Deswegen haben wissenschaftler früher oder heute vielleicht auch noch Ton Aufnahmen von ihren Erkenntnissen und Gedankengängen gemacht, weil es viel intuitiver ist und nicht solange dauert wie schreiben und gleichzeitig den Effekt hat, dass man wieder darauf zugreifen kann, wenn auch nicht so übersichtlich.
ich find schreiben oft noch hilfreicher. das aufschreiben des selbstgespräches, das auf papier, statt laut denken macht nochmal was anderes. und man kann sich die eigenen gedanken nochmal ankucken. das kann auch sehr helfen.
@@karowolkenschaufler7659 Das stimmt, dabei fallen einem vielleicht auch ein paar Denkfehler auf. Alles Gute und viel Spaß beim überprüfen von Gedanken, ist manchmal ziemlich lustig, geht mir jedenfalls so.
Lifehack: Mit Kopfhörern drin merkt inzwischen keiner mehr, ob du wirklich mit dir selbst redest, zumindestens auf der Straße von weiter weg. Und wenn man doch erwischt wird, einfach noch so Sachen wie "ja genau." oder "naja machs gut erstmal" anfügen.
Stimmt, ist mir auch schon öfter aufgefallen, ich schimpfe über andere und die schauen zwar kurz, aber dann sehen sie die Kopfhörer und drehen sich wieder weg 😂
Habe als Kind ständig Selbstgespräche gehabt und gegen mich selbst gewettet. Nach dem Motto „ich wette du schaffst es nicht diesen Pfosten abzulecken“. Vorteil ist dass man immer als Gewinner rausgeht😂
Oh ja... Das hab ich sehr lange als Kind gemacht.... ❤❤❤ Dachte schon, das wäre irgendwie komisch. Manchmal erwische ich mich manchmal noch. Aber sehr selten. Trotzdem immer schön dann. 🎉😂😊
Exakt, wir verstellen uns so häufig in allen möglichen Situationen des Alltags, dass man sich ohne Selbstgespräche doch regelrecht verlieren würde. Ich denke du sprichst da mit einer beständigen Instanz, die tatsächlich die Essenz deines Selbsts abbildet, wodurch wir darin immer eine gesunde Form des Selbstvertrauens und Halt finden können.
@@kfcchiccsn8493 Sich selbst kennenzulernen ist ein fortlaufender Prozess, der Zeit, Erfahrung und Reflexion erfordert. Niemand wird mit einem vollständigen Verständnis seiner eigenen Persönlichkeit geboren. Zu Beginn des Lebens haben Menschen ein intuitives Gespür für grundlegende Bedürfnisse, doch das tiefere Bewusstsein für die eigene Identität entsteht erst im Laufe der Zeit. Dieser Prozess wird maßgeblich durch persönliche Erlebnisse, soziale Beziehungen und die Fähigkeit zur Selbstreflexion geprägt. Es ist also tatsächlich notwendig, sich selbst kennenzulernen, um ein tieferes Verständnis für die eigenen Werte, Stärken, Schwächen und Bedürfnisse zu entwickeln. Ohne diese Selbstkenntnis laufen Menschen Gefahr, sich von äußeren Einflüssen oder Erwartungen leiten zu lassen, anstatt nach ihren eigenen Überzeugungen und Wünschen zu handeln. Sich selbst kennenzulernen schafft Klarheit darüber, was einem wirklich wichtig ist, und stärkt das Selbstbewusstsein im Umgang mit Herausforderungen.
Ich: Erkläre Überzeugend, Kurzgefasst und ohne belehrend zu wirken meinen Standpunkt zu einem politischen Thema, und kläre ein schon lange überfälliges Problem mit einem Freund, mit dem ich mich seit Wochen anschweige. Die Shampooflaschen: 👏👏🙌👏👏👍
Ich führe sehr oft Selbstgespräche, weil ich einerseits viel alleine bin, andererseits bin ich ADHSler und das führ sehr oft dazu, auch weil es mich strukturiert und der Sprechimpuls einfach durchkommt. Darüber habe ich auch keine große Kontrolle. Auch wenn ich auf Fragen antworte, dann antworte ich immer spontan, ich schaffe es gar nicht vorher nachzudenken, es platzt instant raus, was mich auch regelmäßig in unangenehme Situationen bringt. Gezieltes Nachdenken ist für mich so gut wie unmöglich, aber Grübeln und Gedankenkreisen klappen hingegen wunderbar und lassen sich nicht abstellen.
Geht mir genauso ! Eine Freundin meinte letztens zu mir ihr ist aufgefallen dass ich immer sage was ich denke oder im Gespräch laut denke sie mag das aber. Zum Glück denke ich bei Sachen die andere verletzten könnten doch noch im letzten Moment dran ob sie schlimm wären aber sonst kommt alles raus lol . Manchmal fällt mir aber auch erst danach ein dass ich etwas nicht hätte sagen dürfen… dafür bin ich sehr kreativ
Ganz ehrlich ich führe täglich Selbstgespräche und das andauernd, laut... 😅 Aber es fühlt sich gut an seine Gedanken auszusprechen und oftmals kommt man so auf bessere Ideen oder Lösungsansätze als wenn man es sich nur "denkt". Dazu kommt dass es sich für mich sehr wohltuend anfühlt und ich damit sehr offen umgehen kann :)
@@Amira-zy2jpWo würdest du da eine Unterscheidung einziehen? Und warum? Ich dachte gerade an Rubber-Duck-Debugging. Da erklärt man einer Gummiente den Code. Ist irgendwie laut denken, aber ist auch irgendwie ein Selbstgespräch, mit der Gummiente als Proxy damit es nicht so seltsam it.
@@Ph34rNoB33r Für mich ist laut denken das Aussprechen der Frage oder des Themas mit dem man sich gerade befasst. Man kann es natürlich auch als Selbstgespräch bezeichnen. Man spricht z.B. die Frage laut aus, und es fällt einem fast sofort eine Antwort dazu ein. Ich vermute, daß dadurch andere Hirnregionen beansprucht werden, die sich zurück gehalten haben und sich dann dazuschalten. Ich meine, daß man durch das nach außen tragen der Frage, sie von außen wieder herein kommt und somit weitere Hirnbereiche beansprucht werden. Dazu kann man natürlich auch eine Gummiente ansprechen. (Hab aber noch nie davon gehört.) Ich bin völliger Laie. Mir ist nur mal aufgefallen, daß als ich glaubte etwas nicht verstanden zu haben und ich es laut fragte, mir die Antwort auf einmal einfiel. Ich hoffe, die umständliche Erklärung irritiert dich nicht. Ich habe sie im "Stillen" zusammengestückelt. 🤔😏
@@Amira-zy2jp Ich denke das könnte der Effekt sein, den man sich von der Gummiente erhofft. Wenn ich etwas jemand anderem erkläre, dann muss ich automatisch alles ordnen, dann fallen mir Denkfehler möglicherweise auf.
Jup, ich auch. Und zwar schon recht übermäßig eigentlich. Die Zeit, in der ich Selbstgespräche führe, beläuft sich durchschnittlich täglich auf locker 2-3 Stunden! Tatsächlich stellen aber die Selbstgespräche, bei denen ich mit mir als Person rede, nur die Ausnahme dar. Zum allergrößten Teil sind es Selbstgespräche, bei denen ich mich in verschiedenste Szenarien hineinversetze, sowohl real erlebte als auch völlig fiktive, bei denen ich dann durchspiele, wie sie ablaufen würden, je nachdem was ich sage und tue und wie andere darauf dann reagieren würden. Das kann so lebhaft werden, dass auch meine Mimik und Gestik mitspielt oder dass ich meine Lippen bewege, manchmal sogar das flüstere, was ich dann im Kopf sage, richtig laut aber nie. Das kann auch in der Öffentlichkeit passieren, wenn ich gerade nichts zu tun habe wie z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn ich durch die Straßen laufe und kann dann auch manchmal etwas peinlich werden...😂Oder was auch häufig passiert, ist, wenn ich Videos im Internet schaue und mir dann vorstelle, dass ich gerade ein React in einem Livestream mache und das Gesehene dann entsprechend kommentiere (auch bei diesem hier tatsächlich 😂).
Ich bin ganz oft der selbstgesprächführende Mensch im Supermarkt, dem andere Leute dann verwirrt hinterherstarren. Dieses Gefühl, vor anderen Menschen bloßgestellt zu sein, ohne es zu wissen, das kenne ich sehr gut. Ich habe schon mein ganzes Leben eine sehr laute innere Stimme. Manchmal auch mehrere, die verschiedene Assoziationen mit sich bringen. Wie ein Hörspiel im Kopf, mit dem ich mich auf Situationen vorbereite, oder mit denen ich erlebte Situationen emotional verarbeite. Für mich ist dieses Gedankenspiel ein wichtiges und wertvolles Hilfswerkzeug, um Erlebtes und mein eigenes Verhalten zu reflektieren, oder mich in die Fantasie zu flüchten, wenn die Realität gerade sehr langweilig oder belastend ist. Es fühlt sich total gut an, ganz offen und vorurteilsfrei gesagt zu bekommen, dass ich damit nicht allein, und dadurch auch nicht "verrückt" bin. Danke, Ralph!
Mir geht es da sehr ähnlich. Hab schon immer Selbstgespräche geführt um Dinge zu reflektieren und zu verarbeiten. Es hilft mir einfach, Dinge zu verbalisieren, die ich erlebe oder fühle. Allerdings achte ich darauf, dass dann niemand in der Nähe ist. Vermutlich führen viel mehr Menschen laute Selbstgespräche, als man allgemein annimmt. Als Teenager saß ich mal mit einigen Mitschülern zusammen und eine sagte, sie hätte eines Morgens erst in der Schule bemerkt, dass sie keine Stimme hat. Die anderen waren total erstaunt, da sie es gewohnt sind, hin und wieder Selbstgespräche zu führen, und es deswegen schin deutlich früher bemerkt hätten. Das zeigt eindrucksvoll, dass so etwas weder ungewöhnlich noch ein Zeichen einer Erkrankung ist.
Geht mir ähnlich! Zum reflektieren, verarbeiten, aber auch zum Vorbereiten - So kann ich ein (mir) wichtiges Gespräch quasi üben und meine eigene Argumentation prüfen: Sind meine Argumente sinnvoll? Sollte ich meine Haltung überdenken? Schweife ich zu sehr ab? Werde ich zu emotional oder gar unfair, herablassend o.ä.? Ich kann so gut vorbereitet in Gespräche gehen und halte diese Selbstgespräche für äußerst nützlich und positiv. Aber es wäre mir hochgradig peinlich, wenn irgendjemand das mitbekommt. Lifehack: Im Auto kann man wunderbar so tun, als ob man über die Freisprechanlage telefoniert. Edit: Im Übrigen beruhigt es mich insgesamt sehr, dass ich anscheinend doch nicht verrückt bin.
"Wie soll ich denn aufschreiben, was mir gerade durch den Kopf geht, wenn du währenddessen weiterredest!? Dann höre ich doch nicht mehr, was ich denke!" Ungefähr das dachte ich... Und das ist auch mein Grund für Selbstgespräche: Wenn ich Gedanken ausspreche, kann ich mich besser auf sie konzentrieren und mich damit auseinandersetzen. Auch dauert (bei mir) sprechen länger als denken, und es fällt mir leichter, meine Gedanken zu ordnen, wenn ich den Gedankenfluß durch's Aussprechen bremse.
Oh das mit dem Aufschreiben ist auch so ein Problem. Wenn ich mein Notizbuch dabei habe kommt nix.... habe ich keins dabei sprudeln die Gedanken, nur um wieder zu verschwinden sobald ich vorm Notizbuch sitze, oder schlimmer ich kann es nicht in Worte fassen. Es ist schlimm :D
Gerade wenn ich müde bin, tendiere ich dazu, das, was ich tue, zu benennen, weil ich mich dann besser darauf konzentrieren kann bzw. weniger Fehler mache.
@@Straeusschen87 oh ja, das kenne ich.. besonders gern kommen die Gedanken auch unter der Dusche und verschwinden mit dem Austritt aus der Dusche auch gleich wieder.. besonders ärgerlich, wenn es um etwas geht, was ich in der Therapie ansprechen will
Ich führe ständig Selbstgespräche und das hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, Sachen zu lernen, Erlebtes zu verarbeiten und mich auf kommende Situationen vorzubereiten. Wenn ich bei Selbstgesprächen ertappt werde, sage ich immer, ich hätte mit meinem Hund geredet. Meine Selbstgespräche sind auch oft an meinen Hund gerichtet, so habe ich immer jemanden, der ein offenes Ohr für mich hat und mir immer zuhört.
Ich spreche stets und ständig mit mir selber. Ich bin Monteur und fahre viel alleine. Das hilft mir bei den Arbeiten den Fokus aufrecht zu halten. Zu dem kommt bei lauten Betriebsgeräuschen kann ich zumindest meine Gedankengänge war nehmen. 😊 Ich spreche seit der Lehre mit mir selbst und benutze es wie ein Werkzeug. Ich arbeite jetzt ca 14 Jahre so und noch keine "Gollum"-gespräche geführt. Ich werde oft gefragt ob ich mit mir selber reden bei Kunden. Ich erkläre es ihnen dann. Vielleicht denken die dann ich bin nicht ganz dicht aber meine Arbeit und die Problemlösung spricht dann für sich. Die Kunden sind im Nachhinein meist echt zufrieden mit meiner Arbeit
Ich konnte mich immer enorm motivieren und die innere Stimme hilft mir immer sehr mir widerfahrene Situationen differenziert zu betrachten. Ist fast manchmal bisschen unheimlich wenn ich mich zu sehr differenziert mit mir und meinem 2. ich auseinander setzen.
@DimensionRalph Tatsächlich würde mich interessieren, wie von Geburt an Gehörlose Menschen denken, die noch nie ein gesprochenes Wort gehört haben. In Bildern? In Zeichensprache? Aber warscheinlich nicht mit einer inneren Stimme (oder?) Tolle Videos, weiter so ❤
Hi @xard123! Auch Gehörlose haben eine innere „Stimme“ - das hatte man lange nicht vermutet - und ist auch noch schwieriger zu untersuchen als bei hörenden Menschen. Dabei werden dann wohl auch gebärdende Sprache oder Bilder genutzt. In dieser Übersichtsstudie zu Selbstgesprächen gibt es dazu einige Hinweise: Inner speech: Development, cognitive functions, phenomenology, and neurobiology; psycnet.apa.org/fulltext/2015-22639-001.html Es geht da um die sog. auditiven verbalen Halluzinationen. Allerdings ist die Menge der verfügbaren Daten über gehörlose Personen sehr dürftig. Und es ist wenig bekannt über den alltäglichen Gebrauch von innerer Sprache, inneren Zeichen oder andern Äquivalenten in der gehörlosen Bevölkerung.
Dazu frag ich mich auch immer, wie taube Menschen lesen. In meinem Kopf ist das wie die innere Stimme: nicht ganz "ausgesprochen", aber schon nah an der gesprochenen Sprache.
@@ElCerdoBlanco ich hab gerade mal deinen Satz mehrfach hintereinander gelesen und versucht meine Stimme dabei verblassen zu lassen. Und ich muss sagen, dass das funktioniert bis zu einem gewissen Grad. Ich denke taube Menschen lesen die Schrift einfach tonlos. Aber ja ich denke es ist ähnlich schwer für einen Sehenden ohne Bilder zu träumen wie es für einen Geburtsblinden ist sich Farben vorzustellen.
Ich rede die meiste Zeit mit mir selbst, wenn ich allein bin, und gebe mir manchmal selbst Widerworte. Einen (eingebildeten) Gesprächspartner zu haben beflügelt die Gedanken und hilft bei der Konfliktbewältigung! 😀
Ich spreche sehr oft mit mir selbst. In Konfliktsituationen übe ich so vorher meine Argumente und komme nach einer Weile Selbstgespräch zu guten Argumenten und filtere unpassendes heraus. Leider kann man nicht immer vorher ins Selbstgespräch gehen, manchmal muss man spontan in einer Situation reagieren. Aber auch dafür waren und sind die sonst geführten Selbstgespräche eine gute Übung. Auch zum Lernen spreche ich viel mit mir selbst, denn es findet sich leider nicht immer jemand, der sich den Lernstoff erklären lassen will, also erkläre ich es mir oft noch mal selbst und memoriere es so, und verbinde es mit anderem Wissen. Als Kind war ich oft alleine, da habe ich nicht nur sehr oft mit mir selbst gesprochen, sondern oft in einer ganz anderen Welt gelebt.
Ich führe oft Selbstgespräche und habe mich schon mehrfach gefragt, ob ich ein Problem habe. Das Video hat mir tatsächlich geholfen das besser einordnen zu können! Ich weiß, dass ich oft mit mir selbst rede, sowohl im Kopf als auch laut, u.a. wegen meiner Depression. Vorm Spiegel dann mit meiner "Depression zu sprechen" hilft teilweise sehr, wenn negative Gedanken überhand nehmen, aber auch allgemein um Gedanken besser zu ordnen. Danke für dieses Video!
Das ist mal wieder ein echt mega Thema! Es gibt sehr viele Facetten von Selbstgesprächen alleine im Arbeitsumfeld. Mit meiner Stimme unterhalte ich mich wie mit einer anderen Person, sobald niemand bei mir ist, rede ich gerne mit mir selbst. Das weiß niemand in meinem Umfeld und ich mach das schon immer. In der langen Zeit habe ich mir auch angewöhnt, falls jemand mich sehen könnte beim sprechen die Lippen wenig zu nutzen, dass es auch visuell niemand bemerkt. Schon komisch. Es fühlt sich wie eine zweite Meinung an, oder jemand, der alles hinterfrägt. Pläne werden auch gerne nochmal durchgegangen und so verinnerlicht. Leider ist diese Stimme keine echte zweite Meinung, in schweren Zeiten und beim overthinking drehen sich die Gedanken gerne mal im Kreis, ziehen immer wieder die selben Schlüsse und bringen einen letztendlich fast nie weiter. 6:46 Trifft alles zu, nur das mit den Denkaufgaben ist nicht so mein Ding.
Ich führe sehr häufig laut Selbstgespräche. Das ist unterhaltsam und damit gibt es immerhin eine Person, die versteht, was ich sage - und vor allem zuhört 😅
ich diskutiere Probleme am liebsten mit mir selbst, ich weiß wenigstens von was ich rede. 😀Eine Stimme in deutsch, die andere in englisch, das schafft den Abstand.
@@DimensionRalph auf jeden Fall. Wenn die Themen "eng" für mich sind, denke ich im Dialekt, soweit es geht, denn den kann ich am wenigsten, dann ist mir das Ganze nicht so "nah".😀
@@max.gd.jep,wenn ich was vergessen habe,dann haue och mir auch noch öffentlich gegen die Stirn... "Oh ja Senf brauche ich auch noch" das ist immer und ich werde dann auch immer angeguckt...manchmal sagt jemand lachend "gut dass Sies sagen,hätte ich sonst auch vergessen!"
Ich (w 17 Jahre) spreche gerne laut mit mir selbst. Einerseits beruhigt es mich und andererseits komme ich dann auf neue Idee, allerdings fühle ich mich damit nur wohl, wenn ich völlig allein bin. Innere Selbstgespräche führe ich oft zum einschlafen, in der Hoffung, meine Träume zu beeinflussen.
Ich habe tatsächlich keine innere Stimme und kann mir überhaupt nicht vorstellen wie es sich anfühlt mit sich selbst zu sprechen. Nicht desto trotz ein extrem spannendes Thema.
und wie läßt du z.b. erlebtes revue passieren? meine stimme erzählt mir detailiert was passiert ist, sie malt sozusagen bilder aus wörtern. das nennt sich bei mir "erinnern".
Eine innere Stimme "ohne Termin" ist mir völlig fremd, ich kann mir das gar nicht vorstellen. Dass ich Sätze im Kopf vorformuliere kommt vor, aber immer bewusst - ich denke niemals "Das war jetzt aber doof" oder ähnliches, eine klassische innere Stimme habe ich gar nicht. Ich denke aber normalerweise auch eher abstrakt in Konzepten und nicht in Worten. Finde es spannend, dass andere Menschen da offenbar völlig anders funktionieren!
Es gibt auch tatsächlich Menschen ohne inneren Dialog wie du ihn beschreibst. Und soweit ich mich richtig erinnere, tendieren genau diese Menschen eher dazu, ihre Gedanken laut auszusprechen, eben weil es anders gar nicht geht.
Ich muss etwas wichtiges sagen: Erst vor wenigen Wochen bzw. schon vor vielleicht mehr als einem Monat habe ich erst deinen Kanal entdeckt, und habe seitdem nahezu jedes Video, welches mir vorgeschlagen wurde, bis zum Ende geschaut und mehr. Leider habe ich nicht mehr ganz so gut "Wissen Macht Ah!" (Entschuldige, ich kriege die Gänsefüßchen nicht an der Tastatur richtig hin :D) in Erinnerung, aber ich was ich noch weiß ist, dass es immer sehr spannend und interessant gestaltet war. Dadurch war ich wahrscheinlich auch direkt bei deinen Videos am Haken, es fühlt sich wieder wie damals an, aber mit wesentlich komplexeren und teilweise auch sehr tiefgründigen Themen, die sehr verständlich und mit einer Prise Humor erläutert werden. Wirklich sehr dickes Lob an dich und dein Team, dies ist einer der wichtigsten Kanäle für UA-cam. Komplexe Themen verständlich aufgeschlüsselt und das ganze sogar noch etwas spielerisch. Übrigens Thema Selbstgespräche: Immer, wenn ich alleine bin führe ich sie zu meiner eigenen Unterhalten (no pun intended), und es hilft tatsächlich auch sehr bei meinem ADHS, die Dinge für mich selbst zu wiederholen, da ich sie so besser im Kopf behalte und nicht so leicht vergesse. Auf Spaziergängen führe ich manchmal sogar auch Selbstgespräche, aber auch nur, wenn ich gerade keine Musik höre und niemand in der Nähe ist, sprich bei Naturwegen oder in der Nacht.
Das mit den Gänsefüßchen ist etwas, was viele nicht wissen und in einem Browser auch oft nicht funktioniert oder ein anderes Programm geht bei den Tastenkombinationen auf, denn funktioniert es auch nicht. Nimmt dir ein Textprogramm wie zum Beispiel: Microsoft Word oder WordPad. Für die Gänsefüßchen unten(„) drückst und hältst du auf der Tastatur die Taste (ALT) + die Zahlenkombination (0132), denn lässt du die ALT-Taste los. Dann schreibst du dein/e Wort/ Wörter und fügst die oberen Gänsefüßchen(“) mit der Tastenkombination (ALT) wieder drücken und halten + die Zahlenkombination (0147) ein, die (ALT)-Taste wieder loslassen. Dann einfach, mit der linken Taste der Maus, die unteren Gänsefüßchen anklicken, gedrückt halten und bis zu den oberen Gänsefüßchen ziehen und wieder die Maustaste loslassen. Das nun mit Farbe hinterlegte/n-Wort/ Wörter mit der rechten Maustaste anklicken, kopieren und in deinen Text hier einfügen. So zum Beispiel: „Wissen macht Ah!“. Mit etwas Übung geht das mit der Zeit recht fix👋
Es ist einfach immer wieder angenehm im Kommentarbereich von Quarks (Dimension Ralph) zu stöbern und zu lesen. Sehr viel Respekt, Anerkennung, Freude... habt alle einen schönen Tag! 😇
Mit sich selber reden ist das beste was es gibt. Man diskutiert, verhandelt und machmal streitet man sich auch und am schönsten sind die selbst affirmationen. Aber man muss seinen inneren Freund kennenlernen und “trainieren”. Reden mit sich selber ist wir mit Kollegen offen reden und seine Gedanken offen zu legen das andere mit denken können.
Wahrscheinlich gehöre ich zu den Menschen die relativ viel mit sich selbst sprechen. Liegt vielleicht aber auch unter anderem daran, dass ich viel alleine bin. Also ich fühle mich nicht einsam, ich bin gerne alleine und mit meinen Gedanken nur für mich. Wenn ich so darüber nachdenke spreche ich jeden Tag mit mir selbst. Also wenn ich in der Öffentlichkeit bin, zum Beispiel beim einkaufen, kann das auch schon mal vorkommen, aber dann merke ich das relativ schnell und ist mir auch unangenehm. Meistens mache ich es aber bewusst und flüstere so vor mir her, und zwar so leise dass es kein anderer hören sollte. Ich bewege auch nicht meinen Mund dabei, nur die Zunge.
Meine innere Stimme sagte mir gerade, dass ich einen Kommentar schreiben soll. Und das tue ich jetzt, weil ich oft mit mir selber rede, wenn ich zum Beispiel einkaufen gehe. Abgesehen davon rede ich eigentlich immer und ständig mit meinem Hund.
Als Kind hatte ich 5 imaginäre Freunde mit denen ich ständig redete. Und das hat sich bis heute in meine 43 gehalten. Wenn wenn auch die imaginären Gesprächspartner nun etwas weniger Personalisiert sind. Aber wenn mich etwas wirklich triggert, und ich tiefsinniger hinterfrage, dann diskutiere ich das laut mit mir selbst aus. Gut möglich das das auf eine Psychische Störung hinweist. Denn ich diskutiere meine Thesen viel mehr mit mir selbst, als mit anderen aus, was eine gewisse Unzufriedenheit. Und soziale Kontakte habe ich tatsächlich nicht besonders viel. Bis auf eine Mutter die ich 2x pro Woche besuche, sind da nur noch Arbeitskollegen 5 Tage die Woche. Doch diese sozialen Kontakte sind viel zu oberflächlich um sich in tiefsinnigere Gesprächen hingeben zu können. Als Bezugsperson habe ich nur die Mutter. Sollte diese mich mal verlassen, könnte es ein massives Problem werden. Einsamkeit ist eine nicht ungefährliche "Krankheit". Aber leider bin und bleibe ich mir selbst die beste Gesellschaft. Ich höre mir wenigstens selbst zu. Oder hinterfrage mich selbst auch hin und wieder mal, wenn Situationen komplex, unklar oder verwirrend sind. Andere Menschen haben die Neigung dazu, Komplizierte Situationen noch Komplizierter zu machen oder das extreme Gegenteil davon, wahnsinnig oberflächlich zu bleiben. Allein diesen Text hier habe ich hier mehrmals hinterfragt.
Es ist echt traurig, dass du so einsam bist. Hast du irgendein Thema, das dich (abgesehen von der Arbeit) interessiert? Oder bist du früher mal einem Hobby nachgegangen? Falls ja, wäre es sicher einen Versuch wert, eine dazu passende Community oder einen Verein zu finden. Ich hab durch mein Vereinsleben schon einige interessante Menschen kennengelernt und es sind durchaus auch langjährige, tiefgründige Freundschaften dabei entstanden. Gerade in Großstädten gibt es auch zu spezielleren Themen Gruppen, die sich regelmäßig treffen. Das Alter ist gar nicht so entscheidend, um etwas neues anzufangen: Es gibt auch immer wieder Rentner, die sich erfolgreich neue Hobbys suchen, weil sie nach Ende des Arbeitslebens Gesellschaft und Beschäftigung suchen. Die größte Hürde ist vor allem, sich aufzuraffen und anzufangen, wenn man noch niemanden kennt. Wenn das Eis erstmal gebrochen ist, wird es in der Regel deutlich angenehmer. Und wenn es nicht klappt, nimm es nicht zu persönlich. Mehr als Zeit hast du nicht zu verlieren. Vielleicht hattest du auch zu Teenager- oder Studienzeiten noch Freundschaften gehabt. Selbst wenn die schon vor vielen Jahren eingeschlafen sind: Auch nach langer Zeit freuen sich viele über einen Anruf. Ich wünsch dir viel Erfolg auf deinem Weg aus der Einsamkeit😉
Also sich mit 5 imaginären Freunden zu unterhalten ist schon irgendwie abgefahren. Da musst dir ja merken, wer was gesagt hat. Ich weiß nur, dass eine "dissoziative Persönlichkeitsstörung" sehr ungewöhnlich ist. Google das einfach mal.
Erst einmal ist es eine stärke, so einen guten Draht zu sich selbst zu haben. Klar, eine Bezugsperson ist schon ein bisschen wenig, aber wenn sie ihre eigene Gesellschaft und ihren eigenen Rat zu nutzen und zu schätzen wissen, glaube ich, dass das Alleinsein auch, wenn es überwiegt, ein wahrer Segen sein kann. Trotzdem wünsche ich Ihnen, dass sie aus der Einsamkeit rausfinden und ein paar tiefe Verbindungen knüpfen können.
mit sich selbst reden ist ganz normal und stellt sich bei jedem menschen irgendwann ein wenn er lange zeit nicht mit anderen menschen gesprochen hat. Seit dem ich die meiste Zeit in meinem Leben alleine verbringe führe ich Selbstgespräche. Im Supermarkt jetzt eher leise vor mich hingemurmelt und nein ich merke es nicht immer aber deswegen brauchst du kein komisches Gefühl haben Ralph xD irgenwie bischn strange das auf sich zu beziehen... Wir Menschen sind quasi süchtig nach kommunikation. Wenn wir ein Tierwelpe in der Natur finden ist das erste was wir machen zu fragen: "ei wer bist du denn, wie bist du denn hierhin gekommen? wo sind denn deine eltern?" als würde uns das tier ernsthaft zuhören und sich dadurch beruhigen^^ auch irgendwie strange aber halt auch ebenso ganz normal wie selbstgesrpäche führen. Wenn du keine führst Ralph dann bist du sozial wohl gut angebungen und deine Kommunikationssynapsen sind gut ausgelastet. wenn dem nicht so wäre würdest du dir ebenso im Supermarkt eine Frage stellen und diese dann selbst beantworten. ganz normal....
Das kenne ich auch gut. Manchmal hab ich akustisch noch gar nicht verstanden, was der andere gesagt hat. Dann höre ich auf den Nachhall in meinem Kopf und verstehe es manchmal 😅 ich bin einfach zu langsam
Ich führe eigentlich dauerhaft (laute) Selbstgespräche, wenn ich alleine bin. Irgendwie kann ich so besser denken, weil die Gedanken nicht so abgehackt sind. Wenn ich nur in Gedanken mit mir selbst rede drifte ich viel eher ab und weiß am Ende nicht mehr, wo ich angefangen habe. Bin auch Einzelkind und hatte als Kind eine Imaginäre Freundin, Spaß an Rätseln hab ich auch. Und Auditive Verbale Halluzinationen hatte ich ziemlich sicher schonmal: Ich schlafe öfters mit einem Kopfhörer im Ohr zu einem Podcast ein und bin einmal nachts aufgewacht und ich dachte, dass ich gerade noch einen Podcast höre. Das war aber dann mein innerer Monolog. Sehr gutes Video!
Leider verstößt es gegen die UA-cam Richtlinien. Weil die innere Stimme als der Timer auf Null war alles möglicherweise Verbotene durchprobiert hat😊04:33
Ich führe innere Gespräche fast immer, wenn ich eine Situation oder Person analysieren möchte, wie ich besser klar kommen könnte, oder auch Dinge, die mir gefallen. Ich stelle mir vor, ich müsste einer anderen Person diese Analyse vortragen. So versuche ich, meine teilweise weiten Gedanken, Meinungen und Gefühle in sprechbare Sätze runter zu brechen und fühle mich an besser gewappnet für den Fall, dass ich ein wichtiges Gespräch mit jemandem darüber habe.
Ich habe ADHS und führe super viele Selbstgespräche. Das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren. Und ich kann den Gedanken erst loslassen, wenn ich ihn laut ausgesprochen habe.
Hey, ich finde dieses Thema sehr spannend; vor allem, weil ich bei mir selbst nicht wirklich eine innere Stimme feststellen kann. Ich höre im Kopf nichts, und muss mich aufs sprachliche Denken wirklich fokussieren, also um Gedanken bestehend aus Worten in meinem Kopf zu haben, aber auch dann höre ich diese nicht wirklich, sondern stelle sie mir gewissermaßen nur vor. (das passiert zum Beispiel gerade jetzt beim Schreiben dieses Kommentars oder generell, wenn ich Texte verfasse) Allgemein neige ich dazu, leise mitzusprechen oder mir selbst hörbar zu diktieren, was ich schreibe; dementsprechend äußere ich mich zwar mir selbst gegenüber, aber genau dasselbe ist bei meinen Selbstgesprächen der Fall; ich rede laut, als würde ich jemandem meine Gedanken erklären, und auch in einer solchen Art und Weise. Ich fluche laut, rege mich über Dinge laut auf, pausiere YT-Videos, um laut meine Kommentare dazu abzugeben, die niemand hören kann, weil ich allein bin, oder äußere Gedachtes einfach laut, wenn ich in einer Situation allein bin. ("laut" meint in diesem Fall lediglich hörbar, nicht, dass ich wirklich schreie) Ich hab mir deswegen mal die Frage gestellt, wie ich eigentlich denke, wenn so gut wie alles ausgesprochen wird, und ich keine wirkliche Stimme im eigentlichen Sinne in meinem Kopf höre; mein "Fazit" war, dass ich in Bildern denke, und das hab ich länger beobachtet. Ich denke wirklich an Orte, Momente, Personen, einprägsame Bilder, wenn ich mir etwas vorstelle. Das funktioniert nicht hundertprozentig scharf oder realitätsgetreu, unterscheidet sich aber im Grundprinzip sehr von dem, was ich übers Denken, Selbstgespräche und Selbstwahrnehmung bezüglich seines "Wesens" von anderen mitbekomme. Gibt es da zufällig ein sehr weites Spektrum, und ich befinde mich einfach nur auf einem seltsamen Gebiet, spielt meine Wahrnehmung verrückt, oder gibt es wirklich verschiedene Arten zu denken, und die einer Stimme im Kopf ist einfach am häufigsten vertreten? Falls jemand diesen Kommentar liest, könnt ihr mir gerne Antworten oder eure Erfahrungen da lassen, bisher habe ich nichts gefunden, wo man sich besser darüber austauschen könnte als hier. Ganz vielleicht habe ich ja sogar so viel Glück, dass Ralph selbst diesen Kommentar liest, und sich informiert, das wäre echt super interessant zu hören.
Spreche bei der Arbeit immer mit mir selbst - allerdings renne ich auch den ganzen Tag alleine im Wald, in Feld und Flur rum und will einfach keinen Wildschweinkontakt. Eben einfach laut sein, damit die mir ausweichen können. Menschen halten auch so gleich Abstand 😅 Falls dann mal welche auftauchen
Jetzt weiß ich endlich warum meine ExChefin im Lager so laut mit sich selbst sprach. Sie hatte Angst, dass sich Wildschweine zwischen den Hosen verstecken! 😅
Ich finde, dass ich in Selbstgesprächen die Dinge viiiieeel langsamer und dadurch weitaus klarer und effektiver entschlüsseln kann. Selbes gilt für, wenn man sich "aktiv" in seinen Gedanken entschleunigt und ruhig über eine Sache nachdenkt. Aber: Aus irgendeinem Grund ist es das reale, mündliche Sprechen das einem ein sehr wohliges Gefühl gibt. Ich glaube es hat damit zu tun, dass man durch die Ruhe und die klare Sichtweise ein dermaßen "effizientes" und "eloquentes" Gespräch hat, was man normalerweise im Alltag sonst so nie erlebt. Just my thoughts :) Edit: Übrigens in meinen Selbstgesprächen benutze ich sehr häufig die "Wir"-Form :D Warum auch immer^^
Ich führe zwar keine Selbstgespräche, schneide dafür aber beim Zeichnen Grimassen, je nachdem mit welcher Emotion ich das Gezeichnete verbinde. Ist peinlicher Weise nicht mir, sondern meinem Tischnachbarn aufgefallen. Gibt es dafür einen Namen?
Mach ich auch. Oder wenn ich schreibe, macht mein Gesicht die Emotion die ich gerade rüber bringen will. Besonders lustig wenn ich einen passenden Emoji suche. Ich mache das was ich ausdrücken soll, und gucke dann was dem am nächsten kommt 😂
Na das zeigt das ihr in eurem Tun in dem Augenblick total drin seid....im flow sozusagen. Sich intensiv in etwas hineinzuversetzen ist eigentlich doch gut.
Es ist schon faszinierend, dass man die innere Stimme so selbstverständlich benutzt, ohne das jemals so genau zu hinterfragen. Habt vielen Dank dafür, dass wenn ich jetzt mit mir selbst rede, immer Ralph als Gollum im Kopf habe. 🖖
Ich rede im Kopf mit mir selbst, wenn ich versuche einzuschlafen. So beeinflusse ich was ich dann nach dem Einschlafen träume. Hat mir meine Mutter als Kind beigebracht.
Und jetzt! "Und jetzt... und jetzt... und jetzt... was soll ich schreiben? Geht Martin jetzt noch runter oder bleibt er am PC sitzen? Die Nachbarn sitzen am heißen Asphalt. Mir wäre das zu krass! Der arme Hund! Aber ein Galgo mag es ja heiß..." Meine innere Stimme spricht ständig ohne Punkt und Komma. Es wird alles kommentiert. So bald ich allein bin auch laut. 😮💨 Aber meine innere Stimme singt auch gerne. Das ist das Schöne daran. Ich habe immer Radio im Kopf. 😅 "Always there Yeah Yeah Always there Yeah Yeah Yeah" Mein Kopf singt gerne Lieder von "Incognito" 😅
Monologe helfen mir beim Nachdenken und vor allem beim Reflektieren wirklich enorm. Wenn ich dabei nicht laut mit mir selbst spreche, dann fühlt es sich so an, als könnte ich meine Gedanken nicht richtig fassen und ausführen. Ich versetze mich z.B. auch oft in fiktive Gesprächssituationen mit Freunden, Familie, Bekannte etc. und stelle mir dabei vor was sie zu mir sagen und antworte dann in Form eines Selbstgespräches auf die fiktiven Aussagen dieser. Ich bin mir bewusst darüber und bekomme jedes meiner Selbstgespräche mit. Sie sind nur innerlich, sobald ich in Gesellschaft bin. Oft spreche ich auch mit mir selbst, wenn ich in der Öffentlichkeit unterwegs bin, aber mich unbeobachtet fühle, tatsächlich z.B. auch im Supermarkt. Wenn ich dann feststelle, dass eine Person die ganze Zeit hinter mir war oder irgendwo in der Nähe, dann ist mir das mega unangenehm. Für mich fühlt sich das tatsächlich wie ein Zwang an, den ich nicht immer im Zaum halten kann.
Hm, gibt es eine Abgrenzung zwischen Nachdenken und inneres Sprechen oder ist das dann immer inneres Sprechen (ich klammere mal sowas z.B. bildliches Nachdenken aus, obwohl ich da auch zum "Kommentieren" tendiere)?
Ich quassel mir ständig selbst ein ohr ab 😂 Meisten führe ich einen inneren Monolog aber grade wenn ich mich konzentrieren muss fange ich an laut zu denken. Und wenn mir langweilig wird ganz schlimm😅 Dann wird meine innere Stimme zum Entertainer. Es kann echt peinlich werden, wenn man über einen Witz laut lachen muss, den sonst keiner gehört hat. Es ist eigentlich immer Kirmes in meinem Kopf, Bilder und Musik kommen auch öfter mal vor🎉 Teilweise sogar Gerüche und die habtig bestimmter Dinge, keine Ahnung ob das noch normal ist, aber es war schon öfter nützlich
Als Jugendlicher, musste ich dringend etwas emotionales aus der Vegangenheit aufarbeiten, weil ich aber nicht zu einer Therapie wollte, habe ich mir diese Gespräche einfach im Kopf vorgestellt (und t.w im Spiegel mit mir selbst gesprochen), das hat enorm viel geholfen, wirklich zu empfehlen
Ich führe auch manchmal Selbstgespräche. Mir war das immer unangenehm, weil ich immer ein bisschen dachte, ich sei bekloppt (ich hatte eine schwere Meningitis mit ca. einem Jahr und in der Kindheit einen imaginären Freund. Weil die Ärzte damals nicht wussten, welche Spuren die Meningitis hinterlassen würde, dachte meine Mutter, ich hätte eine leichte geistige Beeinträchtigung. Ich weiß, dass imaginäre Freunde in der Kindheit ganz normal sind, aber irgendwie ist von diesem Vorteil was in meinem Selbstwertgefühl hängengeblieben 😅) Na ja, jedenfalls hat mein Mann, mit dem ich seit 8 Jahren verheiratet bin, mir vor kurzem erst erzählt, dass er gerne alleine spazieren geht, weil er dann Selbstgespräche führt. Und er fühlt sich auch ein bisschen bekloppt ❤
Das geht mir auch so, wenn ich beispielsweise spazieren gehe dabei Selbstgespräche führe und mir plötzlich jemand entgegen kommt, den ich nicht bemerkt habe 🤭😅
@@pascaleharibo1366 Naja, es sind ja intime Gedanken über Dinge und Emotionen. Man macht sich damit verletzlich, wenn man sein Innerstes nach außen kommentiert
Ich spreche immer mit mir selber um meine Gedanken zu einem Thema, Problematik oder sonst was einfach laut auszusprechen. Dadurch kann ich mir selber Helfen mit diesem Thema umzugehen
@@DimensionRalphIch kann mir gar nicht vorstellen das es Leute gibt die keine Selbstgespräche führen, Meine Frau bewegt die Lippen wenn sie unbeobachtet ist, darauf angesprochen, NEIN ICH führe doch keine Selbstgespräche. Ich glaube das sich viele Menschen einfach Schämen es zuzugeben.
Philosophisch betrachtet ist das, mit sich selbst sprechen, eine Art des mentalisierens. Ich bin mir bewusst das ich bewusst bin, quasi das bewusste Erleben das ich lebe. Diese Form des mentalisierens ist ein Grundbaustein des Selbst und unseres phänomenalen Erlebens. Wenn ich zu mir sage: "Ich bin stolz auf mich" so trete ich von der erlebenden (Erste-Person-Perspektive) in die Beschreibende (Quasi-Zweite-Personen-Perspektive) und kann mich von außen sehen und beurteilen. Diese Fähigkeit des bewussten Erlebens unseres Selbst ist sozusagen eine innere Projektion von uns selbst in uns selbst.
Ich habe mal gelesen, dass die Art der innere Selbstgespräche sich unterscheiden. Ich bin der Typ, der seine Stimme im Kopf hört und auf diese Weise auch denkt. Andere Menschen sollen gar keine Stimme beim denken hören, sondern einfach "die Situation denken". Ich war in meiner Kindheit als Einzelkind sehr viel allein und auch so ein Mobbingopfer. Das hat sich zwar geändert, aber trotzdem behält man die Selbstgespräche offenbar sein Leben lang. Meist nur im Kopf, aber wenn ich allein bin, kann ich auch schon mal einen Dialog führen. Das ist mit dem Alter sehr viel seltener geworden und auch mehr zu einem "sich zureden". Aber in meiner Kindheit und Jugend habe ich wirklich ganze Unterhaltungen mit mir selbst geführt und mich schon lange gefragt, ob ich eigentlich einen an der Waffel habe. Aber wenn ich das Video so sehe, scheint das eine halbwegs normale Entwicklung gewesen zu sein :D
Hi @HexZwei! Wahrscheinlich nicht nur "halbwegs" normal - sondern normal. Mal ganz abgesehen von Mobbing; das ist nie normal und es ist schlimm, wenn Lehrkräfte und Mitschüler wegsehen.
@@DimensionRalph Danke für die Worte. Ja, das war in den 90ern, da war Mobbing noch hänseln und die Antwort darauf war damals noch "wehr dich doch mal", oder "stell dich nicht so an", oder "ach das gehört dazu" ;) Die Zeiten haben sich ja zum Glück geändert.
Ich führe ständig Selbstgespräche. Wir beraten uns, geben uns Tipps und lachen miteinander. Seit wir uns nicht mehr gegenseitig fertig machen, sind wir ein richtig gutes Team geworden. (Ich und meine inneren Stimmen 😉)
@@Virumyu das Overlook Hotel ist der Ort, an dem the Shining spielt. das Buch/der Film ist bekannt? Ein Gruselschocker von Stephen King, in dem der Protagonist von Stimmen geleitet wird. de.wikipedia.org/wiki/Shining_(1980)
@@Virumyu streng genommen natürlich nicht von Stimmen, sondern von Erscheinungen. Die sich aber mutmaßlich auch in seinem Kopf abspielen. Ich schätze deswegen hat Ralph das T-Shirt ausgewählt.
mir geht es weniger darum etwas laut zu sagen, sondern es zu hören. Es hilft mir sehr, wenn ich meine Gedanken über diesen externen Weg von außen höre. So kann ich diese besser beurteilen und einschätzen. Wenn man kreativ arbeitet, ist es wichtig, dass man seine eigenen Ideen bewerten kann und mit Selbstgesprächen funktioniert das toll.
Ich werden den moment nicht vergessen bei dem meine schwester entdeckt hat, dass sie denkt. Sie kam mit extremst grübelnden gesicht die treppe runter und auf halber strecke sagt sie: "wer redet eigentlich die ganze zeit mit mir, ich bin doch alleine in meinem zimmer gewesen", wir alle unten in der küche: "wie meinst du das?" "naja immer wenn ich was mache, dann redet jemand mit mir und kommentiert das, hört sich an wie ich selber, aber ich sage eigentlich nichts"
Ich liebe deine Videos schon als kind immer eine Wohltat dir zu zuhören und selbst jetzt wo ich 25 bin ist es immer eine Wohltat deine Videos anzuschauen und die Anspielungen an Filmen und so ist einfach supper eingebracht ☺️🫶🫶
Mir hilft meine innere Stimme auf jeden Fall immer wieder wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss und es gerade sehr laut um mich herum ist. Aber auch Gedanken zu verschiedesten Lebenssituation, was wann wie passieren kann spiele ich damit regelmäßig durch.
Was ich mich dabei frage ist, ob gehörlose Menschen bzw. Personen mit Gebärdensprache als Muttersprache auch Selbstgespräche führen bzw. ob sie eine innere Stimme haben, obwohl sie ihre echte Stimme im Alltag eigentlich nicht benutzen. Werden Selbstgespräche dann auf Gebärdensprache geführt?
Hi @G.retchen! Tatsächlich haben auch Gehörlose eine innere „Stimme“ - das hatte man lange nicht vermutet - und ist auch noch schwieriger zu untersuchen als bei hörenden Menschen. Das ist dann wohl auch gebärdende Sprache oder Bilder. In dieser Übersichtsstudie zu Selbstgesprächen gibt es dazu einige Hinweise: Inner speech: Development, cognitive functions, phenomenology, and neurobiology; psycnet.apa.org/fulltext/2015-22639-001.html Es geht da um die sog. auditiven verbalen Halluzinationen. Allerdings ist die Menge der verfügbaren Daten über gehörlose Personen sehr dürftig. Und es ist wenig bekannt über den alltäglichen Gebrauch von innerer Sprache, inneren Zeichen oder andern Äquivalenten in der gehörlosen Bevölkerung.
Bei mir war's "Ehm... Weiß ich.....auch nicht??" 😂 Ich war durch den Countdown so aufs warten eingestellt, dass dann irgendwas passiert, dass ich nichts gedacht habe 😂
Hallo Ralph, als Kind habe ich oft erst mal für mich geübt, das Stottern zu überwinden. Erst fand ich dabei heraus, dass ich nicht stottere, wenn ich flüstere. Beim Singen übrgens auch nicht. Mit 12 hatte ich es wirklich geschafft, das Stottern war weg. Inzwischen lebe ich alleine, und da kommen Selbstgespäche öfter vor. Z.B. wenn ich mich über etwas ärgere, beim Chatten. Oder nach einem unerfreulichen Telefongespräch, kann man so gut den Dampf ablassen. Auch beim Schreiben spreche ich mit, dadurch mache ich weniger Fehler. Ein Tip von meinem Zwillingsbruder, der Grundschullehrer war. Er hatte beobachtet, dass gerade oft intelligente Kinder Buchstaben vergessen, weil sie so viel schneller denken als schreiben können. Danke für deine regelmäßigen Denkanstöße! Fällt mir noch etwas ein. Wenn man etwas nicht vergessen will, hilft es manchmal, den Gedanken laut auszusprechen. Ich bin inzwischen in einem Alter, wo Vergesslichkeit ein Problem wird. Noch etwas, in meiner Zeit als Heimerzieherin, ich hatte 8 Kleinkinder zu betreuen, habe ich oft Selbstgespräche geführt, damit die Kinder möglich oft Sprache hören, um sie zu lernen. Familienkinder hören schließlich oft die Gespräche ihrer Eltern. Grüßle aus Freiburg i.Br. Gunde
Ich habe mal gehört, dass Fluchen auch ohne Stottern funktioniert, weil Schimpfwörter irgendwie anders sprachlich gespeichert/verarbeitet werden. Und dass Menschen nach Schlaganfällen, bei denen das Sprachzentrum betroffen ist oft auch noch fluchen können. Wie ist das bei dir? LG
Ich hab mir vor einigen Jahren absichtlich angewöhnt mit mir selber auf Englisch zu sprechen, um die Sprache zu lernen. Es hat richtig gut funktioniert! Nun rede ich viel mit mir selber, um besser reflektieren zu können, und um neue Strategien zu entwickeln. Es kann auch dazu kommen, dass ich teilweise stundenlange Gespräche über alle möglichen Themen mit mir selber führe(bin exorbitant introvertiert). Ich finde deshalb das Thema super interessant, und frage mich, wie sich die ganzen Selbstgespräche wohl auf mich und meine Persönlichkeit ausgewirkt haben könnten 🤔
geht mir genauso! die gedanken klingen auch gleich viel cooler, wenn man sie in einer anderen sprache spricht, wird dann etwas filmreifer. ich mache meine themen gerne zum plot in irgendeinem film oder einer serie, und spiele das dann für mich in verschiedenen rollen durch, das ist schon skurril 😂
Es ist wirklich schön, dich nach all den Jahren mal wieder zu sehen. 😊 Ich wusste lange Zeit nichts von diesem neuen Format. Ich führe meistens Selbstgespräche, wenn ich mir neue Szenen für meine Romane überlege, um mich besser hieneinfühlen zu können. Auf offener Straße mache rede ich kaum mit mir selber, nur selten und leise.
Ja total. Oder problemlos in der Bahn auf langen Strecken einzuschlafen, weil man nicht denken muss, dass man total gescheuert aussieht, wenn der Mund aufklappt und die Spucke rausläuft.
Ich find‘s so spannend, weil ich erst vor KURZEM den Gedanken/die Angst hatte, unbemerkt öffentlich Selbstgespräche zu führen & dann peinliche Dinge zu sagen. Wie passend 😅 Die Unterscheidung zwischen innerer Stimme & auditiven Halluzinationen im Gehirn war mir auch nicht bekannt, also, die Ursache für letzteres, spannend!
Ich war alleine auf Reisen für ca. 3 Monate, da habe ich sehr gut gemerkt, wie mit der Zeit die Selbstgespräche sieäch angehäuft haben, am Schluss fast den ganzen Tag durch
Es ist auch eine wichtige Form des Selbstcoachings, damit man "on track" bleibt u sich nicht ablenken lässt o vergisst, was man als nächstes tun wollte
Hi @molchmolchmolchmolch! Ja, man sollte immer auch die positiven Seiten sehen: "Darum sind Selbstgespräche gut für dich" www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/darum-sind-selbstgespraeche-gut-fuer-dich/
Ich war Einzelkind und dazu bin ich auch noch sehr introvertiert und ruhig, also ich rede schon oft mit mir bzw mit meinem Hund, der mich zwar kein Meter versteht, aber vor ihm und mir selbst, kann ich mich am besten öffnen. Bei anderen Menschen, egal wie eng ich mit denen bin, hab ich immer etwas Hemmungen und kann mich nie 100 Prozent öffnen. Da hilft es mir, wenn ich das durch Selbstgespräche raus lassen kann.
Ich lebe sozial sehr zurückgezogen, und führe oft Selbstgespräche, das hat mir geholfen nicht einzurosten was soziale Kontakte,Gespräche und diskusionen angeht. Ich probe Situartionen und Gespräche im Kopf durch, um ein streit zu "gewinnen" etwas lustiges zu basteln oder ähnliches ^^
Ich führe schon immer Selbstgespräche. Bin übrigens Einzelkind. Ich finde es sehr nützlich zur Selbstreflexion. Ausserdem komme ich so oft auf kreative Einfälle. Interessant finde ich übrigens wie es sich bei Scizophrenie mit dem Stimmenhören verhält. Lerne gerade für die Heilpraktikerprüfung und hab mich schon gefragt wie diese akkustischen Halluzinationen zustande kommen und wieso es als fremde Stimmen empfunden werden.
Spannend, ich denke in Bildern, was manchmal durchaus albern werden kann und ja, ich erwische mich teilweise auch beim Aussprechen meiner Gedanken, was teilweise NICHT lustig ist...Spannendes Video, vielen Dank, wieder viel gelernt.
Wir können uns an die Stimme in uns selbst wenden, wenn man sich über etwas klar werden möchte. Wichtig ist es , unterscheiden zu lernen ob das Gesagte mich unterstützt oder mich blockiert. ❤❤❤
In Filmen kommen Selbstgespräche sehr häufig vor, damit der Zuschauer weiß, was die Person gerade denkt, bzw. vorhat, obwohl sie in der Szene alleine ist. Ich rede oft mit mir selbst, wenn ich angestrengt über etwas nachdenke, aber auch gerne, wenn ich mich tierisch über etwas aufrege, und ja, ich fluche schlimmer als ein Kesselflicker.^^
Ich denke 24/7 über irgendwelches Zeug (teilweise persönliches, hauptsächlich aber Politik, Wissenschaft, Gesellschaft, Computerspiele, Filme etc.) nach und dabei geht mir auch dauerhaft meine innere Stimme durch den Kopf. Oft schießen mir innerhalb einer Millisekunde mehrere komplett ausformulierte Sätze in den Kopf und ich nehme mir mehrere Sekunden Zeit, um sie mit meiner inneren Stimme im normalen Sprech-Tempo zu denken. Ich gehe davon aus, dass das meinem Gehirn hilft, die Gedanken einzuordnen und abzuspeichern, sonst würde ich wahrscheinlich alles gedachte schnell wieder vergessen. Im Grunde passiert das bei mir sogar dauerhaft nonstop 24/7 solange ich wach bin, mit niemandem anderen interagiere, und mich nicht bewusst/stark auf etwas anderes konzentrieren muss. Ich dachte immer, das hätte jeder so. Das ist auch der Grund, warum ich nie extrem schnelle Entscheidungen/Antworten treffe, sondern über jede Kleinigkeit mindestens ein paar Sekunden bewusst nachdenke. Ich versuche aber auch, möglichst wenig meinem Unterbewusstsein/Reflexen zu überlassen und über möglichst viel bewusst nachzudenken.
"Ich weiß gar nicht was ich jetzt sagen soll"
... sehr kreativ, innere stimme.
So geht es mir immer, wenn ich irgendwas reden soll. So auch jetzt:" äh scheiße, was soll ich jetzt denken? Los, irgendwas..."
Bei mir war auch: Boar keine Ahnung
Meine war noch 'kreativer': ich hab einfach mit runtergezählt und danach = geistige Windstille. 😭😭😭
Bei mir war es auch nur ein "okay ... und jetzt?"
Meine sagte: Hallo :D
Das geilste sind die Selbstgespräche über die eigenen Selbstgespräche...
Die sind dann immer sehr Tiefsinnig und verwirrend😂
Oh man, ich dachte schon ich bin allein damit, Selbstgespräche über meine Selbstgespräche zu führen 😮😊
@@zeldawolf14 👍
Manchmal braucht man halt eine kompetente Meinung
Genau das ist mir auch durchn kopf geschossen. Ist meine übliche antwort wenn jemand fragt was ich sagte, obwohl es nur ein selbstgespräch war😅
😂
lmao
ich mag Selbstgespräche, dann hat man endlich mal einen vernünftigen Gesprächspartner und es hört einem sonst eh keiner zu.
Klingt nach einem traurigen Leben
@@lsdzauberfee2315 Manchmal braucht man eben eine kompetente Beratung 😉
Wen du anderen zuhörst ist es wahrscheinlich, dass dir auch jemand zuhört. Dafür muss man natürlich auf andere wenigstens etwas eingehen können.
@@TheLuschko Eher nach Ironie.
@@Cath_b eigentlich schade das manche einen so offensichtlichen gag nicht schnallen.
Selbstgespräche führen ist die intensivste und effektivste Form nachzudenken.
Deswegen haben wissenschaftler früher oder heute vielleicht auch noch Ton Aufnahmen von ihren Erkenntnissen und Gedankengängen gemacht, weil es viel intuitiver ist und nicht solange dauert wie schreiben und gleichzeitig den Effekt hat, dass man wieder darauf zugreifen kann, wenn auch nicht so übersichtlich.
Dummerweise hat man aber niemanden, der einen auf Denkfehler hinweist.
Absolut richtig.
ich find schreiben oft noch hilfreicher. das aufschreiben des selbstgespräches, das auf papier, statt laut denken macht nochmal was anderes. und man kann sich die eigenen gedanken nochmal ankucken. das kann auch sehr helfen.
@@karowolkenschaufler7659 Das stimmt, dabei fallen einem vielleicht auch ein paar Denkfehler auf.
Alles Gute und viel Spaß beim überprüfen von Gedanken, ist manchmal ziemlich lustig, geht mir jedenfalls so.
Lifehack: Mit Kopfhörern drin merkt inzwischen keiner mehr, ob du wirklich mit dir selbst redest, zumindestens auf der Straße von weiter weg. Und wenn man doch erwischt wird, einfach noch so Sachen wie "ja genau." oder "naja machs gut erstmal" anfügen.
👍 🤓
Stimmt, ist mir auch schon öfter aufgefallen, ich schimpfe über andere und die schauen zwar kurz, aber dann sehen sie die Kopfhörer und drehen sich wieder weg 😂
@@sebastian88997Marc Uwe Kling hat dazu sogar ein Lied geschrieben. Es heißt "Hörsprechgarnitur", sehr empfehlenswert 😄
@@1evonvielen meine Güte 😅, Danke passt wirklich
Genauso prima im Auto. Da wird man zwar gesehen, aber kann ja immer eine Freisprecheinrichtung im Spiel sein 😂
Habe als Kind ständig Selbstgespräche gehabt und gegen mich selbst gewettet. Nach dem Motto „ich wette du schaffst es nicht diesen Pfosten abzulecken“. Vorteil ist dass man immer als Gewinner rausgeht😂
Naja, beim Pfostenablecken könntest du aber auch als Verlierer rausgehen ;)
@@Kaikaku Vor allem im Winter, spreche da aus Erfahrung…
😂
😂❤
Oh ja... Das hab ich sehr lange als Kind gemacht.... ❤❤❤
Dachte schon, das wäre irgendwie komisch.
Manchmal erwische ich mich manchmal noch. Aber sehr selten. Trotzdem immer schön dann. 🎉😂😊
Ganz ehrlich, ich liebe Selbstgespräche, ist einfach eine super Möglichkeit, sich selbst kennenzulernen und zu entertainen
Exakt, wir verstellen uns so häufig in allen möglichen Situationen des Alltags, dass man sich ohne Selbstgespräche doch regelrecht verlieren würde. Ich denke du sprichst da mit einer beständigen Instanz, die tatsächlich die Essenz deines Selbsts abbildet, wodurch wir darin immer eine gesunde Form des Selbstvertrauens und Halt finden können.
@@_Featch_ schöne Formulierung :)
Ich glaube wenn man geboren wird und älter wird sollte man sich kennen :D da muss man sich nicht kennen lernen
@@kfcchiccsn8493 Sich selbst kennenzulernen ist ein fortlaufender Prozess, der Zeit, Erfahrung und Reflexion erfordert. Niemand wird mit einem vollständigen Verständnis seiner eigenen Persönlichkeit geboren. Zu Beginn des Lebens haben Menschen ein intuitives Gespür für grundlegende Bedürfnisse, doch das tiefere Bewusstsein für die eigene Identität entsteht erst im Laufe der Zeit. Dieser Prozess wird maßgeblich durch persönliche Erlebnisse, soziale Beziehungen und die Fähigkeit zur Selbstreflexion geprägt. Es ist also tatsächlich notwendig, sich selbst kennenzulernen, um ein tieferes Verständnis für die eigenen Werte, Stärken, Schwächen und Bedürfnisse zu entwickeln. Ohne diese Selbstkenntnis laufen Menschen Gefahr, sich von äußeren Einflüssen oder Erwartungen leiten zu lassen, anstatt nach ihren eigenen Überzeugungen und Wünschen zu handeln. Sich selbst kennenzulernen schafft Klarheit darüber, was einem wirklich wichtig ist, und stärkt das Selbstbewusstsein im Umgang mit Herausforderungen.
@@kfcchiccsn8493 "Dumm ist der, der denkt er weiß alles" zitat von irgendwo, irgendwem
Ich: Erkläre Überzeugend, Kurzgefasst und ohne belehrend zu wirken meinen Standpunkt zu einem politischen Thema, und kläre ein schon lange überfälliges Problem mit einem Freund, mit dem ich mich seit Wochen anschweige.
Die Shampooflaschen: 👏👏🙌👏👏👍
Meh, die Spülung ist noch nicht so ganz überzeugt
@@lachmowe1642auf die politischen Ansichten der Spülung würde ich aber auch nicht viel geben
Du warst schon der Held meiner Kindheit. So toll , dass ich mir nun als 27 Jährige immernoch deine Videos anschauen kann. 🥰
Ich bin schon bisschen älter als 27, verbinde aber mit Ralph auch die beste Zeit meines Lebens. 😊❤
Ich führe sehr oft Selbstgespräche, weil ich einerseits viel alleine bin, andererseits bin ich ADHSler und das führ sehr oft dazu, auch weil es mich strukturiert und der Sprechimpuls einfach durchkommt. Darüber habe ich auch keine große Kontrolle. Auch wenn ich auf Fragen antworte, dann antworte ich immer spontan, ich schaffe es gar nicht vorher nachzudenken, es platzt instant raus, was mich auch regelmäßig in unangenehme Situationen bringt. Gezieltes Nachdenken ist für mich so gut wie unmöglich, aber Grübeln und Gedankenkreisen klappen hingegen wunderbar und lassen sich nicht abstellen.
Geht mir genauso ! Eine Freundin meinte letztens zu mir ihr ist aufgefallen dass ich immer sage was ich denke oder im Gespräch laut denke sie mag das aber. Zum Glück denke ich bei Sachen die andere verletzten könnten doch noch im letzten Moment dran ob sie schlimm wären aber sonst kommt alles raus lol . Manchmal fällt mir aber auch erst danach ein dass ich etwas nicht hätte sagen dürfen… dafür bin ich sehr kreativ
Das ist so relatable... Es ist bei mir eigentlich 1:1 genauso...
Ich wurde im übrigen mit ADS diagnostiziert 🤔
Das könnte von mir stammen 😀
Jeder wird mit Adhs diagnostiziert.
Aber, geht mir genauso wie dir mein freund. Bringt nur nix das aufs adhs zu schieben. Einfach weiter machen ❤
Ganz ehrlich ich führe täglich Selbstgespräche und das andauernd, laut... 😅 Aber es fühlt sich gut an seine Gedanken auszusprechen und oftmals kommt man so auf bessere Ideen oder Lösungsansätze als wenn man es sich nur "denkt". Dazu kommt dass es sich für mich sehr wohltuend anfühlt und ich damit sehr offen umgehen kann :)
Du hast einfach nur laut gedacht.
@@Amira-zy2jpWo würdest du da eine Unterscheidung einziehen? Und warum?
Ich dachte gerade an Rubber-Duck-Debugging. Da erklärt man einer Gummiente den Code. Ist irgendwie laut denken, aber ist auch irgendwie ein Selbstgespräch, mit der Gummiente als Proxy damit es nicht so seltsam it.
@@Ph34rNoB33r Für mich ist laut denken das Aussprechen der Frage oder des Themas mit dem man sich gerade befasst. Man kann es natürlich auch als Selbstgespräch bezeichnen. Man spricht z.B. die Frage laut aus, und es fällt einem fast sofort eine Antwort dazu ein. Ich vermute, daß dadurch andere Hirnregionen beansprucht werden, die sich zurück gehalten haben und sich dann dazuschalten. Ich meine, daß man durch das nach außen tragen der Frage, sie von außen wieder herein kommt und somit weitere Hirnbereiche beansprucht werden. Dazu kann man natürlich auch eine Gummiente ansprechen. (Hab aber noch nie davon gehört.) Ich bin völliger Laie. Mir ist nur mal aufgefallen, daß als ich glaubte etwas nicht verstanden zu haben und ich es laut fragte, mir die Antwort auf einmal einfiel.
Ich hoffe, die umständliche Erklärung irritiert dich nicht. Ich habe sie im "Stillen" zusammengestückelt. 🤔😏
@@Amira-zy2jp Ich denke das könnte der Effekt sein, den man sich von der Gummiente erhofft. Wenn ich etwas jemand anderem erkläre, dann muss ich automatisch alles ordnen, dann fallen mir Denkfehler möglicherweise auf.
Jup, ich auch. Und zwar schon recht übermäßig eigentlich. Die Zeit, in der ich Selbstgespräche führe, beläuft sich durchschnittlich täglich auf locker 2-3 Stunden! Tatsächlich stellen aber die Selbstgespräche, bei denen ich mit mir als Person rede, nur die Ausnahme dar. Zum allergrößten Teil sind es Selbstgespräche, bei denen ich mich in verschiedenste Szenarien hineinversetze, sowohl real erlebte als auch völlig fiktive, bei denen ich dann durchspiele, wie sie ablaufen würden, je nachdem was ich sage und tue und wie andere darauf dann reagieren würden. Das kann so lebhaft werden, dass auch meine Mimik und Gestik mitspielt oder dass ich meine Lippen bewege, manchmal sogar das flüstere, was ich dann im Kopf sage, richtig laut aber nie. Das kann auch in der Öffentlichkeit passieren, wenn ich gerade nichts zu tun habe wie z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn ich durch die Straßen laufe und kann dann auch manchmal etwas peinlich werden...😂Oder was auch häufig passiert, ist, wenn ich Videos im Internet schaue und mir dann vorstelle, dass ich gerade ein React in einem Livestream mache und das Gesehene dann entsprechend kommentiere (auch bei diesem hier tatsächlich 😂).
Ich bin ganz oft der selbstgesprächführende Mensch im Supermarkt, dem andere Leute dann verwirrt hinterherstarren. Dieses Gefühl, vor anderen Menschen bloßgestellt zu sein, ohne es zu wissen, das kenne ich sehr gut.
Ich habe schon mein ganzes Leben eine sehr laute innere Stimme. Manchmal auch mehrere, die verschiedene Assoziationen mit sich bringen. Wie ein Hörspiel im Kopf, mit dem ich mich auf Situationen vorbereite, oder mit denen ich erlebte Situationen emotional verarbeite. Für mich ist dieses Gedankenspiel ein wichtiges und wertvolles Hilfswerkzeug, um Erlebtes und mein eigenes Verhalten zu reflektieren, oder mich in die Fantasie zu flüchten, wenn die Realität gerade sehr langweilig oder belastend ist.
Es fühlt sich total gut an, ganz offen und vorurteilsfrei gesagt zu bekommen, dass ich damit nicht allein, und dadurch auch nicht "verrückt" bin. Danke, Ralph!
Mir geht es da sehr ähnlich. Hab schon immer Selbstgespräche geführt um Dinge zu reflektieren und zu verarbeiten. Es hilft mir einfach, Dinge zu verbalisieren, die ich erlebe oder fühle. Allerdings achte ich darauf, dass dann niemand in der Nähe ist. Vermutlich führen viel mehr Menschen laute Selbstgespräche, als man allgemein annimmt. Als Teenager saß ich mal mit einigen Mitschülern zusammen und eine sagte, sie hätte eines Morgens erst in der Schule bemerkt, dass sie keine Stimme hat. Die anderen waren total erstaunt, da sie es gewohnt sind, hin und wieder Selbstgespräche zu führen, und es deswegen schin deutlich früher bemerkt hätten. Das zeigt eindrucksvoll, dass so etwas weder ungewöhnlich noch ein Zeichen einer Erkrankung ist.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass Selbstgespräche zu führen eigentlich normaler ist, als keine zu führen.
Geht mir ähnlich! Zum reflektieren, verarbeiten, aber auch zum Vorbereiten - So kann ich ein (mir) wichtiges Gespräch quasi üben und meine eigene Argumentation prüfen: Sind meine Argumente sinnvoll? Sollte ich meine Haltung überdenken? Schweife ich zu sehr ab? Werde ich zu emotional oder gar unfair, herablassend o.ä.? Ich kann so gut vorbereitet in Gespräche gehen und halte diese Selbstgespräche für äußerst nützlich und positiv. Aber es wäre mir hochgradig peinlich, wenn irgendjemand das mitbekommt. Lifehack: Im Auto kann man wunderbar so tun, als ob man über die Freisprechanlage telefoniert.
Edit: Im Übrigen beruhigt es mich insgesamt sehr, dass ich anscheinend doch nicht verrückt bin.
Das freu mich! Viele Grüße!
Puhh, was bin ich froh wohl doch nicht die einzige zu sein, die das so extrem hat.😮💨
"Wie soll ich denn aufschreiben, was mir gerade durch den Kopf geht, wenn du währenddessen weiterredest!? Dann höre ich doch nicht mehr, was ich denke!"
Ungefähr das dachte ich... Und das ist auch mein Grund für Selbstgespräche: Wenn ich Gedanken ausspreche, kann ich mich besser auf sie konzentrieren und mich damit auseinandersetzen. Auch dauert (bei mir) sprechen länger als denken, und es fällt mir leichter, meine Gedanken zu ordnen, wenn ich den Gedankenfluß durch's Aussprechen bremse.
Oh das mit dem Aufschreiben ist auch so ein Problem. Wenn ich mein Notizbuch dabei habe kommt nix.... habe ich keins dabei sprudeln die Gedanken, nur um wieder zu verschwinden sobald ich vorm Notizbuch sitze, oder schlimmer ich kann es nicht in Worte fassen. Es ist schlimm :D
Gerade wenn ich müde bin, tendiere ich dazu, das, was ich tue, zu benennen, weil ich mich dann besser darauf konzentrieren kann bzw. weniger Fehler mache.
@@Straeusschen87 oh ja, das kenne ich.. besonders gern kommen die Gedanken auch unter der Dusche und verschwinden mit dem Austritt aus der Dusche auch gleich wieder.. besonders ärgerlich, wenn es um etwas geht, was ich in der Therapie ansprechen will
@@lena644 Wasserfester Stift und Folie?
Ich finde, mit Selbstgesprächen kann ich sehr gut und effizienter nachdenken. Gerade komplexe Gedankengänge kann ich so besser verstehen
JAAA, sowas von
Ich führe ständig Selbstgespräche und das hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, Sachen zu lernen, Erlebtes zu verarbeiten und mich auf kommende Situationen vorzubereiten. Wenn ich bei Selbstgesprächen ertappt werde, sage ich immer, ich hätte mit meinem Hund geredet. Meine Selbstgespräche sind auch oft an meinen Hund gerichtet, so habe ich immer jemanden, der ein offenes Ohr für mich hat und mir immer zuhört.
Hi @pinguinspass!
Und dein Hund versteht dich ja vielleich sogar:
ua-cam.com/video/q7Raf-eY-1k/v-deo.html
🤓
Ich spreche stets und ständig mit mir selber. Ich bin Monteur und fahre viel alleine. Das hilft mir bei den Arbeiten den Fokus aufrecht zu halten. Zu dem kommt bei lauten Betriebsgeräuschen kann ich zumindest meine Gedankengänge war nehmen. 😊 Ich spreche seit der Lehre mit mir selbst und benutze es wie ein Werkzeug. Ich arbeite jetzt ca 14 Jahre so und noch keine "Gollum"-gespräche geführt. Ich werde oft gefragt ob ich mit mir selber reden bei Kunden. Ich erkläre es ihnen dann. Vielleicht denken die dann ich bin nicht ganz dicht aber meine Arbeit und die Problemlösung spricht dann für sich. Die Kunden sind im Nachhinein meist echt zufrieden mit meiner Arbeit
Ich mag diese Sichtweise:"Wenn ich mit mir selbst rede liegt es daran das ich gerne mit dem intelligentesten anwesenden Menschen spreche." 😊
@ztiesxidrrcdt6875r4et höhö
Ich konnte mich immer enorm motivieren und die innere Stimme hilft mir immer sehr mir widerfahrene Situationen differenziert zu betrachten. Ist fast manchmal bisschen unheimlich wenn ich mich zu sehr differenziert mit mir und meinem 2. ich auseinander setzen.
ich bin so froh dass ich diesen kanal gefunden hab, hat immer was von meiner kindheit mit wissen macht ah...😍
Das freut mich! Und wie schön, dass du hier bist 🤓
@DimensionRalph Tatsächlich würde mich interessieren, wie von Geburt an Gehörlose Menschen denken, die noch nie ein gesprochenes Wort gehört haben. In Bildern? In Zeichensprache? Aber warscheinlich nicht mit einer inneren Stimme (oder?) Tolle Videos, weiter so ❤
Hi @xard123!
Auch Gehörlose haben eine innere „Stimme“ - das hatte man lange nicht vermutet - und ist auch noch schwieriger zu untersuchen als bei hörenden Menschen. Dabei werden dann wohl auch gebärdende Sprache oder Bilder genutzt.
In dieser Übersichtsstudie zu Selbstgesprächen gibt es dazu einige Hinweise:
Inner speech: Development, cognitive functions, phenomenology, and neurobiology;
psycnet.apa.org/fulltext/2015-22639-001.html
Es geht da um die sog. auditiven verbalen Halluzinationen.
Allerdings ist die Menge der verfügbaren Daten über gehörlose Personen sehr dürftig. Und es ist wenig bekannt über den alltäglichen Gebrauch von innerer Sprache, inneren Zeichen oder andern Äquivalenten in der gehörlosen Bevölkerung.
Dazu frag ich mich auch immer, wie taube Menschen lesen. In meinem Kopf ist das wie die innere Stimme: nicht ganz "ausgesprochen", aber schon nah an der gesprochenen Sprache.
@@ElCerdoBlanco ich hab gerade mal deinen Satz mehrfach hintereinander gelesen und versucht meine Stimme dabei verblassen zu lassen. Und ich muss sagen, dass das funktioniert bis zu einem gewissen Grad. Ich denke taube Menschen lesen die Schrift einfach tonlos. Aber ja ich denke es ist ähnlich schwer für einen Sehenden ohne Bilder zu träumen wie es für einen Geburtsblinden ist sich Farben vorzustellen.
Ich rede die meiste Zeit mit mir selbst, wenn ich allein bin, und gebe mir manchmal selbst Widerworte. Einen (eingebildeten) Gesprächspartner zu haben beflügelt die Gedanken und hilft bei der Konfliktbewältigung! 😀
Ich spreche sehr oft mit mir selbst. In Konfliktsituationen übe ich so vorher meine Argumente und komme nach einer Weile Selbstgespräch zu guten Argumenten und filtere unpassendes heraus. Leider kann man nicht immer vorher ins Selbstgespräch gehen, manchmal muss man spontan in einer Situation reagieren. Aber auch dafür waren und sind die sonst geführten Selbstgespräche eine gute Übung. Auch zum Lernen spreche ich viel mit mir selbst, denn es findet sich leider nicht immer jemand, der sich den Lernstoff erklären lassen will, also erkläre ich es mir oft noch mal selbst und memoriere es so, und verbinde es mit anderem Wissen.
Als Kind war ich oft alleine, da habe ich nicht nur sehr oft mit mir selbst gesprochen, sondern oft in einer ganz anderen Welt gelebt.
Ich führe oft Selbstgespräche und habe mich schon mehrfach gefragt, ob ich ein Problem habe. Das Video hat mir tatsächlich geholfen das besser einordnen zu können!
Ich weiß, dass ich oft mit mir selbst rede, sowohl im Kopf als auch laut, u.a. wegen meiner Depression. Vorm Spiegel dann mit meiner "Depression zu sprechen" hilft teilweise sehr, wenn negative Gedanken überhand nehmen, aber auch allgemein um Gedanken besser zu ordnen.
Danke für dieses Video!
Hi @0oBeyondBirthday0o!
Bitte schön!
🤓
Ich habe gerade eine sehr laute negative innere Stimme. Könntest du vielleicht mehr erklären, wie du mit dieser im Spiegel diskutierst?
Das ist mal wieder ein echt mega Thema! Es gibt sehr viele Facetten von Selbstgesprächen alleine im Arbeitsumfeld. Mit meiner Stimme unterhalte ich mich wie mit einer anderen Person, sobald niemand bei mir ist, rede ich gerne mit mir selbst. Das weiß niemand in meinem Umfeld und ich mach das schon immer. In der langen Zeit habe ich mir auch angewöhnt, falls jemand mich sehen könnte beim sprechen die Lippen wenig zu nutzen, dass es auch visuell niemand bemerkt. Schon komisch. Es fühlt sich wie eine zweite Meinung an, oder jemand, der alles hinterfrägt. Pläne werden auch gerne nochmal durchgegangen und so verinnerlicht. Leider ist diese Stimme keine echte zweite Meinung, in schweren Zeiten und beim overthinking drehen sich die Gedanken gerne mal im Kreis, ziehen immer wieder die selben Schlüsse und bringen einen letztendlich fast nie weiter.
6:46 Trifft alles zu, nur das mit den Denkaufgaben ist nicht so mein Ding.
Ich führe sehr häufig laut Selbstgespräche. Das ist unterhaltsam und damit gibt es immerhin eine Person, die versteht, was ich sage - und vor allem zuhört 😅
Selbstgespräche sind einfach praktisch. Es hilf extrem die Gedanken zu sortieren
ich diskutiere Probleme am liebsten mit mir selbst, ich weiß wenigstens von was ich rede. 😀Eine Stimme in deutsch, die andere in englisch, das schafft den Abstand.
Hi @nickifrickel4736!
Bilinguale Selbstgespräche - das wäre ja mal ein interessanter Ansatz für weitere Forschung!
🤓
Wow! Das finde ich genial!
@@DimensionRalph auf jeden Fall. Wenn die Themen "eng" für mich sind, denke ich im Dialekt, soweit es geht, denn den kann ich am wenigsten, dann ist mir das Ganze nicht so "nah".😀
Im Supermarkt Nuschel ich auch vor mir hin. Das hilft mir nichts zu vergessen.😅
"was wollte ich nochmal einkaufen? Ah genau" ist der häufigste Satz den ich laut aus spreche 😅
@@sebastian88997 "So, das hab ich auch" oder sowas wie "Brot! Achja, das brauche ich auch noch" Sind Sätze von mir😆
@@max.gd.jep,wenn ich was vergessen habe,dann haue och mir auch noch öffentlich gegen die Stirn...
"Oh ja Senf brauche ich auch noch" das ist immer und ich werde dann auch immer angeguckt...manchmal sagt jemand lachend "gut dass Sies sagen,hätte ich sonst auch vergessen!"
Ich (w 17 Jahre) spreche gerne laut mit mir selbst. Einerseits beruhigt es mich und andererseits komme ich dann auf neue Idee, allerdings fühle ich mich damit nur wohl, wenn ich völlig allein bin. Innere Selbstgespräche führe ich oft zum einschlafen, in der Hoffung, meine Träume zu beeinflussen.
Ich habe tatsächlich keine innere Stimme und kann mir überhaupt nicht vorstellen wie es sich anfühlt mit sich selbst zu sprechen.
Nicht desto trotz ein extrem spannendes Thema.
und wie läßt du z.b. erlebtes revue passieren? meine stimme erzählt mir detailiert was passiert ist, sie malt sozusagen bilder aus wörtern. das nennt sich bei mir "erinnern".
Ich hab auch keine. Aber immer Musik statt dessen..
@@hoylogefkal Bei mir ist das dann eine bildliche Vorstellung im Kopf
Eine innere Stimme "ohne Termin" ist mir völlig fremd, ich kann mir das gar nicht vorstellen. Dass ich Sätze im Kopf vorformuliere kommt vor, aber immer bewusst - ich denke niemals "Das war jetzt aber doof" oder ähnliches, eine klassische innere Stimme habe ich gar nicht. Ich denke aber normalerweise auch eher abstrakt in Konzepten und nicht in Worten. Finde es spannend, dass andere Menschen da offenbar völlig anders funktionieren!
Es gibt auch tatsächlich Menschen ohne inneren Dialog wie du ihn beschreibst. Und soweit ich mich richtig erinnere, tendieren genau diese Menschen eher dazu, ihre Gedanken laut auszusprechen, eben weil es anders gar nicht geht.
Ich muss etwas wichtiges sagen: Erst vor wenigen Wochen bzw. schon vor vielleicht mehr als einem Monat habe ich erst deinen Kanal entdeckt, und habe seitdem nahezu jedes Video, welches mir vorgeschlagen wurde, bis zum Ende geschaut und mehr. Leider habe ich nicht mehr ganz so gut "Wissen Macht Ah!" (Entschuldige, ich kriege die Gänsefüßchen nicht an der Tastatur richtig hin :D) in Erinnerung, aber ich was ich noch weiß ist, dass es immer sehr spannend und interessant gestaltet war. Dadurch war ich wahrscheinlich auch direkt bei deinen Videos am Haken, es fühlt sich wieder wie damals an, aber mit wesentlich komplexeren und teilweise auch sehr tiefgründigen Themen, die sehr verständlich und mit einer Prise Humor erläutert werden.
Wirklich sehr dickes Lob an dich und dein Team, dies ist einer der wichtigsten Kanäle für UA-cam. Komplexe Themen verständlich aufgeschlüsselt und das ganze sogar noch etwas spielerisch.
Übrigens Thema Selbstgespräche: Immer, wenn ich alleine bin führe ich sie zu meiner eigenen Unterhalten (no pun intended), und es hilft tatsächlich auch sehr bei meinem ADHS, die Dinge für mich selbst zu wiederholen, da ich sie so besser im Kopf behalte und nicht so leicht vergesse. Auf Spaziergängen führe ich manchmal sogar auch Selbstgespräche, aber auch nur, wenn ich gerade keine Musik höre und niemand in der Nähe ist, sprich bei Naturwegen oder in der Nacht.
Hi @sephiroth0409!
Schön, dass du uns gefunden und Ralph wiedergefunden hast.
Und herzlich willkommen!
🤓
Das mit den Gänsefüßchen ist etwas, was viele nicht wissen und in einem Browser auch oft nicht funktioniert oder ein anderes Programm geht bei den Tastenkombinationen auf, denn funktioniert es auch nicht.
Nimmt dir ein Textprogramm wie zum Beispiel: Microsoft Word oder WordPad. Für die Gänsefüßchen unten(„) drückst und hältst du auf der Tastatur die Taste (ALT) + die Zahlenkombination (0132), denn lässt du die ALT-Taste los. Dann schreibst du dein/e Wort/ Wörter und fügst die oberen Gänsefüßchen(“) mit der Tastenkombination (ALT) wieder drücken und halten + die Zahlenkombination (0147) ein, die (ALT)-Taste wieder loslassen. Dann einfach, mit der linken Taste der Maus, die unteren Gänsefüßchen anklicken, gedrückt halten und bis zu den oberen Gänsefüßchen ziehen und wieder die Maustaste loslassen. Das nun mit Farbe hinterlegte/n-Wort/ Wörter mit der rechten Maustaste anklicken, kopieren und in deinen Text hier einfügen. So zum Beispiel: „Wissen macht Ah!“. Mit etwas Übung geht das mit der Zeit recht fix👋
Es ist einfach immer wieder angenehm im Kommentarbereich von Quarks (Dimension Ralph) zu stöbern und zu lesen. Sehr viel Respekt, Anerkennung, Freude... habt alle einen schönen Tag! 😇
Hi @por.la.paz.030!
Ja, das stimmt. Wir schätzen das sehr und freuen uns darüber!
Ich führe mehr Selbstgespräche als mit anderen. Ist halt so im Homeoffice 😂
Dann hast du zumindest nette Gesellschaft 😂
Das klingt aber traurig. Vielleicht sollten Sie mal wieder öfter in die Firma fahren?!
@@yvonnespeer6840 Das ist leichter gesagt als getan. Einfacher Arbeitsweg 430km. Und ein Jobwechsel kommt im Moment nicht in Frage :)
🤦♀️
Mit sich selber reden ist das beste was es gibt. Man diskutiert, verhandelt und machmal streitet man sich auch und am schönsten sind die selbst affirmationen. Aber man muss seinen inneren Freund kennenlernen und “trainieren”. Reden mit sich selber ist wir mit Kollegen offen reden und seine Gedanken offen zu legen das andere mit denken können.
Wahrscheinlich gehöre ich zu den Menschen die relativ viel mit sich selbst sprechen. Liegt vielleicht aber auch unter anderem daran, dass ich viel alleine bin. Also ich fühle mich nicht einsam, ich bin gerne alleine und mit meinen Gedanken nur für mich. Wenn ich so darüber nachdenke spreche ich jeden Tag mit mir selbst.
Also wenn ich in der Öffentlichkeit bin, zum Beispiel beim einkaufen, kann das auch schon mal vorkommen, aber dann merke ich das relativ schnell und ist mir auch unangenehm. Meistens mache ich es aber bewusst und flüstere so vor mir her, und zwar so leise dass es kein anderer hören sollte. Ich bewege auch nicht meinen Mund dabei, nur die Zunge.
Meine innere Stimme sagte mir gerade, dass ich einen Kommentar schreiben soll. Und das tue ich jetzt, weil ich oft mit mir selber rede, wenn ich zum Beispiel einkaufen gehe. Abgesehen davon rede ich eigentlich immer und ständig mit meinem Hund.
Hi @Zombiefritz!
Aber vielleicht versteht dich dein Hund sogar? 🤓
"Können Hunde unsere Sprache verstehen?"
ua-cam.com/video/q7Raf-eY-1k/v-deo.html
@@DimensionRalphja klar tut er das. Wir kommunizieren ständig.
Als Kind hatte ich 5 imaginäre Freunde mit denen ich ständig redete. Und das hat sich bis heute in meine 43 gehalten. Wenn wenn auch die imaginären Gesprächspartner nun etwas weniger Personalisiert sind. Aber wenn mich etwas wirklich triggert, und ich tiefsinniger hinterfrage, dann diskutiere ich das laut mit mir selbst aus.
Gut möglich das das auf eine Psychische Störung hinweist. Denn ich diskutiere meine Thesen viel mehr mit mir selbst, als mit anderen aus, was eine gewisse Unzufriedenheit. Und soziale Kontakte habe ich tatsächlich nicht besonders viel. Bis auf eine Mutter die ich 2x pro Woche besuche, sind da nur noch Arbeitskollegen 5 Tage die Woche. Doch diese sozialen Kontakte sind viel zu oberflächlich um sich in tiefsinnigere Gesprächen hingeben zu können. Als Bezugsperson habe ich nur die Mutter. Sollte diese mich mal verlassen, könnte es ein massives Problem werden. Einsamkeit ist eine nicht ungefährliche "Krankheit".
Aber leider bin und bleibe ich mir selbst die beste Gesellschaft. Ich höre mir wenigstens selbst zu. Oder hinterfrage mich selbst auch hin und wieder mal, wenn Situationen komplex, unklar oder verwirrend sind. Andere Menschen haben die Neigung dazu, Komplizierte Situationen noch Komplizierter zu machen oder das extreme Gegenteil davon, wahnsinnig oberflächlich zu bleiben.
Allein diesen Text hier habe ich hier mehrmals hinterfragt.
Es ist echt traurig, dass du so einsam bist. Hast du irgendein Thema, das dich (abgesehen von der Arbeit) interessiert? Oder bist du früher mal einem Hobby nachgegangen? Falls ja, wäre es sicher einen Versuch wert, eine dazu passende Community oder einen Verein zu finden. Ich hab durch mein Vereinsleben schon einige interessante Menschen kennengelernt und es sind durchaus auch langjährige, tiefgründige Freundschaften dabei entstanden. Gerade in Großstädten gibt es auch zu spezielleren Themen Gruppen, die sich regelmäßig treffen. Das Alter ist gar nicht so entscheidend, um etwas neues anzufangen: Es gibt auch immer wieder Rentner, die sich erfolgreich neue Hobbys suchen, weil sie nach Ende des Arbeitslebens Gesellschaft und Beschäftigung suchen. Die größte Hürde ist vor allem, sich aufzuraffen und anzufangen, wenn man noch niemanden kennt. Wenn das Eis erstmal gebrochen ist, wird es in der Regel deutlich angenehmer. Und wenn es nicht klappt, nimm es nicht zu persönlich. Mehr als Zeit hast du nicht zu verlieren.
Vielleicht hattest du auch zu Teenager- oder Studienzeiten noch Freundschaften gehabt. Selbst wenn die schon vor vielen Jahren eingeschlafen sind: Auch nach langer Zeit freuen sich viele über einen Anruf. Ich wünsch dir viel Erfolg auf deinem Weg aus der Einsamkeit😉
"Der beste Freund für einen Mann ist seine Mutter."..
Norman Bates 😉
Hast Du dich schonmal mit Autismus auseinandergesetzt, vielleicht könntest Du eine Autismus Spektrums Störung haben.
Also sich mit 5 imaginären Freunden zu unterhalten ist schon irgendwie abgefahren. Da musst dir ja merken, wer was gesagt hat. Ich weiß nur, dass eine "dissoziative Persönlichkeitsstörung" sehr ungewöhnlich ist. Google das einfach mal.
Erst einmal ist es eine stärke, so einen guten Draht zu sich selbst zu haben. Klar, eine Bezugsperson ist schon ein bisschen wenig, aber wenn sie ihre eigene Gesellschaft und ihren eigenen Rat zu nutzen und zu schätzen wissen, glaube ich, dass das Alleinsein auch, wenn es überwiegt, ein wahrer Segen sein kann. Trotzdem wünsche ich Ihnen, dass sie aus der Einsamkeit rausfinden und ein paar tiefe Verbindungen knüpfen können.
mit sich selbst reden ist ganz normal und stellt sich bei jedem menschen irgendwann ein wenn er lange zeit nicht mit anderen menschen gesprochen hat.
Seit dem ich die meiste Zeit in meinem Leben alleine verbringe führe ich Selbstgespräche. Im Supermarkt jetzt eher leise vor mich hingemurmelt und nein ich merke es nicht immer aber deswegen brauchst du kein komisches Gefühl haben Ralph xD irgenwie bischn strange das auf sich zu beziehen...
Wir Menschen sind quasi süchtig nach kommunikation. Wenn wir ein Tierwelpe in der Natur finden ist das erste was wir machen zu fragen: "ei wer bist du denn, wie bist du denn hierhin gekommen? wo sind denn deine eltern?" als würde uns das tier ernsthaft zuhören und sich dadurch beruhigen^^ auch irgendwie strange aber halt auch ebenso ganz normal wie selbstgesrpäche führen.
Wenn du keine führst Ralph dann bist du sozial wohl gut angebungen und deine Kommunikationssynapsen sind gut ausgelastet. wenn dem nicht so wäre würdest du dir ebenso im Supermarkt eine Frage stellen und diese dann selbst beantworten. ganz normal....
Meine innere Stimme spricht oft einfach Leuten nach. Bei dem Countdown hat sie dir einfach genau nachgeredet. :D
Das kenne ich auch gut. Manchmal hab ich akustisch noch gar nicht verstanden, was der andere gesagt hat. Dann höre ich auf den Nachhall in meinem Kopf und verstehe es manchmal 😅 ich bin einfach zu langsam
Haha wie ich früher bei meiner kleinen Schwester.
Ich führe eigentlich dauerhaft (laute) Selbstgespräche, wenn ich alleine bin. Irgendwie kann ich so besser denken, weil die Gedanken nicht so abgehackt sind. Wenn ich nur in Gedanken mit mir selbst rede drifte ich viel eher ab und weiß am Ende nicht mehr, wo ich angefangen habe. Bin auch Einzelkind und hatte als Kind eine Imaginäre Freundin, Spaß an Rätseln hab ich auch.
Und Auditive Verbale Halluzinationen hatte ich ziemlich sicher schonmal: Ich schlafe öfters mit einem Kopfhörer im Ohr zu einem Podcast ein und bin einmal nachts aufgewacht und ich dachte, dass ich gerade noch einen Podcast höre. Das war aber dann mein innerer Monolog.
Sehr gutes Video!
Leider verstößt es gegen die UA-cam Richtlinien. Weil die innere Stimme als der Timer auf Null war alles möglicherweise Verbotene durchprobiert hat😊04:33
Deine innere Stimme hat das Tourette Syndrom...
Ich führe innere Gespräche fast immer, wenn ich eine Situation oder Person analysieren möchte, wie ich besser klar kommen könnte, oder auch Dinge, die mir gefallen. Ich stelle mir vor, ich müsste einer anderen Person diese Analyse vortragen. So versuche ich, meine teilweise weiten Gedanken, Meinungen und Gefühle in sprechbare Sätze runter zu brechen und fühle mich an besser gewappnet für den Fall, dass ich ein wichtiges Gespräch mit jemandem darüber habe.
Immer!
Also des mit den Selbstgesprächen.
Da bekommt man die härtesten Konter und den besten Input
Ich habe ADHS und führe super viele Selbstgespräche. Das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren. Und ich kann den Gedanken erst loslassen, wenn ich ihn laut ausgesprochen habe.
8:23 Meine Innere Stimme: "Juhu, wir sind nicht verrückt" 😂
Hey, ich finde dieses Thema sehr spannend; vor allem, weil ich bei mir selbst nicht wirklich eine innere Stimme feststellen kann.
Ich höre im Kopf nichts, und muss mich aufs sprachliche Denken wirklich fokussieren, also um Gedanken bestehend aus Worten in meinem Kopf zu haben, aber auch dann höre ich diese nicht wirklich, sondern stelle sie mir gewissermaßen nur vor. (das passiert zum Beispiel gerade jetzt beim Schreiben dieses Kommentars oder generell, wenn ich Texte verfasse)
Allgemein neige ich dazu, leise mitzusprechen oder mir selbst hörbar zu diktieren, was ich schreibe; dementsprechend äußere ich mich zwar mir selbst gegenüber, aber genau dasselbe ist bei meinen Selbstgesprächen der Fall; ich rede laut, als würde ich jemandem meine Gedanken erklären, und auch in einer solchen Art und Weise.
Ich fluche laut, rege mich über Dinge laut auf, pausiere YT-Videos, um laut meine Kommentare dazu abzugeben, die niemand hören kann, weil ich allein bin, oder äußere Gedachtes einfach laut, wenn ich in einer Situation allein bin. ("laut" meint in diesem Fall lediglich hörbar, nicht, dass ich wirklich schreie)
Ich hab mir deswegen mal die Frage gestellt, wie ich eigentlich denke, wenn so gut wie alles ausgesprochen wird, und ich keine wirkliche Stimme im eigentlichen Sinne in meinem Kopf höre; mein "Fazit" war, dass ich in Bildern denke, und das hab ich länger beobachtet. Ich denke wirklich an Orte, Momente, Personen, einprägsame Bilder, wenn ich mir etwas vorstelle.
Das funktioniert nicht hundertprozentig scharf oder realitätsgetreu, unterscheidet sich aber im Grundprinzip sehr von dem, was ich übers Denken, Selbstgespräche und Selbstwahrnehmung bezüglich seines "Wesens" von anderen mitbekomme.
Gibt es da zufällig ein sehr weites Spektrum, und ich befinde mich einfach nur auf einem seltsamen Gebiet, spielt meine Wahrnehmung verrückt, oder gibt es wirklich verschiedene Arten zu denken, und die einer Stimme im Kopf ist einfach am häufigsten vertreten?
Falls jemand diesen Kommentar liest, könnt ihr mir gerne Antworten oder eure Erfahrungen da lassen, bisher habe ich nichts gefunden, wo man sich besser darüber austauschen könnte als hier.
Ganz vielleicht habe ich ja sogar so viel Glück, dass Ralph selbst diesen Kommentar liest, und sich informiert, das wäre echt super interessant zu hören.
Spreche bei der Arbeit immer mit mir selbst - allerdings renne ich auch den ganzen Tag alleine im Wald, in Feld und Flur rum und will einfach keinen Wildschweinkontakt. Eben einfach laut sein, damit die mir ausweichen können. Menschen halten auch so gleich Abstand 😅 Falls dann mal welche auftauchen
Jetzt weiß ich endlich warum meine ExChefin im Lager so laut mit sich selbst sprach. Sie hatte Angst, dass sich Wildschweine zwischen den Hosen verstecken! 😅
Super witzig
Muss echt laut lachen!
Ich finde, dass ich in Selbstgesprächen die Dinge viiiieeel langsamer und dadurch weitaus klarer und effektiver entschlüsseln kann. Selbes gilt für, wenn man sich "aktiv" in seinen Gedanken entschleunigt und ruhig über eine Sache nachdenkt. Aber: Aus irgendeinem Grund ist es das reale, mündliche Sprechen das einem ein sehr wohliges Gefühl gibt. Ich glaube es hat damit zu tun, dass man durch die Ruhe und die klare Sichtweise ein dermaßen "effizientes" und "eloquentes" Gespräch hat, was man normalerweise im Alltag sonst so nie erlebt. Just my thoughts :)
Edit: Übrigens in meinen Selbstgesprächen benutze ich sehr häufig die "Wir"-Form :D Warum auch immer^^
Ich führe zwar keine Selbstgespräche, schneide dafür aber beim Zeichnen Grimassen, je nachdem mit welcher Emotion ich das Gezeichnete verbinde.
Ist peinlicher Weise nicht mir, sondern meinem Tischnachbarn aufgefallen.
Gibt es dafür einen Namen?
Mach ich auch. Oder wenn ich schreibe, macht mein Gesicht die Emotion die ich gerade rüber bringen will. Besonders lustig wenn ich einen passenden Emoji suche. Ich mache das was ich ausdrücken soll, und gucke dann was dem am nächsten kommt 😂
Ich auch 😂
Na das zeigt das ihr in eurem Tun in dem Augenblick total drin seid....im flow sozusagen.
Sich intensiv in etwas hineinzuversetzen ist eigentlich doch gut.
Dito. Emojis forme ich immer nach gefühlten Gesichtszügen. 🙄😌
So mach ichs auch. 😏
Es ist schon faszinierend, dass man die innere Stimme so selbstverständlich benutzt, ohne das jemals so genau zu hinterfragen. Habt vielen Dank dafür, dass wenn ich jetzt mit mir selbst rede, immer Ralph als Gollum im Kopf habe. 🖖
👍 🤓
HAHA ich war gerade bei dieser Stelle im Video. Ein Ring, sie zu Knechten 😅
T-shirt mal wieder on top! 👌
Vielen Dank 🤓
Ich rede im Kopf mit mir selbst, wenn ich versuche einzuschlafen. So beeinflusse ich was ich dann nach dem Einschlafen träume. Hat mir meine Mutter als Kind beigebracht.
Und jetzt! "Und jetzt... und jetzt... und jetzt... was soll ich schreiben? Geht Martin jetzt noch runter oder bleibt er am PC sitzen? Die Nachbarn sitzen am heißen Asphalt. Mir wäre das zu krass! Der arme Hund! Aber ein Galgo mag es ja heiß..."
Meine innere Stimme spricht ständig ohne Punkt und Komma. Es wird alles kommentiert. So bald ich allein bin auch laut. 😮💨
Aber meine innere Stimme singt auch gerne. Das ist das Schöne daran. Ich habe immer Radio im Kopf. 😅
"Always there
Yeah Yeah
Always there
Yeah Yeah Yeah"
Mein Kopf singt gerne Lieder von "Incognito" 😅
Monologe helfen mir beim Nachdenken und vor allem beim Reflektieren wirklich enorm. Wenn ich dabei nicht laut mit mir selbst spreche, dann fühlt es sich so an, als könnte ich meine Gedanken nicht richtig fassen und ausführen. Ich versetze mich z.B. auch oft in fiktive Gesprächssituationen mit Freunden, Familie, Bekannte etc. und stelle mir dabei vor was sie zu mir sagen und antworte dann in Form eines Selbstgespräches auf die fiktiven Aussagen dieser. Ich bin mir bewusst darüber und bekomme jedes meiner Selbstgespräche mit. Sie sind nur innerlich, sobald ich in Gesellschaft bin. Oft spreche ich auch mit mir selbst, wenn ich in der Öffentlichkeit unterwegs bin, aber mich unbeobachtet fühle, tatsächlich z.B. auch im Supermarkt. Wenn ich dann feststelle, dass eine Person die ganze Zeit hinter mir war oder irgendwo in der Nähe, dann ist mir das mega unangenehm.
Für mich fühlt sich das tatsächlich wie ein Zwang an, den ich nicht immer im Zaum halten kann.
Hm, gibt es eine Abgrenzung zwischen Nachdenken und inneres Sprechen oder ist das dann immer inneres Sprechen (ich klammere mal sowas z.B. bildliches Nachdenken aus, obwohl ich da auch zum "Kommentieren" tendiere)?
Ich quassel mir ständig selbst ein ohr ab 😂
Meisten führe ich einen inneren Monolog aber grade wenn ich mich konzentrieren muss fange ich an laut zu denken. Und wenn mir langweilig wird ganz schlimm😅
Dann wird meine innere Stimme zum Entertainer. Es kann echt peinlich werden, wenn man über einen Witz laut lachen muss, den sonst keiner gehört hat.
Es ist eigentlich immer Kirmes in meinem Kopf, Bilder und Musik kommen auch öfter mal vor🎉
Teilweise sogar Gerüche und die habtig bestimmter Dinge, keine Ahnung ob das noch normal ist, aber es war schon öfter nützlich
Supper folge 🎉
Hi @HalflingLove!
Danke. Das freut uns!
🤓
Als Jugendlicher, musste ich dringend etwas emotionales aus der Vegangenheit aufarbeiten, weil ich aber nicht zu einer Therapie wollte, habe ich mir diese Gespräche einfach im Kopf vorgestellt (und t.w im Spiegel mit mir selbst gesprochen), das hat enorm viel geholfen, wirklich zu empfehlen
Ich spreche mit meinem PC (ok, da schimpfe ich eher), dem Herd, dem Auto und allem möglichen 😂 Oder zählt das auch unter Selbstgespräche? 🤔
Hi @Cerbera66!
Gerade bei Gesprächen mit dem Auto ist ja dann der offizielle Begriffe für Selbstgespräche sehr passend; nämlich "Autokommunikation"!
🤓
@@DimensionRalph😅😅😅😅
@@DimensionRalph 🤣😂😅😁
😂👍
Selbstgespräche sind die besten Gespräche.
7:14 Wie genial 😂😂
Ich führe auch manchmal Selbstgespräche. Mir war das immer unangenehm, weil ich immer ein bisschen dachte, ich sei bekloppt (ich hatte eine schwere Meningitis mit ca. einem Jahr und in der Kindheit einen imaginären Freund. Weil die Ärzte damals nicht wussten, welche Spuren die Meningitis hinterlassen würde, dachte meine Mutter, ich hätte eine leichte geistige Beeinträchtigung. Ich weiß, dass imaginäre Freunde in der Kindheit ganz normal sind, aber irgendwie ist von diesem Vorteil was in meinem Selbstwertgefühl hängengeblieben 😅)
Na ja, jedenfalls hat mein Mann, mit dem ich seit 8 Jahren verheiratet bin, mir vor kurzem erst erzählt, dass er gerne alleine spazieren geht, weil er dann Selbstgespräche führt. Und er fühlt sich auch ein bisschen bekloppt ❤
Ich führe ständig Selbstgespräche und es ist mir peinlich, wenn ich dabei erwischt werde 😳
Das geht mir auch so, wenn ich beispielsweise spazieren gehe dabei Selbstgespräche führe und mir plötzlich jemand entgegen kommt, den ich nicht bemerkt habe 🤭😅
Geht mir auch so.
Wieso ist es dir peinlich?
@@pascaleharibo1366
Tja, mangelndes Selbstbewusstsein vielleicht? Doch nur, ein Mensch!
@@pascaleharibo1366 Naja, es sind ja intime Gedanken über Dinge und Emotionen. Man macht sich damit verletzlich, wenn man sein Innerstes nach außen kommentiert
Ich spreche immer mit mir selber um meine Gedanken zu einem Thema, Problematik oder sonst was einfach laut auszusprechen. Dadurch kann ich mir selber Helfen mit diesem Thema umzugehen
Interessant ist auch, dass es viele Menschen geben soll die KEINE innere Stimme besitzen 😮
Hi @zonic91!
Wenn die Zahlen stimmen, dann führen allerdings 96 % aller Erwachsenen regelmäßig Selbstgespräche - egal wie alt sie sind.
@@DimensionRalphIch kann mir gar nicht vorstellen das es Leute gibt die keine Selbstgespräche führen,
Meine Frau bewegt die Lippen wenn sie unbeobachtet ist, darauf angesprochen, NEIN ICH führe doch keine Selbstgespräche.
Ich glaube das sich viele Menschen einfach Schämen es zuzugeben.
Philosophisch betrachtet ist das, mit sich selbst sprechen, eine Art des mentalisierens. Ich bin mir bewusst das ich bewusst bin, quasi das bewusste Erleben das ich lebe. Diese Form des mentalisierens ist ein Grundbaustein des Selbst und unseres phänomenalen Erlebens. Wenn ich zu mir sage: "Ich bin stolz auf mich" so trete ich von der erlebenden (Erste-Person-Perspektive) in die Beschreibende (Quasi-Zweite-Personen-Perspektive) und kann mich von außen sehen und beurteilen. Diese Fähigkeit des bewussten Erlebens unseres Selbst ist sozusagen eine innere Projektion von uns selbst in uns selbst.
Lääääängst abonniert!!! ☺️ 9:29
Hi @LaBaustelle!
Sehr vorbildlich!
🤓
@@DimensionRalph 😇
Ich erinnere mich noch an den Augenblick als mir meine innere Stimme zum ersten mal bewusst wurde als kind ... Wahnsinnsmoment 🎉
War Gollum da bei 9:11 schon immer?
Ich habe mal gelesen, dass die Art der innere Selbstgespräche sich unterscheiden. Ich bin der Typ, der seine Stimme im Kopf hört und auf diese Weise auch denkt. Andere Menschen sollen gar keine Stimme beim denken hören, sondern einfach "die Situation denken". Ich war in meiner Kindheit als Einzelkind sehr viel allein und auch so ein Mobbingopfer. Das hat sich zwar geändert, aber trotzdem behält man die Selbstgespräche offenbar sein Leben lang. Meist nur im Kopf, aber wenn ich allein bin, kann ich auch schon mal einen Dialog führen. Das ist mit dem Alter sehr viel seltener geworden und auch mehr zu einem "sich zureden". Aber in meiner Kindheit und Jugend habe ich wirklich ganze Unterhaltungen mit mir selbst geführt und mich schon lange gefragt, ob ich eigentlich einen an der Waffel habe. Aber wenn ich das Video so sehe, scheint das eine halbwegs normale Entwicklung gewesen zu sein :D
Hi @HexZwei!
Wahrscheinlich nicht nur "halbwegs" normal - sondern normal.
Mal ganz abgesehen von Mobbing; das ist nie normal und es ist schlimm, wenn Lehrkräfte und Mitschüler wegsehen.
@@DimensionRalph Danke für die Worte. Ja, das war in den 90ern, da war Mobbing noch hänseln und die Antwort darauf war damals noch "wehr dich doch mal", oder "stell dich nicht so an", oder "ach das gehört dazu" ;) Die Zeiten haben sich ja zum Glück geändert.
und wer hat Gollum ab 7:58 im Hintergrund gesehen?
Ich führe ständig Selbstgespräche. Wir beraten uns, geben uns Tipps und lachen miteinander. Seit wir uns nicht mehr gegenseitig fertig machen, sind wir ein richtig gutes Team geworden.
(Ich und meine inneren Stimmen 😉)
Dachte schon, ich sei der einzige, der täglich mit/ über sich selbst lacht😂
@@Netzsozialist Biste nicht 😊
Zu dem Thema ist das Shirt ja schon fast grenzwertig 😂👍🏻
Ich check nicht wirklich, wie es mit dem Thema in Verbindung steht :/
@@Virumyu das Overlook Hotel ist der Ort, an dem the Shining spielt. das Buch/der Film ist bekannt? Ein Gruselschocker von Stephen King, in dem der Protagonist von Stimmen geleitet wird. de.wikipedia.org/wiki/Shining_(1980)
@@Virumyu streng genommen natürlich nicht von Stimmen, sondern von Erscheinungen. Die sich aber mutmaßlich auch in seinem Kopf abspielen. Ich schätze deswegen hat Ralph das T-Shirt ausgewählt.
@@mainsvwerder7052 Ahhhh! Jetzt verstehe ich, die Geschichte war mir tatsächlich nicht bekannt. Danke ☺😁
mir geht es weniger darum etwas laut zu sagen, sondern es zu hören. Es hilft mir sehr, wenn ich meine Gedanken über diesen externen Weg von außen höre. So kann ich diese besser beurteilen und einschätzen. Wenn man kreativ arbeitet, ist es wichtig, dass man seine eigenen Ideen bewerten kann und mit Selbstgesprächen funktioniert das toll.
Ich werden den moment nicht vergessen bei dem meine schwester entdeckt hat, dass sie denkt.
Sie kam mit extremst grübelnden gesicht die treppe runter und auf halber strecke sagt sie: "wer redet eigentlich die ganze zeit mit mir, ich bin doch alleine in meinem zimmer gewesen", wir alle unten in der küche: "wie meinst du das?"
"naja immer wenn ich was mache, dann redet jemand mit mir und kommentiert das, hört sich an wie ich selber, aber ich sage eigentlich nichts"
Ich muss gerade an Schizophrenie denken 😮
Ich liebe deine Videos schon als kind immer eine Wohltat dir zu zuhören und selbst jetzt wo ich 25 bin ist es immer eine Wohltat deine Videos anzuschauen und die Anspielungen an Filmen und so ist einfach supper eingebracht ☺️🫶🫶
Hi @Fump-uj6uv!
Danke. Das freut uns sehr.
Viel Spaß und Freude weiterhin mit den Videos!
🤓
Du bist der beste damals so oft wissen macht ahh gesehen 😊
Das freut mich. Schön, dass du hier bist. Viele Grüße!
Mir hilft meine innere Stimme auf jeden Fall immer wieder wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss und es gerade sehr laut um mich herum ist.
Aber auch Gedanken zu verschiedesten Lebenssituation, was wann wie passieren kann spiele ich damit regelmäßig durch.
Was ich mich dabei frage ist, ob gehörlose Menschen bzw. Personen mit Gebärdensprache als Muttersprache auch Selbstgespräche führen bzw. ob sie eine innere Stimme haben, obwohl sie ihre echte Stimme im Alltag eigentlich nicht benutzen. Werden Selbstgespräche dann auf Gebärdensprache geführt?
Das ist wirklich interessant! Das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich nie Worte mit den Ohren gehört habe, spreche ich dann in meinem Kopf?
Hi @G.retchen!
Tatsächlich haben auch Gehörlose eine innere „Stimme“ - das hatte man lange nicht vermutet - und ist auch noch schwieriger zu untersuchen als bei hörenden Menschen.
Das ist dann wohl auch gebärdende Sprache oder Bilder.
In dieser Übersichtsstudie zu Selbstgesprächen gibt es dazu einige Hinweise:
Inner speech: Development, cognitive functions, phenomenology, and neurobiology;
psycnet.apa.org/fulltext/2015-22639-001.html
Es geht da um die sog. auditiven verbalen Halluzinationen.
Allerdings ist die Menge der verfügbaren Daten über gehörlose Personen sehr dürftig. Und es ist wenig bekannt über den alltäglichen Gebrauch von innerer Sprache, inneren Zeichen oder andern Äquivalenten in der gehörlosen Bevölkerung.
Alle 5 Punkte treffen auf mich zu. Ist dafür aber bunt und lustig in meinem Kopf.
bei 0 Sekunden: Was denke ich gerade?
Bei mir war's "Ehm... Weiß ich.....auch nicht??" 😂
Ich war durch den Countdown so aufs warten eingestellt, dass dann irgendwas passiert, dass ich nichts gedacht habe 😂
Ging mir ähnlich 😂
Hallo Ralph, als Kind habe ich oft erst mal für mich geübt, das Stottern zu überwinden.
Erst fand ich dabei heraus, dass ich nicht stottere, wenn ich flüstere. Beim Singen übrgens auch nicht.
Mit 12 hatte ich es wirklich geschafft, das Stottern war weg.
Inzwischen lebe ich alleine, und da kommen Selbstgespäche öfter vor.
Z.B. wenn ich mich über etwas ärgere, beim Chatten. Oder nach einem unerfreulichen Telefongespräch, kann man so gut den Dampf ablassen. Auch beim Schreiben spreche ich mit, dadurch mache ich weniger Fehler. Ein Tip von meinem Zwillingsbruder, der Grundschullehrer war.
Er hatte beobachtet, dass gerade oft intelligente Kinder Buchstaben vergessen, weil sie so viel schneller denken als schreiben können.
Danke für deine regelmäßigen Denkanstöße!
Fällt mir noch etwas ein. Wenn man etwas nicht vergessen will, hilft es manchmal, den Gedanken laut auszusprechen. Ich bin inzwischen in einem Alter, wo Vergesslichkeit ein Problem wird.
Noch etwas, in meiner Zeit als Heimerzieherin, ich hatte 8 Kleinkinder zu betreuen, habe ich oft Selbstgespräche geführt, damit die Kinder möglich oft Sprache hören, um sie zu lernen. Familienkinder hören schließlich oft die Gespräche ihrer Eltern.
Grüßle aus Freiburg i.Br.
Gunde
Ich habe mal gehört, dass Fluchen auch ohne Stottern funktioniert, weil Schimpfwörter irgendwie anders sprachlich gespeichert/verarbeitet werden. Und dass Menschen nach Schlaganfällen, bei denen das Sprachzentrum betroffen ist oft auch noch fluchen können. Wie ist das bei dir? LG
Ich hab mir vor einigen Jahren absichtlich angewöhnt mit mir selber auf Englisch zu sprechen, um die Sprache zu lernen.
Es hat richtig gut funktioniert!
Nun rede ich viel mit mir selber, um besser reflektieren zu können, und um neue Strategien zu entwickeln.
Es kann auch dazu kommen, dass ich teilweise stundenlange Gespräche über alle möglichen Themen mit mir selber führe(bin exorbitant introvertiert).
Ich finde deshalb das Thema super interessant, und frage mich, wie sich die ganzen Selbstgespräche wohl auf mich und meine Persönlichkeit ausgewirkt haben könnten 🤔
geht mir genauso! die gedanken klingen auch gleich viel cooler, wenn man sie in einer anderen sprache spricht, wird dann etwas filmreifer. ich mache meine themen gerne zum plot in irgendeinem film oder einer serie, und spiele das dann für mich in verschiedenen rollen durch, das ist schon skurril 😂
Es ist wirklich schön, dich nach all den Jahren mal wieder zu sehen. 😊 Ich wusste lange Zeit nichts von diesem neuen Format.
Ich führe meistens Selbstgespräche, wenn ich mir neue Szenen für meine Romane überlege, um mich besser hieneinfühlen zu können. Auf offener Straße mache rede ich kaum mit mir selber, nur selten und leise.
Hi @Vampiregirl3672!
Schön, dass du Ralph wiedergefunden hast. Und herzlich willkommen!
🤓
Das war positiv an der Pandemie: Vor sich hin brabbeln mit Maske hat keiner wahrgenommen. ;)
Ja total. Oder problemlos in der Bahn auf langen Strecken einzuschlafen, weil man nicht denken muss, dass man total gescheuert aussieht, wenn der Mund aufklappt und die Spucke rausläuft.
Rede ständig mit mir selber. Ist verdammt praktisch, kann ich nur weiterempfehlen.
Ich find‘s so spannend, weil ich erst vor KURZEM den Gedanken/die Angst hatte, unbemerkt öffentlich Selbstgespräche zu führen & dann peinliche Dinge zu sagen. Wie passend 😅 Die Unterscheidung zwischen innerer Stimme & auditiven Halluzinationen im Gehirn war mir auch nicht bekannt, also, die Ursache für letzteres, spannend!
Mit sich selbst oder mit Gegenständen zu sprechen, finde ich nicht schlimm. So lange man nichts neues heraus findet oder der Gegenstand antwortet.
Ich war alleine auf Reisen für ca. 3 Monate, da habe ich sehr gut gemerkt, wie mit der Zeit die Selbstgespräche sieäch angehäuft haben, am Schluss fast den ganzen Tag durch
Es ist auch eine wichtige Form des Selbstcoachings, damit man "on track" bleibt u sich nicht ablenken lässt o vergisst, was man als nächstes tun wollte
Hi @molchmolchmolchmolch!
Ja, man sollte immer auch die positiven Seiten sehen:
"Darum sind Selbstgespräche gut für dich"
www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/darum-sind-selbstgespraeche-gut-fuer-dich/
Ich war Einzelkind und dazu bin ich auch noch sehr introvertiert und ruhig, also ich rede schon oft mit mir bzw mit meinem Hund, der mich zwar kein Meter versteht, aber vor ihm und mir selbst, kann ich mich am besten öffnen. Bei anderen Menschen, egal wie eng ich mit denen bin, hab ich immer etwas Hemmungen und kann mich nie 100 Prozent öffnen. Da hilft es mir, wenn ich das durch Selbstgespräche raus lassen kann.
Ich lebe sozial sehr zurückgezogen, und führe oft Selbstgespräche, das hat mir geholfen nicht einzurosten was soziale Kontakte,Gespräche und diskusionen angeht. Ich probe Situartionen und Gespräche im Kopf durch, um ein streit zu "gewinnen" etwas lustiges zu basteln oder ähnliches ^^
Ich finde es amüsant die Stimme von anderen Personen im Kopf anzunehmen und dann etwas zu sagen, was die Personen selbst nie gesagt haben.
Ich führe schon immer Selbstgespräche. Bin übrigens Einzelkind. Ich finde es sehr nützlich zur Selbstreflexion. Ausserdem komme ich so oft auf kreative Einfälle. Interessant finde ich übrigens wie es sich bei Scizophrenie mit dem Stimmenhören verhält. Lerne gerade für die Heilpraktikerprüfung und hab mich schon gefragt wie diese akkustischen Halluzinationen zustande kommen und wieso es als fremde Stimmen empfunden werden.
Spannend, ich denke in Bildern, was manchmal durchaus albern werden kann und ja, ich erwische mich teilweise auch beim Aussprechen meiner Gedanken, was teilweise NICHT lustig ist...Spannendes Video, vielen Dank, wieder viel gelernt.
Wir können uns an die Stimme in uns selbst wenden, wenn man sich über etwas klar werden möchte. Wichtig ist es , unterscheiden zu lernen ob das Gesagte mich unterstützt oder mich blockiert. ❤❤❤
In Filmen kommen Selbstgespräche sehr häufig vor, damit der Zuschauer weiß, was die Person gerade denkt, bzw. vorhat, obwohl sie in der Szene alleine ist.
Ich rede oft mit mir selbst, wenn ich angestrengt über etwas nachdenke, aber auch gerne, wenn ich mich tierisch über etwas aufrege, und ja, ich fluche schlimmer als ein Kesselflicker.^^
Ich denke 24/7 über irgendwelches Zeug (teilweise persönliches, hauptsächlich aber Politik, Wissenschaft, Gesellschaft, Computerspiele, Filme etc.) nach und dabei geht mir auch dauerhaft meine innere Stimme durch den Kopf.
Oft schießen mir innerhalb einer Millisekunde mehrere komplett ausformulierte Sätze in den Kopf und ich nehme mir mehrere Sekunden Zeit, um sie mit meiner inneren Stimme im normalen Sprech-Tempo zu denken. Ich gehe davon aus, dass das meinem Gehirn hilft, die Gedanken einzuordnen und abzuspeichern, sonst würde ich wahrscheinlich alles gedachte schnell wieder vergessen.
Im Grunde passiert das bei mir sogar dauerhaft nonstop 24/7 solange ich wach bin, mit niemandem anderen interagiere, und mich nicht bewusst/stark auf etwas anderes konzentrieren muss.
Ich dachte immer, das hätte jeder so.
Das ist auch der Grund, warum ich nie extrem schnelle Entscheidungen/Antworten treffe, sondern über jede Kleinigkeit mindestens ein paar Sekunden bewusst nachdenke.
Ich versuche aber auch, möglichst wenig meinem Unterbewusstsein/Reflexen zu überlassen und über möglichst viel bewusst nachzudenken.