Vielen Dank; leider ist die Anlage in den letzten Jahren zunehmend dabei zu vergammeln. Vor einiger Zeit gab es noch die Idee ein Bunkermuseum draus zu machen; was sich zumindest wirtschaftlich in einer Stadt wie Wuppertal sicherlich nicht lohnen würde. Leider scheint die Wuppertaler Politik/Verwaltung diesem Bunker nicht den historischen Wert zuzumessen, den er meiner Meinung nach innehat.
Tolle Aufnahmen, ich hätte jedoch O-Ton (Kommentar) von dir besser gefunden; Die (zweifellos qualitativ hochwertige) Klangcollage wiederholt sich zu stark.
Vielen Dank; ja, es ist teil meiner Doktrin daß ich mich (oder meine Stimme) nie in meinen Videos zeige. Dieses Monotone ist aber ein Stück weit durchaus gewollt; wenn man Zeitzeugenberichte liest, scheinen die 55 Minuten des Angriffs manchen Menschen in den Luftschutzeinrichtungen wie eine Ewigkeit vorgekommen zu sein.
Trotzdem würde auch ich eine Kommentierung besser finden. Es ist zwar schon die halbe Miete, wenn die Infos per Text eingeblendet werden, aber es sind doch nur rudimentäre Infos. Zum Beispiel fehlt völlig, daß viele noch lange im Bunker gewohnt haben, weil ihre Häuser zerstört wurden. Was die Stimme angeht, elektronische Verfremdung wäre kein Problem ;)
Ja und nein; also zu dem Bunker an sich könnte man wohl wesentlich mehr Infos zusammentragen, als in dieses Video gepasst hätten; beispielsweise auch, daß es ein Novum war, daß der Bunker eine Hebeanlage für die Toiletten hatte oder daß der Notstromgenerator ein umgebauter Traktormotor war. Ich hab selbst insgesamt mittlerweile über 20 Bücher, die sich mit der Historie Wuppertals bzw. der Entwicklung des Stadtbildes beschäftigen; da sind die Kriege natürlich ein Stück weit nicht rauszudenken und mehrere der Bücher die ich hab, beschäftigen sich insbesondere mit Wuppertal im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg. Wenn man in eine Luftschutzeinrichtung geht (und ich war mittlerweile schon in einigen), ist der eigentliche Informationsgehalt halt eh keiner, der Literatur überflüssig machen könnte, man sieht halt das worüber man lesen kann. Ich denke, mit diesem Video ist es ähnlich. Jeder hat halt seinen eigenen Stil Videos zu machen (und meiner ist nicht perfekt, soll er auch nicht sein, bin ja nur Laie). Das Video ist nicht der Versuch das dargestellte Objekt und seine Geschichte in all seinen Details zu beschreiben, sondern seinen ursprünglichen Zweck hervorzuheben indem er in die Ereignisse jener Nacht eingeordnet wird und dabei eine möglichst trostlose Stimmung zu erzeugen.
Das ist auch nicht schlecht. Dramaturgisch durchaus sehr gut gemacht. Ich bin aber jemand, der gern Infos über die jeweiligen Objekte hört. Ich kenne ja das Objekt, in diesem Fall, selbst. Natürlich gibt es zu fast jedem Objekt Informationen in Wort, Schrift und Bild. Aber man muß dafür erstens den genauen Ort kennen, was konträr zum Urbex-Kodex ist, und zweitens sehr viel Zeit investieren. Darum ist es, meiner Meinung nach, der bessere Weg, Rahmeninfos mit hineinzugeben. Gute Vertreter sind hier z.B. Proluxy, Fritz Meinecke, Project History, U.S.B. Austria, Tim von Lindenau und lostplaces.to.
Sorry, hab den Kommentar völlig verschleppt. Ja; keine Frage, mein Stil kann nicht alles. Ich weiß, daß die Mehrheit der Videos völlig anders angegangen werden.
Sehr beklemmend und eindrücklich, vor allem auch dank der Klangcollage. Sehr gelungen!
Danke, das liest man gerne.
Geile Location!!!!!!!! Will mit!!!!!!!!!! Tolles Video.Grüße LuBi
Vielen Dank!
Sehr schönes Video. Top.
Vielen Dank!!
Krass!
Echt gut erhalten diese Anlage gut gemachtes Video ...
Vielen Dank; leider ist die Anlage in den letzten Jahren zunehmend dabei zu vergammeln. Vor einiger Zeit gab es noch die Idee ein Bunkermuseum draus zu machen; was sich zumindest wirtschaftlich in einer Stadt wie Wuppertal sicherlich nicht lohnen würde. Leider scheint die Wuppertaler Politik/Verwaltung diesem Bunker nicht den historischen Wert zuzumessen, den er meiner Meinung nach innehat.
wo genau ist die Anlage zu finden?
Tolle Aufnahmen, ich hätte jedoch O-Ton (Kommentar) von dir besser gefunden; Die (zweifellos qualitativ hochwertige) Klangcollage wiederholt sich zu stark.
Vielen Dank; ja, es ist teil meiner Doktrin daß ich mich (oder meine Stimme) nie in meinen Videos zeige. Dieses Monotone ist aber ein Stück weit durchaus gewollt; wenn man Zeitzeugenberichte liest, scheinen die 55 Minuten des Angriffs manchen Menschen in den Luftschutzeinrichtungen wie eine Ewigkeit vorgekommen zu sein.
Trotzdem würde auch ich eine Kommentierung besser finden. Es ist zwar schon die halbe Miete, wenn die Infos per Text eingeblendet werden, aber es sind doch nur rudimentäre Infos. Zum Beispiel fehlt völlig, daß viele noch lange im Bunker gewohnt haben, weil ihre Häuser zerstört wurden. Was die Stimme angeht, elektronische Verfremdung wäre kein Problem ;)
Ja und nein; also zu dem Bunker an sich könnte man wohl wesentlich mehr Infos zusammentragen, als in dieses Video gepasst hätten; beispielsweise auch, daß es ein Novum war, daß der Bunker eine Hebeanlage für die Toiletten hatte oder daß der Notstromgenerator ein umgebauter Traktormotor war. Ich hab selbst insgesamt mittlerweile über 20 Bücher, die sich mit der Historie Wuppertals bzw. der Entwicklung des Stadtbildes beschäftigen; da sind die Kriege natürlich ein Stück weit nicht rauszudenken und mehrere der Bücher die ich hab, beschäftigen sich insbesondere mit Wuppertal im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg. Wenn man in eine Luftschutzeinrichtung geht (und ich war mittlerweile schon in einigen), ist der eigentliche Informationsgehalt halt eh keiner, der Literatur überflüssig machen könnte, man sieht halt das worüber man lesen kann. Ich denke, mit diesem Video ist es ähnlich. Jeder hat halt seinen eigenen Stil Videos zu machen (und meiner ist nicht perfekt, soll er auch nicht sein, bin ja nur Laie). Das Video ist nicht der Versuch das dargestellte Objekt und seine Geschichte in all seinen Details zu beschreiben, sondern seinen ursprünglichen Zweck hervorzuheben indem er in die Ereignisse jener Nacht eingeordnet wird und dabei eine möglichst trostlose Stimmung zu erzeugen.
Das ist auch nicht schlecht. Dramaturgisch durchaus sehr gut gemacht. Ich bin aber jemand, der gern Infos über die jeweiligen Objekte hört. Ich kenne ja das Objekt, in diesem Fall, selbst. Natürlich gibt es zu fast jedem Objekt Informationen in Wort, Schrift und Bild. Aber man muß dafür erstens den genauen Ort kennen, was konträr zum Urbex-Kodex ist, und zweitens sehr viel Zeit investieren. Darum ist es, meiner Meinung nach, der bessere Weg, Rahmeninfos mit hineinzugeben. Gute Vertreter sind hier z.B. Proluxy, Fritz Meinecke, Project History, U.S.B. Austria, Tim von Lindenau und lostplaces.to.
Sorry, hab den Kommentar völlig verschleppt. Ja; keine Frage, mein Stil kann nicht alles. Ich weiß, daß die Mehrheit der Videos völlig anders angegangen werden.