»Terror« von Ferdinand von Schirach - Trailer
Вставка
- Опубліковано 18 кві 2016
- Premiere am 16. April 2016
Inszenierung und Bühne: Patrick Schlösser
Kostüme: Uta Meenen
Licht: Christian Franzen
Dramaturgie: Thomaspeter Goergen
Besetzung
Vorsitzende: Eva-Maria Keller
Lars Koch, Angeklagter: Franz Josef Strohmeier
Biegler, Verteidiger: Christoph Förster
Nelson, Staatsanwältin: Sabrina Ceesay
Christian Lauterbach, Vorgesetzter: Bernd Hölscher
Franziska Meiser, Ehefrau eines Opfers: Ingrid Noemi Stein
Wachtmeister: Dankwart Pankow-Horstmann
Protokollführerin / Soufflage: Britt Astrid Bauer
Terroristen kapern ein Flugzeug mit 164 Passagieren. Sie nehmen Kurs auf die Allianz-Arena in München, Austragungsort eines Spiels England/Deutschland mit 70.000 Besuchern. Die Jagdflugzeuge der Bundeswehr können das Flugzeug nicht abdrängen. 25 Kilometer vor dem Ziel aktiviert Major Koch einen Lenkflugkörper seines Kampfjets. Um 20.21 Uhr trifft dieser die Lufthansamaschine. Lars Koch steht heute vor Gericht, die Anklage lautet Mord in 164 Fällen.
Ferdinand von Schirach, für seine glasklare Justiz-Prosa unter anderem mit dem Kleist-Preis und dem japanischen Honya Taishō geehrt, lässt ein 9/11 in Deutschland verhandeln, als Szenario, das uns über die (mal seriösen, mal sensationellen) Spekulationen der Medien durchaus näher gerückt scheint. Wo der attische Staat sich be/gründete, zwischen Theater und Gericht, prüft er die provokante These seines Essays »Die Würde ist antastbar«, dass Terrorismus über Demokratie entscheide. Und zwar als interaktives Spiel zwischen Bühne und Publikum.
Wenn Richter, Staatsanwalt, Zeugen, Anwälte der Verteidigung und der Opfer sowie der Angeklagte die Bühne der Justiz betreten, entfaltet sich ein Diskurs über Qualität und Quantität von Justiz, Opferzahlen gegen Opferzahlen, Gehorsam gegen Befehle und Verfassungsgerichtsurteile, aber auch über den Willen eines Staates, Tod zu veranlassen - bis hin zur Auswahl jener Piloten, welche die tödlichen Eurofighter befehligen.
Von Schirach spielt die klar zu verantwortende Entscheidung der Allgemeinheit zu, ernennt das Publikum zu einer Gemeinschaft von Schöffen. Welches Urteil gefällt wird, ist somit jeden Abend offen und ist jedes Mal die Frage an uns selbst: Denn im Maß der Strafe, so erklärt der Rechtsphilosoph Hegel, enthüllt sich nichts Geringeres als das Schwanken oder die Festigkeit einer Gesellschaft! - Розваги
Ich werde mir das stück morgen angucken und finde es persönlich total interessant. Kann mir jemand sagen wie lange das stück geht?
Jana O'Brien Der Film 1h 50 Min...
warum dieses herzklopfen
wann kommt der Film denn bei ARD? ich hörte Oktober?
Am 17.10. um 20:15 im ARD
Joo hat er das grade gesagt?
Schlecht gespielt von manchen Schauspielern, als würden Sie den Text einfach nur ablesen.
Du würdest es wohl kaum besser machen können.
Wocher wilst du es wissen? Warscheinlich bist du einer dieser Schauspieler aus dem Theather, der die Kritik nicht vertragen kann.
Kasachischergeneral
Und du bist wohl einer der "Kritiker" die noch nie im Leben selbst auf ner Bühne waren.
@Kasaschischergeneral das ist keine schlechte Schauspielerei sondern vielmehr die akkurate Darstellung von Juristen, die haben nunmal ihre vorbereiteten Texte und wohlformulierten Aussagen im Kopf, genau so wie in dem Trailer hören sich auch so ziemlich alle in der Wirklichkeit an ... außer du meinst den Befragten, da kann ich jetzt auch nichts zu sagen
@@simonseverial2948 Dummes Totschlagargument. Man muss etwas nicht besser können, um eine Meinung zu etwas zu äußern bzw. Kritik an etwas zu üben. Schau doch mal in andere Kontexte.... darf man dann auch keine Kritik mehr an Politikern o.ä. üben, weil man nicht in einer Situation ist, in der jene sind?