Middoge ( Wangerland ) Landk. Friesland. Ev.luth. Mittagsläuten am 16.08.2012 12.00 Uhr

Die Besiedlung von Middoge ist eng mit der Eindeichnung der alten Harlebucht verknüpft.Auch der Ortsname geht auch diese Entwicklung zurück.Wie auch die ostfriesischen Inseln führt der Ort das "oge" ( Auge ) in seinem Namen mit der Ergänzung auf die Lokalisierung Mitte.Somit kann festgestellt werden,dass der Ursprung von Middoge ( mittlere Insel )auf eine inselähnliche Lage in der Harlebucht zurückzuführen ist.
Middoge ist und war nicht Teil des alten Ostfrieslands,sondern gehörte von jeher zum Jeverland,das wiederum im Großherzogtum Oldenburg eingegliedert war.Der Ort befindet sich im Bereich der sogenannten "Goldenen Linie",die Ostfriesland vom ehemaligen Jeverland,bezw.Oldenburger Land trennt.
Die Kirche von Middoge ist Ende des 15.Jh.aus Backsteinen errichtet worden.In der Marsch standen die eiszeitlichen Quadergranitsteine,aus denen überwiegend die Geestkirchen errichtet sind,nicht zur Verfügung.Die Nordwand weist nur ein Rundbogenfenster auf,die Südseite ist mit drei Rundbogenfenstern bestückt.Deutlich sichtbar ist auch das zugemauerte Portal auf der Südseite.Um 1912 ist die Ostapsis und der angegliederte Westglockturm neu gestaltet und hinzugefügt worden.Die Kirche befindet sich auf dem Rest eines altes Deiches und einer Warf. Glockentechnik : Gerades Joch ( Aufhängung ) Klangton: b oder auch ais

[@Orgelix]

Sehr interessante Geschichte!

[@Glockentim]

Schön, sehr informativer Text!