Auf den Spuren der DNA der Pillnitzer Kamelie

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  • Опубліковано 9 лют 2025
  • Ergebnisse einer Studie der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH und der TU Dresden bringen einen Fortschritt bei der Suche nach der Herkunft der historischen Kamelie in Pillnitz. | »Thunberg-Legende« widerlegt.
    Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG), Roland Puppe vom Bereich Gärten bei SBG und Dr. Stefan Wanke vom Institut für Botanik der TU Dresden stellten am Dienstag, 8. März 2016 eine entsprechende Studie, die SBG im November 2012 in Auftrag gegeben hatte vor. Matthias Riedel vom Botanischen Garten der TU Dresden, Außenstelle Landschloss Pirna - Zuschendorf unterstützte das Projekt maßgeblich mit fundiertem Wissen und mit Material der historische bedeutsamen Kameliensammlung.
    Die Mitarbeiter der beiden beteiligten Professuren - Tony Heitkam, Anja Kögler, Christoph Neinhuis, Thomas Schmidt, Stefan Wanke, Torsten Wenke - haben erste Ergebnisse im Wissenschaftsjournal Chromosome Research publiziert.
    Durch bioinformatische Methoden wurde die repetitive Genomfraktion identifiziert, klassifiziert und auf 73% hochgerechnet. Bei der Analyse wurde besonderes Augenmerk auf “Short Interspersed Nuclear Element“ (SINE)-Familien gelegt um ein molekulares Markersystem (Inter-SINE-Amplified-Polymorphism (ISAP)-System für die Gattung Camellia zu etablieren, durch welche in Zukunft alle Kamelien Arten, Sorten und Kultivare genetisch charakterisiert werden können.
    Bezogen auf die Pillnitzer Kamelie lassen sich folgende Kernaussagen zusammenfassen:
    Die ältesten europäischen Kamelien (Pillnitz, Caserta, Campobello/Vila Nova de Gaia, Greifswald) sind genetisch sehr ähnlich. Eine weitere historische Legende, die besagt, dass die Pillnitzer Kamelie von den Goto Inseln, Japan stammt, konnte ebenfalls nicht bestätigt werden. Die Suche geht weiter.

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