Heinrich Heine „Deutschland. Ein Wintermärchen. Caput I"
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- Опубліковано 31 жов 2011
- Rezitation: Fritz Stavenhagen
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Text:
Im traurigen Monat November war's,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riss von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.
Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar
Die Augen begunnen zu tropfen
Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
Da ward mir seltsam zumute;
Ich meinte nicht anders, als ob das Herz
Recht angenehm verblute
Ein kleines Harfenmädchen sang.
Sie sang mit wahrem Gefühle
Und falscher Stimme, doch ward ich sehr
Gerühret von ihrem Spiele.
Sie sang von Liebe und Liebesgram,
Aufopfrung und Wiederfinden
Dort oben, in jener besseren Welt,
Wo alle Leiden schwinden.
Sie sang vom irdischen Jammertal,
Von Freuden, die bald zerronnen,
Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt
Verklärt in ew'gen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.
Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
Und wachsen uns Flügel nach dem Tod,
So wollen wir euch besuchen
Dort oben, und wir, wir essen mit euch
Die seligsten Torten und Kuchen.
Ein neues Lied, ein besseres Lied!
Es klingt wie Flöten und Geigen!
Das Miserere ist vorbei,
Die Sterbeglocken schweigen.
Die Jungfer Europa ist verlobt
Mit dem schönen Geniusse
Der Freiheit, sie liegen einander im Arm,
Sie schwelgen im ersten Kusse.
Und fehlt der Pfaffensegen dabei,
Die Ehe wird gültig nicht minder --
Es lebe Bräutigam und Braut,
Und ihre zukünftigen Kinder!
Ein Hochzeitkarmen ist mein Lied,
Das bessere, das neue!
In meiner Seele gehen auf
Die Sterne der höchsten Weihe --
Begeisterte Sterne, sie lodern wild,
Zerfließen in Flammenbächen --
Ich fühle mich wunderbar erstarkt,
Ich könnte Eichen zerbrechen!
Seit ich auf deutsche Erde trat,
Durchströmen mich Zaubersäfte --
Der Riese hat wieder die Mutter berührt,
Und es wuchsen ihm neu die Kräfte.
Bilder: Max Liebermann - Розваги
Wer hat nur diese viele, wunderbaren Bilder ausgesucht?!
diese Worte, ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich das höre....
das berühert mich sehr !Danke
Ich hab zu danken.
wundervoll vorgetragen. ist mir immer wieder eine grosse Freude diese Gedichte genießen zu dürfen. Grosses dankesehr. LG
Germania, una fiaba d’inverno
Capitolo I
Era nel triste mese di novembre,
si stava facendo più cupo il giorno,
strappava il vento agli alberi le fronde,
quando feci in Germania il mio ritorno.
E appena fui giunto alla frontiera,
mi accorsi di un più forte palpitare
nel mio petto, e credo addirittura
che iniziarono gli occhi a lacrimare.
E quando udii la lingua tedesca,
ebbi una sensazione sorprendente;
mi parve che il mio cuore si mettesse
davvero a sanguinare allegramente.
Una piccola arpista cantava.
Cantava con tanto sentimento
e voce stonata, ma mi toccava
profondamente con quel suo canto.
Di amore cantava e di pene d’amore,
di rinuncia e di un nuovo ritrovarsi
lassù in alto, in un mondo migliore,
dove i dolori son tutti scomparsi.
Cantava della valle di lacrime,
delle gioie che presto svaniscono,
dell’aldilà, dove godono le anime
illuminate e in eterno gioiscono.
Cantava il vecchio canto di rinuncia,
il canto di culla del cielo,
che fa addormentare, quando piange,
il popolo, il grande bricconcello.
Conosco la melodia, conosco il testo,
conosco pure i signori autori;
so che bevevan vino di nascosto
e predicavano acqua di fuori.
Un nuovo canto, un canto migliore,
o amici, vi offro in poesia!
È già in terra che vogliamo erigere
il regno dei cieli. Vogliamo che sia
felice la terra e non che peni;
la pancia pigra non deve divorare
ciò che produssero industriose mani.
Cresce quaggiù pane abbastanza
per tutti i figli dell’umanità,
e anche rose e mirti, gioia e bellezza,
e pisellini in grande quantità.
Sì, pisellini per ciascun di noi
non appena i gusci siano rotti!
Il cielo noi lo vogliamo lasciare
agli angeli e ai passerotti.
E se ci crescon le ali dopo morti,
verremo a farvi una visitina
lassù, e assieme a voi mangeremo
dolci beati e torta pasqualina.
Un nuovo canto, un canto migliore!
Flauti e violini suoneranno!
Del miserere ci vogliamo scordare,
e le campane a morto taceranno.
La fanciulla Europa è fidanzata
con il bel genio della libertà,
giace a lui strettamente abbracciata,
nel primo bacio la felicità.
Manca la benedizione del prete,
ma il matrimonio è valido lo stesso -
evviva la sposina col consorte.
Es gibt wirklich ein Jammertal in Datteln.
Trifft voll auf die jetzige Zeit zu, nur verstehen die Menschen es nicht oder sie wollen es nicht verstehen aber es ist aktueller denje
In Deutschland gilt das berühmte Werk "Faust". Aber leider kann ich nirgends das Hörbuch "Faust" auf Deutsch.
natürlich gibt es den "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe auch online:
ua-cam.com/video/WHTGqLyc5jc/v-deo.html
Vielen Dank!!!
Purismus ist meiner Meinung nach sehr Konservativ und wäre sehr im Sinne der Leute gegen die Heine hier feuert :)
Alle voll schlau hier, dann komm ich. Ich muss es bis Morgen können und kann die 1. Paar Strophen 😂😂😂
Ja selber schuld 🤷🏻♀️
@@hubbabubba7860 Bro hab alles richtig gemacht, Ausbildung zum Handelsfachwirt ez
Haha jetz muss ich das Buch nicht lesen
mein schneider stinkt