Delphinhaltung für den Artenschutz (50 Jahre Delphine im Tiergarten Nürnberg)
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- Опубліковано 16 жов 2024
- Warum halten wir Delphine im Tiergarten Nürnberg?
Dr. Lorenzo von Fersen, Kurator für Forschung und Artenschutz im Tiergarten Nürnberg, erläutert die Notwendigkeit von Delphinarien heute. Dabei geht er auf die Forschungsarbeiten in Delphinhaltungen ein wie auch auf gemeinsame Artenschutzanstrengungen von Zoos und Delphinarien mit Wissenschaftler*innen, die Delphine im Meer erforschen.
Ihr seid die besten
Sehr schönes Interview! Viele wichtige Aspekte wurden angesprochen, gerade auch was das Thema Intervention betrifft.
Dass der Vaquita wahrscheinlich tatsächlich aussterben wird, treibt mir die Tränen in die Augen.
In wie fern tragen die jetzt zum Artenschutz bei? Wie viele Delphine haben die denn schon ausgewildert? 😂 Oder stehen die in Japan und demonstrieren gegen das jährliche grauenvolle Abschlachten in den Buchten? Die halten da ganz einfach ein paar arme Exemplare bis die verenden und machen ganz viel Geld damit. Gefällt es dem Delphin jeden Tag Shows vorführen zu müssen? und warum haben die zu wenig Platz auf Grund des Nachzüchtens, wenn due dich Artenschutz betreiben. Ist doch super. Warum setzen sie die denn nicht ins Meer? Achso das geht nicht... Lächerlich all diese "Rechtfertigungen" Meeressäuger und andere exotische Tiere novh immer gefangen zu halten.
Was ich dem Tiergarten Nürnberg sehr übel genommen hab war die Delphin-Lagune verarsche.
Es hieß die Tiere bekommen wesentlich mehr Platz und ein naturnahes Becken. Unter einer naturnahen Lagune verstehe ich was anderes. Denn es ist wieder nur ein Betonbecken.
Mal davon abgesehen das der Tiergarten in Teilen großzügig angelegt ist sollten sich evt auch Zoos weiterentwickeln und Habitats- statt Präsentationhaltung betreiben.
Sprich alle nicht Bestandsdezimierenden Tiere eines Habitats auf einer Großanlage halten wie zB Antilope, Garzelle, Zepra, Giraffe, Nashorn, Elefant, Erdmännchen und Affen für Afrika, eine Regenwald- sowie eine Arktikhalle, Australienanlage sowie einen Bauernhof. Die Lagune sollte so umgebaut werden, dass sie den Namen Lagune auch verdient oder zu Gunsten anderer Habitate abgerissen werden und die Delphine abgegeben werden.
Btw: Hier ist immer von Artenschutz die Rede..... Wieviel Tiere werden denn reproduziert und ausgewildert?
wie soll den ihrer Meinung nach eine naturnahe Lagune aussehen? Im Endeffekt ist es ein Betonbecken mit Kunstfelsen die auch aus Beton sind da die Tiere alles andere auseinandernehmen. So weit ich mich erinnern kann hat man mit Pflanzen und Kunstpflanzen experimentiert aber das einzige was gehalten hat waren Feuerwehrschläuche als Kelpersatz. Das wichtigste ist das man das Becken gut reinigen kann und Beschäftigung alles andere ist den Delphinen egal
@@holgerfarber194 Wie eine natürliche Lagune halt und nicht wie ein Schwimmbecken. Die Lagune ist ja nicht nur für die Delphine hässlich und suboptimal sondern auch für die Besucher.
Eventuell wäre es auch einfach Sinnvoll die Delphine abzugeben und das Gelände von Delphinarium und Lagune abzureißen und ein großes Habitatsgelände (Halle) mit einem Regenwaldhabitat zu bauen.
Große Tümmler leben nicht in bunten Korallenriffen, sondern in Buchten, deren Unterwassergeografie aus nicht viel mehr als Felsen und mehr oder minder feinem Sand besteht. Eine Ausgestaltung des Beckens als kitschige Unterwasserlandschaft ist genauso unnötig wie unpassend. Außerdem schätzen Delfine zu viele Aufbauten im Becken auch gar nicht. Für den Delfin sind das nichts als Hindernisse, die er umschwimmen muss. Was Delfine hingegen bevorzugen, ist Spielzeug, gute Wasserqualität, Interaktionen mit Artgenossen und ein spielerisches Beschäftigungsprogramm durch Delfin-Trainer. Der Tiergarten Nürnberg hat sich zum Bau dieser sehr großflächigen Außenanlage entschlossen um den Tieren zusätzliche Stimuli durch Witterungsreize zu bieten, obwohl Große Tümmler auch durchaus erfolgreich in kleinerer Anlagen gehalten und gezüchtet werden können - ein gutes Beispiel hierfür war das Delfinarium im Heide-Park in Soltau.
@@bernhardeisel7859 Kennst du die Anlage? Die Anlage wurde als naturnahe Lagune verkauft, mit Flachwasserbereichen für Therapieangebote. Dies ist es aber nicht, sondern es ist ein tiefer Swimming Pool, ein Betonbecken. Was das mit Natur zu tun hat ist fraglich. Von Kitschiger Unterwasserwelt war nie die Rede, aber die Lagune in Nürnberg als "wie eine Bucht in der Natur" hinzustellen und es als bedarfsgerecht zu klassifizieren finde ich fraglich.
Mal abgesehen davon, dass man Zoos in der jetzigen Betreibungsweise durch nichts argumentativ Rechtfertigen kann, bin ich der Meinung, dass wenn man der Meinung ist diese Betreiben zu müssen, auch extrem hohe Anforderungen erfüllen müssen sollte.
So sollten alle Tiere aus einem Bereich (zb. Africa, America, Asien,.....) gemeinsam in einem Groß-Habitat gehalten werden statt jede Art getrennt
Primaten, (Eis)Bären, Elefanten, Nashörner, Wale, Delphine und tropische Fische sollten in Zoos, Freizeitparks und Co nicht gehalten werden.
Die Wildentnahme sollte nur da stattfinden wo sie unvermeidlich ist um Nachzuchten zu generieren. Umwelt- und Artenschutzprojekte müssen aber immer vor Ort stattfinden, nicht im Tiermuseum.
Thema Artenschutz:
So wie Zoos immer von Artschutz reden muss da doch einiges passieren oder?
800 Wildentnahmen von mehr oder weniger gefährdeten Arten stehen 50 Auswilderungen entgegen.
Der Zooverband gibt pro Jahr 8 Mio Eur (ca. 2% der Einnahmen) in den Artenschutz.
In Zoos sind 80% der Tiere nicht Entdangered.
Bildung bezüglich Artenschutz findet in Zoos nur statt, wenn geführte und kommentierte Führungen erfolgen.
Mir ist kein einziger Delfin bekannt, der jemals irgendwo aus Zoos ausgewildert wurde.
Delphinhaltung und Artenschutz ist wie Kohlekraftwerke und Umweltschutz ...
Dr. von Fersen nennt hier verschiedenste Argumente, warum die Zootierhaltung von Kleinwalen genauso wichtig ist, wie vieler andere Arten auch und mehr als dieser dämliche Kommentar fällt Ihnen nicht ein? Es geht hier darum, dass wir froh sein können, wenigstens für den Großen Tümmler eine stabile Reservepopulation zu haben. Und beim Jangtze-Glattschweinswal hat sich genau dieses Vorgehen bereits bewährt, sonst wäre die Spezies ausgestorben. Was genau ist daran für euch "Tierrechtsaktivisten" eigentlich so schwer zu begreifen?
😭