Paketzustellerin auf dem Land - Viel zu tun, aber auch viel Freude

Weihnachten steht fast schon vor der Tür und damit haben die Paketboten schon jetzt alle Hände voll zu tun. Wir haben eine Zustellerin bei ihrer Arbeit begleitet.

[@nuneke0]

Ist zwar auch immer noch mein "Traumjob", trotz der Paketflut und Corona, aber so eitel Sonnenschein wie hier dargestellt ist es längst nicht mehr, schon gar nicht in der Zeit um Weihnachten. Im Januar ist es meist noch schlimmer, denn die Paketmengen bleiben hoch (Geldgeschenke werden zu Bestellungen, Retouren oder Verkauf auf Ebay) aber viele Kollegen fallen nach dem Weihnachtsstress erst mal krankheitsbedingt aus und viele Kunden sind dann auch wieder seltener zu Hause anzutreffen. Sprich nach Weihnachten oft mehr Chaos und Stress als vorher.
Was hier auch nicht gezeigt wird ist, dass man in der Verbundzustellung die Touren auch nur noch schafft, wenn man "Sendungsmengen-Steuerung" macht, was ja auch so gewollt ist seitens des Arbeitgebers und der Gewerkschaft, was aber gegen den "eingebildeten Arbeitsethos" vieler insbesondere älterer und verbeamteter Kollegen verstößt, die sich permanent lautstark darüber auslassen wie "Scheiße alles ist", was das Arbeitsklima während der 2-3h Vorbereitungszeit wirklich stark belastet.

[@Handom1]

Wie sie wirklich noch auf die Kunden wartet. Ich klingel und sobald ich sehen kann, ob sich was bewegt, bin ich weg. 140 Pakete in 4 Stunden ist ja so schon nicht zu schaffen. Post liegt wieder seit einer Woche.

[@nuneke0]

Also das Paket persönlich übergeben, wenn auch nur mit einem kurzen "Hallo, Bitte, Danke, Tschüss" muss schon sein.
Daran hängt letztendlich der "noch gute Ruf" der Post, wenn das wegfällt, können wir das Feld gleich Billiglöhnern überlassen die kein Wort Deutsch sprechen und Pakte einfach irgendwo abstellen oder schlimmeres...
Außerdem schießt ihr euch nur selber ins Bein mit der Trickserei, denn wenn du heute so 140 Pakete schaffst, schaffst du nächstes Jahr doch bestimmt auch noch 5-10% mehr - so denkt zumindest dein Arbeitgeber...
Zügig und sauber arbeiten, Sendungsmengen steuern wo es eben geht und zur Not abbrechen. Da kann dir keiner was.
Du hast verlässliche geregelte Arbeitszeiten und so kommst du halbwegs stressfrei durch den Tag.
Anstrengend ist es trotzdem und ohnehin, aber den mentalen Stress obendrauf braucht man sich nicht selber machen.

[@nuneke0]

​@@knitterfreiyoutube Jetzt vor Weihnachten bleiben einzelne Dialogpost Sendungen natürlich direkt im Spind. Macht gar keinen Sinn das erst mitzuschleppen, wenn man draußen dann den Briefkasten eh nicht ansteuert. Kostet abends bzw. am nächsten Tag nur unnütz Zeit das erneut zu stecken und die Sendungen bleiben so auch "Knitter frei" bis zur tatsächlichen Zustellung.

[@Handom1]

@@nuneke0 Bei jedem Kunden durchschnittlich 2 Minuten zu warten, bis die den Schlüssel für die Tür gefunden , den Hund weggesperrt und die Tür aufgemacht haben, kann ich mir nicht erlauben (plus Rechtfertigung, warum keine Post kommt). Wie gesagt, ich gehe erst, wenn ich sehen kann, dass jemand kommt und dazu habe ich eine Dorf Tour, wo die meisten sowieso Ablage vor der Tür haben. 😉 Der Ruf der Post ist mir ziemlich egal, ich muss mich hauptsächlich vor meinem eigenen Gewissen rechtfertigen. D.h. die Sendungen müssen sicher beim Kunden ankommen. Wenn die Post auch nur rin bisschen Interesse an einer hohen Kundenzufriedenheit hätte, dann sollte sie aufhören immer weiter alles daran zu setzen, dass Kunden unzufrieden werden. Der Post sind die Kunden ziemlich egal, weil diese meistens eh keine Wahl haben. Sollen sie ihre Briefe mit Brieftauben verschicken?

[@Handom1]

@@knitterfreiyoutube "80 mit Unterschrift", wie meinst du das?

[@Handom1]

@@knitterfreiyoutube Bei mir unterschreibt gar keiner. Habe fast überall Ablage und scanne die meisten Pakete direkt beim rausholen aus dem Auto drauf.

[@Sensei486]

Mehr schein als sein. Man steht massiv unter zeitdruck, weiß gar nicht mehr was man zuerst machen soll. Ob Pakete oder Briefe, oder die Werbung.

[@synrow]

Schade dass immer die Musterzusteller gewählt werden, interessant wäre es mit einem Sub-Sub-Sub-Subunternehmen

[@tschickquantahulyo2219]

Sollen mal mehr bezahlen

[@suliamhz3223]

Können Sie mir bitte sagen wo das ist und wo das statt findet

[@anikad.9728]

Kann mir jemand sagen wenn man mit dem Lieferwagen einen Unfall hätte. Wie geht dhl dort vor

[@hirschiplays1739]

Dass kommt ganz darauf an Wiviele Unfälle du Verursachst und ob du Selbst daran Schuld Bist, im NormalFall Übernimmt die Post / DHL den Schaden

[@anikad.9728]

@@hirschiplays1739 danke für deine Antwort aber bin nicht mehr bei der Post

[@nordlicht9877]

Seit wann ist die Route fest vorgegeben?

[@Frapegruit]

Seitdem die Post vorsortiert ankommt. Also schon immer