Wow, tolles Video von dir :) Danke über viele Geschichten meiner Oma, konnte ich es mir in etwa vorstellen, wie es hier ausgesehen hat. Ich bin viel in unseren schönen Wäldern unterwegs, aber nur in Freiheit und im Wohlwollen. Ich habe mir zwar schon mal den Westwall angesehen auf meinen Wanderungen und docht standen Bunker und dieser Wall. Was für eine negative Energie, die es bis heite gibt, und zu stühren ist. Selbst der Gang im Video schlug bei mir gerade voll ein. Heftig. Auf der einen Seite Interessant und auf der anderen Seite sehr Düster. Auch wenn es im Schoße der Natur gewesen ist. Das sich dieser Tage wieder mal einige Parteien blicken lassen, ist doch leider kein Wunder. Viele von unseren, die dieses Video noch live mitbekommen haben, und auch die Generation danach weiß um die Gafahr, die dahinter steht. Aber man muss auch mal sehen, weshalb diese Parteien wieder Boden bekommen. Unser Volk und vorallem junge Eltern, allein Erziehende, oder auch Pflegebedürftige werden kaum noch gesehen und unterstützt. Die aktuelle Regierung kümmert sich doch wirklich um ihr Volk. Ich habe selbst etwas Angst vor den kommenden Wahlen. Aber so wie es gerade läuft, ist es auch nicht richtig gut. Ich hoffe nur, dass es zukünftig wieder friedlich abläuft und wir alle in Frieden und Freiheit weiter leben :-) Euch allen ein Sonniges Wochenende.
Naja, eigentlich wollte ich in erster Linie versuchen das Objekt in seinen historischen Kontext einzuordnen. Was Deine einordnung angeht stimm ich Dir auf jeden Fall zu; gezielte Kriegshandlungen gegen unbewaffnete Zivilisten sind immer Verbrechen!! Und ich versteh auch diesen weit vergreitete Versuch nicht Unrecht gegen Unrecht aufwiegen zu wollen. Klar sind im deutschen Namen unerträgliche Verbrechen geschehen, aber das relativiert nicht umgekehrt die Verbrechen die sich gegen Deutsche gerichtet haben; dieses krasse Schwarz-Weiß-Denken wird sich mir wohl nie erschließen. Was ich persönlich nicht sagen/schreiben würde, ist daß "die Engländer" so gehandelt haben. Einerseits, weil ich Kollektivierung von Schuld und Verantwortung grundsätzlich nicht gut heiße, auf der anderen Seite sind speziell Athur Harris und seine Strategie alles andere als unumstritten gewesen in England, auch schon zu Zeiten des Krieges.
Solche oder ähnliche Luftschutzstollen gab es mehrere im Tal. Teilweise wurden sie von den Anwohnern selber gegraben. Im Bereich Clausenhof wurden bei einem Angriff dort mehrere Menschen verschüttet weil es in der direkten Nähe einen Bombeneinschlag gab der einen Nachschub - und Lebensmittelbunker traf. Was die Erstmaligkeit des Einsatzes der Phosphorbomben angeht wage ich das zu bezweifeln. Was möglicherweise erstmalig war, ist der Einsatz und die vorgehensweise in einer Stadt mit solch einer topographischen Lage. Die Schwester meiner Großmutter ist in einem Keller in der Gewerbeschulstr. verbrannt weil der flüssige Teer bergab geflossen ist und sich seinen Weg in den Keller gebahnt hat. Es gab dort 12 Tote. Einzig Überlebender war ein Wehrmachtssoldat der die Gefahr erkannte und den Keller entgegen den Anweisungen des Luftschutzwarts verlassen hat......die anderen haben sich wohl nicht getraut zu widersprechen..... Dieser Soldat erzählte später auch, das die Menschen versuchten, den weißen Phospor mit dem sie in Kontakt gekommen waren, zu löschen indem sie in die Wupper gesprungen sind. Leider kann sich diese Art von Phosphor aber wieder selbst entzünden sobald man aus dem Wasser kommt.... Sicher konnten Barmen und Ronsdorf an kriegswichtigen Industrien nicht das Volumen aufweisen was man aus anderen Städten kennt, allerdings liegt auch hier der Teufel im Detail. Es gab vom größten Militärmützenhersteller (Codeba), über Kabelbäume für Flugzeuge (Reinshagen), Gummiteile für alle möglichen Rüstungsnotwendigkeiten (Vorwerk), Schilder und Munition ( Schulze + Wehrmanns), Fallschirmseide (Bemberg) vielerlei verschiedene Rüstungsbetriebe. Die weitverbreitete Mähr das es in Wuppertal nichts kriegswichtiges gegeben haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ferner gab es auf den Südhöhen die sog Waldkaserne mit Infanterie-, Grenadier-, Artillerieersatz- und Ausbildungsbataillonen. Und nicht zu vergessen zwei wichtige Eisenbahnlinien die mitten durch die Stadt liefen. Nichts desto trotz ist Krieg immer Wahnsinn.
Sorry ,fürs späte Melden.Der Bau des Bunkers würde 1940 begonnen ,ab 1942 war er fertig .Nach dem Krieg diente er als Flüchtlinge Unterkunft,danach als Schutz vor ABC Angriffen. Nach Jahren des Dornröschen Schlaf ist in ihm jetzt ein Klub eingezogen.Welche Nutzung mir besser gefällt?Man darf raten.
In dieser Nacht hatten meine Grosseltern , meine Mutter und deren Geschwister alles verloren. Niemand wusste warum, aber in dieser Nacht hatte mein Grossvater ausnahmeweise entschieden im Keller der Nachbarn zu bleiben. Zum Glueck! Denn eine Brandbombe war auf's Haus gefallen und alles bis in den Keller verbrannt! Sie hatten nichts mehr und ebenfalls nicht mehr den Laden im Erdgeschoss. Meine Mutter haben sie mit 15 Jahren in den Sueden geschickt um auf einem Hof zu arbeiten und garantiert Essen zu haben. Spaeter wurde Krankenschwester und hat meinen Vater (Nolzen aus Beyenburg) in 1948 im Krankenhaus kennen gelernt als er gerade halb Tot aus russischer Gefangenschaft zurueck gekommen war. 👋👋 Schoene Gruesse aus Brasilien
Also ich mach grundsätzlich keine Angaben zu Standorten; nur so viel: es ist handelt sich wirklich um einen Luftschutzstollen, also einem solchen, der extra (und ausschließlich) zu diesem Zwecke in den Untergrund getrieben wurde, also keines natürlichen Ursprungs ist.
Solche oder ähnliche Luftschutzstollen gab es mehrere im Tal. Teilweise wurden sie von den Anwohnern selber gegraben. Im Bereich Clausenhof wurden bei einem Angriff dort mehrere Menschen verschüttet weil es in der direkten Nähe einen Bombeneinschlag gab der einen Nachschub - und Lebensmittelbunker traf. Was die Erstmaligkeit des Einsatzes der Phosphorbomben angeht wage ich das zu bezweifeln. Was möglicherweise erstmalig war, ist der Einsatz und die vorgehensweise in einer Stadt mit solch einer topographischen Lage. Die Schwester meiner Großmutter ist in einem Keller in der Gewerbeschulstr. verbrannt weil der flüssige Teer bergab geflossen ist und sich seinen Weg in den Keller gebahnt hat. Es gab dort 12 Tote. Einzig Überlebender war ein Wehrmachtssoldat der die Gefahr erkannte und den Keller entgegen den Anweisungen des Luftschutzwarts verlassen hat......die anderen haben sich wohl nicht getraut zu widersprechen..... Dieser Soldat erzählte später auch, das die Menschen versuchten, den weißen Phospor mit dem sie in Kontakt gekommen waren, zu löschen indem sie in die Wupper gesprungen sind. Leider kann sich diese Art von Phosphor aber wieder selbst entzünden sobald man aus dem Wasser kommt.... Sicher konnten Barmen und Ronsdorf an kriegswichtigen Industrien nicht das Volumen aufweisen was man aus anderen Städten kennt, allerdings liegt auch hier der Teufel im Detail. Es gab vom größten Militärmützenhersteller (Codeba), über Kabelbäume für Flugzeuge (Reinshagen), Gummiteile für alle möglichen Rüstungsnotwendigkeiten (Vorwerk), Schilder und Munition ( Schulze + Wehrmanns), Fallschirmseide (Bemberg) vielerlei verschiedene Rüstungsbetriebe. Die weitverbreitete Mähr das es in Wuppertal nichts kriegswichtiges gegeben haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ferner gab es auf den Südhöhen die sog Waldkaserne mit Infanterie-, Grenadier-, Artillerieersatz- und Ausbildungsbataillonen. Und nicht zu vergessen zwei wichtige Eisenbahnlinien die mitten durch die Stadt liefen. Nichts desto trotz ist Krieg immer Wahnsinn.
Naja, der Satz in dem Video auf den Sie sich vermutlich beziehen, lautet ja nicht "In Wuppertal gab es keine kriegswichtige Industrie" sondern "Im Barmer Zentrum gab es praktisch keine Kriegswichtige Industrie". Es ist ein historisch belegter Fakt (aus dem schon zu Kriegszeiten kein Geheimnis gemacht wurde), daß man gezielt Städte angegriffen hat um gröstmöglichen Schaden anzurichten. Ich möchte auch nicht abstreiten, daß mit dem Abwurf von Napalm auf vietnamesische Dörfer tatsächlich der Nachschub an Material und Lebensmittel für den Vietcong erheblich beeintächtigt wurde. Aber irgendwie steht für mich hier immer die Unmennschlichkeit im Vordergrund. Um es nochmal klarzustellen: Ich möchte keines der unerträglichen Verbrechen relativieren, die im deutschen Namen verübt worden sind!; aber für mich persönlich gibt es halt nicht nur schwarz und weiß. Im Ergebnis haben Sie wohl einfach Recht mit ihrem letzten Satz und wir können uns gar nicht glücklich genug schätzen in besseren Zeiten zu leben.
In 11 minuten mehr über die Kriegs Geschichte unserer Stadt gelernt als damals in der Schule , gutes Video
Vielen Dank!
Beklemmend, erschreckend. Dein Video dieses Ortes hat mich sehr fasziniert. Danke und beste Grüße!
VIelen Dank; ja, das Beklemmende sollte zur Geltung kommen.
Unterverlagerung Blutstein. Echt nice der Beitrag. 💯👌🥷
Wow, tolles Video von dir :) Danke über viele Geschichten meiner Oma, konnte ich es mir in etwa vorstellen, wie es hier ausgesehen hat. Ich bin viel in unseren schönen Wäldern unterwegs, aber nur in Freiheit und im Wohlwollen. Ich habe mir zwar schon mal den Westwall angesehen auf meinen Wanderungen und docht standen Bunker und dieser Wall. Was für eine negative Energie, die es bis heite gibt, und zu stühren ist. Selbst der Gang im Video schlug bei mir gerade voll ein. Heftig. Auf der einen Seite Interessant und auf der anderen Seite sehr Düster.
Auch wenn es im Schoße der Natur gewesen ist.
Das sich dieser Tage wieder mal einige Parteien blicken lassen, ist doch leider kein Wunder.
Viele von unseren, die dieses Video noch live mitbekommen haben, und auch die Generation danach weiß um die Gafahr, die dahinter steht. Aber man muss auch mal sehen, weshalb diese Parteien wieder Boden bekommen. Unser Volk und vorallem junge Eltern, allein Erziehende, oder auch Pflegebedürftige werden kaum noch gesehen und unterstützt. Die aktuelle Regierung kümmert sich doch wirklich um ihr Volk. Ich habe selbst etwas Angst vor den kommenden Wahlen. Aber so wie es gerade läuft, ist es auch nicht richtig gut. Ich hoffe nur, dass es zukünftig wieder friedlich abläuft und wir alle in Frieden und Freiheit weiter leben :-) Euch allen ein Sonniges Wochenende.
Krass !! Absolut gute Arbeit Dein Video !! Da waere ich gern dabei gewesen !!
Vielen Dank!!
Im stillen Gedenken an die vielen Opfer dieses schrecklichen Kriegsverbrechens der Engländer !!
Naja, eigentlich wollte ich in erster Linie versuchen das Objekt in seinen historischen Kontext einzuordnen. Was Deine einordnung angeht stimm ich Dir auf jeden Fall zu; gezielte Kriegshandlungen gegen unbewaffnete Zivilisten sind immer Verbrechen!! Und ich versteh auch diesen weit vergreitete Versuch nicht Unrecht gegen Unrecht aufwiegen zu wollen. Klar sind im deutschen Namen unerträgliche Verbrechen geschehen, aber das relativiert nicht umgekehrt die Verbrechen die sich gegen Deutsche gerichtet haben; dieses krasse Schwarz-Weiß-Denken wird sich mir wohl nie erschließen. Was ich persönlich nicht sagen/schreiben würde, ist daß "die Engländer" so gehandelt haben. Einerseits, weil ich Kollektivierung von Schuld und Verantwortung grundsätzlich nicht gut heiße, auf der anderen Seite sind speziell Athur Harris und seine Strategie alles andere als unumstritten gewesen in England, auch schon zu Zeiten des Krieges.
Gibt es den Bunker noch? Ich bin ihn schon länger am suchen, aber hab ihn leider noch nicht gefunden 🤔
Mein ehemaliger Kollege hat auf seiner Suche nach dem Bernsteinzimmer auch solche Videos von Wuppertal Untergrund gedreht.Sehr interressant.
Ah, cool; wer denn, wenn man fragen darf?
Sorry,kein Kommentar
@@rainerpottWilfried Fischer heißt der
Solche oder ähnliche Luftschutzstollen gab es mehrere im Tal. Teilweise wurden sie von den Anwohnern selber gegraben.
Im Bereich Clausenhof wurden bei einem Angriff dort mehrere Menschen verschüttet weil es in der direkten Nähe einen Bombeneinschlag gab der einen Nachschub - und Lebensmittelbunker traf.
Was die Erstmaligkeit des Einsatzes der Phosphorbomben angeht wage ich das zu bezweifeln.
Was möglicherweise erstmalig war, ist der Einsatz und die vorgehensweise in einer Stadt mit solch einer topographischen Lage.
Die Schwester meiner Großmutter ist in einem Keller in der Gewerbeschulstr. verbrannt weil der flüssige Teer bergab geflossen ist und sich seinen Weg in den Keller gebahnt hat. Es gab dort 12 Tote. Einzig Überlebender war ein Wehrmachtssoldat der die Gefahr erkannte und den Keller entgegen den Anweisungen des Luftschutzwarts verlassen hat......die anderen haben sich wohl nicht getraut zu widersprechen.....
Dieser Soldat erzählte später auch, das die Menschen versuchten, den weißen Phospor mit dem sie in Kontakt gekommen waren, zu löschen indem sie in die Wupper gesprungen sind. Leider kann sich diese Art von Phosphor aber wieder selbst entzünden sobald man aus dem Wasser kommt....
Sicher konnten Barmen und Ronsdorf an kriegswichtigen Industrien nicht das Volumen aufweisen was man aus anderen Städten kennt, allerdings liegt auch hier der Teufel im Detail.
Es gab vom größten Militärmützenhersteller (Codeba), über Kabelbäume für Flugzeuge (Reinshagen), Gummiteile für alle möglichen Rüstungsnotwendigkeiten (Vorwerk), Schilder und Munition ( Schulze + Wehrmanns), Fallschirmseide (Bemberg) vielerlei verschiedene Rüstungsbetriebe. Die weitverbreitete Mähr das es in Wuppertal nichts kriegswichtiges gegeben haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Ferner gab es auf den Südhöhen die sog Waldkaserne mit Infanterie-, Grenadier-, Artillerieersatz- und Ausbildungsbataillonen. Und nicht zu vergessen zwei wichtige Eisenbahnlinien die mitten durch die Stadt liefen.
Nichts desto trotz ist Krieg immer Wahnsinn.
Mein Großmutter hat den Angriff auf Wuppertal im Bunker in Elberfeld überlebt.Dieser ist heute zum Tanzklub außgebaut worden.
Du meinst den unterm Döppersberg? Den gab es im zweiten Weltkrieg schon?
Sorry ,fürs späte Melden.Der Bau des Bunkers würde 1940 begonnen ,ab 1942 war er fertig .Nach dem Krieg diente er als Flüchtlinge Unterkunft,danach als Schutz vor ABC Angriffen. Nach Jahren des Dornröschen Schlaf ist in ihm jetzt ein Klub eingezogen.Welche Nutzung mir besser gefällt?Man darf raten.
Da unten könnte alles sein ich wer nicht da rein gegangen!Viel GLÜCK:UA-cam...Hast echt n großen MUT.
So gut wie jeder Bunker ist mittlerweile leer geräumt oder versiegelt, überraschungen gibt es kaum noch,
Wo gibt es überall Bunker in Wuppertal ?
Och, da gibt es so einige.
Da darf nicht die Lampe plötzlich kaputt gehen
In dieser Nacht hatten meine Grosseltern , meine Mutter und deren Geschwister alles verloren. Niemand wusste warum, aber in dieser Nacht hatte mein Grossvater ausnahmeweise entschieden im Keller der Nachbarn zu bleiben. Zum Glueck! Denn eine Brandbombe war auf's Haus gefallen und alles bis in den Keller verbrannt! Sie hatten nichts mehr und ebenfalls nicht mehr den Laden im Erdgeschoss. Meine Mutter haben sie mit 15 Jahren in den Sueden geschickt um auf einem Hof zu arbeiten und garantiert Essen zu haben. Spaeter wurde Krankenschwester und hat meinen Vater (Nolzen aus Beyenburg) in 1948 im Krankenhaus kennen gelernt als er gerade halb Tot aus russischer Gefangenschaft zurueck gekommen war. 👋👋 Schoene Gruesse aus Brasilien
Ja, von solchen Einzelschicksalen zu hören/lesen macht das ganze irgendwie noch ungleifbarer für mich. Schöne Grüße nach Brasilien!
Hey kann es sein das dass in den hardt hölen ist?
Also ich mach grundsätzlich keine Angaben zu Standorten; nur so viel: es ist handelt sich wirklich um einen Luftschutzstollen, also einem solchen, der extra (und ausschließlich) zu diesem Zwecke in den Untergrund getrieben wurde, also keines natürlichen Ursprungs ist.
Rainer Pott ok danke
Günter Jauch's Beautypalast du hier?
Günter Jauch's Beautypalast zufällig finde ich den Account hier und du bist auch hier. LOL
Tippe auch auf die hardt
Komme von hilgershöhe bin erst 96 geboren.. Echt krass was hier abging in unsere schöne Wuppertal
Ich bin Wuppertaler, wo ist der Bunker ?
Nei der ist nicht im nordpark
Der ist bei den hard hölen
würd mich auch interessieren.
Gehe stark von der hardt aus.hab mit Ausgänge als Kind gesehen.
Standort bitte
Gruselig? Ein bisschen
Naja, wie sollte man die Thematik auch ohne Gruselfaktior behandeln...
Ja er geht noch weiter ist leider zugemauert worden aber nicht sehr fest :-)
Soweit ich weiß, war die zugemauerte Türe der Eingang.
Echt so klein ich dachte die wäre grösser ?
Beim Arbeitsamt gab es auch mal ein Interessantes Objekt mit Notstromaggregate ob es noch da ist ?
Solche oder ähnliche Luftschutzstollen gab es mehrere im Tal. Teilweise wurden sie von den Anwohnern selber gegraben.
Im Bereich Clausenhof wurden bei einem Angriff dort mehrere Menschen verschüttet weil es in der direkten Nähe einen Bombeneinschlag gab der einen Nachschub - und Lebensmittelbunker traf.
Was die Erstmaligkeit des Einsatzes der Phosphorbomben angeht wage ich das zu bezweifeln.
Was möglicherweise erstmalig war, ist der Einsatz und die vorgehensweise in einer Stadt mit solch einer topographischen Lage.
Die Schwester meiner Großmutter ist in einem Keller in der Gewerbeschulstr. verbrannt weil der flüssige Teer bergab geflossen ist und sich seinen Weg in den Keller gebahnt hat. Es gab dort 12 Tote. Einzig Überlebender war ein Wehrmachtssoldat der die Gefahr erkannte und den Keller entgegen den Anweisungen des Luftschutzwarts verlassen hat......die anderen haben sich wohl nicht getraut zu widersprechen.....
Dieser Soldat erzählte später auch, das die Menschen versuchten, den weißen Phospor mit dem sie in Kontakt gekommen waren, zu löschen indem sie in die Wupper gesprungen sind. Leider kann sich diese Art von Phosphor aber wieder selbst entzünden sobald man aus dem Wasser kommt....
Sicher konnten Barmen und Ronsdorf an kriegswichtigen Industrien nicht das Volumen aufweisen was man aus anderen Städten kennt, allerdings liegt auch hier der Teufel im Detail.
Es gab vom größten Militärmützenhersteller (Codeba), über Kabelbäume für Flugzeuge (Reinshagen), Gummiteile für alle möglichen Rüstungsnotwendigkeiten (Vorwerk), Schilder und Munition ( Schulze + Wehrmanns), Fallschirmseide (Bemberg) vielerlei verschiedene Rüstungsbetriebe. Die weitverbreitete Mähr das es in Wuppertal nichts kriegswichtiges gegeben haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Ferner gab es auf den Südhöhen die sog Waldkaserne mit Infanterie-, Grenadier-, Artillerieersatz- und Ausbildungsbataillonen. Und nicht zu vergessen zwei wichtige Eisenbahnlinien die mitten durch die Stadt liefen.
Nichts desto trotz ist Krieg immer Wahnsinn.
Naja, der Satz in dem Video auf den Sie sich vermutlich beziehen, lautet ja nicht "In Wuppertal gab es keine kriegswichtige Industrie" sondern "Im Barmer Zentrum gab es praktisch keine Kriegswichtige Industrie". Es ist ein historisch belegter Fakt (aus dem schon zu Kriegszeiten kein Geheimnis gemacht wurde), daß man gezielt Städte angegriffen hat um gröstmöglichen Schaden anzurichten. Ich möchte auch nicht abstreiten, daß mit dem Abwurf von Napalm auf vietnamesische Dörfer tatsächlich der Nachschub an Material und Lebensmittel für den Vietcong erheblich beeintächtigt wurde. Aber irgendwie steht für mich hier immer die Unmennschlichkeit im Vordergrund. Um es nochmal klarzustellen: Ich möchte keines der unerträglichen Verbrechen relativieren, die im deutschen Namen verübt worden sind!; aber für mich persönlich gibt es halt nicht nur schwarz und weiß. Im Ergebnis haben Sie wohl einfach Recht mit ihrem letzten Satz und wir können uns gar nicht glücklich genug schätzen in besseren Zeiten zu leben.