Schwertransporter Windradflügel Hohenahr

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  • Опубліковано 14 лис 2012
  • Der Windpark Hohenahr ist ein im Bau befindlicher Windpark in der Gemeinde Hohenahr in Hessen. Er liegt westlich vom Altenberg in der Gemarkung des Ortsteils Hohensolms und ca. 8 km nördlich der Kreisstadt Wetzlar. Seine sieben Windkraftanlagen werden nach der Fertigstellung mit einer Gesamthöhe von 198,5 m die höchsten Bauwerke sowohl im Lahn-Dill-Kreis als auch in der hessischen Planungsregion Mittelhessen sein. Bis 2011 war dies der 171 m hohe Fernsehturm Angelburg bei Hirzenhain, danach vier bis zu 190 m hohe Anlagen der Windparks bei Breidenbach und im Schelder Wald Der Windpark Hohenahr besteht aus sieben Windkraftanlagen des Typs Nordex N117. Dieser erst seit Juli 2012 in der Serienproduktion befindliche Anlagentyp ist speziell für Schwachwindstandorte im Binnenland konzipiert. Kennzeichen hierfür sind insbesondere der große Rotordurchmesser von 117 m bei moderater Nennleistung von 2,4 MW, wodurch sich eine besonders große Rotorfläche pro kW ergibt, sowie die Nabenhöhe von 140 m. Die Maschinenhäuser der Anlagen befinden sich jeweils auf einem Hybridturm, der bis zu einer Höhe von 91 m aus Betonfertigteilen besteht und anschließend über weitere 46 m als Stahlrohrturm ausgeführt ist.[1] Die Gesamtnennleistung des Windparks wird nach Fertigstellung 16,8 MW betragen. Die Stromeinspeisung erfolgt über das Umspannwerk der E.ON Netz AG in Aßlar.[2] Die Planung des Windparks durch das in Wiesbaden ansässige und international tätige Projektierungsunternehmen ABO Wind begann im April 2010. Bis zum März des folgenden Jahres wurden u. a. Gutachten zur lokalen Vogel- und Fledermausfauna erstellt und eine Landschaftsbildanalyse vorgenommen. Die Bevölkerung der Gemeinde Hohenahr wurde bereits frühzeitig durch eine Informationsveranstaltung in Hohensolms im Mai 2010 in die Planung einbezogen. Im Juni 2011 erfolgte die Genehmigung durch das Regierungspräsidium Gießen im Rahmen eines Abweichungsverfahrens.[3]
    Der Standort des Windparks liegt im Gemeindewald von Hohenahr in Grenznähe zur Nachbargemeinde Aßlar und zum Stadtwald von Wetzlar. Durch die Lage auf kommunalen Flächen erhält die Gemeinde nicht nur Gewerbesteuern, sondern auch Pachteinnahmen aus dem Betrieb der Windkraftanlagen.[4] Noch vor dem eigentlichen Baubeginn verkaufte ABO Wind den Windpark Hohenahr im März 2012 an den regionalen Energieversorger Mainova aus Frankfurt am Main, wobei die technische Betriebsführung bei der Firma verbleibt.[5] Ein Siebtel der Anteile ist im Besitz der Aufwind Energiegenossenschaft Lahn-Dill-Bergland Süd eG, an der die Gemeinde Hohenahr beteiligt ist, die aber vor allem eine Bürgerbeteiligung in Form eines Bürgerwindparks ermöglichen soll.
    Im April 2012 begann der Bau der Fundamente für die nahezu 200 m hohen Anlagen des Rostocker Herstellers Nordex.[6] Nach Fertigstellung der Türme sollen die Rotoren im August des Jahres installiert werden, die Inbetriebnahme ist für den Herbst geplant.[7] Die Aufstellung der Anlagen wurde von einem hohen - durchweg positiven - Interesse der Öffentlichkeit begleitet. Um dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung nachzukommen, wurden auch Führungen zu den Baustellen und Rundflüge mit einem Hubschrauber angeboten.[8][9][10]
    Am 16. November 2012 wurde der erste Rotorstern (der Anlage 1) angehoben und montiert und die Anlage wurde daraufhin offiziell in Betrieb genommen.[11] Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse durch den Waldstandort, wodurch eine komplette Vormontage des Rotorsterns am Boden nicht möglich ist, müssen einige Anlagen (3, 4, 6) per Einzelblattmontage komplettiert werden, d.h. die einzelnen Rotorblätter werden nacheinander an der schon montierten Nabe in 140 m Höhe angebracht. Dies ist aktuell (25.November. 2012) schon bei der Anlage 6 erfolgt.
    Der Windpark ist Bestandteil einer 2008 entstandenen Initiative der Gemeinde Hohenahr, bis 2020 den Energieverbrauch um 20 % zu senken, die Energieeffizienz um 20 % zu steigern und 20 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien herzustellen.[12] Das letztere Ziel kann durch die Errichtung des Windparks sowie eines Solarparks bei Erda bereits als übererfüllt gelten. Angedacht ist eine Erweiterung des Windparks um fünf bis sechs Anlagen auf Aßlarer Seite.[13]
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