Ich ziehe den langfristigen Erfolg des BSW stark in Zweifel, da mir das Ganze zu sehr auf der Person Sahra Wagenknecht aufgebaut ist. Eine Partei ist jedoch viel mehr als eine Führungsfigur, insbesondere in einem so großen Land wie Deutschland. Die Differenzen der Gründer des Vereins untereinanander sind schon in nicht geringem Maße vorhanden und bei den nötigen weiteren Mitgliedern werden sich diese vermutlich noch weiter diversifizieren. Dann kommt es auch darauf an, wie kompromissbereit Sahra Wagenknecht sein kann und ob sie es noch aushält in der Öffentlichkeit Meinungen, die nicht ihren eigenen Ansichten entsprechen zu vertreten. Dies darf nach ihren letzten fünf Jahren in der Linkspartei bezweifelt werden. Zueem ist mir unklar, wo sie überhaupt die Mannstärke herbekommen will, die es braucht, damit eine neue Partei entsteht. Ich bezweifele, dass viele Mitglieder der Linken zu ihr überlaufen werden und Rechtsradikale kann und sollte sie nur sehr begrenzt aufnehmen, ansonsten droht ihr das Schicksal Luckes. Die universitären Milieus stehen ihr wegen ihrem gesellschaftlichen Konservatismus auch nicht zur Verfügung. Die einzige Kapazität, die sie im großen Stil erschließen könnte, ist das was von den Querdenkern und Radikalpazifisten noch übrig ist, doch diese Bewegung ist auch nur noch ein Schatten ihrer selbst und außerdem durchsetzt von Schwurblern, die in der Bewegung zwar beliebt sind, im Volk aber zum Großteil auf Ablehnung stoßen (man sieht es ja am Mißerfolg der Basis), außerdem wirkt mir Wagenknecht nicht wie der Typ für hochpotenzierte Globuli😂. Dennoch zweifele ich nicht daran, dass die Partei kurzfristig einige Erfolge verbuchen wird, langfristig winkt jedoch das Schicksal beinahe jeder Parteiabspaltung. Das Ganze erinnert mich im Übrigen sehr an die Schill-Partei und dementsprechend rechne ich auch mit einem ähnlichen Ende.
@@NapoleonBonaparteIV Sorry, habe die Frage überlesen 😅. Ich kann mir zwei Szenarien vorstellen, einerseits den Weg der Piratenpartei, also eine kurze Phase des Hochs mit teilweise 2 stelligen Ergebnissen, allerdings ohne dass eine Partei erfolgreich etabliert wird. Oder, Option 2, eine erfolgreiche Partei, die sich am Rand der Politik breit macht und in niedrigen Ergebnissen bleibt, aber beständig. Möglich wäre hier sowohl eine Stärke unter 5% und damit möglicherweise nur einige Europaabgeordnete, oder aber ein Ergebnis knapp über 5% und damit eine Oppositionsrolle, ohne aber allzu viel zu bewirken. Was denkst du?
Grundsätzlich finde ich Vielfalt auf jeden Fall super, durchaus auch im politischen Umfeld. Die Frage, ob diese Abspaltung zu einer Stärkung der im wesentlichen linken Positionen führen kann, bleibt naturgemäß offen. Das wird die Zeit zeigen. Wünschenswert wäre ein "linker" Gegenpol zur rechts-konservativen Regierungspolitik auf jeden Fall
Was glaubt ihr, wird die Partei sich erfolgreich etablieren?
Ich ziehe den langfristigen Erfolg des BSW stark in Zweifel, da mir das Ganze zu sehr auf der Person Sahra Wagenknecht aufgebaut ist. Eine Partei ist jedoch viel mehr als eine Führungsfigur, insbesondere in einem so großen Land wie Deutschland. Die Differenzen der Gründer des Vereins untereinanander sind schon in nicht geringem Maße vorhanden und bei den nötigen weiteren Mitgliedern werden sich diese vermutlich noch weiter diversifizieren. Dann kommt es auch darauf an, wie kompromissbereit Sahra Wagenknecht sein kann und ob sie es noch aushält in der Öffentlichkeit Meinungen, die nicht ihren eigenen Ansichten entsprechen zu vertreten. Dies darf nach ihren letzten fünf Jahren in der Linkspartei bezweifelt werden. Zueem ist mir unklar, wo sie überhaupt die Mannstärke herbekommen will, die es braucht, damit eine neue Partei entsteht. Ich bezweifele, dass viele Mitglieder der Linken zu ihr überlaufen werden und Rechtsradikale kann und sollte sie nur sehr begrenzt aufnehmen, ansonsten droht ihr das Schicksal Luckes. Die universitären Milieus stehen ihr wegen ihrem gesellschaftlichen Konservatismus auch nicht zur Verfügung. Die einzige Kapazität, die sie im großen Stil erschließen könnte, ist das was von den Querdenkern und Radikalpazifisten noch übrig ist, doch diese Bewegung ist auch nur noch ein Schatten ihrer selbst und außerdem durchsetzt von Schwurblern, die in der Bewegung zwar beliebt sind, im Volk aber zum Großteil auf Ablehnung stoßen (man sieht es ja am Mißerfolg der Basis), außerdem wirkt mir Wagenknecht nicht wie der Typ für hochpotenzierte Globuli😂. Dennoch zweifele ich nicht daran, dass die Partei kurzfristig einige Erfolge verbuchen wird, langfristig winkt jedoch das Schicksal beinahe jeder Parteiabspaltung.
Das Ganze erinnert mich im Übrigen sehr an die Schill-Partei und dementsprechend rechne ich auch mit einem ähnlichen Ende.
Was ist denn eure/deine Prognose zum weiteren Verlauf der Ereignisse?
@@NapoleonBonaparteIV Sorry, habe die Frage überlesen 😅. Ich kann mir zwei Szenarien vorstellen, einerseits den Weg der Piratenpartei, also eine kurze Phase des Hochs mit teilweise 2 stelligen Ergebnissen, allerdings ohne dass eine Partei erfolgreich etabliert wird. Oder, Option 2, eine erfolgreiche Partei, die sich am Rand der Politik breit macht und in niedrigen Ergebnissen bleibt, aber beständig. Möglich wäre hier sowohl eine Stärke unter 5% und damit möglicherweise nur einige Europaabgeordnete, oder aber ein Ergebnis knapp über 5% und damit eine Oppositionsrolle, ohne aber allzu viel zu bewirken. Was denkst du?
Ich finde das sehr gut wen mann Deutschland verändert tut
Die "MitgliederInnen", wenn das nicht schreiend weh tut, bin RAUS, servus!
Have fun
Ahh krass das ist Interessant xD einige punkte klingen gut aber die partei ist eher ne linke partei oder? xD achso ahh ok autori linken
Mit der Ali, die Antifa-Propaganda teilt. Ich würde eher sagen eine neue linksradikale Partei.
Grundsätzlich finde ich Vielfalt auf jeden Fall super, durchaus auch im politischen Umfeld.
Die Frage, ob diese Abspaltung zu einer Stärkung der im wesentlichen linken Positionen führen kann, bleibt naturgemäß offen. Das wird die Zeit zeigen.
Wünschenswert wäre ein "linker" Gegenpol zur rechts-konservativen Regierungspolitik auf jeden Fall
Afd das beste was Deutschland hat
Korrekt! Banzai!