Sehr geehrter Herr Michael Bockhorst, wieder ein sehr interessantes und hochaktuelles You-Tube-Video auf Ihrem Kanal. Aber zwei, meines Erachtens sehr wichtigen Punkte haben Sie vergessen zu erwähnen. (1) Alte Zähler, egal ob Strom, Wasser, Kilometer, was auch immer, waren meist mechanisch. Man mußte also, um den Zähler zu manipulieren, direkt vor Ort am Zähler sein, weshalb die Zähler in der Regel verblombt wurden. Elektrische Zähler bekommen ihr Signal elektrisch, also kontaktlos, und können damit nicht nur aus der Ferne ausgelesen, sondern auch aus der Ferne abgeschalten und beliebig in jede Richtung manipuliert werden. Man denke an über Funk manipulierte elektrische Bremssysteme in hochmodernen Autos, die eine völlig unmotivierte Vollbremsung auslösten oder gar nicht bremsten, man denke an funkgesteuertes Spielzeug, was nachts als Spion für Einbrecher arbeitet, man denke an aus der Ferne über Viren, Trojaner & Co manipulierte Rechner usw. Wer glaubt denn ernsthaft daran, daß man gegen die mit dem Staat verheiratete Strommafia, einen Rechtsstreit gewinnt, wenn die bösen Jungs von der Strommafia, im Auftrag des Staates, ein paar zusätzliche MWh auf Ihren Zähler packen, weil Sie z.B. gegen Grundrechtseinschränkung oder für freie Meinungsäußerung demonstriert haben und dabei gefilmt und als Staasfeind identifiziert worden sind. Kleben Sie sich als Klimaterrorist aber selbst auf der Straße fest und landen deshalb als Held im Fernsehen, zieht man Ihnen aus Kulanz jedesmal ein par MWh von ihrem Stromverbrauch ab. So ein perfides und hintertriebenes Vorgehen traue ich diesem Staat und der aktuellen Regierung, auf jeden Fall zu. (2) Ganz nebenbei bemerkt, macht es absolut keinen Sinn auf volatile variable Stromtarife dergestalt zu reagieren, daß man den Backofen oder die Waschmaschine automatisch dann startet, wenn gerade viel volatiler Strom im Netz ist, weil der Backofen bzw. die Waschmaschine, um Stromkosten zu sparen, dann nach 5 Minuten auch wieder automatisch ausgehen müßte, wenn die nächste Dunkelflaute vorbei kommt. Wieviel mal muß der Backofen oder die Waschmaschine automatisch an und ausgehen, um den Sonntagsbraten pünktlich zum Mittagessen fertig gebacken oder die Wäsche bis zum Feierabend gewaschen und getrocknet zu bekommen. Bei jeder temporären Dunkelflaute kühlt der Backofen bzw. die Waschmaschine wieder ab und muß beim nächsten Mal erst wieder auf Temperaturen gebracht werden, was zusätzliche Energie und somit Geld kostet. Oder das Elektroauto wurde über Nacht nur zu 5% wieder aufgeladen, weil nachts weder die Sonne schien, noch der Wind stark genug wehte.
Zu Punkt 1: Mir sind lokale abgegrenzte Systeme generell lieber, weil die auch ohne zentrale Infrastruktur funktionieren. Es bleibt zu hoffen, dass man es entweder datentechnisch korrekt hinbekommt (einfach und angriffssicher) oder aber wirklich keinen direkten Zugriff erlaubt, also nur die Geräte können Infos abrufen, aber nicht erreicht werden. Zu Punkt 2: Das ist richtig, das darf nur so gesteuert werden, dass der, der am Waschen, Backen, Duschen ist, seinen Prozess zu Ende führen kann. Letzendlich bin ich froh, dass ich wenigstens ein bischen Stromspeicher mein Eigen nenne, so dass ich wenigstens Licht und Musik habe, wenn die oberste Stromleitführung mich abhängen möchte! Am Ende fände ich es besser, wenn man das System mit 20 GW Kernenergie in Deutschland weiterführt, also ca. 30% Deckung dadurch, wie auch in Schweden und Finnland. Die wissen, warum ...
Das vorrausschauende Laden vom E-Auto wird ziemlich gut funktionieren. Z.B. ein E-Auto verbraucht ca 10kw/Tag = 50 km. Dann reicht es, ein- bis zweimal pro Woche nachts zu laden und das kann für Windstrom recht zuverlässig vorhergesagt werden. Die Norweger mit vielen E-Autos sehen sich z.B. den Wetterbericht für Deutschland an. (ua-cam.com/video/4k2NWQylvK8/v-deo.html)
Die Meldung "IT-Störung" beeinträchtigte gewaltig Stuttgart und Münchens Flughafen. Ich sehe auch, dass der intellig. Smartmeter ein Verstärker der im Einsatz sich befindenden Haarp und sonstigen Anlagen dienlich sein wird. Immerhin hat NRW dieses Projekt Jur.vorerst gestoppt.
Technisch bin ich dabei, Smartmeter ist eine tolle Sache zum effizienten Nuten der Anlagen. Aber wer vertraut unserem Staat. Ich würde den Knopf zu Abschalten des Eingriffs suchen und wenn der Knopf nicht da ist weiß ich es ist gegen mein Interesse.
Lieber Prof. Bockhorst, wir kennen uns von der Winddiskussion... Ich war an der Entwicklung der Standards für Smart Meters beteiligt. Smart Meters messen alle Werte die aus dem Stromverbrauch verfügbar sind z.B. auch Phasenwinkel, grundsätzlich sind viele Kommunikationstechnologien verfügbar, zum Haus (z.B. ZigBee, WISUN etc.) und zum EVU (LoRa, powerline communication etc.). Was zum EVU (und die die damit verbunden Unternehmen) als Daten erhalten und weitergeben ist in Standard wie z.B. SEP 2.0 ff (Smart Energy Protocol), OPen ADR (Automated Demand Response) enthalten. Dieser Standard regelt die Kommunikation mit und zwischen, Endgeräten und Sensoren. Den das Smart Meter selbst schaltet nicht ab, das Endgerät tut das. Z.B. würde ein Elektroautocharger ab regeln (nicht auf 0) aber ein Kühlschrank wirklich abschalten (oder, bei Überangebot an Strom, tiefer kühlen) , eine Haus PV Anlage würde um den Maximalwert gebeten.... Es ist selbstverständlich, dass z.B. wichtige Medizingeräte nicht abgeschaltet werden dürfen. Kreditkartendaten, finanzielle Daten generell, sind wohl eher nicht über das Smart Meter zugänglich. Das grosse Problem bleibt, das es keine wirkliche Einigung über die Protokolle und Technologien auf der Kundenseite des Smart Meters gibt. Es ist eher so, dass grosse Firmen ihre eigene Suppe kochen. Einen "Zähler" im gewöhnlichen Sinne, wird es in Zukunft nicht geben, schon gar nicht, wenn der Trend zu DC Systemen, anhält.
Vielen Dank für diese Ergänzungen direkt aus Ihrer Erfahrung! Dass man LoRa verwenden möchte/verwendet, finde ich spannend, aber das ist ja tatsächlich sinnvoll, wegen der geringen notwendigen Datenrate und der hohen Reichweite - ich muss mir doch einmal einen Mikrocontroller mit LoRa kaufen, besser 2, um das mal auszuprobieren! Gut auch die Klärung, dass nicht der Zähler als solcher abschaltet, sondern die Geräte selbst - mir war das so klar, über den Zähler kommt bestenfalls ein Signal, dass man sollte - aber ich habe es nicht klar genug gesagt. Meine Bedenken sind einzig die, dass man aus den Verbrauchsmustern (Leistungswerte) dann viel herauslesen kann, wenn man im Minutentakt die Daten erfasst. Im Moment sind es nach meinem Wissen 15-Minuten-Intervalle, die nicht ganz so kritisch sind. Bei mir würde man zum Beispiel herausfinden, dass ich ca. 3-6 Minuten dusche bei geringem Wasserdurchsatz und nicht ganz so heißer Dusche. Und das ich abends meist mein eigenes Süppchen koche, ca. 15 Minuten - da weiß man dann auch, dass Nudeln drin sind, die ja so ca. 10 Minuten kochen. Und das soll niemand wissen :)
Danke für die sachliche Besprechung des Themas. Ich meine die Vorteile liegen ausschließlich beim Versorger. Er wird die Zusatzkosten zu 100% über die kWh Preise auf die Verbraucher umlegen. Damit kann er dann seiner Datensammelwut frönen und ggf. mit den Last-Profilen der Verbraucher handeln. Eine Fernabschaltbarkeit gibt zudem sehr viel Macht. Ökonomische Betrachtungen berechnen eine eher vernachlässigbare Auswirkung zeitlicher Verschiebungen des Verbrauchs nach dem Preis. Saisonelle Probleme löst dies nicht. Menschen mit Interesse an dem Thema erfassen schon lange selbst mit eigener Technik ihre Daten sehr detailliert (shelly, optische Auswertung Drehscheiben, Impulskontakte). Ich werde mich sträuben meine Datenverbindung für diese Zwecke zur Verfügung zu stellen. Funk-Lösungen wusste ich in der Vergangenheit wirksam zu unterdrücken, störten sie doch durch unangemessene Häufigkeit der Datenübertragungen das 868MHz Band einiger Homeautomationsgeräte. Schönes Wochenende
Gut zusammengefasst! Gilt auch für andere Schienen wie z.B. Computer/Zubehör, wo ja das Angebot dank "vorausschauend provokativer" Politik demnächst deutlich geringer werden könnte ... oder bei Handwerkern, medizinischen Dienstleistungen, Wohnraum.
Dern Beitrag finde ich nicht schlecht, Aber: Sorry, aber wie kommt man darauf das es "billige "Tarife geben wird? Sobald es großflächig eingeführt ist, werden Apps zu jeder Zeit den Stromtarif anzeigen und jeder wird ferngesteuert die Waschmaschie einschalten. Das führt zu Stromknappheit und zu hohen Preisen. Um so planbarer die entsprechenden Tarife sind um so mehr macht sich das System selbst obsolet. Von der dystopischen Möglichkeit eines Creditsystem möchte ich erst gar nicht anfangen.
Mit diesen flexiblen Tarifen kann es natürlich nur so laufen, dass sich der Preis stets für den nächsten Kunden anpasst. Wenn also viele Waschmaschinen um 20:00 laufen, weil der Strom billiger war, werden die, die um 20:10 die Maschine einschalten, höhere kWh-Preise sehen, die dann das Anschalten verhindern. Dazu würde ich auch kleinere Hausspeicher empfehlen, wo sie billigen Strom kaufen und teuer in Bedarfszeiten verkaufen, ergänzt durch Balkonkraftwerke u.ä. - der derzeitige Weg, stumpfsinnig immer mehr PV und Wind ins Netz zu stellen, aber nicht für Speicher zu sorgen, wird jedenfalls kein Happy End haben.
Zum einen habe ich immer gedacht, dass man wäscht, wenn die Kleidung schmutzig ist und nicht wenn der Wind weht. Aber Witz beiseite. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie eine "intelligente" Steuerung funktionieren soll, da es für zahlreiche Geräte Probleme bereitet und auch zu Schäden führt, wenn der Strom quasi beliebig ausgeschaltet würde. Diese Idee erinnert mich auch an "1984", wo es gleich zu Beginn heißt, dass die Fahrstühle im besten Fall tagsüber funktionieren. Wenn die Sonne scheint und ausreichend Wind weht, dann gestatten uns die Smartmeter, dass wir nicht die Treppe nehmen müssen - "Schöne neue Zukunft". Sorry für den Sarkasmus, aber ich halte das für die schrecklichen Folgen einer völlig undurchdachten Energiewende.
@@DN-td4qh Ich habe ähnlich dystopische Gedanken: Du wirst in der App einen Alarm einstellen für 0,50€ /Kwh und mitten in der Nacht geweckt weil deine Meldung kommt oder die Waschmaschine deines Nachbarn wird dich Wecken. Wenn der Strom 14 Tage teuer ist, wirst du deine Wäsche auch für 3,50€ / kwh waschen weil du keine saubere Wäsche mehr im Schrank oder Schichtdienst hattest. Dafür bekommst du als Belohnung entweder Punktabzug auf deine Sozialpunkte und / oder keinen Sprit an der Tanke. Die Probleme mit den Elektr. Geräten sind keine, du wirst dir neue kaufen (müssen).
@@energieinfo21 Sorry, aber das macht mich echt pis...und muß raus. Mit >PV und Wind ohne Speicher ist Schwachsinn< hast du recht. Ich werde mir in meinen Keller einen XXX kwh Speicher stellen, den anderen den billigen Strom abgraben und so richtig Kohle schäffeln. Auf den Gewinn zahle ich als sogenannter "asozialer Energiespekulant" dann Steuern. Ach nein, ihr zahlt ja die Steuern, weil ihr durch meinen hohen Abgabepreis den Gewinn ermöglicht. coool
@@energieinfo21 Das wäre eine Möglichkeit, aber ob dafür 15 Minuten Vorlaufzeit ausreichen? Und sie erfordert eine realtime bidirektionale Verbindung, da dann ja immer kleine "Verträge" (z.B. über Blockchain) abgeschlossen werden. Ich melde an, daß ich um 20:00 die Waschmalschine laufen lassen werde, welche Leistung und welche Energie. Dann bekomme ich ein Angebot, dem ich (algorithmisch) zustimmen kann. Dann muß ich aber auch verbrauchen, sonst kostet es Strafe. Alles nicht so einfach.
Hallo! Das Gateway besitzt kein WLAN, sondern eine Telefonkarte... Sie werden genauso gesichert behandelt wie eine Handgranate bei der Bundeswehr. SILKE-Lieferkette! Und Smart Grid Lösungen können die Wärmepumpen mit Variablen Tarifen regeln. Bei Energiemangel geht der Preis hoch und Geräte schalten sich von alleine ab, oder man zählt mehr für die Energie. Danke für die vielen Videos! MFG
Ich finde die fremdgesteuerten Abschaltungen für unzulässig. Ich habe z.B. kein saniertes Haus. Es ist ein Altbau und wäre nicht wirklich für eine Wärmepumpe geeignet. Das Haus passend zu machen würde 360.000€ kosten (Angebote liegen mir vor). Da bin ich froh noch 2016 eine Brennwerzheizung eingebaut zu haben. Angenommen ich hätte eine Wärmepumpe und bei uns dürfen die Stadtwerke 3x am Tag bis zu je 2h den Strom für Wärmepumpen abschalten. Dann würde das ganze Haus (bei entsprechend niedrigen Außentemperaturen) innerhalb von 20 Minuten auskühlen und der Wohnkomfort ist komplett unzulänglich. Und warum das ganze? Weil die Politik Rahmenbedingungen schafft die es dem Energieversorger unmöglich macht Energie zu jeder Zeit in ausreichender Menge zu produzieren? Ist das Fortschritt oder Rückschritt? Und obendrauf darf ich noch teures Geld für die neuen Zähler bezahlen, dafür das ich bevormundet wird und gegen mein Interesse abgeschaltet wird?
Diese Fremdbestimmtheit bei essentiellen Bedürfnissen finde ich auch unangenehm (sehr beschönigend formuliert). Der Preis - durch CO2-Abgabe garniert - regelt schon mittelfristig viel und vor allem effizienter. Bei drohenden Abschaltungen würde viele vielleicht auch sagen: Na, dann heize ich eben auf Vorrat 22°, damit bei der Abschaltung am Ende noch 19° da sind. Oder man lässt es bei 20° und friert sich in die Verspannung/die Erkältung. Beides Gesamtwirtschaftlich teurer, wegen mehr Heizenergiebedarf oder mehr Krankenkassen-Inanspruchnahme. Klassischer Rebound-Effekt. Vor 100, 200 oder 2000 Jahren waren Politiker entweder klüger oder sie haben näher an den Bedürfnissen der ihnen anvertrauten Menschen gedacht. Wahrscheinlich beides!
@@energieinfo21 sehe ich genauso. ganz besonders weil ich auch einen artikel gelesen habe das es gar nicht so schwer und aufwendig ist deutschland klimaneutral zu bekommen OHNE zu verzichten. sondern nur mal grünflächen zu erschaffen die das ausgestoßene CO2 wieder abbauen. würde auch jobs erschaffen und bestehende erhalten, da nichts abgeschafft werden muss. es kann alles so bleiben wie es ist. der ständige rückbau der natur ist ein riesen problem.
Ich vermisse Hinweise zu den laufenden Kosten der SmartMeter. Laut Netzbetreiber müsste ich 100,- / Jahr Betriebskosten für den Zähler meiner Photovoltaikanlage bezahlen. Da nicht ich den Zähler will und meines Wissens die Kosten für Privathaushalte doch auf 20,- gedeckelt sind (beim bmwk nachzulesen) verstehe ich dies nicht. Wenn dann noch Zähler für Normal- und Wärmepumpenstrom dazukommen, sind das rund 250,- / Jahr Betriebskosten nur für die Zähler. Für mich gilt immer noch: Wer bestellt, bezahlt.
Ist doch optimal: wenn keiner mehr zum ablesen kommt, ist so ein Bypass schnell installiert und das Messsystem ist obsolet. Spaß beiseite, die alternative ist, den Austausch maximal hinaus zu zögern und maximal unkooperativ zu sein. Das hat auch schon bei dem einfachen digitalen Zähler funktioniert. Im besten Fall gibt es noch eine Klagewelle, die die Einführung zusätzlich verzögert. Von mir würde ein Fremdgerät / Zähler auch kein Netzwerkzugang bekommen. Von Vorteil ist ja, das Mobilfunk bei mir im Haus nicht funktioniert.
die "moderne Meßeinrichtung" mME ist tatsächlich sehr hilfreich. Man kann seine eigenen Daten selbst abgreifen und es geht keine Info raus. So habe ich Verbrauchsverläufe über Jahre gesammelt und kann optimieren und Entscheidungen für die Zukunft treffen. Bei dem "intelligenten Meßsystem" wird das leider anders sein.
Der Energieverbrauch der Smart-Meter wurde meiner Meinung nach zu hoch eingeschätzt. Ich habe z.B. mit einem Raspberry und Infrarot-Schnittstelle zur "modernen Zähleinrichtung (alle 5 Min auslesen und in Datenbank speichern, regelmäßig ins Internet hochladen) einen Verbrauch von etwa 1 Watt je Stunde. Man muß dabei berücksichtigen, daß das Smartmeter sich 99% der Zeit im "Tiefschlaf" befindet.
Habe mal zwei Quellen rausgesucht, die erste in Deutsch, die zweite auf Englisch. Es sieht für mich so aus, dass man auch über die Stromnetzleitungen kommunizieren kann (PLC, englische Quelle), da läuft die Info dann unabhängig von einem WLAN. Oder man geht über LoRa, einer Sendetechnik für geringe Datenraten (reicht hier) mit hoher Reichweite bei sehr geringen Antennenleistungen. (LoRaWAN, engl. Quelle). Wahrscheinlich gibt es da viele Optionen, bis man sich 2082 auf einen Standard einigt ;-) www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/smart-meter-gateway_node.html www.emnify.com/blog/how-smart-meters-communicate
Die Netzbetreiber scheinen da auch noch einige praktische Probleme zu haben. Bei mir in Hamburg wurde auf Antrag sofort ein Smart Meter eingebaut. Der Netzbetreiber hat dann aber festgestellt, dass es keine drahtlose Verbindung in den Keller gibt. Wer hätte auch damit rechnen können, dass die meisten von den Geräten in Kellern installiert werden. Bei meinen Eltern in Niedersachsen kam nach einigen Wochen die Antwort, dass man evtl. in einem Jahr oder besser in zwei nochmal fragen solle...
Nachtrag: Ich stelle mir meine Zukunft nicht so vor, daß ich ähnlich wie bei Benzin/Diesel ständig irgendeinen Chart beobachten möchte, ob ich mir jetzt ein Schnitzel brate oder erst nachts um 1/2 12, wenn der Strom billiger ist. PS: Ich hatte vor 20 Jahren bereits den Prototypen des SmartMeters, liess den aber wieder ausbauen, da der Nutzen für mich irgendwann auslief, der Netzbetreiber von mir höhere Betriebskosten wollte, gleichzeitig aber jede Menge Geld für Personal, Porto, Datenverarbeitung usw. spart, da dank SM alles elektronisch geht.
Ganz genau geht es nicht, aber bei einer entsprechenden Zeitauflösung sehe ich z.B. jeden Werktag ca. 06:15 eine Leistung von 5-10 kW für 6-8 Minuten. Wahrscheinlich Dusche mit elektrischem Durchlauferhitzer. Abends noch einmal für ca. 10 Minuten 500 Watt, wahrscheinlich Abendessen. Grundbedarf kontinuierlich: 40 Watt, viele Standby-Geräte, im 10-Minuten-Rhythmus schalten sich 100 Watt für 5 Minuten dazu, 2-3 Kühlschränke usw. An diesen Signaturen kann man relativ gut ablesen, was passiert und wann es passiert. Bei Abwesenheit fällt das Duschen weg - o.k. niemand zu Hause: geht man mal schauen :) Bei einer 15-Minütigen Mittelung sind die Daten viel unschärfer, aber die mehrtägige Abwesenheit der Hausbewohner sieht man problemlos an diesen Daten.
@@energieinfo21 OK. Und wenn ich mir für 20€ ein Energiemessgerät kaufe und jedes Elektrogerät einmal 24h lang dranhänge, dann habe ich die benötigten Werte eindeutig und total einfach gewonnen und kann das jederzeit wiederholen, ohne in den Keller zum Ablesen laufen zu müssen. ... Warum einfach wenn's auch umständlich geht ... ;-)
Jetzt habe ich verstanden, worauf Sie hinauswollten: Natürlich ist das einfacher außer z.B. beim Durchlauferhitzer, der ja fest angeschlossen ist. Ich dachte, Sie meinten die Problematik, dass man aus den Daten von dem Stromanbieter oder wem auch immer, der die Daten hat, die Nutzer ausspionieren kann :)
Der Hauptvorteil wird sein ,dass man fein dosiert einzelne Haushalte zu und abschalten kann .Dadurch sind die Lastschwankungen im Netz geringer und es kann leichter gegen gesteuert werden .Das einzelne Verbraucher im Haushalt abgeschaltet werden glaube ich eher nicht ,sonder die ganze Wohnung ! Wie man aus Österreich hört ist die Reichweite der Datenübertragung eher gering und erfolgt über die nicht abgeschirmten Stromkabel ,sodass in den Häusern auf der Strecke zum Travohaus Signalbooster eingebaut werden müssen ! Datenschutz würde ich das nicht nennen !
Ich hoffe, dass es nicht zu Haushaltsabschaltungen kommen wird - so, wie ich es verstanden habe, sollen Wärmepumpen und Elektroautos abgeschaltet werden können, da sie ja u.U. sehr hohe Lasten darstellen, besonders Wärmepumpen im Altbau und Elektroautos mit Schnellladern. Die Schnelladesysteme scheinen schon vorbereitet zu sein, dass sie dann auch eher runterdimmen, also von 11 kW auf 3.6 kW. Hoffnung bleibt, dass ein Hybrid mit vollelektrischem Antriebsstrang mit sinnvoller Akkugröße auf den Markt kommt. Am besten ohne Internetzwangsanbindung und gerne auch Fenster mit Handkurbel :)
War ein wenig irritiert, denn wir haben schon Smart Meter. Nach ein wenig googlen ist klar, es fehlt noch einiges bis zur totalen Kontrolle. Natürlich nur ein Witz. Aber wir brauchen noch ein Smart Gateway. Erst daraus wird ein iMsys. Um dann auch die Lasten schalten zu können wird auch das Smart Home notwendig werden. Alle Steckdosen müssen doch ansprechbar werden, bekommen eine eigene Adresse. Diese Aufgabe übernimmt ein Smart Meter Administrator. Wenn ich jetzt nicht falsch liege, liegt es an mir ob ich in dieses System einsteigen möchte oder nicht. In meinem Haushalt sind nur ein Geschirrspüler und die Waschmaschine flexibel. Wobei ich eigentlich nie diese Geräte laufen lassen wenn keiner zu Hause ist. Was mir noch nicht klar ist. Wenn jeder darauf wartet, wann der Strom günstig ist, entsteht auf einmal eine hohe Nachfrage und eigentlich sollte dies den Preis hoch treiben und das Netz überlasten. Einige werden dann doch nicht zum Zuge kommen, oder?
Welche Aussichten hätte ein Land wie Jamaika, seinen Energiebedarf mit EE selbst zu decken? Momentan geschieht dies zu 90% durch Erdöl. Dies gilt für Strom.
Ich denke, dass die grundsätzlich gut ist, weil das Land ja zumindest geometrisch jeden Tag viel Sonne haben müsste - einzig zu klären wäre, wie lang dort Regenzeiten sind und wie es dann mit der täglichen "Sonnenrendite" ist.
So ein Blödsinn, festgestellt zu haben, dass die Sichtbarmachung des Stromverbrauchs in Flur oder Küche Ursche zum Sparen sein soll. Der Referent verwechselt hier Ursache mit Wirkung. Die Verschwendungsmentalität ist die Ursache für das Desinteressen an einer Sichtbarmachung des Verbrauchs! Und die von Natur aus Sparsamen haben ein Interesse an der Verbrauchsüberwachung. Von daher zieht man den Fehlschluss, dass die Sichtbarmachung des Verbrauchs Ursache zum sparsamen Verhalten wäre. Das ist so, als ob ich jede Stunde den Wetterbericht höre, in der Hoffung, gerade durch das Hören des Wetterberichts ein besseres Wetter zu generieren.
Sie gehören als Experte in die Ausschüsse und Gremien des Bundestages und der Länderparlamente.
Vielen Dank für diese detaillierte Erläuterung.
Sehr geehrter Herr Michael Bockhorst, wieder ein sehr interessantes und hochaktuelles You-Tube-Video auf Ihrem Kanal. Aber zwei, meines Erachtens sehr wichtigen Punkte haben Sie vergessen zu erwähnen.
(1) Alte Zähler, egal ob Strom, Wasser, Kilometer, was auch immer, waren meist mechanisch. Man mußte also, um den Zähler zu manipulieren, direkt vor Ort am Zähler sein, weshalb die Zähler in der Regel verblombt wurden. Elektrische Zähler bekommen ihr Signal elektrisch, also kontaktlos, und können damit nicht nur aus der Ferne ausgelesen, sondern auch aus der Ferne abgeschalten und beliebig in jede Richtung manipuliert werden. Man denke an über Funk manipulierte elektrische Bremssysteme in hochmodernen Autos, die eine völlig unmotivierte Vollbremsung auslösten oder gar nicht bremsten, man denke an funkgesteuertes Spielzeug, was nachts als Spion für Einbrecher arbeitet, man denke an aus der Ferne über Viren, Trojaner & Co manipulierte Rechner usw. Wer glaubt denn ernsthaft daran, daß man gegen die mit dem Staat verheiratete Strommafia, einen Rechtsstreit gewinnt, wenn die bösen Jungs von der Strommafia, im Auftrag des Staates, ein paar zusätzliche MWh auf Ihren Zähler packen, weil Sie z.B. gegen Grundrechtseinschränkung oder für freie Meinungsäußerung demonstriert haben und dabei gefilmt und als Staasfeind identifiziert worden sind. Kleben Sie sich als Klimaterrorist aber selbst auf der Straße fest und landen deshalb als Held im Fernsehen, zieht man Ihnen aus Kulanz jedesmal ein par MWh von ihrem Stromverbrauch ab. So ein perfides und hintertriebenes Vorgehen traue ich diesem Staat und der aktuellen Regierung, auf jeden Fall zu.
(2) Ganz nebenbei bemerkt, macht es absolut keinen Sinn auf volatile variable Stromtarife dergestalt zu reagieren, daß man den Backofen oder die Waschmaschine automatisch dann startet, wenn gerade viel volatiler Strom im Netz ist, weil der Backofen bzw. die Waschmaschine, um Stromkosten zu sparen, dann nach 5 Minuten auch wieder automatisch ausgehen müßte, wenn die nächste Dunkelflaute vorbei kommt. Wieviel mal muß der Backofen oder die Waschmaschine automatisch an und ausgehen, um den Sonntagsbraten pünktlich zum Mittagessen fertig gebacken oder die Wäsche bis zum Feierabend gewaschen und getrocknet zu bekommen. Bei jeder temporären Dunkelflaute kühlt der Backofen bzw. die Waschmaschine wieder ab und muß beim nächsten Mal erst wieder auf Temperaturen gebracht werden, was zusätzliche Energie und somit Geld kostet. Oder das Elektroauto wurde über Nacht nur zu 5% wieder aufgeladen, weil nachts weder die Sonne schien, noch der Wind stark genug wehte.
Zu Punkt 1: Mir sind lokale abgegrenzte Systeme generell lieber, weil die auch ohne zentrale Infrastruktur funktionieren. Es bleibt zu hoffen, dass man es entweder datentechnisch korrekt hinbekommt (einfach und angriffssicher) oder aber wirklich keinen direkten Zugriff erlaubt, also nur die Geräte können Infos abrufen, aber nicht erreicht werden.
Zu Punkt 2: Das ist richtig, das darf nur so gesteuert werden, dass der, der am Waschen, Backen, Duschen ist, seinen Prozess zu Ende führen kann. Letzendlich bin ich froh, dass ich wenigstens ein bischen Stromspeicher mein Eigen nenne, so dass ich wenigstens Licht und Musik habe, wenn die oberste Stromleitführung mich abhängen möchte!
Am Ende fände ich es besser, wenn man das System mit 20 GW Kernenergie in Deutschland weiterführt, also ca. 30% Deckung dadurch, wie auch in Schweden und Finnland. Die wissen, warum ...
Das vorrausschauende Laden vom E-Auto wird ziemlich gut funktionieren. Z.B. ein E-Auto verbraucht ca 10kw/Tag = 50 km. Dann reicht es, ein- bis zweimal pro Woche nachts zu laden und das kann für Windstrom recht zuverlässig vorhergesagt werden.
Die Norweger mit vielen E-Autos sehen sich z.B. den Wetterbericht für Deutschland an. (ua-cam.com/video/4k2NWQylvK8/v-deo.html)
Intelligenzwende ist auch ein schöner Freudscher Versprecher 😂
Die Meldung "IT-Störung" beeinträchtigte gewaltig Stuttgart und Münchens Flughafen.
Ich sehe auch, dass der intellig. Smartmeter ein Verstärker der im Einsatz sich befindenden Haarp und sonstigen Anlagen dienlich sein wird.
Immerhin hat NRW dieses Projekt Jur.vorerst gestoppt.
Technisch bin ich dabei, Smartmeter ist eine tolle Sache zum effizienten Nuten der Anlagen. Aber wer vertraut unserem Staat. Ich würde den Knopf zu Abschalten des Eingriffs suchen und wenn der Knopf nicht da ist weiß ich es ist gegen mein Interesse.
Großen Akku kaufen - schützt die Privatsphäre 🤷
Lieber Prof. Bockhorst, wir kennen uns von der Winddiskussion... Ich war an der Entwicklung der Standards für Smart Meters beteiligt. Smart Meters messen alle Werte die aus dem Stromverbrauch verfügbar sind z.B. auch Phasenwinkel, grundsätzlich sind viele Kommunikationstechnologien verfügbar, zum Haus (z.B. ZigBee, WISUN etc.) und zum EVU (LoRa, powerline communication etc.). Was zum EVU (und die die damit verbunden Unternehmen) als Daten erhalten und weitergeben ist in Standard wie z.B. SEP 2.0 ff (Smart Energy Protocol), OPen ADR (Automated Demand Response) enthalten. Dieser Standard regelt die Kommunikation mit und zwischen, Endgeräten und Sensoren. Den das Smart Meter selbst schaltet nicht ab, das Endgerät tut das. Z.B. würde ein Elektroautocharger ab regeln (nicht auf 0) aber ein Kühlschrank wirklich abschalten (oder, bei Überangebot an Strom, tiefer kühlen) , eine Haus PV Anlage würde um den Maximalwert gebeten....
Es ist selbstverständlich, dass z.B. wichtige Medizingeräte nicht abgeschaltet werden dürfen.
Kreditkartendaten, finanzielle Daten generell, sind wohl eher nicht über das Smart Meter zugänglich.
Das grosse Problem bleibt, das es keine wirkliche Einigung über die Protokolle und Technologien auf der Kundenseite des Smart Meters gibt. Es ist eher so, dass grosse Firmen ihre eigene Suppe kochen. Einen "Zähler" im gewöhnlichen Sinne, wird es in Zukunft nicht geben, schon gar nicht, wenn der Trend zu DC Systemen, anhält.
Vielen Dank für diese Ergänzungen direkt aus Ihrer Erfahrung! Dass man LoRa verwenden möchte/verwendet, finde ich spannend, aber das ist ja tatsächlich sinnvoll, wegen der geringen notwendigen Datenrate und der hohen Reichweite - ich muss mir doch einmal einen Mikrocontroller mit LoRa kaufen, besser 2, um das mal auszuprobieren!
Gut auch die Klärung, dass nicht der Zähler als solcher abschaltet, sondern die Geräte selbst - mir war das so klar, über den Zähler kommt bestenfalls ein Signal, dass man sollte - aber ich habe es nicht klar genug gesagt.
Meine Bedenken sind einzig die, dass man aus den Verbrauchsmustern (Leistungswerte) dann viel herauslesen kann, wenn man im Minutentakt die Daten erfasst. Im Moment sind es nach meinem Wissen 15-Minuten-Intervalle, die nicht ganz so kritisch sind.
Bei mir würde man zum Beispiel herausfinden, dass ich ca. 3-6 Minuten dusche bei geringem Wasserdurchsatz und nicht ganz so heißer Dusche. Und das ich abends meist mein eigenes Süppchen koche, ca. 15 Minuten - da weiß man dann auch, dass Nudeln drin sind, die ja so ca. 10 Minuten kochen. Und das soll niemand wissen :)
Danke für die sachliche Besprechung des Themas. Ich meine die Vorteile liegen ausschließlich beim Versorger. Er wird die Zusatzkosten zu 100% über die kWh Preise auf die Verbraucher umlegen. Damit kann er dann seiner Datensammelwut frönen und ggf. mit den Last-Profilen der Verbraucher handeln. Eine Fernabschaltbarkeit gibt zudem sehr viel Macht. Ökonomische Betrachtungen berechnen eine eher vernachlässigbare Auswirkung zeitlicher Verschiebungen des Verbrauchs nach dem Preis. Saisonelle Probleme löst dies nicht. Menschen mit Interesse an dem Thema erfassen schon lange selbst mit eigener Technik ihre Daten sehr detailliert (shelly, optische Auswertung Drehscheiben, Impulskontakte). Ich werde mich sträuben meine Datenverbindung für diese Zwecke zur Verfügung zu stellen. Funk-Lösungen wusste ich in der Vergangenheit wirksam zu unterdrücken, störten sie doch durch unangemessene Häufigkeit der Datenübertragungen das 868MHz Band einiger Homeautomationsgeräte. Schönes Wochenende
Der Produzent liefert nicht zum Bedarf sondern wann er hat. Der Bürger rennt dem Mangel hintendrein und versucht sich einzurichten .
Gut zusammengefasst! Gilt auch für andere Schienen wie z.B. Computer/Zubehör, wo ja das Angebot dank "vorausschauend provokativer" Politik demnächst deutlich geringer werden könnte ... oder bei Handwerkern, medizinischen Dienstleistungen, Wohnraum.
Genau es geht um Mangelverwaltung eines vorsätzlich selbst erzeugten Energiemangels !
@@energieinfo21
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Dern Beitrag finde ich nicht schlecht, Aber: Sorry, aber wie kommt man darauf das es "billige "Tarife geben wird? Sobald es großflächig eingeführt ist, werden Apps zu jeder Zeit den Stromtarif anzeigen und jeder wird ferngesteuert die Waschmaschie einschalten. Das führt zu Stromknappheit und zu hohen Preisen. Um so planbarer die entsprechenden Tarife sind um so mehr macht sich das System selbst obsolet. Von der dystopischen Möglichkeit eines Creditsystem möchte ich erst gar nicht anfangen.
Mit diesen flexiblen Tarifen kann es natürlich nur so laufen, dass sich der Preis stets für den nächsten Kunden anpasst. Wenn also viele Waschmaschinen um 20:00 laufen, weil der Strom billiger war, werden die, die um 20:10 die Maschine einschalten, höhere kWh-Preise sehen, die dann das Anschalten verhindern.
Dazu würde ich auch kleinere Hausspeicher empfehlen, wo sie billigen Strom kaufen und teuer in Bedarfszeiten verkaufen, ergänzt durch Balkonkraftwerke u.ä. - der derzeitige Weg, stumpfsinnig immer mehr PV und Wind ins Netz zu stellen, aber nicht für Speicher zu sorgen, wird jedenfalls kein Happy End haben.
Zum einen habe ich immer gedacht, dass man wäscht, wenn die Kleidung schmutzig ist und nicht wenn der Wind weht.
Aber Witz beiseite. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie eine "intelligente" Steuerung funktionieren soll, da es für zahlreiche Geräte Probleme bereitet und auch zu Schäden führt, wenn der Strom quasi beliebig ausgeschaltet würde.
Diese Idee erinnert mich auch an "1984", wo es gleich zu Beginn heißt, dass die Fahrstühle im besten Fall tagsüber funktionieren. Wenn die Sonne scheint und ausreichend Wind weht, dann gestatten uns die Smartmeter, dass wir nicht die Treppe nehmen müssen - "Schöne neue Zukunft".
Sorry für den Sarkasmus, aber ich halte das für die schrecklichen Folgen einer völlig undurchdachten Energiewende.
@@DN-td4qh Ich habe ähnlich dystopische Gedanken: Du wirst in der App einen Alarm einstellen für 0,50€ /Kwh und mitten in der Nacht geweckt weil deine Meldung kommt oder die Waschmaschine deines Nachbarn wird dich Wecken. Wenn der Strom 14 Tage teuer ist, wirst du deine Wäsche auch für 3,50€ / kwh waschen weil du keine saubere Wäsche mehr im Schrank oder Schichtdienst hattest. Dafür bekommst du als Belohnung entweder Punktabzug auf deine Sozialpunkte und / oder keinen Sprit an der Tanke. Die Probleme mit den Elektr. Geräten sind keine, du wirst dir neue kaufen (müssen).
@@energieinfo21 Sorry, aber das macht mich echt pis...und muß raus. Mit >PV und Wind ohne Speicher ist Schwachsinn< hast du recht. Ich werde mir in meinen Keller einen XXX kwh Speicher stellen, den anderen den billigen Strom abgraben und so richtig Kohle schäffeln. Auf den Gewinn zahle ich als sogenannter "asozialer Energiespekulant" dann Steuern. Ach nein, ihr zahlt ja die Steuern, weil ihr durch meinen hohen Abgabepreis den Gewinn ermöglicht. coool
@@energieinfo21 Das wäre eine Möglichkeit, aber ob dafür 15 Minuten Vorlaufzeit ausreichen? Und sie erfordert eine realtime bidirektionale Verbindung, da dann ja immer kleine "Verträge" (z.B. über Blockchain) abgeschlossen werden. Ich melde an, daß ich um 20:00 die Waschmalschine laufen lassen werde, welche Leistung und welche Energie. Dann bekomme ich ein Angebot, dem ich (algorithmisch) zustimmen kann. Dann muß ich aber auch verbrauchen, sonst kostet es Strafe. Alles nicht so einfach.
Hallo!
Das Gateway besitzt kein WLAN, sondern eine Telefonkarte...
Sie werden genauso gesichert behandelt wie eine Handgranate bei der Bundeswehr. SILKE-Lieferkette!
Und Smart Grid Lösungen können die Wärmepumpen mit Variablen Tarifen regeln.
Bei Energiemangel geht der Preis hoch und Geräte schalten sich von alleine ab, oder man zählt mehr für die Energie.
Danke für die vielen Videos!
MFG
Top Infos! Danke für das Video!
Die zähler muss man nicht zahlen, weil es um ein tausch handelt. Das muss der netzbetreiber schön selber zahlen.
absolute Horrorszenarien, Staat schaltet mir Heizung ab, Staat verhindert das Laden des eAutos und ich kann nicht fahren wie geplant, never ever!!!
Ich finde die fremdgesteuerten Abschaltungen für unzulässig. Ich habe z.B. kein saniertes Haus. Es ist ein Altbau und wäre nicht wirklich für eine Wärmepumpe geeignet. Das Haus passend zu machen würde 360.000€ kosten (Angebote liegen mir vor). Da bin ich froh noch 2016 eine Brennwerzheizung eingebaut zu haben.
Angenommen ich hätte eine Wärmepumpe und bei uns dürfen die Stadtwerke 3x am Tag bis zu je 2h den Strom für Wärmepumpen abschalten. Dann würde das ganze Haus (bei entsprechend niedrigen Außentemperaturen) innerhalb von 20 Minuten auskühlen und der Wohnkomfort ist komplett unzulänglich. Und warum das ganze? Weil die Politik Rahmenbedingungen schafft die es dem Energieversorger unmöglich macht Energie zu jeder Zeit in ausreichender Menge zu produzieren? Ist das Fortschritt oder Rückschritt?
Und obendrauf darf ich noch teures Geld für die neuen Zähler bezahlen, dafür das ich bevormundet wird und gegen mein Interesse abgeschaltet wird?
Diese Fremdbestimmtheit bei essentiellen Bedürfnissen finde ich auch unangenehm (sehr beschönigend formuliert). Der Preis - durch CO2-Abgabe garniert - regelt schon mittelfristig viel und vor allem effizienter.
Bei drohenden Abschaltungen würde viele vielleicht auch sagen: Na, dann heize ich eben auf Vorrat 22°, damit bei der Abschaltung am Ende noch 19° da sind. Oder man lässt es bei 20° und friert sich in die Verspannung/die Erkältung. Beides Gesamtwirtschaftlich teurer, wegen mehr Heizenergiebedarf oder mehr Krankenkassen-Inanspruchnahme. Klassischer Rebound-Effekt. Vor 100, 200 oder 2000 Jahren waren Politiker entweder klüger oder sie haben näher an den Bedürfnissen der ihnen anvertrauten Menschen gedacht. Wahrscheinlich beides!
@@energieinfo21 sehe ich genauso. ganz besonders weil ich auch einen artikel gelesen habe das es gar nicht so schwer und aufwendig ist deutschland klimaneutral zu bekommen OHNE zu verzichten. sondern nur mal grünflächen zu erschaffen die das ausgestoßene CO2 wieder abbauen. würde auch jobs erschaffen und bestehende erhalten, da nichts abgeschafft werden muss. es kann alles so bleiben wie es ist. der ständige rückbau der natur ist ein riesen problem.
Ich vermisse Hinweise zu den laufenden Kosten der SmartMeter. Laut Netzbetreiber müsste ich 100,- / Jahr Betriebskosten für den Zähler meiner Photovoltaikanlage bezahlen. Da nicht ich den Zähler will und meines Wissens die Kosten für Privathaushalte doch auf 20,- gedeckelt sind (beim bmwk nachzulesen) verstehe ich dies nicht. Wenn dann noch Zähler für Normal- und Wärmepumpenstrom dazukommen, sind das rund 250,- / Jahr Betriebskosten nur für die Zähler. Für mich gilt immer noch: Wer bestellt, bezahlt.
Ist doch optimal: wenn keiner mehr zum ablesen kommt, ist so ein Bypass schnell installiert und das Messsystem ist obsolet.
Spaß beiseite, die alternative ist, den Austausch maximal hinaus zu zögern und maximal unkooperativ zu sein. Das hat auch schon bei dem einfachen digitalen Zähler funktioniert. Im besten Fall gibt es noch eine Klagewelle, die die Einführung zusätzlich verzögert.
Von mir würde ein Fremdgerät / Zähler auch kein Netzwerkzugang bekommen.
Von Vorteil ist ja, das Mobilfunk bei mir im Haus nicht funktioniert.
die "moderne Meßeinrichtung" mME ist tatsächlich sehr hilfreich. Man kann seine eigenen Daten selbst abgreifen und es geht keine Info raus. So habe ich Verbrauchsverläufe über Jahre gesammelt und kann optimieren und Entscheidungen für die Zukunft treffen. Bei dem "intelligenten Meßsystem" wird das leider anders sein.
Strahlenbelastung... mein PC Tisch ist 3 Meter von Stromzähler entfernt... 4x Solche Smarte Funkmonster werden verbaut...
Viele Kommentare hier sind ja sehr negativ den i-Mes gegenüber.🤔
Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich freue mich nun so ein Gerät nutzen zu können!😁
Die meisten Leute freuen sich ja auch, die vielen Apps auf ihren Smartphones nutzen zu können :)
Der Energieverbrauch der Smart-Meter wurde meiner Meinung nach zu hoch eingeschätzt. Ich habe z.B. mit einem Raspberry und Infrarot-Schnittstelle zur "modernen Zähleinrichtung (alle 5 Min auslesen und in Datenbank speichern, regelmäßig ins Internet hochladen) einen Verbrauch von etwa 1 Watt je Stunde.
Man muß dabei berücksichtigen, daß das Smartmeter sich 99% der Zeit im "Tiefschlaf" befindet.
Es ist gegen unsere Interessen und jedes Watt ist zuviel !
Kann ich mit smartmieter Daten ohne wlan an netzanbieter schicken?
Habe mal zwei Quellen rausgesucht, die erste in Deutsch, die zweite auf Englisch.
Es sieht für mich so aus, dass man auch über die Stromnetzleitungen kommunizieren kann (PLC, englische Quelle), da läuft die Info dann unabhängig von einem WLAN.
Oder man geht über LoRa, einer Sendetechnik für geringe Datenraten (reicht hier) mit hoher Reichweite bei sehr geringen Antennenleistungen. (LoRaWAN, engl. Quelle).
Wahrscheinlich gibt es da viele Optionen, bis man sich 2082 auf einen Standard einigt ;-)
www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/smart-meter-gateway_node.html
www.emnify.com/blog/how-smart-meters-communicate
Die Netzbetreiber scheinen da auch noch einige praktische Probleme zu haben.
Bei mir in Hamburg wurde auf Antrag sofort ein Smart Meter eingebaut. Der Netzbetreiber hat dann aber festgestellt, dass es keine drahtlose Verbindung in den Keller gibt. Wer hätte auch damit rechnen können, dass die meisten von den Geräten in Kellern installiert werden.
Bei meinen Eltern in Niedersachsen kam nach einigen Wochen die Antwort, dass man evtl. in einem Jahr oder besser in zwei nochmal fragen solle...
Wie händeln denn das ältere Bürger?
Nachtrag: Ich stelle mir meine Zukunft nicht so vor, daß ich ähnlich wie bei Benzin/Diesel ständig irgendeinen Chart beobachten möchte, ob ich mir jetzt ein Schnitzel brate oder erst nachts um 1/2 12, wenn der Strom billiger ist. PS: Ich hatte vor 20 Jahren bereits den Prototypen des SmartMeters, liess den aber wieder ausbauen, da der Nutzen für mich irgendwann auslief, der Netzbetreiber von mir höhere Betriebskosten wollte, gleichzeitig aber jede Menge Geld für Personal, Porto, Datenverarbeitung usw. spart, da dank SM alles elektronisch geht.
Können Sie erklären, wie der sog. smart-meter den Verbrauch eines bestimmten Gerätes unter mehreren in meiner Wohnung identifizieren kann?
Ganz genau geht es nicht, aber bei einer entsprechenden Zeitauflösung sehe ich z.B. jeden Werktag ca. 06:15 eine Leistung von 5-10 kW für 6-8 Minuten. Wahrscheinlich Dusche mit elektrischem Durchlauferhitzer. Abends noch einmal für ca. 10 Minuten 500 Watt, wahrscheinlich Abendessen. Grundbedarf kontinuierlich: 40 Watt, viele Standby-Geräte, im 10-Minuten-Rhythmus schalten sich 100 Watt für 5 Minuten dazu, 2-3 Kühlschränke usw.
An diesen Signaturen kann man relativ gut ablesen, was passiert und wann es passiert. Bei Abwesenheit fällt das Duschen weg - o.k. niemand zu Hause: geht man mal schauen :)
Bei einer 15-Minütigen Mittelung sind die Daten viel unschärfer, aber die mehrtägige Abwesenheit der Hausbewohner sieht man problemlos an diesen Daten.
@@energieinfo21 OK. Und wenn ich mir für 20€ ein Energiemessgerät kaufe und jedes Elektrogerät einmal 24h lang dranhänge, dann habe ich die benötigten Werte eindeutig und total einfach gewonnen und kann das jederzeit wiederholen, ohne in den Keller zum Ablesen laufen zu müssen. ... Warum einfach wenn's auch umständlich geht ... ;-)
Jetzt habe ich verstanden, worauf Sie hinauswollten: Natürlich ist das einfacher außer z.B. beim Durchlauferhitzer, der ja fest angeschlossen ist.
Ich dachte, Sie meinten die Problematik, dass man aus den Daten von dem Stromanbieter oder wem auch immer, der die Daten hat, die Nutzer ausspionieren kann :)
Das ist doch Shadowbanning gebt dem Mann endlich views.❤❤❤
Der Hauptvorteil wird sein ,dass man fein dosiert einzelne Haushalte zu und abschalten kann .Dadurch sind die Lastschwankungen im Netz geringer und es kann leichter gegen gesteuert werden .Das einzelne Verbraucher im Haushalt abgeschaltet werden glaube ich eher nicht ,sonder die ganze Wohnung ! Wie man aus Österreich hört ist die Reichweite der Datenübertragung eher gering und erfolgt über die nicht abgeschirmten Stromkabel ,sodass in den Häusern auf der Strecke zum Travohaus Signalbooster eingebaut werden müssen ! Datenschutz würde ich das nicht nennen !
Ich hoffe, dass es nicht zu Haushaltsabschaltungen kommen wird - so, wie ich es verstanden habe, sollen Wärmepumpen und Elektroautos abgeschaltet werden können, da sie ja u.U. sehr hohe Lasten darstellen, besonders Wärmepumpen im Altbau und Elektroautos mit Schnellladern. Die Schnelladesysteme scheinen schon vorbereitet zu sein, dass sie dann auch eher runterdimmen, also von 11 kW auf 3.6 kW.
Hoffnung bleibt, dass ein Hybrid mit vollelektrischem Antriebsstrang mit sinnvoller Akkugröße auf den Markt kommt. Am besten ohne Internetzwangsanbindung und gerne auch Fenster mit Handkurbel :)
Das macht dann irgendwann der Chinese. (die Abschaltung) Und der Saugroboter sitzt unterm Sofa und lacht sich ins Fäustchen.
Hab den Stromzähler ausbauen lassen. Bin Strom und Wärmeautark. Ausschließlich mit Strom mache ich das. Also auch mein Strombenzin
War ein wenig irritiert, denn wir haben schon Smart Meter. Nach ein wenig googlen ist klar, es fehlt noch einiges bis zur totalen Kontrolle. Natürlich nur ein Witz.
Aber wir brauchen noch ein Smart Gateway. Erst daraus wird ein iMsys.
Um dann auch die Lasten schalten zu können wird auch das Smart Home notwendig werden. Alle Steckdosen müssen doch ansprechbar werden, bekommen eine eigene Adresse. Diese Aufgabe übernimmt ein Smart Meter Administrator.
Wenn ich jetzt nicht falsch liege, liegt es an mir ob ich in dieses System einsteigen möchte oder nicht.
In meinem Haushalt sind nur ein Geschirrspüler und die Waschmaschine flexibel. Wobei ich eigentlich nie diese Geräte laufen lassen wenn keiner zu Hause ist.
Was mir noch nicht klar ist. Wenn jeder darauf wartet, wann der Strom günstig ist, entsteht auf einmal eine hohe Nachfrage und eigentlich sollte dies den Preis hoch treiben und das Netz überlasten. Einige werden dann doch nicht zum Zuge kommen, oder?
Welche Aussichten hätte ein Land wie Jamaika, seinen Energiebedarf mit EE selbst zu decken?
Momentan geschieht dies zu 90% durch Erdöl. Dies gilt für Strom.
Ich denke, dass die grundsätzlich gut ist, weil das Land ja zumindest geometrisch jeden Tag viel Sonne haben müsste - einzig zu klären wäre, wie lang dort Regenzeiten sind und wie es dann mit der täglichen "Sonnenrendite" ist.
Überwachung und Abschaltung . Läuft in D
So ein Blödsinn, festgestellt zu haben, dass die Sichtbarmachung des Stromverbrauchs in Flur oder Küche Ursche zum Sparen sein soll. Der Referent verwechselt hier Ursache mit Wirkung. Die Verschwendungsmentalität ist die Ursache für das Desinteressen an einer Sichtbarmachung des Verbrauchs! Und die von Natur aus Sparsamen haben ein Interesse an der Verbrauchsüberwachung. Von daher zieht man den Fehlschluss, dass die Sichtbarmachung des Verbrauchs Ursache zum sparsamen Verhalten wäre. Das ist so, als ob ich jede Stunde den Wetterbericht höre, in der Hoffung, gerade durch das Hören des Wetterberichts ein besseres Wetter zu generieren.
Dann liegt die Ursche wohl darin, dass die Sparsamen den Zähler in ihre Küche oder so haben montieren lassen - interessante Theorie :)
und die Industrie lässt weiterhin Maschinen unnütz laufen, nur um in den Genuss billigen Stroms zu kommen.