. Meist auch fleißige Leute, oft aber ohne Ausbildung. Die Qualität der Arbeit kann gut sein, manche lernen dazu, aber auch unterirdisch, weil es eben Hilfsarbeiter sind. Die werden zum Standardlohn abgerechnet und bekommen Mindestlohn mit Abzügen für die Unterbringung.
Das werden wir noch sehen, ob in den nächsten Jahren viele Handwerker in Pension gehen werden, wenn der Staat die Renten (deutlich) kürzt. Wer nicht vorgesorgt hat, wird sich die Rente dann nicht leisten können. Oder er wird Pfandflaschensammler.
Sehe ich auch so man will die Rente kürzen um die Leute zum länger arbeiten zu zwingen. Grundsteuer neu auflegen damit das Eigenheim noch mehr kostet. Rentenniveau herabsenken, weil man niemals will das alle Einzahlen oder wir ein System wie die Schweiz machen. Und immer weiter von unten nach oben umverteilen bis hin zur Dystopie.
Ich war auch gelernter Tischler und habe eine Umschulung zum Metalfacharbeiter gemacht, heute arbeite ich nicht mehr als Handwerker, die 30 Jahre bis zur Rente arbeite ich als Selbständiger in meiner GbR mit meiner Frau und Verkaufe Lebensmittel bei Ebay.
Ich wollte seit meiner Schulzeit immer KFZ-Mechatroniker werden und habe den Beruf dann auch 3,5 Jahre gelernt und im Anschluss noch ca. 3 Jahre dort gearbeitet. Die Bezahlung von damals wäre heute nicht einmal der Mindestlohn, der Chef hat bei Überstunden betrogen und diese nicht einmal bezahlt, diese waren also meine Freizeit. Von dem persönlichen Verhalten dieses Unternehmers gegenüber uns Angestellten möchte ich noch nicht einmal anfangen, aber wer kennt es nicht, wenn "der Alte" mal wieder einen schlechten Tag hat? Sehr schwierig. Im Anschluss habe ich eine zweite Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht und bin gerade dabei meinen Fachwirt zu beenden. Das Gehalt, dass ich heute verdiene, ist fast 3x so hoch wie das von damals. Klar es ist schon 10 Jahre her, aber wäre ich dort geblieben, würde ich heute vermutlich knapp über dem Mindestlohn verdienen und das für 40+ Stunden, Samstag arbeiten und ohne Perspektive. Auch mit dem Blick auf das Alter wurde mir damals schnell klar, dass das nichts für lange sein kann. Kollegen in den 40ern hatten schon gesundheitliche Probleme und wer möchte das schon, wenn es Alternativen gibt? Auch beim Thema Arbeitsweg geht es weiter, hier gibt es kein Homeoffice, das heißt die Fahrtkosten und auch die Zeit zum AG bleiben oft beim AN hängen. Es geht überhaupt nicht darum, dass niemand Interesse am Handwerk hat, aber die Zustände dort müssen sich auch 10 Jahre nach meinem "Austritt" stark ändern. Dabei rede ich nicht nur über das Gehalt, die Angestellten bräuchten viel mehr Urlaub und mit zunehmenden Alter auch attraktive Arbeitszeitmodelle. Schauen wir aber darauf welche Verbände immer am lautesten schreien, wenn es um Themen wie die 4-Tage-Woche oder eine Mindestlohnerhöhung geht, ist ganz klar wo sich nichts ändern wird (Ausnahmen wird es sicherlich geben, vielleicht hatte ich auch nur Pech mit dem Arbeitgeber). Kurzum würde ich niemanden einen Handwerksberuf empfehlen und das einfach nur aus meinen alten Erfahrungen heraus. Alleine, weil es eben auch so viele Menschen gibt, die aus dem Handwerk raus sind, weil sie eben diese Erfahrungen gemacht haben, hat das Handwerk einfach einen schlechten Ruf bekommen. Diesen Ruf jemals loszuwerden wird schwer und stand heute wird noch immer viel zu wenig dafür getan. Und wenn wir über die älteren Handwerker sprechen, die bald in Rente gehen, bin ich mir sehr sicher, dass viele keine Lust mehr haben diesen Beruf zu machen. Sie bleiben einfach nur in ihrer Komfortzone und sitzen die Zeit bis zur Rente ab.
Ich war vier Mal im KFZ-Handwerk. Davon 2x als Azubi. Alle Meister bildeten sich ein, die Leute so schlecht zu behandeln = wäre normal und gerechtfertigt. Nach der vierten Stelle gab ich auf, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. Mein Bruder wollte Koch werden. Mit ihm trieben sie es noch schlimmer. Er brach nach vier Wochen ab. Aber dann wird behauptet:"Weicheier - halten nichts mehr aus. Halten dann auch im Beruf nichts aus." Über die Hälfte der Lehrstellen im Handwerk bleiben unbesetzt. Auch jetzt, ca zwei Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahr. ... selber schuld !
Kann darüber nur lachen. Ich wurde damals von Handwerk regelrecht ausgenutzt und dann ausgespuckt, weil ich den überzogenen Vorstellungen und Erwartungen der Betriebe als junger Mann nicht gerecht werden konnte, und man mich als "nicht typischer Typ" nicht für voll genommen hat. Ich empfinde da zu aller erst vor allem Schadenfreude, wenn es denn so ist. Dann seid halt "echte Kerle" und macht euren Dreck allein und geht unter. Die Arbeitsmoral im Handwerk ist sowieso total verkommen, damit wusste auch ich nichts anzufangen. PS: Ich habe nie nach dem Geld gefragt, mit waren andere Dinge wichtig. Also daran lag es nicht. Es ist die Mentalität die man dort antrifft. In unseren Lokalzeitungen waren auch öfter die Zustände bei den Prüfungen ein Thema. Etwa besoffene Prüfer. Oder fehlende Ausbildungsinhalte. Gibt es wirklich, nicht zu glauben, kann man sich nicht ausdenken.
Genau so ähnlich erging es mir früher im Handwerk auch. Alle Arbeiten gemacht, auch an Kundenfahrzeugen. Klassenbester in der Berufsschule. Ich hätte gute Aussichten, alle Prüfungen zu bestehen. Am letzten Tag der Probezeit bekam ich die Kündigung. Ich sei ihnen trotzdem nicht gut genug. Ich vermute eher, weil ich nicht der passende Typ war. Die wollen kernige Burschen. Keinen Intelligenten mit Brille. Fachkräftemangel (im Handwerk) = nicht mein Problem.
Ich musste mich in allen drei Lehrstellen selber ausbilden. Vom Betrieb kam (fast) gar nichts. Meine drei Prüfer waren nicht betrunken, aber trotzdem kaum nützlich. Sie boten mir eine Vorprüfung an. Weigerten sich aber, mir das zu erklären. Mit einer Fangfrage wollten sie mich reinlegen. Aber ich wusste mehr, als alle drei Prüfer. Ich habe die Prüfung bestanden, aber um eine Note zu schlecht. Hätte ich das mit der Vorprüfung gewusst = eine ganze Note besser.
Hab Dreher (Zerspanungsmechaniker) im Handwerk gelernt absolute Schwachmaten waren in dem Betrieb, man wurde wie jemand im Arbeitslager behandelt und uns wurde vom eigentlichen Beruf 0 gezeigt sowie auch die Kommunikation war absolut unterirdisch Bildungsferner hab Ich noch nix erlebt. (Programmierung, wie man knifflige Sachen spannt Tipps und Tricks, und Handhabung mit der Maschine) nix wirklich nix und so ging es auch einigen aus meiner Berufsschulklasse. Wir sollten 1 1/2 Jahre das Haus des Chefs kernsanieren. Hab mich beschwert das es nichts wirklich garnichts mit unserem Berufsfeld zu tuen hatte.Es wurde mir nicht geholfen weil alles eine abgekartete Sache war zwischen HWK und Betrieb. Deshalb kann ich das nachvollziehen das keiner mehr eine Ausbildung machen will aber das Wort Bildung ist weit entfernt in dem Wort. Man lernt nur wie man mehr und mehr Hass gegen Arbeitgeber , Finanzamt und die Politik bekommt. Das man halt einfach schlichtweg verarscht wird. Und das was ich am meisten Hasse an dem ganzen Thema ist wenn du eine Ausbildung machst du einfach ausgeliefert bist an den Betrieb sowie auch die Arbeiter. Wenn ein Arbeiter gesagt bekommt zeig dem Azubi mal was tja was soll ich sagen hab ich die Erfahrung gemacht das dir extra vieles falsch gezeigt wird damit die sich nachher dran ergötzen können das ist auch ein großer Faktor im sogenannten ,,GOLDENEN HANDWERK´´ macht euren Müll selber ...... fertig Find ich gut das sich das die jüngeren nicht mehr Gefallen lassen Hoffentlich fällt das Land gewaltig auf die Schnauze !
Bin selbst ehemaliger Elektriker. Misserabler Stundenlohn in Kombinationmit nich bezahlten Stunden, nicht vorhandener Arbeitsschutz und Meister als Chef, die on der Industrie am Ersten Tag vom Werksschutz rausbergleitet würden wenn sie ihren Anfall bekommen. Ich hatte mit Anfang 20 ein Diagnose Bekommen, das ich eine beginnende Staublunge habe. Wo das nur herkommen könnte, doch nicht von Schlitzehacken in der Ausbildung ohne Absaugung und Maske? Und das für keine 10€ die Stunde (2014) wenn ich alle nicht bezahlten Stunden mit dazu rechne.
Ich kann als Handwerker nur vom Handwerk abraten! Warum? Nicht wegen der Gewerke, arbeiten im Handwerk ist toll! Aber im Alter, über Jahre stellen sich starke Verschleißerscheinungen ein! Bandscheibenvorfälle, , Knieprobleme,Knieprothresen usw!
Warum darf ein gesunder Beamter eher in Rente mit höheren Bezügen während Handwerker( Dachdecker ,Heizungsbauer, Zimmerleute usw.) mit gesundheitlichen Problemen bis 67 arbeiten sollen???
Ungerechter geht es kaum, und das soll Leute ins Handwerk locken .
Noch 67...bald 70❤
@@michaelhuttner3018 das Beamte eher in Pension gehen können ist auch so ein Mythos der schon lange nicht mehr aktuell ist. Mein Schwager als Feuerwehrmann geht vll wenn es körperlich nicht mehr geht in den inneren Dienst aber trotzdem muss er bis 67 arbeiten.
Die Beamten haben sich allgemein über die Jahrzehnte gesund gestoßen. Warum muss heute jeder Lehrer immer noch verbeamtet sein? Und die Leute, die draußen in der Sonne ihre Arbeit machen, sollen, dann auch noch die Pension zahlen, die deutlich höher ist als das, was ein normaler Angestellter je erreichen kann. Ich selbst bin davon nicht betroffen, aber ich verstehe, warum einfach keiner mehr körperlich arbeiten will….
Und Verklagt wird man auch schnell. Ich Rate auch davon ab Handwerker zu werden.
Aus Erfahrung kann ich noch dazu sagen. Es wird auch regelmäßig mehr getrunken, geraucht passiv geraucht, bei fast jedem Wetter draußen. 😢
Meine Gelenke spüren den wetterumschwung zu regen oder schlechtem Wetter. Braucht man keinen Wetterbericht mehr.
Der Körper regeneriert sich nie mehr zu 100%
Sollte man mal drüber nachdenken, bevor man den ersten Bandscheiben Vorfall, usw bekommt. Nett gemeinter Rat.
Kumpel von mir, gelernter Bootsbauer. Arbeitet nach 3 Jahren und der Geburt des zweiten Kindes jetzt in einem Industriebetrieb im Büro und plant Lkw-Fahrten. Weniger Stunden, weniger korperliche Belastung, viel mehr Geld.
Anderer Fall: Nichte lernt Kondotorin in der örtlichen Bäckerei. Wird nach der Ausbildung übernommen. Gehalt: 1€ über Mindestlohn. Brutto.
Arbeitet jetzt in einem Elektroindustriebetrieb am Band.
Die Nichte macht 3 Jahre Ausbildung und spricht da nichtmal mit den Angestellten über den Verdienst? Schaut danach nichtmal ob es in anderen Bäckerein besser bezahlt wird? Für was denn dann die Ausbildung?
Was man aber auch sagen muss, wenn man sein Handwerk verkaufen will, schrecken auch viele vor dem Preis ab, und holen sich ein billigteil und holen sich einfach einen, der das montiert. und die Bürokratie is schrecklich dumm.
Richtig, ich habe Anlagenmechaniker SHK gelernt und arbeite jetzt in der Industrie. Ich verdiene mehr Geld und habe eine geringere Arbeitsbelastung. Keiner meiner Freunde, die mit mir gelernt haben, arbeitet noch in diesem Beruf. Es ist ein schöner Beruf keine frage, aber jeder kennt ein Geselle der mit 35 Jahren den ersten Bandscheibenvorfall hat oder hatte. Das ist es mir nicht wert.
LKW Fahrer hatte ich auch schon überlegt. Bin in der Sanierung...
Gesucht eierlegende Wollmilch sau!
Ich schreibe eigentlich keine Kommentare. Dennoch brennt es mir bei dem Thema in den Fingern. Ich bin seit 20 Jahren auf dem Bau und das ist ja eigentlich noch nicht einmal Halbzeit. Die wesentlichen Probleme sind, dass viele Betriebe lange den Nachwuchs als billige Arbeitskräfte gesehen haben, die funktionieren mussten. Es galt oft: lernen beim zusehen und musste sich durchbeißen und Eigeninitiative zeigen sonst durfte man nur Drecksarbeit machen. Dann ist die geringe Bezahlung und die körperliche Belastung natürlich auch ein Faktor. Aber das weiß man vorab, wenn man ins Handwerk geht. Viel schlimmer hingegen ist die Bürokratie und die Planung. Früher gab es keine Telefone, kein Internet. Es gab einen Plan danach wurde mit leichten Änderungen gebaut. Heute ist alles vernetzt, die Bauplanung wird immer schlechter oder ist manchmal gar nicht vorhanden.Auch werden die Bauzeiten immer kürzer aber die Technik immer komplexer.Das führt zur Ellenbogen Mentalität der Firmen, denn wer als erstes sein Kram hingebaut hat kann Änderungen nachträglich geltend machen. Das passiert wenn die Pläne der einzelnen Gewerke nicht übereinander gelegt werden. Deshalb ist bauen auch so teuer. Auch baue ich heute was auf und morgen demontiere ich das wegen kurzfristige Planänderungen. Ein Handwerker ist stolz, wenn er sieht was er gebaut hat, besonders am Ende des Tages. Heutzutage kommt es leider immer häufiger vor, dass ich nach dem Arbeitstag nix sehe. Das demontiviert und drückt die Stimmung. Bauzeitenpläne sind so eng, dass der Innenausbau beginnt, bevor das Dach dicht ist. Oder die Tapete kommt an die Wand , bevor der Estrich eingebracht wurde. Baupoliere sind oft nur Krisenmanger und müssen schauen das nicht alles drunter und drüber läuft. Planer die so unwissend sind das es schon schmerzt. Auf Papier geht vieles ist aber in der Realität nicht umsetzbar. Viele TGA Planer haben selbst nie auf dem Bau gearbeitet. Sie kennen nur die Theorie .Und wenn dann die Herrschaften auf dem Bau kommen und mit dem Finger auf die Arbeiten zeigen die nicht im Zeitplan liegen (durch schlechte Planung und gestörter Bauablauf).Dann ist es doch verständlich das Jugendliche, die das alles mitbekommen, doch lieber was anderes im Leben machen möchten. Dann lieber derjenige sein der mehr verdient, keine Konsequenzen durch seine schlechte Planung haben muss als derjenige der für viel weniger Geld die arbeiten irgendwie durchführen muss und den verbockten Mist ausbügeln darf. Ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben davon. Aber ich denke das sind die wesentlichen Punkte. Ich bin ein macher und gerne Handwerker. Aber es macht durch diese Punkte einfach keinen Spaß mehr. Und es ist eigentlich schade und traurig.
Ich war Büro-Assistent in einem Immobilien-Büro.
Ein Kunde rief uns an. Die bestellten Bau-Änderungen wurden im Rohbau nicht gemacht.
Der Architekt wusste nichts davon.
Der Bau-Unternehmer brüllte und tobte am Telefon. Wegen diesem Kunden.
Aber wer hat nun versäumt, die Änderungen weiter zu geben, damit sie gemacht werden ?
Aber in Kundengesprächen: Dieser Bau-Unternehmer honigsüß freundlich.
Damit die Kunden kaufen.
Genau so ist es auf dem Bau! Planer die keine Ahnung haben, dafür aber Termine setzen! Grund für immer wieder steigende Baukosten. Ich weiß es aus eigener Erfahrung sobald du bei öffentliche Baustellen eine Leistung erbracht hast beginnen die Änderungen über Regieleistung!!
Das Geschriebene kann ich zu 100 Prozent bestätigen aus eigener Erfahrung.
Die beschriebenen Probleme gibt es leider in jeder Branche. Immer wenn die leitenden Positionen mit Leuten besetzt werden, die noch nie selber etwas mit den Händen/Kopf was erschaffen haben oder gar fachfremd sind, leidet die Kommunikation darunter. Das führt dann immer zum Chaos.
@user-wi5tg7cu4b Ich komme aus der IT-Branche und kann von den selben Problemen berichten. Musste in meinem letzten Job vor ein paar Monaten die Notbremse ziehen, um einer Depression zu entkommen. Das stößt mir immer noch bitter auf.
Es fehlen keine Fachkräfte, es fehlen nur Leute die keine Lust haben für Peanuts zu arbeiten.
Die Arbeitgeber lehnen ständig ab und heulen sich vor den Medien aus. Die Arbeitgeber lügen wie gedruckt deren Pinokyo Nase machen eine runde um die Welt.
aktuell müsste das Handwerk ja besser den jeder akademische Beruf bezahlt sein, bei der Nachfrage und dem geringen Angebot an Ressourcen. Da kann der Handwerksbetrieb sich die Höhe der Rechnung fast aussuchen.
Doppelte Verneinung
Das ist falsch! Es werde so wenig Kinder in Deutschland geboren wie noch nie. Die Generation die jetzt 16 Jahre alt sind, ist klein!
Musst ja auch an die Unternehmer denken, stell dir mal vor.... wenn die 2 Jahre mit dem gleichen 100 000 Euro Auto fahren müssen. UNMESCHLICH!
Neben dem Studium mal 8 Wochen auf dem Bau gearbeitet. Anfahrt wurde nicht bezahlt, es wurde aber vorausgesetzt, das man schon vor offiziellem Arbeitsbeginn in der Firma ist um das Fahrzeug zu beladen und sich zu besprechen. Das Arbeitsklima in meiner Firma war in Ordnung, es gab ein striktes Alkoholverbot an das sich die Mitarbeiter auch gehalten haben, bei den anderen Firmen sah das zum Teil anders aus. 12,50€/Stunde (war 2019 und damit wenigstens überm Mindestlohn; Kurzfristige Beschäftigung Brutto = Netto). Arbeit bestand zum Großteil aus Isolierung anbringen, Löcher in Decken bohren und Trockenbauplatten an die richtige Stelle schleppen. Samstagsarbeit wurde erwartet.
Der nächste Ferienjob war bei einem großen Automobilzulieferer am Bodensee, also Industrie. 18,55 €/Stunde (Kurzfristige Beschäftigung Brutto = Netto) Grundlohn + Schichzulagen (Dreischicht). 35 h/Woche. Keine schweren Arbeiten, kein Bücken, es gab für alles schwere einen Kran, keine Verantwortung, bei Fehlern gab es kein Gemurre sondern ein hinzugerufener Vorgesetzter behob den Fehler ohne Kommentar. Pausen waren bezahlte Arbeitszeit (von 7h Schicht waren 1h 10 min Pause). Zusatzschichten wurden nicht erwartet, konnten aber erbracht werden.
Freunde, die ins Handwerk gegangen sind bekommen das, was ich dort als ungelernte Arbeitskraft bekommen habe zum Teil nicht mal als Geselle...
Da erzählste aber mal nichts ausm Paulanergarten :D Kenn ich auch so, nur für 10€ schwarz damals
Wie bei Krankenpflegern wird auch im Handwerk gespart. Erst wenn die Hütte brennt wird man wohl erst eine Besserung erwarten können. Aber gut , wenn die Politik meint, sollen dann die unzähligen Studis gern übernehmen. Hab Elektrik gelernt und mache nun eine zweite Ausbildung. Nach der Arbeit konnte ich immer gut schlafen aber hab auch nichts am Feierabend geschafft. Ich kam nachhause, hab was gegessen, bin vorm PC eingeschlafen, danach aufgewacht, wieder was gegessen, für den nächsten Tag vorbereitet und hab mich dann schlafen gelegt. Es war die reinste Maloche, mit Überstunden und allem. Höhepunkt war wo der Betriebsleiter ausgetauscht wurde und alle Mitarbeiter sämtliches Material welches für den Bau benötigt wurde notieren sowie übrig gebliebenes rückbuchen mussten. Die Rückfahrt wurde danach nicht mehr bezahlt, ein Lagerangestellter nach dem andern ging, es ging alles mehr und mehr den Bach runter. Nicht vergessen die Staubbelastung für die Lunge und die Gelenke triffts früher oder später irgendwann sowieso. War der Vorarbeiter Raucher, so wurde auch im Aufenthaltscontainer geraucht. Die Nichtraucher durften da entweder Passivrauchen oder versuchen sich draußen ein Plätzchen zu finden.
Story vom Pferd...
@@altblechasyl_cs2093 Meinst du mich? Denk was du magst, steht dir ja frei. Aber ich hab es nicht nötig einen so langen Text zu schreiben, nur um Märchen zu erzählen.
so isses! man hat die Wahl zwischen Mindestlohn im Handwerk oder 20€ in der Industrie.Das Handwerk kann mit nix werben, weil zu wenig Umsatz da ist.
Viele Firmen sind selbst schuld das sie keinen nachwuchs bekommen so wie sie bezahlen und behandeln.
Gut dann machen wir eine faire Bezahlung. Die Kehrseite ist gerade bei Dienstleistungen, wer soll das noch bezahlen können? Ich hatte eine Heizungsfirma da die nur 6m Rohr und eine Heizung anbauen sollten. Der Kostenvoranschlag lag bei fast 3k. Das steht für mich nicht im Verhältnis. Und es bringt mir da auch nichts wenn die Leute gut bezahlt werden, wenn ich dadurch arm werde.
Immer das dumme Gelaber . Leute die was können und leisten werden auch dementsprechend bezahlt. Aber 50% können einfach nix
Die Meisten Kunden sind beso unzufrieden eiso selber machen Baumarkt
Viele haben gar nicht erst ausgebildet
@@RosaKlappstuhl das wir zu viele Abgaben auf arbeit haben ist dann wieder ein anderes problem. Das haben andere Länder besser gelöst.
Wir haben auch viel zu viel verwaltungsarbeit die keinen Sinn erfüllt und unnötig kostet und Menschen abschreckt.
Wir haben ganz viele Faktoren die Schuld sind an unseren Problemen.
Ich hab Zimmerer gelernt und wurde bezahlt und behandelt wie ein Arschloch bei jeder Menge Überstunden, während sich der Chef ein neues dickes Auto nach dem anderen gekauft hat. Dann hab ich ihm den Stinkefinger gezeigt, Abbi nachgemacht, Bauing. studiert. So wird das nichts mit dem ach so tollen Handwerk.
Bau Ing mit Abbi... 😂
@@romans2500 ich beteilige meinen Meister immer mit 50 Prozent am Gewinn, zahle das jeden Februar aus wenn alle Rechnungen im Januar gekommen sind... wenn du das anderen Chefs erzählst halten die dich für bekloppt 😅
@@altblechasyl_cs2093 das hab ich jetzt erst gesehen bei mir war's das Abi... den Bauing ohne Abbi würd ich gern mal sehen 🤣
@@altblechasyl_cs2093Man kann sich auch Mal vertippen ...
@@gesichtslegasteniker Ist super, dass du dem, der von deinen Mitarbeitern mit am meisten "verdient" , auch am Gewinn beteiligst. Was ist denn mit den Mitarbeitern die auch die ganze Arbeit machen? Warum verteilt man eine Gewinnbeteiligung nicht an alle Mitarbeiter? Nur eine Vermutung, ist dein Meister vielleicht auch dein Kumpel? Wissen die anderen Mitarbeiter von euere Übereinkunft? Wahrscheinlich nicht.
Wenn nach Leistung bezahlt würde, hätten Handwerker das doppelte Gehalt von Beamten
Dürfte sogar noch mehr sein, denn mit dem Ergebnis eines Handwerkers kann man in der Regel etwas anfangen. Polizei, Feuerwehr usw. nehme ich mal dabei aus.
Das ist weit mehr! BEAMTE SIND FAUL!
Wenn ein Geselle nach 4 Jahren Berufserfahrung im Ballungsraum weniger als Tarif bezahlt bekommt, dann wundert mich nichts mehr. Und zwar egal, wo. Wie soll man davon ne Wohnung finanzieren (mieten)? Von Familie will ich noch gar nicht reden.
Leider ist das zum Beispiel in unserer Strukturschwachen Gegend die Regel und nicht die Ausnahme. Seit 40 Jahren im Tischler Beruf kenne ich niemanden, der Tarif bekommt, niemand! Nie wieder würde ich ins Handwerk gehen.
@@aircloud1 in der strukturschwachen Gegend kommt man damit vielleicht noch klar, aber im Ballungsraum München definitiv nicht. Aber alle werben mit „übertariflichen Bezahlung“ und dann gibt es fadenscheinige Begründungen, warum es weniger ist.
Agenda 2030. Ist so gewollt und geplant.
@@IsoldeVonmorgen Ich bekam im KFZ-Betrieb den niedrigsten Lohn von Allen dort.
Und den niedrigsten Lohn in meinem Leben.
Aber der Chef behauptete, dass wäre sogar Tariflohn.
Ich war nicht gelernter Geselle, sondern leitete das ganze Ersatzteilwesen.
Als dann der neue Meister eintrat, und Alle in der Werkstatt mobbte und schikanierte.
Nahm das unser Chef trotzdem nicht ernst. Bis die halbe Werkstatt kündigte.
@@aircloud1 Vielleicht mal in die Gewerkschaft eintreten, denn ansonsten muss der Betrieb ohnehin gar nichts ausser sich daran orientieren.
Der Vergleich zwischen "Stärkung des Handwerkes und Subvention" und "Forschung und Lehre" ist der absurdeste Vergleich, seit Jumbo Schreiner Schnitzelgrößen mit Fußballfeldern vergleicht.
Ich dacht mir auch ich hör nicht richtig.
Nach diesem Kommentar habe ich gesucht
Ja....erst mal in der Hochschullehre ankommen. Da reichen mittlere Reife und 3 Jahre Ausbildung nicht.
Da war Jumbos Vergleich noch besser
Handwerk ist wichtig sonst sitzt du im Dreck 😂😂.
Wir können unsere eigene Häuser und Wohnungen selber bauen und vermieten.
Die meisten Vermieter sind Handwerksmeister 😂😂..mittlerweile und schlauer als Du meinst 😂😂.
Weniger Bürokratie, weniger Steuerabgaben für die Handwerker und früher in Rente!!! Das muss passieren !!!
Das klingt nach einer richtig guten Idee aber wenn wir das nicht mal in der Pflege hin bekommen dann wird wohl auch für die "wirklich wichtigen Handweklichenberufe*" auch nur geklatscht.
*Das ist Ironie und bezieht sich auf eine alte Werbekampagne des deutschen Handwerks die einfach nur daneben und verachtenswert war.
Bin Jahrgang 84, gelernter Maler und bin in der Chemie angestellt. War keine zwei Jahre nach der Ausbildung als Malergeselle tätig bereue nichts. Würde sogar behaupte das es die einzigste richtige Entscheidung war dem Spiel der Herrschaften den Mittelfinger zu zeigen. Mich wundert es nicht das bei dem hochnäsigen getuhe nicht genug Lehrlinge gefunden werden 😂
Ich denke es liegt an den Tätigkeiten, sondern am schlechten Umgang, schlechter Bezahlung und blöden Arbeitszeiten!
ne es liegt an der steuerbelastung .... als gärtner verdienst du ca 21€ die stunde davon hast du am ende ca 2.200 netto .... wen du dich einfach selbständig machst und kein cheff an dir mitverdient hast du auf einmal 45 netto als stundenlohn und damit knap 5.000 netto ...jaja muste selber für die rente sorgen bla bla ... bei 5k netto kanste nen haus kaufen da haste deine rentenabsicherung .....
Das stimmt als Selbständiger 40 € bis 70 € Stunden ja warum solltest du bei ein Handwerker Firma Arbeiten
@@andredoernen8265 Wenn von 45 EUR Verrechnungssatz 5000 EUR netto übrigbleiben, würde ich zuerst rechnen lernen und mich über Sozialabgaben erkundigen.
Und der miesen Qualität für viel Geld. Handwerk = teurer Pfusch, so meine Erfahrung als lange im Handwerk gewesener. Warum ? Weil der Kunde es eh nicht beurteilen kann und ihm eh nix anderes über bleibt, falls er selbst unbegabt für sowas ist. Eine lose lose Situation für beide...
@@andredoernen8265 Als gärtner 21/h ? Wo ? In München Zentrum ? Das haben nicht mal richtige Facharbeiter oder gar Techniker und höher Quali...
Ich habe damals die Ausbildung zum Anlagenmechaniker, auch bekannt als Klempner, gemacht. In den 3,5 Jahren habe ich knapp 300 bis 400 Euro pro Monat bekommen für eine Arbeit, die keine richtige Ausbildung war. Meistens habe ich nur Helferarbeiten gemacht, 8,25 Stunden am Tag, und musste jeden Tag 2 Stunden mit dem Bus fahren, für ein Busticket, das 80 Euro gekostet hat. In meiner Lehrzeit habe ich nichts gelernt; die Gesellenprüfung habe ich mit Allgemeinwissen bestanden. Nach der Ausbildung wurde ich nicht übernommen und habe zweimal für jeweils ein paar Monate bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, für 1700 Euro im Monat, 40 Stunden pro Woche, mit 25 Tagen Urlaub, weil ich damals keine festen Anstellungen gefunden habe. Danach habe ich den Beruf aufgegeben. Ich habe nie etwas gelernt und immer nur schwere körperliche Arbeiten gemacht, wie z.B. alte Bäder abreißen und den Bauschutt meistens vom 5. Stock in den Container tragen oder 100 KG Heizkörper in den 3 Stock tragen etc.. Nie wieder Handwerk !
HWK hat nur 3 Jahre... 3.5 Jahre ist IHK... also Gefasel.
Sehr unglaubwürdig...Fachabschlussprüfung ohne Fachwissen...
😅😅😅😅😅
@@ossgo92 keineswegs unglaubwürdig! Kommt enorm darauf an wo man geprüft wird. In Bremerhaven hatte ich so gut wie bestanden, auf Borkum habe ich ganz von null angefangen
Genau meine Meinung! Meine Ausbildung war allerdings als Fakra Gastgewerbe!
Keine Vollzeitstellen, nur Teilzeit oder Mj! Und der Lohn 50cent über Mindestlohn! IHK Prüfung war 50%Mathe, 50% alles mögliche!
Auch die Praxis Prüfung!
Ich sage von mir selbst, dass ich keinen Plan von Gastro habe! Ausser Spülen und Putzen, macht man nichts! Da freut man sich auf Schulunterricht, weil man sonst wieder am Fettabscheider/Spülmaschine steht für 8, 10 oder 12Stunden!
Aber die schweren arbeiten übernehmen doch bald die Roboter 😂😂😂🤣🤣🤣🤣. 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Handwerk ist ein schöner Beruf aber ich würde es nie wieder Lernen
Habe 45 j als Zimmermann gearbeitet und zuletzt vor 11 j habe ich 16 € die Stunde verdient und jetzt habe ich 1287 € Rente und Knochen kaputt
Dann in mein nächstes Leben lerne ich das was mein Sohn gelernt hat Wekzeugmechaniker
27€ Std
Gruß aus Brandenburg
Du hast so recht
Mein Sohn wollte unbedingt ins Handwerk. Ein Fehler! Die Ausbildung ist eine Katastrophe. Er hat keinen Ansprechpartner, sein "Meister" lernt ihm kaum was, erklärt noch weniger und kann auch nicht loben. Dafür kommen reichlich abwertende Sprüche wie zB: "Das musst du doch längst wissen" Aber woher?? Mein Sohn hat inzwischen kaum noch Selbstvertrauen (Realschule mit 1,8 Notendurchschnitt abgeschlossen!!), fühlt sich als Versager. Es bricht mir jeden Tag neu das Herz, ihn so unglücklich zu sehen. Leider ist er auch noch der einzige Lehrling, um ihn rum sind nur Leute ab 55 plus. Furchtbar!
Abbrechen und für den Sohn ne andere Firma suchen! Zwar nicht easy aber es geht, unbedingt mit der Berufschule sprechen. Gibt genug Firmen die sich gut um Lehrlinge kümmern.
ja ,so ist es ,die meistee fuhlen sich wie götter ich bin dipl ing und uberlege mit 40 ausbildung zu machen, so ein sepp würd ich mir nie gefallen lassen
Ja unbedingt Ausbildung abbrechen! So ein Sepp kannst dir nicht geben...kann dir dein Leben kaputt machen !
hol ihn unbedingt dort raus!
Habe ich damals in meiner Ausbildung auch erleben dürfen, habe mit einen Berufsschullehrer geredet (Praxislehrer) der hat mir gesagt "schon wieder der Betrieb" Er hat mir dann einen anderen Betrieb vermittelt.
Konnte problemlos beim alten Betrieb aufhören und beim neuen (2 Tage Probearbeit) anfangen. (Aufhebungsvertrag vorgelegt. Nicht sagen wo man hingeht! Damit die einen nicht beim neuen Betrieb schlecht machen können. Beim neuen Betrieb neuen Lehrvertrag unterschrieben.)
Restliche Lehrzeit viel lernen können und super abgeschlossen, heute viele Jahre später darf ich mich Meister nennen. Was der erste Lehrbetrieb einen nie gegönnt hätte, da man ja "nichts" kann.
Nicht aufgeben.
Habe gerade die Dachdecker da und die haben kein Nachwuchsproblem. Über deren Gehalt kann ich nichts sagen, aber die Azubis werden alle respektvoll behandelt und bekommen keine dummen Sprüche gedrückt. Für mich war schon in der Schule klar, dass ich nichts ins Handwerk gehen werde, da mir schon beim Arbeiten mit meinem Vater diese altertümlichen "Witze" und "Weisheiten" zu blöd waren.
Ist auch nicht in allen Firmen gleich. In vielen ist man immernoch der Depp. Da muss man schon suchen.
Wenn der Kunde mit im Raum ist, können sich die (Alt-)Gesellen auch benehmen.
Das kann sehr gut sein das sie Azubis haben. Nur bleiben die wenigsen in dem Beruf geschweige den bringen ihn auch zu ende. Viele brechen die lehre ab oder orientieren sich nach der abgeschlossener ausbildung um. Und nur weil es heißt das sie keine blöden Sprüche hören heißt es nicht das der Azubi gut behandelt wird, natürlich ist alles friede freude eierkuchen wen der Kunde vor ort ist und alle Lächeln, dass ist leider nur eine Fassade. :(
Ich arbeite seit 30 Jahren als Raumausstatter, seit 20 als Meister. Niemals würde ich einem jungen Menschen empfehlen das zu lernen. Ein Mann kann davon keine Familie ernähren und das Ansehen ist mehr als schlecht. In den kommenden Jahren, davon bin ich fest überzeugt, werden viele Berufe aussterben. Alle zu denen eine Alternative besteht, wie bei mir neu kaufen, haben keine Perspektive. Berufe zu denen es keine Alternative gibt, z. B. Installateur, werden rar und manche Akademiker werden sich noch wundern wenn kein Wasser aus dem Hahn komm. Das Handwerk ist die letzten 25 Jahre kaputt gemacht worden!
Ein Mann kann da von HEUTE keine Familie mehr ernhähren, früher gings mit 1 Berufstätigen schon.
Hä. Wenn jetzt allen angeraten wird vom Handwerk. Dann gibts niemanden mehr der überhaupt irgendwae macht 😅. Nur die Ausländer sind fleissig und werden reich. Wir deutschen schauen mit Ofenrohr ins Gebirge 😅
👍👍
Ganz recht erkannt, man muss von unten anfangen die handwerkskammern reformieren, bin seit 1996 im handwerk familienbetrieb, die arbeit und die herausforferungen beim kunden macht spass der bürokratismus wird immer mehr, ich verstehe es das viele lieber worklivebalance haben wollen und in grossunternhemen 36.5h und 32 tage urlaub vorziehen. aber als handwerker hat man eben noch charakter und beißt sich durch.die grossen fetten jahre sind dank unserer regierung vorbei, von auftragsflaute merken wir nichts arbeit bis unters dach und das geld stimmt auch.
Ist ja schön, dass der Meister 4,5k im Monat verdient. Wenn alle Gesellen ihren Meister machen, haben wir auch nichts gewonnen. Als Geselle muss man von seinem Job gut leben können. Ansonsten wird knallhart in die Industrie abgewandert. Da verdient man die 4,5 halt schon als Facharbeiter mit ein bisschen Erfahrung. (Kann jetzt nur für Elektriker sprechen)
Richtig 👍
So ist es. Bin 41, gelernter Industriemechaniker. Früher hat man dazu mal "Schlosser" gesagt.
Seit 15 Jahren im gleichen Betrieb.
Habe 5k für Früh/Spätschicht im Wechsel.
@@danielbrosig4430 sehr nice ich habe mit 6 Jahren Berufserfahrung in meiner Branche demnächst im öD auch meine 5k plus Zuschläge für Schichtarbeit.
Das ist also auch möglich.
Das stimmt, in NRW z.B. als Elektriker in der Instandhaltung einer Gießerei in Wechselschicht um die 4-5k netto im Monat.
Welche Firmen sollen das immer sein, wo die 0815 Jobs schon Führungskräftegehälter bekommen ?
Wenn ich daran denke, wie viele Bewerbungen ich 2006 in jungen Jahren an Handwerksbetriebe geschrieben habe, und diese es nicht mal als nötig empfunden haben eine Absage zurück zusenden. Weil die Auswahl so groß war, war man den Betrieben nicht gut genug für eine Lehre. Heute Arbeite ich bei einer 34 std Woche in der Industrie mit Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Gewinnbeteiligungen 😂😂 wie das Leben manchmal spielt .....
Ich hätte es nicht besser schreiben können. 2005 ausgelernt der Arbeitsmarkt war dicht. Wenn einer geht stehen hundert neue vor der Tür. Offenbar hat sich das Blatt gewendet. XD
bei mir auch, 2004. Dann doch die Mittlere Reife auf einer Abendschule nachgeholt. Anschliessend Abi und Studium. Nun im Vertrieb tätig mit dem Dinstwagen und dem Gesamtpaket.
Aber damals, 2004 haben sich die wenigsten zurückgemeldet und das waren auch noch die 08/15 Schreiben
Kommt mir bekannt vor : ich habe Ende der 90er meine Ausbildung gemacht und damals war eine Lehrstelle im Wunschberuf fast wie ein 6er im Lotto , weil immer weniger Betriebe ausgebildet haben ("Lehrlinge rechnen sich nicht mehr" ) : zehntausende haben eine Lehrstelle gesucht , viele wurden erstmal in irgendwelche Berufsgrundschuljahre geparkt , es gab Fernsehsendungen wo last-minute Lehrstellen vergeben wurden , viele waren froh und dankbar überhaupt irgendeine Lehrstelle zu bekommen (ausser natürlich so Berufe wie Friseur ,Metzger, Bäcker, Kellner , die damals schon den Ruf hatten "da kann man immer anfangen" , wie heute die Pflegeberufe) , die Betriebe konnten sich die Azubis handverlesen aussuchen und entsprechend behandeln und ausnutzen , es war sogar eine Abgabe für Betriebe die nicht ausbilden im Gespräch. Es wurde vom "goldenen Boden" geredet , die fundierte Ausbildung sei der sicherste Weg in eine Berufliche Zukunft , im Jahr 20XX wird es weniger Schulabgänger geben etc....blablabla was ist passiert ?! Genau , ein paar Jahre später kam die Agenda 2010 , nur noch Zeitarbeit , Fachkräfte wurden auf das Lohnniveau von Hilfskräften runter gestuft etc. und die Betriebe haben sich gegenseitig unterboten...bin vor 17 Jahren in die Industrie gewechselt , 35 Std. Woche , top Bezahlung , respektvoller Umgang , starker Betriebsrat etc. und nicht jeden Sonntags immer so aber 16-17 Uhr dieses unangenehme Gefühl : morgen geht die ganze Schei**e wieder los 😓
Ich gelernter Galabauer verdiene 1500 netto. Für extrem harte Arbeit. Freunde von mir lernten im Büro oder in der Industrie und verdienen um einiges mehr. Gleicher Schulabschluss, 3 Jahre Lehre aber ein großer Finanzieller Unterschied. Das darf nicht sein!
_das ist auch so ...._
und du machst dir den Körper kaputt. Wenn du mit 30 dann einen Bandscheibenvorfall hast..... sagt keiner DANKE und dazu noch schlecht verdient.
lass dich nicht ausbeuten, bilde dich weiter und/oder such dir was neues!
1500,- netto ist Abzocke!
Oder warte bis es bald weniger Handwerker gibt und verlangt 50% mehr für Aufträge.
Ich habe 2008 eine Lehre im Handwerk (sogar als Jahrgangsbester) abgeschlossen. Ich brannte für das Handwerk und wollte darin auch weiter arbeiten. Bei der Frage nach einer Übernahme wurde ich von meinem Chef müde angelächelt. Ich verließ also den Betrieb und habe mich ebenfalls einer Weiterbildung gewidmet und bin nun Berufschullehrer.
Es liegt nicht nur an der "faulen" Jugend. Es wurde schon vor Jahren viele Fehler gemacht, auch weil sich wenige Personen die Taschen besonders voll machen wollten.
Jahrzehnte lang wurde alle jungen Leute gedrängt, bloß nicht eine Ausbildung im Handwerk oder der Industrie zu beginnen, sondern besser ein Studium oder in die Verwaltung zu gehen. Alles was mit Handarbeit zu tun hatte wurde massiv schlecht geredet.....mit Erfolg. Solange ein normaler Angestellter mehr verdient und besser anerkannt ist, als ein Handwerker....solange wird niemand gerne ins Handwerk gehen.
Wer hat denn hier wen gedrängt? Die Kommentare sind voll von Aussteigern, die sicherlich auch ihren Kindern davon abraten werden. Hauptkriterium für die Berufswahl sind nach wie vor die Eltern.
Das Handwerk ist zurecht am Boden. Ich hab’s gelernt, ich würde es keinem Feind wünschen. Selbst als Werkstudent hatte ich nen höheren Stundenlohn als ein geselle.
@@enrico6926 Meine Eltern wollten nicht, daß ihre fünf Kinder einen Handwerksberuf erlernen, vier haben gehört und sind Verwaltungsangestellte geworden. Ich nicht, ich wurde Elektroniker. In meiner Nachbarschaft (>20 Kinder) bin ich der einzige, der nicht Verwaltungs irgendwas gelernt hat.
Von Eltern vielleicht! Nicht von irgendwem offizielles. Und dabei gings hauptsächlich ums Geld.
Offiziell wurde gesagt " bekommt mehr Kinder ", hört ja keiner drauf.
Anerkennung...joar, wenn es ums Finanzielle geht ist da sicher was dran. Als Sesselpupser verdiene wesentlich mehr als es ein Geselle je tun würde. Allerdings sehe ich Handwerk und Büroarbeit als gleichwertig und gleich wichtig an. Davon ab habe ich großen Respekt vor (guter) handwerklicher Arbeit
Ich habe 2009 in einem Handwerksberuf ausgelernt und musste den Beruf wechseln. Die Arbeitsbedingungen waren schlimm. Immer Montage, winzige und dreckige Unterkünfte ohne Küche, unbezahlte Fahrtzeiten die einen ganzen Arbeitstag in der Woche füllten und ich habe als Geselle 7€ Brutto verdient. Kein Wunder, dass nach Feierabend der Großteil der Kollegen zur Flasche griff. Die Probleme mit dem Nachwuchs im Handwerk sind selbst gemacht.
Beispiel vor 3 Jahren in einem Handwerksbetrieb in Thüringen.
Ich bin um 5.50 Uhr in das Arbeitsauto gestiegen um Kollegen abzuholen. Um 6.00 Kollegen am Treffpunkt abgeholt. Um 6.35 waren wir auf der Baustelle. Der Chef hatte GPS im Auto und hat halbstündlich die Arbeitszeit abgerechnet. Das heißt offiziell geht die Arbeit dann erst 7.00 los weil wir 5 min nach halb da waren da wir einen kleinen Stau auf der Autobahn hatten. Ich setze mich auf der Baustelle hin und esse erstmal meine Frühstückssemmel. Da sagt mir wohlgemerkt ein Kollege „Du brauchst die gar nicht hinsetzen, wir fangen jetzt an!“. Dann ich darauf „Wenn ich es nicht bezahlt bekomme mache ich hier keinen Handschlag!“ er: „Wir sind hier im Osten, da läuft das so!“ - - das kann sich doch echt keiner ausdenken!!!
Wie sehr Knecht willst du sein? Jaa!
Falls es euch aufgefallen ist.. von 5.50 bis 7.00 war keine bezahlte Arbeitszeit. Die Firma war 1 km Luftlinie von meiner Wohnung weg.
Ich habe nach 2 Monaten gekündigt.
🤣
Ich habe während des Lockdowns aushilfsweise bei einem Fensterbauer gearbeitet. Er hat mir angeboten mich Vollzeit einzustellen für ca. 1800 netto. Bin dann wieder zurück in den alten Job mit 1000 Euro netto mehr und viel weniger Stress.
Die Bezahlung im Handwerk ist extrem schlecht. Allerdings haben alle Gesellen am Wochenende schwarz gearbeitet und mit der Schwarzarbeit manchmal mehr verdient als der Lohn war.
Echt schade, dass man als gelernte Fachkraft mehr oder weniger in die Illegalität reingezwungen wird. Kann aber jeden Handwerker verstehen, der es so hält.
Für viele leider die einzige Möglichkeit sich Urlaub und sonstigen "Luxus" zu leisten
Ich weiß dass die Schwarzarbeit im Handwerk üblich ist, sie ist eben auch strafbar. Wird die da mal was nachgewiesen dann gute Nacht. Vielleicht ist das auch der Grund warum Handwerker einen gewissen Hang zum Alkoholismus haben.
@@kirkkaptan4113ja is klar 😂 Handwerker Saufen alle und die Chefetage im big Business kokst
Ja mit Schwarzarbeit wird ordentlich dazuverdient, aber hast dann eine 60 Stunden Woche und kein Leben mehr und bist noch schneller kaputt. Dann lieber was machen wo man gleich mehr verdient und das legal. Weil die Schwarzarbeit zahlt nicht in die Rentenkasse ein.
Ich war im Handwerk (GEWESEN) ich selbst kann es beim besten willen auch keinem Empfehlen.
Es liegt für mich weniger an der Arbeit selbst oder den Berufen. Es geht mir vorallem um dem Umgang mit den Mitarbeitern und den Arbeitsbedingungen.
Klar ist es im Handwerk Körperlich Anstrengend und dreckig, das gehört dazu. Aber das große Problem was ich hatte war die Gesundheitliche Belastung.
Oft kein Richtiger Atemschutz bei Asbest Fasern oder viel zu schwere Lasten zum Heben. Klar die Chefs sagen immer "Stell dich nicht so an, Schau wie das geht...."
Klar wenn ich nur 1x im Jahr etwas Schweres heben muss das geht das Vielleicht ABER es geht keine 45 Std die Woche bis ich 67 bin. DAS GEHT NICHT.
Zu viele Firmen (JA NICHT ALLE, so Ehrlich bin ich schon) Interessieren sich einen Dreck für die gesundheit ihrer Mitarbeiter.
Hebewerkzeugen (In Fachkreisen auch Hebezeugen genannt) werden nicht gekauft weil zu TEUER.
Richtige Schutzkleidung wird nur als "die GUTE Ware" ausgegeben für "Besondere Zwecke" (Wenn es klar ist das der Bauherr oder die BU kommt)
Ich hab das Jahre so erlebt. Es wird viel gelogen und behauptet das wär anders aber jeder der das sagt hat keine Ahnung und sollte sich lieber selbst ein Bild davon machen.
Die Zukunft wird so aussehen:
Option 1: Man nimmt selber das Werkzeug in die Hand.
Option 2: Man kennt jemanden, der das Werkzeug in Hand nimmt. (für einen Kasten Bier)
Option 3: Man hat Geld im Überfluss und leistet sich einen "Fachmann".
Option 4: Notwendige Wartungen/Reparaturen werden einfach nicht mehr durchgeführt und sobald etwas kaputt geht wird es entweder so billig wie möglich ersetzt oder man verzichtet komplett drauf.
Wie die Realität bei uns bald aussehen wird, kann man sich heute schon sehr schön in den USA anschauen.
In Großbritannien sehen die alten Reihenhäuser auch oft sehr originell aus, weil z. B. irgendjemand ohne Fachkenntnis eine Stromleitung oder ein Abwasserrohr verlegt.
Hast Option 5 vergessen was wohl die häufigste wird, lockst mit Kasten Bier sowie Bezahlung Fachmann an der dir nachn Feierabend hilft.
Das beschreibt mittlerweile eher den IST Zustand...
@@dirkmeier5115 Die Typen, die das machen haben doch so'n bestimmten Namen... Irgendwie nach den Autis, die die meist fahren.. Habs leider vergessen... Das läuft dann alles so wie in Osteuropa. Ich könnte mittlerweile 30€+ , black, verlangen, vor allem für Schweißarbeiten und sowas, aber ich brauch nix und hab keine Lust. Solln die Tape nehmen für ihre Rohre...Mir sch...egal.
Option 4 wird gerne von Vermietern gewählt. :b
Ich arbeite seit Jahrzehnten im Handwerk, gesundheitlich bin ich am Ende. Die gesundheitlichen Probleme werden nicht anerkannt, ich könne doch angeblich noch mehr als 6 Stunden täglich malochen. Okay, gehende, stehende, kniende Tätigkeiten sind nicht zulässig, auch darf ich nicht länger als 2 Stunden sitzen, aber Akademiker meinen, das ich trotzdem noch in Vollzeit die Jobs machen kann, auf die sie selbst keinen Bock haben, und den sie auch nicht erledigen könnten, selbst wenn wie wollten.
Da die meisten Akademiker nicht in der Lage sind, mit einem Hammer einen Nagel in ein Brett zu schlagen, hat Handwerk eine Zukunft. Man muss eben nur Monate warten, bis der 85 jährige Handwerker endlich mit dem Rollator zur Verfügung steht.
Amen !
Bin gelernter Tischler, mit Top Abschluss. Ich liebe das Handwerk, vor allem die Arbeit mit Holz und den Möbelbau. Tatsächlich ist es bei mir bereits in drei Betrieben an den Mitarbeitern / dem Chef gescheitert. In der Ausbildung ging es direkt los mit Mobbing... Man braucht eben ein richtig dickes Fell. Die Menschen haben es mir leider echt kaputt gemacht. Da wäre die Selbstständigkeit die einzige Alternative, fühle mich den bürokratischen Hindernissen allerdings noch nicht gewachsen. Das Handwerk ist aber wirklich etwas bereicherndes!
Genau! Mit Kumpels würde ich gern auf dem Bau arbeiten, aber nicht mit den üblichen Kollegenschweinen da.
@@Verse080 Das wäre wirklich ein Traum!
Richtig! Wenn schon Handwerk, dann nur als Selbstunterhalter....
Ich wollte immer KFZ Mechatroniker werden. Erst wurde ich nicht genommen weil ich die Realschule abgebrochen und den Quali gemacht hatte. Nach meiner Ausbildung als Koch hab ich nochmal drüber nachgedacht aber ich muss sagen obwohl ich viel gewohnt bin aus der Gastro da waren Leute unterwegs die hatten wirklich das benehmen und den IQ eines Warzenschweins. Schade eigentlich es gibt nämlich auch viele sehr korrekte aber leider sind das immer nur 1er von 10
Im Allgemeinen ist es so, dass der Chef eines Betriebes nicht der ärmste ist. Warum Handwerk so schlecht bezahlt wird und der Kunde so viel bezahlen soll bleibt einem irgendwie verborgen. Ich kenne so viele, die aus der Baubranche und anderen Bereichen abgewandert sind. Es liegt nicht immer nur am Geld, sondern auch an den äußeren oder innerbetrieblichen Bedingungen. Das stimmt doch nicht, dass alle nur noch Abitur machen und in die IT oder sonst wo irgendwie unterkommen wollen. So viele geniale Köpfe gibt es auch nicht, und es gibt noch 100 Tausende von Hauptschul und Realschul Abgängern, Bei denen es schon im Vorfeld für eine Berufsentscheidung an Information innerhalb der Schulen hapert. Denn hier, vor Ende der eigentlichen Schule muss man aktiv werden und nicht erst danach. Wir haben über 400 verschiedene Ausbildungsberufe, die kein Abitur erfordern. Ich kenne auch genug gegen Beispiele, die in ihrem Handwerk glücklich sind. Zufrieden mit der Arbeit, mit dem Lohn und dem Umfeld. Und die Arbeitszeiten interessieren sie überhaupt nicht! Und die auch so tollen Akademiker werden sich einmal über ihre Arbeitszeiten sehr wundern!
Dass meiste von dem Geld dassdu für eine handwerksleistung bezahlst bekommt der Staat.
Pro Euro denn du zahlst bekommt der Staat 70 Cent.
Der Rest wird dann aufgeteilt.
Kosten für Material, Gebäude, Fahrzeuge, Ausbildung, Werkzeug etc.
Als Vergleich in der Industrie sind es nur 20 Cent pro euro
@@crimplay397 Aus interesse wie die Wertschöpfung hier aufgeteilt wird, wie kommen diese Zahlen zustande und hast du eventuell sogar eine gute Quelle dafür?
@@tistarrak242 ich arbeite in einem Handwerksbetrieb und haben diese Steuerrechnung selbst gesehen. Du kannst bei einem kleinen Handwerksbetrieb in deiner Nähe nachfrage, vlt. zeigen sie dir diese dann auch.
Es wird aber im kurzformat jede erbrachte Leistung einzeln, Arbeitsstunden einzeln, Gehälter einzeln, Besitz einzeln und die gesamt Leistung nochmal im gesamten besteuert.
@@crimplay397 na das kann ja dann schon mal nicht stimmen. Besitzbesteuerung aka Vermögenssteuer ist seit dem letzten Jahrhundert in DE ausgesetzt.
@@tistarrak242 Hallo zusammen, ich bin restständiger Gärtner.
Ich kann hier mal eine Rechnung aufmachen.
Nehmen wir mal an um die privaten Rechnungen, wie Miete und Nebenkosten und so sollte man in einer normalen deutschen Stadt so ca 25 € pro Stunde haben, dann kommt mal ca. 7 € Einkommensteuer darauf, dann noch für deine eigenen Sozialversicherungen nochmals 10 €, Berufsgenossenschaft schlägt mit ca. 1,5 € drauf, kann hier stark variieren je nach Handwerk. Am Ende nochmals die Mehrwertsteuer mit 19% und wo sind wir dann 51,76 € und ich denke, ich habe hier bestimmt noch was vergessen. Und dann kommt der Kunde und sagt, es ist ihm aber zu teuer.
Ein weiteres Problem sind die Nebenerwerber in vielen Handwerksberufen.
Wenn man als kleiner Betrieb im Vollerwerb tätig ist. Kommt hier die Rechnung von oben zu tragen. Bei einem Nebenerwerber nicht, weil er ja keine Sozialabgaben zahlen muss, für seine Tätigkeit und keine Mehrwertsteuer.
So und nun zu Mitarbeitern, hier sind die Hürden noch höher. Versucht mal, als kleiner Handwerker Geld bei der Bank zu bekommen, um zu Investieren, keine Chance. Weil man muss dann theoretisch für Sozialräume sorgen und ein weiteres Fahrzeug.
Ich könnte ewig so weiter machen.
Ich bin von meiner Selbständigkeit bedient. Kämpfe von Monat zu Monat, damit es weiter geht.
Wenn für eine Handwerkerstunde 80 € berrechnet werden, aber beim Handwerker selbst nur 20 € ankommen, dann ist doch hier in Deutschland etwas oberfaul !!
Beschweren Sie sich beim Finanzamt, bei den Sozialkassen, der IHk, der Handwerkskammer, bei den Berufsgenossenschaften und sonstigen parasitären Trittbrettfahrer Organisationen.
Dann sind selbst die 80 € ein Witz..
Und wenn der Mitarbeiter gesundheitlich nicht der fitteste ist, und im Jahr 2 Monate wg krank fehlt, und auch noch 6 Wochen bezahlten Urlaub hat, dann können Sie Ihren Taschenrechner um eine Einschätzung fragen, ob das noch wirtschaftlich ist.
Denn der Firmeninhaber trägt das volle Risiko.
Ahhhh, Sie haben es bemerkt!
@@alfredr9953 ja, aber nicht beim Handwerker.
Die leistungslosen Trittbrettfahrer wie das Finanzamt, die Sozialkassen, die Berufsgenossenschaften, IHK,Handwerkskammern, Maut, Bürokratie, Statistik Ämter, der Steuerberater, etc pp, verteuern die Arbeit.
Dann kommt noch das vermehrt kränkliche Personal und 6 Wochen bezahlter Urlaub......
Hab ich was vergessen ?
Und das sind noch die Nettopreise ohne MwSt!
@@okamuehu3946 die Abschöpfsteuer "gehört" eh dem Raubrittertum.
Durchlaufposten.
Den letzten beißen die Hunde, wie es so schön heißt
Ich bin 25 Jahre im Handwerk.
Früher 2000 gab es einen Chef und 7 Gesellen und 2 Lehrlinge. Kunde ist zufrieden gewesen weil es fertig war und günstig!
Heute gibt es 7 Leute im Büro und 7 Draußen als Handwerker tätig.
Die Planung läuft schlechter, die Kunden sind immer unzufriedener, der Zeitaufwand wird immer, wirklich immer angezweifelt und vom Führungsteam meist halbiert . Dann muss im Nachgang immer viel mehr Dokumentation geschrieben werden um den Aufwand zu Rechtfertigen, warum es so zeitaufwendig ist!
Und egal ob man als Handwerker aus Müll Gold gemacht hat das ist egal, es ist zu teuer! 😕
Elektrotechniker
Im nächsten Leben LKW Fahrer ist Stress Freier
lkw fahren ist gefahrluch ,kannst schnell fuhrerschein verlieren , frag nicht wie schlimm entzug und mpu ist, eas ist dein sozialer abstieg, und gibs viele tödluche unfälle mit fahrradfahrern , wo du schuld bist.
Lkw ist nicht besser! Finde mal ein Parkplatz am Wochenende
Dass ihr bei 7 Handwerkern auch noch 7 Bürokräfte habt, ist aber nicht unausweichlich. Ja, es gibt viele Dokumentationspflichten und generell zu viel Bürokratie, aber es kann mir keiner erzählen, dass man dafür 50% der Belegschaft braucht. Und wenn ich höre, dass ein Teil eurer Bürokräfte dann noch in die Planung reinpfuscht, dann habt ihr einfach einen Wasserkopf in der Firma. Dass der Kunde den nicht bezahlen will, ist mir schon auch klar.
Bei den h Sätzen doch völlig nachvollziehbar... vor dem Euro waren wir bei vlt 60,- DM die Stunde und die Firmen sind gelaufen und heute biste bei 120,- € und jeder erzählt, dass er kaum klar kommt. Da wird jeder hellhörig und guckt auf die Zahlen...
Bist du elektriker oder elektoingenieur?
Ich habe Elektriker auf dem Bau gelernt, relativ großer Handwerksbetrieb. Der Umgangston war leider miserabel. Die Lehrlinge wurden angeschrien und es wurde auch gerne mal mit Schlägen gedroht. Alle Lehrlinge gingen freiwillig nach der Ausbildung. Auch andere Lehrlinge in der Berufsschule klagten ihr Leid. Die Betriebe und deren Angestellten sollten erstmal ihr Arbeitsklima verbessern, dann würden auch wieder mehr junge Leute Interesse zeigen!
Ich habe nach meiner Lehre und 3 Jahren als Geselle im Pflasterhandwerk meinen staatl. geprüften Bautechniker gemacht, anschließend meinen Handwerksmeister, dann eine kleine Firma gegründet und richtig viel Geld verdient, meine Mitarbeiter haben gern bei mir gearbeitet, wurden übertariflich bezahlt.
Mit 50 habe ich die Firma an einen Mitarbeiter verkauft und geniesse seit dem das Leben.
Als ich damals meinen Techniker und später meinen Meister gemacht habe, wurde mir nichts bezahlt, ich habe abends und an den Wochenenden gearbeitet und mir alles selbst finanziert.
Ich habe nie irgendeine Hilfe vom Staat benötigt und darauf bin ich stolz!
Habe die letzten Jahre neben meinem Studium immer auf dem Bau mitgeholfen und musst sagen… die Tätigkeit selbst (als Elektriker) finde ich eigentlich gut, aber der Umgang unter den Arbeitern und den unterschiedlichen Firmen die gleichzeitig auf einer Baustellen arbeiten, hat mich persönlich leider nicht überzeugt.
Und ja, die Bezahlung darf auch gerne besser werden. :)
Ja, der Ton ist rauer auf dem Bau. Kommt nicht jeder mit klar.😊
@@2rato : ich arbeite im Sommer auf dem Bau, im Winter in der Gastro.
Solche Probleme hatte ich noch nie.
Dass aber die Gesellschaft immer verweichlichter wird, mit klaren Ansagen nicht umgehen kann, das unterschreibe ich sofort.
Wenn man nicht fünf mal in einem Satz „es tut mir leid“ sagt, wird man gleich gefragt, warum man so unfreundlich ist ? (Gastro)
Und selbst wenn der Meister 4500 Euro im Monat verdient, habe ich damals meine Kollegen, die alle knapp über 40 Jahre alt waren, beobachtet. Sie hatten alle bereits körperliche Probleme durch den Beruf. Was nützen mir 4500 Euro im Monat, wenn ich mit 50 Jahren meine Kinder nicht einmal mehr hochheben kann, weil meine Gelenke kaputt sind!
@@MistrJan1415 Da hat halt kein junger Mensch Bock drauf und ich kann es mehr als verstehen. Die Jungs die ins Handwerk gehen wollen, sind ja selten die ganz nah am Wasser gebauten. Das heißt aber nicht, dass man sich jeden Scheiß anhören muss. Im Büro geht es doch auch ohne den Mist.
@@petermuller8512 : man sollte schon unterscheiden, zwischen Beleidigung oder groben Verhalten, und klaren Ansagen. Und klare Ansagen gehören auf dem Bau oder Handwerk zum Alltag.
Ist aber auch nur meine Erfahrung. Und wenn sich jemand blöd anstellt, bekommt er einen Spruch um die Ohren. Was ist schlimm daran ?
Hab das Handwerk verlassen. Beste Entscheidung. Schlecht bezahlt, Baustellenstress, Körperverschleiß und wenn man mit 50 aufgrund von jenem Verschleiß zum Arzt muss, ist man noch selber schuld. Hab es gerne gemacht aber es gibt zu viele Nachteile. Teilweise können Handwerker gar nicht nach 45 Jahren aufhören weil die Rente nochmal fett versteuert wird. Nee, ich rate jedem davon ab aber als Hobby bleibt es top.
Ein Nachteil des Handwerks ist das es ein lokales Geschäft ist und man somit zu 100% der Politik ausgeliefert ist.
Handwerker können nicht in Rumänien oder Bangladesch produzieren und die Politik weiß das und dementsprechend kann man ihnen sämtliche Bürokratie an den Hals hängen ohne das sie groß was machen können.Außer aufhören und Bürgergeld beantragen, das machen aber in der Realität die wenigstens.
Unter den aktuellen politischen Bedingungen kann ich jeden nur raten in einem international tätigen Großkonzern zu gehen oder Beamter in einer Behörde zu werden.
Als Handwerker bist du wirtschaftlich auf Schwarzarbeit angewiesen was bedeutet du bist permanent mit einem Fuß in der Privatinsolvenz bzw. Im Gefängnis. Vielleicht ist das auch der Grund warum der Alkoholismus in diesem Gewerbe so verbreitet ist.
Die Bürokratie wurde früher vom Amt gemacht. Dann wollte man da sparen, und hat es an die Betriebe übertragen...
Danke, dass ihr das Thema ansprecht.
Wir waren im Handwerk da ist es normal ne 60-70 Std Woche zu habe bei 6 Tage...
Mobbing/Schikanen und Hungerlohn als Bezahlung gibt es dazu....
Eigentlich kann man nur jeden vom Handwerk Abraten....
Es mag zwar auch gute Betriebe geben aber wir hatten leider keine gefunden....
Welcher Geselle Verdient bitte 4500€ Brutto?
Meister.. ja mag sein.
Also das Handwerk hat viel aufzuholen und die Politik darf hier gerne mehr investieren.
Rente mit 60 für unsere Handwerker wäre eine feine Sache,
Einführung von Tarifverträgen.
Regelmäßige überprüfungen seitens der IHK ob ein Betrieb zum Ausbilden geeignet ist.
Ach man könnte so viel im Handwerk verbessern :)
Demnächst sogar etwas mehr aber in der Gebäudeleittechnik als Geselle also sauber, warm und relativ entspannt.
Es liegt an den körperlichen Schäden die durch die Arbeit im Handwerk entstehen. Selbstverständlich entstehen die auch in anderen Berufen, dennoch führt die körperliche Arbeit überproportional oft zu Schäden an den Gelenken.
Aus genau diesem Grund habe ich das Handwerk nach 20 Jahren aktiver Arbeit verlassen und bin in Büro gewechselt. Beste Entscheidung ever ❤
Früher konnte man sich als Handwerker ein Eigenheim erarbeiten, eine Familie gründen und die Frau mitfinanzieren, die dann später in Teilzeit zugearbeitet hat wenn die Kinder selbstständiger wurden. Die Rente für beide war dann nicht immer üppig aber auskömmlich. Die körperlichen Schäden hat man dann eben als Preis akzeptiert.
Das tut man heute nicht mehr.
Sollte man auch nicht.
Insbesondere nicht, da man sich heute maximal eine kleine Mietwohnung leisten kann, die Frau in Vollzeit arbeiten muss und Kinder nicht vorhanden sind, weil sich das zwei Vollzeitarbeiter nicht mehr leisten können. In Rente lebt man dann mit kaputtem Körper in Altersarmut während der ehemalige Chef, der Vermieter und die Beamten ein schönes Rentnerleben führen.
Warum genau sollte man sich noch das Handwerk antun ?
Dann lieber 4 Tage Woche und Infuencer werden oder TikTok Videos produzieren 😂 Die jungen Leute machen das genau richtig
2010 meine Lehre als Dachdecker angefangen mit 16 Jahren.
Mit 18 Jahren den ersten Leistenbruch, mit 20 den Arm zertrümmert mit 23 den zweiten Leistenbruch. Solange jemand der verbeamtet ist mehr für weniger Arbeit verdient, früher in Ruhestand gehen kann und dazu noch mehr Pension/Rente bekommt braucht man sich nicht über fehlenden Nachwuchs wundern.
Das Problem liegt auch nicht an den kleinen Arbeitgebern.
Wenn man seinen Chefs nämlich mal zuhört was diese für Kosten haben (Bau BG, Soka Dach ect.) kann ich gut und gern nachvollziehen warum diese so sind und weshalb der Stundenlohn manchmal nicht erhöht werden kann.
Bin seit 2019 bei der Deutschen Bahn und bereue den Umstieg nicht.
Knochenschonender keine 60 Stunden Woche mehr und vorallem absehbar Feierabend sowie Fahrtzeiten die auch bezahlt werden.
Solange sich nichts an unserer Politik ändert bzw. unser Deutsches Habdwerk nicht bürokratisch sowie steuerlich entlastet wird, werden traditionsunternehmen die lokal Jahrzehntelang agiert haben aussterben.
Wobei ich ausufernde Arbeitszeit, unbezahlte Anfahrten (=riskantes Fahrverhalten), Arbeitsunfälle (könnte das weniger sein/Vorsicht/Technik?) und damit verbundene horrende Beiträge in den Berufsgenossenschaften nicht primär nach Politik klingen.
Die Politik muss es härter bestrafen. Als einzelner kannst du in solchen Systemen nichts bewirken.
4500 Euro Brutto?!?!?!?
Bin seit 35 Jahren Elektriker und kann mit Gewissheit sagen dass ich diesen Betrag noch nie auf meiner Lohnabrechnung gesehen habe…
Deshalb bin ich vor 7 Jahren in die Industrie gewechselt, im Bereich Schaltschrank Bau, dort gleich mal im ersten Monat 1000€ mehr verdient, kürzere Arbeitszeiten und keine Körperliche Anstrengung mehr…
Fazit ein Hoch auf unser goldenes Handwerk… wenn es doch auch nur so bezahlt werden würde.
Ich bin als Elektroniker ab Oktober im öffentlichen Dienst da komme ich da schon dran und das mit 6 Jahren Berufserfahrung in meinem jetzigen Job (TGA - Gebäudelettechniker).
Davor war ich in der Fördertechnik und Haustechnik.
Als Angestellter gibt es fast keinen Beruf der schlechter bezahlt wird als der Elektriker.
Auf selbstständiger Basis macht das finanziell aber sehr viel Spaß. Es gibt keine Konkurrenz mehr und man kann verlangen was man möchte.
Ich verdiene an einer PV Montage in zwei Tagen mehr als in meinem Angestelltenverhältnis als Projektmanager bei einem IT Dienstleister
@@tradeaccordingly6588 ich denke da gibt es genug Berufe: Florist, Lagerist, Friseur, Verkäufer, Bäcker, Reinigungskräfte, Gastro, Hotellerie usw
@@Kaidan49 Hab nach nem dualen BWL Studium in BaWü aufm Land 5.300 Brutto im 1. Jahr verdient.
Sorry, aber für die 4.500 steh ich nicht auf am morgen. Für nen Meister ist das zu wenig und ich weiß auch dass nur seehr wenige Handwerker ansatzweise an die 4.000€ kommen.
@@traubengott9783 mit dem Unterschied, dass ich kein Meister bin. Sondern Elektroniker und bei 4600€ brutto liege ohne Sonderzahlungen und Zuschläge.
Ich bin so froh aus dem Handwerk raus zu sein, nie wieder!!
Ich selbst, seit 20 Jahren KFZ-Meister, habe vor 8 Jahren dem Handwerk den Rücken gekehrt! Wie soll man mit fast 70 noch im und unter dem im Auto rumkrabbeln? Das ist ein Job den man im hohen Alter nicht mehr machen kann. Wenn ich 60 bin, dann hab ich 45 Jahre gearbeitet und könnte dennoch keine volle Rente beziehen. Man verdient einfach nix und man ist für die meisten Kunden nur der dumme Handwerker! Repariert eure Kisten selber, liebe Leute! Ich nicht mehr!
20 Jahre + noch Gesellenzeit? Da hast du aber ganz schön lange durchgehalten....
Bist du als kfz meister nicht immer noch ein handwerker? Oder was ist deine aufgabe?
Du kannst schwarz die Karren von anderen reparieren - ist doch toll
@@v3r0x Wenn du die Räumlichkeiten und das Equipment hast, vielleicht. Und auch das gibt es nicht umsonst. Und auch die Lebenszeit, die du da investieren musst, ist nicht umsonst. Andere machen derweil Sport oder was für sich selbst....
Ne danke, dann lieber nen gut bezahlten Job, als sich in seiner Freizeit mit dem Mist von anderen Leuten rumzuärgern ✌
@@MMBB-bg9sq ich bin und bleibe KFZ-Meister. Ich arbeite nur nicht mehr im Handwerk als KFZ-Meister. Ich bin in einer völlig anderen Branche und hab nicht mehr direkt mit dem Endkunden zu tun und sitze am Schreibtisch. Das kann man bis ins hohe Alter machen. Schrauben und sich den ganzen Tag beschimpfen lassen nicht. Also kurzum, ich habe dem Handwerk den Rücken gekehrt.
Für den Arbeitenden von Ort 1Std:
Bürokosten 13€
Bulli 7€
Werkzeug 3€
Maschinen/Technik 17€
Büromitarbeiter 25€
Lohn vom ausführenden 25€
90€ wird für den Handwerker bezahlt pro Stunde ca ( bei uns von 75-125€ kommt auf den Kunden an)
Pause und Fahrt nicht berücksichtigt
Sehr merkwürdige Kalkulation: z. B. Büromitarbeiter 25€. ich arbeite seit 20 Jahren selbstständig im Handwerk Allein !
Bürokosten+Büromitarbeiter viel zu hoch. Maschinen und Technik auch zu hoch angesetzt da man es sowieso Steuerbefreit einkauft
Mal ehrlich? 4.500 EUR Brutto als Meister? Das wären ja gerade mal vielleicht 3.000 Netto?! Dafür aber mit jahrelanger Berufserfahrung inkl. Personalverantwortung, etc. ! Und dann noch jahrelange, schwere Arbeit! Bin selbst seit 5 Jahren Fachinformatiker im Öffentlichen Dienst und das schwerste, was wir körperlich tun müssen, sind mal ein paar Kabel ziehen. Das meiste geht per Tastatur und Maus per Remotezugriff, im klimatisierten Büro oder auch mal gern von zu Hause aus. Natürlich mit Gleitzeitregelung. Alles relativ stressfrei. Dafür bekomme ich ebenfalls aktuell etwa 3.000 Netto... bin aber dazu noch privat krankenversichert und wohn' in ner Dienstwohnung. Und bin praktisch unkündbar.
Handwerk ... vielleicht sogar als Geselle zu noch weniger Geld und jeden Tag draußen mit Lärm, Dreck und Hitze?! Ja, ich versteh schon, dass das "irgendjemand" machen muss. Aber.. für den einzelnen ist das so einfach kein guter Deal!
Als FISI/FIAE in der Privatwirtschaft würdest du dogar anständig bezahlt...
Wie alt bist du?
@@kazuja8376 Etwa 40, wieso?
Nicht jeder will Fachinformatiker werden und seien. Zum Glück sind wir alle unterschiedlich und haben unterschiedliche Interessen
@@mirkokaya8655 Na klar... es gibt so viele schöne Berufe! Aber ein einigermaßen vernünftiges Verhältnis zwischen Arbeitsbelastung, Freizeit und Bezahlung sollte doch stimmen. Das stimmt bei manchen Jobs einfach gar nicht!
Kenne viele Handwerker und auch Handwerksmeister die in die Industrie gewechselt sind, mehr Geld, flexiblere Arbeitszeiten, weniger Verantwortung, weniger körperliche Belastung und weils die Frau so will.
Ich liebe die Kommentare unter jedem dieser Videos 😂
Warum wohl - schlechte Bezahlung, miese Arbeitszeiten, oft cholerische und herrsüchtige Chefs, körperlich anstrengend, kaum Wertschätzung... komme nicht aus dem Handwerk aber ich kanns verstehen. Mein Onkel hat Tischler gelernt und sich vor einigen Jahren zum IT-Systemadmin umschulen lassen weil er die Nase voll hatte. Mein Opa hat sich in seinem Leben kaputt gemacht als Handwerker, ist mit Anfang 70 gestorben und ich denke viel hat sich seitdem nicht geändert.
Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen führt zu nichts... Zudem wurde im Bericht der generelle demografische Wandel in Deutschland nicht mit einem Wort nicht erwähnt... Der allgemeine politische Sparzwang (Schuldenbremse) ist für keine Branche / keinen Bereich hilfreich (Investitionsstau, Infrastruktur, etc.) und natürlich brauchen wir Handwerker...
Ich finde es selbst schade, aber für mich käme ein Handwerksberuf auch nicht infrage. Momentan mache ich meinen Bachelor und habe bereits einen Job sicher mit einem Einstiegsgehalt von über 4000€, flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice, reichlich Urlaub usw. Nach drei Jahren bekomme ich dann schon knapp 5000€ und das ohne besondere Fortbildung. Warum sollte ich dann drei Jahre lang einen Beruf lernen und zusätzlich die Meisterschule besuchen, obwohl ich hinterher mit weniger Geld dastehen würde? Egal, wie man es dreht und wendet, am Ende lohnt sich das Handwerk (für mich) nicht.
Mein Vater (Handwerker) hat mir als junger heranwachsender damals gesagt: "Gehe nie ins Handwerk, da wirst du nur ausgenommen", er wurde kaputt gearbeitet und ist auch nur 57 Jahre alt geworden. Ich arbeite jetzt ganz bequem im Büro/Homeoffice und habe wesentlich mehr Zeit für Freunde/Familie.
Ich werde auch meinen Kindern vom Handwerk abraten... Ein Freund von mir ist Malermeister und hat mit ende 30 schon kaputte Knie (vom Fliesen legen, weil als Handwerker machst du mittlerweile alles mit...)
Mein Opa starb mit 52.... Danke Handwerk
Ich bin gelernter Schreiner/ Zimmerer und liebe diese(n) beruf(e), bin jetzt jedoch mit 22 schon am neuorientieren, da ich trotz meinem jungen Alters mir noch nicht einmal eine eigene Wohnung und die damit vebundenen Neben- und Lebenshaltungskosten leisten kann. Sehr schade, da meiner meinung nach sehr viele junge leute (inkl. Mir) das handwerk rein aus bezahlungstechnischen gründen meiden und somit ihr leben vor irgendwelchen bildschirmen verbringen…
4500 Euro Brutto für ein Meister..... das sind 2600 Euro Netto und die Miete in München für 2 Zimmer sind 2000 Euro.....
Es kann kein Rentensystem bzw. Lebensarbeitszeit über alle Branchen und Berufe hinweg geben. Es müsste zu jedem Beruf eine Belastungsbeurteilung geben und danach eine Rechnung wann wer in Rente gehen kann.
Bin gelernter Müller. Nie wieder. Auch wenn ich derzeit als Lagerchef für einen Dachdeckerbetrieb arbeite, werde ich nie wieder ins Handwerk gehen. Da stimmen die Verhältnisse einfach nimmer
Was warn dede für ne Mühle? Es gibt zwar noch so kleine Mahlbetriebe, aber du hättest ja auch einfach zu nem Großen wechseln können, oder?
@@schortkramer4405 hab in beidem gearbeitet. Handwerkliche, wie auch industriemühle
Ich hab ne Ausbildung und den staatlich Geprüften Techniker gemacht. Ich verdiene nur etwas über Mindestlohn und bin nach 17 Jahren im Beruf schon körperlich kaputt und kann Abends nach Feierabend kaum noch mit meinem Kind spielen weil mir die Knie schmerzen. Ich hasse das Handwerk und meinen Beruf einfach nur. Ich wünschte ich hätte den scheiß nie gemacht.
Leute ich hab mein hais tlw selbst renoviert tlw Handwerker da gehabt und mich mit denen unterhalten! Alles ganz arme Menschen denen meist nichts anderes übrig bleibt dort zu arbeiten! Dachdecker: Zeitdruck ohne Ende, im sommer jeden tag 10 std arbeiten. Dezember und Januar arbeitslos. Das meiste geld verdient natürlich der Chef. Hilfsarbeiter Mindestlohn. Galabau: genau das gleiche.... Echt harte Arbeit für 1800 brutto. Heizungsbau: Dito wobei sie Freitag nur 4 std arbeiten...
Ich: Chemieindustrie, 37.5 std, Überstunden Konto, 5600 brutto, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, incentive.... Komme fast auf 80k brutto jährlich und mein Arbeitstag ist nicht sonderlich schwer.... Da pfeiff ich aufs Handwerk...😂
Auch in der tarifgebundenen Metall- und Elektroindustrie ist es ähnlich , da hat man bei 35 Stunden-Woche i.d.R. als Anfänger (ohne Meister , Techniker etc.) schon Netto mehr als ein Handwerkergeselle Brutto bekommt...
Spezl war Schreiner, hat die Anfahrt zu Baustelle nicht bezahlt bekommen (meist knapp ne 1h).
2.Spezl Zimmerrer musste sein eigenes Werkzeug mitbringen... ( macht man da scheinbar öfter so)
Dann würde ich sagen dass ich nicht mehr komme dann können die sich jemand anders suchen 😂😂
ist in der gastro ähnlich messer und schleifgeräte sowie oftmals die kleidung und shcuhe selbst bezahlen. eigentlich hätten die uns auch noch extra für bezahlen müssen das wir mit den eigenen werkzeugen ihr geld verdienen!
@@xMasterChief117 in manchen Bereichen gibt es so was wie Werkzeug Geld aber es ist ja auch für die Firma gut wenn diese Kosten hat zum investieren.
Wir sind ne kleine 2-Mann Schreinerei und unser größtes Problem sind die Hersteller/Großhändler und zum Teil auch die Kunden. Preislich können wir mit Handarbeit nicht mit den Herstellungspreisen von Industrie mithalten, von dem her sind wir inzw. eher ein Montagebetrieb der Sachen einbaut, die jemand anders hergestellt hat. Bei Herstellern und Lieferanten sind die Preise immens gestiegen und die Qualität gesunken. Letztendlich sind es wir als Handwerker, die das irgwie beim Kunden rechtfertigen müssen bzw. fällt es auf uns zurück. Wie oft ich schon gehört hab "Handwerker kann ja keiner mehr bezahlen heute. " "Die werden auch immer teurer". Ja, das stimmt auch. Aber nicht weil wir immer gieriger werden, sondern weil wir meistens selber immer mehr ausgeben müssen um an das notwendige Material zu kommen damit der Laden überhaupt läuft. Als kleiner Betrieb der nur kleinere Mengen abnimmt merkt man das heutzutage gewaltig. Bei uns wird mehr als fair kalkuliert, aber manchmal geht es nicht anders als dem Kunden eine horrende Rechnung vorzulegen, an der man selbst kaum was verdient und für die man sich trotzdem noch im Nachhinein rechtfertigen muss.
Zum andern sind es aber auch die Kunden. Viele sind heutzutage kaum zufrieden zu stellen und die meisten wollen maximal für nen Fiat zahlen, erwarten am Schluss aber einen Ferrari. Die Zeiten wo man als Handwerker noch Anerkennung erhalten hat sind vorüber, für viele ist man heute nur noch ein bezahlter Lakai.
Ja, wenn die Industrie besser zahlt. Politik hat seit Jahren versagt, der Zug ist abgefahren
Dem Stimme ich nicht zu, selbst Züge fahren heute nicht mehr!
Die meisten wollen es auch selber machen
Vielleicht zahlt einfach das Handwerk scheiße?? Es sind nicht immer andere schuld.
Ja als selbständiger 70 bis 40 € warum für andere Arbeiten
wo sehen Sie ein Versagen der Politik ? Ist Ihnen die Tarifautonomie ein Begriff ?
Der größte Fehler meines Lebens war im Handwerk zu lernen und auch noch dem Meister zu machen. Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedienungen, nie wieder!
Bezahlt vernünftige Gehälter dann bekommt Ihr auch vernünftige Leute!
Kollege Offenbauer, ich selbst habe eine Ausbildung im Landschaftsbau absolviert. Nach der Ausbildung wurden uns beiden bei mehreren Firmen 13-14 € pro Stunde angeboten. Jetzt arbeiten wir als Quereinsteiger im Büro und verdienen 2300 € netto im Monat. Handwerk? Never ever again!
Auch die Firmen müssen moderner werden. Ich hab im Gartenbau gelernt, bei uns waren Überstunden und Samstags Arbeit normal. Ich hatte Wochen mit 80 Stunden und Urlaub war im Sommer auch nicht gern gesehen. Das ist für junge Leute einfach nicht attraktiv genug.
Das nächste Problem ist die Schulbildung. Viele Hauptschüler (Mittelschule) haben eine so miserable Bildung, die willst du gar nicht ausbilden.
Es bringt auch nix wenn die Meisterschule kostenlos ist. Zwar ein toller Ansatz, aber es werden immer mehr geselln als Meister gebraucht. Die Ausbildungsvergütung muss höher werden.
80 Stunden hört sich illegal an.
@@imtheeastgermanguy5431 wo kein Kläger da kein Richter. Vor 20 Jahren waren die Zeiten such noch anders. Wir haben auch gerne mal Sonntags gearbeitet ohne in der nächsten Woche einen Tag mehr frei zu haben. Schließlich mussten wir Stunden gür den Winter aufbauen.
@@ullijoachim299 kenne ich auch noch von einigen Maurern aus den 90ern : im Sommer , bei schönsten Badewetter bis 19 Uhr (!) in der prallen Sonne auf dem Bau schuften , damit dann im Winter bzw. bei "Schlechtwetter" Stunden zum abbauen da waren 🤢...mehr als 2 Wochen Urlaub am Stück "ging nicht".
Vielleicht ist die Bürokratisierung ja ein ganz bewusstes Mittel um den Handwerksbetrieben das Geschäft zu erschweren? Das haben wir ja über viele Jahre bei Metzgereien gesehen, dass die Hygiene- und Lärmschutzanforderungen immer weiter hochgeschraubt worden sind, dass die Metzgereien aus den Städten vertrieben wurden und in der Masse nur noch Großschlachtereien diese hohen Anforderungen stemmen konnten.
Wer sagt denn, dass man nicht politisch angelegt vor, dass die Industrie hier nicht eine weitere Branche verdrängen soll?
Anders kann ich mir die jahrelange Weigerung die Bürokratie zurückzufahren nicht erklären.
Um ehrlich zu sein, Zweifel ich ich an der Zukunft Deutschlands und nicht nur an der des Handwerks in Bayern.
Deutschlands Koordinaten sind völlig aus dem Ruder gelaufen und mir fehlt die Phantasie wer und wie das gerade gerückt werden könnte.
..dann müsste man auch mal angemessen zahlen.... Die Chefs machen sich die Taschen voll und bauen jedes Jahr 3 Miethäuser und die Angestellten dürfen für nen Hungerlohn buckeln...
Genau... liegt sicher nicht an den rund 50% einkommensteuer, 20% Mwst und sonstigen Sozial abgaben... der Chef ist es 😂
@@FGovernments
Ja, der Chef ist es auch. Stimmt genau !
@@marioballa6116 Dummer Chef. Was bietet der auch Leuten die Möglichkeit zu arbeiten und geld zu verdienen. Gleich CO2 Steuer für ihn erhöhen! FRechheit!!
Dann müssen die Kunden mehr bezahlen meine Güte
Ach wirklich? Was erscheint einem jungen Menschen wohl attraktiver bei der Berufswahl? Am Schreibtisch im klimatisierten Büro sitzen, um 16 Uhr pünktlich Feierabend und ab ins Fitnesstudio oder schuften auf dem Bau bei 35 Grad im Schatten und die Freizeitgestaltung richtet sich dann danach, ob man als Gerüstbauer, Zimmermann, Fliesenleger etc. nach dem Job körperlich überhaupt noch in der Lage ist, etwas zu unternehmen.
Ein Job im Handwerk den man ab 40 auf Grund körperlicher Verschleißerscheinungen nicht mehr ausüben kann, ist in Zeiten in denen Politiker fordern, bis 76 zu arbeiten einfach nicht mehr zeitgemäß. Hinzukommen berufliche Nachteile und Widrigkeiten wie eine körperlich anstrengende Tätigkeit, erhöhtes Verletzungsrisiko, Unfallrisiko, schwitzen, sich ständig dreckig machen sowie die Aussicht auf Altersarmut bei davon getragenen, körperlichen Schäden. (kaputte Kniescheiben, Rücken usw.) Die Politik wäre hier aufgefordert gegen zu steuern, um Anreize zu setzen, z. B. bessere Löhne oder wer mehrere Jahrzehnte im Handwerk gearbeitet hat, darf früher in Rente. Das wird sie aber nicht tun, also wird sich der Nachwuchsmangel drastisch verschärfen. Als Hausmeister habe ich mit vielen Handwerkfirmen aus allen Gewerken zu tun, es ist überall das selbe. Kein Personal, kein Nachwuchs. Die Gesellschaft und Staat ist aber selber daran schuld. Schon allein vom Image her, Handwerker werden in der Gesellschaft doch nur belächelt, nach dem Motto: guck, der hat nix gescheites gelernt und jetzt ist er der Depp und muss die Drecksarbeit machen.
Ich und mein Bruder machen unsere Handwerke mit viel Freude.
Aber nur daheim als Hobby. Denn als Beruf zu schlecht.
Über die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind aktuell unbesetzt.
Die jungen Leute erlernen lieber andere Berufe, die besser bezahlt werden, und bessere Arbeitsbedingungen.
Der Kaufmann für Büromanagement ist der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Jährlich über 91.000 Absolventen.
Obwohl nur noch bei Frauen beliebt. Denn für Männer zuwenig Gehalt.
Einmal im Jahr sehen wir Handwerker. Wenn sie unsere Bürofenster an der Außenfassade putzen.
Aber was putzen die, im Winter ?
Roboter auf dem Bau? Und morgen lernen Schweine fliegen.
Wer auch nur die fundamentalsten Kenntnisse von Technik hat, weiß, dass das einer der letzten Bereiche sein wird, in dem diese großflächig eingesetzt werden.
Roboter in der Altbausanierung oder im Kundendienst?! Das dauert noch Jahrzehnte.
In der Schweiz fliegen bereits Kühe.
Also der Vergleich hier zwischen Handwerk und Studium hinkt ja komplett. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die einen verdienen selber Geld während, während Universitäten auf Gelder angewisen sind um unabhängig zu bleiben. Außerdem profitiert ja auch das Handwerk von Forschung. Auch der Vergleich mit der Bezahlung hinkt. Die wenigsten Akademiker arbeiten danach an der Uni (wo definitiv auch zu wenig gezahlt wird) sondern in der freien Wirtschaft und da sind 4500€ Brutto nicht besonders viel. Der Beitrag wirkt als ob versucht wird das Handwerk gut dastehen zu lassen bzw. als benachteiligt. Dabei sind viele Probleme Hausgemacht. Habe selber nach dem Bachelorstudium eine Ausbildung angefangen, aber der Umgangston und die mangelnde Wertschätzung von Kollegen etc. hat mich dann abgeschreckt. Währe ich da länger geblieben hätte sich ein Geselle da mal eine gefangen. Bin stattdessen zurück an die Uni den Master machen und das war die viel bessere Entscheidung. Alleine weil die Leute nicht so unangenehm sind. Dazu die Bezahlung die echt bescheiden ist bzw. nur gut wenn man noch zusätzlich schwarz arbeitet. Dann hat man zwar Geld aber auch ne 60 Stunden woche und sonst kein Leben mehr und ist mit spätesten 50 körperlich am Ende.
4500 Brutto ohne Zulagen (13. oder ähnliches) ist selbst für studierte Ingenieure im Osten viel. Ich war 6 Jahre im Betrieb tätig und bin erst durch einen neuen AG über die Schwelle gekommen.
@@alphastratus6623 Im Osten ist es sicher noch ein bischen anders. Aber in Bayern in der Industrie als Techniker o.ä wie mit Masterstudium sind 4500 Netto schon keine Seltenheit. Kommt natürlich auf den Studiengang an. Aber wenn man was gefragtes macht dann kommt man normalerweise in der freien Wirtschaft leicht über einen Meisterlohn im Handwerk.
aufgrund deiner Grammatik und Rechtschreibung zweifle ich deine akademische Master Laufband massiv an!
@@dasu2324 ich mach mir hier natürlich jetzt die Mühe alles auf Rechtschreibung zu prüfen...
Frage,welchen umgangston und Wertschätzung erwartest du denn auf der Baustelle als Lehrling?
Vielleicht verdient man in diesen 1 Betrieb 4.500€ Brutto, den Ihr heranzieht. Ich arbeite in der Steuerberatung, hab dutzende Handwerker in Mandantenstamm und kaum einer zahlt seinen Angestellten mehr als Mindestlohn ...
Macht das Handwerk attraktiver, dann kommen die Leute auch zu euch ...
In Berlin geht praktisch kaum was unter 3000€ brutto eher mehr.
Wo ist das Steuerberatungsbüro?
Handwerk ist geil (seit meiner Lehre bin ich im Handwerk), aber wenn der Mindestlohn schon fasst am Gesellenlohn ist, läuft was falsch..
Bin auch schon am überlegen ob ich davon weg gehen soll, macht in der letzten Zeit keinen Spaß mehr.. dann lieber einen job mschen in dem man nicht kaputt geht! 😐
Wenn sogar ich, ein Selbständiger Elektromeister mit vollen Auftragsbüchern kein Bock mehr auf Handwerk habe, dann braucht man doch gar nicht weiter über die rosaner Zukunft reden. Man findet keine Mitarbeiter, man muss permanente wegen Personal Mangel richtig geile Projekte absagen, man hat Stress mit Kunden weil wegen Personalmangel alles ewig dauert. Echt kein Bock mehr. Ich überlege gerade alle Leute zu entlassen und entweder alleine weiter zu machen oder halt mich als Planer in einen Industrie Konzern einstellen lassen. Das schlimme ist, dass ich Angebote bekomme, wo ich 30% mehr verdienen werde als jetzt und habe dann keinerlei Finanziellen Risiken. Also es lohnt sich gar nicht in Deutschland selbständig zu sein und schon gar nicht in Handwerk.
Absolut recht , kann ich nur so bestätigen .....
UND: Nicht zu vergessen.... wenn Du in dem Hamsterrad "einmal selbstständig" drin bist, dann ist es gar nicht so leicht da wieder raus zu kommen. Den bestehenden Mitarbeitern zu sagen "ich geh woanders hin, ihr seid frei" und dem Vermieter der Büro/Lagerfläche und dem ganzen Zeug was sich da so angesammelt hat - erst geht das ganz einfach und dann kommen die wie die Aasgeier.
Ich bin seit 23 Jahren selbstständig und mehr als 5x hatte ich die Chance als Dozent, als Planer u.u.u. woanders anzufangen. Das Gehalt was dort bezahlt wurde war sicher nicht das Ende der Möglichkeiten, aber dann nach Abwägung... ok... noch ne Runde... jetzt wirds besser...
Spring ab, wenn es NOCH geht.... vor allem bevor Du zu alt ist...
100% Zustimmung. Es ist politisch gewollt, dass Selbständige gegängelt werden
Und hier liegt doch die Krux. Wieso erhöhst du deine Preise nicht der Nachfrage entsprechend?
Und nutzt den höheren Umsatz um bessere Löhne zu zahlen und Mitarbeiter zu finden?
😂😂😂willkommen im Club! Die gleiche Situation habe ich in meinem Hauptgewerbe auch!
Bin vor 6 Jahren auch gegangen aus dem Handwerk , Arbeitsklamotten plus Werkzeug selber kaufen , immer 3-4 Monate Kurzarbeit , null Wertschätzung immer nur leisten bis zum geht nicht mehr für nicht am Ansatz gerechten Lohn für die Verantwortung, ich war in 3 Betrieben über all war es dasselbe leider.
Den angestellten Schreinermeister der 4,5k verdient würde ich gerne mal kennen lernen. Häufig wird man als Meister auch garnicht erst angestellt, da ein Altgeselle handweklich genau so viel drauf hat un billiger ist. Ich selber habe eine Schreinerausbildung gemacht und danach noch zwei Jahre gearbeitet. Die Bezahlung während der Lehrzeit ist ein Witz. Man ist dem Meister ausgeliefert, wenn der sagt du machst nach Feierabend noch eine Stunde unbezahlt die Werkstatt sauber machst du das . Solltest du dich bei der Berufsschule beschweren musst du erstmal beweisen können was dein Scheff abzieht. Nach vier Jahren , mit häufig 50h wochen ,hatte ich jeden Tag Rückenschmerzen. Wenn man , wie ich, mit Abi eine Ausbildung macht kann es gut sein dass die Gesellen einen wie Mist behandeln . Ich schätze mal aus Neid. Ach ja , gerade in Bayern sind "Junggesellenjahre" noch ein Ding. Das sind die zwei Jahre nach der ausbilden, in denen man erst 80, dann 90% des Lohnes für seine Arbeit bekommt.
Ich studiere inzwischen wieder , aber die Auswirkungen, gerade psychischer Natur hab ich immernoch an der Backe. Wer eine Ausbildung im elterlichen Betrieb machen und diesen dann übernehmen kann hat Glück und soll das gerne machen. Als Geselle ist man verrazt. Nicht umsonst ist der Alkoholkonsum im Handwerk enorm hoch. Ich könnte hier noch ewig weiter machen, der Punkt ist aber : eine Betriebsgründung kann sich keiner leisten ,der mit 1,8k netto nachhause geht . Mittelständische Handwerksscheffs sind kleine Könige und Verhalten sich häufig auch so, man zerstört sich für wenig Geld seinen Körper uund(!!!) Als Lehrling und Junggeselle ist man der Fußabstreifer des Betriebs. Das alles sind nur meine Erfahrungen und die meiner Berufsschulkollegen , mag sein dass andere mehr Glück hatten . Ich selbst werde aber wohl nicht mehr ins Handwerk zurückkehren.
...oder man wird ganz einfach als Meister mehr oder weniger zum Gesellengehalt eingestellt (bzw. für 250 Euro mehr im Monat oder direkt über Zeitarbeit).
Ich mache seit einem Jahr die Ausbildung zur Maurerin. Dies ist aber fast daran gescheitert weil mir das Amt für Arbeit eine Umschulung nicht bezahlen wollte, da ich schon eine Ausbildung habe und auch in diesem genügend freie Stellen vorhanden sind.
Zum Glück haben mich verschiedene Leute finanziell unterstützt, sodass ich jetzt meinen Traumberuf erlernen kann.
Ich bin gerade dabei, eine Tischlerei zu finden (in NRW Münsterland), die mich als Tischlerhelfer einstellt, um dann eine innerbetriebliche Umschulung zu machen als Tischler, das Amt würde sogar einen Teil der Lohnkosten übernehmen, aber bis jetzt will niemand, obwohl ich eine Lehre als Fachkraft für Möbel-, Küchen-, und Umzugsservice mit allen holzverarbeitende Maschinenscheine gemacht habe, ich könnte theoretisch am ersten Tag produktiv anpacken und die Firma müsste schon mal keine x000€ für die Lehrgänge zahlen, und am Ende weinen dann die Betriebe warum die keine Leute haben.....
Immer beide Seiten ansehen: Ein Tischlerhelfer bekommt fast das gleiche für Helferarbeit wie der Geselle. Die betriebliche Umschulung - ich bin mir sicher, wenn die Hürde nicht da ist, das erst die Beschäftigung als Helfer dazwischen kommt. Mach doch einfach eine ganz normale Ausbildung zum Tischler...
Ich bin kein Handwerker, deshalb mag die Frage komisch klingen, aber kann es sein, dass es zu viele Handwerksbetriebe gibt?
Zur Erklärung: In meinem Ort, ca. 60k Einwohner, sehe ich richtig viele Malerbetriebe. Da stell ich mir schon die Frage, geht nicht sehr viel Geld dabei "verloren"? Alle wollen gutes Geld verdienen, vor allem natürlich die Chefs, die müssen aber auch Verwaltung aufbauen/bezahlen, das Material wird teurer weil sie ja eher kleine Mengen kaufen. Heißt es wird viel mehr Geld ausgegeben, als wenn es weniger große Betriebe mit mehr Verhandlungsmacht gäbe. Das würde letztendlich auch unteren Ebenen der Unternehmen zu Gute kommen, weil die besser bezahlt werden könnten. Ich vergleiche da die kleine Schlosserei mit dem Industriegroßkonzern. Da kann man 1:1 das Gleiche machen, bekommt aber deutlich mehr Gehalt. Wäre es daher nicht allgemein sinnvoll, wenn die Politik den Zusammenschluss von diesen Klein-Unternehmen zum Wohle aller fördern würde statt einfach nur zu sagen "wir brauchen mehr Handwerker" die dann vermutlich auch wieder eigene Betriebe eröffnen wollen und so das Problem weniger lösen?
Ist mal so ein anderer Ansatz würde ich sagen. Vielleicht kann mir jemand aus dem Handwerk eine Rückmeldung zu meiner Idee geben :)
Richtig, deswegen ist ein Kostenloser Meistertitel auch Schwachsinn.
Keiner hat bock aufs Handwerk, weil die Chefs sich alles gönnen und weil das alle machen gibt es keinen richtigen Konkurrenzdruck und es wird nichts weiterentwickelt.
Und dazu kommt dann noch, dass jeder Meister ausbilden darf, absolute Frechheit sowas!
Handwerk und Industrie sind zwei paar Schuhe.
Industrie macht Serienfertigung, wo man die Teile in der Produktion kalkuliert, und im Normalfall sinken bei höheren Stückzahlen auch die Produktionskosten, weil die Maschinen auf ein Bauteil optimiert werden, und keine Umrüstungen notwendig werden.
Im Handwerk ist es eben Handarbeit ein Bad zu fliesen, Wasser- und Heizungsleitungen in engen Räumen zu verlegen und Stromleitungen im ganzen verbauten Altbau zu verlegen.
Der Quatsch mit den Robotern im Beitrag wird nie funktionieren.
Je größer ein Handwerksbetrieb wird, desto größer wird die Bürokratie, und damit der unproduktive Teil der Firma. Klar bekommt man bessere Einkaufspreise, aber es erhöhen sich auch die anderen Kosten überproportional.
Zusammenschlüsse von Firmen gibt es, teilweise auch mit unterschiedlichen Gewerken ( SHK + Elektro ), aber es muß passen.
Kleine Firmen sind vom Stundenlohn teilweise günstiger, weil sie keinen Wasserkopf haben.
Das Beste ist, sich verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen und den Ruf der Firmen zu erforschen. Teuer ist nicht immer auch gut, zu preisgünstig auch nicht, denn wer billig kauft kauft zweimal.
Eventuell einen bekannten Handwerker drübergucken lassen, und auf Qualität achten.
Architekten tun das oft nicht.
Geld "verloren" geht übrigens nicht. Wenn der Bedarf da ist, gibt es genug Firmen. Wer vernünftig kalkuliert überlebt auch. Das ist natürlich bei Überangebot schwer, und wenn manche Firmen Dumpingpreise machen, gehen auch gute Firmen Konkurs.
Das mit der Bezahlung wäre für viele weniger ein Problem, wenn das Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen wertiger wären, und wenn die Mieten und Preise nicht der Wucher wären!
Bezahlung nicht so wichtig ? Wofür geht man dann schuften ? Aus Freude ?
4.500,- als Meister. Das ist ja ganz nett und der Rest (der die eigentliche Arbeit machen) liegen in der Nähe vom Mindestlohn. Aber es kann ja auch nicht nur Meister geben.
Naja in Berlin geht deutlich mehr als Mindestlohn.
Aber wenn sie vom Gesellen reden fällt ja schnell auf das die Branche Löhne verdoppeln könnte und es käme trotzdem keiner. Ist ja immer noch kaum mehr als in Industrie betrieben. Mit 0815 Studium hast du 3200 brutto Einstieg. Ich hab als geselle 1850 brutto bekommen - heute dann eben Mindestlohn. Sinnlos im Handwerk zu buckeln.
@@user-ue7qq6lq6j ich bereue meine Ausbildung im Handwerk absolut nicht. Zumindest in Regionen wo generell mehr gezahlt wird fängt man als Geselle mit 3200€ oder bei meinem neuem Arbeitgeber mit 3800€ brutto mit Berufserfahrung dementsprechend mehr. Dazu kommen meistens noch Zulagen wie Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld oder eine Gewinnbeteiligung.
Wir haben seit 2015 doch mehrere Millionen hochmotivierte Fachkräfte ins Land bekommen (so die Politik und der ÖRR). Wie kann es dann sein, daß Fachkräfte fehlen?
...die müssen wir ja erst noch zu Fachkräften ausbilden. Die Mehrheit der "Ankommenden" aus Westasien ist Analphabet bereits in der Muttersprache. Natürlich ist es aussichtslos, da im Alter von 25+ noch mit dem ABC anzufangen. Die bleiben bis zum Tod Sozialhilfeempfänger.
Die Politik hat uns einfach ganz platt angelogen.
Ich habe ursprünglich einen handwerklichen Beruf erlernt , bin aber seit ca. 17 Jahren aus dem Handwerk raus bzw. in die Industrie gewechselt und ich kann jungen Menschen die auch nur halbwegs andere Möglichkeiten haben (und die hat man gerade in Deutschland) nur ganz klar davon abraten ins Handwerk zu gehen , die heutigen jungen Leute sind aber i.d.R. eh schon viel besser informiert als wir damals und von den Eltern lässt sich eh niemand mehr vorschreiben , was beruflich zu machen ist.
Handwerk : Absolut miserable Bezahlung (allein schon dafür das man i.d.R. ungefähr so lange lernt wie ein Bachelor-Studium dauert und man je nach Beruf schon mit Ende 30 bzw. Anfang 40 die ersten körperlichen Verschleisserscheinungen merkt) / teils ruppiger Umgang mit den Azubis (Lehrjahre sind keine Gesellenjahre) und oftmals kaltes Betriebsklima
(alle am schimpfen aber keiner macht den Mund auf, "ich Chef du nix") / kaum Sonderzahlungen , Weihnachtsgeld wenn dann frei nach Schnauze / kaum Arbeitnehmervertretungen / ständig bzw. permanent Überstunden und Samstagsarbeit etc.....aus meiner ehemaligen Berufsschulklasse waren schon vor zig Jahren locker ca. 70-80
% nicht mehr im Handwerk , ca. ein Drittel war schon direkt nach der Gesellenprüfung in andere Branchen gewechselt....warum wohl ?!
In der tarifgebundenen Industrie bekommt man ohne Meister oder Techniker i.d.R. das Netto was ein Handwerksgeselle Brutto bekommt bzw. in vielen Fällen mehr wie ein angestellter Meister im Handwerk...und das bei weniger Arbeitszeit und deutlich weniger körperlichen (und psychischen) Verschleiss.
Und einen Meister muss man auch erstmal machen bzw. dafür erstmal Geselle sein , das bekommt man auch nicht hinterher geworfen
Der ganz primitive Altherren Boomerhumor der auf Baustellen herrscht dürfte auch viele junge Menschen abschrecken.
Das macht niemand mit der mal auf einem Gymnasium war auch wenn er Interesse an der Arbeit hat.
Dazu kommt häufig an gewisser Hang zum Alkoholismus.Ich finde das schon sehr befremdlich wenn es quasi dazu gehört jeden Tag Bier zu trinken.
Die Branche selber muss sich auch ändern.Junge Leute sind heutzutage nicht mehr froh einen Ausbildungsplatz oder einen Job zu kriegen sondern können sich aussuchen wo sie arbeiten möchten.
Die können es sich aussuchen? Was für ein Unsinn!
Wenn du nicht die Fähigkeiten und Grundqualifikationen mitbringst, blasen die Personaler dir was!
Ich meine die Fleißigen die man haben will.
Handwerk ist aktuell so unattraktiv dass die Guten nicht einmal darüber nachdenken sich dort zu bewerben. Die Gute siehst du dort gar nicht ( natürlich gibt es Ausnahmen, vor allem wenn die Eltern einen eigenen Betrieb haben)
ich hab auch extreme Probleme mit dem ganzen Rauchen auf und bei der Arbeit. und vor allem wenn Nichtraucher noch daneben stehen. Wenn man etwas sagt wird man nur doof angemacht. vor allem auf n Bau (Rohbau/draußen)
Stell es bitte mal nicht so hin das im Handwerk nur geraucht, gesoffen wird. Ist nicht die Tatsache!!!Der Umgangston ist auch nicht nur schlecht.bitte nicht solche pauschalaussagen,danke
Das ist km weit an der Realität vorbei, Bier ist eher die Ausnahme, die Vorgaben in den Firmen und durch den Arbeitsschutz tragen sein übriges dazu. Da wird in vielen Büros/Verwaltungen mehr getrunken. Und ja im Handwerk lebt man von Anweisungen die kurz und knapp sind, wir haben keine Zeit für Morgenkreis mit Tee, hier geht es nun mal um Leistung.
Als erstes sollte man mal die Pflicht zur Handwerkskammer Innung und IHK aussetzen. Das Geschäftsmodel ist Hand aufhalten und wenn man was gefragt wird weiß man dazu nix oder es ist grade keiner da der es weiß.
Problem: Miete 1000€, Essen 400€, Auto 400€, Leben 300€. Verdienst 1600€. Merkste selber wa 😂
Auto und leben musste streichen 🫥
Miete 1000?
@@HeroischeMenschin München eher 1500 - 2000
@@StarwarsSammler Wann Revolution sollte die nächste Frage lauten?
Ich finde Handwerk auch toll, aber finanziell kann ich es mir nicht leisten, wenn man in Nürnberg oder München 1500€ Miete zahlen muss. Da bleibt bei den Gehälter im Handwerk nicht viel übrig.
Koch zählt zwar nicht zum Handwerk, ich möchte aber trotzdem meine Erfahrungen
schildern. In der Ausbildung habe ich die ersten beiden Jahre wirklich NICHTS gelernt was nicht jeder Honk
in 1 Woche auch hätte lernen können. Erst ab dem dritten Jahr wurde das besser. Bis dahin hatte ich nur in der Berufsschule gelernt wie man tatsächlich kocht. Im Betrieb war ich der Stift an der Fritte oder zum Eiskugeln ausstechen und das mit Teildienst sprich 9-14:30 und 17:00-22:00 plus Minus. Dann noch zwischendrin heimfahren also 4 mal Arbeitsweg pro Tag und das bei 400 Euro netto. Ich konnte nicht mehr zuhause wohnen da meine Eltern ausgewandert waren aber zumindest die Kaltmiete haben sie mir gezahlt sonst hätte ich weder Essen noch Sprit gehabt und man möchte ja auch noch irgendwie Leben als junger Mensch. Aber dazu war eh keine Zeit Wochenende ist Arbeitszeit Feiertage ebenso und das alles wurde nicht extra entlohnt. Übrigens in den meisten fällen auch nicht als Geselle. In vielen Betrieben hab ich mir den Urlaub auszhalen lassen müssen damit die Chefs Urlaub machen konnten. Übertstunden wurden nicht bezahlt. Nach der Ausbildung (2016) wollte man mir einen Vertrag geben mit 11,50 Stundenlohn. Man wird in all diesen Berufen mit einem Witzgehalt abgespeist. Meinen Chefs ging es aber nie schlecht egal in welchem Betrieb ich war. Chef unf Chefin hatten IMMER jeder sein Auto. Er M3 BMW sie X5 BMW beim mächsten Betrieb dann noch mehr Fahrzeuge Porsche Cayenne, Mercedes E AMG63, irgendein riesiger Jeep glaub Grand Cherokee. Wenn ich dann höre das es den CHefs so schlecht geht fang ich das lachen an. Dann vielleicht mal doch nur einen M240i und dem Angestellten den 1 Euro mehr bezahlen. Gerade heute würde ich für solche Witzbeträge nicht mal mehr aufstehen.
Bei mir ebenso, als gelernter + erfahrener Kaufmann.
Mit versch. Tricks Lohn unter Mindestlohn.
Unbezahlte Überstunden sowieso.
Aber fachlich alle Ansprüche.
Also gab ich diesen Beruf auf, trotz vieler offener Stellen.
Denn die Bezahlung wurde immer schlechter.
Da verdient man an der Ladenkasse noch mehr Geld.
Ist ja auch irgendwie "kaufmännisch" und man tippt an einem "Computer."
Im Nachbarort suchen sie einen kfm. Sachbearbeiter für Industrie-Ersatzteile + Versand. Seit über einem halben Jahr, oder noch länger ?
Na, dann sucht mal weiter.........
Meine Kochausbildung=
70H Woche (mit Berufsschule)
6 tage die Woche 14-2 uhr aber immerhin hab ich was gelernt.
304€ und 124€ bafög gabs dafür ... danke ^^
@@shenhue7041 Für so wenig Azubi-Vergütung..... hätte ich erst gar nicht angefangen.
Ich bekam durchschnittlich 450,-/Monat netto, und das war knapp für mich.
Weil ich meinen Eltern 150,- für Verpflegung und Unterkunft zahlen musste.
Dann Kauf und Betrieb meiner Fahrzeuge, für die 13 km. Strecke zum Betrieb.
Für 12 Stunden-Schichten + samstags arbeiten hätte ich als Azubi das Dreifache verlangt.
Ein gelernter Koch wollte in Zürich (CH) arbeiten. Für lächerlich wenig Lohn.
Nur damit der renommierte Name dieses Lokals in seinem Lebenslauf steht.
Ich warnte ihn dringend davor. weil die Lebenshaltungskosten in Zürich besonders hoch sind.
@@shenhue7041 Mein Bruder wollte auch Koch werden. Das war damals sein Traumberuf und Naturtalent.
Aber sie sind so übel mit ihm umgesprungen, dass er nach vier Wochen abbrach.
Seitdem kocht er hervorragend gut.
Aber stets nur als Hobby, und für seine Gäste.
Ein gel. Koch wechselte vom anspruchsvollen Restaurant zum....... Supermarkt-Imbiss.
Weil dort der GLEICHE Lohn, aber bessere Arbeitsbedingungen.
Und jeden sonn- und feiertag frei.
So wenig ist man wert.
Als gelernter und talentierter Koch.
Das erfolgreichste Lokal in unserem Landkreis hatte nur junge Köche, und ständiger Wechsel.
Die Betreiber wollten trotzdem schließen.
Wegen Reichtum ?
Normalerweise ist alles Angebot und Nachfrage, nur nicht bei Jobs. Die meist gesuchten Jobs werden am schlechtesten bezahlt
Ja komisch, gell?
Sei froh das man euch überhaupt bezahlt früher gabs nur warme Semmel
Also als ich mich in der Zimmerei bei mir im Ort um eine Lehrstelle beworben hab hieß es nach 2 Wochen Probearbeit "Sie sind jetzt nicht einer unserer top Bewerber"... Stattdessen sollte ich doch als Bauhelfer zum Mindestlohn arbeiten. Scheint ja nicht so schlecht zu stehen wenn es um Azubi Bewerbungen geht
Naja Nicht nur das sind die Punkte die ausschlaggebend sind. Viele Handwerker haben auch Kundenkontakt und was das heißt kann sich jeder denken, der schon mal nörgelnde/anstrengende Kunden im Einzelhandel gesehen hat. Da wird immer versucht den Preis noch weiter zu drücken, weibliche Handwerker werden extrem oft in Frage gestellt und als "nicht kompetent" angesehen. Gibt genug Kunden die auf ihrer "Kunde ist König" Mentalität beharren und die Handwerker absolut nicht Menschenwürdig behandeln. Klar das sich das dann viele Leute nicht geben wollen und lieber Berufe wählen die man nur im Büro ausübt und sich nur mit Kollegen ein wenig beschäftigen muss. Auch der Kunde selbst ist mit Teil dieses Problems! Das hätte man evtl auch mit betrachten sollen in dem kleinen Bericht.
Es gibt keinen Fachkräftemangel...aber es gibt zuwenig Lohn fürs Handwerk...ich kriege als Hausmeister mehr als auf dem Lehrberuf im Handwerk
@@TBMCinnen wenn man sich als Handwerker damit abspeisen lässt selber schuld.
@@Kaidan49 es gibt wie gesagt genug billige Arbeitskräfte...warum soll ich dann noch billiger sein...ne danke...dann braucht es keine Fachkräfte...dann will der Markt einfach Kräfte ohne Fach...und da der Markt selber reguliert...schaue ich dem treiben genüsslich zu...und natürlich wird immer zum billigen Handwerker tendiert...geiz ist geil...
@@TBMCinnen ich habe als Elektroniker 5k brutto demnächst also weit weg von zu wenig Lohn.
@@Kaidan49 in Deutschland?
@@TBMCinnen ja natürlich in Berlin und ja hätte ich nie erwartet was man dort verdienen kann.
Das Handwerk kann nicht gewinnen. Da hilft keine 4-Tage-Woche usw.
Die Industrie kann durch Automatisierung ihre Produktivität steigern. Einen Teil gibt es als Einkommensverbesserung.
Welche Möglichkeiten gibt es im Handwerk. Ein Dachstuhl schaut heute genau so aus wie vor 40 Jahren. Der hüpft nicht von selbst auf das Dach. Und einen 3-D-Drucker gibt es meines Wissen auch nicht. Sprich höhere Löhne sind nur bedingt drin. Wird doch heute schon gejammert, dass das Bauen so teuer ist aufgrund der hohen Lohnkosten.
Im Bereich Bauschreinerei Bauelement hat sich durch den Trend 3-fach-Verglasung und bodentiefe Fenster das Gewicht der einzelen Elemente erheblich gesteigert. Auf Kosten der Gesundheit. Allmählich kommen Exoskelette. Die helfen aber nur bedingt.
Wenn das Handwerk ausstirbt, ja mei, dann lassen wir halt ein paar Chinesen einfliegen.
Nicht Chinesen sondern Rumänen und Bulgaren. Geh mal zur nächsten Baustelle und schau wer dort arbeitet. In Bayern manchmal noch ein paar Ossis ansonsten 80% Osteuropa.
glaub mir das ist Schwachsinn, bauen ist nicht wegen der hohen Lohnkosten so teuer, sondern aufgrund der geistes krank vielen Normen die monatlich mehr werden..
Auf großen Baustellen hast du Polen, Rumänen, Bulgaren, Moldawier, Slowenen und den Rest des Balkans. Meist auch fleißige Leute, oft aber ohne Ausbildung. Die Qualität der Arbeit kann gut sein, manche lernen dazu, aber auch unterirdisch, weil es eben Hilfsarbeiter sind. Die werden zum Standardlohn abgerechnet und bekommen Mindestlohn mit Abzügen für die Unterbringung.
Je höher die körperliche Betätigung, desto geringer der Lohn.
Das werden wir noch sehen, ob in den nächsten Jahren viele Handwerker in Pension gehen werden, wenn der Staat die Renten (deutlich) kürzt. Wer nicht vorgesorgt hat, wird sich die Rente dann nicht leisten können. Oder er wird Pfandflaschensammler.
Sehe ich auch so man will die Rente kürzen um die Leute zum länger arbeiten zu zwingen. Grundsteuer neu auflegen damit das Eigenheim noch mehr kostet. Rentenniveau herabsenken, weil man niemals will das alle Einzahlen oder wir ein System wie die Schweiz machen. Und immer weiter von unten nach oben umverteilen bis hin zur Dystopie.
Wir Handwerker hauen ab ins Ausland. Wir können vieles selber bauen.
Findet in der Realität kaum statt. Ich kenne einige Akademiker die im Ausland arbeiten. Handwerker keinen einzigen.
@@kirkkaptan4113 Und weiter? Wer bist du?
In Pension wird sicherlich kein Handwerker gehen - eher in Rente 😉
Ich war auch gelernter Tischler und habe eine Umschulung zum Metalfacharbeiter gemacht, heute arbeite ich nicht mehr als Handwerker, die 30 Jahre bis zur Rente arbeite ich als Selbständiger in meiner GbR mit meiner Frau und Verkaufe Lebensmittel bei Ebay.
Ich wollte seit meiner Schulzeit immer KFZ-Mechatroniker werden und habe den Beruf dann auch 3,5 Jahre gelernt und im Anschluss noch ca. 3 Jahre dort gearbeitet. Die Bezahlung von damals wäre heute nicht einmal der Mindestlohn, der Chef hat bei Überstunden betrogen und diese nicht einmal bezahlt, diese waren also meine Freizeit. Von dem persönlichen Verhalten dieses Unternehmers gegenüber uns Angestellten möchte ich noch nicht einmal anfangen, aber wer kennt es nicht, wenn "der Alte" mal wieder einen schlechten Tag hat? Sehr schwierig.
Im Anschluss habe ich eine zweite Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht und bin gerade dabei meinen Fachwirt zu beenden. Das Gehalt, dass ich heute verdiene, ist fast 3x so hoch wie das von damals. Klar es ist schon 10 Jahre her, aber wäre ich dort geblieben, würde ich heute vermutlich knapp über dem Mindestlohn verdienen und das für 40+ Stunden, Samstag arbeiten und ohne Perspektive.
Auch mit dem Blick auf das Alter wurde mir damals schnell klar, dass das nichts für lange sein kann. Kollegen in den 40ern hatten schon gesundheitliche Probleme und wer möchte das schon, wenn es Alternativen gibt? Auch beim Thema Arbeitsweg geht es weiter, hier gibt es kein Homeoffice, das heißt die Fahrtkosten und auch die Zeit zum AG bleiben oft beim AN hängen.
Es geht überhaupt nicht darum, dass niemand Interesse am Handwerk hat, aber die Zustände dort müssen sich auch 10 Jahre nach meinem "Austritt" stark ändern. Dabei rede ich nicht nur über das Gehalt, die Angestellten bräuchten viel mehr Urlaub und mit zunehmenden Alter auch attraktive Arbeitszeitmodelle. Schauen wir aber darauf welche Verbände immer am lautesten schreien, wenn es um Themen wie die 4-Tage-Woche oder eine Mindestlohnerhöhung geht, ist ganz klar wo sich nichts ändern wird (Ausnahmen wird es sicherlich geben, vielleicht hatte ich auch nur Pech mit dem Arbeitgeber).
Kurzum würde ich niemanden einen Handwerksberuf empfehlen und das einfach nur aus meinen alten Erfahrungen heraus. Alleine, weil es eben auch so viele Menschen gibt, die aus dem Handwerk raus sind, weil sie eben diese Erfahrungen gemacht haben, hat das Handwerk einfach einen schlechten Ruf bekommen. Diesen Ruf jemals loszuwerden wird schwer und stand heute wird noch immer viel zu wenig dafür getan.
Und wenn wir über die älteren Handwerker sprechen, die bald in Rente gehen, bin ich mir sehr sicher, dass viele keine Lust mehr haben diesen Beruf zu machen. Sie bleiben einfach nur in ihrer Komfortzone und sitzen die Zeit bis zur Rente ab.
Ich war vier Mal im KFZ-Handwerk. Davon 2x als Azubi.
Alle Meister bildeten sich ein, die Leute so schlecht zu behandeln = wäre normal und gerechtfertigt.
Nach der vierten Stelle gab ich auf, weil ich es nicht mehr aushalten konnte.
Mein Bruder wollte Koch werden. Mit ihm trieben sie es noch schlimmer.
Er brach nach vier Wochen ab.
Aber dann wird behauptet:"Weicheier - halten nichts mehr aus. Halten dann auch im Beruf nichts aus."
Über die Hälfte der Lehrstellen im Handwerk bleiben unbesetzt.
Auch jetzt, ca zwei Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahr.
... selber schuld !
Kann darüber nur lachen. Ich wurde damals von Handwerk regelrecht ausgenutzt und dann ausgespuckt, weil ich den überzogenen Vorstellungen und Erwartungen der Betriebe als junger Mann nicht gerecht werden konnte, und man mich als "nicht typischer Typ" nicht für voll genommen hat. Ich empfinde da zu aller erst vor allem Schadenfreude, wenn es denn so ist.
Dann seid halt "echte Kerle" und macht euren Dreck allein und geht unter. Die Arbeitsmoral im Handwerk ist sowieso total verkommen, damit wusste auch ich nichts anzufangen.
PS: Ich habe nie nach dem Geld gefragt, mit waren andere Dinge wichtig. Also daran lag es nicht. Es ist die Mentalität die man dort antrifft. In unseren Lokalzeitungen waren auch öfter die Zustände bei den Prüfungen ein Thema. Etwa besoffene Prüfer. Oder fehlende Ausbildungsinhalte. Gibt es wirklich, nicht zu glauben, kann man sich nicht ausdenken.
Genau so ähnlich erging es mir früher im Handwerk auch.
Alle Arbeiten gemacht, auch an Kundenfahrzeugen.
Klassenbester in der Berufsschule.
Ich hätte gute Aussichten, alle Prüfungen zu bestehen.
Am letzten Tag der Probezeit bekam ich die Kündigung.
Ich sei ihnen trotzdem nicht gut genug.
Ich vermute eher, weil ich nicht der passende Typ war.
Die wollen kernige Burschen. Keinen Intelligenten mit Brille.
Fachkräftemangel (im Handwerk) = nicht mein Problem.
Ich musste mich in allen drei Lehrstellen selber ausbilden.
Vom Betrieb kam (fast) gar nichts.
Meine drei Prüfer waren nicht betrunken, aber trotzdem kaum nützlich.
Sie boten mir eine Vorprüfung an. Weigerten sich aber, mir das zu erklären.
Mit einer Fangfrage wollten sie mich reinlegen. Aber ich wusste mehr, als alle drei Prüfer.
Ich habe die Prüfung bestanden, aber um eine Note zu schlecht.
Hätte ich das mit der Vorprüfung gewusst = eine ganze Note besser.
Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklären, wäre erstmal das mindeste.
Hab Dreher (Zerspanungsmechaniker) im Handwerk gelernt absolute Schwachmaten waren in dem Betrieb, man wurde wie jemand im Arbeitslager behandelt und uns wurde vom eigentlichen Beruf 0 gezeigt sowie auch die Kommunikation war absolut unterirdisch Bildungsferner hab Ich noch nix erlebt. (Programmierung, wie man knifflige Sachen spannt Tipps und Tricks, und Handhabung mit der Maschine) nix wirklich nix und so ging es auch einigen aus meiner Berufsschulklasse.
Wir sollten 1 1/2 Jahre das Haus des Chefs kernsanieren. Hab mich beschwert das es nichts wirklich garnichts mit unserem Berufsfeld zu tuen hatte.Es wurde mir nicht geholfen weil alles eine abgekartete Sache war zwischen HWK und Betrieb.
Deshalb kann ich das nachvollziehen das keiner mehr eine Ausbildung machen will aber das Wort Bildung ist weit entfernt in dem Wort. Man lernt nur wie man mehr und mehr Hass gegen Arbeitgeber , Finanzamt und die Politik bekommt. Das man halt einfach schlichtweg verarscht wird.
Und das was ich am meisten Hasse an dem ganzen Thema ist wenn du eine Ausbildung machst du einfach ausgeliefert bist an den Betrieb sowie auch die Arbeiter.
Wenn ein Arbeiter gesagt bekommt zeig dem Azubi mal was tja was soll ich sagen hab ich die Erfahrung gemacht das dir extra vieles falsch gezeigt wird
damit die sich nachher dran ergötzen können das ist auch ein großer Faktor im sogenannten ,,GOLDENEN HANDWERK´´ macht euren Müll selber ...... fertig
Find ich gut das sich das die jüngeren nicht mehr Gefallen lassen
Hoffentlich fällt das Land gewaltig auf die Schnauze !
Bin selbst ehemaliger Elektriker. Misserabler Stundenlohn in Kombinationmit nich bezahlten Stunden, nicht vorhandener Arbeitsschutz und Meister als Chef, die on der Industrie am Ersten Tag vom Werksschutz rausbergleitet würden wenn sie ihren Anfall bekommen.
Ich hatte mit Anfang 20 ein Diagnose Bekommen, das ich eine beginnende Staublunge habe. Wo das nur herkommen könnte, doch nicht von Schlitzehacken in der Ausbildung ohne Absaugung und Maske? Und das für keine 10€ die Stunde (2014) wenn ich alle nicht bezahlten Stunden mit dazu rechne.