Vielen Dank für die kompromisslose Offenheit! Diese erleichtert mir die vielen schweren Enttäuschungen ,die ich nach 1975 durch nicht wenige Anthroposophen erleben mußte ,zu verarbeiten ! Trotzdem blieb Rudolf Steiner für mich der wichtigste Lehrer christlicher Weisheit des 20.Jahrhunderts!Aber ein Mitglied der anthroposophischen Gesellschaft bin ich deshalb nie geworden! Gerade in der heutigen Zeit bräuchten wir mutige Anthroposophen mit Herzenskultur, die einen christlichen Gegenpol zu der Zerstörung der christlichen Werte durch die rasche "Ahrimanisierung" der Gesellschaft mit Hilfe der KI , bilden könnten!
mir ist als ehemalige steiner-schule besucherin immer aufgefallen, wie schwierig, abgehoben, unreif und rechthaberisch manche anthroposophen sich geben, was keiner gemeinschaft förderlich ist. ich bin auch ohne verein dem werk r.steiners verbunden und versuche, das gedankengut einfach in meinem leben zu integrieren. eine bessere idee habe ich nicht. und ja: es menschelt überall, auch mit den besten absichten...
@@katharinazahn4761 Allerdings gibt es bestimmt auch manche Anthroposophen, die nicht anstrengend, auf dem Boden stehend, reif, kooperativ und rücksichtsvoll sich geben, was jeder Gemeinschaft förderlich ist.
Aus meiner Sicht ist es sehr notwendig, dass jeder lernt, sich selbst tiefer zu reflektieren und die eigenen unangenehmen Seiten in sich selbst lernt zu klären und lernt, sowohl redpektvoll und Achtsam mit sich und der Umwelt umzugehen und dass jeder eine eigene Sichtweise und Wahrnehmung, Wissen und Meinung besitzen darf und das lernt zu respektieren und nicht zu bekämpfen. Unstimmigkeiten zu nutzen und als Wachstumsmöglichkeit zu sehen und die eigenen unangenehmen Gefühle und gedanken anzuerkennen und da sein zu lassen.
Das gemeinschaftliche Zusammenwirken von Menschen hängt vom seelischen Reifegrad der Beteiligten ab. Wo er nicht ausreichend vorhanden ist, lässt es sich nicht erzwingen auch mit noch so guten Absichten nicht. Das Zerwürfnis unter den Anthroposophen beschäftigt mich schon lange. Manchmal denke ich, dass sich Rudolf Steiner vielleicht aufgrund seiner hohen Stufe der Entwicklung nicht mehr vorstellen konnte, wie unglaublich vielschichtig und oft auch zäh und schwierig der seelische Reifungsprozess bei Nichteingeweihten verlaufen kann. Womöglich hat er auch nicht erkannt, was für eine überfordernde und geballte emotionale Ladung dadurch entstanden ist, dass er zu zwei Frauen gleichzeitig eine sehr nahe und seelisch intime Beziehung gepflegt hat. Die daraus entstandene Eifersucht (mich erstaunt es immer wieder, dass dieses Kind noch in keiner mir bekannten Darstellung des Gesellschaftskonflikts beim Namen genannt wurde) ist wohl einer der Gründe, der mit zur Spaltung der anthroposophischen Gesellschaft beigetragen hat. Kurz: Ich glaube das ehrliche Eingeständnis der eigenen Schwächen, der auch unedlen Gefühle und der Schwierigkeiten, damit fertig zu werden, wäre möglicherweise ein Anfang, um die Bildung einer gedeihlichen Gemeinschaft auf den Weg zu bringen. An dieser fehlenden Ehrlichkeit krankt es m.E. in anthroposophischen Kreisen. Gewiss ist es schwer, sich angesichts der hehren Ideale der Menschlichkeit die eigene Begrenztheit vor Augen zu führen und ehrlich mit ihr umzugehen. Aber Gottfried Benn sagte sehr richtig: „Gehe von Deinen Beständen aus und nicht von Deinen Parolen“.
Ich habe das mit Wonne (und 2x) gelesen, auch wegen der schönen Sprache. Ich kann da leider nicht anknüpfen, stammele aber als normalsterblicher Katholik in Erwiderung darauf: Ist es nicht so, dass sich eine Reifheit erst dann einsetzt, wenn man sich selbst und die eigenen Parolen zurück-, und Christus ins Zentrum des Lebens stellt? Wenn man das konsequent macht, und aus dem eigenen göttlichen Bestand spricht, fällt man in der heutigen Gesellschaft zwar maximal unangenehm auf, erfüllt jedoch womöglich manche Anliegen Steiners.
@@1258-EckhartDanke! Magst du eventuell schreiben, was es für dich ganz praktisch im Alltag bedeutet, Christus ins Zentrum zu stellen? Also z.B. wenn dich ein Mitmensch unschön behandelt, was tust du dann? Ich finde das total wichtig, in diese Fragen zu gehen, sie innerlich zu bewegen....
@@FrohesHerz Das sagt Ihnen der Hl. Geist, wenn Sie ihn im Gebet und in der Beichte aufgetankt haben. Richten Sie Ihr Leben nach den Sakramenten und an die Hl. Gottesmutter, und alles andere folgt automatisch. Christus im Zentrum, nicht irgendein Typ, der Sie missachtet.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin von der Herkunft her auch Katholikin und kenne diese Empfehlung, die Sie mir in Ihrer Antwort geben und die Sie auch in der Korrespondenz mit der anderen Person in ausführlicherer Form mitteilen. Leider funktioniert dieser Automatismus bei mir nicht. Deshalb kann ich mit Rudolf Steiners Darstellungen zum Christentum so viel mehr anfangen als mit derjenigen der katholischen Kirche, weil es bei Steiner nicht darum geht, dass ich mich selber aufgeben muss, sondern weil es dabei auf mich als erkennendes und handelndes Wesen ankommt. Ich komme in Einklang mit dem Wesen und Willen von Christus, indem ich sein Wesen und seine Impulse zu erkennen und zu verstehen versuche. Im Hinblick auf einen Menschen, der mich unschön behandelt, hilft mir zum Beispiel der Gedanke, dass Christus unsere Freiheit will. Was unsere Freiheit angeht, kann ich versuchen zu verstehen, warum der andere mich so behandelt, wie er mich behandelt. Ich kann mich darüber hinaus fragen, warum mich sein Verhalten so trifft, das heißt ich kann versuchen herauszufinden, welche Anteile meiner Persönlichkeit in Bezug auf diese Situation unfrei sind. Je nachdem wie die Antworten ausfallen, wird meine Reaktion eine andere sein. Dabei gehe ich immer davon aus, dass wir - der andere und ich - Lernende sind und uns irren können. Bei gegenseitiger Lernbereitschaft mache ich regelmäßig die Erfahrung, dass das Problem wenn auch vielleicht nicht sofort gelöst, so doch vermindert werden kann und dass ein größeres Verständnis zwischen mir und dem anderen entsteht. Den ganzen Prozess erlebe ich auch als Erfahrung von Christus (wenn zwei oder mehrere in meinem Namen, im Namen der Wahrheit zusammenkommen, bin ich mitten unter ihnen). Freilich ist das nur eine Form , in der sich die Wahrheit ereignen kann. Ich habe dieses Beispiel genommen, weil es in der Korrespondenz aufgetaucht ist und weil es etwas ist das zum Leben gehört (ich bin das Leben) und weil die Bereinigung dieser Situation ein Weg (ich bin der Weg) zu mehr Echtheit und Lebendigkeit ist. Wenn allerdings das Gegenüber nicht mitmachen will, muss ich mich distanzieren und auf die Zeit vertrauen, durch die wir neue Erfahrungen sammeln und uns entwickeln können, so dass ein Verstehen und eine gegenseitige Aussöhnung später möglich werden kann. Vielleicht können Sie mir erklären, wie Sie konkret mit dem besagten Problem umgehen. Wie genau hilft Ihnen der Heilige Geist, die Gottesmutter, wie hilft Ihnen Christus?
Herzlichen Dank für diesen weiteren notwendigen Einblick in die Problematik der Anthroposophischen Gesellschaft. Vor allem danke für die herzenswarme, verständnisvolle und zugleich klare Wiedergabe dessen, was sich abgespielt hat. Vieles davon finde ich in meiner Beziehung zur Gesellschaft leider auch heute noch. Von daher sind eure Bemühungen auf diesem Kanal für mich besonders wertvoll.
Die Ereignisse, wie Sie sie hier schildern, sind wirklich erschütternd. Es gibt ein sehr gründlich recherchiertes Buch hierzu von Erdmuth Johannes Grosse („Das Rätsel des Urvorstandes“, 2007, Verlag am Goetheanum), das leider nicht mehr aufgelegt wurde und nur zu überteuerten Preisen antiquarisch zu haben ist; ich habe es vor einigen Jahren gelesen. Darin werden neben den Mitgliedern des Urvorstandes auch Personen des Umfeldes, die ja auch in dem Video genannt werden, wie Walter Johannes Stein und Roman Boos behandelt. Auch die Entwicklungen seit der Weihnachtstagung und dann bis in die 50er Jahre werden behandelt. Insgesamt ist das alles fürchterlich traurig; und die Erkenntnis drängt sich auf, dass von den zwei möglichen Entwicklungswegen der anthroposophischen Bewegung, die Steiner geschildert hatte dem schnellen Aufblühen oder dem Zerfall es also der zweite Weg gewesen ist, den die Bewegung genommen hat. Es drängt sich für mich auch der Gedanke auf, dass dies sehr viel mit Steiners dann doch so unerwarteten Tod zu tun hat, denn diese Kräfte, die da so durchschlagend wirkten, sind ja genau die Kräfte, gegen die sich Steiner mit seiner ganzen Lebensenergie bis hin zur Weihnachtstagung und zur Neugründung der Gesellschaft zu stemmen versuchte. Ich habe mich gefragt, wie das möglich war, dass sich diese hohen Persönlichkeiten des Urvorstandes so verstricken konnten, und natürlich liegt es nahe, das als egoistisches wenn nicht selbstsüchtiges Verhalten zu bewerten. In diesem Zusammenhang finde ich aber die Formulierungen in dem Video sehr hilfreich, die immer wieder den Respekt vor diesen Persönlichkeiten, die doch in ihrem Verhalten so verhängnisvoll gewirkt zu haben scheinen einfordern. Tatsächlich lässt sich auch, wie ich finde bei allen Beteiligten nachvollziehen, dass sie sich in erster Linie dem Werk Rudolf Steiners verpflichtet fühlten und dass sie eben jeden Missbrauch seines Werkes und seiner Person verhindern wollten, dass sie dabei nicht imstande waren, ihre eigene Betroffenheit zu transzendieren, dass sich ihre Betroffenheit in Feindschaft verkehrte, dass ist die eigentliche Tragik und der Sieg der Widersachermächte. Aus diesen Überlegungen entsteht jetzt tatsächlich auch in mir wiederum der Wunsch, dieser anthroposophischen Gesellschaft, so sehr mich ihr öffentliches Auftreten, gerade in den letzten Jahren befremdet hat, dennoch beizutreten. Ihr Video hat mich in diesem schon lange bestehenden Gedanken, eben nicht dem Weg der Spaltung zu folgen, bestärkt.
Vielen Dank für die ehrlichen und offenen Einblicke in die Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft. In spirituellen Gemeinschaften gibt es doch hin und wieder das Thema des spirituellen Egos, dass einen dazu verleiten kann, sich besser als andere zu fühlen, auf Kosten der Toleranz und dem hinhören und zuhören können. Daran kann man arbeiten. Denke ich.
Das wäre so wunderbar Den Frieden im Herzen ❤️ miteinander zu Leben. Ich bin dabei das wir die Liebe zu Rudolf Steiner und Christus Leben lernen Danke Michael für deine liebevollen Worte Danke
Was mich oft irritierte wenn ich darüber las welcher wert auf juristische auslegungen und konstitionierungen gelegt wird,was die anthroposophische Gesellschaft betrifft. Nicht dass ich die rechtliche seite grundsätzlich in frage stellen möchte, aber liegt hier nicht schon ein keim der zersetzung wenn eine spirituelle gesellschaft nach den selben (macht-) strukturen aufgebaut ist wie jeder andere zusammenschluss in unserer gesellschaft?
Toleranz und echter, tiefer Respekt vor jedem Wesen ist jestzt unsere grösste Aufgabe. Ich möchte gerne mithelfen und werde darueber nachdenken, wie sich eine Zusammenarbeit gestalten könnte. Im Wir liegt unsere Hoffnung!
Man darf nie vergessen, daß Ahriman natürlich genau dorthin seine negative Energie richtet, wo er den maximalen Schaden anrichten kann. Wer für das Gute arbeiten will, ist diesen Attacken maximal ausgesetzt, besonders, wenn er sich dessen nicht bewusst ist. Das ging auch den ersten Christen so. Sehr traurig.
Da höre ich auch einen Anspruch heraus, Anthroposophen sollten die "besseren" Menschen sein...🤔 Warum eigentlich? Diese Schwierigkeiten gehören mit auf den Entwicklungsgang von uns allen. !! 💁♀️
Wie ging es denn dann weiter in den 60er- 70er und 80er Jahren? Wie ging es denn weiter bis in die Jahrtausendwende? Wie ist es in den vergangenen 25 Jahren weiter gegangen in der Entwicklung und wie sieht es denn heutzutage aus? Was ist aktuell gerade los?? Wo ist die Schilderung der positiven Entwicklungen als Gegengewicht und zur gesamt Einschätzung der Situation ? Danke für die Bearbeitung und die Schilderungen.
Mein Eindruck ist, dass wir Menschen zumindest bis auf weiteres noch darauf angewiesen sind, dass eine gewisse speziellere „Passung“ besteht, damit eine Kleingruppe funktionieren kann. Und ich vermisse die Gelegenheiten, wo sich eine ausreichend große Menge von Personen in Ruhe und ausgiebig genau auf eine solche Passung hin gegenseitig respektvoll prüfen und dann eventuell zusammenschließen können. Größere Veranstaltungen wie Vorträge oder Konferenzen in allen Ehren, aber da findet meiner Erfahrung nach das Kennenlernen in der Regel entweder zu oberflächlich oder nur mit zu wenigen einzelnen Personen statt. Mein Plädoyer wäre für MITTELGROSSE GRUPPEN, wo die Strukturen der Begegnungen bewusst aufs Sondieren von zwischenmenschlichen Erfahrungen und dann im besten Fall aufs Herunterbrechen in wirklich stimmige, faszinierende, erfüllende und erfolgreiche Kleingruppen ausgelegt sind.
Für unsere jetzige Zeit absolut wichtig. Wir alle haben sehr viele unterdrückte Gedanken und Gefühle. Sie mit innerem Abstand zu kommunizieren, erlaubt anderen Menschen aus der Defensive in ein mitfühlendes Verstehen der eigenen Zustände zu kommen. Ein spirituelles Ego als Überbau ist auch eine Abwehr von echtem Kontakt - kenne ich....
Ich bin leider weder Trägerin eines Titels noch in der Lage, finanziell beizutragen. Trotzdem möchte ich meine Mitarbeit anbieten, wie diede auch immer aussehen kann... in der Hoffnung, dass nun die Zeit reif ist für einen massiven Multiparadigmenwechsel. Nachtrag: Ein Schlüssel liegt vielleicht darin, die richtige Sprache zu sprechen, ein anderer möglicherweise im Ungleichgewicht zwischen Theorie und Umsetzung. Die gemeinsamen Ziele sollten doch wichtiger sein als Streitigkeiten, doch gerade die Unfähigkeit, diese Unstimmigkeiten zu lösen und dabei jedem Teilnehmer eine Lernerfahrung in der Umsetzung der Theorien zu bieten, zeugt möglicherweise noch immer vom mangelnden Reifegrad der Gesellschaft insgesamt.
So ist es. Vielen Gemeinschaften scheitern auch heute noch daran, dass die Mitglieder oft zu unterschiedlich im Bewusstsein entwickelt sind und dass Meinungsverschiedenheiten nicht auf der richtigen Ebene geklärt werden. Wenn Antipathie gegenüber einem Gesprächspartner entsteht, so liegt die unmittelbare Ursache in der eigenen Seele. Würden die Menschen sich trauen, mehr ihre Gefühle und Bedürfnisse auszusprechen, hätte das Gegenüber Einsicht, wie es im anderen aussieht und fühlte sich nicht angegriffen. Umso wichtiger ist das, was Rudolf Steiner gelehrt hat: Die eigene Seele zu läutern, um nicht wie ein Fähnchen im Wind oder Sturm der eigenen Gefühle hin- und herzuflattern.
Rudolf Steiner : ..." Man kann viel von einem Irrtum lernen , von dem Irrtum nämlich , daß getrennt werden könne , die Lehre von dem Lehrer . " ... Na dann : lernen wir ! von " einem Irrtum " ................ nämlich ........... Dieser Satz ist wohl Grundsatz-setzend , fein humoristisch , kompromisslos . In aller Freiheit ! Denn : " man " kann " .... so " man " es kann , so "man" lernt ( leider habe ich nicht parat , wo "es steht" , wo diese Köstlichkeit in einem Vortrag eingestreut ist )
Ich gruesse Sie, Michael Birnthaler auf Ihren Aufruf zu einer Vorweihnachtsbesinnung hin ; ungefähr 2 Ideen aus meinem 50jaehrigen Beschäftigen mit Anthroposofie: zusammen sich austauschen über "die Tugenden" z.B. anhand des Buechleins von Herbert Witzenmann darüber; und dann verstehe ich das Schicksal von RSt und der AAG auch viel besser seit ich die Gegnerszene sich mir aufklärt durch die Vorträge von "amazing discoveries" ,W.Fait auf UA-cam
Es muß verstanden werden, VOSTELLUNGEN und GEDANKEN betreffs Weihnachts Tagung zu scheiden. Weihe - Nacht und Tag zu scheiden ist Scheiden zwischen Traum und Erinnerung des Geträumten im Wachbewußtsein und Schlüsse daraus ziehen muß ein INDIVIDUUM
Im museum der Familien von Dreizehnlinden - Santa Catarina in Brasilien wird ein Adventkranz mit der Bedeutung der Kerzen, die Adventteller mit Kekse, ein Weihnachtsbaum und Krippe aufgebaut, damit die Touristen und Besucher kennenlernen, was die Christigeburt für die Menschheit bedeutet. Langsam, aber sicher, werden wir es so beitragen können.
" Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren Und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren " ( Angelus Silesius, 1624 - 1677, dt.: Schlesischer Engel, eigentlich Johannes Scheffler, deutscher Arzt, Priester und Dichter ). Dem ist nichts hinzuzufügen, auch nicht von Rudolf Steiner.
Ich bin froh das es heute Menschen wie z.B. Eckhart Tolle gibt die uns sehr viel zu geben haben und uns nicht mit solchem negativen karmischen Erbe belasten werden wie es Steiner und Umfeld uns hinterlassen haben. Leider hat Steiner einen Menschen wie Eckhart Tolle nicht kennengelernt - er hätte sehr viel von ihm lernen können.
Ich meine, zwei Menschen wie Steiner und Tolle zu vergleichen, ist wie eine Melone gegen eine Zwetschge zu wiegen. Steiner war ein Eingeweihter. Tolle ist eher jemand, der wie Ramana Maharshi Erleuchtung gefunden hat und die Einsichten und Weisheiten, die daraus entstehen, weitergibt. Dass Tolle kein Weiser ist, zeigt seine Erkrankung, die darauf schließen lässt, dass er trotz seiner (nicht vollständigen) Erleuchtung, noch einige unbewusste Themen zu bearbeiten hat.
@@chamuel83 Steiner war eingweiht, Tolle ist selbstverwirklicht. Ok, dann wähle ich die Selbstverwirklichung. Und wer hat jemals behauptet das ein selbstverwirklichter Mensch keine Erkrankungen haben kann? Es geht bei der Selbstverwirklichung nicht darum von nun an immer gesund zu sein. Selbstverwirklichung bewahrt einen Menschen nicht vor weiteren karmischen Auswirkungen wie Krankheit und Unfällen. Darum geht es auch gar nicht. Sowohl im Buddhismus als auch im Hinduismus gibt es so viel Beispiele von Menschen die selbstverwirklicht waren und sind und die trotz alle dem noch mit allen möglichen Erkrankungen zu tun hatten oder haben.
Können Sie bitte mal erklären, inwiefern es nun dieses Gurus ( Eckhart Tolle ) bedürfte ? Dass dieser Guru seinen Geburtsnamen Ulrich abgelegt hat, um Meister Eckhart für sich bzw. für seinen Reibach zu missbrauchen, ist doch schon sehr bedenklich ?
Herr Birnthaler, noch zu Ihrem Aufruf am Ende dieses Videos : " Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis ". So geht es zu auch in jeder politischen Partei usw. Und wie diese " Arbeitskreise " regelmäßig enden, ist auch hinlänglich bekannt. Leider nochmals : auf diese Weise wird Ihnen nicht gelingen, was Sie wollen. Sorry, mit Verlaub : nochmals neu nachdenken bitte ! Vielleicht mal mit dem Ansatz von Thomas Edison's Never-Give-Up ?
Mein Gefühl sagt mir das Gleiche. Besser ist bestimmt: Jeder für sich allein. Was letztendlich auch jede Seele nur für sich tun kann. Mit jemandem darüber reden. Vielleicht auch vorsichtig Empfehlen das kann man schon tun. Das ist mein Geschmack. Ich kenne die Menschen. Zehn Menschen auf einen Haufen. Zehn unterschiedliche Meinungen. Junge und noch unsichere Pflänzchen werden zertreten. Der Tag wird vielleicht kommen das Menschen sich finden, weil sie sich anziehen. Daraus könnte wiederum mehr entstehen.
@@noris6245 : Wie Schriften von Rudolf Steiner zu " empfehlen " sein könnten, ist mir schleierhaft. Wer nicht durch Schule und oder Studium bereits einen " Gesamtwertordnungszusammenhang " ( F. Schlieper ) mal ansatzweise sich selbst erarbeitet hat, freilich begleitet und gefördert von gut ausgebildeten Lehrkräften, wird sich durch Steiner-Schriften nur verwirrt fühlen können. Jedenfalls ging es mir so beim Lesen von " Philosophie der Freiheit ". Und überall, wo ich zum Beispiel " Die Erziehung des Kindes ... " versucht habe " übersetzend " zu vermitteln, habe ich nur in verwirrte Gesichter blicken können leider. Was noch am ehesten Neugier weckt, sind eben die praktischen Beispiele von Waldorfschulen usw. Ich lebe in Stuttgart und deshalb sind mir diese zugänglich. Aber selbst wenn ich auf Tanzveranstaltungen dort bin ( Johannes Labudde macht das übrigens glänzend ), fühle ich mich selbst noch oft wie in einer fremden Welt. Darüber sollte Herr Birnthaler mal selbstkritisch nachdenken, woran das liegen könnte ( meine eigenen Vermutungen erspare ich mir hier vorläufig ).
Verena HW Wer spricht von einem "Arbeitskreis" - es geht um den spirituellen Impuls, den zuendenden Funken - Danke an Herrn Michael Birnthaler fuer die Vortragsreihen. Sie geben Orientierungspunkte im weltweiten Zusammenbruch und Umbruch und bilden das gute Fundament fuer den Neuaufbau der Anthroposophie - ein Leitstern in unserer Menschheitsfamilie ✨️
Eine Lösung wäre die Beruhigung unserer Nervensysteme durch echten, vertrauensvollen Kontakt durch das Mitteilen auf allen Ebenen mit innerer Distanz: Gedanken, Gefühle, Körperzustände - wie beim "Ehrlichen Mitteilen" (Selbsthilfe-Methode in der Traumatherapie ins Leben gerufen vom HP Psych. Gopal Norbert Klein.).
@@caterinatretter923Ja. Das finde ich gut was Sie schreiben. Aber blättern Sie mal weiter nach oben wo es um E. Tolle geht. Entgleisungen und Beschuldigungen. Da ja nun jeder seinen freien Willen hat, sehe ich ziemlich Schwarz für die Menschheit.
Vielen Dank für die kompromisslose Offenheit! Diese erleichtert mir die vielen schweren Enttäuschungen ,die ich nach 1975 durch nicht wenige Anthroposophen erleben mußte ,zu verarbeiten ! Trotzdem blieb Rudolf Steiner für mich der wichtigste Lehrer christlicher Weisheit des 20.Jahrhunderts!Aber ein Mitglied der anthroposophischen Gesellschaft bin ich deshalb nie geworden! Gerade in der heutigen Zeit bräuchten wir mutige Anthroposophen mit Herzenskultur, die einen christlichen Gegenpol zu der Zerstörung der christlichen Werte durch die rasche "Ahrimanisierung" der Gesellschaft mit Hilfe der KI , bilden könnten!
Bilden Sie doch an so einem Gegenpol ❤!
mir ist als ehemalige steiner-schule besucherin immer aufgefallen, wie schwierig, abgehoben, unreif und rechthaberisch manche anthroposophen sich geben, was keiner gemeinschaft förderlich ist. ich bin auch ohne verein dem werk r.steiners verbunden und versuche, das gedankengut einfach in meinem leben zu integrieren. eine bessere idee habe ich nicht. und ja: es menschelt überall, auch mit den besten absichten...
So ist es leider...
@@katharinazahn4761
Allerdings gibt es bestimmt auch manche Anthroposophen, die nicht anstrengend, auf dem Boden stehend, reif, kooperativ und rücksichtsvoll sich geben, was jeder Gemeinschaft förderlich ist.
Aus meiner Sicht ist es sehr notwendig, dass jeder lernt, sich selbst tiefer zu reflektieren und die eigenen unangenehmen Seiten in sich selbst lernt zu klären und lernt, sowohl redpektvoll und Achtsam mit sich und der Umwelt umzugehen und dass jeder eine eigene Sichtweise und Wahrnehmung, Wissen und Meinung besitzen darf und das lernt zu respektieren und nicht zu bekämpfen. Unstimmigkeiten zu nutzen und als Wachstumsmöglichkeit zu sehen und die eigenen unangenehmen Gefühle und gedanken anzuerkennen und da sein zu lassen.
Ich stimme zu. Doch wie lernt man das?
Das gemeinschaftliche Zusammenwirken von Menschen hängt vom seelischen Reifegrad der Beteiligten ab. Wo er nicht ausreichend vorhanden ist, lässt es sich nicht erzwingen auch mit noch so guten Absichten nicht. Das Zerwürfnis unter den Anthroposophen beschäftigt mich schon lange. Manchmal denke ich, dass sich Rudolf Steiner vielleicht aufgrund seiner hohen Stufe der Entwicklung nicht mehr vorstellen konnte, wie unglaublich vielschichtig und oft auch zäh und schwierig der seelische Reifungsprozess bei Nichteingeweihten verlaufen kann. Womöglich hat er auch nicht erkannt, was für eine überfordernde und geballte emotionale Ladung dadurch entstanden ist, dass er zu zwei Frauen gleichzeitig eine sehr nahe und seelisch intime Beziehung gepflegt hat. Die daraus entstandene Eifersucht (mich erstaunt es immer wieder, dass dieses Kind noch in keiner mir bekannten Darstellung des Gesellschaftskonflikts beim Namen genannt wurde) ist wohl einer der Gründe, der mit zur Spaltung der anthroposophischen Gesellschaft beigetragen hat. Kurz: Ich glaube das ehrliche Eingeständnis der eigenen Schwächen, der auch unedlen Gefühle und der Schwierigkeiten, damit fertig zu werden, wäre möglicherweise ein Anfang, um die Bildung einer gedeihlichen Gemeinschaft auf den Weg zu bringen. An dieser fehlenden Ehrlichkeit krankt es m.E. in anthroposophischen Kreisen. Gewiss ist es schwer, sich angesichts der hehren Ideale der Menschlichkeit die eigene Begrenztheit vor Augen zu führen und ehrlich mit ihr umzugehen. Aber Gottfried Benn sagte sehr richtig: „Gehe von Deinen Beständen aus und nicht von Deinen Parolen“.
Stimme dir voll zu.
Ich habe das mit Wonne (und 2x) gelesen, auch wegen der schönen Sprache. Ich kann da leider nicht anknüpfen, stammele aber als normalsterblicher Katholik in Erwiderung darauf: Ist es nicht so, dass sich eine Reifheit erst dann einsetzt, wenn man sich selbst und die eigenen Parolen zurück-, und Christus ins Zentrum des Lebens stellt? Wenn man das konsequent macht, und aus dem eigenen göttlichen Bestand spricht, fällt man in der heutigen Gesellschaft zwar maximal unangenehm auf, erfüllt jedoch womöglich manche Anliegen Steiners.
@@1258-EckhartDanke! Magst du eventuell schreiben, was es für dich ganz praktisch im Alltag bedeutet, Christus ins Zentrum zu stellen?
Also z.B. wenn dich ein Mitmensch unschön behandelt, was tust du dann?
Ich finde das total wichtig, in diese Fragen zu gehen, sie innerlich zu bewegen....
@@FrohesHerz Das sagt Ihnen der Hl. Geist, wenn Sie ihn im Gebet und in der Beichte aufgetankt haben. Richten Sie Ihr Leben nach den Sakramenten und an die Hl. Gottesmutter, und alles andere folgt automatisch. Christus im Zentrum, nicht irgendein Typ, der Sie missachtet.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin von der Herkunft her auch Katholikin und kenne diese Empfehlung, die Sie mir in Ihrer Antwort geben und die Sie auch in der Korrespondenz mit der anderen Person in ausführlicherer Form mitteilen. Leider funktioniert dieser Automatismus bei mir nicht. Deshalb kann ich mit Rudolf Steiners Darstellungen zum Christentum so viel mehr anfangen als mit derjenigen der katholischen Kirche, weil es bei Steiner nicht darum geht, dass ich mich selber aufgeben muss, sondern weil es dabei auf mich als erkennendes und handelndes Wesen ankommt. Ich komme in Einklang mit dem Wesen und Willen von Christus, indem ich sein Wesen und seine Impulse zu erkennen und zu verstehen versuche. Im Hinblick auf einen Menschen, der mich unschön behandelt, hilft mir zum Beispiel der Gedanke, dass Christus unsere Freiheit will. Was unsere Freiheit angeht, kann ich versuchen zu verstehen, warum der andere mich so behandelt, wie er mich behandelt. Ich kann mich darüber hinaus fragen, warum mich sein Verhalten so trifft, das heißt ich kann versuchen herauszufinden, welche Anteile meiner Persönlichkeit in Bezug auf diese Situation unfrei sind. Je nachdem wie die Antworten ausfallen, wird meine Reaktion eine andere sein. Dabei gehe ich immer davon aus, dass wir - der andere und ich - Lernende sind und uns irren können. Bei gegenseitiger Lernbereitschaft mache ich regelmäßig die Erfahrung, dass das Problem wenn auch vielleicht nicht sofort gelöst, so doch vermindert werden kann und dass ein größeres Verständnis zwischen mir und dem anderen entsteht. Den ganzen Prozess erlebe ich auch als Erfahrung von Christus (wenn zwei oder mehrere in meinem Namen, im Namen der Wahrheit zusammenkommen, bin ich mitten unter ihnen). Freilich ist das nur eine Form , in der sich die Wahrheit ereignen kann. Ich habe dieses Beispiel genommen, weil es in der Korrespondenz aufgetaucht ist und weil es etwas ist das zum Leben gehört (ich bin das Leben) und weil die Bereinigung dieser Situation ein Weg (ich bin der Weg) zu mehr Echtheit und Lebendigkeit ist. Wenn allerdings das Gegenüber nicht mitmachen will, muss ich mich distanzieren und auf die Zeit vertrauen, durch die wir neue Erfahrungen sammeln und uns entwickeln können, so dass ein Verstehen und eine gegenseitige Aussöhnung später möglich werden kann. Vielleicht können Sie mir erklären, wie Sie konkret mit dem besagten Problem umgehen. Wie genau hilft Ihnen der Heilige Geist, die Gottesmutter, wie hilft Ihnen Christus?
Herzlichen Dank für diesen weiteren notwendigen Einblick in die Problematik der Anthroposophischen Gesellschaft. Vor allem danke für die herzenswarme, verständnisvolle und zugleich klare Wiedergabe dessen, was sich abgespielt hat. Vieles davon finde ich in meiner Beziehung zur Gesellschaft leider auch heute noch. Von daher sind eure Bemühungen auf diesem Kanal für mich besonders wertvoll.
Sie hahen es auf den Punkt gebracht. Danke. Ich schliese much an.
In relationship to what can we do now...
Synarchic conversation ❤
diese Einsichten in die Anthroposophie sind für mich spannender als jeder Krimi! Danke dafür
Die Ereignisse, wie Sie sie hier schildern, sind wirklich erschütternd. Es gibt ein sehr gründlich recherchiertes Buch hierzu von Erdmuth Johannes Grosse („Das Rätsel des Urvorstandes“, 2007, Verlag am Goetheanum), das leider nicht mehr aufgelegt wurde und nur zu überteuerten Preisen antiquarisch zu haben ist; ich habe es vor einigen Jahren gelesen. Darin werden neben den Mitgliedern des Urvorstandes auch Personen des Umfeldes, die ja auch in dem Video genannt werden, wie Walter Johannes Stein und Roman Boos behandelt. Auch die Entwicklungen seit der Weihnachtstagung und dann bis in die 50er Jahre werden behandelt.
Insgesamt ist das alles fürchterlich traurig; und die Erkenntnis drängt sich auf, dass von den zwei möglichen Entwicklungswegen der anthroposophischen Bewegung, die Steiner geschildert hatte dem schnellen Aufblühen oder dem Zerfall es also der zweite Weg gewesen ist, den die Bewegung genommen hat. Es drängt sich für mich auch der Gedanke auf, dass dies sehr viel mit Steiners dann doch so unerwarteten Tod zu tun hat, denn diese Kräfte, die da so durchschlagend wirkten, sind ja genau die Kräfte, gegen die sich Steiner mit seiner ganzen Lebensenergie bis hin zur Weihnachtstagung und zur Neugründung der Gesellschaft zu stemmen versuchte. Ich habe mich gefragt, wie das möglich war, dass sich diese hohen Persönlichkeiten des Urvorstandes so verstricken konnten, und natürlich liegt es nahe, das als egoistisches wenn nicht selbstsüchtiges Verhalten zu bewerten.
In diesem Zusammenhang finde ich aber die Formulierungen in dem Video sehr hilfreich, die immer wieder den Respekt vor diesen Persönlichkeiten, die doch in ihrem Verhalten so verhängnisvoll gewirkt zu haben scheinen einfordern.
Tatsächlich lässt sich auch, wie ich finde bei allen Beteiligten nachvollziehen, dass sie sich in erster Linie dem Werk Rudolf Steiners verpflichtet fühlten und dass sie eben jeden Missbrauch seines Werkes und seiner Person verhindern wollten, dass sie dabei nicht imstande waren, ihre eigene Betroffenheit zu transzendieren, dass sich ihre Betroffenheit in Feindschaft verkehrte, dass ist die eigentliche Tragik und der Sieg der Widersachermächte.
Aus diesen Überlegungen entsteht jetzt tatsächlich auch in mir wiederum der Wunsch, dieser anthroposophischen Gesellschaft, so sehr mich ihr öffentliches Auftreten, gerade in den letzten Jahren befremdet hat, dennoch beizutreten. Ihr Video hat mich in diesem schon lange bestehenden Gedanken, eben nicht dem Weg der Spaltung zu folgen, bestärkt.
Vielen Dank für die ehrlichen und offenen Einblicke in die Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft. In spirituellen Gemeinschaften gibt es doch hin und wieder das Thema des spirituellen Egos, dass einen dazu verleiten kann, sich besser als andere zu fühlen, auf Kosten der Toleranz und dem hinhören und zuhören können. Daran kann man arbeiten. Denke ich.
Dieses Ego gibt es überall, in jeder Gemeinschaft
"Wo viel Licht, ist viel Schatten." aus Götz von Berlichingen von Johann Wolfgang Goethe ! 🥰👍
Neben den selbstlosen Idealisten gibt es unter den Anthroposophen leider auch die narzisstischen, oberlehrerhaften Sektierer
Bitte den Mut und das Vertrauen nicht zu verlieren.
Danke für die Aufklärung über die Ur-Anthroposophische Gesellschaft in diesen Videos. Macht mich so traurig, dass ich nur weinen muss😭😭
Das wäre so wunderbar Den Frieden im Herzen ❤️ miteinander zu Leben. Ich bin dabei das wir die Liebe zu Rudolf Steiner und Christus Leben lernen Danke Michael für deine liebevollen Worte Danke
Was mich oft irritierte wenn ich darüber las welcher wert auf juristische auslegungen und konstitionierungen gelegt wird,was die anthroposophische Gesellschaft betrifft. Nicht dass ich die rechtliche seite grundsätzlich in frage stellen möchte, aber liegt hier nicht schon ein keim der zersetzung wenn eine spirituelle gesellschaft nach den selben (macht-) strukturen aufgebaut ist wie jeder andere zusammenschluss in unserer gesellschaft?
Hallo vielen dank f diese Vortrag lg mario vienna
Toleranz und echter, tiefer Respekt vor jedem Wesen ist jestzt unsere grösste Aufgabe.
Ich möchte gerne mithelfen und werde darueber nachdenken, wie sich eine Zusammenarbeit gestalten könnte. Im Wir liegt unsere Hoffnung!
Danke dafür.
Man darf nie vergessen, daß Ahriman natürlich genau dorthin seine negative Energie richtet, wo er den maximalen Schaden anrichten kann. Wer für das Gute arbeiten will, ist diesen Attacken maximal ausgesetzt, besonders, wenn er sich dessen nicht bewusst ist. Das ging auch den ersten Christen so. Sehr traurig.
Danke jetzt verstehe ich einiges Besser.
Da höre ich auch einen Anspruch heraus, Anthroposophen sollten die "besseren" Menschen sein...🤔
Warum eigentlich? Diese Schwierigkeiten gehören mit auf den Entwicklungsgang von uns allen. !! 💁♀️
vielen Dank für diese Eröffnungen.
In Frieden zu leben ist hierdurch anders.
Verbundene Grüsse von Ellen.
💞
Wie ging es denn dann weiter in den 60er- 70er und 80er Jahren? Wie ging es denn weiter bis in die Jahrtausendwende? Wie ist es in den vergangenen 25 Jahren weiter gegangen in der Entwicklung und wie sieht es denn heutzutage aus? Was ist aktuell gerade los?? Wo ist die Schilderung der positiven Entwicklungen als Gegengewicht und zur gesamt Einschätzung der Situation ? Danke für die Bearbeitung und die Schilderungen.
❤
Danke für das Erinnern
Mein Eindruck ist, dass wir Menschen zumindest bis auf weiteres noch darauf angewiesen sind, dass eine gewisse speziellere „Passung“ besteht, damit eine Kleingruppe funktionieren kann. Und ich vermisse die Gelegenheiten, wo sich eine ausreichend große Menge von Personen in Ruhe und ausgiebig genau auf eine solche Passung hin gegenseitig respektvoll prüfen und dann eventuell zusammenschließen können. Größere Veranstaltungen wie Vorträge oder Konferenzen in allen Ehren, aber da findet meiner Erfahrung nach das Kennenlernen in der Regel entweder zu oberflächlich oder nur mit zu wenigen einzelnen Personen statt. Mein Plädoyer wäre für MITTELGROSSE GRUPPEN, wo die Strukturen der Begegnungen bewusst aufs Sondieren von zwischenmenschlichen Erfahrungen und dann im besten Fall aufs Herunterbrechen in wirklich stimmige, faszinierende, erfüllende und erfolgreiche Kleingruppen ausgelegt sind.
👍
Zur Konfliktlösung kann ich die Arbeit von Gopal Norbert Klein wärmstens empfehlen.
Für unsere jetzige Zeit absolut wichtig. Wir alle haben sehr viele unterdrückte Gedanken und Gefühle. Sie mit innerem Abstand zu kommunizieren, erlaubt anderen Menschen aus der Defensive in ein mitfühlendes Verstehen der eigenen Zustände zu kommen. Ein spirituelles Ego als Überbau ist auch eine Abwehr von echtem Kontakt - kenne ich....
Ich bin leider weder Trägerin eines Titels noch in der Lage, finanziell beizutragen. Trotzdem möchte ich meine Mitarbeit anbieten, wie diede auch immer aussehen kann... in der Hoffnung, dass nun die Zeit reif ist für einen massiven Multiparadigmenwechsel.
Nachtrag: Ein Schlüssel liegt vielleicht darin, die richtige Sprache zu sprechen, ein anderer möglicherweise im Ungleichgewicht zwischen Theorie und Umsetzung. Die gemeinsamen Ziele sollten doch wichtiger sein als Streitigkeiten, doch gerade die Unfähigkeit, diese Unstimmigkeiten zu lösen und dabei jedem Teilnehmer eine Lernerfahrung in der Umsetzung der Theorien zu bieten, zeugt möglicherweise noch immer vom mangelnden Reifegrad der Gesellschaft insgesamt.
So ist es.
Vielen Gemeinschaften scheitern auch heute noch daran, dass die Mitglieder oft zu unterschiedlich im Bewusstsein entwickelt sind und dass Meinungsverschiedenheiten nicht auf der richtigen Ebene geklärt werden. Wenn Antipathie gegenüber einem Gesprächspartner entsteht, so liegt die unmittelbare Ursache in der eigenen Seele. Würden die Menschen sich trauen, mehr ihre Gefühle und Bedürfnisse auszusprechen, hätte das Gegenüber Einsicht, wie es im anderen aussieht und fühlte sich nicht angegriffen. Umso wichtiger ist das, was Rudolf Steiner gelehrt hat: Die eigene Seele zu läutern, um nicht wie ein Fähnchen im Wind oder Sturm der eigenen Gefühle hin- und herzuflattern.
Alles Grosse ist tragisch.
Rudolf Steiner : ..." Man kann viel von einem Irrtum lernen , von dem Irrtum nämlich ,
daß getrennt werden könne , die Lehre von dem Lehrer . " ...
Na dann : lernen wir ! von " einem Irrtum " ................ nämlich ...........
Dieser Satz ist wohl Grundsatz-setzend , fein humoristisch , kompromisslos . In aller Freiheit ! Denn : " man " kann " .... so " man " es kann , so "man" lernt
( leider habe ich nicht parat , wo "es steht" , wo diese Köstlichkeit in einem Vortrag eingestreut ist )
Ich gruesse Sie, Michael Birnthaler auf Ihren Aufruf zu einer Vorweihnachtsbesinnung hin ; ungefähr 2 Ideen aus meinem 50jaehrigen Beschäftigen mit Anthroposofie: zusammen sich austauschen über "die Tugenden" z.B. anhand des Buechleins von Herbert Witzenmann darüber; und dann verstehe ich das Schicksal von
RSt und der AAG auch viel besser seit ich die Gegnerszene sich mir
aufklärt durch die Vorträge von
"amazing discoveries" ,W.Fait auf
UA-cam
Grüße Sie Hans-Jürg Hächler, vielen Dank für Ihre Idee und den Vorschlag!
Es muß verstanden werden, VOSTELLUNGEN und GEDANKEN betreffs Weihnachts Tagung zu scheiden. Weihe - Nacht und Tag zu scheiden ist Scheiden zwischen Traum und Erinnerung des Geträumten im Wachbewußtsein und Schlüsse daraus ziehen muß ein INDIVIDUUM
NACHTdunkel hatte ausgewaltet...TAGhelles Licht erstrahlte in Menschenseelen....
Wow dein Beitrag ist wahr!❤Danke 🤗🌞
WeltFriedErklärung
Im museum der Familien von Dreizehnlinden - Santa Catarina in Brasilien wird ein Adventkranz mit der Bedeutung der Kerzen, die Adventteller mit Kekse, ein Weihnachtsbaum und Krippe aufgebaut, damit die Touristen und Besucher kennenlernen, was die Christigeburt für die Menschheit bedeutet. Langsam, aber sicher, werden wir es so beitragen können.
❤
" Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren
Und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren "
( Angelus Silesius, 1624 - 1677,
dt.: Schlesischer Engel, eigentlich Johannes Scheffler,
deutscher Arzt, Priester und Dichter ).
Dem ist nichts hinzuzufügen, auch nicht von Rudolf Steiner.
Ich bin froh das es heute Menschen wie z.B. Eckhart Tolle gibt die uns sehr viel zu geben haben und uns nicht mit solchem negativen karmischen Erbe belasten werden wie es Steiner und Umfeld uns hinterlassen haben. Leider hat Steiner einen Menschen wie Eckhart Tolle nicht kennengelernt - er hätte sehr viel von ihm lernen können.
Ich meine, zwei Menschen wie Steiner und Tolle zu vergleichen, ist wie eine Melone gegen eine Zwetschge zu wiegen.
Steiner war ein Eingeweihter. Tolle ist eher jemand, der wie Ramana Maharshi Erleuchtung gefunden hat und die Einsichten und Weisheiten, die daraus entstehen, weitergibt. Dass Tolle kein Weiser ist, zeigt seine Erkrankung, die darauf schließen lässt, dass er trotz seiner (nicht vollständigen) Erleuchtung, noch einige unbewusste Themen zu bearbeiten hat.
@@chamuel83 Steiner war eingweiht, Tolle ist selbstverwirklicht. Ok, dann wähle ich die Selbstverwirklichung.
Und wer hat jemals behauptet das ein selbstverwirklichter Mensch keine Erkrankungen haben kann?
Es geht bei der Selbstverwirklichung nicht darum von nun an immer gesund zu sein. Selbstverwirklichung bewahrt einen Menschen nicht vor weiteren karmischen Auswirkungen wie Krankheit und Unfällen. Darum geht es auch gar nicht.
Sowohl im Buddhismus als auch im Hinduismus gibt es so viel Beispiele von Menschen die selbstverwirklicht waren und sind und die trotz alle dem noch mit allen möglichen Erkrankungen zu tun hatten oder haben.
Können Sie bitte mal erklären,
inwiefern es nun dieses Gurus ( Eckhart Tolle ) bedürfte ?
Dass dieser Guru seinen Geburtsnamen Ulrich abgelegt hat,
um Meister Eckhart für sich bzw. für seinen Reibach zu missbrauchen,
ist doch schon sehr bedenklich ?
@@ulrichraisch3437 Sie können auch an nichts wirklich etwas gutes oder interessantes finden was nicht ihren Erwartungen entspricht, oder?
@@ulrichraisch3437 Wenn Sie sich schon an seinem Namen aufhalten und daran Anstoß nehmen haben lässt das leider auch einige Rückschlüße zu.
Herr Birnthaler, noch zu Ihrem Aufruf am Ende dieses Videos :
" Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis ".
So geht es zu auch in jeder politischen Partei usw.
Und wie diese " Arbeitskreise " regelmäßig enden, ist auch hinlänglich bekannt.
Leider nochmals : auf diese Weise wird Ihnen nicht gelingen, was Sie wollen.
Sorry, mit Verlaub : nochmals neu nachdenken bitte !
Vielleicht mal mit dem Ansatz von Thomas Edison's Never-Give-Up ?
Mein Gefühl sagt mir das Gleiche. Besser ist bestimmt: Jeder für sich allein. Was letztendlich auch jede Seele nur für sich tun kann. Mit jemandem darüber reden. Vielleicht auch vorsichtig Empfehlen das kann man schon tun. Das ist mein Geschmack. Ich kenne die Menschen. Zehn Menschen auf einen Haufen. Zehn unterschiedliche Meinungen. Junge und noch unsichere Pflänzchen werden zertreten. Der Tag wird vielleicht kommen das Menschen sich finden, weil sie sich anziehen. Daraus könnte wiederum mehr entstehen.
@@noris6245 :
Wie Schriften von Rudolf Steiner zu " empfehlen " sein könnten,
ist mir schleierhaft.
Wer nicht durch Schule und oder Studium
bereits einen " Gesamtwertordnungszusammenhang " ( F. Schlieper )
mal ansatzweise sich selbst erarbeitet hat,
freilich begleitet und gefördert von gut ausgebildeten Lehrkräften,
wird sich durch Steiner-Schriften nur verwirrt fühlen können.
Jedenfalls ging es mir so beim Lesen von " Philosophie der Freiheit ".
Und überall, wo ich zum Beispiel " Die Erziehung des Kindes ... "
versucht habe " übersetzend " zu vermitteln,
habe ich nur in verwirrte Gesichter blicken können leider.
Was noch am ehesten Neugier weckt,
sind eben die praktischen Beispiele von Waldorfschulen usw.
Ich lebe in Stuttgart und deshalb sind mir diese zugänglich.
Aber selbst wenn ich auf Tanzveranstaltungen dort bin
( Johannes Labudde macht das übrigens glänzend ),
fühle ich mich selbst noch oft wie in einer fremden Welt.
Darüber sollte Herr Birnthaler mal selbstkritisch nachdenken,
woran das liegen könnte
( meine eigenen Vermutungen erspare ich mir hier vorläufig ).
Verena HW
Wer spricht von einem "Arbeitskreis" - es geht um den spirituellen Impuls, den zuendenden Funken -
Danke an Herrn Michael Birnthaler fuer die Vortragsreihen. Sie geben Orientierungspunkte im weltweiten Zusammenbruch und Umbruch und bilden das gute Fundament fuer den Neuaufbau der Anthroposophie - ein Leitstern in unserer Menschheitsfamilie ✨️
Eine Lösung wäre die Beruhigung unserer Nervensysteme durch echten, vertrauensvollen Kontakt durch das Mitteilen auf allen Ebenen mit innerer Distanz: Gedanken, Gefühle, Körperzustände - wie beim "Ehrlichen Mitteilen" (Selbsthilfe-Methode in der Traumatherapie ins Leben gerufen vom HP Psych. Gopal Norbert Klein.).
@@caterinatretter923Ja. Das finde ich gut was Sie schreiben. Aber blättern Sie mal weiter nach oben wo es um E. Tolle geht. Entgleisungen und Beschuldigungen. Da ja nun jeder seinen freien Willen hat, sehe ich ziemlich Schwarz für die Menschheit.
❤