Notaufnahmen: Immer häufiger Gewalt gegen Krankenhauspersonal - was tun? | BR24

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  • Опубліковано 15 гру 2024

КОМЕНТАРІ • 44

  • @DeviN99de
    @DeviN99de 23 години тому +21

    Ich war noch nie gewalttätig gegenüber Krankenhauspersonal. Dafür lasse ich mich immer wie Scheiße behandeln, schlecht versorgen, lasse meine Krankenkasse für Dinge bezahlen die gar nicht gemacht wurden und gehe dann wieder nach hause.
    Aber ist okay, ich steh drauf!

  • @googlenutzer3998
    @googlenutzer3998 18 годин тому +5

    Klinikpersonal angehen geht garnicht.
    Als Patient nicht angeschnauzt zu werden warum man überhaupt da ist wäre auch supi 👍🏼
    Niemand geht da gerne oder leichtfertig hin.

  • @Fidi987
    @Fidi987 23 години тому +10

    Wir müssen das System ändern! Mehr Kapazitäten schaffen, mehr Personal, mehr Zeit für die Patienten und besonders brauchen wir mMn geschultes Personal (Ehrenamtliche oder Pfleger, die dafür abgestellt sind oder Menschen aus anderen Berufen wie Sozialpädagogen etc.), das sich um wartende Patienten und Patienten mit Ängsten kümmert.
    Man geht in die Notaufnahme, hat immer größere Angst um seine Gesundheit und ggf. sein Leben und muss - WARTEN. Fühlt sich ignoriert. Wir teilweise auch mit schweren Diagnosen (aufgrund von Zeitmangel, Personalmangel und System) alleine gelassen. Natürlich steigt dann die Angst immer weiter und einige werden dadurch dann aggressiv, weil sie das Gefühl haben, dort als wertlos übersehen zu werden oder auch nicht zu ihrem Recht zu kommen. Weil sie das Gefühl haben, wenn sie nicht selbst handeln, wird ihnen keiner von sich aus angemessen und rechtzeitig helfen.
    DAGEGEN könnte man aber etwas machen, wenn bspw. Betreuer da wären, die einen beruhigen, bei einem bleiben, vermitteln zwischen Pfleger/ Arzt und Patient, auch wenn der Arzt noch lange keine Zeit hat und der Pfleger auch nur wenige Minuten.
    Jeder kann sich vorstellen, wie es wäre, zu glauben, man müsse sterben oder würde massiv gesundheitlich beeinträchtigt, wenn man nicht innerhalb von 5 min Hilfe bekäme und dann noch eine UNGEWISSE Zeit warten müsste. Vielleicht könnte man es aushalten, wenn einem jemand sagen würde "Sie müssen hier 10 Stunden warten, aber das wird Ihren Zustand nicht verschlechtern, wir geben Ihnen auch Schmerzmittel" (oder Ähnliches).
    Meist heißt es aber "es kommt gleich jemand" und dann kommt 5 min keiner, 10 min keiner, 30 min keiner.
    Jeder, der auf Bus und Bahn warten musste weiß, wie lange sich dann 30 min anfühlen. Aber dann kommt auch nach einer Stunde, nach 2 Stunden, nach 5 Stunden keiner oder es schaut mal kurz jemand vorbei und sagt "es kommt gleich/ nachher noch jemand".
    Man wartet aber nicht auf den Bus oder die Bahn, man wartet darauf, dass die eigenen Ängste bezüglich der eigenen Gesundheit reduziert werden, die Schmerzen.
    Eine Bekannte von mir war in der Notaufnahme, nachdem sie von der Leiter fiel, starke Kopfschmerzen und Sehstörungen hatte. Sie war auch schon im Rentenalter und hatte Angst, dass sie eventuell bleibende Schäden, einen Schlaganfall oder etwas in der Art haben könnte. Sie musste dann sehr lange warten und am Ende wurde ihr gesagt, sie könne jetzt nach Hause fahren oder noch weitere Stunden warten oder am Folgetag wiederkommen. Sie war am Boden zerstört, weil sie glaubte, dass wertvolle Zeit nach einem potenziellen Schlaganfall verstreichen könnte. Niemand hat sie wirklich untersucht. Sie fuhr dann mit dem Taxi nach Hause und fand sich damit ab, dass sie nicht untersucht werden würde. Es wurde dann wieder besser, sie war am Folgetag beim Hausarzt - aber gut 15 Stunden hatte sie wirklich Angst um ihre Zukunft.
    Da gibt es dann Menschen wie sie, die sich sagen "na ja, ich lebe jetzt damit" oder"vielleicht ist es doch nicht so schlimm" oder "ich bin einfach keine Priorität" (vielleicht auch, weil ich nur einfach gekleidet bin, nicht mal wegen medizinischer Erwägungen!) - und andere, die immer nervöser, wütender, verzweifelter werden und dann ausrasten.
    Verstehen müsste das jeder.
    Es geht darum, wie man damit umgeht, ob man die Schuld auf den Patienten abwälzt, der sich gefälligst zurücknehmen muss oder einen Weg findet, diese Ausbrüche zu reduzieren, indem man sich um den Patienten so kümmert, dass sie nicht nötig sind.

    • @lotuskm16
      @lotuskm16 22 години тому +5

      Ich finde es wichtig, dass man hier mal den Fokus auf den Menschen behält, die im Gesundheitssystem arbeiten und nicht schon wieder mit der Perspektive der Patienten ankommt. Denn in dem Beitrag geht es aus gutem Grund um das Personal und nicht um die Patienten.

    • @irenegronegger8972
      @irenegronegger8972 22 години тому +2

      @@lotuskm16 Das System betrifft doch alle.

  • @lotuskm16
    @lotuskm16 22 години тому +8

    Deshalb arbeite ich nicht mehr im Gesundheitssystem. Die Patienten sind so unverschämt geworden, dass ich mich lieber schütze. Jetzt arbeite ich nur noch im Homeoffice. Können die Leute ja mal sehen, wer sie noch behandeln will.

  • @cmdr.maceandarion6650
    @cmdr.maceandarion6650 10 годин тому +2

    Maßnahme gegen Gewalt: "Stop" rufen.
    Hmm ja klar, am besten wenn man noch eine Armlänge Abstand hält.

  • @AngieAngel9999
    @AngieAngel9999 23 години тому +8

    Der Grund ist Egoismus? Ja, wer das wohl ist??

    • @alwayshorngry6201
      @alwayshorngry6201 4 години тому

      Primär überprivilegierte Privatpatienten, möchtegern-wichtige Münchener und ab und an natürlich auch v.A. Menschen mit Sprachbarriere.
      Am lautesten Schreien aber Holger, Gisela und Co. Die zu faul sind sich selbst um Termine zu kümmern und deshalb in die Notaufnahme gehen (30% der Patienten in der ZNA sind diese gruppe) oder die meinen sie sind mit ihrer Erkältung wichtiger als Reanimationen etc. Weil sie privatversichert oder persönlich wichtig sind.

  • @AndreasBachhuber
    @AndreasBachhuber 20 годин тому +8

    Krankenkassenkarte entziehen, nur Barzahlung sofort.

    • @julin6698
      @julin6698 18 годин тому

      Nein warum das den ???

    • @antonmorus2932
      @antonmorus2932 18 годин тому

      ÄRZTE & Pfleger haben gewissenhaft zu dienen -

  • @Schlaubischlau
    @Schlaubischlau 23 години тому +13

    Woher die viele Gewalt nur kommt ? Grübel, grübel...🤔🤡

  • @800kg3
    @800kg3 День тому +21

    Und gibt's Angaben zum den Gewalttätern?

    • @playadesaints50
      @playadesaints50 23 години тому +7

      Bestimmt... aber.👀

    • @AndreasKistler-o9x
      @AndreasKistler-o9x 23 години тому +8

      Ja, ein Krankenpfleger während meines Klinikaufenthaltes gab dazu unter vier Augen nähere Auskunft.

  • @Xoxo-p7e
    @Xoxo-p7e 19 годин тому +1

    Das finde ich ekelhaft. Wieso muss man denn das Personal angreifen 😡

  • @Grinbert
    @Grinbert День тому +2

    Schon schlimm, wenn es solche Maßnahmen braucht 😓

    • @heikegrunwald
      @heikegrunwald 19 годин тому +2

      Wie gewählt, so geliefert.

    • @julin6698
      @julin6698 15 годин тому

      @heikegrunwald Hat nichts mit der aktuellen Politik zu tun

    • @heikegrunwald
      @heikegrunwald 9 годин тому

      @@julin6698 🤣🤣

  • @David1984-e1s
    @David1984-e1s 23 години тому +6

    Drogenkonsum oder Physische Probleme rechtfertigen keine Gewalt.

  • @ralfschmidt7226
    @ralfschmidt7226 22 години тому +7

    Mal ganz ernsthaft, wie kommt ein Patient auf die Idee, dass er automatisch das Recht hat sofort behandelt zu werden.
    Von mir aus dürften solche Gewalttätigen, egal ob ungeduldig, psychisch krank oder einfach nur Ausländer, gar nicht mehr behandelt werden

    • @Tori_Tori_Tori
      @Tori_Tori_Tori 18 годин тому

      Vermutlich, weil in vielen Notaufnahmen viel zu wenig kommuniziert wird.
      Meine Mutter hatte sich vor zwei Jahren ausversehen mit einem neuen Messer die Fingerkuppe abgeschnitten.
      Als sie abends den Druckverband abgemacht hat, ist sie in Ohnmacht gefallen und die Wunde hat nicht mehr aufgehört zu bluten.
      Der ärztliche Notdienst ist nicht ans Telefon gegangen, also sind meine Eltern ins Krankenhaus der nächsten Kleinstadt gefahren.
      Was ist da passiert? Sie saßen eine Stunde im fast leeren Wartebereich bis mein Vater mal nachgefragt hat, warum die Schwestern die ganze Zeit quatschen und sich nicht einmal um meine Mutter kümmern. Alles in allem würde eine Patientin mit Schmerzen angeraunzt und vom Personal so behandelt als ob sie stören würde.
      Ende vom Lied war: Meine Mutter musste ärztlich behandelt werden und hat über eine Stunde länger gewartet als notwendig.
      Hätten die Schwestern immer mal in den Wartebereich geschaut, um mitzuteilen wie lange alles noch dauern wird, wäre alles schneller gegangen und die zweite Ohnmacht hätte sich nicht IM Krankenhaus angekündigt.
      Und ich kenne auch wirklich tolle Krankenschwestern, aber am Ende des Tages muss halt das Management verbessert werden. Mehr Kommunikatoren und gut ausgestattete Notdienste.

    • @antonmorus2932
      @antonmorus2932 17 годин тому

      Ärzte & Pfleger haben gewissenhaft zu dienen .... jawohl dienen ⚠️

    • @tizianoaurelio6579
      @tizianoaurelio6579 7 годин тому

      ...und Patienten dürfen sich nach Belieben wie eine offene Hose benehmen? Sind Ärzte und Pflegekräfte endgültig nur noch billige Sklaven der Gesellschaft?

  • @ellybell8356
    @ellybell8356 Годину тому

    Benennt Ross und Reiter! Ansonsten einfach Klappe halten!

  • @Fidi987
    @Fidi987 22 години тому +3

    Mich würde wirklich mal interessieren, wie sich die Pfleger oder auch Ärzte verhalten würden, wenn sie selbst oder ein Angehöriger ihrer Meinung nach sofort Hilfe benötigen würden, aber ohne Erklärung mehrere Stunden warten müssten. Anfangs glaubt man noch, es käme gleich jemand, man hätte ja die Dringlichkeit deutlich gemacht, aber dann wird man immer wieder vertröstet.
    Wenn die Betroffenen wirklich Angst um ihr Leben oder ihre Gesundheit oder die ihrer Angehörigen hätten - wären sie dann aufgrund ihres Berufes trotzdem so geduldig und verständnisvoll?
    Oder würden sie dann das System anprangern?
    Und was wäre, wenn ihr Gesundheitsproblem falsch eingestuft worden wäre und sie aufgrund der Wartezeit wirklich bleibende Schäden zurückbehalten hätten - würden sie das immer noch verstehen, weil sie ja das System kennen?
    Es gibt hier Berichte von Krebspatienten mit Dringlichkeitseinstufung, die erst nach 9 Monaten einen Termin bekommen. Wäre man da als Pfleger ruhig und würde das einfach akzeptieren, vielleicht sogar akzeptieren, dass man dann halt früher stirbt oder nicht mehr komplett behandelt werden kann, weil man ja das System kennt und weiß, dass man evtl. aufgrund seiner Krankenkasse oder seines Altes keine Priorität mehr ist?

    • @benfischer8640
      @benfischer8640 18 годин тому

      das medizinische Personal ist doch nicht !! schuld. Es arbeitet doch bis über die Grenzen. Und wenn Mediziner / Angehörigen betroffen sind, geht es ihnen doch nicht anders: sie warten genauso. Ich arbeite in der Klinik und bin betroffener Angehöriger, ich kenne beide Seiten. Ich kenne den Stress in der Klinik und den Stress als Angehöriger, wenn man „in der Luft hängt“ - das Problem sind mal wieder die Politiker, die genau wissen, daß das Gesundheitssystem seit Jahren an die Wand fährt. Und das bitte nicht an 1 Partei festmachen: diese Suppe hat jede Partei eingebrockt. Wenn jetzt noch mehr kleine Kliniken schliessen sollen, werden die grossen Notaufnahmen noch mehr überlastet sein. Aber auch da ist nicht das mediz. Personal schuld, das lt. Ihrer Meinung zu wenig Empathie hat

  • @Roger_P.
    @Roger_P. День тому +7

    Aber wenn Harald und Gisela in den ER kommen, dann sind sie immer Prio 1. Immerhin hat sich Harald gerade an der Champagner Flasche in den Finger geschnitten und Gisela hat sich beim Austern öffnen wehgetan. Bzw. BWL Justus muss doch zurück nach Sylt. Die haben keine Zeit!

    • @queenlilli-thegracious
      @queenlilli-thegracious 23 години тому +4

      Der Harald ist privat und hat ein Recht drauf

    • @irenegronegger8972
      @irenegronegger8972 22 години тому

      @@queenlilli-thegracious Innerhalb der Bagatellfälle vielleicht. Aber Lebensgefahr geht immer vor.

  • @REDxFROG
    @REDxFROG 23 години тому +2

    Lächerlich