FIIO CP13 im Test oder eher die Geschichte drumherum - Vergleich zum Aiwa PS-202 & "Tuning"
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- Опубліковано 29 лют 2024
- Es wird spannend, denn mit dem Fiio CP13 kommt ein einfach gehaltenes Einstiegsgerät zum mobilen Abspielen von Musikkassetten. Was bei alten Kassetten zu beachten ist, was es mit Dolby au sich hat und warum dieselbe Kassette in verschiednen Geräten unterschiedlich klingen kann. Alles Paramter in der analogen Technik, die dem Fiio CP13 möglicherweise zu Unrecht angelastet werden könnten. Daher beleuchte ich hier viele dieser Punkte auf möglichst einfache Weise.
Viel Spaß dabei...
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Was hat es mit der Einblendung von „Werbung“auf sich?
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Grossartig! Alles abgedeckt. Grüsse aus der Schweiz
@@fexilein777 Das nehme ich gerne so an. 🙂
Der Walkman ist zurück 🥰
Ja, ist er, hoffentlich aber später auch in einer Version mit mehr Features.
Danke für den schönen Test und den nostalgischen Rückblick. Ich habe noch die meisten Cassetten, besonders aus den 80ern
auf denen meine ganzen Lieblingshits verewigt sind.
Ich erinnere mich, wie ich am Radio bei den Hitparaden gehangen habe, nur um im richtigen Augenblick die Record Taste zu drücken.
Dabei war es sogar so, daß die Sendung nicht intern aufgenommen werden konnte, sondern nur die Musik, die aus den Lautsprechern kam.
Das führte zu Teils abenteuerlicher Soundqualität, aber man hatte es im Kasten, den Rest erledigte die musikalische Vorstellungskraft.
Der Zauber begann ja schon Anfang der 70er, als mein Vater uns eines Tages einen Cassettenrecorder von Telefunken präsentierte.
Ich glaube es war ein Typ M Partysound, oder so ähnlich.
Daß wir unsere Stimmen auf Cassette aufnehmen konnte war schlichtweg unglaublich, üblich waren die 30 und 60min, 120min galten als Dauerläufer und die Metallcassetten hatten die beste Qualität.
Bei gerissene Cassetten wurden das Band wieder zusammengeklebt, meist fehlte dann natürlich was an Audiomaterial
Es gab Dolby B und C, wobei Dolby C das Non Plus Ultra waren, aber aus heutiger Sicht, hatte es viel zu viel Höhen rausgefiltert, aber man war eben gutgläubig und dachte das muss es sein.
Wir haben sogar mal ein Hörspiel gemacht.
Ja und die CD war dann deshalb so revolutionär, weil sie im Vergleich absolut rauscharm waren und weil die Titel so fix anwählbar waren.
Meine allererste CD war glaube ich Die Unvollendete Symphonie von Schubert mit einem Player für mehrere 100 Mark.
Ach und gerade die Hintergrund- und Nebengeräusche bei den Cassetten sind das, was die alten Aufnahmen so goldwert macht, irgendwo verstaubt auch noch ein Walkman, mit Aufnahmefunktion natürlich.
In den 90ern hab ich meine ganze Synthesizer Musik auf Cassette verewigt, die wichtigsten davon dann irgendwann mit dem PC digitalisiert.
Also, wenn ich irgendwann meine alten Cassetten nach Jahrzehnten einem Revival unterziehe wird das ein langer Ausgflug in meine Jugenderinnerungen🙂
P.S. ergänzend dazu sollte noch erwähnt werden, daß insebsondere in der Mehrspurtontechnik die Audiocassette immer noch ihren Stellenwert hat. ich selber besuítze einen 4-Spur Recorder, mit dem man brauchbare Live Aufnahmen erstellen kann. Zwar beträgt die Bandbreite für einne Kanal nur ein Viertel des Bandes, aber durch die Geschwindigkeit von 9,5cm/s statt 4,75cm/s sind die Aufnahmen beachtlich.
Das mit der Aufnahme vom Lautsprecher ins Mikrofon kenne ich auch zu gut. Und wie du schreibst, Hauptsache, die Musik ist auf dem Band gewesen. 😎
@@Miniklangwunder yep, das war Standard nach der Schule Schlager der Woche mit King Knud, oder Hey Music mit Jürgen Jürgens zu hören.
Dann war da ja noch die Schallplatte, galt soundtechnisch als edler, aber war vom Handling etwas anfälliger mit den Kratzern und Löchern der EUROPA Stereo Hörspiele... "wann wirst du endl... wann wirst du endl... wann wirst du endl........." (aus König Drosselbart)
Man muss halt einfach wissen wie ein Kompander funktioniert und das betrifft Dolby und auch Alle Anderen. Bei der Aufnahme werden die leisen Passagen unter einem bestimmten Pegel angehoben (Kompressor), die werden dann spiegelbildlich bei der Wiedergabe wieder abgesenkt (Expander, daher auch Kompander), dadurch erweitert sich der Dynamikbereich und das Grundrauschen sinkt, wenn der Pegel oberhalb der Rauschgrenze ist, arbeitet der Kompander nicht. Das ganze ist Frequenzgang und pegelabhängig. Es gab mit dBx II z.B. Kompander, die nahezu 100 dB erreichten, je höher die erreichbare Dynamik ist umso mehr wird aber auch in das Audiosignal eingegriffen. Aufnahmen mit dBx II oder HighCom sind zwar nahezu rauschfrei, klingen aber ohne Kompander ganz fürchterlich, während Dolby immer wert darauf gelegt hat, dass sie Aufnahmen auch ohne Dolby gut klingen. In jedem Fall setzt das jedenfalls eine einwandfreie Einmessung auf die verwendete Bandsorte voraus, die ist bei den meisten Recordern nicht ohne Weiteres möglich, weil es von Außen keine Möglichkeit gibt, Parameter zu verstellen. Und da liegt das Problem. All das wussten wir früher nicht. Das Spiegelbild kann ohne korrekte Einmessung nicht 100%ig erstellt werden. Wenn das bei der Aufnahme falsch ist, müsste man den Recorder Wiedergabe seitig jedes Mal neu abstimmen, je nachdem welche Cassette man völlig vermurkst aufgenommen hat.
Dolby C frisst keine Höhen. Bei korrekter Einmessung ist die Aufnahme hinterher kaum von CD zu unterscheiden. Dolby frisst nur Höhen, wenn es nicht richtig arbeitet und das tut es durch falsche Einmessung und falsch genutzte Recorder und Bandsorten eben ziemlich oft. Man hätte einfache Decks nach dem Kauf auf eine feste Bandsorte pro Bandtyp einmessen und dann nur diese verwenden dürfen. Das hat aber Niemand gemacht. Dann hatte man eben Bänder die näher an der Standardeinmessung des Recorders waren und welche, die weiter weg waren. Je nachdem war es dann besser oder schlechter aber nie optimal.
Hehe, schönes Video, danke dafür. Ich war für 38 Minuten wieder 15. ^^
Danke, dann hätte ich es nicht besser machen können.
Sehr schönes Video
Sehr Gerne mehr davon
Danke für dein Feedback.
Danke ❤
Sehr schön Review! Bin zwar erst 34 😉aber besitze auch sehr schöne Erinnerungen an die Kassette. Als ich 6,7,8 (kann ich nicht mehr genau sagen) Jahre alt war, hab ich über meinen Walkman viel Musik und Hörspiele genossen, zb. auch Musik aus dem Radio aufgenommen und dann auf der Fahrt in den Urlaub gehört. Für mich persönlich hat die Kassette heute keine Bedeutung mehr, finde es aber toll wenn Hersteller wie FiiO solche Retrogeräte neu auflegen und vielen Menschen damit Freude bereiten können.
Danke für Deinen interessanten Einblick.
Das wichtigste Utensil:
ein Bleistift/Filzstift zum aufwickeln der Kassette
Das ist wahr, wobei bei mir immer nur Kugelschreiber funktioniert haben. 😉
Ich hab 3 verschiedene Bleistifte probiert - die haben sie dünner gemacht! 🙈🤯😭
@@keinedummenfragen 😂 Ja.
Also: Die Originalcassetten klangen out of the Box nie so gut wie selbst bespielte, weil sie in Kopieranlagen in x facher Geschwindigkeit kopiert wurden und das noch von einem analogen Master. Die Qualität steigerte sich drastisch als man in den späten 80ern digitale Master verwendete und Hochfrequenzköpfe die den Frequenzgang und die Bandsättigung durch die schnelle Kopie sogar verbessern konnten. Ab Anfang/MItte der 80er verwendeten so gut wie Alle Labels dann auch Superferro oder Chromdioxid Band, das so eingemessen wurde, dass es auf Position Normal/Typ I richtig entzerrt wurde.
Das Problem beim ursprünglich höherwertigen Chromdioxid Band ist, dass es im Laufe der Jahre altert und zwar so, dass es Pegel und Höhen verliert. Hinzu kommt, dass viele gut gepflegt aussehende Cassetten in billigen Recordern mit Permanent Magneten als Löschkopf gespielt wurden. Der wird dann bei Wiedergabe nur weg geklappt, dadurch entsteht eine Teillöschung bei jedem Abspielen, weil er natürlich trotzdem streut. Heute klingen die Originale mit Superferro Band, wenn sie gut gepflegt wurden meist noch gut, die Chromdioxid Cassetten nicht mehr. Chromdioxid kann bei Neubespielen noch ganz gut klingen, hat aber starken Pegelverlust und erreicht seine ursprünglichen Specs nicht mehr.
TDK und japanische Bänder sind davon nicht betroffen, weil das kein Chromdioxid sondern Ferrocobalt Band ist, das auf die Eigenschaften von Chromdioxid getunt wurde. In Original Cassetten aus europäischer Produktion ist aber immer echtes Chromdioxid meist von BASF.
Der Aiwa hat zwar von Haus aus nicht den besten Gleichlauf, aber ein Super Anti Rolling, wenn das nicht funktioniert und der Walkman bei jeder kleinen Bewegung leiert, ist der Riemen im Eimer und gehört getauscht, im Stand muss er definitiv besser sein als der Fiio und im Schütteltest auch. Der macht seinen Job definitiv besser, als der Fiio. Wenn die Cassetten schlecht darin klingen, sind die Andruckrollen hinüber, die halten den Azimut und wenn der daneben ist, klingen Typ II Cassetten in Schalterstellung CrO2/Metal zu dumpf.
Am Tonkopf drehen um die Höhen zu senken ist eine schlechte Idee. Der Azimut weicht bei jeder Cassette minimal ab, wenn der nicht korrekt eingestellt ist kann es zu Fading und hörbaren Verschlechterungen kommen, denn durch Schräglage des Tonkopfs laufen die Spuren quasi mit zeitlichem Versatz, das erzeugt ganz ekelhafte Artefakte, ausserdem schleift sich der Tonkopf dann so ein und wenn man ihn dann zurück stellt kann das Band Schaden nehmen, z.B. am Rand wellig werden, weil es über die unebenen Flächen läuft. Das senkt eben nicht nur die Höhen sondern verschlechtert definitiv den Sound. In Mono hört man das noch stärker, weil beide Spuren zusammen gelegt werden. Bei Typ II Bändern wird der Fiio - wenn sie korrekt bespielt sind - immer dazu neigen zu spitz zu klingen, weil die Höhenanhebung durch die Typ I Entzerrung immer aktiv sind und es keinen Umschalter auf Chrom/Metal gibt. Das ist übrigens der einzige Unterschied in der Wiedergabe zwischen Typ I und Typ II/IV. Die Equilisation ist anders. Der Bandwahlschalter macht nichts Anderes, als den Höhenfrequenzgang auf Schalterstellung Chrom dementsprechend zu senken. Fehlt der, sind die Bänder immer zu schrill, sind sie noch mit Dolby aufgenommen und werden zusätzlich ohne abgespielt klingt es extrem überbrillant. Hört man natürlich 2 Stunden mit diesem Setting und probiert die selbe Cassette dann in einem AIWA mit Bandwahlschalter und Dolby aus klingt die Cassette darin im Vergleich erst mal viel zu dumpf, auch wenn er richtig läuft. Das täuscht aber, man hat sich dann einfach nur an die "falsche" Wiedergabe vom Fiio gewöhnt. Eine korrekt aufgenommene Typ I Cassette ohne Dolby sollte hingegen in beiden Geräten ziemlich identisch klingen. Insofern kann man z.B. die FOX One guten Gewissens neu kaufen, in seinem guten Tapedeck ohne Dolby bestmöglich bespielen und hat dann im Fiio einen guten Sound.
Ansonsten würde ich auch den Fiio empfehlen. Wer diese alten Geräte nicht reparieren kann, muss davon ausgehen, dass sie nicht mehr richtig funktionieren und selbst wenn man sie reparieren kann: Die Mechanik ist so filigran, dass man die Katze im Sack kauft und nicht weiß ob das Gerät wieder optimal zum Laufen gebracht werden kann. Das ist übrigens auch beim DD so. Nicht nur das Gebrochene Zahnrad für das es mittlerweile Ersatz gibt macht dort Probleme. Der DD ist, wenn er läuft unschlagbar, aber es gibt da immer mehr Issues die entweder gar nicht oder nur mit Fachwissen lösbar sind.
We are Rewind hat eine unbrauchbare Aufnahmefunktion und ebenfalls einen Permanentmagneten als Löschkopf, ausserdem ist die BT Funktion scheiße, weil sie Störgeräusche im Kopfhörer erzeugt. Der Gleichlauf ist grauenvoll und Fiio schafft es derzeit als einziger Hersteller ihn auf einen akzeptablen Wert zu bekommen. Wer seine Cassetten also nicht Teillöschen möchte und trotzdem ein neues Gerät haben will greift definitiv zum Fiio. Die Entscheidung bewusst keine Aufnahme und kein BT einzubauen, dafür aber Alles Andere möglichst gut zu gestalten finde ich super. Ich hätte mir aber ein Hochkant Design und Bandwahl gewünscht.
Danke für die sehr ausführlichen Informationen. Da hast du sicher lange dran gesessen. Chapeau!
Ja, auch der AIWA ist super filigran gebaut und da ich keinen Fundus an Riemen habe, der AIWA aber stehend oder liegend gut läuft, habe ich den Riemen so gelassen.
Und ja, die Idee den Tonkopf des Fiio zu verändern, ist lediglich ein grobschlächtiger Workaround die Spitzen ein wenigste kappen. Am Ende ist dort jedoch keine große Einstellung möglich, das Band wird jedenfalls nicht geknickt. Fiio scheint hier die Mechanik schon sehr gut abgestimmt zu haben, so dass Justagen kaum nötig sind.
Und ja, das ist wie bei Kopfhörerverglwichen. Wechselt man von energetischem Hochton auf normal, klingt der immer irgendwie „kaputt“, obwohl der dann korrekter spielt. Dennoch Kassetten von „früher“ mit Dolby B aufgenommen sind mit dem Fiio dennoch gut abhörbar. Und gerade gealterte Bänder klingen vielleicht gerade mit dem Fiio frisch genug. 😉
@@Miniklangwunder Ja, na klar, Dolby arbeitet pegelabhängig. Das was man rein gibt, muss spiegelbildlich exakt wieder raus kommen. Das geht aber nur, wenn das Bandmaterial schon bei der Aufnahme exakt auf das Gerät eingemessen ist, sonst verschiebt sich das Spiegelbild und Dolby arbeitet nicht mehr richtig. Deshalb hat es auch bei Vielen einen schlechten Ruf. Die meisten hatten günstige Cassettendecks, die ja auch schon teuer waren und da gabs halt keine Einmessmöglichkeit von aussen, sondern nur die grobe Bandwahl, die entweder aufs hauseigene Band des Herstellers eingemessen war oder nach IEC. Hat man nun eben "irgendeine" Cassette genommen klang es schriller, dumpfer, leiser oder lauter, als das, was man rein gegeben hat, da verschiebt sich der Arbeitspunkt für Dolby und es arbeitet von Anfang an nicht richtig. Schon pumpt es oder klingt dumpf und die Meisten denken, das wäre halt so, weil das Rauschen dann auf Kosten des Musikmaterials unterdrückt wird. Bei korrekter Handhabung ist Dolby aber so gut wie nicht hörbar und fast ohne Artefakte.
Nun gehts aber noch weiter: Es gab unterschiedliche IEC Normen, unterschiedliche Dolby Bezugspegel und die Hersteller haben sich auch nicht immer 1 zu 1 an die IEC gehalten um das Maximum aus ihren Decks raus zu holen. Meine AKAI Cassetten klingen auf Technics Decks immer etwas überbrillant, während die Technics Cassetten im AKAI zu dumpf klingen. Schon ist Dolby nicht mehr kompatibel, trotz korrekter Kopfjustage und identischem Dolby Pegel. Es stimmt immer nur "in sich" und dann gabs ja bis in die 80er auch noch die DIN Norm, die noch mal anders entzerrte als die alte und die neue IEC (die glaub ich 1994 noch mal verändert wurde).
Wenn nun bei so einer Chromdioxid Cassette der Pegel linear abfällt klingt die evtl. sogar noch richtig gut, quasi wie am ersten Tag nur um einige dB leiser, aber Dolby kann ja dann gar nicht mehr funktionieren, weil das "Spiegelbild" verrutscht ist und so pumpt es dann und klingt dumpf und kaputt, wenn man Dolby einschaltet. Das könnte man nur ausgleichen, wenn man den Wiedergabepegel des Gerätes erhöht und zwar um den Wert, den der Pegel des Chrom Bandes abgefallen ist.
Bei Cassetten die immer in Geräten mit Permanentmagneten gespielt wurden fällt der Pegel aber nicht linear ab, die Höhen werden als Erstes gelöscht, bei Ferro Bändern ist das besonders drastisch, die klingen dann einfach nur noch muffig, auch wenn das Band an sich noch Specs erreicht wie am ersten Tag. Das ist halt das, was man machen kann: Wenn das Band gut gepflegt ist und die Qualität der Aufnahme taugt nichts, kann man die Musik bei Spotify suchen, oder sich die CD organisieren und von dort aus neu auf die Cassette aufnehmen, die klingt hinterher so gut wie nie zuvor. Es kommt halt drauf an, ob das Band mechanisch kaputt ist, oder nur die Aufnahme durch schlechte Recorder, Lagerung etc. gelitten hat.
Und bei dem Aiwa: Ich hab einen HS PC 202, das ist der selbe, nur mit Dolby C. Als ich den ausgepackt habe hat der auch geleiert. Bei Ebay kriegst du für 7 oder 8 Euro passende Riemen, der ist easy zu tauschen. Das Laufwerk ist sehr robust im Vergleich zu den Full Logic Flachmännern der 90er Jahre. Eigentlich läuft das sehr zuverlässig - soweit die Andruckrollen noch ok sind. Tausch den Riemen aus und dann ist der Fiio ne Lachnummer. Ich bin ja den DD gewöhnt, da muss man schon heftig schütteln, dass was leiert. Der AIWA ist aber vom Anti Rolling her gar nicht so weit davon entfernt, das ist wirklich erstaunlich.
Ein fairer Vergleich zwischen dem Fiio und dem AIWA ist nur möglich, wenn der Riemen frisch ist!
LG Tobi
Wow! Vielen Dank für diesen sehr sehr interessanten Kommentar @DOSORDIE!
Schön, wenn es für Andere hilfreich ist!
ich bin grade so Ü30 und bin auch noch mit Kassetten aufgewachsen. Hab sogar bis 2007 immer beim Mopedfahren meinen Walkman dabei gehabt, weil die Anti Shock discmans nicht so recht funktioniert und ich irgendwie erst sehr spät einen mp3 gekauft habe. Erst der Autoführerschein hat mich ein paar Jahre die Kassette vergessen lassen. Mein Vater hat mir immer empfohlen MiniDisc zu überspringen, nicht zu viel für normale Discmans auszugeben und besser zu warten bis mp3 Player billiger werden und mehr Speicherplatz haben. Er hatte ja nicht ganz unrecht...
Der FiiO macht mich ehrlich gesagt ein bisschen traurig. Er zeigt schön auf, was aus dem ganzen Elektronikmarkt und irgendwo auch generell mit dem "Kapitalismus" in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Mehr schein als sein, dafür aber überteuert und die Kunden können die Endkontrolle übernehmen (wenn man dann Geschwindigkeit und Azimuth richtig einstellt ist die Garantie weg). Dazu meint der Hersteller selber, dass das Ding nicht so gut sei, aber man baut ja einen besseren, wenn genug Leute den Billoschrott kaufen. lol?
bin mega enttäuscht von FiiO
es gibt auch für 20€, 30€, 50€, 70€ walkman mit anderem branding, die alle den gleichen mechanismus beinhalten. Den Preis sollte man auch mit diesen Geräten und den refurbished Teilen auf eBay vergleichen und nicht nur mit den Preisen von vor 30 Jahren.
Außerdem gab es ab Anfang der 1990er Jahre z.B. die EX Serie, die bei ca. 50DM los ging. Der Tonkopf ging dann auch bis 15khz, es gab anti-rolling und einen Schalter zur Auswahl der Bandsorte. Obendrein lassen die sich sogar einfach und auch von laien reparieren. Der WM EX-23 z.b. war 1993 noch made in Japan, hatte alle oben erwähnten Features und hat 59,- DM gekostet.
die verstärkerschaltung macht natürlich einen unterschied, aber bei dem tonkopf ist das eher sekundär, da er ohnehin nur bis 12,5 kHz geht. genauso wie der we are rewind, der wahrscheinlich vom gleichen hersteller ist. für das gleiche geld bekommt man halt schon sehr gute generalüberholte Sonys, die natürlich wesentlich bessere Verstärkung und Tonköpfe haben. sehe da keinen grund den fiio zu kaufen, zumal man den erstmal richtig kalibrieren muss. Fiio hat ja nachdem VWestlife angefragt hat, warum sein Gerät nicht kalibriert sei geantwortet, dass sie das auch schon gemerkt hätten und in zukunft mal überprüfen werden. Das heißt also, alle Geräte die bisher verkauft wurden, wurden nicht getestet und wahrscheinlich nicht ansatzweise richtig kalibriert.
Von der Bauweise, die offenbar darauf abziehlt, dass man das Teil wegwirft wenn Batterie oder Riemen kaputt sind, mal ganz zu schweigen.
Man merkt es triggert mich. Ich hatte Hoffnungen in den FiiO, da die ja eigentlich ganz guten Kram rausbringen. Im Vorfeld haben die ja auch von "Neuentwicklung" und "Direct Drive" schwadroniert. War wohl alles nur Mrketing. Für 120€ kaufe ich mir lieber einen richtig guten. professionell überholten original Sony Walkman, als den immer gleichen 20€ in neuem Gehäuse. Der ist dann wenigstens richtig eingestellt und der Kaufpreis besteht nicht zu 80% aus Marketing.
Dein Video war aber trotzdem cool :)
Ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst. Leider ist es wie so oft, dass bei wiederauflebender Technik quasi alles nochmal „neu erfunden“ werden muss, statt gleich da anzusetzen, was schon einmal richtig gut war. Da hilft dann auch der Preis nichts.
@@Miniklangwunderes wurde aber doch nichts neu erfunden. es ist exact der gleiche tonkopf und gleicher mechanismus der die letzten 20 Jahre in allen Billiggeräten verbaut wurde. Das ist der billigste und einfachste zu bauende Tonkopf. Daher wird der auch heute noch in Massen hergestellt und geht der auch nur bis 12,5kHz, was so etwa den frühen Tonköpfen der 60er Jahre entspricht.
FiiO BEHAUPTET etwas neu erfunden zu haben und viel geld für entwicklung ausgegeben zu haben etc. und versucht daher den massiv übertriebenen preis zu rechtfertigen. Es ist jedoch der exakt selbe Walkman wie man ihn schon seit 20 jahren von diversen billiganbietern auf Amazon und Ebay für um die 30€ kaufen kann. Diesmal in anderem Gehäuse, es bleibt aber der gleiche kram. Kostet die wahrscheinlich cents im einkauf.
Der Preis wäre gerechtfertigt, wenn sie wirklich etwas sinnvolles neues entwickelt hätten. Haben sie aber nicht. Nichts wurde "neu erfunden". Das ganze Gerät wird so wie es ist seit mittlerweile Jahrzehnten produziert und ist in der regel bei um die 30€ platziert, wenn es mal teuer angeboten wird. Gibt
Es ist einfach nur traurig.
Vielleicht kannst du ja mal ein Vergleichsvideo zu den gängigen tragbaren Geräten die es bei Amazon ab 20€ gibt machen. Musst aber darauf achten, dass der billigabspieler von amazon dann auch einen Stereokopf hat. Es wird nämlich neben dem einen Stereokopf den FiiO benutzt hat, noch ein einziger anderer Kopf hergestellt.... in Mono. Leider ist der sehr klassisch aussehende AM/FM walkman von Roxx/tylor einer der Monokanditaten. Von der Firma Yunseity gibts z.b. einen in Stereo der sogar auto reverse hat. Kostet 45€...
@@Miniklangwunderda mein Kommentar von YT scheinbar rausgefiltert wird wegen irgendwelchem Wording was ich benutzt habe. Hier noch mal für alle die das hier lesen: Der FiiO hat keine "neu erfundenen" Bauteile. Nichts ist optimiert und extra für das Teil entwickelt worden. Man kann schon seit Jahren genau den gleichen Player in anderen Gehäusen von diversen Herstellern kaufen. Die gehen dann bei 20€ los, sind aber manchmal Mono. Wer 40€ ausgibt kann sich einen Stereo Walkman in kompakteren Format als der FiiO - und sogar mit auto-reverse - kaufen.
Ich habe mir bis jetzt nicht das komplette Video angeschaut. Jedoch finde ich das Sehr spannend. Ich bin deutlich unter Ü40 allerdings stellt das kein Problem für mich dar. Ganz im Gegenteil. Die meisten in meinen Alter kaufen sich teurer JBL Lautsprecher oder Teufel Lautsprecher. Allerdings ist das dann fast nur zum Bluetooth Musik hören. Ich persönlich lege sehr hohen Wert auf die Musik Qualität. Kassetten habe ich zwar als Kind noch mitbekommen jedoch nie damit etwas anfangen können. Ich denke das ich mir so ein Teil wie aus dem Video zulege. Ich Frage mich nur paar Sachen die nicht weiß= Ist es möglich Mp3 Musik auf einer Kassette zu brennen also so wie bei einer CD? Und gibt es aktuell Kassetten noch zu kaufen gerade in der Elektronik/Techno Richtung? Grüße REdG
Also ich bin eigentlich sehr interessiert an Kassettenspieler. Und ja ich bin 24 😂 habe in dem punkto null Erfahrung. Gibt es welche, die sich gut lohnen? Also von Sony besonders gerne aber da gibt es ja auch verschiedenste
Da wirst du kein Glück haben. Weil Große Hersteller wie Sony, stellen keine Walkman's mehr her. Man kann gebrauchte kaufen, aber meist zu sehr hohen Preisen. Gibt aber viele no name Hersteller die man kaufen kann. Habe letztes Jahr auch einen auf Amazon gekauft. Retekess TR606.
Im gesamten Video dachte ich mir stets: .....komm doch mal auf den Punkt junge !! In der Zeit bin ich so lange um die Kirche im Dorf gefahren bis der Tank leer war .....
Das ist nunmal meine Art. Trotzdem toll, dass du dir das gesamte Video auch angesehen hast.
@@Miniklangwunder ja jeder ist wie er ist ....sonst ist der Walkman super geil ich hab mir aber heute den wearerewind bestellt, ich mach mir seit 20 Jahren mixtapes ( steh jetzt bei Nummer 224 ) hab ein großes Arsenal an walkmans da darf der nicht fehlen, mal sehen ob ich den fiio auch noch hole 😅
hi zusammen, es waren die 80er und wir hatten die kassetten und später cd s aber toll war das doch ehrlich. nicht wirklich.... entweder bandsalat und oder aufnahmen, da fehlt der anfang oder das ende oder ist bequatscht
vinyl geil. kassette naja
Die Erfahrung hat wohl jeder gemacht. Vinyl hat mit dem falschen Umgang wie Bandsalat bei Kassetten auch Kratzer bekommen, wo die Nadel gesprungen ist. Ansonsten… mit Kassetten konnte ich Musik aus dem Radio oder Fernseher aufnehmen und habe das Moderatorengequatsche dann gratis dabei gehabt. Wobei die Ansagen von Dieter Thomas Heck schon Kult waren. 😎
Ja, Dieter Thomas Heck und seine ZDF-Hitparade oder auch Georg „Rolling Schorsch“ Kostya mit seiner Rocktasche… Das waren noch Zeiten 😄
Lauter Walkmaenner😅