Nebenbahnromantik in der Rhön 1993
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- Опубліковано 16 вер 2022
- Aufnahmen vom Betrieb auf dem Rhönbähnle zwischen Fulda und Gersfeld vor Beendigung des Betriebes mit VT 798. April 1993.
Aufgrund nachträglicher Digitalisierung leider Qualitätsverlust bei Video.
Tolle Erinnerung an das Rhön-Bähnle! Als Urlauber selbst noch so erlebt. Am faszinierensten fand ich die Ein- oder Ausfahrt in Fulda. 798 neben ICE 1.😉
ICE1 und VT 798. Mehr Gegensätze hat nur noch die Dampflok. Aber das gab es nie planmäßig.
Spitze
Der Wahnsinn ! Vor allem die 216 mit dem 3 Wagen Zug, der sogar einmal einen Halbgepäckwagen mit dabei hat. Diese 3 Wagen Züge müssen aus den Umläufen der Strecke Fulda - Giessen gewesen sein.
Ich bin vor dem Ende des 798 Einsatzes auch noch dort unterwegs gewesen, da lief nach dem Mittag sogar ein Wendezugumlauf mit Steuerwagen. Wenn ich mich nicht täusche, die 216 an der Spitze ab Gersfeld. Mit einem VT / VS (Schienenbus) bin ich wieder nach Gersfeld zurückgefahren.
Gruß
Ich war damals, ehrlich gesagt, ganz unvorbereitet dort. Ein Freund hat erzählt, dass die letzten Tage der 798 angebrochen sind und wir unbedingt hinfahren müssen.
Super Videos, vielen Dank 👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Danke für das Lob!
@@unterberg-eltersdorf8991 Nichts zu Danken. Auf ☝️
Ein tolles Zeitzeugnis! Und dokumentiert den Untergang der Nebenbahnromantik mit dem Ende der Deutschen Bundesbahn 1993 und dem Beginn der Deutschen Bahn AG 1994.
Die Strecke ist ja Gott sei Dank erhalten geblieben. Aber irgendwas fehlt an der modernen Eisenbahn
@@unterberg-eltersdorf8991 Ich hatte einen Eisenbahnerkollegen, der es hasst, wenn an der Bimmelbahn Haltepunkte nach sterilen Corporate Identity erneuert werden, weil es einfach scheußlich ausschaut. Recht hat er.
@@olivertwist3920 Bestes schlechtes Beispiel ist der seit kurzem umgebaute Bahnhof Ebenhausen (Unterfranken). Der hatte Bahnsteigdächer aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, die für eine Rampe für Rollstuhlfahrer geopfert wurden. Da hätte man auch einen Aufzug bauen können. Denkmäler und Nostalgie sind durch nichts zu ersetzen.
@@Downhill2211 Den hatte ich 2010 zuletzt gesehen. Echt so verhunzt? DB Station & Service interessiert Tradition und Denkmal doch einen feuchten Kehrricht...
@@unterberg-eltersdorf8991 Dafür hat Probahn&Bus e.V. gesorgt. Das sie erhalten blieb. Die Modernisierung hat der Strecke vorallem den 628 überlebt. Nur die historischen Gebäude sind noch vorhanden wie in Gersfeld.
Ich finde es schade das man so vieles stillgelegt hat. Ich sag nur Milseburgradweg oder Vogelsbergbahn Lauterbach( Hess) Süd - Stockheim.
Wunderbare Aufnahmen, danke! Unvergessen auch das Zugunglück Ende der Achtziger Jahre (weiß jemand wann genau?), als der eigentlich in Lütter wartepflichtige und für die Kreuzung verrantwortliche erste Planzug Richtung Gersfeld (?) in dem in einer scharfen Kurve liegenden Einschnitt Richtung Ried mit dem ersten Gersfelder Schienenbus zusammenstieß...
ich weiß es leider nicht.
Ich kann mich noch gut daran erinnern. Es war ein schweres Zugunglück. Ich wohnte nur knapp ein km von der Unglückstelle entfernt. Es war das Jahr 1987. Der Triebwagenführer von dem Schienenbus VT98 kam dabei ums Leben. Er hatte keine Chance rechtzeitig zu bremsen, da der Zusammenstoß in einer unübersichtlichen Kurve lag und zwar genau etwas weiter hinter dem zweiten Bahnübergang nach dem Bahnhof Lütter Richtung Gersfeld. Der erste Planzug nach Gersfeld hatte im Bahnhof Lütter das Haltesignal überfahren. Meine Mutter hatte damals mit Ihrer Kamera noch ein paar Bilder von den verunglückten Zügen gemacht, die ich heute noch habe, als die Züge nach Fulda abgeschleppt wurden. Da es damals noch keine Handys gab, musste der Schaffner den knapp einen km bis zu meinem Elternhaus ( es steht direkt an dem ersten Bahnübergang nach Bahnhof Lütter), über die Gleise rennen und von unserem Festnetztelefon Hilfe holen. Es eilten dann viele Krankenwagen zur Unglücksstelle und die vielen Verletzten mussten dann noch über eine Böschung hoch mit einer Trage geborgen werden. Der VT98 war im vorderen Bereich völlig zerstört und die Fahrgäste flogen regelrecht durch das Zugabteil. Ein Herr aus Schmalnau saß in dem VT98 und hatte den Unfall überlebt, der konnte mir im Nachhinein noch genaueres berichten.
Genaueren Zeitpunkt des Unglücks müsste das 4. Quartal 1987 gewesen sein.
@@peterstorch8462 Ich bin aus Hammelburg und studierte damals in Würzburg. Ich las am Tag nach dem Unglück in der Saale-Zeitung davon (Echtzeit-Medien und -Geräte mit aktuellen Informationen gab es ja noch nicht) und machte mich um die Mittagszeit direkt von Würzburg aus auf den Weg. Ich fand die Unglücksstelle in dem Einschnitt, es war aufgeräumt worden, aber einige kleine Trümmer der Front des Schienenbusses lagen noch im Schotterbett und den Entwässerungsgräben. Ich habe eine Lampeneinfassung einer der Spitzenlicht-Lampen und ein Stück geborstenes Holz der Inneneinrichtung (!) (Führerpult?) mitgenommen, auch im Nachinein einiges Material (Zeitungsmeldung usw.) aufgehoben. Ich muss mal suchen, habe das bestimmt noch... Jedenfalls erinnere ich mich noch heute an die bedrückende Stimmung in dem Einschnitt, wo ein Tag zuvor ein Eisenbahner ums Leben kam... Den Zeitpunkt des Unglücks wie von Ihnen unten eigeschätzt kann ich bestätigen. Freundliche Grüße aus Franken!
@@mrollivetti Falls Sie die gefundenen Teile und Zeitungsberichte noch finden, können wir uns gerne austauschen, da ich die gemachten Fotos von den abgeschleppten Zügen auch noch habe. Ich wohne jetzt schon seid 29 Jahren nicht mehr in dem schönen Ort Lütter, sondern in Künzell, Nähe Fulda.