@@danielwehlmann8312 ich mag Klugscheißer! Wir alle mögen Klugscheißer, von Klugscheißer, für Klugscheioßer von Klugscheißer zu Klugscheißer. Wir alle sind Klugscheißer, UWudL ist der Tempel des Klugscheißerismus und das ist gut so, den Klugscheißerismus ist G E N A U mein Ding! Fühl dich einfach von mir geknuddelt ;-)
JaaaaH, etwas Neues gelernt, das wusste man zu meinen Studienzeiten noch nicht: den wichtigen Einfluss bei Sternengebildeentstehungen eben die DUNKLE MATERIE!!! Danke Harald - das war Fortbildung und Erkenntnis pur :-)))
Whooooowwww ganz großes Kino!!! Und wieder merkt man Harald Lesch an wie viel Spaß es ihm macht in seinem Lieblingsformat (dem Centauriformat😊) zu arbeiten! Der Brückenschlag zwischen Mathematik und einfachem Verständnis der Thematik selbst ist genial gelungen! Auch ein Danke an Josef Gassner, der ja wie immer im Hintergrund Regie führt, wie ja das letzte mal erwähnt wurde!
Sehr geehrter Herr Lesch! Sie haben hochkomplizierte Vorgänge so hervorragend erklärt, das jemand mit Hauptschulabschluss das sehr gut nachvollziehen kann. Dem Rest ihrer Zuschauer bleibt ihr Beitrag ein Buch mit sieben Siegeln. Das kann man an den zum Teil lustigen Kommentaren erkennen. Sie haben wunderbar erklärt, wie sich aus einen "Nichts" sich Materie entwickeln konnte. Dafür danke ich Ihnen ! Weiterhin alles Gute für Sie und bleiben Sie der Welt noch recht lange erhalten !😍😊😎
Ich bin schlechthin begeistert... absolut professionell dargestellt, selbst für mich als "nur" Metaller aber mit einem sehr großen Hang zur Kosmologie seit meinen frühen Tagen. Ich bleib ganz sicher am Ball... 😀👌
Jop. Find ich auch. Das war schon zu Zeiten des "alpha" das faszinierende, wie er nur mit dem sparsamen Einsatz der Kreidettafel hochkomplexe Themen rüber gebracht hat. Kein anderer hat das geschafft. "Harry 4 president" ... lol
Hey, Wieder einmal eine fantastische Leschktion. Gratulation dazu. Wieder einmal bleibe ich mit mehr Fragen danach zurück als vorher :D Fragen über Fragen; Zum Beispiel: "Wie lange dauerte der erste Moment? Konnte man bisher einen Temperaturabfall messen/ ist das überhaupt möglich? Wäre das vielleicht ein guter philosophischer Vortrag, ohne vorerst die Mathematik oder noch nicht vorhandene wissenschaftliche Ergebnisse dahinter zu berücksichtigen? Mir ist bewusst, dass unsere Detektoren und Hornantennen nur den Punkt erfassen können, als die ersten Elementarteilchen entstanden sind, da ihre Photonen auch erst dann auf die Reise gehen konnten. Wenn es davor einen extrem heißen Zustand mit der gesamten Masse des Universums, auf einen sehr kleinen Punkt gegeben hat verhält sich im Grunde genommen alles bis zur plötzlichen Expansion (Knall) und noch eine Zeit lang danach wie ein schwarzes Loch. Da sich innerhalb des Schwarzschildradius jede Masse gravitativ alles mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt dürfte die erste Sekunde auch nahezu unendlich lange gedauert haben. Der Urknall wird in den meisten Dokus oft erwähnt aber folgendes Thema wird meist nicht angesprochen oder infrage gestellt. Danach musste es nur einen riesigen Lichblitz gegeben haben, Wellen formten ersten Kräfte und Elementarteilen bis es zu dem Punkt gekommen ist an dem Masse entstand und den Lauf genommen hat welchen wir mit dem Standartmodell versuchen zu verstehen. Dieses Kristallisieren von Materie , dieser Entschleunigung der Elementarteilchen, bis hin zur Entstehen des ersten Sterns ist zudem auch noch mit so vielen offenen Fragen zu erforschen. Mit Teilchenkollisionen schaffen wir es mithilfe von Beschleunigern ständig Atome in ihre Bestandteile zu zersetzen. Müssten wir es nicht auch anders herum schaffen? Mittlerweile hat man bereits erste Ergebnisse erzielen können mithilfe spezieller Anordnungen von Linsen, Spiegeln und elektromagnetischen Fallen Licht in Materie zu verwandeln. Mit einem solchen "Materiedrucker" ählich wie beim 3D Drucker könnte man mithilfe von Kernfusionsreaktoren Elementarteilchen in Wasserstoff und Wasserstoff zu Helium fusionieren... und irgendwann einmal vielleicht "Computer?... Tee!... Earl grey!" in unbekannte Regionen vorstoßen die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Wie hoch wäre der technische, sowie theoretische Energiebedarf ein einzelnes Atom zu erzeugen? Ab dem Punkt 13,8 milliarden Jahre vor unserer Zeit, muss es ein Ereignis gegeben haben, an dem dieser Symmetriebruch dazu führte, dass sich Materie und Antimaterie annihiliert haben und 100.000 Jahre später nur die sichtbare Materie übrig geblieben ist und zwar extrem stark. Da sich alle Materie auf einem winzigen Raum befunden hat musste eine enorme Gravitation geherrscht haben. Die Strahlung muss dagegen eine noch höhere Kraft entgegen gesetzt haben, sonst wäre alles in sich wieder zusammen gefallen. Da man bislang leider nichts messen oder nachweisen kann was sich hinter dem Vorhang der kosmischen Hintergrundstrahlung befindet, kann es vielleicht sein dass die Effekte von dunkler Materie/Energie ein Nachhallen dieser Expansion sind? Die Teilchen sind durch die Annihilation weg, aber die Kräfte sind noch vorhanden. Wird es überhaupt kälter in unserem Universum? 2013 konnte mir ein am PLANCK Satellit beteiligter Wissenschaftler mit einem kleinen Lächeln keine Antwort dazu geben. Wenn ich mir den "Cold Spot" des CMB Bildes anschaue stelle ich mir manchmal vor, als hätte ein Riese dort mit seinem Finger eine Seifenblase zum Platzen gebracht. Jüngste Ergebnisse führten dazu, dass die Hublekonstante wieder einmal durch präzisere Messungen kleiner geworden ist. Haben diese Ergebnisse eine Bedeutung, oder sagt dies einfach "nur" aus dass die Ausdehnung langsamer ist als bisher vermutet? Die Physik bleibt ein sehr spannendes Thema.Die Physik bleibt ein sehr spannendes Thema und Onkel Harald schafft es immer wieder diese Spannung aufrecht zu erhalten.
"Wie lange dauerte der erste Moment?" Was meinst du damit? "Konnte man bisher einen Temperaturabfall messen/ ist das überhaupt möglich?" Und was meinst du damit? Temperaturabfall von wann zu wann? Oder von wo zu wo? "Mir ist bewusst, dass unsere Detektoren und Hornantennen nur den Punkt erfassen können, als die ersten Elementarteilchen entstanden sind, da ihre Photonen auch erst dann auf die Reise gehen konnten. " Erstens war das kein "Punkt", sondern das geschah überall im Universum praktisch gleichzeitig, also an _allen_ Punkten. Zweitens entstanden da nicht die ersten Elementarteilchen, sondern die ersten Atome. "Wenn es davor einen extrem heißen Zustand mit der gesamten Masse des Universums, auf einen sehr kleinen Punkt gegeben hat" Hat es nicht. Die kosmische Hintergrundstrahlung entstand erst 380 000 Jahre nach dem Urknall. In all den Jahren davor war das Universum ___WEIT___ größer als nur ein sehr kleiner Punkt. "verhält sich im Grunde genommen alles bis zur plötzlichen Expansion (Knall) und noch eine Zeit lang danach wie ein schwarzes Loch." Nein. Ein schwarzes Loch ist ein Gebilde innerhalb eines bereits vorhandenen Raums mit einer extrem _inhomogenen_ Materieverteilung. Der Urknall dagegen war der _Beginn_ von Raum und Zeit, und von Anfang an war die Materie darin extrem _homogen_ verteilt. "Da sich innerhalb des Schwarzschildradius jede Masse gravitativ alles mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt" Bitte was? "Danach musste es nur einen riesigen Lichblitz gegeben haben" Nein. Wo hast du das her? "Wellen formten ersten Kräfte und Elementarteilen" Nein. Wo hast du das her? "Mittlerweile hat man bereits erste Ergebnisse erzielen können mithilfe spezieller Anordnungen von Linsen, Spiegeln und elektromagnetischen Fallen Licht in Materie zu verwandeln." Bei diesen Experimenten spielen meines Wissens weder Linsen noch Spiegel noch elektromagnetische Fallen eine Rolle. "Mit einem solchen "Materiedrucker" ählich wie beim 3D Drucker könnte man mithilfe von Kernfusionsreaktoren Elementarteilchen in Wasserstoff und Wasserstoff zu Helium fusionieren..." Prinzipiell möglich, aber technisch noch lange nicht umsetzbar - und erfordert _viel_ zu viel Energie. "Da sich alle Materie auf einem winzigen Raum befunden hat musste eine enorme Gravitation geherrscht haben." Nein. Da die Materie extrem homogen verteilt war, haben sich alle Gravitationskräfte praktisch gegenseitig aufgehoben. "Da man bislang leider nichts messen oder nachweisen kann was sich hinter dem Vorhang der kosmischen Hintergrundstrahlung befindet" Das ist falsch - wie Lesch doch ausführlich erläutert hat! "Die Teilchen sind durch die Annihilation weg, aber die Kräfte sind noch vorhanden." Bitte was? Kräfte werden durch Teilchen erzeugt. Wenn Teilchen nicht da sind, dann können also auch die Kräfte nicht da sein. "Wird es überhaupt kälter in unserem Universum?" Ja. Das ist durch mehrere Studien nachgewiesen. Siehe z. B.: R. Srianand, P. Petitjean, and C. Ledoux, The cosmic microwave background radiation temperature at a redshift of 2.34, Nature 408 (2000), Seite 931. "2013 konnte mir ein am PLANCK Satellit beteiligter Wissenschaftler mit einem kleinen Lächeln keine Antwort dazu geben." Dann hat er entweder dich falsch verstanden oder du ihn. Denn dass es kälter wird, ist, wie gesagt, durch mehrere Studien nachgewiesen. "Jüngste Ergebnisse führten dazu, dass die Hublekonstante wieder einmal durch präzisere Messungen kleiner geworden ist." Ist mir neu. Quelle?
Im Anfang wollte ich über diese Dokumentation ablästern. Nun bin ich bei 10 Minuten. Verdammt was halte ich meine Fresse. Ich bin nur beeindruckt. Und jetzt beeindruckt er weiterhin. Ich fand ihn schon immer gut, aber dass er so gut ist... Seht selbst. Bin nun bei 18 Minuten. Jetzt bekomme ich wieder einen Depressionsschub, weil ich längst nicht so schlau bin wie dieser Mensch.
Mach es so wie ich und versuch alles in einem Fließtext mitzuschreiben und in deinen eigenen Worten zu erklären. Und wenn du was nicht kapierst, frag Chat GPT. Den kann man ja alles mögliche fragen und du kannst ihm ja befehlen, es dir zur not so zu erklären, wie man es einem Viertklässer erklären würde.
Ich habe mal ein Frage zum Thema Zeit. Wenn wir hier von 400.000 Jahren nach dem Urknall sprechen, wie "messen" bzw. Berechnen wir das? Ich nehme an aus der Abkühlgeschwindigkeit vom Universum. Für mich ist Zeit in zeitlich so entfernten Gegenden sehr schwierig greifbar, da es blöd gesagt noch keine Erde gibt die innerhalb eines Jahres um die Sonne kreist. Woher wissen wir jetzt also dass die Zeit sich damals ähnlich schnell bewegt hat?
Ich schätze mal du willst wissen wie sich der Lorenzfaktor auf das frühe bis sehr frühe Universum ausgewirkt hat. Wenn man das logisch bis zum Urknall zurückverfolgt muss sich das zeitlich ziemlich krass gezogen haben und der eigentliche Urknall dauerte unendlich lang. Was also hat das Universum gezwungen in dieser Unendlichkeit sich auszudehnen? Die Dunkle Energie oder waren es bestimmte Quanteneffekte? Harald als Astrophysiker und Philosoph könnte uns weiter helfen.
'Du, Onkel Harald, wann spielt die Gravitation zwischen Elementarteilchen eine Rolle?' Onkel Harald: 'Jetzt nicht'. 😁 Entschuldigung, aber an der Stelle musste ich so lachen. Danke für den Beitrag und eine gute Zeit. 😄
Direkt nach Alpha Centauri kam Space Night 🙂, so kenn ichs damals noch aus dem TV. Gefolgt von Lechs Kosmos, Lechs Universum, Terra X, Lechs und Co u.a. Omega Centauri soll doch dann hoffentlich nicht das Ende bedeuten. Das wäre der Kältetod für alle Zuschauer😀. Top Video wieder 👍
Urknall, Weltall und das Leben sind ja keine Einmann-Shows und es gibt (zumindestens im englischem Raum) ein paar sehr gute Alternativen. Die könnten auch ohne Harry. Aber mit ist natürlich schöner.
Danke Herr Lesch, wie immer Weltklasse. 259000 Abos?? Na zum Glück hat ja Bibis Beautypalace 6 Millionen. Da ist die Welt noch in Ordnung. Sehr bitter.
Schönheit kommt von Innen... Wenn Bibi nicht da wäre; Dann würden 6 Millionen Mädchen in Depressionen versinken. Wenn Harry nicht da wäre gäbe es für mich auch nichts sonst Besseres zu tun... Sag auch mal Bibi ein: "Danke dass Du da bist"!
Wenn wir heute aufgrund der Rotverschiebung Mikrowellen empfangen, welche Wellenlänge hatte die Strahlung damals? Hab mir auch mal Gedanken gemacht, über die Feinstrukturkonstante 1/137, und dachte ich könnte eine Beziehung herstellen zum Goldenen Winkel 137 Grad. Dann kam mir aber in den Sinn, dass "Grad" ja eine willkürliche menschengemachte Einheit ist. In anderen Einheiten hätte der Winkel einen anderen Wert. Außerdem ist die Feinstrukturkonstante einheitenlos. Aber inzwischen bin ich wieder der Meinung, dass es vielleicht doch einen Zusammenhang geben könnte. Und zwar aufgrund dieser mathematischen Beziehung: e^[[0,0,0,0,0],[1,0,0,0,0],[0,2,0,0,0],[0,0,3,0,0],[0,0,0,4,0]] = [[1,0,0,0,0],[1,1,0,0,0],[1,2,1,0,0],[1,3,3,1,0],[1,4,6,4,1]] Die linke Matrix hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Kletteroperator bzw. Erzeugungsoperator, bis auf die fehlende Wurzel. Die rechte Matrix ist das Pascallsche Dreieck, welches bekanntlich die Fibonaccifolge und den goldenen Schnitt enthält. Soviel zu meiner laienhaften Radosophie :-D
Der Meter, die Sekunde oder das Grad sind auch eine menschengemachte Einheit. Logische Matrizen führen zu keiner Veränderung der Formel; Trotzdem ist der Versuch eine gute Idee so etwas mit einzubeziehen, oder als Gegenrechnung zu verwenden. Wenn man die Skala nicht bis zum Extrem verlässt funktionieren die menschengemachten Gesetze erstaunlich gut.
Dir ist aber schon klar, dass sowohl die 137 beim goldenen Winkel und die 1/137 bei der Feinstrukturkonstante nur gerundete Zahlenwerte sind, und dass beide Zahlen noch _Nachkommastellen_ haben...? (Die eben _nicht_ gleich sind.) Die mathematische Beziehung, die du da zeigst, scheint letztlich einfach nur die Potenzen von 11 aufzulisten. Dir ist aber schon klar, dass das nicht mehr funktioniert, wenn du die Matrix auch nur um eine Zeile und Spalte größer machst?
Ich hätte mal eine ganz grundsätzliche Frage, wenn ein Objekt eine gewisse Masse hat, und daraus ein schwarzes Loch entsteht, kommt ja nichts mehr raus, das heisst es geht immer nur noch in eine Richtung, also das es schwerer wird. Nun überlege ich mir die urknall Theorie, dass das Universum immer kleiner wird, und die Masse immer mehr auf einem Punkt zusammenschrumpft, wird es ja immer schwerer, und wird zum schwarzen Loch, ab einem gewissen Punkt. Jetzt kommt da ja nichts mehr raus, also wie kann es sich dann ausbreiten, bzw wie konnte es sich am Anfang ausbreiten? Müsste dann nicht ein schwarzes Loch gewesen sein, oder ist da so viel Masse, das es etwas anderes ist, oder gab es mehr Energie als Masse, die dagegen wirkte, dass es den kritischen Punkt des schwarzen Loches überwinden konnte? Wenn es so ist, gibt es ja die Möglichkeit das Estland aus einem schwarzen Loch entkommt, nämlich ein komplett neues Universum 😂🤨
Schwarze Löcher sind Objekte _innerhalb_ eines vorhandenen Raums. Das kann man nicht vergleichen mit dem Universum als Ganzem, das ist ja der Raum selbst.
17:36 Dunkle Materie war also spätestens bei der Bildung der Kondensationskeime schon vorhanden. Wenn das so ist, ist vielleicht sämtliche vorhandene dunkle Materie unter den besonderen Bedingungen des Urknalls entstanden oder gibt es etwas was dagegen spricht?
Hallo Ni Klu, wenn Dunkle Materie aus Teilchen besteht, spricht nichts dagegen, dass sie bereits Sekundenbruchteile nach dem Urknall mit den anderen bekannten Teilchenspezies entstand. Gruß Andreas
Sehr geehrter Herr Lesch, wenn Sie ein seitliches Drittel der Tafel mit Ihrem Körper verdecken und die Absicht haben, ein ebenfalls seitliches Drittel der Tafel unbeschrieben zu lassen, böte es sich ggf. an, die jeweils selbe Seite zu benutzen. Hochachtungsvoll...
Mir brennt da eine Frage unter den Fingern :D Wenn die Dichteschwankungen nicht einmal ansatzweise gereicht haben, damit es heute überhaupt etwas gibt, wieviel mehr Dunkle Materie müsste es dann geben? Heute messen wir bei Galaxien ja einen Wert von grob 1 zu 6. Übertragen auf damals, wäre eine 7-mal höhere Masse als die beobachtete ausreichend? Oder was es quasi nur der Lückenfüller? Und weiß man, ob die Dunkle Materie dann ähnlich diffus verteilt war oder müsste sie damals schon ihre heutige Struktur gehabt haben? Letzteres kann ich mir nicht erklären. ':D
Tatsächlich müsste die DM schon durch ihre Gravitation gewisse Strukturen gebildet haben, da sie ja rein gar nicht elektromagnetisch wechselwirkt. Ein gewisses gravitatives Potenzial kann auch angenommen werden, wenn man den Teilchen/Antiteilchen Symmetriebruch erklären möchte, bei dem Materie übrig blieb. Ist aber hypothetisch.
@@bjornfeuerbacher5514 So ganz klar war mir das nicht und es setzt voraus, dass die Dunkle Materie bereits verklumpt war, als das Universum durchsichtig wurde. Dafür fehlt allerdings die Zeit. Die Dunkle Materie müsste schon von Beginn an strukturiert gewesen sein.
@@danyael777 Selbstverständlich müsste sie das und dieser Prozess liefe auch schneller ab. Aber: die kosmische Hintergrundstrahlung entstand nur 300 000 Jahre nach dem Urknall. Kosmologisch gesehen ist das quasi gar nichts. Wir reden hier von Strukturen im CMB von etwa 10-20 Mio Lichtjahren Durchmesser. Selbst mit 1 C wäre diese Größe außer Reichweite. Woher kommen diese Strukturen? Quantenfluktuationen ok, das müsste aber die DM mit einschließen.
@@KawaloliASTP Für _schwache_ Verklumpungen war durchaus schon genug Zeit. Und genau das sieht man zu der Zeit, als das Universum durchsichtig wurde - _schwache_ Verklumpungen.
Endlich habe ich verstanden woher die Temperaturunterschiede in der Hintergrundstrahlung kommen! Allerdings verstehe ich nicht, warum Photonen nicht auch durch das Schwerkraftfeld von dunkler Materie Energie entzogen bekommen. In Gravitationslinsen werden sie doch auch von dunkler Materie beeinflusst. Über einen Hinweis würde ich mich freuen - Vielen Dank
@@bjornfeuerbacher5514 Hat er nicht gesagt, dass die Variationen in der Hintergrundstrahlung dadurch kommen, dass die Photonen unterschiedliche Schwerkraftsenken der barionischen Materie überwinden mussten, aber die dunkle Materie darauf keinen Einfluss hatte?
@@bjornfeuerbacher5514 Aber er hat gesagt, dass die Hintergrundstrahlung variiert wegen der barionischen Materie, dass aber die Entwicklung des Universums nur mit der zusätzlichen Schwerkraftwirkung der dunklen Materie erklärt werden kann, die sich aber nicht auf die Hintergrundstrahlung auswirken soll - warum nicht?
Hab mal ne Frage zur DM. Die Materie soll ja der Überrest der Annihilation der Materie/Antimaterie sein. Müsste dann die DM nicht auch der Überrest der Zerstrahlung von DM und Anti-DM sein? Und wenn es so ist, dann müsste doch auch immer mal DM / ADM Pärchen im LHc entstehen, vorrausgesetzt der LHC kann genug Energie aufbringen...
Gibts denn die ADM überhaupt? Solange man nicht weiß, was DM ist, weiß man ja auch nicht, was darin Anti sein könnte, wie. z.B. Ladung in normaler Materie. ..wenn DM überhaupt Teilchenstruktur hat.
Wieder ein spannender Beitrag. Am Anfang hat Harald Lesch von der großen Unbekannten , der dunklen Materie, gesprochen. Ist die sogenannte Dunkle Energie nicht das noch größere Geheimnis ?
Ist das Universum eigentlich "neutral" oder "geladen"? Ich meine: besteht ein Gleichgewicht zwischen positiven und negativen Ladungsträgern? Und wenn ja: Wieso? Gibt es eine Gesetzmäßigkeit das bei der Abkühlung nach dem Urknall für jeden positiven ein negativer Ladungsträger entstehen musste?
Hallo dGoerr, ich empfehle Ihnen unsere Reihe "Von Aristoteles zur Stringtheorie" (Playlist). Darin erklären wir die Baryogenese detailliert - inklusive der Symmetrien. Grüße Josef M. Gaßner
Hallo. Wie meinen Sie bei Min 6:45, dass wir (oder das Universum) es schaffen müssen bei diesen kalten Temperaturen Strukturen zu bilden? Entstehen diese einfach bei so kalten Temperaturen dann automatisch immer, sodass Strukturbildung quasi überall stattfindet, wo es einfach hinreichend kalt ist? LG auf jeden Fall! :)
Hallo KingMRool, ich denke Herr Lesch hat das so gemeint: Die Temperatur im Universum war heiß, weil die Elektronen noch extrem schnell "umherflogen". Durch diese Geschwindigkeit (und der damit verbundenen Energie) war das Universum sehr heiß. Die Elektronen waren so schnell, dass die Atomkerne die Elektronen nicht "einfangen" konnten und somit keine Atome oder andere Strukturen entstehen konnten. Die Elektronen wurden mit der Zeit langsamer (was das abkühlen des Universums bedeutet) und die Protonen konnten die Elektronen einfangen und Atome entstanden. Ich hoffe das konnte deine Frage in etwa beantworten :D. Und ich denke schon, dass dieser Effekt des frühen Kosmos überall stattgefunden hat. Viele Grüße
Wäre es möglich, dass die Materie von schwarzen Löchern noch weiter zusammengepresst werden könnte und ein urknall entstehen könnte, wenn die sich anziehenden Löcher genügend gross sind. Sind alle schwarzen löcher gleich dicht?
11:20 Temperatur überall gleich im Universum . Auch im nicht sichtbaren Universum, ( Überlichtausdehnung) ? Gehört der heißeste Teil zu Anfang des Universums zum Universum ? Dann dieser Teil ( auch ) nicht. 11:35 War oder / und ist ?
Gibt es eigentlich Simulationen zur Strukturbildung unter der Annahme von modifizierter Gravitation, die sich vor allem dadurch auszuzeichnen scheint, dass sie im Bereich sehr schwacher Gravitation wesentlich stärker wirkt als es die Newtonschen Gravitationsgesetze hergeben? Eventuell muss nur unser Verständnis für die Gravitation verbessert werden, sodass die Suche nach WIMPS überflüssig wird.
Ich gebe ihnen Recht, was die Gravitation als mysteriöseste der Wechselwirkungen angeht. Aber die Simulationen, nach denen Sie fragen gibt es tatsächlich und eine wie auch immer modifizierte Gravitationskonstante verhindert eine Strukturbildung wie wir sie heute sehen. Sogar durch weglassen des Dunkle Materie Anteils, wie er ja angenommen wird, verhindert man das.
großartiger beitrag, wie immer. danke 🙏 wir wissen also, dass wir entscheidendes nicht wissen. aber das zunehmend präziser. - was ist die ursache für die asymmetrie von materie-antimaterie nach dem urknall? - was ist die physik der großen expansion? - wie sieht dunkle materie aus, der hauptfaktor der frühen galaxienbildung? korrekt?
Karanlık maddenin neye benzediğini Stefan Hawking biliyordu.... Ölmek üzereyken anlatacakti....cümleye başladı...cümlenin başında oluverdi. Yazık oldu.
@@bruceleewillis1523 Tamam Her zaman olduğu gibi olumlu düşünceyi tercih ediyorum... bazen parazitler kalleslik yapıyor.. Çöpe atayım en iyisi bu radyoyu... bu radyo kafamı bozuyor
Mantıklı bir soru sorun lütfen.... Uzaydaki her şeyi kaldırıp nereye koyacaksınız.. Yer mi var sanki.. Dolabın altında küçücük bir yer var oraya da ayakkabı koydum.
Schönes Video...eine Sache habe ich immer noch nicht ganz verstanden, wo oder wie entstehen die Elektronen für alle Elemente die in den Sternen erbrütet wurden? Weil alle Atome sind ja Neutral
Elektronen entstehen immer als Paar. Aus einem Photon mit genügend Energie entsteht dann ein Elektron und ein Positron. Beide zusammen sind wieder neutral und ergäben bei einer Kollision wieder genau dasselbe Photon.
@@KawaloliASTP Na ich meine was anderes. Wenn in einem Stern die Elemente durch Kernfusion entstehen bis Eisen und bei einer Supernova Explosion bis Uran alle Elemente entstehen und diese dann ins Weltall geschleudert werden um daraus in der 2. oder 3. Phase neue Sterne entstehen zu lassen mit ihren Planeten, woher bekommen die Elemente dann ihre Elektronen, denn bei der Kernfusion entstehen die ja nicht?
Sterne bestehen aus einem elektrisch neutralen Plasma, welches positiv geladene Atomkerne und negativ geladene Elektronen enthält. Die Elektronen sind also bereits vorhanden. Bei der Fusion von Wasserstoff werden sogar Elektronen "verbraucht", denn aus 4 positiv geladenen Protonen wird ein Heliumkern, der aus 2 Protonen und 2 Neutronen besteht. Bei der Erzeugung jedes Neutrons wird auch ein Positron erzeugt um die Ladungsbilanz auszugleichen. Sobald das Positron auf ein Elektron trifft werden die Teilchen über die Freisetzung von Gammastrahlung vernichtet.
@@bial ISt dieser Effekt vernachlässigbar oder trägt er zur Strahlungsbilanz eines Sterns bei? Es werden ja sowohl Positronen als auch Protonen von der Sonne empfangen.
Ich habe mal folgende Theorie zur Dunklen Materie: Die gibt es vielleicht gar nicht. Stattdessen ist der Raum (ohne Massen) nicht homogen, sondern aus sich heraus schon gekrümmt, analog zur Erdoberfläche, wo sich Wasser in Vertiefungen als Pfützen, Seen und Meere sammelt. So sammelt sich Materie bevorzugt in diesen "Vertiefungen" und zieht weitere Materie an. Naja, wahrscheinlich totaler Unsinn, das hat man bestimmt bereits vor 100 Jahren ausgeschlossen, oder so.
Dazu gab es mal ein paar Beobachtungen wo die dunkle Materie nachweislich aus ihrer Umlaufbahn geworfen wurde nachdem es zu einer Kolllision von Galaxien kam - könnte bei Harald oder bei PBS Space Time gewesen sein. Wäre diese Materiesenken eine Eigenschaft des Raumes dürfte sowas nicht passieren (Perry Rhodan lässt grüssen)
@@CrassSpektakel Darf ich hier bitte mal kurz eine abweichende Frage stellen? 🙏 Man könnte doch davon ausgehen, dass es so gut wie Niemanden gibt, der (zumindestens Alter 50+) noch nie von Perry Rhodan gehört hat, oder ? 🤔
"Stattdessen ist der Raum (ohne Massen) nicht homogen, sondern aus sich heraus schon gekrümmt" Das könnte man doch problemlos messen. Außerdem: Wie sollte das erklären, dass ausgerechnet die _Außenbereiche_ von Galaxien schneller rotieren, als man erwarten würde? Und wie sollte das die Beobachtungen am Bullet-Cluster erklären?
Wenn ich es richtig zusammenfasse dann gibt es bisher zwei große Gruppen in der Physik welche die Dunkle Energie bzw. dunkle Materie, entweder in exotischen bisher nicht entdeckten subatomaren Teilchen der Materie mit Hilfe von immer leistungsstärkeren Teilchenbeschleunigern suchen und einer Gruppe welche sie versteckt in exotischen Extradimensionen vermuten. (Stringtheoretiker etc.) Gibt es eigentlich auch eine Gruppe welche sie in der Dimension sucht welche laut Einstein ja Bestandteil der Raumzeit ist, nämlich in der Zeit selbst? Spricht aus physikalischer Sicht etwas grundsätzlich dagegen anzunehmen Materie und Energie könnten sich neben den drei Raumdimensionen auch in der Zeitdinemsion verteilen? Wenn nicht, dann wäre es doch denkbar das man, wenn man die Matreie oder Energie eines definierten Teils der Raumzeit auf die insgesamt vorhandene Energie und Materie untersuchen will, auch alle Enegrie und Materie in seine Berechnungen einbezieht, die jemals in diesem Teil der Raumzeit existiert haben. Also auch die in der "Vergangenheit". Ich habe dazu einige Überlegungen angestellt die hier nicht in wenigen Sätzen ausbreiten kann, sich aber an die Kaluza-Klein Theorie anlehnt. Im Prinzip glaube ich an eine erweiterte Relativitätstheorie in welcher sich Energie und Materie auch über die Zeit verteilen und habe auch ein paar Vorschläge wie dies experimentell überprüft werden könnte. Über eine Antwort würde ich mich freuen
Hallo Cord, Masse und Energie verteilen sich auch in der Relativitätstheorie in der Zeitdimension. Allerdings lässt sich das nicht immer sauber separieren, weil die Zeit mit den Raumdimensionen ein vierdimensionales Kontinuum bildet. Führt man in der Kosmologie eine kosmische Zeit ein, so lässt sich die Entwicklung des Universums parametrisieren und ablesen, wie sich Energiedichten (die Omega-Parameter in der Kosmologie) mit der Zeit verändert haben. Alternativ zur Zeit kann man auch die kosmologische Rotverschiebung z dafür verwenden. Gruß Andreas
@@UrknallWeltallLeben Danke für die Antwort. So ganz läßt mich der Gedanke jedoch nicht los. Falls sich die Zeit in ihrer Dynamik in einem „kleinen“ Kosmos anders verhalten würde wie in einem angewachsenen, also etwa schneller geflossen wäre, dann würde das großen Einfluss auf grundlegende Parameter wie zum Beispiel die Lichtgeschwindigkeit haben. Hat bisher jemand versucht so etwas zu untersuchen? Ich habe mal gelesen Hawking habe bezweifelt man könne so etwas erkennen oder unabhängig messen. Das wäre eine Fragestellung in Bezug auf dunkle Merterie und Zeit. Eine andere kratzt an anderen Naturkonstanten. Wir gehen davon aus das die Masse eines Proton vor 10 Mrd. Jahren so war wie heute. Nur ist das wirklich so? Ist vielleicht ein Masseschatten zurückgeblieben, der z.B. den Platz in der Raumzeit besetzt. Das meine ich mit Verteilung von Masse in der Zeit. Dann würden Protonen in der Vergangenheit "schwerer" gewesen sein. Und der Masseverlust würde uns als dunkle Materieanteile erscheinen, welche heute zu fehlen scheint. Wenn das Universum ein Kontiuum ist was besetzt dann die Stellen in der Vergangeheit? Uns scheint diese Frage unnötig. WIr betrachten die Vergangenheit als abgetrennt von unserer jetztigen Realtät, wir können ja nicht zurück. Wenn ich am Montag ein Klavier von links des Fenters am Diemstag nach rechts vom Fenster stelle habe ich es in der Raumzeit bewegt. Stelle ich es Mittwoch zurück hat es wieder seinen alten Platz im Raum aber einen neuen in der Raumzeit. Es ist ja ein anderer Tag. Wenn die Raumzeit ein Kontinuum ist, dann wäre die Vergangenheit eigentlich mit dem Jetzt verbunden. Was besetzt dann den Platz des Klavieres am Dienstag, falls ich zurückreisen könnte? Es scheint als bleibt zumindest ein Abdruck in der Raumzeit. Mit Hilfe der Gravitationswellen sehen wir diese uralten Abdrücke (von irre schweren "umgestellten" Objekten) noch heute. Früher scheint es weit mehr extrem schwere Objekte gegeben zunhaben als wir in unserer näheren, jüngeren Raumzeit entdecken können. Was wenn die Materie dunkle Materie in der Raumzeit zurückläßt? Quasi als Gravitationsabdruck. Als Delle in der Raumzeit. Und zwar Proportional zu ihrer eigenen Masse, der Verweildauer an einem Ort sowie der in der zwischenzeit stattgefundenen Expansion der Raumzeit im Verhältnis zum Beobachtungszeitpunkt?
Super Video, vielen Dank dafür. In der Hoffnung, dass Prof. Harald Lesch diesen Kommentar hier aufgreift und eventuell auch mal in einem seiner Videos thematisiert, möchte ich meine Theorie vom Urknall hier Teilen, außerdem hoffe ich natürlich auch auf viel Feedback von den Viewern. Meine Theorie löst folgende Probleme des heutigen Urknall-Models. Erstens was war vor dem Urknall und zweitens wo ist die Antimaterie hin, welche laut des heutigen Urknall-Modells bei dem Urknall entstanden ist. Nach meiner Theorie entwickelt sich das Universum, ab dem Zeitpunkt des Urknalls, in alle Raumdimensionen hinein aber auch, in beide Richtungen der Zeitdimension. Dabei entwickelt sich die Antimaterie, die bei dem Urknall entstanden ist, aus unserer Perspektive heraus betrachtet, rückwärts durch die Zeit und bildet dort ein ähnliches, vielleicht sogar gleiches Universum aus, wie es auf unserer Seite der Zeitachse passiert. Somit ist der Urknall der Mittelpunkt eine Ausdehnung von Raum und Zeit in alle Richtungen. Und der Verbleib der Antimaterie ist in unserer Vergangenheit. Bin auf euer Feedback gespannt. Wer sich an einer Diskussion zur Theorie beteiligen möchte, ist außerdem gerne eingeladen dies auf meinem Reddit Post zu tun, welcher unter r/Physik mit dem Titel "Theorie zum Verbleib der Antimaterie" geführt wird. LG
Ich habe ein Problem mit der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Strahlungsquelle ist vor 13 Milliarden Jahren versiegt, denke ich, aber immer noch rauschen Photonen davon durch den Kosmos. Langsam müsste doch das letzte Photon bei uns vorbeigekommen sein? Und wo fliegen die Photonen hin? Vielen Dank für die vielen fesselnden Beiträge!!!
Nach meinem Verständnis liegt das an den unvorstellbar großen Dimensionen und der Ausdehnung des Raumes (Radius des Universums 45E9 LJ). Die Lichtgeschwindigkeit ist schlicht zu langsam...
@@timorieseler276 ...OK, aber dann gäbe es nur 2 Möglichkeiten. Entweder ist der Raum (in dem die Strahlung sich weiter ausbreitet), quasi explodiert bzw. schneller ausgedehnt als die Lichtgeschwindigkeit oder er war schon vorher da.
Die Hintergrundstrahlung wurde im ganzen Universum freigesetzt, als die Temperatur des Universums so weit abgesunken war, dass sich neutrale Atome bilden konnten. Es gab also keine Strahlungsquelle. Die Photonen der Hintergrundstrahlung befinden sich überall im Universum.
@@certhass ... aber im Gegensatz zur normalen Materie gab's davon (zur gleichen Zeit und bei gleicher Größe des Raumes) aber erheblich mehr. (war per se Dichter!/?)
verläuft die Gravitation proportional zur Masse? also kann man sagen wie hoch die Gravitation einer Masse mit einem Kilogramm ist? und dementsprechend wäre die Gravitation von zwei Kilogramm doppelt so hoch?
hey! Gute Frage... Wir haben dieses Gedankenexperiment, nach einem Videoabend, mit einer gewissen Menge an Alkohol schon einmal durch gerechnet. Es ist ganz schön hell geworden als ich nach Hause gegangen bin. Gravitation ist Masse (=) gleich propotional auf die Entfernung zum Quadrat... Wenn Du irgend etwas weg wirfst siehst Du das. Und dieses Konzept funktioniert ziemlich gut. Wir haben Folgendes berechnet: Ein 40 Tonnen schwerer LKW voller Äpfel entspricht der Anziehung von 0,100 Kg (ein kleiner Apfel), die der Jupiter im Verhältnis dazu auf die Erde zieht... Keine Sorge! ;) Nach den Schrödinger´s, sowie den Heisenberg´schen Gesetzen ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der LKW voller Äpfel die Erde verlässt, geschweige denn ein (1) Apfel. Schuld daran sind die Gesetze, aber die Wahrscheinlichkeit besteht trotzdem. Dieser Apfel würde zum Verlassen der Erde so viel Energie, in einer sehr kurzen Zeit benötigen, wie man als geübter Fahradfahrer in einem Jahr schafft :D Deswegen ist auch noch alles da wo es ist; Selbst der verlorene Autoschlüssel, den ich seit 3 Jahren in meiner Wohnung suche :D
Wird heutzutage nicht eher die Annahme vertreten, dass zunächst ne ganze Menge an extremst massereichen schwarzen Löchern enstand und Sterne eher nur so nebenbei produziert wurden? Und benötigen wir unter dieser Annahme überhaupt so etwas wie Dunkle Materie?
6:33 Video anhalten... -> auf ein Post It aufschreiben -> und an die Wand, hinter den Monitor kleben, wenn der Monitor schon zu viele Post It´s umrandet ;)
Lieber Herr Lesch, wie immer interessant, aber dass die DM für die Strukturbildung im frühen Universum verantwortlich und die Struktur somit der Beweis für die Existenz der DM ist, verlagert doch nur das Problem. Wie hat denn die Verteilung der DM ihre Struktur erhalten? Keiner weiß bisher, ob die DM überhaupt existiert. Was wir wissen, ist, dass gravitative Kräfte für die Struktur verantwortlich sind. Wo diese Verzerrungen der Raumzeit herrühren, wissen wir nicht. Gruß Peter Lewe-Schlosser
"Wie hat denn die Verteilung der DM ihre Struktur erhalten?" Natürlich auch durch Gravitation. Allerdings konnte die DM eben viel schnelller Strukturen bilden, da der Strahlungsdruck auf sie ja nicht wirkt. Erläutert doch Lesch im Video?!
@@bjornfeuerbacher5514 Aber dann müsste die Gravitation, die die DM strukturiert, ja schon strukturiert sein: Aber warum? Das ist der Punkt. Oder wirkt die DM anisotrop? Das wäre allerdings ein neuer Aspekt.
@@peterlewe-schlosser2189 Was meinst du damit, dass die Gravitation schon "strukturiert" sein müsste? Wie kommst du darauf? Sowohl normale Materie als auch DM _sind_ von vornherein anisotrop verteilt. Und diese Fluktuationen _wachsen_ dann dank der Gravitation. Das erklärt Lesch doch im Video.
@@bjornfeuerbacher5514 Was heißt: „Von vornherein“. Materie und auch „DM“ (also Massen) sind Verdichtung von Energie. Woher kommen diese Verdichtungen? An welchen Punkten? Das ist ja nicht zufällig. Da steht eine Struktur dahinter. DM wechselwirkt nicht mal mit sich selbst; sie „verklumpt“ nicht. Wieso soll die sich selbst strukturieren? Wir haben - nach einem diskutierten Modell - zu Beginn von Allem eine Vakuumfluktuation. Die Raumzeit bildet sich aus einer Fluktuation. Die wird nicht orthogonal und kartesisch gewesen sein (das ist unwahrscheinlich), sondern verzerrt, verdrillt und jedenfalls nicht flach. Das könnte dann das Brutbecken von Verdichtungen von Energie sein. Dazu braucht es keine DM. Das ist eine Vermutung; aber die Existenz von DM ist auch nur eine Vermutung.
@@peterlewe-schlosser2189 Mit "von vornherein" meinte ich schlicht "schon weit vor der Entstehung der kosmischen Hintergrundstrahlung". Die Fluktuationen entstanden bereits in den frühesten Zeiten. "Materie und auch „DM“ (also Massen) sind Verdichtung von Energie." Was soll das bedeuten? Wie kommst du darauf? "Woher kommen diese Verdichtungen? An welchen Punkten? Das ist ja nicht zufällig." Aber selbstverständlich ist das zufällig. Nennt sich "Quantenfluktuationen". Die _sind_ zufällig. "DM wechselwirkt nicht mal mit sich selbst" Durch Gravitation schon. "Wieso soll die sich selbst strukturieren?" Ähnlich wie die normale Materie: Dort, wo zufällig mehr DM ist, wird durch deren Gravitation noch mehr DM angezogen. (Und natürlich auch normale Materie.) "Die [Raumzeit] wird nicht orthogonal und kartesisch gewesen sein (das ist unwahrscheinlich)" Was meinst du damit, dass die "nicht orthogonal und kartesisch" gewesen ist? Es ergibt schlicht keinen Sinn zu sagen, dass Raumzeit orthogonal und kartesisch ist (oder eben nicht). Das sind Eigenschaften von Koordinatensystemen, nicht Eigenschaften der Raumzeit selbst! "sondern verzerrt, verdrillt und jedenfalls nicht flach." Warum?
Gehe ich recht in der Annahme, dass man über das Konzept einer Nichtexistenz keinerlei Aussage treffen kann? Ist damit nicht auch zugleich alles möglich? :)
So ist es. Das einfachste Weltbild wäre tatsächlich die Nichtexistenz. Nachdem ich hier sitze und das schreibe, schließe ich das aus. Das zweit-einfachste wäre die Regellosigkeit (alles ist möglich), die man allerdings auch als Überlagerung unendlich vieler Regeln betrachten kann (wirklich unendlich!)....und eine dieser unendlichen regelbehafteten Welten ist unsere (naja eigentlich meine)....
Das mal eine göttliche Ermittlungsarbeit 20:5020:5020:5120:5120:51 werden wir da kann man sich dran erinnern ❤❤❤❤ Rebecca Reusch futsch und weg DU bist immer noch die Lösung unserer Kinder bestehen aus liebe Grüße Durch Raum Zeit und Gravitation
Liegt vermutlich am thermischen Gleichgewicht in der Anfangszeit des Universums - das hat dafür gesorgt, dass von jeder Teilchensorte gleich viel vorhanden ist.
Elektronen - negativ, Protonen - positiv. Als alles kalt genug war haben Protonen angefangen jedes EIN Elektron einzufangen. Damit war Wasserstoff fusioniert (und bissl Helium wegen Restimpulsen.) Reicht für das energetische Gleichgewicht im Atom völlig aus 1+, 1- = 0.
Über das Ende der Welt gibt es vielfältige physikalische Vorstellungen. Möglicherweise ist alles viel einfacher: Wenn Omega Centauri in der Gegenwart ankommt ist es da.
Leider Clickbait: Das in der Überschrift im Thumbnail anklingende ontologische Grundproblem - warum ist etwas und nicht vielmehr nichts - wird nicht behandelt. ("Etwas" war ja schon vor den gravitativen Kopplungen wie Galaxien.)
Wieviele Urknall Teilchen wohl im einzelnen Menschen stecken, oder in einem Blütenblatt? Es ist ja wohl davon auszugehen, dass seit dem Urknall keine neuen Teilchen dazu gekommen sind.
das sehe ich, nach den Informationen die ich habe, auch so. Nach dem Urkanll war es zu "kalt" zu "groß" zu wenig dicht, um weitere Elementarteilchen zu produzieren. Im Gegeneil, einige Teilchen, sehr schwere Teilchen, die ganz am Anfang da gewesen sein sollen, sind inzwischen wieder verschwunden. Gucken sie mal bei Wiki "Quark Physik". Da gibt es auch so ein Schaubild der Elementarteilchen wie beim Periodensystem der Elemente.
jaaa omega ist gelungen. Besser als Terra X und so lol.... Omega Centauri Reihe hat irgendwie die Atmosphäre wie Alpha Centauri damals und das ist des geile daran lol. Cool
Kälte... "Ist es vor 4 milliarden Jahren wärmer gewesen?" Abstand / Zeit funktioniert den Werkzeugen, die wir haben sehr gut... Wenn es anders wäre würden wir selbst auf der Erde noch ganz schön herum rumpeln, bis ans Ende aller Tage :D
guter Ansatz und sehr philosophisch, leider kannst Du das nicht beweisen :D Wenn ich sage "laufe links herum!" und entscheidest Dich für wo Anders hin; Du läufst aus revoluzerischen Gedanken 14° Nordwest entgegen der Rotation, dann läufst Du durch Deine Entscheidung dort hin wohin, Du im nächsten Moment laufen musst, um dort anzukommen wohin Dich die Zukunft durch Deine Vergangenheit zur Gegenwart gebracht hat... und wenn Du tatsächlich links herum laufen würdest treten alle Effekte ein wohin Du eh schon seit Beginn des Urknalls hin gehen musst, wie bei allen anderen möglichen Entscheidungen die Du treffen wirst. Das Ergebnis bleibt "1", oder wie in fast allen sehr komplex mathematischen Situationen ungleich "0" d/dt :D
Herr Lesch..Es ist Aufregend Ihnen zu zu Hören
Absolut genial, ich gratuliere Herrn Lesch für die Reihe "Omega Centauri", weiter so, mehr davon!
omega ist beta zum quadrat :D oder alpha ^4
@@danielwehlmann8312 ich mag Klugscheißer! Wir alle mögen Klugscheißer, von Klugscheißer, für Klugscheioßer von Klugscheißer zu Klugscheißer. Wir alle sind Klugscheißer, UWudL ist der Tempel des Klugscheißerismus und das ist gut so, den Klugscheißerismus ist G E N A U mein Ding!
Fühl dich einfach von mir geknuddelt ;-)
JaaaaH, etwas Neues gelernt, das wusste man zu meinen Studienzeiten noch nicht:
den wichtigen Einfluss bei Sternengebildeentstehungen eben die DUNKLE MATERIE!!!
Danke Harald - das war Fortbildung und Erkenntnis pur :-)))
Diese Vorfreude auf den Abend, wenn man sieht, dass ein neues Video der Reihe online ist… Vielen Dank, lieber Prof! Tolle Reihe, bester Dozent!
^^
Whooooowwww ganz großes Kino!!! Und wieder merkt man Harald Lesch an wie viel Spaß es ihm macht in seinem Lieblingsformat (dem Centauriformat😊) zu arbeiten! Der Brückenschlag zwischen Mathematik und einfachem Verständnis der Thematik selbst ist genial gelungen! Auch ein Danke an Josef Gassner, der ja wie immer im Hintergrund Regie führt, wie ja das letzte mal erwähnt wurde!
Sehr geehrter Herr Lesch! Sie haben hochkomplizierte Vorgänge so hervorragend erklärt, das jemand mit Hauptschulabschluss das sehr gut nachvollziehen kann. Dem Rest ihrer Zuschauer bleibt ihr Beitrag ein Buch mit sieben Siegeln. Das kann man an den zum Teil lustigen Kommentaren erkennen. Sie haben wunderbar erklärt, wie sich aus einen "Nichts" sich Materie entwickeln konnte. Dafür danke ich Ihnen ! Weiterhin alles Gute für Sie und bleiben Sie der Welt noch recht lange erhalten !😍😊😎
Tolle Folge. Besten Dank 👍
Da hat Harald sich didaktisch wieder ins Zeug gelegt.
Ich musste an Höcker in Switch denken. Der hat ihn echt 100% kopiert. Interessant ist es aber trotzdem
Ich bin schlechthin begeistert... absolut professionell dargestellt, selbst für mich als "nur" Metaller aber mit einem sehr großen Hang zur Kosmologie seit meinen frühen Tagen. Ich bleib ganz sicher am Ball... 😀👌
Schön, dass diese Reihe gestartet wurde, ich höre liebend gern zu.
Viele Grüße von der Nordsee
Harry
Auch wenn man es schon zig mal gehört hat, es ist immer wieder faszinierend die Zusammenhänge erneut erklärt zu bekommen 👍
Endlich sind sie wieder vereint: Herr Lesch und die Kreidetafel! :D
Jop. Find ich auch. Das war schon zu Zeiten des "alpha" das faszinierende, wie er nur mit dem sparsamen Einsatz der Kreidettafel hochkomplexe Themen rüber gebracht hat. Kein anderer hat das geschafft. "Harry 4 president" ... lol
@@sita-x1657Trump forPresident 🇺🇸🇺🇸🇺🇸🇺🇸
Und ein Upload am Vatertag … 😉
Doch, vielen Dank - natürlich immer auch ans Team - für den Upload, tolles Video 👍
wie immer hammer! ein grosses vorbild und ein echter botschafter für die wissenschaft!
und Gott...
Vielen Dank für diese tolle Reihe!
Neue Folge Omega Centauri! Wuuuuu! 🤗
Ganz große Klasse. Vielen Dank und schönes Wochenende. 😅👉💥💕💕🌹✨
Herzlich Willkommen Harald ❤
Ich bedanke mich recht herzlich bei der Dunklen Materie für meine Existenz.🙏😑
@Walter Müller 😅
Harald, du stehst im Bild
Immer wieder super interessant 👍
Lieber Herr Lesch, tolles Video wie immer!
Hey,
Wieder einmal eine fantastische Leschktion. Gratulation dazu.
Wieder einmal bleibe ich mit mehr Fragen danach zurück als vorher :D
Fragen über Fragen; Zum Beispiel: "Wie lange dauerte der erste Moment?
Konnte man bisher einen Temperaturabfall messen/ ist das überhaupt möglich?
Wäre das vielleicht ein guter philosophischer Vortrag, ohne vorerst die Mathematik oder noch nicht vorhandene wissenschaftliche Ergebnisse dahinter zu berücksichtigen?
Mir ist bewusst, dass unsere Detektoren und Hornantennen nur den Punkt erfassen können, als die ersten Elementarteilchen entstanden sind, da ihre Photonen auch erst dann auf die Reise gehen konnten. Wenn es davor einen extrem heißen Zustand mit der gesamten Masse des Universums, auf einen sehr kleinen Punkt gegeben hat verhält sich im Grunde genommen alles bis zur plötzlichen Expansion (Knall) und noch eine Zeit lang danach wie ein schwarzes Loch. Da sich innerhalb des Schwarzschildradius jede Masse gravitativ alles mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt dürfte die erste Sekunde auch nahezu unendlich lange gedauert haben. Der Urknall wird in den meisten Dokus oft erwähnt aber folgendes Thema wird meist nicht angesprochen oder infrage gestellt. Danach musste es nur einen riesigen Lichblitz gegeben haben, Wellen formten ersten Kräfte und Elementarteilen bis es zu dem Punkt gekommen ist an dem Masse entstand und den Lauf genommen hat welchen wir mit dem Standartmodell versuchen zu verstehen. Dieses Kristallisieren von Materie , dieser Entschleunigung der Elementarteilchen, bis hin zur Entstehen des ersten Sterns ist zudem auch noch mit so vielen offenen Fragen zu erforschen. Mit Teilchenkollisionen schaffen wir es mithilfe von Beschleunigern ständig Atome in ihre Bestandteile zu zersetzen. Müssten wir es nicht auch anders herum schaffen? Mittlerweile hat man bereits erste Ergebnisse erzielen können mithilfe spezieller Anordnungen von Linsen, Spiegeln und elektromagnetischen Fallen Licht in Materie zu verwandeln. Mit einem solchen "Materiedrucker" ählich wie beim 3D Drucker könnte man mithilfe von Kernfusionsreaktoren Elementarteilchen in Wasserstoff und Wasserstoff zu Helium fusionieren... und irgendwann einmal vielleicht "Computer?... Tee!... Earl grey!" in unbekannte Regionen vorstoßen die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Wie hoch wäre der technische, sowie theoretische Energiebedarf ein einzelnes Atom zu erzeugen?
Ab dem Punkt 13,8 milliarden Jahre vor unserer Zeit, muss es ein Ereignis gegeben haben, an dem dieser Symmetriebruch dazu führte, dass sich Materie und Antimaterie annihiliert haben und 100.000 Jahre später nur die sichtbare Materie übrig geblieben ist und zwar extrem stark. Da sich alle Materie auf einem winzigen Raum befunden hat musste eine enorme Gravitation geherrscht haben. Die Strahlung muss dagegen eine noch höhere Kraft entgegen gesetzt haben, sonst wäre alles in sich wieder zusammen gefallen. Da man bislang leider nichts messen oder nachweisen kann was sich hinter dem Vorhang der kosmischen Hintergrundstrahlung befindet, kann es vielleicht sein dass die Effekte von dunkler Materie/Energie ein Nachhallen dieser Expansion sind? Die Teilchen sind durch die Annihilation weg, aber die Kräfte sind noch vorhanden. Wird es überhaupt kälter in unserem Universum? 2013 konnte mir ein am PLANCK Satellit beteiligter Wissenschaftler mit einem kleinen Lächeln keine Antwort dazu geben. Wenn ich mir den "Cold Spot" des CMB Bildes anschaue stelle ich mir manchmal vor, als hätte ein Riese dort mit seinem Finger eine Seifenblase zum Platzen gebracht.
Jüngste Ergebnisse führten dazu, dass die Hublekonstante wieder einmal durch präzisere Messungen kleiner geworden ist. Haben diese Ergebnisse eine Bedeutung, oder sagt dies einfach "nur" aus dass die Ausdehnung langsamer ist als bisher vermutet? Die Physik bleibt ein sehr spannendes Thema.Die Physik bleibt ein sehr spannendes Thema und Onkel Harald schafft es immer wieder diese Spannung aufrecht zu erhalten.
Das sind sehr spannende Gedankengänge. Danke, dass Sie uns daran teilhaben lassen! 🖖
"Wie lange dauerte der erste Moment?"
Was meinst du damit?
"Konnte man bisher einen Temperaturabfall messen/ ist das überhaupt möglich?"
Und was meinst du damit? Temperaturabfall von wann zu wann? Oder von wo zu wo?
"Mir ist bewusst, dass unsere Detektoren und Hornantennen nur den Punkt erfassen können, als die ersten Elementarteilchen entstanden sind, da ihre Photonen auch erst dann auf die Reise gehen konnten. "
Erstens war das kein "Punkt", sondern das geschah überall im Universum praktisch gleichzeitig, also an _allen_ Punkten. Zweitens entstanden da nicht die ersten Elementarteilchen, sondern die ersten Atome.
"Wenn es davor einen extrem heißen Zustand mit der gesamten Masse des Universums, auf einen sehr kleinen Punkt gegeben hat"
Hat es nicht. Die kosmische Hintergrundstrahlung entstand erst 380 000 Jahre nach dem Urknall. In all den Jahren davor war das Universum ___WEIT___ größer als nur ein sehr kleiner Punkt.
"verhält sich im Grunde genommen alles bis zur plötzlichen Expansion (Knall) und noch eine Zeit lang danach wie ein schwarzes Loch."
Nein. Ein schwarzes Loch ist ein Gebilde innerhalb eines bereits vorhandenen Raums mit einer extrem _inhomogenen_ Materieverteilung. Der Urknall dagegen war der _Beginn_ von Raum und Zeit, und von Anfang an war die Materie darin extrem _homogen_ verteilt.
"Da sich innerhalb des Schwarzschildradius jede Masse gravitativ alles mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt"
Bitte was?
"Danach musste es nur einen riesigen Lichblitz gegeben haben"
Nein. Wo hast du das her?
"Wellen formten ersten Kräfte und Elementarteilen"
Nein. Wo hast du das her?
"Mittlerweile hat man bereits erste Ergebnisse erzielen können mithilfe spezieller Anordnungen von Linsen, Spiegeln und elektromagnetischen Fallen Licht in Materie zu verwandeln."
Bei diesen Experimenten spielen meines Wissens weder Linsen noch Spiegel noch elektromagnetische Fallen eine Rolle.
"Mit einem solchen "Materiedrucker" ählich wie beim 3D Drucker könnte man mithilfe von Kernfusionsreaktoren Elementarteilchen in Wasserstoff und Wasserstoff zu Helium fusionieren..."
Prinzipiell möglich, aber technisch noch lange nicht umsetzbar - und erfordert _viel_ zu viel Energie.
"Da sich alle Materie auf einem winzigen Raum befunden hat musste eine enorme Gravitation geherrscht haben."
Nein. Da die Materie extrem homogen verteilt war, haben sich alle Gravitationskräfte praktisch gegenseitig aufgehoben.
"Da man bislang leider nichts messen oder nachweisen kann was sich hinter dem Vorhang der kosmischen Hintergrundstrahlung befindet"
Das ist falsch - wie Lesch doch ausführlich erläutert hat!
"Die Teilchen sind durch die Annihilation weg, aber die Kräfte sind noch vorhanden."
Bitte was? Kräfte werden durch Teilchen erzeugt. Wenn Teilchen nicht da sind, dann können also auch die Kräfte nicht da sein.
"Wird es überhaupt kälter in unserem Universum?"
Ja. Das ist durch mehrere Studien nachgewiesen. Siehe z. B.: R. Srianand, P. Petitjean, and C. Ledoux, The cosmic microwave background radiation temperature at a redshift of 2.34, Nature 408 (2000), Seite 931.
"2013 konnte mir ein am PLANCK Satellit beteiligter Wissenschaftler mit einem kleinen Lächeln keine Antwort dazu geben."
Dann hat er entweder dich falsch verstanden oder du ihn. Denn dass es kälter wird, ist, wie gesagt, durch mehrere Studien nachgewiesen.
"Jüngste Ergebnisse führten dazu, dass die Hublekonstante wieder einmal durch präzisere Messungen kleiner geworden ist."
Ist mir neu. Quelle?
@@bjornfeuerbacher5514 Ich beneide dich um deine Geduld bei deinen Antworten.
Bitte mach weiter so...
Absolut fasziniert. Danke :)
Im Anfang wollte ich über diese Dokumentation ablästern. Nun bin ich bei 10 Minuten. Verdammt was halte ich meine Fresse.
Ich bin nur beeindruckt.
Und jetzt beeindruckt er weiterhin.
Ich fand ihn schon immer gut, aber dass er so gut ist...
Seht selbst.
Bin nun bei 18 Minuten. Jetzt bekomme ich wieder einen Depressionsschub, weil ich längst nicht so schlau bin wie dieser Mensch.
Mach es so wie ich und versuch alles in einem Fließtext mitzuschreiben und in deinen eigenen Worten zu erklären. Und wenn du was nicht kapierst, frag Chat GPT. Den kann man ja alles mögliche fragen und du kannst ihm ja befehlen, es dir zur not so zu erklären, wie man es einem Viertklässer erklären würde.
Ich habe mal ein Frage zum Thema Zeit. Wenn wir hier von 400.000 Jahren nach dem Urknall sprechen, wie "messen" bzw. Berechnen wir das? Ich nehme an aus der Abkühlgeschwindigkeit vom Universum. Für mich ist Zeit in zeitlich so entfernten Gegenden sehr schwierig greifbar, da es blöd gesagt noch keine Erde gibt die innerhalb eines Jahres um die Sonne kreist. Woher wissen wir jetzt also dass die Zeit sich damals ähnlich schnell bewegt hat?
Ich schätze mal du willst wissen wie sich der Lorenzfaktor auf das frühe bis sehr frühe Universum ausgewirkt hat. Wenn man das logisch bis zum Urknall zurückverfolgt muss sich das zeitlich ziemlich krass gezogen haben und der eigentliche Urknall dauerte unendlich lang. Was also hat das Universum gezwungen in dieser Unendlichkeit sich auszudehnen? Die Dunkle Energie oder waren es bestimmte Quanteneffekte? Harald als Astrophysiker und Philosoph könnte uns weiter helfen.
Mmmmh, lecker! Kosmische Köstlichkeiten appetitlich vorgetragen 👍😋
'Du, Onkel Harald, wann spielt die Gravitation zwischen Elementarteilchen eine Rolle?'
Onkel Harald: 'Jetzt nicht'.
😁 Entschuldigung, aber an der Stelle musste ich so lachen.
Danke für den Beitrag und eine gute Zeit. 😄
@@oipolloi4277 Was stimmt denn mit Dir nicht?
Immer wieder ein Fest.
Direkt nach Alpha Centauri kam Space Night 🙂, so kenn ichs damals noch aus dem TV. Gefolgt von Lechs Kosmos, Lechs Universum, Terra X, Lechs und Co u.a. Omega Centauri soll doch dann hoffentlich nicht das Ende bedeuten. Das wäre der Kältetod für alle Zuschauer😀. Top Video wieder 👍
Urknall, Weltall und das Leben sind ja keine Einmann-Shows und es gibt (zumindestens im englischem Raum) ein paar sehr gute Alternativen. Die könnten auch ohne Harry. Aber mit ist natürlich schöner.
Danke Herr Lesch, wie immer Weltklasse. 259000 Abos?? Na zum Glück hat ja Bibis Beautypalace 6 Millionen. Da ist die Welt noch in Ordnung. Sehr bitter.
Schönheit kommt von Innen...
Wenn Bibi nicht da wäre; Dann würden 6 Millionen Mädchen in Depressionen versinken.
Wenn Harry nicht da wäre gäbe es für mich auch nichts sonst Besseres zu tun...
Sag auch mal Bibi ein: "Danke dass Du da bist"!
Immer wieder Klasse!!!!
Wenn wir heute aufgrund der Rotverschiebung Mikrowellen empfangen, welche Wellenlänge hatte die Strahlung damals?
Hab mir auch mal Gedanken gemacht, über die Feinstrukturkonstante 1/137, und dachte ich könnte eine Beziehung herstellen zum Goldenen Winkel 137 Grad.
Dann kam mir aber in den Sinn, dass "Grad" ja eine willkürliche menschengemachte Einheit ist. In anderen Einheiten hätte der Winkel einen anderen Wert.
Außerdem ist die Feinstrukturkonstante einheitenlos. Aber inzwischen bin ich wieder der Meinung, dass es vielleicht doch einen Zusammenhang geben könnte.
Und zwar aufgrund dieser mathematischen Beziehung: e^[[0,0,0,0,0],[1,0,0,0,0],[0,2,0,0,0],[0,0,3,0,0],[0,0,0,4,0]] = [[1,0,0,0,0],[1,1,0,0,0],[1,2,1,0,0],[1,3,3,1,0],[1,4,6,4,1]]
Die linke Matrix hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Kletteroperator bzw. Erzeugungsoperator, bis auf die fehlende Wurzel.
Die rechte Matrix ist das Pascallsche Dreieck, welches bekanntlich die Fibonaccifolge und den goldenen Schnitt enthält.
Soviel zu meiner laienhaften Radosophie :-D
Ok :-|
Der Meter, die Sekunde oder das Grad sind auch eine menschengemachte Einheit.
Logische Matrizen führen zu keiner Veränderung der Formel;
Trotzdem ist der Versuch eine gute Idee so etwas mit einzubeziehen, oder als Gegenrechnung zu verwenden.
Wenn man die Skala nicht bis zum Extrem verlässt funktionieren die menschengemachten Gesetze erstaunlich gut.
Dir ist aber schon klar, dass sowohl die 137 beim goldenen Winkel und die 1/137 bei der Feinstrukturkonstante nur gerundete Zahlenwerte sind, und dass beide Zahlen noch _Nachkommastellen_ haben...? (Die eben _nicht_ gleich sind.)
Die mathematische Beziehung, die du da zeigst, scheint letztlich einfach nur die Potenzen von 11 aufzulisten. Dir ist aber schon klar, dass das nicht mehr funktioniert, wenn du die Matrix auch nur um eine Zeile und Spalte größer machst?
Verständnisfrage: Begannen diese Kondensationskeime bereits vor Abschluss der Rekombination zu wirken?
an diesem Punkt des Verständnisses haben wir keine Erklärung
Ich hätte mal eine ganz grundsätzliche Frage, wenn ein Objekt eine gewisse Masse hat, und daraus ein schwarzes Loch entsteht, kommt ja nichts mehr raus, das heisst es geht immer nur noch in eine Richtung, also das es schwerer wird.
Nun überlege ich mir die urknall Theorie, dass das Universum immer kleiner wird, und die Masse immer mehr auf einem Punkt zusammenschrumpft, wird es ja immer schwerer, und wird zum schwarzen Loch, ab einem gewissen Punkt.
Jetzt kommt da ja nichts mehr raus, also wie kann es sich dann ausbreiten, bzw wie konnte es sich am Anfang ausbreiten?
Müsste dann nicht ein schwarzes Loch gewesen sein, oder ist da so viel Masse, das es etwas anderes ist, oder gab es mehr Energie als Masse, die dagegen wirkte, dass es den kritischen Punkt des schwarzen Loches überwinden konnte?
Wenn es so ist, gibt es ja die Möglichkeit das Estland aus einem schwarzen Loch entkommt, nämlich ein komplett neues Universum 😂🤨
Schwarze Löcher sind Objekte _innerhalb_ eines vorhandenen Raums. Das kann man nicht vergleichen mit dem Universum als Ganzem, das ist ja der Raum selbst.
17:36 Dunkle Materie war also spätestens bei der Bildung der Kondensationskeime schon vorhanden.
Wenn das so ist, ist vielleicht sämtliche vorhandene dunkle Materie unter den besonderen Bedingungen des Urknalls entstanden oder gibt es etwas was dagegen spricht?
Hallo Ni Klu,
wenn Dunkle Materie aus Teilchen besteht, spricht nichts dagegen, dass sie bereits Sekundenbruchteile nach dem Urknall mit den anderen bekannten Teilchenspezies entstand.
Gruß Andreas
Sehr geehrter Herr Lesch, wenn Sie ein seitliches Drittel der Tafel mit Ihrem Körper verdecken und die Absicht haben, ein ebenfalls seitliches Drittel der Tafel unbeschrieben zu lassen, böte es sich ggf. an, die jeweils selbe Seite zu benutzen. Hochachtungsvoll...
Mir brennt da eine Frage unter den Fingern :D
Wenn die Dichteschwankungen nicht einmal ansatzweise gereicht haben, damit es heute überhaupt etwas gibt, wieviel mehr Dunkle Materie müsste es dann geben? Heute messen wir bei Galaxien ja einen Wert von grob 1 zu 6. Übertragen auf damals, wäre eine 7-mal höhere Masse als die beobachtete ausreichend? Oder was es quasi nur der Lückenfüller?
Und weiß man, ob die Dunkle Materie dann ähnlich diffus verteilt war oder müsste sie damals schon ihre heutige Struktur gehabt haben? Letzteres kann ich mir nicht erklären. ':D
Die vorhandene bekannte Menge an dunkler Materie reicht aus, um die Strukturbildung zu erklären.Hat Lesch doch erklärt?
Tatsächlich müsste die DM schon durch ihre Gravitation gewisse Strukturen gebildet haben, da sie ja rein gar nicht elektromagnetisch wechselwirkt. Ein gewisses gravitatives Potenzial kann auch angenommen werden, wenn man den Teilchen/Antiteilchen Symmetriebruch erklären möchte, bei dem Materie übrig blieb. Ist aber hypothetisch.
@@bjornfeuerbacher5514 So ganz klar war mir das nicht und es setzt voraus, dass die Dunkle Materie bereits verklumpt war, als das Universum durchsichtig wurde. Dafür fehlt allerdings die Zeit. Die Dunkle Materie müsste schon von Beginn an strukturiert gewesen sein.
@@danyael777 Selbstverständlich müsste sie das und dieser Prozess liefe auch schneller ab. Aber: die kosmische Hintergrundstrahlung entstand nur 300 000 Jahre nach dem Urknall. Kosmologisch gesehen ist das quasi gar nichts. Wir reden hier von Strukturen im CMB von etwa 10-20 Mio Lichtjahren Durchmesser. Selbst mit 1 C wäre diese Größe außer Reichweite.
Woher kommen diese Strukturen? Quantenfluktuationen ok, das müsste aber die DM mit einschließen.
@@KawaloliASTP Für _schwache_ Verklumpungen war durchaus schon genug Zeit. Und genau das sieht man zu der Zeit, als das Universum durchsichtig wurde - _schwache_ Verklumpungen.
Endlich habe ich verstanden woher die Temperaturunterschiede in der Hintergrundstrahlung kommen! Allerdings verstehe ich nicht, warum Photonen nicht auch durch das Schwerkraftfeld von dunkler Materie Energie entzogen bekommen. In Gravitationslinsen werden sie doch auch von dunkler Materie beeinflusst.
Über einen Hinweis würde ich mich freuen - Vielen Dank
Natürlich hat auch das Schwerkraftfeld der dunklen Materie einen Einfluss. Lesch hat doch nichts gegenteiliges behauptet?
@@bjornfeuerbacher5514 Hat er nicht gesagt, dass die Variationen in der Hintergrundstrahlung dadurch kommen, dass die Photonen unterschiedliche Schwerkraftsenken der barionischen Materie überwinden mussten, aber die dunkle Materie darauf keinen Einfluss hatte?
@@bjornfeuerbacher5514 13:45 und 17:30
Er hat nirgends gesagt, dass die dunkle Materie durch ihre Gravitation keinen Einfluss auf die Photonen hätte.
@@bjornfeuerbacher5514 Aber er hat gesagt, dass die Hintergrundstrahlung variiert wegen der barionischen Materie, dass aber die Entwicklung des Universums nur mit der zusätzlichen Schwerkraftwirkung der dunklen Materie erklärt werden kann, die sich aber nicht auf die Hintergrundstrahlung auswirken soll - warum nicht?
Hab mal ne Frage zur DM.
Die Materie soll ja der Überrest der Annihilation der Materie/Antimaterie sein.
Müsste dann die DM nicht auch der Überrest der Zerstrahlung von DM und Anti-DM sein?
Und wenn es so ist, dann müsste doch auch immer mal DM / ADM Pärchen im LHc entstehen, vorrausgesetzt der LHC kann genug Energie aufbringen...
Das klingt nicht unsinnig.
Allerdings setzt das voraus, das dunkle Materie existiert. Selbst das ist nicht sicher. Gibt viele andere Ideen dazu.
@@markus4925 nur haben die Alternativen leider noch mehr Probleme
Gibts denn die ADM überhaupt? Solange man nicht weiß, was DM ist, weiß man ja auch nicht, was darin Anti sein könnte, wie. z.B. Ladung in normaler Materie. ..wenn DM überhaupt Teilchenstruktur hat.
DM hat keinerlei elektromagnetische Wechselwirkung, ist also ohne Ladung. Daher ist die Annahme einer Anti DM völlig verkehrt und irrig.
Es flackert ❤
Wie war es mit n(E)m Special JamesWebbTScope???
Wieder ein spannender Beitrag.
Am Anfang hat Harald Lesch von der großen Unbekannten , der dunklen Materie, gesprochen. Ist die sogenannte Dunkle Energie nicht das noch größere Geheimnis ?
Lesch, Kreidetafel und Pullover aus Alpha Centauri!
Ist das Universum eigentlich "neutral" oder "geladen"?
Ich meine: besteht ein Gleichgewicht zwischen positiven und negativen Ladungsträgern? Und wenn ja: Wieso?
Gibt es eine Gesetzmäßigkeit das bei der Abkühlung nach dem Urknall für jeden positiven ein negativer Ladungsträger entstehen musste?
Hallo dGoerr,
ich empfehle Ihnen unsere Reihe "Von Aristoteles zur Stringtheorie" (Playlist). Darin erklären wir die Baryogenese detailliert - inklusive der Symmetrien.
Grüße Josef M. Gaßner
Hallo. Wie meinen Sie bei Min 6:45, dass wir (oder das Universum) es schaffen müssen bei diesen kalten Temperaturen Strukturen zu bilden? Entstehen diese einfach bei so kalten Temperaturen dann automatisch immer, sodass Strukturbildung quasi überall stattfindet, wo es einfach hinreichend kalt ist? LG auf jeden Fall! :)
Hallo KingMRool,
ich denke Herr Lesch hat das so gemeint: Die Temperatur im Universum war heiß, weil die Elektronen noch extrem schnell "umherflogen". Durch diese Geschwindigkeit (und der damit verbundenen Energie) war das Universum sehr heiß. Die Elektronen waren so schnell, dass die Atomkerne die Elektronen nicht "einfangen" konnten und somit keine Atome oder andere Strukturen entstehen konnten. Die Elektronen wurden mit der Zeit langsamer (was das abkühlen des Universums bedeutet) und die Protonen konnten die Elektronen einfangen und Atome entstanden. Ich hoffe das konnte deine Frage in etwa beantworten :D.
Und ich denke schon, dass dieser Effekt des frühen Kosmos überall stattgefunden hat.
Viele Grüße
einfach super
Harald Lesch = bester Astro-Physik Professor.
.... wenn er bei seinem Thema bleibt
Wäre es möglich, dass die Materie von schwarzen Löchern noch weiter zusammengepresst werden könnte und ein urknall entstehen könnte, wenn die sich anziehenden Löcher genügend gross sind. Sind alle schwarzen löcher gleich dicht?
wie immer genial!
Wann geht es endlich weiter mit der Omega Centauri Serie?
Danke Harald, danke JOsef , danke euch allen. ihr wisst warum :)
Tolles Video. Aber wieso ist der Effekt nach Lothar Matthäus benannt?🤔 Der is doch bloß m Ball hinterhergerannt.😃
11:20 Temperatur überall gleich im Universum . Auch im nicht sichtbaren Universum, ( Überlichtausdehnung) ?
Gehört der heißeste Teil zu Anfang des Universums zum Universum ? Dann dieser Teil ( auch ) nicht.
11:35 War oder / und ist ?
Gibt es eigentlich Simulationen zur Strukturbildung unter der Annahme von modifizierter Gravitation, die sich vor allem dadurch auszuzeichnen scheint, dass sie im Bereich sehr schwacher Gravitation wesentlich stärker wirkt als es die Newtonschen Gravitationsgesetze hergeben? Eventuell muss nur unser Verständnis für die Gravitation verbessert werden, sodass die Suche nach WIMPS überflüssig wird.
Ich gebe ihnen Recht, was die Gravitation als mysteriöseste der Wechselwirkungen angeht. Aber die Simulationen, nach denen Sie fragen gibt es tatsächlich und eine wie auch immer modifizierte Gravitationskonstante verhindert eine Strukturbildung wie wir sie heute sehen. Sogar durch weglassen des Dunkle Materie Anteils, wie er ja angenommen wird, verhindert man das.
großartiger beitrag, wie immer. danke 🙏
wir wissen also, dass wir entscheidendes nicht wissen. aber das zunehmend präziser.
- was ist die ursache für die asymmetrie von materie-antimaterie nach dem urknall?
- was ist die physik der großen expansion?
- wie sieht dunkle materie aus, der hauptfaktor der frühen galaxienbildung?
korrekt?
Karanlık maddenin neye benzediğini Stefan Hawking biliyordu....
Ölmek üzereyken anlatacakti....cümleye başladı...cümlenin başında oluverdi.
Yazık oldu.
@@mustafayilmaz2259
Ein Sprichwort sagt:
Es gibt keine dummen Fragen.
Es gibt nur dumme Antworten!
Würde ich mal drüber nachdenken.
@@bruceleewillis1523
Tamam
Her zaman olduğu gibi olumlu düşünceyi tercih ediyorum...
bazen parazitler kalleslik yapıyor..
Çöpe atayım en iyisi bu radyoyu...
bu radyo kafamı bozuyor
Und überall in jeder Galaxie gibt es einige Planeten mit Leben. Und sie sehen uns Menschen sehr ähnlich. Danke für den Beitrag👍🍊
Wäre das Universum genauso so groß wie jetzt, wenn man alle Materie (Planeten, Sterne, Galaxien) entfernen würde? Wenn ja, was spannt diesen Raum auf?
Man müsste mal klären was Raum ist.
@@lovette1613 Länge x Höhe x Breite
@@Napponapp Quaderförmig? Sehr unwahrscheinlich!
Der Raum weitet sich seit dem Urknall aus, also er expandiert nach wie vor / spannt sich auf.
Mantıklı bir soru sorun lütfen....
Uzaydaki her şeyi kaldırıp nereye koyacaksınız..
Yer mi var sanki..
Dolabın altında küçücük bir yer var oraya da ayakkabı koydum.
Schönes Video...eine Sache habe ich immer noch nicht ganz verstanden, wo oder wie entstehen die Elektronen für alle Elemente die in den Sternen erbrütet wurden? Weil alle Atome sind ja Neutral
Elektronen entstehen immer als Paar. Aus einem Photon mit genügend Energie entsteht dann ein Elektron und ein Positron. Beide zusammen sind wieder neutral und ergäben bei einer Kollision wieder genau dasselbe Photon.
@@KawaloliASTP Na ich meine was anderes. Wenn in einem Stern die Elemente durch Kernfusion entstehen bis Eisen und bei einer Supernova Explosion bis Uran alle Elemente entstehen und diese dann ins Weltall geschleudert werden um daraus in der 2. oder 3. Phase neue Sterne entstehen zu lassen mit ihren Planeten, woher bekommen die Elemente dann ihre Elektronen, denn bei der Kernfusion entstehen die ja nicht?
Sterne bestehen aus einem elektrisch neutralen Plasma, welches positiv geladene Atomkerne und negativ geladene Elektronen enthält. Die Elektronen sind also bereits vorhanden. Bei der Fusion von Wasserstoff werden sogar Elektronen "verbraucht", denn aus 4 positiv geladenen Protonen wird ein Heliumkern, der aus 2 Protonen und 2 Neutronen besteht. Bei der Erzeugung jedes Neutrons wird auch ein Positron erzeugt um die Ladungsbilanz auszugleichen. Sobald das Positron auf ein Elektron trifft werden die Teilchen über die Freisetzung von Gammastrahlung vernichtet.
@@bial ISt dieser Effekt vernachlässigbar oder trägt er zur Strahlungsbilanz eines Sterns bei? Es werden ja sowohl Positronen als auch Protonen von der Sonne empfangen.
Ist der Kommentar von @bial bei Ihnen vorhanden? Mir wird er nicht angezeigt, was ich nicht verstehe.
Ich habe mal folgende Theorie zur Dunklen Materie: Die gibt es vielleicht gar nicht. Stattdessen ist der Raum (ohne Massen) nicht homogen, sondern aus sich heraus schon gekrümmt, analog zur Erdoberfläche, wo sich Wasser in Vertiefungen als Pfützen, Seen und Meere sammelt. So sammelt sich Materie bevorzugt in diesen "Vertiefungen" und zieht weitere Materie an.
Naja, wahrscheinlich totaler Unsinn, das hat man bestimmt bereits vor 100 Jahren ausgeschlossen, oder so.
Dazu gab es mal ein paar Beobachtungen wo die dunkle Materie nachweislich aus ihrer Umlaufbahn geworfen wurde nachdem es zu einer Kolllision von Galaxien kam - könnte bei Harald oder bei PBS Space Time gewesen sein. Wäre diese Materiesenken eine Eigenschaft des Raumes dürfte sowas nicht passieren (Perry Rhodan lässt grüssen)
@@CrassSpektakel Darf ich hier bitte mal kurz eine abweichende Frage stellen? 🙏 Man könnte doch davon ausgehen, dass es so gut wie Niemanden gibt, der (zumindestens Alter 50+) noch nie von Perry Rhodan gehört hat, oder ? 🤔
"Stattdessen ist der Raum (ohne Massen) nicht homogen, sondern aus sich heraus schon gekrümmt"
Das könnte man doch problemlos messen.
Außerdem: Wie sollte das erklären, dass ausgerechnet die _Außenbereiche_ von Galaxien schneller rotieren, als man erwarten würde? Und wie sollte das die Beobachtungen am Bullet-Cluster erklären?
Ich finds schön wenn Harry ma wieder seinen Job macht, anstatt ewig lang um ´den Punkt herumzuschwafeln.
Wenn ich es richtig zusammenfasse dann gibt es bisher zwei große Gruppen in der Physik welche die Dunkle Energie bzw. dunkle Materie, entweder in exotischen bisher nicht entdeckten subatomaren Teilchen der Materie mit Hilfe von immer leistungsstärkeren Teilchenbeschleunigern suchen und einer Gruppe welche sie versteckt in exotischen Extradimensionen vermuten. (Stringtheoretiker etc.)
Gibt es eigentlich auch eine Gruppe welche sie in der Dimension sucht welche laut Einstein ja Bestandteil der Raumzeit ist, nämlich in der Zeit selbst? Spricht aus physikalischer Sicht etwas grundsätzlich dagegen anzunehmen Materie und Energie könnten sich neben den drei Raumdimensionen auch in der Zeitdinemsion verteilen?
Wenn nicht, dann wäre es doch denkbar das man, wenn man die Matreie oder Energie eines definierten Teils der Raumzeit auf die insgesamt vorhandene Energie und Materie untersuchen will, auch alle Enegrie und Materie in seine Berechnungen einbezieht, die jemals in diesem Teil der Raumzeit existiert haben. Also auch die in der "Vergangenheit". Ich habe dazu einige Überlegungen angestellt die hier nicht in wenigen Sätzen ausbreiten kann, sich aber an die Kaluza-Klein Theorie anlehnt. Im Prinzip glaube ich an eine erweiterte Relativitätstheorie in welcher sich Energie und Materie auch über die Zeit verteilen und habe auch ein paar Vorschläge wie dies experimentell überprüft werden könnte.
Über eine Antwort würde ich mich freuen
Hallo Cord,
Masse und Energie verteilen sich auch in der Relativitätstheorie in der Zeitdimension. Allerdings lässt sich das nicht immer sauber separieren, weil die Zeit mit den Raumdimensionen ein vierdimensionales Kontinuum bildet.
Führt man in der Kosmologie eine kosmische Zeit ein, so lässt sich die Entwicklung des Universums parametrisieren und ablesen, wie sich Energiedichten (die Omega-Parameter in der Kosmologie) mit der Zeit verändert haben. Alternativ zur Zeit kann man auch die kosmologische Rotverschiebung z dafür verwenden.
Gruß Andreas
@@UrknallWeltallLeben Danke für die Antwort. So ganz läßt mich der Gedanke jedoch nicht los. Falls sich die Zeit in ihrer Dynamik in einem „kleinen“ Kosmos anders verhalten würde wie in einem angewachsenen, also etwa schneller geflossen wäre, dann würde das großen Einfluss auf grundlegende Parameter wie zum Beispiel die Lichtgeschwindigkeit haben. Hat bisher jemand versucht so etwas zu untersuchen? Ich habe mal gelesen Hawking habe bezweifelt man könne so etwas erkennen oder unabhängig messen.
Das wäre eine Fragestellung in Bezug auf dunkle Merterie und Zeit.
Eine andere kratzt an anderen Naturkonstanten.
Wir gehen davon aus das die Masse eines Proton vor 10 Mrd. Jahren so war wie heute. Nur ist das wirklich so? Ist vielleicht ein Masseschatten zurückgeblieben, der z.B. den Platz in der Raumzeit besetzt. Das meine ich mit Verteilung von Masse in der Zeit.
Dann würden Protonen in der Vergangenheit "schwerer" gewesen sein. Und der Masseverlust würde uns als dunkle Materieanteile erscheinen, welche heute zu fehlen scheint.
Wenn das Universum ein Kontiuum ist was besetzt dann die Stellen in der Vergangeheit? Uns scheint diese Frage unnötig. WIr betrachten die Vergangenheit als abgetrennt von unserer jetztigen Realtät, wir können ja nicht zurück. Wenn ich am Montag ein Klavier von links des Fenters am Diemstag nach rechts vom Fenster stelle habe ich es in der Raumzeit bewegt. Stelle ich es Mittwoch zurück hat es wieder seinen alten Platz im Raum aber einen neuen in der Raumzeit. Es ist ja ein anderer Tag.
Wenn die Raumzeit ein Kontinuum ist, dann wäre die Vergangenheit eigentlich mit dem Jetzt verbunden. Was besetzt dann den Platz des Klavieres am Dienstag, falls ich zurückreisen könnte?
Es scheint als bleibt zumindest ein Abdruck in der Raumzeit. Mit Hilfe der Gravitationswellen sehen wir diese uralten Abdrücke (von irre schweren "umgestellten" Objekten) noch heute.
Früher scheint es weit mehr extrem schwere Objekte gegeben zunhaben als wir in unserer näheren, jüngeren Raumzeit entdecken können.
Was wenn die Materie dunkle Materie in der Raumzeit zurückläßt? Quasi als Gravitationsabdruck. Als Delle in der Raumzeit. Und zwar Proportional zu ihrer eigenen Masse, der Verweildauer an einem Ort sowie der in der zwischenzeit stattgefundenen Expansion der Raumzeit im Verhältnis zum Beobachtungszeitpunkt?
Vielen Dank für dieses Video!!!👍👍👍🇪🇺🇺🇦🕊️
Super Video, vielen Dank dafür. In der Hoffnung, dass Prof. Harald Lesch diesen Kommentar hier aufgreift und eventuell auch mal in einem seiner Videos thematisiert, möchte ich meine Theorie vom Urknall hier Teilen, außerdem hoffe ich natürlich auch auf viel Feedback von den Viewern. Meine Theorie löst folgende Probleme des heutigen Urknall-Models. Erstens was war vor dem Urknall und zweitens wo ist die Antimaterie hin, welche laut des heutigen Urknall-Modells bei dem Urknall entstanden ist. Nach meiner Theorie entwickelt sich das Universum, ab dem Zeitpunkt des Urknalls, in alle Raumdimensionen hinein aber auch, in beide Richtungen der Zeitdimension. Dabei entwickelt sich die Antimaterie, die bei dem Urknall entstanden ist, aus unserer Perspektive heraus betrachtet, rückwärts durch die Zeit und bildet dort ein ähnliches, vielleicht sogar gleiches Universum aus, wie es auf unserer Seite der Zeitachse passiert. Somit ist der Urknall der Mittelpunkt eine Ausdehnung von Raum und Zeit in alle Richtungen. Und der Verbleib der Antimaterie ist in unserer Vergangenheit. Bin auf euer Feedback gespannt. Wer sich an einer Diskussion zur Theorie beteiligen möchte, ist außerdem gerne eingeladen dies auf meinem Reddit Post zu tun, welcher unter r/Physik mit dem Titel "Theorie zum Verbleib der Antimaterie" geführt wird. LG
Aber warum hat sich die Antimaterie nicht mit der Materie zerstrahlt?
Ich habe ein Problem mit der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Strahlungsquelle ist vor 13 Milliarden Jahren versiegt, denke ich, aber immer noch rauschen Photonen davon durch den Kosmos. Langsam müsste doch das letzte Photon bei uns vorbeigekommen sein? Und wo fliegen die Photonen hin?
Vielen Dank für die vielen fesselnden Beiträge!!!
Nach meinem Verständnis liegt das an den unvorstellbar großen Dimensionen und der Ausdehnung des Raumes (Radius des Universums 45E9 LJ). Die Lichtgeschwindigkeit ist schlicht zu langsam...
@@timorieseler276 ...OK, aber dann gäbe es nur 2 Möglichkeiten. Entweder ist der Raum (in dem die Strahlung sich weiter ausbreitet), quasi explodiert bzw. schneller ausgedehnt als die Lichtgeschwindigkeit oder er war schon vorher da.
@@ProfCalculon Ja, die Ausdehnung ist überlichtschnell.
Die Hintergrundstrahlung wurde im ganzen Universum freigesetzt, als die Temperatur des Universums so weit abgesunken war, dass sich neutrale Atome bilden konnten. Es gab also keine Strahlungsquelle. Die Photonen der Hintergrundstrahlung befinden sich überall im Universum.
@@bial ..wieder Was, verstanden. 👍
Könnte dunkle Materie eigentlich schwarze Löscher bilden?
Soweit ich weis klumpt die DM nicht. Und dann kann da kein SL draus werden. DM kann aber in vorhandene SL fallen.
nach derzeitigem wissensstand nicht, dunkle materie klumpt nicht so stark zusammen wie es die barionische tut
@@certhass ... aber im Gegensatz zur normalen Materie gab's davon (zur gleichen Zeit und bei gleicher Größe des Raumes) aber erheblich mehr. (war per se Dichter!/?)
verläuft die Gravitation proportional zur Masse? also kann man sagen wie hoch die Gravitation einer Masse mit einem Kilogramm ist? und dementsprechend wäre die Gravitation von zwei Kilogramm doppelt so hoch?
am besten du liest dir mal einen Artikel zur Gravitationskonstante. Das ist mehr oder weniger die Antwort auf deine Frage.
hey! Gute Frage...
Wir haben dieses Gedankenexperiment, nach einem Videoabend, mit einer gewissen Menge an Alkohol schon einmal durch gerechnet.
Es ist ganz schön hell geworden als ich nach Hause gegangen bin.
Gravitation ist Masse (=) gleich propotional auf die Entfernung zum Quadrat...
Wenn Du irgend etwas weg wirfst siehst Du das. Und dieses Konzept funktioniert ziemlich gut.
Wir haben Folgendes berechnet:
Ein 40 Tonnen schwerer LKW voller Äpfel entspricht der Anziehung von 0,100 Kg (ein kleiner Apfel), die der Jupiter im Verhältnis dazu auf die Erde zieht...
Keine Sorge! ;) Nach den Schrödinger´s, sowie den Heisenberg´schen Gesetzen ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der LKW voller Äpfel die Erde verlässt, geschweige denn ein (1) Apfel. Schuld daran sind die Gesetze, aber die Wahrscheinlichkeit besteht trotzdem.
Dieser Apfel würde zum Verlassen der Erde so viel Energie, in einer sehr kurzen Zeit benötigen, wie man als geübter Fahradfahrer in einem Jahr schafft :D
Deswegen ist auch noch alles da wo es ist; Selbst der verlorene Autoschlüssel, den ich seit 3 Jahren in meiner Wohnung suche :D
Kurz und knapp: Ja
@Saracha: Lesch hat doch im Video hier die Formel für die Gravitationskraft hinschrieben!?!?
Was ist der Unterschied zwischen Fluktuation , fein hergestelltem Schießpulver nach Molmassen mit gelungenem Urknall und Chaos ?
Was wäre wenn die „Dunkle Materie“ eine Materie ist die hinter dem Vorhang der raumzeit agiert und deswegen nicht sichtbar ist👍
dann bleibt sie vermutlich für Beobachter*innen nicht zu beobachten
Und was soll das bedeuten?!
Wird heutzutage nicht eher die Annahme vertreten, dass zunächst ne ganze Menge an extremst massereichen schwarzen Löchern enstand und Sterne eher nur so nebenbei produziert wurden? Und benötigen wir unter dieser Annahme überhaupt so etwas wie Dunkle Materie?
"damals" musste über 100.000 Jahre alles wie ein schwarzes Loch sein, bis eine Kraft entschieden hat; "Alles was wir haben" aufzuteilen ;)
Nein, diese Annahme wird nicht vertreten. Wo hast du das denn her?
Wunderbar, danke! Aber der Kameramann resp. Regisseur sollte darauf achten, dass Herr Lesch die Tafel nicht verdeckt.
6:33
Video anhalten... -> auf ein Post It aufschreiben -> und an die Wand, hinter den Monitor kleben, wenn der Monitor schon zu viele Post It´s umrandet ;)
Brilliant !!!
Wann wird das Universum eigentlich 0 Kelvin erreichen, und wie geht es dann wohl weiten?
Ich denke, dass 0 K nie erreicht werden, bzw. erst nach unendlich langer Zeit.
Lieber Herr Lesch,
wie immer interessant, aber dass die DM für die Strukturbildung im frühen Universum verantwortlich und die Struktur somit der Beweis für die Existenz der DM ist, verlagert doch nur das Problem. Wie hat denn die Verteilung der DM ihre Struktur erhalten? Keiner weiß bisher, ob die DM überhaupt existiert. Was wir wissen, ist, dass gravitative Kräfte für die Struktur verantwortlich sind. Wo diese Verzerrungen der Raumzeit herrühren, wissen wir nicht.
Gruß Peter Lewe-Schlosser
"Wie hat denn die Verteilung der DM ihre Struktur erhalten?"
Natürlich auch durch Gravitation. Allerdings konnte die DM eben viel schnelller Strukturen bilden, da der Strahlungsdruck auf sie ja nicht wirkt. Erläutert doch Lesch im Video?!
@@bjornfeuerbacher5514 Aber dann müsste die Gravitation, die die DM strukturiert, ja schon strukturiert sein: Aber warum? Das ist der Punkt. Oder wirkt die DM anisotrop? Das wäre allerdings ein neuer Aspekt.
@@peterlewe-schlosser2189 Was meinst du damit, dass die Gravitation schon "strukturiert" sein müsste? Wie kommst du darauf?
Sowohl normale Materie als auch DM _sind_ von vornherein anisotrop verteilt. Und diese Fluktuationen _wachsen_ dann dank der Gravitation. Das erklärt Lesch doch im Video.
@@bjornfeuerbacher5514 Was heißt: „Von vornherein“. Materie und auch „DM“ (also Massen) sind Verdichtung von Energie. Woher kommen diese Verdichtungen? An welchen Punkten? Das ist ja nicht zufällig. Da steht eine Struktur dahinter. DM wechselwirkt nicht mal mit sich selbst; sie „verklumpt“ nicht. Wieso soll die sich selbst strukturieren? Wir haben - nach einem diskutierten Modell - zu Beginn von Allem eine Vakuumfluktuation. Die Raumzeit bildet sich aus einer Fluktuation. Die wird nicht orthogonal und kartesisch gewesen sein (das ist unwahrscheinlich), sondern verzerrt, verdrillt und jedenfalls nicht flach. Das könnte dann das Brutbecken von Verdichtungen von Energie sein. Dazu braucht es keine DM. Das ist eine Vermutung; aber die Existenz von DM ist auch nur eine Vermutung.
@@peterlewe-schlosser2189 Mit "von vornherein" meinte ich schlicht "schon weit vor der Entstehung der kosmischen Hintergrundstrahlung". Die Fluktuationen entstanden bereits in den frühesten Zeiten.
"Materie und auch „DM“ (also Massen) sind Verdichtung von Energie."
Was soll das bedeuten? Wie kommst du darauf?
"Woher kommen diese Verdichtungen? An welchen Punkten? Das ist ja nicht zufällig."
Aber selbstverständlich ist das zufällig. Nennt sich "Quantenfluktuationen". Die _sind_ zufällig.
"DM wechselwirkt nicht mal mit sich selbst"
Durch Gravitation schon.
"Wieso soll die sich selbst strukturieren?"
Ähnlich wie die normale Materie: Dort, wo zufällig mehr DM ist, wird durch deren Gravitation noch mehr DM angezogen. (Und natürlich auch normale Materie.)
"Die [Raumzeit] wird nicht orthogonal und kartesisch gewesen sein (das ist unwahrscheinlich)"
Was meinst du damit, dass die "nicht orthogonal und kartesisch" gewesen ist? Es ergibt schlicht keinen Sinn zu sagen, dass Raumzeit orthogonal und kartesisch ist (oder eben nicht). Das sind Eigenschaften von Koordinatensystemen, nicht Eigenschaften der Raumzeit selbst!
"sondern verzerrt, verdrillt und jedenfalls nicht flach."
Warum?
Da soll mal einer sagen TV kann nicht bilden....😉 danke Herr Professor Lesch... wieder einmal hochinteressant.
Hört sich an das die Hintergrundstrahlung überall ist dann ist auch der Urknall überall
dass
Richtig
und ich dachte immer, der Matthäus Effekt sei, wenn man den deutschen Akzent nich ausm Englischen kriegt 😎 wieder was gelernt
Oh Mann....ich habs nicht gecheckt.
3 bis 4 mal muss ich es mir noch mal angucken
Gehe ich recht in der Annahme, dass man über das Konzept einer Nichtexistenz keinerlei Aussage treffen kann? Ist damit nicht auch zugleich alles möglich? :)
So ist es. Das einfachste Weltbild wäre tatsächlich die Nichtexistenz. Nachdem ich hier sitze und das schreibe, schließe ich das aus. Das zweit-einfachste wäre die Regellosigkeit (alles ist möglich), die man allerdings auch als Überlagerung unendlich vieler Regeln betrachten kann (wirklich unendlich!)....und eine dieser unendlichen regelbehafteten Welten ist unsere (naja eigentlich meine)....
Singularitäten können sich emanzipieren nun das nennt man dann 1 urknall?
Danke
Ich bin mittlerweile der Meinung, die dunkle Materie, ist einfach ein Programm in für unsere simulation.
vielleicht ist es die Kraft einer Energie die "damals" vorhanden war und heute nicht mehr
Das mal eine göttliche Ermittlungsarbeit 20:50 20:50 20:51 20:51 20:51 werden wir da kann man sich dran erinnern ❤❤❤❤ Rebecca Reusch futsch und weg DU bist immer noch die Lösung unserer Kinder bestehen aus liebe Grüße Durch Raum Zeit und Gravitation
Tolles Video. So viele Unglaubliche Sachen sind passiert , alles Zufall. (Oder doch nicht ?).
Wisst Ihr noch, damals, in der Plankzeit? Mein Gott, was haben wir damals fluktuiert... :))
mein Gott ist ein Faultier....
"damals" war Alles etwas langsamer; Alles dauerte länger;...
Es funktionierte jedoch überall genau so wie heute :D
In diesem Zusammenhang frage ich mich, warum es eigentlich genausoviele Elektronen wie Protonen im Universum gibt? Hat jemand eine Idee?
Liegt vermutlich am thermischen Gleichgewicht in der Anfangszeit des Universums - das hat dafür gesorgt, dass von jeder Teilchensorte gleich viel vorhanden ist.
Elektronen - negativ, Protonen - positiv. Als alles kalt genug war haben Protonen angefangen jedes EIN Elektron einzufangen. Damit war Wasserstoff fusioniert (und bissl Helium wegen Restimpulsen.) Reicht für das energetische Gleichgewicht im Atom völlig aus 1+, 1- = 0.
Einer der besten Astrologen Deutschland
@Ganymed Triton ..und wieder ist ein Lesch-Jünger+neunmalkluger in meine "Astrologen Falle" getappt 😄😄👍🏻🤟🏻
Psychologie triggert :D🤣
@Ganymed Triton ..ich weiss dass du weißt dass ich weiß..
@@danielwehlmann8312 ..dich krieg ich auch noch..du pass bloß auf du....😬😬😬😬
Klingt immer mehr nach der Sendung mit der Maus,. Lach und Sachgeschichten.
Über das Ende der Welt gibt es vielfältige physikalische Vorstellungen. Möglicherweise ist alles viel einfacher: Wenn Omega Centauri in der Gegenwart ankommt ist es da.
Kennt Lesch alles noch aus eigener Erfahrung. Strahlungsdruck reduziert sich mit xE-4.... und trotzdem fliegt es nun schneller auseinander?
Pr@dikat "Herrliich'
Leider Clickbait: Das in der Überschrift im Thumbnail anklingende ontologische Grundproblem - warum ist etwas und nicht vielmehr nichts - wird nicht behandelt. ("Etwas" war ja schon vor den gravitativen Kopplungen wie Galaxien.)
Wieviele Urknall Teilchen wohl im einzelnen Menschen stecken, oder in einem Blütenblatt? Es ist ja wohl davon auszugehen, dass seit dem Urknall keine neuen Teilchen dazu gekommen sind.
@Walter Müller ich sprach von Elementarteilchen
@Walter Müller und wo kommen die neuen Teilchen her? Magic?
@Walter Müller ich finde es unglaublich interessant, wie zwei erwachsene Menschen aneinander vorbeireden können. Wünsche ein schönes Wochenende
das sehe ich, nach den Informationen die ich habe, auch so. Nach dem Urkanll war es zu "kalt" zu "groß" zu wenig dicht, um weitere Elementarteilchen zu produzieren. Im Gegeneil, einige Teilchen, sehr schwere Teilchen, die ganz am Anfang da gewesen sein sollen, sind inzwischen wieder verschwunden.
Gucken sie mal bei Wiki "Quark Physik". Da gibt es auch so ein Schaubild der Elementarteilchen wie beim Periodensystem der Elemente.
1/R proportional T.
Gilt das auch für schwarze Löcher?
Wenn ja, haben wir ein Problem.
In welcher Weise?
@@sk.43821 Unendlich kleiner und dichter Punkt (Singularität) ......... hieße unendlich hohe Temperatur. Und ja, das ist das Problem.
Wird höchste Zeit, diese vermaledeite dunkle Materie zu finden. Das nervt irgendwie, dass die sich so vehement weigert, gefunden zu werden 🙂
vielleicht ist sie vor 13,9 milliarden Jahren einfach verschwunden... alles was bleibt; Ist das was da ist
@@danielwehlmann8312 Sie wirkt, obwohl sie nicht da ist? Also als Abdruck im Raum?
jaaa omega ist gelungen. Besser als Terra X und so lol.... Omega Centauri Reihe hat irgendwie die Atmosphäre wie Alpha Centauri damals und das ist des geile daran lol. Cool
Die Abstand/Zeitmessung ist kein Stichbeweis für eine Raumexpansion
Kälte... "Ist es vor 4 milliarden Jahren wärmer gewesen?"
Abstand / Zeit funktioniert den Werkzeugen, die wir haben sehr gut...
Wenn es anders wäre würden wir selbst auf der Erde noch ganz schön herum rumpeln, bis ans Ende aller Tage :D
@@danielwehlmann8312 War Blauverschiebung ein Versprecher im Video? Ich bin mir nicht im klaren, ob sie existiert.
16:25
In dem altbekannten o OpeRations style...
🎓Antimaterie ☝️🌌
Glaube mittlerweile e das wir in der Matrix leben das würde Physikalische Phänome erklären 😅
guter Ansatz und sehr philosophisch,
leider kannst Du das nicht beweisen :D
Wenn ich sage "laufe links herum!" und entscheidest Dich für wo Anders hin; Du läufst aus revoluzerischen Gedanken 14° Nordwest entgegen der Rotation, dann läufst Du durch Deine Entscheidung dort hin wohin, Du im nächsten Moment laufen musst, um dort anzukommen wohin Dich die Zukunft durch Deine Vergangenheit zur Gegenwart gebracht hat... und wenn Du tatsächlich links herum laufen würdest treten alle Effekte ein wohin Du eh schon seit Beginn des Urknalls hin gehen musst, wie bei allen anderen möglichen Entscheidungen die Du treffen wirst. Das Ergebnis bleibt "1", oder wie in fast allen sehr komplex mathematischen Situationen ungleich "0" d/dt :D
OpeRations so!Love es zuvor heissen, sorry...