Holzhaus in der Stadt | KfW Award Bauen 2019: Platz 3 in der Kategorie Neubau

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  • Опубліковано 26 чер 2019
  • Ein städtischer Geschossbau in Holz - das schien lange tabu. Doch ein Leipziger Architekt zeigt mit seiner Baugemeinschaft, dass es nicht nur ökologisch ist, den Wald in die Stadt zu holen. Das Projekt erhielt den 3. Preis beim KfW Award Bauen 2019 in der Kategorie Neubau.
    Das Grundstück läuft zwischen zwei Straßen spitz zu wie ein Tortenstück; es war von Altlasten verseucht und galt als schwer bebaubar. Doch das schreckte Dagmar Janik-Stenzel und Dirk Stenzel nicht ab, sondern forderte sie heraus - auch wegen der attraktiven Lage im Leipziger Stadtteil Lindenau unweit der lauschigen Parkanlage Palmengarten.
    2014 erwarben die Büromöbel-Händlerin und der Architekt es gemeinsam mit anderen in einer Baugemeinschaft, die sich wegen der Adresse Zschochersche Straße 8 „Z8“ taufte. Dirk Stenzel hatte aus Holz bereits ein kleines Stadthaus und einen Gewerbebau gebaut. Seit fünf Jahren trägt sein Büro die Nachhaltigkeit im Namen, und so war er bereit für Größeres: „Ich wollte dem Holz in Leipzig den Weg bereiten.“
    Die Stadtverwaltung zeigte sich offen für das Projekt und genehmigte, abweichend von der Bauordnung, eine Holzfassade. Stützen und Träger mussten etwas dicker als statisch nötig werden, damit sie einem Brand 90 Minuten standhalten, und ein Treppenhaus aus Beton wurde Pflicht.
    In den unteren zwei Etagen des Hauses residiert hinter großen Schaufenstern der Laden. Hier gibt es kaum Wände, alles ist großzügig und hell. Doch auch die vier Wohnungen in den oberen drei Stockwerken sind sehr offen gestaltet: bis 195 Quadratmeter groß, ausgestattet mit Loggien und Dachterrassen.
    Auf dem Dach plant die Gemeinschaft zurzeit einen gemeinsamen Dachgarten. Von dort schweift der Blick weit übers verwinkelte Quartier, wo sich Klein und Groß, Alt und Neu derzeit bunt mischen. „Der Stadtteil hat Potenzial“, sagt Dirk Stenzel.
    Mehr Infos zum Projekt findet ihr hier:
    www.kfw.de/stories/gesellscha...
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    Durch inländische Förderungen leistet die KfW substantielle Beiträge zur Erreichung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Wirkungen. Als größte deutsche Förderbank bietet sie finanzielle Unterstützung sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen, Städte, Gemeinden sowie gemeinnützige und soziale Organisationen. Neben der Inlandsförderung zählen internationale Export- und Projektfinanzierungen zu ihren Aufgaben. Für diese ist die KfW IPEX-Bank, eine Tochtergesellschaft, verantwortlich. Im Rahmen der Entwicklungsfinanzierung unterstützt die KfW zusammen mit der DEG zahlreiche Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dadurch sollen dort der wirtschaftliche und soziale Fortschritt vorangetrieben sowie Arbeitsplätze geschaffen werden.
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