Schön, dass ihr euch Gedanken macht, dass das Trinkwasser Trinkwasser bleibt, während der städtische Bauhof mir innerhalb eines Tages ein standrohr mit Schlüssel liefert, ohne dass auch nur jemand fragt, ob ich weiß, was ich tue.
So isses. Man kriegt nahezu in jeder Stadt in wenigen Stunden ein Standrohr mit Schlüssel und Wasserzähler ohne das man auch nur das Wort "Systemtrenner" oder "Rückschlagventil" kennt.
Vielleicht dazu eine Anmerkung; Der übliche Leihnehmer dieser Materialien nutzt es zur reinen Wassergewinnung und wenn er Druckschläge produziert, kann höchstens das recht frische Wasser zurück fließen. Bei uns Feuerwehrlern kommen auch Zusatzstoffe mit dazu und wir generieren mit den Strahlrohren alle Nase lang Druckschläge. Doch sei es drum, auch der private bekommt auf die Finger, wenn man ihm die Kontamination nachweist. (Stelle ich mir aber auch nicht leicht vor)
Aha?! Und nur weil Andere etwas falsch und regelwidrig machen, darf man als Feuerwehr bzw allgemein jemand Anderes es weiterhin trotz besseren Wissens und Möglichkeiten auch falsch machen?! Was ist denn das für eine Logik? Nur weil Andere ihren Giftmüll in Seen verklappen, darf die Feuerwehr auch einfach gebundene Gefahrstoffe irgendwohin kippen, obwohl es bessere Möglichkeiten gibt?!
Im Rahmen der ganzen Diskussion haben es die Wasserversorger in ganz hervorragender Weise geschafft die Verantwortung auf die Nutzer abzuwälzen. Clever gemacht.
Da bin ich anderer Meinung! Ich bin selbst bei einem Versoger tätig, gleichzeitig aber auch im aktiven Dienst der zuständigen Wehr. Leider gibt es bis dato keine Armaturen, sprich Überflur- oder Unterflurhydranten die einen RV oder Systemtrenner fest verbaut haben. Desweitern sind wir rein „Lieferant“ des Lebensmittel Nr.1. Bei uns selbst werden Standrohre bzw. Wasserzähler für Baustellen oder ähnlichen nur im Zusammenhang mit einem RV ausgegeben. Gruß Johannes
@@johanneskirzinger7838 was ja nicht bedeutet das es technisch nicht machbar wäre. Nur besteht ja kein Bedarf da man die Aufgabe den Nutzern übergeben hat. Das Lebensmittel Nr. 1 hat uns übrigens schon das ein oder andere Mal eimerweise Sand in den Tank gespült. Ich denke die Probleme liegen ganz wo anders. Man muss sich nur mal manche Rohrleitungsnetze anschauen.
@@johanneskirzinger7838 Dann sollte sich mal jemand daran machen so was zu entwickeln bzw. mal anzufertigen. Ein Standrohr ist ja lang genug, da wird ja denke ich mal Platz genug für ne Rückschlagklappe sein.
Im Winter ist das natürlich blöd wenn das Ding abbläst, sobald ich kein Wasser mehr fördere. Eine weitere Gefahr Glatteis an der Einsatzstelle zu haben.
Der Systemtrenner wird nicht durchgehend abblasen wenn vorne kein Wasser entnommen wird, sondern normalerweise nur kurz, wenn ich die Wasserentnahme ruckartig schließe (Abbau des Druckstoßes)
Im Winter, zumindest bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich oder bei längerer Unterbrechung, würde ich generell immer Wasser fördern. Und wenn das Wasser nur in einen Gully geleitet wird. So schnell kannste gar nicht gucken wie der C-Schlauch oder gar die FPN eingefroren ist.
Mich persönlich stimmt der Druckverlust recht nachdenklich, da 1bar Druckverlust bei 1.600 l/min enorm hoch ist! Da könnte ich mal ein paar Berechnungen mit den Hydranten dazu machen...🤔🚒
Bald müssen wir vorm Löschen noch eine Wasser-probe ziehen und ins Labor schicken. Solange der Verteiler nicht im Güllepott liegt gibt es da glaub ich keine Probleme.
Auch wenn damals (2018) schon gesehen, immer mal wieder informativ und hilfreich erneut anzuschauen. Und auch besonders schön, das jemand der so etwas mitentscheidet Rede und Antwort steht. Top!
Was würden wir bloß ohne diese ganzen Sesselfurzer machen? Wie habe ich es bloß geschafft so alt zu werden? Mal ne blöde Frage, wie soll eigentlich Wasser, welches mit ca. 3 bis 5 Bar aus dem Hydrantrn fließt, so kontaminiert werden, dass diese Unsinnsmaschine von Nöten wäre 😂
Du bist bis jetzt der Einzigste der den Nagel auf den Kopf getroffen hat !!! 👍 Alles nur Geldschneiderei !!! So ein Scheiß Teil kostet über 2000 Euro .
Danke Scotty für den super Beitrag! DAS war mal eine tolle Erklärung! Super verständlich und endlich mal jemand der erklärt warum wir den Systemtrenner brauchen (gesetzlich)! 😀👍🚒👏
Hallo. Jahrzehntelang kam jeder damit klar, das bei einem Brand, die Feuerwehr, das öffentliche Netz anzapft. Aber nicht nur die Feuerwehr ist davon betroffen. Jetzt kam da jemanden auf die Idee das zu ändern. Meiner Meinung nach gibt es wichtigeres als so etwas mit dem man sich beschäftigen sollten
Jetzt? 2001 ist schon eben her... Bei uns ist das letztes Jahr mal vorgekommen. Da ist Schaummittel der Feuerwehr ins Wassernetz gelangt. Bei einigen Haushalten in dem Stadtteil schäumte es aus den Entnahmestellen. Dafür kann man schnell in den Knast kommen wenn man Trinkwasser verschmutzt. Natürlich lernt jeder die Vorgehensweisen wie man ein Standrohr setzt...
@@Tobi-zd9zp Weiß ich nicht genau, ich habe es nur von Bekannten erfahren und über Facebook. War wohl ein zu hoher Druckunterschied, ein Gegendruck bei der Entnahme an einer Pumpe... 500 Betroffene Personen. Soll aber ungefährlich wenig gewesen sein und der Energieversorger hatte am selben Tag alles gespült.
Neues aus der Kategorie....: " wir basteln uns eine gaaanz furchtbare Bedrohung " ... Was haben wir eigentlich die letzten 50...60 Jahre ohne diese extrem wichtige Schutzvorrichtung gemacht...?
Die Verordnung umfasst ja weit mehr als nur den Bereich Feuerwehr, gilt aber auch für diesen. Die Gefahren aus dem relativ ungeschützten Umgang waren entweder nicht bekannt und man konnte somit auch keine Risikobewertung vornehmen, oder sie wurden toleriert, da man schlicht keine bessere Lösung hatte. Es gab ja nun die Vorfälle, wo zum Beispiel Schaummittel in das Trinkwassernetz gelangt ist. In dieser Sache ist schon einmal zu viel, da die Menschen dann plötzlich alternativ versorgt und die Leitungen gereinigt/gespült werden müssen.
Na und? Früher brauchte man auch keinen Anschnallgurt und Tote Bauarbeiter bei Großbauprojekten waren mit einkalkuliert. Der Systemtrenner ist doch weder besonders teuer noch Wartungsintensiv. Dazu kommt, dass Gesundheitsgefährdungen durch Trinkwasser- oder Luftverunreinigung schwer zu beziffern sind. Gehäufte Krankheitsfälle tauchen ggf. erst Jahre nach einer Belastung auf.
Jetzt mal echt ne dumme frage, es heist 2 rückflussverhinderer ersetzen einen systemtrenner.bsp. Standrohr mit rückflussventil und ein sammelstück a 3b. So, das standrohr ist da, aber nur ein altes Sammelstück A 2B ohne schnickschnack (also wechselklappe) wie es noch auf den autos mit pumpenleistung bis 2000l/min(meines wissens nach) beladen war. Heist es jetzt im prinzip, standrohr war für die katz, jetzt brauchste doch nen systemtrenner (die diskussion hatte ich schon mit ein paar Heizungsbauern, warum kein systemtrenner. Im endeffekt heist es jetzt ja, ich brauche einen systemtrenner oder kann ich noch warten bis ich einen kaufe. (Im endeffekt ist es ja egal ob jetzt gleich oder erst in ein paar jahren).
In welcher Situation besteht an der Ausgangsseite des Standrohrs ein Gegendruck, der Löschwasser in das Trinkwassersystem drückt? Zudem stellt sich mir die Frage: In wiefern sich das Trinkwasser, welches aus dem Standrohr fließt, von dem Trinkwasser aus den wasserführenden Armaturen unterscheidet, da dies ein immerhin geschlossenes System darstellt?
Ein Systemtrenner kostet knappe ca. 1000€. Tut mir leid aber gehen wir von nun 4 Fahrzeugen mit Standrohr aus, jeweils 2 Abgänge komme ich auf knappe 8000€. Alleine dafür. Ebenso muss im Einsatzfall dieser auch noch Montiert werden. Ich halte es für kompletten Blödsinn. Tut mir leid. Dieses Objekt wird beschafft aber höchstwahrscheinlich nicht genutzt werden. Meines Erachten Verschwendung von Haushaltssummen die hätten besser Investiert werden können. Hingegen das Video war sehr Informativ und Interessant.
Kostet son Fahrzeug nicht ohnehin schon mindestens 150.000 .. macht das den Kohl jetzt so fett? Die Teile sehen mir jetzt auch nicht so aus als würden sie nach 2 Wochen kaputt gehen. Montage dauert 5 Sekunden länger, die Hydrantensuche nicht selten mehrere Minuten, trotz Pläne. Die Alternative wäre jeden einzelnen Hydranten in jeder einzelnen Stadt damit auszurüsten .. im Schnitt liegen die alle 100-150 Meter - möcht ich jetzt gar nicht ausrechnen .. zumal der Wartungsaufwand dann auch steigt.
nicht nur das. korrekt ausgelegt müßtest du so ein teil ja alle paar meter auch in das eigentliche 30er/45er hauptwasserrohr einbauen, könnte ja einen rohrbruch geben, durch welchen das wasser kontaminiert wird!
Haha geil bin gerade auf das Video gestoßen und dachte mir am Anfang so alta welche feuerwehr sieht bitte Exakt so aus wie meine... als du dann Ratingen gesagt hast bzw ich es selber gesehen habe war ich völlig verstört das, du Ratigen kennst / da warst... In diesem Sinne Liebe Grüße aus Ratingen
nein ein Rückflussverhinderer verhindert das Rückfließen. Der Systemtrenner trennt das System vollständig. In der Praxis kommt der Druckstoß am Rückflussverhinderer vorbei (und somit auch Wasser aus der Feuerwehrleitung ins Trinkwassernetz.) Der Systemtrenner reagiert schneller und so soll kein Druckstoß (und auch kein Wasser) in das Trinkwassernetz zurück gelangen.
Es gibt kein Standrohr mit eingebautem Systemtrenner. Wenn ja korrigiere mich bitte, das wäre aber echt neu und technisch nicht umzusetzen. Das ist zumindestens mein Stand der Dinge.
@@scottysmaschinistenchannel1465 ich meinte sowas von AWG schon mal gesehen zu haben, beim Württemberger Modell ja eigentlich auch kein Problem mit Dreck da vorab gespült wird... Aber ich kanns aktuell nicht mehr über Google finden
Na du musst ja den Unterflurhydranten , bevor du ein B- Schlauch anschließt , vorher spülen ! Wenn du den Dreck durch den Systemtrenner jagst , na dann weist du wie lange der dann ganz bleibt und richtig funktioniert . und so ein Systemtrenner ist nicht billig 😉.
Hey Scotty, ich bin eben hier drüber gestolpert und schon habe ich eine Frage dazu, die ich mir selbst mal wieder nicht beantworten kann: Mal angenommen wir nutzen den Systemtrenner am Standrohr und sind im Tankbetrieb mit unserer Pumpe; wir haben keine Rosenbauer-Pumpe und fördern das Wasser über den Tankfüllstutzen in den Tank; wie entwässere ich denn die Leitung vom Standrohr/Systemtrenner zum Tankfüllstutzen, wenn ich rückbauen will? Einfach abkuppeln und die Dusche hinnehmen? Denn eine andere "Lösung" sehe ich da aktuell nicht. Sorry für die Blöde Frage, aber auch wenn ich oft fahre, komme ich doch ehr selten dazu wirklich mal eine Wasserabgabe über meine Fahrzeuge zu haben, da ich meist auf dem 2., 3., 4. [...] Löschfahrzeug sitze.
Hallo, warum ist das Teil nicht so entwickelt, dass das Wasser nicht die Straße oder die Kameraden naß macht? ZB. Uvv im Winter! Es wird beim Einsatz Sau glatt! Das Wasser beim abspritzen sollte zurück in den Schacht des Hydranten geführt werden!
Seit 2001 muss das gemacht werden? Warum wurde meine FF dann nicht darüber Informiert? Ich habe in meiner ganzen Aktiven Zeit nie etwas davon gehört das wir uns um den Trinkwasserschutz kümmern müssen und alle meine Kameraden sowie die gesamte Wehrleitung und auch der Kreisbrandmeister wusste nichts davon. Also mal wieder Beamtenmikado auf hohem Niveau. Da wurden Regeln festgesetzt aber niemand hat die die es betrifft informiert.
Bei Feuerwehren war lange Zeit das Problem, dass es keine passenden Armaturen auf dem Markt gab, die mit den hohen Durchflussmengen klar kamen. Somit war die Fw immer nur "geduldet". Aber im Prinzip ist es nichts neues. Beim EU-Führerschein war 10 Jahre vor der Einführung klar, wohin die Reise geht, dann kam er und es hat niemanden interessiert. Noch mal knapp 10 Jahre später fiel es dann einigen Feuerwehrfürsten wie Schuppen von den Augen, dass man ja fast gar keine Maschinisten mit gültiger Fahrerlaubnis mehr hat und die Bundeswehr auch nicht mehr jeden zieht und mit der Gießkanne Fahrerlaubnisse unters Volk spült. Plötzlich musste über Nacht ein mit heißer Nadel gestrickter Feuerwehrführerschein her, um den Brandschutz sicher stellen zu können. Probleme nicht sehen wollen oder aussitzen war noch nie ein guter Ratgeber.
Wenn ich mir das so ansehe, muss ich spätestens bei dem Hinweis auf die rechtliche Problematik empfehlen, vor, während und nach der Wasserentnahme eine Probe zu ziehen und diese zu Dokumentationszwecken fachgerecht zu lagern, um im Bedarfsfall nachweisen zu können, dass eine Verunreinigung durch die Feuerwehr bei der Wasserentnahme ausgeschlossen werden kann. Sicher haben alle Betroffenen im Brandfall hierfür ausreichend Verständnis, wenn es dadurch etwas länger dauert.
gibt es eigentlich jetzt auch neue hydranten schilder um hydranten zu makieren die an einem reinen Brauch/löschwasser netz hängen?, und was für regeln gibt es eigentlich wenn der druck verlust zu hoch wird?
Ist mir ein Rätsel was das bringen soll. Solange der hydrant offen ist besteht doch ein ständiger Druck. Wie soll da irgendwas ins Trinkwassernetz kommen? Wenn ich das Standrohr demontiere, dann muss ich den hydrant vorher schließen. Dazu fällt in etwa der Mitte des Standrohr eine Klappe oder eine Kugel auf die Öffnung. Der Rest oberhalb versickert neben bzw unter dem standrohr. Es kann also nichts ins Netz kommen.
Im Prinzip ja, aber wenn du ein Fahrzeug außerhalb der Norm bestellst, also auf Zuschüsse von Bund und Länder eventuell verzichtest und es nach deinen Wünschen ausstattest, kannst du diese Systemtrenner auch gleich vergessen. Es ändert aber nichts an der Rechtsgrundlage, falls mal was passieren sollte...
@@markusjakob1489 dem bin ich mir vollkommen bewusst, ich finde nur den Vergleich krass, einbisschen Wasser in einem Schlauch auf dem Weg zu einer Pumpe ist Gefährlicher, als Totes Wasser das sich in nem Kreislauf dreht
Der Gedanke wird sein, dass das Löschwasser potenziell mit Schaum o.ä. Versetzt sein könnte (zwar nicht annähernd in der Nähe des Anschlusses, aber vielleicht gehts ums Prinzip)
Das heißt mit einer Klappe am Standrohr bin ich glatt wenn ich ein Sammelstück mit Klappe benutze(weil 2 Klappen). Aber wenn ich in den Tankeinfüllstutzen gehe muss ich heute eigentlich immer einen Systemtrenner verwenden, oder?
Und weil ich gerade in Rage bin: wenn ein Maschinst nicht erkennt, daß er aus einem Hydranten kein Wasser mehr liefert, muss er die Pumpe dem Hydranten Gegendruck anpassen!!!!!! Ansonsten schmeisst den aus die Wehr Der gefährdet seine Kameraden wo habt ihr denn eure MaschinstenLehrgänge gemach?t
Ich versteh dass als Installateur nicht. Eine Trinkwasserleitung ist grundsätzlich eine Fließrichtung. Wie soll bitte durch eine Wasserabnahme ein Rückfluss ins System kommen? Selbst wenn das Wasser in der Leitung "steht" brauch ich im Haus auch kein Systemtrenner. Versteh ich nicht mehr. Dann bitte auch bei anderen Entnehmern aus dem Netz dies einforden. Wie man sich einen "0,01%" Feind erfindet. Achja: Jeder weitere Systemtrenner kostet Pro Leitungsstrang ca 1. Minute Zeit für die Einsetzung. Und kosten tun die auch mal eben mit 2.000€.
Dazu reichen kleine Druckstöße schon aus, dass in den Schläuchen vom Standrohr zur Pumpe kurzzeitig ein größerer Druck herrscht als im Trinkwassernetz. Da sich der Druck in die niedere Richtung abbaut, fließt auch kurzzeitig Wasser wieder zurück. Habe es selbst im Einsatz schon gehabt, dass aus dem federbelastetem Niederschraubventil der Pumpe plötzlich Schaum quoll, obwohl der Zumischer draußen am Abgang hing.
Ich habe noch Fragen: - was ist bei (wirklich) alten Fahrzeugen, die noch die A-2B-"Hosenstücke" haben und Standrohre ohne Rückschlagventil? Das hat er nicht beantwortet, nur dass die Übergangslösung (die ja nur ein paar Jahre galt, 2015 bis 2019?) Bestandsschutz hat... Fahrzeuge aus den 1990ern haben ja noch nichtmal an sowas gedacht? - was soll eine Feuerwehr machen, die jetzt schon Schwierigkeiten hat, aus dem Leitungsnetz genug Wasser zu zapfen? Bei 3,5 bis 4 Bar am Standrohr ist ein weiteres Bar Druckverlust durch so einen Systemtrenner tödlich... - wenn man solche Angst hat: warum wird dann nicht komplett auf Überflurhydranten mit Fallmantel (und eingebautem Systemtrenner) umgestellt? So ein Standrohr ist ja auch schon dreckig... bzw. eigentlich müsste der Systemtrenner dann zwischen Unterflurhydrant und Standrohr.
Hallo, Zu deiner ersten Frage: Die wurde doch beantwortet im Video. Der Druckverlust ist nur so hoch wenn extrem viel Wasser gefördert wird. Bei z.b. 800l/min ist der Druckverlust nicht so hoch. Zu deiner letzten Frage: Das wäre einfach nicht bezahlbar denke ich. Hab mal gehört das es wohl 1 Million Hydranten in DE gibt und die alle umbauen wäre schon sehr teuer. MKG Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Gibt es eine "Druckverlustkurve", also wieviel Druck ein Systemtrenner bei 200, 400 oder 800 Litern die Minute verliert? Ich finde immer nur das "1 bar bei 1600 Liter pro Minute". An die DIN 14346 kommt man ja nur gegen Bezahlung - und erfährt erst danach, ob es darin eine solche Tabelle gibt. Aber selbst wenn bei 300-400 Litern pro Minute (viel mehr geht bei 3,5 Bar ja nicht) "nur" ein halbes Bar Druckverlust verursacht wird sind das immerhin 25% des nutzbaren Drucks (so man über 1,5 Bar auf Eingangsseite bleiben will).
Wieso speist die Feuerwehr wieder Wasser zurück in Wasserleitung?? Ich bin selbst Maschinist. Mir leuchtet das nicht ein, wir haben bei uns 3,5 bis 4 bar Wasserdruck auf der Zentralen Wasserleitung, dann muss die Feuerwehr ja rein theoretisch mit mit mindestens 4,5bar zurück drücken, wie soll das funktionieren?? Klar Höhenunterschied von 45m , aber mal ganz ehrlich wo habe ich den im Flachland??? Wie soll das Wasser dann zurück drücken??? Dann müsste ich einen Ring bauen und das Wasser zum zweiten Standrohr Anschluss legen und mit der TS bzw LF Pumpe zurück drücken. Wer macht das.???
Als Maschinist solltest du wissen, dass der Druck nicht konstant ist. Bei Druckstößen oder grade wenn der Hydrant an seine Leistungsfähigkeit kommt, kann es sehr schnell kommen, dass der Druck sich (wenn auch nur in Sekundenbruchteilen) umkehrt. Wer in Niedersachsen mal bei der NLBK zum Lehrgang in Celle-Scheuen war, kann das hervorragend beobachten. Hier ist nur ne kleine Stichleitung verlegt (ich glaube mit einer 80er Leitung). Wenn dann mehrere Gruppen zeitgleich Wasser entnehmen, fällt der Druck so massiv in der Leitung ab, dass die Systemtrenner fast in einer Tour am Arbeiten sind, weil immer irgendwo jemand die Abnahmemenge schlagartig verändert und so druckstöße verursacht. Natürlich ist das ein Extrembeispiel aber jeder Maschinist weiß, dass eine 80er Leitung schon beim 2. gesetzten Standrohr in die Knie geht und daher sehr einfach zu reproduzieren ist. Um das zu verhindern, sind Systemtrenner zwingend erforderlich.
@@rob9514 Da hast du auf einer Art Recht, aber ich bin im Ländlichen Raum, da gibt es genug Sisternen. Trotzdem leuchtet es mir nicht ein, warum das Wasser zurück drücken soll/kann wenn die Pumpe (TS LF) fördert, das ist nicht möglich. Klar es ist ein schwieriges Thema. Aber eigentlich liegt es auch in der Hand der Maschinisten obacht zu sein.
@@marceldenn2696 Wenn du lesen würdest, wüsstest du, wie das kommt. Ich habe es oben beschrieben. Und auch der Maschinist kann nicht steuern, was vorne an den Rohren passiert oder wo vom selben Strang Wasser entnommen wird. Die Überlegung hinter dem Systemtrenner hat schon Hand und Fuß.
Was man für ein scheiß erfunden werden muß damit 1 Arbeitsplatz gesichert ist. Aber was macht man beim wasserrohrbruch da hilft das Ding auch nicht ,Hauptsache wichtig und viele überwachungsvereine beschäftigt
Ja Ja ... Die Theoretiker können immer nur blöd labbern . So ein Systemtrenner ist eine gute Sache , aber wisst ihr was so ein Teil kostet ? Über 2000 Eure . Kleine Feuerwehren können sich sowas kaum leisten !!!
Schön, dass ihr euch Gedanken macht, dass das Trinkwasser Trinkwasser bleibt, während der städtische Bauhof mir innerhalb eines Tages ein standrohr mit Schlüssel liefert, ohne dass auch nur jemand fragt, ob ich weiß, was ich tue.
So isses. Man kriegt nahezu in jeder Stadt in wenigen Stunden ein Standrohr mit Schlüssel und Wasserzähler ohne das man auch nur das Wort "Systemtrenner" oder "Rückschlagventil" kennt.
In den Standrohren die die Versorger ausgeben sind Rohrtrenner/Systemtrenner eingebaut.
@@Darkkkor Aber auch erst bei den neueren oder? Ich habe zum Beispiel vor einigen Jahren noch welche ohne gesehen und die waren weit verbreitet.
Vielleicht dazu eine Anmerkung; Der übliche Leihnehmer dieser Materialien nutzt es zur reinen Wassergewinnung und wenn er Druckschläge produziert, kann höchstens das recht frische Wasser zurück fließen. Bei uns Feuerwehrlern kommen auch Zusatzstoffe mit dazu und wir generieren mit den Strahlrohren alle Nase lang Druckschläge.
Doch sei es drum, auch der private bekommt auf die Finger, wenn man ihm die Kontamination nachweist. (Stelle ich mir aber auch nicht leicht vor)
Aha?! Und nur weil Andere etwas falsch und regelwidrig machen, darf man als Feuerwehr bzw allgemein jemand Anderes es weiterhin trotz besseren Wissens und Möglichkeiten auch falsch machen?!
Was ist denn das für eine Logik?
Nur weil Andere ihren Giftmüll in Seen verklappen, darf die Feuerwehr auch einfach gebundene Gefahrstoffe irgendwohin kippen, obwohl es bessere Möglichkeiten gibt?!
Vor dem Löschen muss also die Feuerwehr erst den Passierschein A 38 besorgen.
Genau das war auch mein Gedanke!
😂
Guter Witz, aber leider auch Traurige Wahrheit.
Im Rahmen der ganzen Diskussion haben es die Wasserversorger in ganz hervorragender Weise geschafft die Verantwortung auf die Nutzer abzuwälzen. Clever gemacht.
So ist es.
Da bin ich anderer Meinung! Ich bin selbst bei einem Versoger tätig, gleichzeitig aber auch im aktiven Dienst der zuständigen Wehr. Leider gibt es bis dato keine Armaturen, sprich Überflur- oder Unterflurhydranten die einen RV oder Systemtrenner fest verbaut haben. Desweitern sind wir rein „Lieferant“ des Lebensmittel Nr.1.
Bei uns selbst werden Standrohre bzw. Wasserzähler für Baustellen oder ähnlichen nur im Zusammenhang mit einem RV ausgegeben.
Gruß Johannes
@@johanneskirzinger7838 was ja nicht bedeutet das es technisch nicht machbar wäre. Nur besteht ja kein Bedarf da man die Aufgabe den Nutzern übergeben hat. Das Lebensmittel Nr. 1 hat uns übrigens schon das ein oder andere Mal eimerweise Sand in den Tank gespült. Ich denke die Probleme liegen ganz wo anders. Man muss sich nur mal manche Rohrleitungsnetze anschauen.
@@johanneskirzinger7838 Dann sollte sich mal jemand daran machen so was zu entwickeln bzw. mal anzufertigen. Ein Standrohr ist ja lang genug, da wird ja denke ich mal Platz genug für ne Rückschlagklappe sein.
Im Winter ist das natürlich blöd wenn das Ding abbläst, sobald ich kein Wasser mehr fördere. Eine weitere Gefahr Glatteis an der Einsatzstelle zu haben.
Der Systemtrenner wird nicht durchgehend abblasen wenn vorne kein Wasser entnommen wird, sondern normalerweise nur kurz, wenn ich die Wasserentnahme ruckartig schließe (Abbau des Druckstoßes)
@@FlorianWolfsburg Aber selbst dieses "kurz" kann für eine große Glatteisfläche sorgen.
die glatteisfläche gibt es an dieser stelle sowieso schon, da du ja zuvor den hydranten gespült hast
Im Winter, zumindest bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich oder bei längerer Unterbrechung, würde ich generell immer Wasser fördern. Und wenn das Wasser nur in einen Gully geleitet wird. So schnell kannste gar nicht gucken wie der C-Schlauch oder gar die FPN eingefroren ist.
@@souzieswings2145 Wir machen dafür dann nen B-Schlauch dran um in einen Gully zu spülen.
Mich persönlich stimmt der Druckverlust recht nachdenklich, da 1bar Druckverlust bei 1.600 l/min enorm hoch ist! Da könnte ich mal ein paar Berechnungen mit den Hydranten dazu machen...🤔🚒
Wir können mit systemtrenner keine länger Strecke als 150 Meter fördern, da der Stadt Druck nicht hoch genug ist 🤷♂️
Dann lass ihn weg
Bald müssen wir vorm Löschen noch eine Wasser-probe ziehen und ins Labor schicken. Solange der Verteiler nicht im Güllepott liegt gibt es da glaub ich keine Probleme.
Auch wenn damals (2018) schon gesehen, immer mal wieder informativ und hilfreich erneut anzuschauen.
Und auch besonders schön, das jemand der so etwas mitentscheidet Rede und Antwort steht. Top!
Sehr gut erklärt, jetzt sollte jeder Bescheid wissen. Weiter so.
Mein Gruß an die Feuerwehr Ratingen. In meinen Augen die beste Feuerwehr in Deutschland. War sehr gerne Teil der Einheit.
Was würden wir bloß ohne diese ganzen Sesselfurzer machen? Wie habe ich es bloß geschafft so alt zu werden? Mal ne blöde Frage, wie soll eigentlich Wasser, welches mit ca. 3 bis 5 Bar aus dem Hydrantrn fließt, so kontaminiert werden, dass diese Unsinnsmaschine von Nöten wäre 😂
@Nexus dann schäumt es ein bisschen am Wasserhahn 😂 Habe ich aber noch nie gesehen, dass Schaummittel vom Zumischer in den Hydranten läuft
Du bist bis jetzt der Einzigste der den Nagel auf den Kopf getroffen hat !!! 👍 Alles nur Geldschneiderei !!! So ein Scheiß Teil kostet über 2000 Euro .
Sehr informativ. Sehr gut zu verstehen. Schade das meine Ortswehr mir nicht diese Qualität der Ausbildung liefert.
Kai,
das kannst Du doch auch selbst verbessern, indem Du die nächste Maschi-Fortbildung übernimmst.
Grüße Olli
Danke Scotty für den super Beitrag! DAS war mal eine tolle Erklärung! Super verständlich und endlich mal jemand der erklärt warum wir den Systemtrenner brauchen (gesetzlich)! 😀👍🚒👏
Hallo.
Jahrzehntelang kam jeder damit klar, das bei einem Brand, die Feuerwehr, das öffentliche Netz anzapft. Aber nicht nur die Feuerwehr ist davon betroffen.
Jetzt kam da jemanden auf die Idee das zu ändern.
Meiner Meinung nach gibt es wichtigeres als so etwas mit dem man sich beschäftigen sollten
Jetzt? 2001 ist schon eben her... Bei uns ist das letztes Jahr mal vorgekommen. Da ist Schaummittel der Feuerwehr ins Wassernetz gelangt. Bei einigen Haushalten in dem Stadtteil schäumte es aus den Entnahmestellen. Dafür kann man schnell in den Knast kommen wenn man Trinkwasser verschmutzt. Natürlich lernt jeder die Vorgehensweisen wie man ein Standrohr setzt...
David P. Wie ist das passiert?
@@Tobi-zd9zp Weiß ich nicht genau, ich habe es nur von Bekannten erfahren und über Facebook. War wohl ein zu hoher Druckunterschied, ein Gegendruck bei der Entnahme an einer Pumpe... 500 Betroffene Personen. Soll aber ungefährlich wenig gewesen sein und der Energieversorger hatte am selben Tag alles gespült.
Interessant. Gibt noch einige die sowas nicht haben. Ich war bei so Einsätzen auch vor Ort.
Neues aus der Kategorie....: " wir basteln uns eine gaaanz furchtbare Bedrohung " ... Was haben wir eigentlich die letzten 50...60 Jahre ohne diese extrem wichtige Schutzvorrichtung gemacht...?
Die Verordnung umfasst ja weit mehr als nur den Bereich Feuerwehr, gilt aber auch für diesen. Die Gefahren aus dem relativ ungeschützten Umgang waren entweder nicht bekannt und man konnte somit auch keine Risikobewertung vornehmen, oder sie wurden toleriert, da man schlicht keine bessere Lösung hatte.
Es gab ja nun die Vorfälle, wo zum Beispiel Schaummittel in das Trinkwassernetz gelangt ist. In dieser Sache ist schon einmal zu viel, da die Menschen dann plötzlich alternativ versorgt und die Leitungen gereinigt/gespült werden müssen.
damals hat man mit asbest bebaut ... wenn du also möchtest wird dein nähstes einfamilenhaus auch mit asbest bestückt da freuen sich die Kinder ...
Na und? Früher brauchte man auch keinen Anschnallgurt und Tote Bauarbeiter bei Großbauprojekten waren mit einkalkuliert. Der Systemtrenner ist doch weder besonders teuer noch Wartungsintensiv. Dazu kommt, dass Gesundheitsgefährdungen durch Trinkwasser- oder Luftverunreinigung schwer zu beziffern sind. Gehäufte Krankheitsfälle tauchen ggf. erst Jahre nach einer Belastung auf.
Jetzt mal echt ne dumme frage, es heist 2 rückflussverhinderer ersetzen einen systemtrenner.bsp. Standrohr mit rückflussventil und ein sammelstück a 3b. So, das standrohr ist da, aber nur ein altes Sammelstück A 2B ohne schnickschnack (also wechselklappe) wie es noch auf den autos mit pumpenleistung bis 2000l/min(meines wissens nach) beladen war. Heist es jetzt im prinzip, standrohr war für die katz, jetzt brauchste doch nen systemtrenner (die diskussion hatte ich schon mit ein paar Heizungsbauern, warum kein systemtrenner. Im endeffekt heist es jetzt ja, ich brauche einen systemtrenner oder kann ich noch warten bis ich einen kaufe. (Im endeffekt ist es ja egal ob jetzt gleich oder erst in ein paar jahren).
In welcher Situation besteht an der Ausgangsseite des Standrohrs ein Gegendruck, der Löschwasser in das Trinkwassersystem drückt? Zudem stellt sich mir die Frage: In wiefern sich das Trinkwasser, welches aus dem Standrohr fließt, von dem Trinkwasser aus den wasserführenden Armaturen unterscheidet, da dies ein immerhin geschlossenes System darstellt?
Ein Systemtrenner kostet knappe ca. 1000€. Tut mir leid aber gehen wir von nun 4 Fahrzeugen mit Standrohr aus, jeweils 2 Abgänge komme ich auf knappe 8000€. Alleine dafür. Ebenso muss im Einsatzfall dieser auch noch Montiert werden. Ich halte es für kompletten Blödsinn. Tut mir leid. Dieses Objekt wird beschafft aber höchstwahrscheinlich nicht genutzt werden. Meines Erachten Verschwendung von Haushaltssummen die hätten besser Investiert werden können.
Hingegen das Video war sehr Informativ und Interessant.
Kostet son Fahrzeug nicht ohnehin schon mindestens 150.000 .. macht das den Kohl jetzt so fett? Die Teile sehen mir jetzt auch nicht so aus als würden sie nach 2 Wochen kaputt gehen. Montage dauert 5 Sekunden länger, die Hydrantensuche nicht selten mehrere Minuten, trotz Pläne. Die Alternative wäre jeden einzelnen Hydranten in jeder einzelnen Stadt damit auszurüsten .. im Schnitt liegen die alle 100-150 Meter - möcht ich jetzt gar nicht ausrechnen .. zumal der Wartungsaufwand dann auch steigt.
Helmchen 150.000€ da für bekommst grad mal ein ELW. HLF, HTLF,LF,TLF bist mal elegant 350.000€ und mehr.
Aber dann muss das Baugewerbe ja auch einen System trenner benutzen
Jo eigentlich schon
nicht nur das. korrekt ausgelegt müßtest du so ein teil ja alle paar meter auch in das eigentliche 30er/45er hauptwasserrohr einbauen, könnte ja einen rohrbruch geben, durch welchen das wasser kontaminiert wird!
Klasse Beitrag! Viele offene Fragen werden beantwortet! Weiter so👍
Haha geil bin gerade auf das Video gestoßen und dachte mir am Anfang so alta welche feuerwehr sieht bitte Exakt so aus wie meine... als du dann Ratingen gesagt hast bzw ich es selber gesehen habe war ich völlig verstört das, du Ratigen kennst / da warst...
In diesem Sinne Liebe Grüße aus Ratingen
Gratis Dusche für Alle!
Ist also ein Systemtrenner nicht das gleiche wie ein Rückflussverhinderer wie zb. Im Standrohr?
nein ein Rückflussverhinderer verhindert das Rückfließen. Der Systemtrenner trennt das System vollständig. In der Praxis kommt der Druckstoß am Rückflussverhinderer vorbei (und somit auch Wasser aus der Feuerwehrleitung ins Trinkwassernetz.) Der Systemtrenner reagiert schneller und so soll kein Druckstoß (und auch kein Wasser) in das Trinkwassernetz zurück gelangen.
Warum integriert man dieses Ding nicht gleich ins Standrohr?
Die meisten Aufnahmen der Standrohre auf den Fahrzeugen müsste man dann umbauen.
Haben wir tatsächlich 😅🙃 wir haben aber glaube ich auch neue bekomme daher sind diese direkt mit drinn
Es gibt kein Standrohr mit eingebautem Systemtrenner. Wenn ja korrigiere mich bitte, das wäre aber echt neu und technisch nicht umzusetzen. Das ist zumindestens mein Stand der Dinge.
@@scottysmaschinistenchannel1465 ich meinte sowas von AWG schon mal gesehen zu haben, beim Württemberger Modell ja eigentlich auch kein Problem mit Dreck da vorab gespült wird...
Aber ich kanns aktuell nicht mehr über Google finden
Na du musst ja den Unterflurhydranten , bevor du ein B- Schlauch anschließt , vorher spülen ! Wenn du den Dreck durch den Systemtrenner jagst , na dann weist du wie lange der dann ganz bleibt und richtig funktioniert . und so ein Systemtrenner ist nicht billig 😉.
Sehr gut erklärt von dem Herrn der Ratinger Feuerwehr
ich fand ihn eher Richtung Politiker. Auf "Was ist bei älteren Fahrzeugen?" wiederholt er nur noch zweimal dasselbe, was er schon gesagt hat...
Hey Scotty, ich bin eben hier drüber gestolpert und schon habe ich eine Frage dazu, die ich mir selbst mal wieder nicht beantworten kann:
Mal angenommen wir nutzen den Systemtrenner am Standrohr und sind im Tankbetrieb mit unserer Pumpe; wir haben keine Rosenbauer-Pumpe und fördern das Wasser über den Tankfüllstutzen in den Tank; wie entwässere ich denn die Leitung vom Standrohr/Systemtrenner zum Tankfüllstutzen, wenn ich rückbauen will? Einfach abkuppeln und die Dusche hinnehmen? Denn eine andere "Lösung" sehe ich da aktuell nicht.
Sorry für die Blöde Frage, aber auch wenn ich oft fahre, komme ich doch ehr selten dazu wirklich mal eine Wasserabgabe über meine Fahrzeuge zu haben, da ich meist auf dem 2., 3., 4. [...] Löschfahrzeug sitze.
Hallo, warum ist das Teil nicht so entwickelt, dass das Wasser nicht die Straße oder die Kameraden naß macht? ZB. Uvv im Winter! Es wird beim Einsatz Sau glatt! Das Wasser beim abspritzen sollte zurück in den Schacht des Hydranten geführt werden!
Seit 2001 muss das gemacht werden? Warum wurde meine FF dann nicht darüber Informiert? Ich habe in meiner ganzen Aktiven Zeit nie etwas davon gehört das wir uns um den Trinkwasserschutz kümmern müssen und alle meine Kameraden sowie die gesamte Wehrleitung und auch der Kreisbrandmeister wusste nichts davon. Also mal wieder Beamtenmikado auf hohem Niveau. Da wurden Regeln festgesetzt aber niemand hat die die es betrifft informiert.
Bei Feuerwehren war lange Zeit das Problem, dass es keine passenden Armaturen auf dem Markt gab, die mit den hohen Durchflussmengen klar kamen. Somit war die Fw immer nur "geduldet". Aber im Prinzip ist es nichts neues. Beim EU-Führerschein war 10 Jahre vor der Einführung klar, wohin die Reise geht, dann kam er und es hat niemanden interessiert. Noch mal knapp 10 Jahre später fiel es dann einigen Feuerwehrfürsten wie Schuppen von den Augen, dass man ja fast gar keine Maschinisten mit gültiger Fahrerlaubnis mehr hat und die Bundeswehr auch nicht mehr jeden zieht und mit der Gießkanne Fahrerlaubnisse unters Volk spült. Plötzlich musste über Nacht ein mit heißer Nadel gestrickter Feuerwehrführerschein her, um den Brandschutz sicher stellen zu können. Probleme nicht sehen wollen oder aussitzen war noch nie ein guter Ratgeber.
Wenn ich mir das so ansehe, muss ich spätestens bei dem Hinweis auf die rechtliche Problematik empfehlen, vor, während und nach der Wasserentnahme eine Probe zu ziehen und diese zu Dokumentationszwecken fachgerecht zu lagern, um im Bedarfsfall nachweisen zu können, dass eine Verunreinigung durch die Feuerwehr bei der Wasserentnahme ausgeschlossen werden kann.
Sicher haben alle Betroffenen im Brandfall hierfür ausreichend Verständnis, wenn es dadurch etwas länger dauert.
gibt es eigentlich jetzt auch neue hydranten schilder um hydranten zu makieren die an einem reinen Brauch/löschwasser netz hängen?,
und was für regeln gibt es eigentlich wenn der druck verlust zu hoch wird?
Ist mir ein Rätsel was das bringen soll. Solange der hydrant offen ist besteht doch ein ständiger Druck. Wie soll da irgendwas ins Trinkwassernetz kommen? Wenn ich das Standrohr demontiere, dann muss ich den hydrant vorher schließen. Dazu fällt in etwa der Mitte des Standrohr eine Klappe oder eine Kugel auf die Öffnung. Der Rest oberhalb versickert neben bzw unter dem standrohr. Es kann also nichts ins Netz kommen.
Interessant wäre noch zu erfahren, wie sich so ein rückflussverhinderer bei sehr niedrigen drücken (1 Bar oder weniger verhält)
Tröpfelt nur noch Wasser aus dem rohr 😉
Dankeschön. Wie immer, sehr informativ.
Also gehört der Systemtrenner nur zur Normbeladung, wenn auch gleichzeitig mit dem neuen Fahrzeug auch eine neue Beladung bestellt wird?
Im Prinzip ja, aber wenn du ein Fahrzeug außerhalb der Norm bestellst, also auf Zuschüsse von Bund und Länder eventuell verzichtest und es nach deinen Wünschen ausstattest, kannst du diese Systemtrenner auch gleich vergessen. Es ändert aber nichts an der Rechtsgrundlage, falls mal was passieren sollte...
Löschwasser Kategorie 4??? Selbst Heizungswasser ist Kategorie 3
Aber bei Heizungswasser brauchst du mittlerweile auch einen systemtrenner
@@markusjakob1489 dem bin ich mir vollkommen bewusst, ich finde nur den Vergleich krass, einbisschen Wasser in einem Schlauch auf dem Weg zu einer Pumpe ist Gefährlicher, als Totes Wasser das sich in nem Kreislauf dreht
Der Gedanke wird sein, dass das Löschwasser potenziell mit Schaum o.ä. Versetzt sein könnte (zwar nicht annähernd in der Nähe des Anschlusses, aber vielleicht gehts ums Prinzip)
Sehr interessantes Video. Danke dafür.
gutes Aufklärungsvideo!
Das heißt mit einer Klappe am Standrohr bin ich glatt wenn ich ein Sammelstück mit Klappe benutze(weil 2 Klappen). Aber wenn ich in den Tankeinfüllstutzen gehe muss ich heute eigentlich immer einen Systemtrenner verwenden, oder?
Bitte beachten: des heißt Standrohr und ned Hydrant
Super Video! Sehr aufschlussreich!!!
Wer von den beiden ist jetzt bei der Feuerwehr
Kannst du vielleicht die links in der Beschreibung aktualisieren?
Desde Chile, como podemos adquirir esa válvula check para evitar el golpe de ariete.
Hallo,
Der Systemtrenner ist nicht dafür da um Druckschläge zu verhindern. Der Systemtrenn ist nur dafür da das sich kein Wasser zurück drücken kann.
@@scottysmaschinistenchannel1465 Muchas gracias por su respuesta, salí de una gran duda.
Als nächstes muss die Feuerwehr noch ein Wasser Uhr einsetzen
Und weil ich gerade in Rage bin: wenn ein Maschinst nicht erkennt, daß er aus einem Hydranten kein Wasser mehr liefert, muss er die Pumpe dem Hydranten Gegendruck anpassen!!!!!! Ansonsten schmeisst den aus die Wehr
Der gefährdet seine Kameraden wo habt ihr denn eure MaschinstenLehrgänge gemach?t
Muss mal bei uns fragen, ob wir das bei uns auch haben können. Scheint sehr nützlich zu sein. ;)
Ich versteh dass als Installateur nicht. Eine Trinkwasserleitung ist grundsätzlich eine Fließrichtung. Wie soll bitte durch eine Wasserabnahme ein Rückfluss ins System kommen? Selbst wenn das Wasser in der Leitung "steht" brauch ich im Haus auch kein Systemtrenner. Versteh ich nicht mehr. Dann bitte auch bei anderen Entnehmern aus dem Netz dies einforden. Wie man sich einen "0,01%" Feind erfindet. Achja: Jeder weitere Systemtrenner kostet Pro Leitungsstrang ca 1. Minute Zeit für die Einsetzung. Und kosten tun die auch mal eben mit 2.000€.
Dazu reichen kleine Druckstöße schon aus, dass in den Schläuchen vom Standrohr zur Pumpe kurzzeitig ein größerer Druck herrscht als im Trinkwassernetz. Da sich der Druck in die niedere Richtung abbaut, fließt auch kurzzeitig Wasser wieder zurück. Habe es selbst im Einsatz schon gehabt, dass aus dem federbelastetem Niederschraubventil der Pumpe plötzlich Schaum quoll, obwohl der Zumischer draußen am Abgang hing.
Ich habe noch Fragen:
- was ist bei (wirklich) alten Fahrzeugen, die noch die A-2B-"Hosenstücke" haben und Standrohre ohne Rückschlagventil? Das hat er nicht beantwortet, nur dass die Übergangslösung (die ja nur ein paar Jahre galt, 2015 bis 2019?) Bestandsschutz hat... Fahrzeuge aus den 1990ern haben ja noch nichtmal an sowas gedacht?
- was soll eine Feuerwehr machen, die jetzt schon Schwierigkeiten hat, aus dem Leitungsnetz genug Wasser zu zapfen? Bei 3,5 bis 4 Bar am Standrohr ist ein weiteres Bar Druckverlust durch so einen Systemtrenner tödlich...
- wenn man solche Angst hat: warum wird dann nicht komplett auf Überflurhydranten mit Fallmantel (und eingebautem Systemtrenner) umgestellt? So ein Standrohr ist ja auch schon dreckig... bzw. eigentlich müsste der Systemtrenner dann zwischen Unterflurhydrant und Standrohr.
Hallo, Zu deiner ersten Frage: Die wurde doch beantwortet im Video. Der Druckverlust ist nur so hoch wenn extrem viel Wasser gefördert wird. Bei z.b. 800l/min ist der Druckverlust nicht so hoch.
Zu deiner letzten Frage: Das wäre einfach nicht bezahlbar denke ich. Hab mal gehört das es wohl 1 Million Hydranten in DE gibt und die alle umbauen wäre schon sehr teuer.
MKG
Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Gibt es eine "Druckverlustkurve", also wieviel Druck ein Systemtrenner bei 200, 400 oder 800 Litern die Minute verliert? Ich finde immer nur das "1 bar bei 1600 Liter pro Minute". An die DIN 14346 kommt man ja nur gegen Bezahlung - und erfährt erst danach, ob es darin eine solche Tabelle gibt.
Aber selbst wenn bei 300-400 Litern pro Minute (viel mehr geht bei 3,5 Bar ja nicht) "nur" ein halbes Bar Druckverlust verursacht wird sind das immerhin 25% des nutzbaren Drucks (so man über 1,5 Bar auf Eingangsseite bleiben will).
Sie haben einen sehr schönen Gürtel um der Hose. Ist das speziell ein Feuerwehrmann Gürtel?
Nice video! :)
Gutes Video. Danke!
Wieso speist die Feuerwehr wieder Wasser zurück in Wasserleitung?? Ich bin selbst Maschinist. Mir leuchtet das nicht ein, wir haben bei uns 3,5 bis 4 bar Wasserdruck auf der Zentralen Wasserleitung, dann muss die Feuerwehr ja rein theoretisch mit mit mindestens 4,5bar zurück drücken, wie soll das funktionieren?? Klar Höhenunterschied von 45m , aber mal ganz ehrlich wo habe ich den im Flachland??? Wie soll das Wasser dann zurück drücken??? Dann müsste ich einen Ring bauen und das Wasser zum zweiten Standrohr Anschluss legen und mit der TS bzw LF Pumpe zurück drücken. Wer macht das.???
Als Maschinist solltest du wissen, dass der Druck nicht konstant ist. Bei Druckstößen oder grade wenn der Hydrant an seine Leistungsfähigkeit kommt, kann es sehr schnell kommen, dass der Druck sich (wenn auch nur in Sekundenbruchteilen) umkehrt.
Wer in Niedersachsen mal bei der NLBK zum Lehrgang in Celle-Scheuen war, kann das hervorragend beobachten. Hier ist nur ne kleine Stichleitung verlegt (ich glaube mit einer 80er Leitung). Wenn dann mehrere Gruppen zeitgleich Wasser entnehmen, fällt der Druck so massiv in der Leitung ab, dass die Systemtrenner fast in einer Tour am Arbeiten sind, weil immer irgendwo jemand die Abnahmemenge schlagartig verändert und so druckstöße verursacht. Natürlich ist das ein Extrembeispiel aber jeder Maschinist weiß, dass eine 80er Leitung schon beim 2. gesetzten Standrohr in die Knie geht und daher sehr einfach zu reproduzieren ist.
Um das zu verhindern, sind Systemtrenner zwingend erforderlich.
@@rob9514 Da hast du auf einer Art Recht, aber ich bin im Ländlichen Raum, da gibt es genug Sisternen. Trotzdem leuchtet es mir nicht ein, warum das Wasser zurück drücken soll/kann wenn die Pumpe (TS LF) fördert, das ist nicht möglich. Klar es ist ein schwieriges Thema. Aber eigentlich liegt es auch in der Hand der Maschinisten obacht zu sein.
Sollten man Wasser halt machen kann es auch schon eine Vermischung geben
@@marceldenn2696 Wenn du lesen würdest, wüsstest du, wie das kommt. Ich habe es oben beschrieben. Und auch der Maschinist kann nicht steuern, was vorne an den Rohren passiert oder wo vom selben Strang Wasser entnommen wird. Die Überlegung hinter dem Systemtrenner hat schon Hand und Fuß.
ran das Ding und gut ists. Da hätte das Video auch schon nach 60 Sekunden zuende sein können.
Schöne Grüße aus Ratingen ps. Leute über was regt ihr euch auf .
Wir haben einen direkt intigriert im Unterflurhydrant.
Sowas gibt es nicht
Ein hoch auf die EU, als hätten die da nicht ganz andere Sachen zu beraten. Kan mich echt nur wundern.
Der liebe René Schubert kann durchaus noch ein paar Brötchen mehr frühstücken :-)
Was man für ein scheiß erfunden werden muß damit 1 Arbeitsplatz gesichert ist.
Aber was macht man beim wasserrohrbruch da hilft das Ding auch nicht ,Hauptsache wichtig und viele überwachungsvereine beschäftigt
Scotty ich hätte gerne das Ziegler Poster 😊
Trotzdem kack teil da wird man schneller nass als man will und im winter bestimmt auch lustig wenns gefriert
also bevorzugst du es das Trinkwasser zu verunreinigen?
Scotty ́s Maschinisten Channel nein aber man hätte die „Auswurfvorrichtung“ sicherlich besser konstruieren können
Am besten man nimmt das Ding einfach nicht
Ja Ja ... Die Theoretiker können immer nur blöd labbern . So ein Systemtrenner ist eine gute Sache , aber wisst ihr was so ein Teil kostet ? Über 2000 Eure . Kleine Feuerwehren können sich sowas kaum leisten !!!
So ein Schwachsinn es ging Jahre one