Großartiges Video, ein sehr schöner Bogen wurde gespannt, sehr wichtige und richtige Botschaft am Ende. Ich bin selbst erst wenige Jahre in der Software-Entw. tätig und kenne die ganze Depressions/Burnout/Überbelastungs-Thematik bereits aus dem Studium, und war anfangs schockiert wie groß die Diskrepanz ist zwischen der offiziellen angenehmen "wir lieben das alle so unfassbar, was wir jeden Tag hier tun" Atmosphäre und wie es tatsächlich in der Realität bei allen Beteiligten so aussieht, die man gänzlich anders eingeschätzt hat. Deshalb freut es mich, dass es hier mal in so guter Form beleuchtet wurde, Danke dafür!
Ausbilder hier: Ist eines meiner ersten Themen klar anzusagen wie gefährlich der Job werden kann wenn der Spaß schwindet und durch Druck ersetzt wird. Mit 60 habe ich da auch schon mehr gesehen als mir lieb ist. Themen sjnd dann auch Manipulationsstrategien wie Gaslightning und der Klassiker „ wir sind doch alle eine großemFamilie“
Danke für dieses Video. Es könnte der geilste Job der Welt sein. Häufig ist es aber auch einer der unehrlichsten Jobs der Welt. Statt einer vernünftigen Ausbildung, wird man als Experte verkauft der sich gerade über das Internet kurz eingelesen hat. Ich selbst hatte ein Burnout und die Antwort meines Vorgesetzten war noch mehr Überwachung und Kontrolle. Als Ich bemerkte dass Ich mich überfordert fühlte, hat man mir Arbeitsverweigerung angedroht. Es könnte der schönste Job der Welt sein und Ich programmiere auch privat. Aber im falschen Umfeld kann es zu einem der schlimmsten Jobs werden.
Nicht ohne Grund haben viele Softwareentwickler sehr außergewöhnliche Hobbies. Wir haben es besonders schwer abzuschalten. Feierabend ist für die meisten von uns nicht gleich Feierabend. Ich sitze meistens länger dran als offiziell vereinbart, ich mache mir auch in meiner Freizeit gedanken. Daher ist es extrem wichtig Hobbies zu haben, die einen zu 100% vereinnahmen und wo man sich nicht leisten kann bzw gar nicht dazu kommt an Arbeit zu denken. Wer das nicht packt, wird höchstwahrscheinlich unglücklich sein oder nen Burnout erleiden. Also: Hüpft aus Flugzeugen, macht Safaris, treibt viel Sport, geht Angeln, oder macht ne Privatpiloten Lizenz und fliegt mit ner cessna 172 durch Deutschland. Das ganze hilft nicht nur beim Abschalten sondern fördert auch die Kreativität etc. Man kommt zurück und der Kopf ist wie der Motor eines frischen Autos. Arbeitet plötzlich ganz anders als wenn ihr die Woche ackert, kaum abschaltet und nur am Wochenende mal für 1-2 Stunden Ruhe habt.
Softwareentwicklung ist für mich wie Kunst. Dieses kreative, nicht repetitive ist das was ich am meisten mag. Kein Problem ist wie das andere. Der Punkt mit dem Entspannen ist aber sehr schwer und man muss sich etwas zwingen. Feierabend ist nicht automatisch Entspannung, man kann seinen Kopf nicht einfach ausschalten und zur Seite legen. Viel zu oft verfolgen einen Dinge bis in den Schlaf. Und das gilt leider nicht nur für Erfolgserlebnisse sondern auch für Probleme, Zeitdruck und Stress. Man muss wirklich aufpassen nicht unter die Räder zu kommen.
deswegen gehe ich auf eine 4 Tage woche zurück um mich präventiv zu bremsen und vor einem Burnout zu retten. irgendwann vielleicht wirder auf 5 Tage hoch. manchmal muss man 1 Schritt zurück gehen um 2 Schritte voran zu kommen
Was mich an der Softwareentwicklung fasziniert, ist das immer wieder kehrende Knobeln über Probleme und das Erfolgserlebnis, wenn man wieder eine harte Nuss geknackt hat, oder das Staunen, nachdem man in Rekordzeit fundamentale Refactorings durchgepeitscht hat, die in herrlich klaren Strukturen münden und Dank Testabdeckung bis unter die Halskrause trotzdem noch alle Features so funktionieren, wie sie sollen. Sowas schafft bei mir teilweise mehrfach am Tag einfach eine tiefe Zufriedenheit. 😊 Aber mal so rum gefragt: Wer kommt denn wahrscheinlich entspannter oder zufriedener aus dem Urlaub zurück? Derjenige, der seiner Leidenschaft gefolgt ist, oder der, der sich vollgefressen, die Birne zugeschüttet und zum Grillhähnchen gemacht hat " weil man das halt so macht"?
Die aktuelle Stack Overflow Dev Survey spiegelt genau dieses riesige, aber unterschwellige Problem unseres Berufszweiges. Der People Aspekt bleibt in der Regel auf der Strecke, so dass scheinbar 80% der Softwareentwickler unhappy in ihrem Job sind. An schwindender Liebe für die Kunst liegt's nicht, IMO.
Ich verfolge Deine Videos seit langer Zeit... Ich danke Dir für Deine offenen und ehrlichen Worte und das Zeigen der Schattenseiten unserer Passion... Danke!
Top Highlights: 1. Aus dem Nichts etwas schaffen. Ich hab nen laptop und mein Hirn und nach 2 Monaten hab ich eine Anwendung von der andere Menschen extrem profitieren. Geiler gehts kaum. 2. Das Knobeln: Gerade weil ich mich weder für nen genie halte, noch einer bin, finde ich es geil mich mit schweren Aufgaben herauszufordern. 3. Die große Vielfalt der Industrie. Man kann in seiner Lebenszeit nicht alles lernen und tun, aber wenn man sich gut anstellt und das Interesse hat, kann man ein gigantisches Spektrum an Tätigkeiten ausschöpfen. Sei es die Branche, der Techstack, der Arbeitsort etc. Diese Vielfalt und Flexibilität bieten nicht viele Berufe.
Danke für dieses Video. - Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man als Software-Entwickler neben der Computerei und der Weiterbildung auch noch andere Freizeitbeschäftigungen pflegt, die einem Halt und Ausgleich geben. Das können z.B. Treffen mit Freunden und Familie, Unternehmungen, Reisen, Sport, Verein, politisches Engagement, Musik und Gemeinde sein.
Danke, dass du dieses wichtige Thema ansprichst! Schade, dass deine Keynote nicht so gelaufen ist, wie du dir das gewünscht hast. Ich stelle mir gerade vor, wie du dich dabei gefühlt hast 🫣 Unterm Strich klingt es aber so, dass du einen Nerv getroffen hast. Freut mich, dass das Feedback gut war. Ich habe bei einem ehem. Arbeitgeber das Eis gebrochen und etabliert, dass man über solche Themen reden kann. Mein Vater ist 10 Tage nach unserer Hochzeit gestorben und das hat mich doch etwas aus der Bahn geworfen. Habe erzählt, wie hilfreich die Gespräche mit dem Psychologen waren, der mir half, das Geschehene besser einzuordnen. Das hat Kollegen dann ermutigt, auch mal über solche vermeintlichen Tabuthemen zu sprechen.
Ich kenne mittlerweile ein paar Leute die quasi traumatisiert sind, hauptsächlich weil sie nicht die Qualität liefern dürfen die sie liefern wollen, getrieben von Leads die zu wenig Ahnung haben, die das nur machen weil sie schon lange in der Firma sind.
Hier, so einer bin ich auch. Projektleitung hat so absurde Deadlines und alles muss schnell gehen, an Absprachen was erledigt werden soll wird sich nicht gehalten, man soll z.B. Donnerstag/Freitag an Thema/Kunde X arbeiten, bekommst aber am späten Donnerstagnachmittag die Frage ob du schon mit Thema Z angefangen hast, so rotierst du ständig in unklaren priorisierungen und bekommst ständig das Gefühl, dass du am falschen und zu langsam arbeitest. Ich bin jetzt dann weg aus der reinen Softwareentwicklung und Wechsel zu DevOps, mal sehen, ob es da dann besser wird.
@@Willabsolutkeinalias Nein, eher noch schlimmer. Wenn alles gut läuft, bist du überflüssig. Und es wird versucht dein Job weg zu optimieren. Wenn es schlecht läuft, arbeitest du permanent am Wochenende.
Regeneration ist genauso wichtig wie das Training selbst. Diesen im Laufsport bekannten Spruch wende ich beruflich genauso an. Sonst geht irgendwann gar nichts mehr. Der Mensch verfügt nicht über beliebig viel Ressource.
Kürzlich Projekt übernommen. Nichts darf sich ändern im Ergebnis (außer Bugfixes und Improvements natürlich), Tests gibt es nicht (Code ist auch quasi nicht testbar), man sieht am Code, dass der Kollege die Sprachen beim Schreiben gelernt hat. Es lassen sich auch die Schichten quasi geologisch anhand der Lernkurve datieren. Kurz: _die_ Chance, Wunder zu vollbringen! Und nein, keine Abwertung. Die Spec ist mager, die Anforderungen schwammig, ... keine leichte Aufgabe.
Hatte ich auch mal allerdings bei einem sehr kleinen Projekt. Fand es sehr genugtuend die Software nochmal neu zu programmieren ohne letztendlich für den Nutzer zu verändern :) ausser das alles schneller, flüssiger und für den Entwickler wartbarer war
@@M1and5M Fragt sich nur, ob dein Projekt besser ist. Meiner Erfahrung sind kleine Projekte, die nur von einen oder zwei Entwickler programmiert werden, sehr speziell. Jeder Entwickler hat so seine Eigenarten. Bei Test, bin ich mit den Jahren sehr vorsichtig geworden, die Test von Entwickler testen meist den Code, den er verstanden hat. Es ist immer eine gute Sache, vorsichtig zu sein, die besten Entwickler machen Fehler. Und ich habe noch nie perfekten Code gesehen. Man lernt als Entwickler permanent dazu. Eine gute Regel finde ich immer, ist Kiss. Sobald Code kompliziert oder zu generisch wird, ist häufig etwas schiefgelaufen.
Mein Absolutes Highlight als Entwickler ist, das wir die Welt mit anderen Augen sehen. Häufig sehe ich ein Programm oder irgendwo eine Anzeige und mein Kopf beginnt zu Rattern "Wie wurde das gemacht? Was Steckt dahinter" Ein unglauber kreativer Prozess den ich nicht vermissen möchte. Und ein Highlight ist natürlich, wir können die Programme machen, die wir brauchen/wollen.... natürlich werde ich kein Word nach programmieren, das kaufe ich schon, aber alles andere können wir selbst machen :)
Tolles Video, insbesondere die Kommentare, warum das so ein geiler Job ist, da musste ich oft nicken. Ja, man kann damit verdammt viel anstellen und vollkommen innovative Geschäftsideen verwirklichen oder auch einfach nur das Leben seiner Mitmenschen verbessern, aber gerade dieser Punkt, dass man sich dabei oft selbst vergisst, ist super wichtig. Arbeit erfordert Freizeit zur Erholung. Mal ein bisschen mehr zu machen, ist vollkommen okay, aber man sollte immer auf sich achten.
leider finde ich aktuell in Deutschland nicht immer gut bezahlt. 70-90k wären fair für einen Vollzeitjob (Bachelor oder Masterabschluss + mindestens 3 Jahre Erfahrung) .aber man bekommt oft auch "nur" 45-60k. das ist dann nach Abzug von Steuern nicht mehr so viel mehr, wie jemand der nach der Ausbildung einen Job mit weniger Komplexität angeht(ich sage nicht dass der Job weniger anstrengend ist). Finde ich schade, dass auch teilweise einfache Projektmanager, Teamleiter, Productowner mehr verdienen, und diese Komplexität jedes Problem zu lösen nicht haben. Klar, mehr Mitarbeiterverantwortung aber so wie ich das kenne, werden Probleme sowieso von oben nach unten durchgereicht und landen am Ende bein Entwickler, der es fixen muss. Also sollte der Entwickler doch mindestens genauso viel von Kuchen abbekommen, wenn nicht mehr. Wird einfach nicht unbedingt immer wertgeschätzt
@@tcap112 leider nicht überall. 45-55 bekommst mit Bachelor nach Einstieg aber 55-65k auch oft noch nach 3-10 jahren Berufserfahrung, je nach Unternehmen. 70-90k gefühlt nur bei großen Unternehmen mit mindestens 5k Mitarbeitern. das finde ich schade. sollte das Gehalt 70-90k auch bei 200 Mitarbeitern geben, wenn man mehr als ca. 3 Jahre Berufserfahrung hat
@@mxz2024Meist ist man aber auch noch nach 3 Jahre ein Berufsanfänger. Ein Informatikstudium sagt leider nicht, ob du gut programmieren kannst. Du brauchst die richtige Projekte, dann glauben dir die Leute vielleicht, ob du programmieren kannst. Ist leider so. Die Konkurrenz ist hart. Es gibt genug Entwickler auf dem Markt, die den Beruf 20 oder sogar 30 Jahre ausüben. Und deren Stack an Skills hast du nicht. Abwarten und Tee trinken. Wenn du zu viel willst kann sich der Job schnell in einem Alptraum entwickeln. Erfahrung schützt dich ein bisschen in schlechte Projekte zu verbrennen. Denn mehr Geld heißt meistens auch mehr Verantwortung. Hatte letztes ein Angebot für 100K (intern). Bin froh, dass ich es abgelehnt habe. Hat sich durch Managementwechsel in ein Alptraum verwandelt. Und ich hätte dann den Mist ausbaden müssen. Haben glücklicherweise kommen sehen. Du verdienst gut Geld in dem Job. Achte auf dein persönliches Gesundheit. Geld ist nicht alles.
100% remote, arbeiten wie und wann ich will nackt oder angezogen, Einkommen reicht für Alleinverdienermodell, joa kann man mit leben. Allerdings müsste ich mir diese Insel der Glückseeligkeit hart erarbeiten mit massig Stunden, schlechtem Gehalt, Risiko, Burnout und Existenzangst. Richtig motiviert bin ich dennoch nicht mehr nach 25 Jahren und immer mehr Besserwissern und Halbreligiösen im Business. Ich arbeite gerne from Scratch weil ich zu 100% wissen will welches Byte wo in meinem Stack langläuft und die immer stärkere Abstrahierung wo man mehr vertrauen muss als prüfen kann macht mich irre.
Es ist wirklich schwer die Balance zu finden. Bewegung und frische Luft sind für mich mit am hilfreichsten um in der Bahn zu bleiben. Außerdem wenn man ein Problem mal liegen lässt bevor es fertig ist, hat man am nächsten Tag mehr Lust es zu lösen.
Danke. Ich bin noch ganz am Anfang. Frage mich deshalb ob mein großes Interesse an Boxsport, den ich als Anfänger trainiere, ein Schutz für dieses Problem sein kann ? Freue mich über Antworten.
Hi ich steh vor der Wahl einer Fachrichtung in 1- 2 Monaten Fachinformatiker Systemintegration in die Vertiefung gehen oder Anwendungsentwicklung. Mir liegt beides gut würde ich sagen aber ich habe durch Ki Angst das der Softwareentwickler an Nachfrage verlieren wird. Gab es zu diesem Thema Diskussionen?
hobby zum beruf finde ich nice bei mir ist es kindheits traumjob ich liebe den job auch wenn ich noch eine menge lernen muss und lernen hat nie mehr spaß gemacht als in diesen job dazu muss ich sagen das Kommunikation teils in der IT etwas schwieriger sich gestaltet als ich es in meiner ausbildung noch dachte ich habe fest gestellt je nach dem wo du dich in welcher bubble du dich befindest gibt es andere begrifflichkeiten oder abkürzungen (was ich sehr schlimm finde) mal angenommen blau wäre jetzt ein begriff du denkst die ganze zeit blau ist blau du gehst in einer andere bubble und nun ist blau aber gelb oder grün und stehst vor vollendeten tatsachen geschweige wenn es arbeit ist kommt dazu leider unangenehme situationen zu stande miss verständnisse und im schlimmsten fall fehl geleitete aufgaben einer will ein haus aber du hast ein pyramide gemacht aber dennoch liebe ich den job so viel zu lernen immer was zu tun und in der theorie kein problem was nicht gelöst werden kann geiles video aber deine themen sind alle sehr stark :)
Vorteil: langweilig wirds nie, man kann kreativ sein, man erschafft etwas was aus dem Nichts was sehr belohnend ist. Nachteil: Dank Kapitalismus macht so ziemlich jede Tätitgkeit irgendwann keinen Spaß mehr, weil man die Aufgaben unter Zeitdruck und Budgetdruck erledigen muss. Tech Debts und zu viel Administration und Arbeitsverdichtung durch Fachkräftemangel machts noch schlimmer. Wenn es dadurch durch zu viel Verantwortung, hoher Komplexität und dazu kombiniert mit Bandarbeit/Akkordarbeit kommt, kann man fürs gleiche Geld auch bei Porsche oder Daimler am Band arbeiten. Das ist leider der Nachteil oft.
@@linusselur9561 ok an meinem Kommentar oder an dem Video? Mein Kommentar sollte auch nicht als Scherz gemeint sein. Eher das die genannten Personen einen sehr guten Job machen aber lieber auf sich selbst schauen sollten
An deinem Kommentar. Den Kollegen vielleicht mal offen kommunizieren, die schwimmen eben in ihrer Bubble. Kenne ich auch zur Genüge. Die Chefs haben zwar eine Fürsorgepflicht, die wird sehr häufig ignoriert.
Im Endeffekt ist SW-Entwicklung nichts anderes als die Frage, wie sich der Compiler/Interpreter/Transpiler/... verhält, wenn er auf ein bestimmtes Schlüsselwort trifft. Ob der Quellcode Erwartungen auf menschlicher Seite erfüllt, interessiert da weniger. Und da man SW-Entwicklung orts- und zeitunabhängig ausführen kann, ist die Bereitschaft mehr--zu-tun-als-gesund-wäre wohl etwas ausgeprägter als in anderen Tätigkeiten.
Aus meiner Sicht ist SW-Entwicklung die Frage, ob andere Menschen - oder ich selbst in ein paar Wochen - die Intention und Struktur meines Codes noch leicht verstehen können. Der Compiler/Interpreter/Transpiler hat gewisse kognitive Einschränkungen nicht, die die Wartbarkeit und Erweiterbarkeit durch uns Menschen einschränken. Wie sagte Martin Fowler so schön: "Any fool can write code that a computer can understand. Good programmers write code that humans can understand."
Hobby zum Beruf gehe ich noch mit, aber Bürokratie, verkrustete Strukturen und Management das SW Entwicklung gar nicht begreift und leider auch unfähige Teammitglieder sind leider totale Abturner. Stress was fertig zu bekommen kann ein Faktor sein, wenn es aber drum herum stimmt ist das gar nicht so das Problem. Eher Handlungsunfähigkeit, schlechte Architektur, fragwürdige strategische Entscheidungen und künstliche "Team" strukturen die gar nicht passen aber aus Prinzip so beibehalten werden. Ich würde eigentlich keinem wirklich ehrlich aus voller Überzeugung zu einer Ausbildung oder Studium in der SW Entwicklung raten, aber ich denke das ist halt auch abhängig davon welche Erfahrungen man macht. Leider ist es halt im Schnitt meistens toxisch und übel, behaupte ich einfach mal. 20% der Stellen sind richtig gut... ich habe keine Zahlen, nur ein Bauchgefühl was ich so bisher gesehen habe.
Das ist auch eines meine Hauptargumente, wenn ich erkläre, dass ich in die Softwareentwicklung einsteigen will, weil ich dass was ich lerne auch direkt anwenden kann. Nicht so bei gefühlt 90 % aller anderen Jobs, wenn man aus der Schule kommt nichts mehr vom gelernten benötigt. Aber da ich immer öfters auch die negativen Seiten höre, bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob es sich lohnt sich überhaupt zu bewerben. Von daher programmiere ich lieber für mich, anstatt in starrem Umfeld für andere.
Desto länger man als Entwickler arbeitet desto weniger programmiert man selbst. Nur sehr wenige Kollegen bleiben Jahrzehnte lang hands on dran. Der Bewegungsmangel bringt natürlich auch einen Haufen Krankheiten mit sich, man sitzt täglich 8h rum.
Leider werden diese Entwickler immer schlechter. Bis sie für der modernen Software nicht mehr tauglich sind, weil der Stack an Fähigkeiten nicht mehr gebraucht wird.
Dass ist mit abstand dass langweiligste was man sich antun kann. SO langweilig, dass man schon gehen möchte. Alleine die ganze Zeit da zuhören und wie die Reden, wie schlaf Tabletten.
Großartiges Video, ein sehr schöner Bogen wurde gespannt, sehr wichtige und richtige Botschaft am Ende. Ich bin selbst erst wenige Jahre in der Software-Entw. tätig und kenne die ganze Depressions/Burnout/Überbelastungs-Thematik bereits aus dem Studium, und war anfangs schockiert wie groß die Diskrepanz ist zwischen der offiziellen angenehmen "wir lieben das alle so unfassbar, was wir jeden Tag hier tun" Atmosphäre und wie es tatsächlich in der Realität bei allen Beteiligten so aussieht, die man gänzlich anders eingeschätzt hat.
Deshalb freut es mich, dass es hier mal in so guter Form beleuchtet wurde, Danke dafür!
Ausbilder hier: Ist eines meiner ersten Themen klar anzusagen wie gefährlich der Job werden kann wenn der Spaß schwindet und durch Druck ersetzt wird. Mit 60 habe ich da auch schon mehr gesehen als mir lieb ist.
Themen sjnd dann auch Manipulationsstrategien wie Gaslightning und der Klassiker „ wir sind doch alle eine großemFamilie“
Danke für dieses Video. Es könnte der geilste Job der Welt sein. Häufig ist es aber auch einer der unehrlichsten Jobs der Welt. Statt einer vernünftigen Ausbildung, wird man als Experte verkauft der sich gerade über das Internet kurz eingelesen hat. Ich selbst hatte ein Burnout und die Antwort meines Vorgesetzten war noch mehr Überwachung und Kontrolle. Als Ich bemerkte dass Ich mich überfordert fühlte, hat man mir Arbeitsverweigerung angedroht. Es könnte der schönste Job der Welt sein und Ich programmiere auch privat. Aber im falschen Umfeld kann es zu einem der schlimmsten Jobs werden.
Nicht ohne Grund haben viele Softwareentwickler sehr außergewöhnliche Hobbies. Wir haben es besonders schwer abzuschalten. Feierabend ist für die meisten von uns nicht gleich Feierabend. Ich sitze meistens länger dran als offiziell vereinbart, ich mache mir auch in meiner Freizeit gedanken.
Daher ist es extrem wichtig Hobbies zu haben, die einen zu 100% vereinnahmen und wo man sich nicht leisten kann bzw gar nicht dazu kommt an Arbeit zu denken. Wer das nicht packt, wird höchstwahrscheinlich unglücklich sein oder nen Burnout erleiden.
Also: Hüpft aus Flugzeugen, macht Safaris, treibt viel Sport, geht Angeln, oder macht ne Privatpiloten Lizenz und fliegt mit ner cessna 172 durch Deutschland.
Das ganze hilft nicht nur beim Abschalten sondern fördert auch die Kreativität etc. Man kommt zurück und der Kopf ist wie der Motor eines frischen Autos. Arbeitet plötzlich ganz anders als wenn ihr die Woche ackert, kaum abschaltet und nur am Wochenende mal für 1-2 Stunden Ruhe habt.
Ich hab das Handwerken für mich entdeckt. Ist auch sehr befriedigend mal was zu bauen, was man danach auch anfassen kann. 😅
Softwareentwicklung ist für mich wie Kunst. Dieses kreative, nicht repetitive ist das was ich am meisten mag. Kein Problem ist wie das andere.
Der Punkt mit dem Entspannen ist aber sehr schwer und man muss sich etwas zwingen. Feierabend ist nicht automatisch Entspannung, man kann seinen Kopf nicht einfach ausschalten und zur Seite legen.
Viel zu oft verfolgen einen Dinge bis in den Schlaf. Und das gilt leider nicht nur für Erfolgserlebnisse sondern auch für Probleme, Zeitdruck und Stress.
Man muss wirklich aufpassen nicht unter die Räder zu kommen.
deswegen gehe ich auf eine 4 Tage woche zurück um mich präventiv zu bremsen und vor einem Burnout zu retten. irgendwann vielleicht wirder auf 5 Tage hoch. manchmal muss man 1 Schritt zurück gehen um 2 Schritte voran zu kommen
Was mich an der Softwareentwicklung fasziniert, ist das immer wieder kehrende Knobeln über Probleme und das Erfolgserlebnis, wenn man wieder eine harte Nuss geknackt hat, oder das Staunen, nachdem man in Rekordzeit fundamentale Refactorings durchgepeitscht hat, die in herrlich klaren Strukturen münden und Dank Testabdeckung bis unter die Halskrause trotzdem noch alle Features so funktionieren, wie sie sollen.
Sowas schafft bei mir teilweise mehrfach am Tag einfach eine tiefe Zufriedenheit. 😊
Aber mal so rum gefragt: Wer kommt denn wahrscheinlich entspannter oder zufriedener aus dem Urlaub zurück? Derjenige, der seiner Leidenschaft gefolgt ist, oder der, der sich vollgefressen, die Birne zugeschüttet und zum Grillhähnchen gemacht hat " weil man das halt so macht"?
David, Du sprichst mir, wie so oft, aus der Seele!
Die aktuelle Stack Overflow Dev Survey spiegelt genau dieses riesige, aber unterschwellige Problem unseres Berufszweiges. Der People Aspekt bleibt in der Regel auf der Strecke, so dass scheinbar 80% der Softwareentwickler unhappy in ihrem Job sind. An schwindender Liebe für die Kunst liegt's nicht, IMO.
Starkes Video und super Message am Ende!
Ich verfolge Deine Videos seit langer Zeit... Ich danke Dir für Deine offenen und ehrlichen Worte und das Zeigen der Schattenseiten unserer Passion... Danke!
Top Highlights:
1. Aus dem Nichts etwas schaffen. Ich hab nen laptop und mein Hirn und nach 2 Monaten hab ich eine Anwendung von der andere Menschen extrem profitieren. Geiler gehts kaum.
2. Das Knobeln: Gerade weil ich mich weder für nen genie halte, noch einer bin, finde ich es geil mich mit schweren Aufgaben herauszufordern.
3. Die große Vielfalt der Industrie. Man kann in seiner Lebenszeit nicht alles lernen und tun, aber wenn man sich gut anstellt und das Interesse hat, kann man ein gigantisches Spektrum an Tätigkeiten ausschöpfen. Sei es die Branche, der Techstack, der Arbeitsort etc. Diese Vielfalt und Flexibilität bieten nicht viele Berufe.
Danke für dieses Video. - Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man als Software-Entwickler neben der Computerei und der Weiterbildung auch noch andere Freizeitbeschäftigungen pflegt, die einem Halt und Ausgleich geben. Das können z.B. Treffen mit Freunden und Familie, Unternehmungen, Reisen, Sport, Verein, politisches Engagement, Musik und Gemeinde sein.
Danke, dass du dieses wichtige Thema ansprichst! Schade, dass deine Keynote nicht so gelaufen ist, wie du dir das gewünscht hast. Ich stelle mir gerade vor, wie du dich dabei gefühlt hast 🫣 Unterm Strich klingt es aber so, dass du einen Nerv getroffen hast. Freut mich, dass das Feedback gut war.
Ich habe bei einem ehem. Arbeitgeber das Eis gebrochen und etabliert, dass man über solche Themen reden kann. Mein Vater ist 10 Tage nach unserer Hochzeit gestorben und das hat mich doch etwas aus der Bahn geworfen. Habe erzählt, wie hilfreich die Gespräche mit dem Psychologen waren, der mir half, das Geschehene besser einzuordnen. Das hat Kollegen dann ermutigt, auch mal über solche vermeintlichen Tabuthemen zu sprechen.
Der Job hat natürlich auch Schattenseiten, aber wenn ich den Job mit anderen Jobs vergleiche ist er wirklich ganz oben mit dabei.
Hallo David, einfach großartig, dass du auch mal dieses Thema ansprichst!!!
Ich kenne mittlerweile ein paar Leute die quasi traumatisiert sind, hauptsächlich weil sie nicht die Qualität liefern dürfen die sie liefern wollen, getrieben von Leads die zu wenig Ahnung haben, die das nur machen weil sie schon lange in der Firma sind.
Hier, so einer bin ich auch.
Projektleitung hat so absurde Deadlines und alles muss schnell gehen, an Absprachen was erledigt werden soll wird sich nicht gehalten, man soll z.B. Donnerstag/Freitag an Thema/Kunde X arbeiten, bekommst aber am späten Donnerstagnachmittag die Frage ob du schon mit Thema Z angefangen hast, so rotierst du ständig in unklaren priorisierungen und bekommst ständig das Gefühl, dass du am falschen und zu langsam arbeitest. Ich bin jetzt dann weg aus der reinen Softwareentwicklung und Wechsel zu DevOps, mal sehen, ob es da dann besser wird.
@@Willabsolutkeinalias Nein, eher noch schlimmer.
Wenn alles gut läuft, bist du überflüssig. Und es wird versucht dein Job weg zu optimieren.
Wenn es schlecht läuft, arbeitest du permanent am Wochenende.
@@WillabsolutkeinaliasBesseren AG suchen
Regeneration ist genauso wichtig wie das Training selbst. Diesen im Laufsport bekannten Spruch wende ich beruflich genauso an. Sonst geht irgendwann gar nichts mehr. Der Mensch verfügt nicht über beliebig viel Ressource.
…. Aber wenn du Bestandssoftware mehrere Jahre weiterentwickeln musst, ist das nicht mehr so toll.
Kürzlich Projekt übernommen. Nichts darf sich ändern im Ergebnis (außer Bugfixes und Improvements natürlich), Tests gibt es nicht (Code ist auch quasi nicht testbar), man sieht am Code, dass der Kollege die Sprachen beim Schreiben gelernt hat. Es lassen sich auch die Schichten quasi geologisch anhand der Lernkurve datieren.
Kurz: _die_ Chance, Wunder zu vollbringen!
Und nein, keine Abwertung. Die Spec ist mager, die Anforderungen schwammig, ... keine leichte Aufgabe.
Hatte ich auch mal allerdings bei einem sehr kleinen Projekt. Fand es sehr genugtuend die Software nochmal neu zu programmieren ohne letztendlich für den Nutzer zu verändern :) ausser das alles schneller, flüssiger und für den Entwickler wartbarer war
@@M1and5M Fragt sich nur, ob dein Projekt besser ist.
Meiner Erfahrung sind kleine Projekte, die nur von einen oder zwei Entwickler programmiert werden, sehr speziell.
Jeder Entwickler hat so seine Eigenarten.
Bei Test, bin ich mit den Jahren sehr vorsichtig geworden, die Test von Entwickler testen meist den Code, den er verstanden hat.
Es ist immer eine gute Sache, vorsichtig zu sein, die besten Entwickler machen Fehler. Und ich habe noch nie perfekten Code gesehen. Man lernt als Entwickler permanent dazu.
Eine gute Regel finde ich immer, ist Kiss.
Sobald Code kompliziert oder zu generisch wird, ist häufig etwas schiefgelaufen.
Scheiss drauf geh linux da haste zeit der Welt und man kriegt null Euro
Mein Absolutes Highlight als Entwickler ist, das wir die Welt mit anderen Augen sehen. Häufig sehe ich ein Programm oder irgendwo eine Anzeige und mein Kopf beginnt zu Rattern "Wie wurde das gemacht? Was Steckt dahinter" Ein unglauber kreativer Prozess den ich nicht vermissen möchte.
Und ein Highlight ist natürlich, wir können die Programme machen, die wir brauchen/wollen.... natürlich werde ich kein Word nach programmieren, das kaufe ich schon, aber alles andere können wir selbst machen :)
Ich stimme ganz zu! Softwareentwicklung ist immer eine Herausforderung , immer!
Tolles Video, insbesondere die Kommentare, warum das so ein geiler Job ist, da musste ich oft nicken. Ja, man kann damit verdammt viel anstellen und vollkommen innovative Geschäftsideen verwirklichen oder auch einfach nur das Leben seiner Mitmenschen verbessern, aber gerade dieser Punkt, dass man sich dabei oft selbst vergisst, ist super wichtig. Arbeit erfordert Freizeit zur Erholung. Mal ein bisschen mehr zu machen, ist vollkommen okay, aber man sollte immer auf sich achten.
leider finde ich aktuell in Deutschland nicht immer gut bezahlt. 70-90k wären fair für einen Vollzeitjob (Bachelor oder Masterabschluss + mindestens 3 Jahre Erfahrung) .aber man bekommt oft auch "nur" 45-60k. das ist dann nach Abzug von Steuern nicht mehr so viel mehr, wie jemand der nach der Ausbildung einen Job mit weniger Komplexität angeht(ich sage nicht dass der Job weniger anstrengend ist). Finde ich schade, dass auch teilweise einfache Projektmanager, Teamleiter, Productowner mehr verdienen, und diese Komplexität jedes Problem zu lösen nicht haben. Klar, mehr Mitarbeiterverantwortung aber so wie ich das kenne, werden Probleme sowieso von oben nach unten durchgereicht und landen am Ende bein Entwickler, der es fixen muss. Also sollte der Entwickler doch mindestens genauso viel von Kuchen abbekommen, wenn nicht mehr. Wird einfach nicht unbedingt immer wertgeschätzt
70-90k sind Standard als Softwareentwickler. 45-60k gibt es idR direkt nachdem Studium zum Berufseinstieg.
@@tcap112 leider nicht überall. 45-55 bekommst mit Bachelor nach Einstieg aber 55-65k auch oft noch nach 3-10 jahren Berufserfahrung, je nach Unternehmen. 70-90k gefühlt nur bei großen Unternehmen mit mindestens 5k Mitarbeitern. das finde ich schade. sollte das Gehalt 70-90k auch bei 200 Mitarbeitern geben, wenn man mehr als ca. 3 Jahre Berufserfahrung hat
@@mxz2024Meist ist man aber auch noch nach 3 Jahre ein Berufsanfänger.
Ein Informatikstudium sagt leider nicht, ob du gut programmieren kannst.
Du brauchst die richtige Projekte, dann glauben dir die Leute vielleicht, ob du programmieren kannst.
Ist leider so. Die Konkurrenz ist hart. Es gibt genug Entwickler auf dem Markt, die den Beruf 20 oder sogar 30 Jahre ausüben. Und deren Stack an Skills hast du nicht.
Abwarten und Tee trinken. Wenn du zu viel willst kann sich der Job schnell in einem Alptraum entwickeln. Erfahrung schützt dich ein bisschen in schlechte Projekte zu verbrennen.
Denn mehr Geld heißt meistens auch mehr Verantwortung.
Hatte letztes ein Angebot für 100K (intern). Bin froh, dass ich es abgelehnt habe. Hat sich durch Managementwechsel in ein Alptraum verwandelt. Und ich hätte dann den Mist ausbaden müssen. Haben glücklicherweise kommen sehen.
Du verdienst gut Geld in dem Job. Achte auf dein persönliches Gesundheit. Geld ist nicht alles.
@@tcap112Ich hab unter 70k nach 25 Jahren Erfahrung.
100% remote, arbeiten wie und wann ich will nackt oder angezogen, Einkommen reicht für Alleinverdienermodell, joa kann man mit leben. Allerdings müsste ich mir diese Insel der Glückseeligkeit hart erarbeiten mit massig Stunden, schlechtem Gehalt, Risiko, Burnout und Existenzangst. Richtig motiviert bin ich dennoch nicht mehr nach 25 Jahren und immer mehr Besserwissern und Halbreligiösen im Business. Ich arbeite gerne from Scratch weil ich zu 100% wissen will welches Byte wo in meinem Stack langläuft und die immer stärkere Abstrahierung wo man mehr vertrauen muss als prüfen kann macht mich irre.
Es ist wirklich schwer die Balance zu finden. Bewegung und frische Luft sind für mich mit am hilfreichsten um in der Bahn zu bleiben.
Außerdem wenn man ein Problem mal liegen lässt bevor es fertig ist, hat man am nächsten Tag mehr Lust es zu lösen.
In dieser Branche tut sich einfach extrem viel und es gibt so viele Gelegenheiten neues zu lernen.
Hallo aus dem Burnout.
Nur den Anfang bis jetzt gesehen und gebe jetzt 100% recht 😅
ich finde es gut das du auch die andere seite zeigst
Danke. Ich bin noch ganz am Anfang. Frage mich deshalb ob mein großes Interesse an Boxsport, den ich als Anfänger trainiere, ein Schutz für dieses Problem sein kann ? Freue mich über Antworten.
Hi ich steh vor der Wahl einer Fachrichtung in 1- 2 Monaten Fachinformatiker Systemintegration in die Vertiefung gehen oder Anwendungsentwicklung. Mir liegt beides gut würde ich sagen aber ich habe durch Ki Angst das der Softwareentwickler an Nachfrage verlieren wird. Gab es zu diesem Thema Diskussionen?
Nice, ich liebe Softwareentwicklung!
Welche Community Plattform kannst du mir empfehlen ?
hobby zum beruf finde ich nice
bei mir ist es kindheits traumjob
ich liebe den job auch wenn ich noch eine menge lernen muss
und lernen hat nie mehr spaß gemacht als in diesen job
dazu muss ich sagen das Kommunikation teils in der IT
etwas schwieriger sich gestaltet als ich es in meiner ausbildung noch dachte
ich habe fest gestellt je nach dem wo du dich in welcher bubble du dich befindest
gibt es andere begrifflichkeiten oder abkürzungen (was ich sehr schlimm finde)
mal angenommen blau wäre jetzt ein begriff
du denkst die ganze zeit blau ist blau
du gehst in einer andere bubble und nun ist blau aber gelb oder grün
und stehst vor vollendeten tatsachen
geschweige wenn es arbeit ist kommt dazu leider unangenehme situationen zu stande
miss verständnisse und im schlimmsten fall
fehl geleitete aufgaben
einer will ein haus aber du hast ein pyramide gemacht
aber dennoch liebe ich den job
so viel zu lernen immer was zu tun
und in der theorie kein problem was nicht gelöst werden kann
geiles video aber deine themen sind alle sehr stark :)
Schönes Video und wahre Worte
Ja, wir sind da fragile, weil wir uns wahrscheinlich zu sehr da reinhängen und stärker dadurch dann gekränkt sind, wenn man auf einem herumtrampelt.
Danke David. Zu dem letzten Thema muss sich in Zukunft etwas ändern.
Es muss über die Softwareentwickler hinaus, dafür sensibilisiert werden.
Vorteil:
langweilig wirds nie, man kann kreativ sein, man erschafft etwas was aus dem Nichts was sehr belohnend ist.
Nachteil:
Dank Kapitalismus macht so ziemlich jede Tätitgkeit irgendwann keinen Spaß mehr, weil man die Aufgaben unter Zeitdruck und Budgetdruck erledigen muss. Tech Debts und zu viel Administration und Arbeitsverdichtung durch Fachkräftemangel machts noch schlimmer.
Wenn es dadurch durch zu viel Verantwortung, hoher Komplexität und dazu kombiniert mit Bandarbeit/Akkordarbeit kommt, kann man fürs gleiche Geld auch bei Porsche oder Daimler am Band arbeiten. Das ist leider der Nachteil oft.
Kapitalismus bei 50% Staatsquote 😂
Tolle Botschaft. Mir fallen da zwei Seniorentwickler ein die Wahnsinniges leisten und vielleicht eher nach ihrer eigenen Gesundheit schauen sollten 😅.
Ich finde da nichts witziges dran.
@@linusselur9561 ok an meinem Kommentar oder an dem Video? Mein Kommentar sollte auch nicht als Scherz gemeint sein. Eher das die genannten Personen einen sehr guten Job machen aber lieber auf sich selbst schauen sollten
An deinem Kommentar. Den Kollegen vielleicht mal offen kommunizieren, die schwimmen eben in ihrer Bubble. Kenne ich auch zur Genüge. Die Chefs haben zwar eine Fürsorgepflicht, die wird sehr häufig ignoriert.
Danke dass Du das Thema „Mental Health“ ansprichst! 👍
Gutes Video.
Im Endeffekt ist SW-Entwicklung nichts anderes als die Frage, wie sich der Compiler/Interpreter/Transpiler/... verhält, wenn er auf ein bestimmtes Schlüsselwort trifft. Ob der Quellcode Erwartungen auf menschlicher Seite erfüllt, interessiert da weniger. Und da man SW-Entwicklung orts- und zeitunabhängig ausführen kann, ist die Bereitschaft mehr--zu-tun-als-gesund-wäre wohl etwas ausgeprägter als in anderen Tätigkeiten.
Aus meiner Sicht ist SW-Entwicklung die Frage, ob andere Menschen - oder ich selbst in ein paar Wochen - die Intention und Struktur meines Codes noch leicht verstehen können. Der Compiler/Interpreter/Transpiler hat gewisse kognitive Einschränkungen nicht, die die Wartbarkeit und Erweiterbarkeit durch uns Menschen einschränken. Wie sagte Martin Fowler so schön: "Any fool can write code that a computer can understand. Good programmers write code that humans can understand."
Leider ist der Einstieg sehr schwer.
Hobby zum Beruf gehe ich noch mit, aber Bürokratie, verkrustete Strukturen und Management
das SW Entwicklung gar nicht begreift und leider auch unfähige Teammitglieder sind leider totale Abturner.
Stress was fertig zu bekommen kann ein Faktor sein, wenn es aber drum herum stimmt ist das gar nicht so das Problem.
Eher Handlungsunfähigkeit, schlechte Architektur, fragwürdige strategische Entscheidungen und künstliche "Team" strukturen die
gar nicht passen aber aus Prinzip so beibehalten werden.
Ich würde eigentlich keinem wirklich ehrlich aus voller Überzeugung zu einer Ausbildung oder Studium in der SW Entwicklung raten,
aber ich denke das ist halt auch abhängig davon welche Erfahrungen man macht. Leider ist es halt im Schnitt meistens toxisch und übel, behaupte ich einfach mal. 20% der Stellen sind richtig gut... ich habe keine Zahlen, nur ein Bauchgefühl was ich so bisher gesehen habe.
Gehe mal in die Pflege / soziale Berufe da kotzte erst. Die SW hat mir die Psyche gerettet!
Hängt davon ab. Ich habe leider im meinen Berufsleben zu viele Entwickler kennengelernt, die in ihrem Job einen Burnout hatten.
Wie ist für dich die Basta! ? Weniger gut?
Danke.
Geil schon, aber😮😮😮Wir haben gerade über 35.000 arbeitslose Softwareentwickler in Deutschland laut Arbeitsamt, Statistik von letzter Woche.
Das ist auch eines meine Hauptargumente, wenn ich erkläre, dass ich in die Softwareentwicklung einsteigen will, weil ich dass was ich lerne auch direkt anwenden kann. Nicht so bei gefühlt 90 % aller anderen Jobs, wenn man aus der Schule kommt nichts mehr vom gelernten benötigt. Aber da ich immer öfters auch die negativen Seiten höre, bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob es sich lohnt sich überhaupt zu bewerben. Von daher programmiere ich lieber für mich, anstatt in starrem Umfeld für andere.
Desto länger man als Entwickler arbeitet desto weniger programmiert man selbst. Nur sehr wenige Kollegen bleiben Jahrzehnte lang hands on dran. Der Bewegungsmangel bringt natürlich auch einen Haufen Krankheiten mit sich, man sitzt täglich 8h rum.
Leider werden diese Entwickler immer schlechter. Bis sie für der modernen Software nicht mehr tauglich sind, weil der Stack an Fähigkeiten nicht mehr gebraucht wird.
Also ich programmier auch nach 25 Jahren Erfahrung lieber immer noch alles from Scratch. Texteditor auf und los geht's.
👍👍
Wegen den vielen Frauen 😅
Tatsächlich heute ganz anders als noch vor 25 Jahren, wo jede seltene IT Frau das totale "Woaaaa" ausgelöst hat. 😅
Dass ist mit abstand dass langweiligste was man sich antun kann. SO langweilig, dass man schon gehen möchte. Alleine die ganze Zeit da zuhören und wie die Reden, wie schlaf Tabletten.