Mit diesem Thema habe ich mich noch nie ernsthaft beschäftigt, also vielen Dank für diese fundierte Analyse! Meine Schwiegereltern hatten auch so ein altes Haus am Rande von Tokyo, bei dem sich eine Renovierung nicht mehr gelohnt hätte, und dann direkt auf einem Grundstück ihrer Eltern ein neues gebaut. Das alte Haus stand dann noch ungefähr zehn Jahre lang leer, bis die Stadt es ihnen zu einem guten Preis abgekauft hat, um die dortige Straße zu verbreitern. Erwerb durch die öffentliche Hand ist in Japan tatsächlich eine nicht unübliche Form der Spekulation, wie es scheint. Es gibt viele Bauern, die durch einen Flughafen oder den Shinkansen reich geworden sind 😁
Das was Du an Zinsen zahlst, kannst Du mit Deiner Miete gleichsetzen. Da sind 200€ ziemlich günstig. und ich würde eine Menge drauf wetten, dass irgendwann auch in Japan die Inflation ordentlich anspringt. Nach fast 15 Jahren negativem Zins und Null Inflation sind die Preise in Japan im Keller. Irgenwann wird sich das auf amerikanisches und europäisches Niveau angleichen. Mietkosten gehen dann auch durch die Decke. Deine Tilgungsrate wird aber immer gleich bleiben. Und wenn der Wert immer weiter sinkt, sinkt die Grundsteuer ja auxu ständig.
Ich lebe in Wien/Österreich und kann diesbezüglich nur über die Lage hier sprechen. In Österreich ist ein Hauskauf definitiv eine wertvolle Anlage, welche sich in Zukunft immer auszahlt. Früher hat man für ein Haus außerhalb Wiens ca. 200.000-300.000€ bezahlt. Die Preise sind mittlerweile doppelt so hoch und oft auch darüber hinaus. Ich lebe in einer Mietwohnung, ich habe jedoch Verwandte und Freunde welche in einem Haus leben. Der große Vorteil zu einer Mietwohnung ist das du niemanden über/neben oder unter dir hast. Dementsprechend „keine“ Lärmbelästigung. Du sprichst vom mürrischen Opa als potentieller Nachbar beim Haus. In einer Mietwohnung kann ich im schlimmsten Fall 4 mürrische Opas um mich herum haben. In meinem Fall ist es eine Familie mit 3 jüngeren Kindern. Fast jeden Abend höre ich sie stunden lang herumlaufen, trampeln und springen. Nicht selten höre ich spätabends noch jemanden herumbohren. Immer wieder mal auch lautes streiten. Sprich, alle möglichen störenden Geräusche die vorallem auch den Schalf stören können. Viele Mieter haben auch den Lift neben der Wohnung, welchen sie im Schlafzimmer dann die ganze Nacht hören. Oder man hat vor der Wohnung eine stark befahrene Straße und hat somit Straßenlärm. Autos, Züge, U-Bahn, Straßenbahn, Busse usw usw. Polizesirenen, Rettungswagen, Feuerwehr usw usw. Weiters sind es nicht nur die unmittelbaren Nachbarn um deine Wohnung. Du lebst ja im Endeffekt mit allen Mietern des Gebäudes mehr oder weniger „zusammen“. Man teilt sich gewisse Räume, wie z.B., den Müllraum, Waschraum, Fahrradraum, Party/Aufenthaltsraum, Hof/Spielplatz usw. usw. Dementsprechend ist man auf die Aufrichtigkeit der anderen Mieter in gewisser Weise angewiesen was das einhalten der Hausordnung angeht. In der Realität sieht das jedoch oft anders aus, was immer wieder zur Erhöhung der Betriebskosten führt weil z.B. Müll unsachgemäß entsorgt wird, oder Licht irgendwo die ganze Zeit brennt usw. Ganz zu schweigen davon wenn man aggressive/unhöfliche bzw. assoziale Mieter im Gebäude hat. Alles in allem nicht so toll. Zudem lebt man meisten in einer kleineren Wohnung in der Stadt mit wenn es gut läuft einem Balkon oder Loggia. Somit hat man immer das Gefühl in einer Box zu leben ohne großem Bezug zur Natur/Außenwelt, man ist irgendwie isoliert. Als Hausbesitzer hat man in der Regel ein Grundstück mit Garten, welcher individuell gestaltet werden kann und einfach mehr Verbundenheit zur Natur ermöglicht. Es kann zu einer Ruheoase werden, ein Ort der Stille und des Rückzugs. Weiters hat man niemanden um sich herum. Man ist von niemandem angewiesen. Alles liegt in der eigenen Hand. Ich empfinde das als deutlich angenehmer. Bezüglich den ganzen Kosten und Zinsen. Ja natürlich, die Zinsen machen sehr viel aus, aber nichtsdestotrotz gehört es irgendwann dir und es zahlt sich Anlagetechnisch einfach aus. Außerdem muss man berücksichtigen, ja, man zahlt jeden Monat die Zinsen, aber du lebst ja auch von Tag eins in dem Haus bis hoffentlich an dein Lebensende. Es ist ja nicht so das man sich denkt „oh Mann, das Haus gehört erst in 35 Jahren mir“, ja das stimmt, aber wie gesagt man hat den „Luxus“ von Tag eins in einem Haus zu leben, Miete zahlst du im Endeffekt auch dein ganzes Leben wohingegen du nicht dein ganze Leben den Kredit bezahlen wirst. In Österreich halten die Häuser halt „ewig“. Es werden teilweise 100 Jahre alte Häuser renoviert. Ein Neubau besteht entweder aus Massivziegel oder Stahlbeton. Diese Materialien halten praktisch eine Ewigkeit. Die Häuser werden alle extrem Energiesparend und stark Wärmeschallend gebaut. Somit hat man später kein Problem beim Verkauf, im Gegenteil, der Wert steigt „exponintell“. Ein Haus ist hier außerdem ein Statussymbol. Man hat es gesellschaftlich „geschafft“, ist sozusagen erfolgreich.
Alles falsch und objektiv. Wer sagt denn nicht, dass man ein Haus mieten kann. Auch hast du die gleichen Probleme wenn du dir nur eine Eigentumswohnung kaufst. Also allem in allem Äpfel mit Birnen verglichen. Sprich Haus und Wohnung.
„Alles falsch“ ist eine ziemliche anmaßende Aussage. Und objektiv? Eine Einschätzung sollte auch objektiv sein und nicht subjektiv. Du meinst wohl das Gegenteil, dass meine Aussagen eine subjektive Wahrnehmung sind, somit „verwaschen“ da alles persönliche Wahrnehmungen sind? Wenn du meinen Kommentar genau liest, wirst du feststellen, dass ich von der Lage bei mir in Wien gesprochen habe. Ich bin hier geboren und lebe seit 30 Jahren hier. Ich kann die Wohnungssituation sehr gut einschätzen. Ein Haus in Wien zu mieten ist für einen normalsterblichen nicht leistbar. Ein kleines Haus mit 80m2 irgendwo am Rande Wiens kostet dich im aller günstigsten Fall 1.500€ Dementsprechend zahlt es sich besser aus ein Haus zu kaufen, bevor ich hier eines miete. Ich habe nicht Äpfel mit Birnen verglichen, diese Aussage ist aus den Haaren herbei gezogen. Ich habe ausschließlich aus persönlichen Erfahrungen aus dem Leben in Wien gesprochen, das waren keine allgemein gültigen Aussagen da überall auf der Welt andere Umstände vorherrschen.
@@Damjan93 ja mit objektivität hat das rein gar nichts zu tun. Ne Immobilie die man selbst bezieht ist rational gesehen nie eine schlaue Investition. Die Aussage, das ist ein Statussymbol stimmt aber der Rest ist Bullshit. Außer du möchtest in einer richtig abgeranzenten Bude leben. Da kann man sicher noch ein paar Schnapper machen. Aber da wohne ich lieber in einer neubau Mietwohnung oder in einem neubau Haus zur Miete.Aber gerade Neubauwohnungen haben einen Wertverlust der ist nicht von dieser Welt. Ähnlich wie Neuwagen.
@@sofijones5048 Der Notar liest den Vertrag vor. Das ist aber auch schon alles. Eine rechtliche Beratung würde wiederum einen Rechtsanwalt für Immobilienrecht benötigen.
@@sofijones5048 Ich würde auf diesen "Notar" einfach komplett verzichten. Hier in Tschechien geht es auch ohne. Und welch Wunder der Menschheitsgeschichte: Wir haben 3 Immobilien gekauft und sind Besitzer dieser Immobilien. Nur eben die Notare konnten sich nicht die Taschen unverschämt dabei füllen.
@@sofijones5048 Das weiß ich. Ich rede ja auch von Häusern kaufen. Und ich weiß nicht, warum ich zig tausend Euro auf den Tisch legen soll, damit mir irgendwer ein paar Seiten Text vorliest. Lesen kann ich selbst. Und wenn der "Notar" keine weiteren Fähigkeiten hat, zum putzen oder Müll sammeln wird es schon reichen. Es ist absolut nicht einzusehen, warum man diese Personen füttern soll.
Hmm... irgendwie strange. Wir haben unser Haus, übrigens auch aus Holz (Blockhaus), vor gut 20 Jahren gekauft, und da war es schon fast 10 Jahre alt. Das Haus ist heute voll abbezahlt und etwa 50.000 € mehr Wert als wir damals bezahlt haben. Und die ganzen Jahre in denen wir den Kredit abzahlten, haben wir mit Zins und Tilgung nie mehr gezahlt, als wir für ein gleichwertiges Haus an Miete hätten zahlen müssen, in den letzten ca. 10 Jahren sogar nur etwa halb so viel, wie die Miete gekostet hätte. Und Wartungs- und Reparaturkosten? Unser Haus ist perfekt in Schuss, Kabel, Heizung, Verrohrung, Dach, Fenster, alles pikobello. Im vergangenen Jahrzehnt haben wir ca. 10.000 € in eine Modernisierung von Bad und Küche investiert, aber das war es auch schon. Jetzt können wir beide wegen Krebs nicht mehr arbeiten und sind Erwerbsminderungsrentner, aber weil wir nun weder Miete noch Hypothekenraten bezahlen müssen, kommen wir sehr gut zurecht. Das ist in Japan offensichtlich ganz anders als in Deutschland.
Hab mir das Video gerade angeschaut, erstmal super informativ und alles auch super erklärt Kevin..👍🏻 Aber jetzt mal ganz ehrlich Kevin der Mürrische Opa hat bei dir so ein kleines Trauma hinterlassen neh..😅😅😂
Ich denke ein Haus lohnt sich dann wenn man mehrere Kinder hat und eine relativ große Wohnung braucht, es gibt z. B. in Deutschland auch sowas wie Eigenbedarf anmelden dann musst du als Mieter raus und findest eventuell in der Zeit keine vergleichsweise gute Wohnung und musst eventuell mehr zahlen, für Singel oder Paare oder wenn die Kinder noch nicht zur Schule gehen, ist eine Wohnung eine Alternative, aber je mehr Bedürfnisse man einplanen muss, desto schwieriger ist es alles mit einer Wohnung oder einer Hausmiete hinzubekommen, bzw. Gibt es Risiken das die Miete steigt oder durch Eigenbedarf man sich die Wohnung nicht mehr leisten kann oder umziehen muss. Aber klar ist das immer von den persönlichen Umständen abhängig. Mit dem eigen Haus/Wohnung ist man flexibel wenn man es z. B. Vermietet.
Hallo, ich finde es faszinierend, wie sehr sich die Meine Meinung mit Deiner deckt. Und das in Deutschland. Nicht im Detail aber grundlegend argumentiere ich genau so.
4:00 Das ruft bei mir Erinnerungen an die sogenannten "Stempelmarken" wach. Bis zur Umstellung auf den Euro 2002 waren diese bei uns in Österreich in Verwendung, um etwaige Gebühren, Abgaben und Steuern zu entrichten.
Das war ein sehr interessantes und informatives Video! Ich habe mich auf meinen Reisen durch das städtische und ländliche Japan immer gefragt, warum es so viele heruntergekommene und verlotterte Häuser gibt - und ich meine jetzt nicht die Akiyas sondern offensichtlich bewohnte Häuser. Also so etwas gibt es natürlich auch bei uns in Deutschland, klar, aber sehr viele dieser Gebäude in Japan sind ganz offensichtlich nicht sehr alt, so 40-60 Jahre. Man kann, wenn man das Auge dafür hat, schon sehen das diese Gebäude preiswert gebaut und oft nie wirklich gepflegt worden sind, sondern einfach "verbraucht" werden. Natürlich sind nicht alle Gebäude in Japan so, aber es ist schon sehr auffällig. Deine Erläuterungen erklären dieses Phänomen natürlich, vielen Dank dafür! Nachvollziehen kann ich diese Vorgehensweise nicht, denn sie widerspricht allem, was ich im Architekturstudium und meinem Handwerk gelernt habe - aber immerhin habe ich jetzt eine Erklärung.
Was ich dem Neu bauen alle 30-50 Jahre abgewinnen kann ist das du immer UpToDate bist :) Also nach jedem Neu Bau stimmt alles wieder, die Elektronik ist auf dem neusten Stand, die Dämmung wird wieder passen und alle Normen werden erfüllt. Habe schon so viele Häuser in DE gesehen, wo Dinge , ich sage einmal komisch gelöst wurden, weil das war halt früher so. Dann lebt man halt mit schiefen Wänden, niedrigen Decken, krummen Treppen und dem ganzen und das wird dann auch nie wieder korrigiert ^^' Das andere ist natürlich das extrem Hohe Umweltkatastrophenrisiko in Japan. Vielleicht ganz gut die Häuser immer Mal neu aufzubauen damit sie auch die neusten Erkenntnisse mit einfließen lassen können. Wenn da eine Erdbebennorm geändert wird, ist wenigstens sicher gestellt, das diese auch Langfristig eingehalten wird.... Die Bauweise in Japan ist meine ich auch deutlich "billiger". Also neu bauen ist für den durchschnittlichen Japaner deutlich erschwinglicher als für den durchschnittlichen Deutschen....kenne viele die es sich gerade einmal mit sehr viel Eigenleistung leisten können...
Interessant, dass dir das aufgefallen ist! Mir fällt das auch immer auf wie viele heruntergekommene, bewohnte Häuser es hier gibt. Ich denke, dass 60 Jahre schon wirklich das Maximum ist. Das Haus, in dem wir vorher gewöhnt haben, war genau 40 Jahre alt, als wir eingezogen sind und wurde vorher in einigen Räumen saniert, also Wände usw. wurden neu gemacht. Dennoch passten die Fenster nicht mehr richtig in die Holzrahmen, was du Löchern bzw. direkten Verbindungen nach draußen geführt hat, das Wasser ist regelmäßig durch den Balkon gekommen die Außenwand wurde bereits mehrere Male "feglickt" bzw. die Risse wieder verschlossen. Es macht halt nicht wirklich Spaß in so einem Haus zu leben auf Dauer. Was ich hier auch immer wieder sehe ist, dass Häuser und Grundstücke verkauft werden und das Haus dann abgerissen wird und man einfach ein neues draufbaut, da es sich einfach nicht lohnt das Ding zu sanieren. Man kann hier auch besser bauen und einige machen das auch, aber meistens sind es dann Leute, die vorher in dem Bereich gearbeitet haben. Der Bäcker, über den ich mal ein Video gemacht habe, hat vorher beim Architekten gearbeitet und hat sein Haus so gebaut, dass es auch 40 Jahre ohne Probleme überlebt, aber das ist dann oft auch was teurer. Die Hochhäuser und Appartmenthäuser sind oft besser gebaut und halten auch wesentlich länger, als die Einfamilienhäuser. Soweit ich weiß ist dieses Vorgehen immer noch ein wenig aus der Nachkriegszeit hängen geblieben. Es war viel zerstört durch den Krieg und als die Soldaten alle zurückkamen und dann auch noch der Babyboom reingeschlagen hat, gab es viele Leute, die Häuser brauchten, aber es gab keine. Deswegen hat man schnell und günstig Häuser gebaut, die aber nicht wirklich lange halten. Das hat sich bis heute irgendwie so durchgezogen.
Dein Detailwissen zu dem Thema ist sensationell. Du hast am meisten Ahnung wie keiner sonst, der nach Japan kam. Und ich denke, damit übertreibe ich nicht. Also vielen Dank !! Ich plane ja mein unkluges Projekt von einem Haus am Land. Habe aber auch einige Gründe dafür, dass es so für meine Situation am besten wäre. Ansonsten finde ich auch, dass immer eine ordentliche Mietwohnung die erste Wahl sein sollte. Ein Eigentumskauf kommt für mich nur ohne Kredit in Frage. Entweder man schafft es, das sofort aufgrund Ersparnisse zahlen zu können, ansonsten ist man ewig gebunden und extrem unter Druck. So eine Unfreiheit ist etwas Belastendes. Eure jetzige Wohnung ist richtig toll!
Kleiner Tip: Wenn Du da etwas vorhast, wende Dich lieber an einen Finanzberater und tatsächliche Experten auf dem Gebiet. Sein Wissen ist nich größer oder kleiner als bei jedem Anderen, der sich mit dem Kauf einer Immobilie beschäftigt. Kleiner Tip: Niemals "nie" sagen. Manche Ansichten ändern sich mit dem Alter, der Vergrößerung der Familie, mit steigenden Ansprüchen, einer anderem Position in einer Firma und größeren finanziellen Möglichkeiten teils schlagartig.
"Habe aber auch einige Gründe dafür, dass es so für meine Situation am besten wäre." Darf ich ganz neugierig fragen, was deine Gründe dafür sind? Klingt mega spannend.
Das mit dem gebunden sein war nun lange gar nicht das Problem. Durch den Immobilienboom bis Anfang des Jahres, haben eigentlich alle Immobilien die keine total schlechte Lage hatten nur an Wert gewonnen und sind auch immer noch auf sehr hohem Niveau. Die Häuser in super schlechter Lage waren ja auch von Anfang an billiger. Du hättest dein Haus also auch nach 5-10 Jahren mit Profit verkaufen können.
Banker hier… musste bissl schmunzeln bei deiner Zinserklärung… is halt so… Zinsen für die Binsen… habt ihr nochmal über das Thema nachgedacht? Gibt’s neue Erkenntnisse? Kann man als Ausländer “einfach so” ein Haus kaufen?
Mega interessantes Video! 🤓 Ich bin eher der Wohnungstyp - da muss man nicht so viel sauber machen 😅 Mein Mann will eher ein Haus - aber "zum Glück" ist das derzeit relativ teuer 🤣
In Deutschland kann sich eine eigene Immobilie durchaus lohnen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der krasse Wertverlust wäre für mich aber auch ein Dealbreaker. Das scheint mir der Hauptunterschied im Vergleich zu Deutschland zu sein. Alle anderen Sachen, die du genannt hast, sind hier recht ähnlich.
Du hast keinen Wertverlust, aber die deutschen Häuser sind so massiv gebaut, dass sie 1000 Jahre halten. Wozu eigentlich? Wir wohnen ja nicht in Erdbeben- oder Hurricanegefährdeten Gebieten. Kaum einer kann sich ein Haus in Deutschland leisten, ohne sich nicht bis zum St. Nimmerleinstag zu verschulden.
@@keksrolle7885 bekommst leider kein Kredit. Wenn wir fiktiv dafür 250-350 tausend für das Gesuch ansetzen, findest was aber keine Bank die dir das Geld gibt. Die fangen an bei 70.000 ohne Eigenkapital keine Kredite zu vergeben. Zumindest ab angermünde , Nebenstraße.
ein Haus, heute in Deutschland ist Selbstmord. Ich rede noch gar nicht wegen den Zinsen oder absurd hohen Preisen, sondern von den späteren Sanierungen und nicht kalkulierbaren Preisen weil die Regierung immer absurdere Vorschriften hinsichtlich Energie etc. vorschreibt.
Habe mich letzts jahr auch gegen ein hauskauf entschieden, dafuer haben wir ein grosses grundstueck in nagoya und ein grosses haus in deutschland (elternhaus)。
Mein Traum war immer ein Haus in Deutschland zu kaufen, aber als die Zeit dafür dann gekommen war, hat sich das Ganze so gar nicht mehr richtig angefühlt (z.B. auch wegen der Gebundenheit an den Ort, wie bei euch) und wir haben es erst mal verworfen. Evtl. kaufen wir dann in der Rente ein Haus in Japan, dass nur noch durchhalten muss so lange wir leben und dann zerfallen darf 😄
Ich meine durch die Demographie und die Bauweise in Japan, sind viele Preise gar nicht so übel. Habe vor einer Weile ein Video gesehen da ging es um den Außenbereich von Tokyo und es klang noch recht günstig (Grundstücke sind in Japan auch kleiner ). Osaka wird also auch gehen.
müsstest du nicht fairerweise den Kredit gegen die Miete rechnen beim Vergleich? heisst wenn der Kredit günstiger ist als die Miete, dann lohnt es sich per Kredit zu kaufen. Die Differenz muss dann halt eben auch beiseite gelegt werden für Reparaturen und Neuanschaffungen
Hab mit 26 angefangen eine Eigentumswohnung zu kaufen, 100% finanziert. Gerade fürs Alter hervorragend, hier in Deutschland weiß man ja nicht, wie hoch die Rente wird (wenn überhaupt) und wenn man dann noch Miete zahlen muss. Dann wirds dunkel...
Naja, es kommt auf Lage und Substanz an. Man kann finanziell auch mit einem eigenen Haus schlechter liegen, viele denken man baut das und dann bleibt es wie es ist oder steigt immer im Wert. Aber wie im Video gesagt, da kommen auch Instandhaltungskosten und Stress.
@@ralfulrich6254 Das ist nicht richtig. Sofern der Vermieter rechnen kann und die Miete mindestens die Kosten deckt zahlen die Mieter die Immobilie vollständig. Die Wertentwicklung einer Immobilie ist nur im Falle des Verkaufs relevant.
@@wizardm das Problem ist das Baukosten oder Immobilienpreise sowie Zinsen die letzte Zeit enorm gestiegen sind, Mieten und Kaufkraft der Mieter aber nicht ebenso. Man kann nicht einfach sagen ich mache die Miete so hoch bis es sich rechnet, das steht dann leer.
@@ralfulrich6254 Die Baukosten, Immobilienpreise und Zinsen betreffen nicht Bestandsimmobilien. Sie betreffen die Frage ob man jetzt eine Immobilie kaufen soll oder nicht und nicht die generelle Frage was besser ist. Zudem hat man als Mieter ausser der Leistung des Wohnens keinen Gegenwert für sein Geld. Eine weiterer Aspekt ist die Altersvorsorge. Wenn im Alter das Einkommen erheblich sinkt muss man weiterhin die Miete bezahlen, während bis dahin die Immobilie in der Regel abbezahlt ist und deutlich weniger Kosten verursacht.
@@wizardm bis man die Immobilie im Alter abbezahlt hat ist sie auch wieder alt. Dann heißt es Heizung neu machen oder andere Instandhaltungskosten. Oder die Straße wird neu gemacht und man bekommt plötzlich 30k Anliegergebühren. Viele rechnen sich das schön.
Vielen Dank für dieses Video, meine Frau und ich möchten in den kommenden 1-2 Jahren von Deutschland zurück nach Japan ziehen. Genau diese Frage mit dem Eigentum stellte sich uns. Da ich in Deutschland bereits ein Haus besitze, welches verkauft wird, wäre es finanziell kein Problem. Trotzdem sehe ich das Ganze dank deines Videos jetzt etwas anders, es muss kein Eigenheim sein. Und schon garnicht, wenn es nach 30-40 Jahren nichtsmehr wert ist.
ja, dass die Immobilien nach 30-40 Jahren nichts mehr wert sind, ist gewiss hart. Aber was macht man wirklich, wenn man alt ist und nur sehr wenig Rente zur Verfügung hat. Miete Zahlen wird dann auch schwer.
Danke, ein sehr interessantes Video. Vielleicht möchtest du mehr Informationen in diese Richtung bringen? Grad für Leute, die sich Japan als Zielort zum umziehen vorstellen könnten, aber noch keine genaue Ahnung haben, wie und wo was zu beachten gibt, welche staatlichen Hürden es da geben könnte. Dinge, die man jetzt nicht unbedingt sofort recherchiert oder zu trocken ist um es sich einverleiben zu können.
Du möchtest kein Zins zahlen aber du bezahlt Miete. Vielleicht ist das dann besser Zins zahlen? Ich gucke gerade für ein Hause kaufen (mit Cash) in Kyoto. Es ist interessant wie Grundstücke viel mehr Werte als das Haus haben. Ich warte erstmal um zu gucken ob mein Visum in 2 Monaten verlängern wird. Im Moment haben wir oft ein Makler und gehen von Hause zu Hause 😊 Danke für diese cool Video 😊
Zwei Punkte die ich noch ergänzen möchte. 1. Du sagst, dass die Zinsen mit der Zeit weniger werden. Das kommt drauf an: In Japan sind Zinsen idR dynamisch. Das bedeutet, wenn die Zinsen am Markt steigen, dann steigen auch die Zinsen für die Haus-Finanzierer. 2. Man muss sich aber auch im Klaren darüber zu sein, dass man mit der Miete den Kredit/die Zinsen bzw. die Finanzierung eines/r Anderen bezahlt. Wir wohnen zur Miete!
Gutes Video. Für mich wäre eine Mietwohnung in Japan bis über die 40iger nichts, denke ich. Wenn man bedenkt, dass man keinen Garten hat, wo man für sich alleine sein kann (oder für die Kinder). Oder nichts in die Wände kloppen darf, z. B. eine Hantelstange, Bilder oder sonst was. Aber ich komme auch vom Land, vll. denken wir diesbezüglich auch anders.
Grundstücke sind in Japan aber allgemein in der Stadt auch klein. Also auch beim Haus würde es mit Gartens schwierig, da man in der Regel nur so kauft, das Haus und ggf. Auto auf das Grundstück passen. Auf dem Land ist es meine ich auch in Japan noch einmal etwas ganz anderes :D
Also als Wertanlage mit Profitabsicht würde ich persönlich von Immobilien abraten. Zum einem muss man hoffen, dass der Wert stark steigt, damit es sich lohnt. Es hat sich in den letzten Jahren, wegen dem billigen Geld, natürlich gut entwickelt, jedoch war dies eine Ausnahmesituation. Ich würde ggf. den Begriff Betongold nennen. Immobilien würden normal nur einen Inflationsausgleich bewirken. Das aktuelle Risiko ist die energetische Sanierung, welche zumindest jetzt in Europa, welche noch im Raum steht und den Wert bei Nichtdurchführung auf den Immobilienwert drückt. Ein Haus muss auch instandgehalten werden. Mieteinnahmen sind natürlich was schönes und der Leverage-Effekt bei Immobilien recht gut, aber Rendite bekommt man anderswo besser und günstiger. Eigenheim ist natürlich was Anderes, aber das ist dann "Konsum" und nicht "Investition". Aber ich muss sagen: steuerlich ist eine Immobilie in D das Nonplusultra. :D
Mein Mann und ich sind nun Ende 30 und wir haben uns auch gegen ein Eigenheim entschieden. Viel zu teuer, da hat man nix mehr zum leben und muss sich jahrzehntelang jede größere Ausgabe gut überlegen, darauf haben wir keine Lust. Außerdem ist man festgelegt auf eine Region. Und das, was wir haben, gehört uns, ist abbezahlt und nicht auf Pump gekauft, das würden wir nie wollen. Wir sind also flexibel in unseren Lebensentscheidungen. Ev. wird´s mal eine Eigentumswohnung, mal sehen. Wir kennen aber einige in unserem Alter, die sich Anfang/ Mitte 30 ein Haus zugelegt haben und nun bis zur Rente abbezahlen müssen - was ist, wenn einer von beiden seinen Job verliert- Zwangsversteigerung winkt. Und wenn man es dann doch bis zur Rente geschafft hat abzubezahlen - bleibt man die nächsten 10-20 Jahre gesund? Wer weiß das schon, alles zu unsicher. Außerdem werden in den nächsten Jahren eh viele Häuser frei, wenn wir es also doch noch mal wollen würden, würden wir quasi ein gebrauchtes kaufen . :)
Ich finde, dass sie es klasse gemacht hat. Ich kann ihre Kritik sehr gut nachvollziehen. Ich wohne selber in Düsseldorf und das Benehmen von vielen hier ist respektlos geworden. Für Menschen, die in Japan geboren und aufgewachsen sind, ist die vermutlich noch schlimmer. Ich liebe meine Freiheit und könne nie so ein hart strukturiertes Leben führen wiederum. Und einngoßes los an Mayou ( ich hoffe ich habe es richtig geschrieben.😅), dass sie so gut deutsch sprich, obwohl sie hier gar nicht lebt und die Sprache eigentlich im Alltag nicht bräuchte. Ich finde das klasse ❤
Die Baustandards sind in Japan echt unterirdisch. Erdbebensicher sind die Häuser, klar,....aber Rest puh.... Ich habe in einem Neubau, BJ 2014 gewohnt und im Winter hatte ich 6°C in der Wohnung. Dämmung scheint den Japanern ein Fremdwort zu sein. Auch muten die Einfamilienhäuser sehr billig an. Zb. zieht es wie sau in den Neubauten. Doppelt oder dreifach verglaste Fenster sind erst die letzten jahren im kommen, nützen aber nichts, wenn das Haus faktisch keine Dämmung hat und im Winter trotzdem kühlschrankkalt ist.
Das mit dem Wertverlust ist sehr interessant. Kennst du Japaner, die Häuser gekauft haben, und weißt warum sie überhaupt diese Investition tätigen? Es klingt für mich wie eine komplette Verlustaktion
Hallo! Ich bin auch kein Freund von Eigentum. Das Prinzip Genossenschaft bzw. Wohnungsgenossenschaft überzeugt mich aber sehr. Jedes Genossenschaftsmitglied ist dann ja quasi Eigentümer der Immobilien. Gibt es dieses Prinzip auch in Japan? LG aus HH! Benjamin
Genossenschaftswohnungen haben meiner Erfahrung nach (Wohnungssuch-Erfahrung) oftmals recht starken Modernisierungsstau. Dafür sind die natürlich meistens auch vergleichsweise günstig.
@@freesoftwareextremist8119 Hi, in welchen Städten hast du gelebt? Ich kann deine Erfahrung was den Zustand der Wohnung angeht nicht unbedigt teilen, habe viel im Norden von Deutschland gelebt u.a in Hannover und Hamburg und immer in Genossenschaftswohnungen. Was eher ein (kleiner) Nachteil ist, ist die Hellhörigkeit der Gebäude.
Ich finde diese Entscheidung genau richtig! Jeder meint immer, er müsse ein Haus haben aber viele sind sich über die Kosten die anstehen über die Jahrzehnte nicht in vollem Umfang bewusst. Und egal wo du ein Haus verfallen lässt, fällt der Wert. Wenn du nicht immer genug Rücklagen hast, kannst du, mit zunehmendem Alter des Hauses, die Instandhaltungskosten irgend wann nicht mehr tragen.
Wir haben vor 4 Jahren ein Haus gekauft, obwohl wir erst Mitte 20 waren. Ich muss sagen, es war die beste Entscheidung überhaupt, denn das Haus ist jetzt schon deutlich mehr wert. Außerdem finde ich nicht das man unfrei ist mit Haus, wir werden auch wegen Studium usw. Nochmal umziehen, dann vermieten wir das Haus und wohnen wo anders, kein Problem. Das ist alles immer nicht so, wie es immer gesagt wird, das man gebunden ist usw. Unsere Nachbarn sind alle nett, da haben wir Glück gehabt! Aber ich denke Haus lohnt sich in Deutschland immer, wenn man es sich leisten kann. In Japan bin ich auch eher deiner Meinung, da lohnt es sich nicht, weil es eben keine Wertanlage ist.
@@kathrin1230 erzähl das mal nen Ostdeutschen, der spuckt dir ins Gesicht 😂 Ist nicht so wie als würde ich es "euch" nicht gönnen aber das ist halt leider nicht die Realität für die meisten Deutschen :)
@@JB-wv1tx das ist mir durchaus bewusst das das nicht die Realität für die meisten Deutschen ist. Wir haben vorher auch in einem großen Mehrfamilienhaus gewohnt, in einer schon Ghettomäßigen Umgebung. Ich kenne daher schon beides, zu Mieter zu wohnen und Eigenheim. Aber zu Miete hatte dann einfach den Nachteil, das man viel Geld an den Vermieter zahlt und selber nichts davon hat.
Eure Entscheidung kann ich absolut nachvollziehen. Denn wenn man mit einem durchschnittlichem Einkommen, egal ob Japan oder Deutschland, ein Haus abbezahlen möchte, dann muss man in der Regel während seiner jungen Jahre abbezahlen. In diesen jungen Jahren hätte man aber die Kraft, um noch mehr zu erleben, als nur für das Haus arbeiten zu gehen. Nun hofft man allerdings, daß man den Renteneintritt erlebt und das man als Rentner noch viele Jahrzehnte gesund im abbezahlten Haus leben kann und ab und zu eine Reise unternehmen, was man sich vermutlich in jungen Jahren vom Munde abgespart hat. Es kann aber auch anders kommen, das man kurze Zeit nach Renteneintritt ein Pflegefall wird oder Tot ist. Ein anderer negativer Aspekt ist, daß man eigentlich in jungen Jahren doppelt bezahlt. Einmal für den Kredit und zum bilden von Rücklagen für später anstehende Reparaturen am Haus.
Meine Eltern haben auch immer etwas am Haus machen müssen. Es gab nie Urlaub. Aber das Haus, was sie kaufen mussten, ist auch mittlerweile 125 Jahre alt. Und die Vorbesitzer haben es verkommen lassen. Die hatten noch nicht mal ein Klo, geschweige denn ein Plumsklo. Aber wir konnten vieles selber machen. Und das habe ich von meinen Eltern vererbt bekommen. Heute könnte ich ein komplettes Haus theoretisch selber bauen. :) Ich denke, es ist immer gut, wenn man Ahnung vom Handwerk hat. Dann kann man Vieles selber machen und spart.
@@rallyvincent8803 , das ist richtig. Es kommt eben immer darauf an, was für Fähigkeiten man hat und was einem selbst wichtig ist, welche Ziele man hat und ob man eher nomadisch oder sesshaft veranlagt ist.
Kevin, was die Zinsen angeht, ist das nun mal die Realität. In Deutschland sind wir jetzt schon bei 4,5%, was ein EXTREMER Unterschied zu 1,5% ist. 3% klingt nicht viel, aber sind halt dann nicht nur 300 Euro Zinsen PRO Monat, sondern 900 Euro..... Nur Zinsen, da ist noch nichts getilgt..... Dieser "Negativpunkt" für euch, warum ihr euch nun gegen einen Hauskauf entschieden habt, ist natürlich nachvollziehbar, aber auch völlig normal, dass das so ist. Vermutlich überall auf der Welt. Statt dem Vermieter das Geld in den Rachen zu schmeißen (,der es dann auch nur teils der Bank weiterleitet, aber zu seinem Vorteil natürlich), gebt ihr es der Bank - mit dem Unterschied, dass ihr euch fürs hohe Alter mal was aufbaut und irgendwann, je nach Summe, nach 20 bis über 40 Jahren fertig seid und was Eigenes habt.... That's life.... f**king expensive.... leider.... edit: gut, ein deutsches Haus ist nach 40 Jahren nicht fertig mit der Welt... ^^ 🤣 Was Miete angeht, diese ist in Dtl. ja auch nicht mehr so günstig. Was kostet denn die Miete in Japan?
Die Kosten zum Hauskauf fassen wir mal zusammen als Kaufnebenkosten. Das wäre in DE 6,5% oder etwas höher für den Staat und 1,5% für den Notar. Dann eventuell 1 bis 3% oder so zzgl. Ust an Immobilienmakler. Also 8 bis 11% oder etwas mehr. Auch nicht viel anders. Wenn man mitten im Bau meint, das Haus/Wohnung nicht mehr zu wollen, dann muss man es verkaufen. Wenn die Bank mit dabei war, dann kommt vielleicht noch Vertragsstrafe hinzu, aber das bin ich mir nicht so sicher.
ich finde diese Entscheidung sehr gut, du hast dich bestens informiert👍zumal ihr eine wirklich schöne Wohnung habt. weil wir hier gerade bei finanzen sind, ich habe mir ein”kakebo”gekauft und wir wird es so vermarktet als hätte jeder Japaner eines. ist das so oder nur Marketing? ich selbst finde es tatsächlich und wider Erwarten super und werde daran fest halten😀
Ist vor allem Marketing. Ein Kakeibo ist im Grunde nichts anderes als ein Haushaltsbuch. Es gibt viele Japaner, die eins führen, aber auch genug Deutsche, die sowas machen. Wirklich besonders ist das nicht, denke ich.
Hm. Wenn man zur Miete wohnt, gehört einem natürlich nach 20 Jahren auch nichts (noch nicht mal ein Grundstück). Auch in D muss man an einem Haus immer wieder renovieren. Ich würde denken, auch in D baut man ein Haus nicht und kann dann bis zum Abriss in 100 Jahren darin leben, ohne irgendwas daran zu machen. Weiterhin gibt es diese Kosten, von denen Sie sprechen natürlich auch in der einen oder anderen Form in D. Kosten für den Makler, den Notar oder das Grundbuchamt, Grundsteuern, Versicherungskosten für das Haus... you name it. Vielleicht ist das in Japan nochmal mehr - ich kann das nicht beurteilen. Aber Kosten verursacht ein Eigenheim natürlich immer. Wir haben z.B. dieses Jahr ein großes Sektionaltor unserer Garage ausgetauscht... 6500 Euro. Wenn mal die Elektrik saniert werden muss an unserer Bestandsimmobilie sind sicher auch gute 5-stellige Summen fällig (von den ganzen Unannhemlichkeiten beim Bau mal abgesehen). Wenn es zum eigenen Lebensentwurf nicht passen will... klar, dann eben nicht. Ich hätte mir konkrete Zahlen gewünscht. "Ein Haus, wie es uns gefällt kostet umgerechnet 500.000 Euro. Dazu kommen ... ... .... ... ... also in Summe XXX.000 Euro" - damit hätte sich das alles besser einordnen lassen. So oder so... viel Glück noch dann bei Eurer Lebensidee und dass alles so läuft, wie Ihr es Euch vorstellt!
Würde ich genauso machen. Auf der einen Seite will man ja unabhängig sein, indem man sich ein eigenes Haus kauft. Aber auf der anderen Seite maht man sich finnaziell einfach extrem von der Bank abhängig. Plus, man hat dann auch keine andere Wahl es abzubezahlen. Man kann nicht einfach mal so woanders hinziehen wo es zb günstiger ist, oder von mir aus schöner oder sowas.
Ähnlich wie in DE. Häusle Bauen und froh sein, wenn man es bis zum Lebensende abbezahlt hat. Überhaupt nichts für mich. Das kann nicht der Lebenssinn sein. 🤔😉
@@josephnoama5858 Finde erst mal bezahlbaren Wohnraum. Und dann die ganzen energetischen Vorgaben usw. Und Bauen, würde ich in der jetzigen Zeit sowie so nicht. Schon wegen Kredit und der horenten Zinsen + Baumaterial nicht verfügbar (Baustopp) und Pfuscherei am Bau. Ich meine explizit DE. In Japan mit dem Wertverlust, würde ich auch nur zur Miete leben wollen. Peace ✌
@@Sa-Jan Das Problem bezahlbaren Wohnraum zu finden hat mit dem Argument von oben doch gar nichts zu tun. Als Vermieter bist du doch dann auch selbst Anbieter dieses "unbezahlbaren" Wohnraums und kannst für das Geld dann wo anders selber Mieten, wenn man das will. Ich wollte damit nur sagen dass deine Aussage "Man kann nicht einfach wo anders hinziehen" nicht richtig ist. Du kannst einfach wo anders hinziehen. Die Rechnung geht natürlich nicht auf, wenn die WOhnung die du vermieten willst derart ungünstig gelegen ist dass sie niemand zu dem Preis den du willst mieten möchte. Haus-Kaufen ist halt ein hohes "risiko", ich denke aber wenn man es klug macht, auch kein all zu grosser Klotz am Bein...
Danke für das Video. Wohne in München. Also alles im Radius von 100km ist koplett unbezahlbar. (Bin über 4K im Netto) Und es wird schlimmer. Wobei kann so nicht weiter gehen... Wie auch immer danke nochmal.
Ja das ist richtig krass in München. Wir haben in NRW ein Haus für knapp 280.000 gekauft, ich hätte in München dafür nicht mal eine kleine Wohnung bekommen
Der Haus- oder Wohnungsbesitzer zahlst du dein Eigentum, aber als Mieter zahlst du immer ins Nirvana. ;) Aber wenn die japanischen Häuser echt so mies sind, dann lohnt das tatsächlich nicht. In DE lohne Eigentum immer! :) Aber Mieten ist bequemer, das ist klar! Also in JP würde ich dann wohl auch nix kaufen, wenn die so mies bauen. Zudem, ihr habt ja auch ne coole Wohnung jetzt! :)
In DE sind oft die Bauten am teuersten. Es sei denn man kauft ein 1k m² Grundstück. Ich habe woanders gehört, wie auch hier erwähnt, bauen viele Japaner nicht langlebige Bauten. In DE kostet pro m² Haus/Wohnung meist zwischen 2k bis 5k. Oder mehr. Anders kann ich mir nicht erklären warum 1 m² Wohnung in Berlin Stralau 10k bezahlt werden wollen. Ich denke in Japan kann man auch langlebige Bauten herstellen. Mit Keller :)
@@tinaschafer7780 Sicherlich. Bestritten habe ich das ja nicht. Nicht jeder hat ein Beruf, der einen ständig um den halben Land schickt und Single ist. Ich würde auch keine Wohnung kaufen, wenn die Miete nur 15% vom Nettogehalt ausmachen würde. So viel Glück habe ich nicht gehabt. Sozialwohnung, ja nur wenn man beispielsweise in Singarpur oder Wien lebt. Dort gibt es zu Hauf Sozialwohnungen. In Singarpur bekommt der Käufer sogar Hilfe vom Staat. Die erste Eigentumwohnung bekommt man vom Staat stark vergünstig. Wie auch immer, die Gentrifizierung in Berlin hat mich dazu getrieben eine Wohnung zu kaufen. Die Miete steigen ohne Ende. Ich möchte nicht, das die Miete meine Ersparnisse für das Rentnerdasein auffrisst. Aber hey, du kannst hier das Gesagte einfach nur zur Kenntnis nehmen. Wenn mich etwas interessiere, dann würde ich das Gesagte immer so weit es geht gegenchecken. So etwas tun Menschen immer seltener, wie es aussieht.
Andere laufende Kosten wie Hausgeld (Zahlt der Eigentümer) bzw. Mietnebenkosten (Zahlt der Mieter) zahlen Mieter auch. Wenn der Eigentümer seine Reparaturen, Renovierung, Wiederbeschaffung und etc. nicht auf die Miete draufkalkuliert, dann geht der Eigentümer doch pleite. Ja, auch die Zinsen die der Eigentümer bezahlen muss zahlt auch der Mieter. Die Miete die der Mieter zahlt, besteht aus alle Kosten die der Eigentümer hat + Gewinnmarge den der Eigetümer haben will. An DE. Es ist doch egal welche Kosten der Eigentümer auf die Mieter umlegen kann oder nicht. Alles was nicht umgelegt werden kann, legt man dann auf die Kaltmiete.
Ein Haus kaufe ich entweder aus Vernunftgründen, wenn es dann eben auch vernünftig ist, dafür muss das Haus einen bleibenden Wert und eine bleibende Bewohnbarkeit inne haben ... oder ich kaufe aus Prestigegründen (also vom Herzen her) ... weil ich einfach nicht als Mieter dastehen möchte ... Es ist doch mit Autos nicht anders ... ich fahre mit den Öffentlichen und ab und zu eben Taxi ... ein überwiegend herumstehendes Auto ist aus meiner Sicht teurer, also habe ich keines 😉 ... dazu ist es natürlich wichtig, relativ gut angebunden zu sein 🤗
Nun, ob ich 300€ Zinsen zahle oder 300€ Miete ist doch egal, beim Baukredit weiß ich das in 20 Jahren (oder so) Schluss ist und wenn dann noch die Grundsteuer weg fällt ist das ein großes Plus wenn die Altersversorgung nicht so üppig ist wie man es gerne hätte. Diesbezüglich bin ich nicht deiner Meinung das es ein schlechter Deal ist. Lediglich bei der Bausubstanz muss ich mich geschlagen geben da ich die Verhältnisse in Japan nicht kenne. Die Steuern und Abgaben sind vergleichbar mit Deutschland, dort kann man auch mit 10% an zusätzlichen Kosten rechnen
Die Kredite hier laufen in der Regel 30 bis 40 Jahre wie im Video auch gesagt. Wo ist das ein Plus für die Altersvorsorge, wenn man nach Abbezahlung des Kredits in einem Renovierungsdürftigen Haus sitzt? Man hat Reperaturkosten sowie Renovierungskosten am Hals und dann steigt auch der Wert des Hauses wieder und somit auch die Grundsteuer. Ich finde, dass das ein extrem schlechter Deal ist. Das ganze lohnt sich nur, wenn man ein Grundstück erwischt, welches mit der Zeit an Wert zunimmt, aber das ist reine Spekulation.
Grundsätzlich ist deine Argumentation nicht falsch - wenn da die Sache mit der Bausubstanz nicht wäre. In Deutschland wird die durchschnittliche Nutzungsdauer von Wohngebäude mit 100 Jahren angesetzt ( Bei guter Wartung ), bei Massivbauten auch 150 Jahre, selbst Fertighäuser in Leichtbauweise werden mit 60 Jahren angesetzt. In Japan sieht das ganz anders aus, Kevin hat das im Video ja angeschnitten. Das durchschnittliche Einfamilienhaus ( Oft auch die Mehrfamilien- und Apartmenthäuser ) wird so gebaut wie ein Auto: Es wird modular vorgefertigt, schnell errichtet und dann benutzt. Man ersetzt mal ein defektes Teil, checkt die Elektrik und macht mal die große Reinigung - aber das wars. Der Wertverlust ist, wie bei einem KFZ in Deutschland, immens und damit sich durchschnittlicher Verdiener im modernen Japan überhaupt ein Haus leisten können werden diese auch nicht nachhaltig gebaut sondern möglichst günstig - mit allen Konsequenzen. Selbstverständlich gibt es auch in Japan richtig gute Häuser in hochwertiger Ausführung - aber die sind wirklich in der Minderzahl.
Was eigenes zu haben, das ist schon was feines, aber man müsste bezogen auf eine durchschnittliche Miete und einem durchschnittlichen Immobilienpreis (natürlich regionsabhängig) 20-30 jahre in diesem Haus wohnen, damit man plus macht. Wer also 30 Jahre zur Miete wohnt, zahlt am Ende das gleiche, als hätte er ein Haus gekauft. Finde es erfrischend zu hören, dass Mieten auch was feines ist. Denn auch wenn fast 50% aller Deutschen zur Miete wohnen. Eigenheim boomt zu Horrorpreisen.
Nach meinem Gefühl ist die Entwicklung in Japan aber auch eine ganz andere. Weder die Mieten noch die Immobilienpreise schienen mir dort zu explodieren. Natürlich haben sie auch Ihre Luxusviertel, aber am Rand klangen ja sogar Tokyo und Osaka noch bezahlbar. Hier könnte ich mir selbst am Rand vom Mündchen oder Hamburg vermutlich nichts mehr leisten 😆
Die "Briefmarke" gibt es in Frankreich immer noch. Das man dieses Vertragsgeld nicht wieder bekommt, mag uns etwas seltsam vorkommen, aber wenn das in Japan so ist, dann ist das so. Andere Länder, andere Sitten. p.S.: Mal wieder sehr interessantes Wissen was Du vermittelst. 👍
Ich meine in einem anderen Video gehört zu haben, das wenn der Vertrag zu Stande kommt, das Geld als Anzahlung fungiert. Es ist nur weg, wenn man doch noch vom Vertrag zurücktritt :D
Das Vertragsgeld bekommt man als Käufer nur wieder, wenn der Verkäufer einseitig vom Vertrag zurücktritt. Tritt der Käufer zurück, geht er dagegen leer aus. Damit haben beide Seiten eine Art Sicherheit, dass der Vertrag auch tatsächlich umgesetzt wird. Finde ich eigentlich ganz clever.
Schon interessant wie sich der Baustil von Europa zu unterscheiden scheint... Sind es die Erdbeben, bzw. Naturkatastrophen oder gibt es einen anderen Grund warum man in Japan nicht für die Ewigkeit baut wie hier in Europa? Und wäre es denn möglich so wie hier zu bauen oder ist man aufs vergängliche angewiesen? Es scheint doch in Hokkaido anders zu sein, dort wird massiver und nicht aus Holz gebaut. (Zumindest kam das in Deinem Video so rüber) Unter diesen Umständen kann ich Deinen finanziellen Ansatz schon verstehen, wenn die Hütte nach 22 Jahren nix mehr wert ist, was soll man da dann investieren? Das ganze Thema ist für mich völlig unlogisch... Ahja, Stempelmarken, eine URURUR-Österreichische Erfindung. Die gab es bis 2002 in Österreich und (wenn ich mich nicht irre) noch immer in einigen Nachfolgestaaten Österreich Ungarns z.B. Tschechien. Ich selbst hab auf den meisten meiner alten Dokumente noch welche kleben... 😉Schön das es die in Japan auch gibt... 😂😂😂
Soweit ich weiß sind die Gründe dafür in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg zu finden. Viel war zerstört und viele Leute brauchten eine Bleibe. Dann kam noch der Babyboom dazu und man hat geschaut, dass man schnell und günstig was bauen kann. Daraus ist dann der Stil an Häusern entstanden, der heute immer noch gebaut wird. Die Häuser hier sind im Schnitt wesentlich günstiger, als in Deutschland, aber halten halt auch nicht so lange. Für die Ewigkeit kann man aber auch hier mit Erdbeben usw. bauen, aber es kostet ein wenig mehr.
@@NihonGoo Also die Art des Bauens von japanischen Häusern beschäftigt mich jetzt schon seit dem Du dieses und das über alten Häuser Video gemacht hast. Das ist jetzt wie so eine Art Gedankenwurm, der zwischen meinen Ohren im Hirn herumbohrt. Und der Wurm hat folgende Theorie "herausgedrückt": Kann es sein, dass die Japaner trotz aller Nachteile der leichten Bauweise, diese immer noch bevorzugen, weil man im Erdbebenfall die Menschen aus solchen Häusern leichter retten kann, bzw. die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen und Tod nicht so hoch ist? Der Gedanke ist mir nach dem Erdbeben in der Türkei gekommen, da würden viele Opfer vom Schutt einfach zerquetscht und die Beton- und Ziegelhäuser dort zerbrachen in Schutt, der die Menschen einfach begraben hat. Sieht man Bilder von Erdbebenkatstrophen in Japan sind die Häuser dort nicht so zerfallen und Schutt, sondern eher Haufen aus ganzen (Holz)Teilen, die unter sich noch jede Menge Hohlräume zum Überleben entstehen lassen... Klingt doch plausibel oder lieg ich da falsch? 🤔🤔🤔
300000 € nur für ein Haus in Japan ohne Grundstück? So wie die Japaner ihr Haus bauen ist es ein Wegwerfartikel, das finde ich diese Summe ganz schön unverschämt für ein Haus das als Wegwerfartikel konzipiert ist und ohne Dämmung. Selbst in Amerika wo die Häuser auch nicht gut sind, ist es schon Vorschrift dass diese Glaswolle in den Holzwänden haben.
Die Einfamilienhäuser hier werden in der Regel aus Holz gebaut bzw. ist das der Standard. Hochhäuser usw. haben dann Stahlbeton und ähnliches drinnen. Für Häuser in Vororten von Osaka zahlt man so um die 30 Millionen Yen meist, also so an die 200.000 Euro nach momentanem Wechselkurs. Es gibt aber auch welche, die günstiger sind und natürlich welche, die teurer sind.
Wie leben den die Japanischen Senioren ? Wie ist in Japan Altersversorgung ? Ist das etwas wo Du dir doch noch ein Türchen offen lässt, das alter eventuell doch lieber in Deutschland zu verbringen ?
Das ist in Deutschland eigentlich genau so wie in Japan. Von der Stempelsteuer mal abgesehen und natürlich ist die Mehrwertsteuer in Deutschland 19% und nicht 10% wie in Japan. Das mit der Bauqualtität ist natürlich ein sehr großer Unterschied. Aber man muss natürlich auch in Deutschland immer wieder seine Immobilie in Stand setzen. Ich sehe da also eigentlich nicht viele Unterschiede zwischen Deutschland und Japan.
so allgemein unabhängig jetzt vom ausland wäre so ein haus was selbst energie erzeugt schon geil solarzellen, im besten fall noch wärme durch kamin oder so, wenn man ein stabiles haus hat und vielleicht alle 5-10 jahre mal was machen lässt wäre das denke ich auch vertrettbar, klar wenn du ein altes haus hast oder eins was "billig" gebaut wurde das da dann eventuell öfter was dran sein kann, da muss man aber vielleicht auch dauerhaft geld zurück legen für den notfall um das andere leute dafür zu beauftragen die das für dich machen (außer tapezieren und streichen würde ich zum großteil eh alles machen lassen), man muss auch damit rechnen das man nicht bis ins hohe alter alles machen kann. arbeitslos,inflation(alles wird teurer), man wird eventuell krank und kann arbeit x nicht mehr machen, hat nicht die möglichkeit von zuhause zu arbeiten(wobei auch hier mehr möglichkeiten in zukunft wohl geben wird), ich glaube länger als 5-10 jahre würde ich gar kein kredit abbezahlen wollen und selbst in dieser spanne kann so viel passieren, muss zwar nicht aber damit rechnen muss man leider immer.
Sehr interessant. In Deutschland nicht viel anders. Ich kenne jetzt die Bausubstanz in Japan nicht aber unsere deutschen Häuser stehen auch nur so gut da weil sie gepflegt und ständig renoviert werden. In 40 Jahren an einem Haus nichts zu machen ist auch in Deutschland tödlich und bedeutet einen wahnsinnigen Wertverlust. Und jeder der meint seine Immobilie wird an Wert zunehmen täuscht sich. Die Zinsen steigen und somit werden die Immobilien wieder günstiger. Ich würde alte Häuser in Japan für günstiges Geld aufkaufen, renovieren und vermieten.
Bist du dir sicher, dass die Grundsteuer nach einer Renovierung wieder steigt? Ich hab einen Bekannten, der meinte er hat ein altes Haus renoviert gekauft und muss keine Steuer zahlen.
Müsste ich nochmal genau nachschauen, aber soweit ich weiß wird alle 3 Jahre der Wert des Hauses geprüft und wenn es saniert ist, steigt der Wert dadurch ja eigentlich wieder. Vielleicht gibt es aber auch Unterschiede zwischen den Präfekturen. Ganz sicher bin ich mir nicht. Kann natürlich auch sein, dass nach den 22 Jahren generell keine Steuer mehr anfällt.
Bei dem Wertverfall gegenüber den Laufzeiten frage ich mich schon, warum in Japan überhaupt jemand baut. Renovierungsbedarf hat man nach mehreren Jahrzehnten natürlich auch in DE. Da ist nach 30-40 Jahren optisch und energetisch auch der Lack ab.
Hängt vom Zustand des Hauses ab, aber oft müssen Kernsanierungen gemacht werden bzw. gibt es auch Leute, die das alte einfach abreißen und ein neues bauen xD
wenn der oppa nach dir nebenan einzieht kann der erstmal schön die backen halten ô.o hätte schon gern irgendwo eigentum, auf der anderen seite hat man natürlich ohne sowas die möglichkeit einfach irgendwo anders hinzuziehen. neue mietwohnung suchen, raus aus der alten, rein in die neue, neue stadt, neues glück :D
Ein Haus lohnt sich auch in Deutschland nicht. Nicht für den Eigenbedarf. Wenn ein Hausbau so eine schlaue Investition wäre, dann gäbe es keinen Wohnraummangel mehr und alle Leute mit dem Buget würden bauen. Das ist aber nicht der Fall und eigentlich der größte Indikator dafür, dass Immobilien ein schlechtes Investment sind. Eigene Immobilien sind ein Statussymbol aber mit Investments hat das meist wenig zutun. Auf jeden Fall wenn man die Wohnung selbst bezieht. Alle die Sagen, der Wert der Immobile hat sich nach 50 Jahren mehr als verdoppelt haben keine Ahnung. Die Inflation war im laufe der Zeit höher. Da gibt es eindeutig bessere Infestments. Die Oppertunitäskosten wirken gerade beim dem Risiko/Rendite Verhältnis absurd. da die gesamte Kohle in einer Anlage steckt.
Bin bei diesem Thema vollkommen deiner Meinung, Kevin. Ich verstehe auch nicht, warum das Eigenheim für so viele Leute der ultimative Traum vom guten Leben ist. Ein Hauskauf käme für mich nur in Frage, wenn ich so viel Geld hätte, dass ich nicht wüsste, wohin damit. Ansonsten macht einen eine “Immobilie”, wie das Wort ja auch schon sehr schön sagt, unbeweglich.
Kann ich dir erklären: Freiheit. Klingt Paradox, ist aber so. Vor allem im Homeoffice verbringt man den größten Teil seines Lebens in den eigenen 4 Wänden. Als Mieter darfst du fast nichts und musst jedes mal den Vermieter um Erlaubnis fragen. Als Hauseigentümer kannst du praktisch alles machen, was nicht gegen geltende Rechte verstößt.
Als0 ich bin jetzt 47 haus ist bezahlt schulden frei und mietfrei und das haus ist jetzt nach 20 j , 2 1/5 mal so viel wert wie ich es gebaut habe und damit bin ich Frei und meine Kinder in Zukunft ebenfalls aber nötig ist das natürlich nicht wen man einen guten Vermieter hat
Das stimmt so nicht. Ich arbeite jetzt seit Jahren von zu Hause und fühle mich alles andere als unfrei. Klar darf man nicht wahllos Nägel in die Wände klopfen usw. aber dafür hat man die Freiheit hinzuziehen wo man möchte.
@@MK-gb8zg Man muss aber auch sagen, dass du da mit dem Alter mehr Glück hast :) Wärst du 10 Jahre später geboren worden sähe das jetzt ganz anders aus, da die Preise vor allem in den letzten paar Jahren extrem nach oben geschossen sind.
des tsukekin hört sich für mich eher nach einer bestechung an nur die sache mit der briefmarke ist anderst in deutschland hast du doch auch alle mögliche steuer die anfallen sonst ist des doch auch ähnlich 7 bis 10% von der bausumme was der architekt kosten wird wenn des noch nicht dein eigentum ist fallen dann doch auch nochmal notarkosten an und sonstige versicherung und reparaturkosten nur in d hast du den vorteil das du auf versteckte mängel 30 jahren gelten machen kannst nur der aktuelle wert kenn ich nicht aktuell hat der wert sich um des 2 bis 3 fachen wert sich verdoppelt des sag ich auch immer ich muss erstmal so alt werden
Gibt es, sogar eine Menge. Was die Kosten angeht, sieht es da oft recht ähnlich aus, aber wenn es eine gute Eigentumswohnung in einem frisch gebauten Hochhaus ist, dann ist der Einstiegspreis oft irgendwo zwischen 3 bis 5 Millionen Yen. Die sind in der Regel auch besser gebaut diese Häuser und die Wohnungen damit langlebiger.
@@NihonGoo 3 bis 5 Millionen, oder doch eher 30 bis 50 Millionen Yen? Mir hat allerdings mal ein japanischer Prof in Tokyo abgeraten, in Japan eine Eigentumswohnung zu kaufen, denn nach einem schweren Erdbeben sei der Besitz quasi vernichtet. Bei einem eigenen Haus habe man immerhin den Vorteil, dass immerhin noch das Grundstück als Besitz übrig bleibe, und dieses sei in der Regel ohnehin mehr wert als das Haus darauf.
Also in eurer Lage würde ich es auch nicht tun. Ihr seid flexibler ohne Haus, denn vielleicht überlegt ihr euch ja irgendwann sogar doch noch mal in Deutschland zu leben. Klar, für Kinder ist es schön in einem Haus mit Garten zu leben. Meine Tochter hat gerade hier gebaut, sie hat zwei kleine Kinder und sie wollten unbedingt was eigenes, da es auch schwierig ist etwas schönes mit Garten zur Miete zu finden, was auch groß genug ist. So konnten sie sich etwas bauen was für sie passend war. Aber die Preise sind auch mittlerweile extrem hier. Meine Tochter hat eine Doppelhaushälfte ohne Keller gebaut in einem x-beliebigen Ort hier im Ruhrgebiet. Netter Stadtteil, aber vielleicht etwas weit draußen. Das hat schon weit weit über 400.000 gekostet. Deswegen fand ich deine Preisangabe von ca. 300.000 für Japan extrem günstig. Aber ich kenne die Größen und die Lage von so einem Haus dann nicht. Aber wenn die Häuser dort so übel gebaut sind, dann ist es natürlich keine Wertanlage. Ich war nie so scharf darauf ein Haus zu bauen, aber wir hatten auch eine extrem große und schöne Wohnung. Wir sind lieber mit den Kindern viel in den Urlaub gefahren und haben uns was gegönnt. War auch gut so, heute nach 30 Jahren Ehe sind wir geschieden und das Haus hätte auch verkauft werden müssen. Denn die meisten Leute vererben ihre Häuser glaube ich nicht mehr an ihre Kinder. Außerdem wollen die meisten Kinder nicht unbedingt ein altes Haus erben. In meinem Bekanntenkreis haben die meisten Kinder studiert und sind eh in die Welt hinausgezogen, so wie du auch.
Stimmt. Hatte heute mit einer Bekannten ein Gespräch. Sie hat zwar ein Haus, aber will dort unbedingt aus familiären Gründen weg. Sie hat sich schon in Bochum und Umland umgesehen, aber sie meinte, die wollen ja teils schon für total runtergekommene Scheunen über 200.000 haben...
@@KardoganLR Es ist aber im Moment völlig normal. Guck mal in München, Düsseldorf oder Köln, da fallen dir die Augen aus. Und wir wohnen hier nun in keiner Gegend, die nun extrem beliebt ist. Ich war doch auch ziemlich erschrocken. Wenn man das mal noch in D-Mark umrechnet finde ich es schockierend. Das wären über 800.000 DM, dafür hat man vor ca. 30 Jahren einen Palast gebaut.
@@Aurora150264 Ich wohne hier in Köln. Was hier wirklich teuer ist sind die Grundstücke. Hab letztens ein Angebot gesehen für 2,5 Mio. nur für das Grundstück. -.- Welcher Klein-/Normalverdiener soll sich da noch was eigenes leisten können?
@@KardoganLR Meine Tochter hat ihr Grundstück auch nur auf Erbpacht, denn wenn sie das noch gekauft hätten, dann wäre das bauen gar nicht möglich gewesen. Mein Schwiegersohn ist Dr. der Physik und verdient durchaus sehr gut. Wer soll denn dann heute noch bauen können? Wahrscheinlich nur noch Manager von Bayern München oder Politiker, die sich in irgendwelchen Aufsichtsräten eine goldene Nase verdienen.
Man sollte auch nicht vergessen, das es eine Frage der Generationen ist, und sich das Verhalten ändert. Nur, was passiert, wenn keiner mehr Lust auf Hausbau hat?
Boa, dann ist es in japan wohl doch besser wenn man sich eine Wohnung mietet. Aber wie ist das wenn man ein Haus kauft, das man vermieten möchte, würde das gehen?
Schön random wäre gewesen zu sagen: „…stattdessen kaufen wir uns ein Haus in Südkorea!“…nee aber mal im Ernst…ein Haus macht nur dann Sinn, wenn es die Kinder später auch noch nutzen oder man es später gut vermieten kann. Irgendwo am Rand oder auf dem Land bringt das 0, wenn man sämtliche (Folge-)Kosten bedenkt…gerade auch in Deutschland…Stadt entscheidet sich teilweise auch rückwirkend Kosten für Straßenerneuerung auf die Eigentümer umzulegen, etc. Nicht wirklich lohnenswert. Eine Eigentumswohnung in ner Innenstadt, die sehr beliebt ist, bringt da mehr.
Eine Eigentumswohnung ist eine reine kapital-Anlage. Man hat alle Nachteiler einer Mietwohnungen und fast keine Vorteile eines Hauses. Aber ja, zum Vermieten eignet sich diese deutlich besser.
Eigentumswohnungen haben einige Nachteile und kosten schon fast das Gleiche wie ein Haus gleichen Alters und gleicher Größe (ohne Grundstück natürlich).
In Japan würde ich auch kein Haus kaufen. Das liegt nicht am Land selber, sondern an der zukünftigen Demographie. Japan wird massiv Menschen verlieren und das, was man dort auf dem Land bereits sieht, wird auch zu den größeren Städten kommen. Die Grundstücke und Immobilien werden generell wesentlich günstiger. Von daher keine gute Geldanlage. Zu den Zinsen: Rechne so etwas gegen die Miete, in beiden Fällen ist das Geld weg. In D wird vermeintlich solider gebaut, aber da wir zu wenige Arbeitskräfte haben, kannst Du dir vorstellen, das nicht alles so optimal läuft. Besonders, wenn Du selber kein Handwerker bist. Und auch hier geht es nach 20 Jahren mit größeren Renovierungen los. Es gibt nicht wenig alte Leute, die in so einer Hütte mit Renovierungsstau leben. Das ist nicht so selten, weil halt das Geld und die Möglichkeiten fehlen, das Dach mal für 30 - 50.000 zu erneuern. In Japan fällt die Hütte halt nach 40 Jahren auseinander. Das dauert hier zwar länger, wenn mit Beton/Stein gebaut wird, aber im Gegenzug sind Renovierungen entsprechend teurer. Ich habe mich in meinen Mittzwanzigern auch vom Wunsch für eine Immobilie verabschiedet. Meine Gründe waren: Ich mag keine Gartenarbeit, übertriebene Handwerkerei, ich mag nicht endlos putzen, ich mag keine finanzielle Abhängigkeit über 30 Jahre, ich suche nicht das Landleben (ansonsten kannst Du dir nicht viel leisten) und ich mag nicht von einem Ort abhängig sein. Das kreuzt sich z.T. mit deinen Punkten. Deswegen habe ich einfach angefangen, alle Überschüsse in Aktien anzulegen. Die zahlen heute meine Miete und die Sozialversicherungen und immer mehr von meinen Lebenshaltungskosten. OK, im Ernst, ich arbeite zwar, müsste es aber nicht. Ich finde das viel vernünftiger, wenn man nicht dem Traum nachhängt, unbedingt ein Haus besitzen zu müssen. Den Virus habe ich nie gehabt und die Emotionalität so einiger Leute in dem Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Aber jeder ist anders und wer meint, er benötigt es unbedingt, soll es gerne machen.
Man darf aber auch die andere Seite der Medaille nicht unterschätzen, denn Mieterschutzbund, Kündigungsgründe und Kündigungsfristen sind halt auch so eine Sache. Nur weil du heute in deiner Mietwohnung wohnst, heißt das nicht, dass das in 2 Monaten auch noch so ist 😇
Der Mieterschutz in Japan ist sehr sehr gut, sodass da eigentlich nichts passieren kann. Der Vermieter kann dich zum Beispiel nicht einfach wegen Eigenbedarf raushauen.
@@NihonGoo Okay das ist mir neu, aber wird schon so stimmen. Habt ihr denn einen unbefristeten Mietvertrag? Wir wollen in 3-4 Jahren nach Japan und das Haus meiner Schwiegereltern ist leider zu alt. Von daher ein spannendes Thema für mich
@@kajita2048 Unbefristete Verträge gibt es hier in der Regel nicht. Die gehen 2 Jahre, aber werden automatisch erneuert und das der nicht erneuert wird, tritt praktisch nie ein.
die meisten kapieren es immer noch nicht, kommen mit rücklage im Alter, oder das sie da dann was eigenes haben, usw, leute die sich gegen haus entscheiden, den geht's nicht um säss haftigkeit, oder um im Alter Vermögen zu haben, ihnen geht's um Freiheit, entscheiden zu können, überall hin zu ziehen, keine um kosten zu haben und ganz wichtig, kein Kredit an der backe zu haben, wo man nicht weiß was in der heutigen Zeit mit dem Job ist. Und wer macht dann im hohen Alter das Haus sauber, wenn man nicht mehr kann 🤷♂️ kostet auch wieder Kohle jemanden dann anzustellen
Irgendwie fühlt es sich so an, als ob es nicht gewünscht ist in Deutschland, als auch Japan ein Eigenheim zu besitzen. Es ist immer ein abwägen, ob es Sinn macht für jeden einzelnen, ob er/sie Eigentum erwirbt oder zur Miete wohnt. In Deutschland ist die Bausubstanz auch sanierungsbedürftig nach 40 Jahren. Normalerweise sollte das Haus auch alle 20 Jahre saniert werden. Schon allein um die eigenen Kosten zu verringern. Aber es stimmt schon, wenn man das Eigenheim gebaut hat, tauchen immer wieder kleine Baustellen auf, um die man sich kümmern muss. Wie sieht es beim Kauf von Wohnungen in Japan aus, sind diese steuertechnisch ähnlich bemessen und wäre das nichts für euch?
Ich habe mehrere Apartments in Japan aber keines in den ich selber lebe oder leben würde, sondern rein als Investment Objekt. Ich habe damals in Tokio auch zur miete gewohnt, und habe mir 1K , 1DK, 1LDK gekauft die genau wie in den Video beschrieben max. 10-20 Jahre alt waren. Diese Apartments (in der Standt oder an einem wichtigen Bahnhof) sind dann gefragt für Singles oder für Arbeiter, welche in der Woche in der Stadt Arbeiten. Was ich auch 100% bestätigen kann ist, dass es keine Wertsteigerungen gibt, sondern das ganze ein reines Cash-Flow basiertes investment ist. Toll zusammengefasst und ein gutes Video für diejenigen, die von den 30 - 40T EUR Häusern träumen, die dann quasi bezugsfertig da stehen...
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Erfahrungen! :) Als Investmentobjekt mit entsprechender Lage zum Bahnhof usw. kann sich das durchaus lohnen. Dir weiterhin viel Erfolg mit den Wohnungen und alles Gute :)
Mit diesem Thema habe ich mich noch nie ernsthaft beschäftigt, also vielen Dank für diese fundierte Analyse! Meine Schwiegereltern hatten auch so ein altes Haus am Rande von Tokyo, bei dem sich eine Renovierung nicht mehr gelohnt hätte, und dann direkt auf einem Grundstück ihrer Eltern ein neues gebaut. Das alte Haus stand dann noch ungefähr zehn Jahre lang leer, bis die Stadt es ihnen zu einem guten Preis abgekauft hat, um die dortige Straße zu verbreitern. Erwerb durch die öffentliche Hand ist in Japan tatsächlich eine nicht unübliche Form der Spekulation, wie es scheint. Es gibt viele Bauern, die durch einen Flughafen oder den Shinkansen reich geworden sind 😁
Das was Du an Zinsen zahlst, kannst Du mit Deiner Miete gleichsetzen. Da sind 200€ ziemlich günstig. und ich würde eine Menge drauf wetten, dass irgendwann auch in Japan die Inflation ordentlich anspringt. Nach fast 15 Jahren negativem Zins und Null Inflation sind die Preise in Japan im Keller. Irgenwann wird sich das auf amerikanisches und europäisches Niveau angleichen. Mietkosten gehen dann auch durch die Decke. Deine Tilgungsrate wird aber immer gleich bleiben.
Und wenn der Wert immer weiter sinkt, sinkt die Grundsteuer ja auxu ständig.
Ich lebe in Wien/Österreich und kann diesbezüglich nur über die Lage hier sprechen.
In Österreich ist ein Hauskauf definitiv eine wertvolle Anlage, welche sich in Zukunft immer auszahlt. Früher hat man für ein Haus außerhalb Wiens ca. 200.000-300.000€ bezahlt. Die Preise sind mittlerweile doppelt so hoch und oft auch darüber hinaus. Ich lebe in einer Mietwohnung, ich habe jedoch Verwandte und Freunde welche in einem Haus leben. Der große Vorteil zu einer Mietwohnung ist das du niemanden über/neben oder unter dir hast. Dementsprechend „keine“ Lärmbelästigung. Du sprichst vom mürrischen Opa als potentieller Nachbar beim Haus. In einer Mietwohnung kann ich im schlimmsten Fall 4 mürrische Opas um mich herum haben. In meinem Fall ist es eine Familie mit 3 jüngeren Kindern. Fast jeden Abend höre ich sie stunden lang herumlaufen, trampeln und springen. Nicht selten höre ich spätabends noch jemanden herumbohren. Immer wieder mal auch lautes streiten. Sprich, alle möglichen störenden Geräusche die vorallem auch den Schalf stören können. Viele Mieter haben auch den Lift neben der Wohnung, welchen sie im Schlafzimmer dann die ganze Nacht hören. Oder man hat vor der Wohnung eine stark befahrene Straße und hat somit Straßenlärm. Autos, Züge, U-Bahn, Straßenbahn, Busse usw usw. Polizesirenen, Rettungswagen, Feuerwehr usw usw. Weiters sind es nicht nur die unmittelbaren Nachbarn um deine Wohnung. Du lebst ja im Endeffekt mit allen Mietern des Gebäudes mehr oder weniger „zusammen“. Man teilt sich gewisse Räume, wie z.B., den Müllraum, Waschraum, Fahrradraum, Party/Aufenthaltsraum, Hof/Spielplatz usw. usw. Dementsprechend ist man auf die Aufrichtigkeit der anderen Mieter in gewisser Weise angewiesen was das einhalten der Hausordnung angeht. In der Realität sieht das jedoch oft anders aus, was immer wieder zur Erhöhung der Betriebskosten führt weil z.B. Müll unsachgemäß entsorgt wird, oder Licht irgendwo die ganze Zeit brennt usw. Ganz zu schweigen davon wenn man aggressive/unhöfliche bzw. assoziale Mieter im Gebäude hat. Alles in allem nicht so toll. Zudem lebt man meisten in einer kleineren Wohnung in der Stadt mit wenn es gut läuft einem Balkon oder Loggia. Somit hat man immer das Gefühl in einer Box zu leben ohne großem Bezug zur Natur/Außenwelt, man ist irgendwie isoliert. Als Hausbesitzer hat man in der Regel ein Grundstück mit Garten, welcher individuell gestaltet werden kann und einfach mehr Verbundenheit zur Natur ermöglicht. Es kann zu einer Ruheoase werden, ein Ort der Stille und des Rückzugs. Weiters hat man niemanden um sich herum. Man ist von niemandem angewiesen. Alles liegt in der eigenen Hand. Ich empfinde das als deutlich angenehmer. Bezüglich den ganzen Kosten und Zinsen. Ja natürlich, die Zinsen machen sehr viel aus, aber nichtsdestotrotz gehört es irgendwann dir und es zahlt sich Anlagetechnisch einfach aus. Außerdem muss man berücksichtigen, ja, man zahlt jeden Monat die Zinsen, aber du lebst ja auch von Tag eins in dem Haus bis hoffentlich an dein Lebensende. Es ist ja nicht so das man sich denkt „oh Mann, das Haus gehört erst in 35 Jahren mir“, ja das stimmt, aber wie gesagt man hat den „Luxus“ von Tag eins in einem Haus zu leben, Miete zahlst du im Endeffekt auch dein ganzes Leben wohingegen du nicht dein ganze Leben den Kredit bezahlen wirst. In Österreich halten die Häuser halt „ewig“. Es werden teilweise 100 Jahre alte Häuser renoviert. Ein Neubau besteht entweder aus Massivziegel oder Stahlbeton. Diese Materialien halten praktisch eine Ewigkeit. Die Häuser werden alle extrem Energiesparend und stark Wärmeschallend gebaut. Somit hat man später kein Problem beim Verkauf, im Gegenteil, der Wert steigt „exponintell“. Ein Haus ist hier außerdem ein Statussymbol. Man hat es gesellschaftlich „geschafft“, ist sozusagen erfolgreich.
Haus = Freiheit
Alles falsch und objektiv. Wer sagt denn nicht, dass man ein Haus mieten kann. Auch hast du die gleichen Probleme wenn du dir nur eine Eigentumswohnung kaufst. Also allem in allem Äpfel mit Birnen verglichen. Sprich Haus und Wohnung.
„Alles falsch“ ist eine ziemliche anmaßende Aussage. Und objektiv? Eine Einschätzung sollte auch objektiv sein und nicht subjektiv. Du meinst wohl das Gegenteil, dass meine Aussagen eine subjektive Wahrnehmung sind, somit „verwaschen“ da alles persönliche Wahrnehmungen sind? Wenn du meinen Kommentar genau liest, wirst du feststellen, dass ich von der Lage bei mir in Wien gesprochen habe. Ich bin hier geboren und lebe seit 30 Jahren hier. Ich kann die Wohnungssituation sehr gut einschätzen. Ein Haus in Wien zu mieten ist für einen normalsterblichen nicht leistbar. Ein kleines Haus mit 80m2 irgendwo am Rande Wiens kostet dich im aller günstigsten Fall 1.500€
Dementsprechend zahlt es sich besser aus ein Haus zu kaufen, bevor ich hier eines miete. Ich habe nicht Äpfel mit Birnen verglichen, diese Aussage ist aus den Haaren herbei gezogen. Ich habe ausschließlich aus persönlichen Erfahrungen aus dem Leben in Wien gesprochen, das waren keine allgemein gültigen Aussagen da überall auf der Welt andere Umstände vorherrschen.
@@Damjan93 ja mit objektivität hat das rein gar nichts zu tun. Ne Immobilie die man selbst bezieht ist rational gesehen nie eine schlaue Investition. Die Aussage, das ist ein Statussymbol stimmt aber der Rest ist Bullshit. Außer du möchtest in einer richtig abgeranzenten Bude leben. Da kann man sicher noch ein paar Schnapper machen. Aber da wohne ich lieber in einer neubau Mietwohnung oder in einem neubau Haus zur Miete.Aber gerade Neubauwohnungen haben einen Wertverlust der ist nicht von dieser Welt. Ähnlich wie Neuwagen.
@@PokeChucks Dann Miete mal ein Haus bei uns bekommst du kein Haus auf Miete unter 1500 Euros und das am Lande!
Die Stempelsteuer heißt in Deutschland Notargebühr für den Notar und das Grundbuchamt.
Und somit wird wenigstens nochmal über den Vertrag geschaut.
Genauso ist es
@@sofijones5048 Der Notar liest den Vertrag vor. Das ist aber auch schon alles. Eine rechtliche Beratung würde wiederum einen Rechtsanwalt für Immobilienrecht benötigen.
@@sofijones5048 Ich würde auf diesen "Notar" einfach komplett verzichten. Hier in Tschechien geht es auch ohne. Und welch Wunder der Menschheitsgeschichte: Wir haben 3 Immobilien gekauft und sind Besitzer dieser Immobilien. Nur eben die Notare konnten sich nicht die Taschen unverschämt dabei füllen.
@@sofijones5048 Das weiß ich. Ich rede ja auch von Häusern kaufen. Und ich weiß nicht, warum ich zig tausend Euro auf den Tisch legen soll, damit mir irgendwer ein paar Seiten Text vorliest. Lesen kann ich selbst. Und wenn der "Notar" keine weiteren Fähigkeiten hat, zum putzen oder Müll sammeln wird es schon reichen.
Es ist absolut nicht einzusehen, warum man diese Personen füttern soll.
Hmm... irgendwie strange. Wir haben unser Haus, übrigens auch aus Holz (Blockhaus), vor gut 20 Jahren gekauft, und da war es schon fast 10 Jahre alt. Das Haus ist heute voll abbezahlt und etwa 50.000 € mehr Wert als wir damals bezahlt haben. Und die ganzen Jahre in denen wir den Kredit abzahlten, haben wir mit Zins und Tilgung nie mehr gezahlt, als wir für ein gleichwertiges Haus an Miete hätten zahlen müssen, in den letzten ca. 10 Jahren sogar nur etwa halb so viel, wie die Miete gekostet hätte.
Und Wartungs- und Reparaturkosten? Unser Haus ist perfekt in Schuss, Kabel, Heizung, Verrohrung, Dach, Fenster, alles pikobello. Im vergangenen Jahrzehnt haben wir ca. 10.000 € in eine Modernisierung von Bad und Küche investiert, aber das war es auch schon. Jetzt können wir beide wegen Krebs nicht mehr arbeiten und sind Erwerbsminderungsrentner, aber weil wir nun weder Miete noch Hypothekenraten bezahlen müssen, kommen wir sehr gut zurecht.
Das ist in Japan offensichtlich ganz anders als in Deutschland.
Ich wünsche euch alles gute, gute Besserung
Hab mir das Video gerade angeschaut, erstmal super informativ und alles auch super erklärt Kevin..👍🏻
Aber jetzt mal ganz ehrlich Kevin der Mürrische Opa hat bei dir so ein kleines Trauma hinterlassen neh..😅😅😂
Ich denke ein Haus lohnt sich dann wenn man mehrere Kinder hat und eine relativ große Wohnung braucht, es gibt z. B. in Deutschland auch sowas wie Eigenbedarf anmelden dann musst du als Mieter raus und findest eventuell in der Zeit keine vergleichsweise gute Wohnung und musst eventuell mehr zahlen, für Singel oder Paare oder wenn die Kinder noch nicht zur Schule gehen, ist eine Wohnung eine Alternative, aber je mehr Bedürfnisse man einplanen muss, desto schwieriger ist es alles mit einer Wohnung oder einer Hausmiete hinzubekommen, bzw. Gibt es Risiken das die Miete steigt oder durch Eigenbedarf man sich die Wohnung nicht mehr leisten kann oder umziehen muss. Aber klar ist das immer von den persönlichen Umständen abhängig. Mit dem eigen Haus/Wohnung ist man flexibel wenn man es z. B. Vermietet.
Hallo, ich finde es faszinierend, wie sehr sich die Meine Meinung mit Deiner deckt. Und das in Deutschland. Nicht im Detail aber grundlegend argumentiere ich genau so.
4:00 Das ruft bei mir Erinnerungen an die sogenannten "Stempelmarken" wach. Bis zur Umstellung auf den Euro 2002 waren diese bei uns in Österreich in Verwendung, um etwaige Gebühren, Abgaben und Steuern zu entrichten.
Das war ein sehr interessantes und informatives Video! Ich habe mich auf meinen Reisen durch das städtische und ländliche Japan immer gefragt, warum es so viele heruntergekommene und verlotterte Häuser gibt - und ich meine jetzt nicht die Akiyas sondern offensichtlich bewohnte Häuser. Also so etwas gibt es natürlich auch bei uns in Deutschland, klar, aber sehr viele dieser Gebäude in Japan sind ganz offensichtlich nicht sehr alt, so 40-60 Jahre. Man kann, wenn man das Auge dafür hat, schon sehen das diese Gebäude preiswert gebaut und oft nie wirklich gepflegt worden sind, sondern einfach "verbraucht" werden. Natürlich sind nicht alle Gebäude in Japan so, aber es ist schon sehr auffällig. Deine Erläuterungen erklären dieses Phänomen natürlich, vielen Dank dafür! Nachvollziehen kann ich diese Vorgehensweise nicht, denn sie widerspricht allem, was ich im Architekturstudium und meinem Handwerk gelernt habe - aber immerhin habe ich jetzt eine Erklärung.
Was ich dem Neu bauen alle 30-50 Jahre abgewinnen kann ist das du immer UpToDate bist :)
Also nach jedem Neu Bau stimmt alles wieder, die Elektronik ist auf dem neusten Stand, die Dämmung wird wieder passen und alle Normen werden erfüllt.
Habe schon so viele Häuser in DE gesehen, wo Dinge , ich sage einmal komisch gelöst wurden, weil das war halt früher so. Dann lebt man halt mit schiefen Wänden, niedrigen Decken, krummen Treppen und dem ganzen und das wird dann auch nie wieder korrigiert ^^'
Das andere ist natürlich das extrem Hohe Umweltkatastrophenrisiko in Japan. Vielleicht ganz gut die Häuser immer Mal neu aufzubauen damit sie auch die neusten Erkenntnisse mit einfließen lassen können. Wenn da eine Erdbebennorm geändert wird, ist wenigstens sicher gestellt, das diese auch Langfristig eingehalten wird....
Die Bauweise in Japan ist meine ich auch deutlich "billiger". Also neu bauen ist für den durchschnittlichen Japaner deutlich erschwinglicher als für den durchschnittlichen Deutschen....kenne viele die es sich gerade einmal mit sehr viel Eigenleistung leisten können...
Interessant, dass dir das aufgefallen ist! Mir fällt das auch immer auf wie viele heruntergekommene, bewohnte Häuser es hier gibt. Ich denke, dass 60 Jahre schon wirklich das Maximum ist. Das Haus, in dem wir vorher gewöhnt haben, war genau 40 Jahre alt, als wir eingezogen sind und wurde vorher in einigen Räumen saniert, also Wände usw. wurden neu gemacht. Dennoch passten die Fenster nicht mehr richtig in die Holzrahmen, was du Löchern bzw. direkten Verbindungen nach draußen geführt hat, das Wasser ist regelmäßig durch den Balkon gekommen die Außenwand wurde bereits mehrere Male "feglickt" bzw. die Risse wieder verschlossen.
Es macht halt nicht wirklich Spaß in so einem Haus zu leben auf Dauer.
Was ich hier auch immer wieder sehe ist, dass Häuser und Grundstücke verkauft werden und das Haus dann abgerissen wird und man einfach ein neues draufbaut, da es sich einfach nicht lohnt das Ding zu sanieren.
Man kann hier auch besser bauen und einige machen das auch, aber meistens sind es dann Leute, die vorher in dem Bereich gearbeitet haben. Der Bäcker, über den ich mal ein Video gemacht habe, hat vorher beim Architekten gearbeitet und hat sein Haus so gebaut, dass es auch 40 Jahre ohne Probleme überlebt, aber das ist dann oft auch was teurer.
Die Hochhäuser und Appartmenthäuser sind oft besser gebaut und halten auch wesentlich länger, als die Einfamilienhäuser.
Soweit ich weiß ist dieses Vorgehen immer noch ein wenig aus der Nachkriegszeit hängen geblieben. Es war viel zerstört durch den Krieg und als die Soldaten alle zurückkamen und dann auch noch der Babyboom reingeschlagen hat, gab es viele Leute, die Häuser brauchten, aber es gab keine. Deswegen hat man schnell und günstig Häuser gebaut, die aber nicht wirklich lange halten. Das hat sich bis heute irgendwie so durchgezogen.
Dein Detailwissen zu dem Thema ist sensationell. Du hast am meisten Ahnung wie keiner sonst, der nach Japan kam. Und ich denke, damit übertreibe ich nicht. Also vielen Dank !! Ich plane ja mein unkluges Projekt von einem Haus am Land. Habe aber auch einige Gründe dafür, dass es so für meine Situation am besten wäre. Ansonsten finde ich auch, dass immer eine ordentliche Mietwohnung die erste Wahl sein sollte. Ein Eigentumskauf kommt für mich nur ohne Kredit in Frage. Entweder man schafft es, das sofort aufgrund Ersparnisse zahlen zu können, ansonsten ist man ewig gebunden und extrem unter Druck. So eine Unfreiheit ist etwas Belastendes. Eure jetzige Wohnung ist richtig toll!
Kleiner Tip: Wenn Du da etwas vorhast, wende Dich lieber an einen Finanzberater und tatsächliche Experten auf dem Gebiet. Sein Wissen ist nich größer oder kleiner als bei jedem Anderen, der sich mit dem Kauf einer Immobilie beschäftigt. Kleiner Tip: Niemals "nie" sagen. Manche Ansichten ändern sich mit dem Alter, der Vergrößerung der Familie, mit steigenden Ansprüchen, einer anderem Position in einer Firma und größeren finanziellen Möglichkeiten teils schlagartig.
Na, Na, Na.
"Habe aber auch einige Gründe dafür, dass es so für meine Situation am besten wäre."
Darf ich ganz neugierig fragen, was deine Gründe dafür sind? Klingt mega spannend.
Das mit dem gebunden sein war nun lange gar nicht das Problem. Durch den Immobilienboom bis Anfang des Jahres, haben eigentlich alle Immobilien die keine total schlechte Lage hatten nur an Wert gewonnen und sind auch immer noch auf sehr hohem Niveau. Die Häuser in super schlechter Lage waren ja auch von Anfang an billiger.
Du hättest dein Haus also auch nach 5-10 Jahren mit Profit verkaufen können.
@@GothicGame Ich kann gerne mal zwei davon nennen. Ich habe einen Hund, der mit nach Japan kommt und eine sehr große Büchersammlung...
Also Stempelmarken sind in mehreren Ländern bis um die 2000er in verschiedenen Bereichen verwendet worden. Interessanter Beitrag ;)))
Banker hier… musste bissl schmunzeln bei deiner Zinserklärung… is halt so… Zinsen für die Binsen… habt ihr nochmal über das Thema nachgedacht? Gibt’s neue Erkenntnisse? Kann man als Ausländer “einfach so” ein Haus kaufen?
Mega interessantes Video! 🤓
Ich bin eher der Wohnungstyp - da muss man nicht so viel sauber machen 😅
Mein Mann will eher ein Haus - aber "zum Glück" ist das derzeit relativ teuer 🤣
In Deutschland kann sich eine eigene Immobilie durchaus lohnen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der krasse Wertverlust wäre für mich aber auch ein Dealbreaker. Das scheint mir der Hauptunterschied im Vergleich zu Deutschland zu sein. Alle anderen Sachen, die du genannt hast, sind hier recht ähnlich.
Du hast keinen Wertverlust, aber die deutschen Häuser sind so massiv gebaut, dass sie 1000 Jahre halten. Wozu eigentlich? Wir wohnen ja nicht in Erdbeben- oder Hurricanegefährdeten Gebieten.
Kaum einer kann sich ein Haus in Deutschland leisten, ohne sich nicht bis zum St. Nimmerleinstag zu verschulden.
Immobilie in Deutschland? Nah bro
Eine schöne, neue 450m² Hütte mit 2000m² Grundstück in der Uckermark kann sich als Alterssitz sicherlich lohnen....
@@keksrolle7885 bekommst leider kein Kredit. Wenn wir fiktiv dafür 250-350 tausend für das Gesuch ansetzen, findest was aber keine Bank die dir das Geld gibt.
Die fangen an bei 70.000 ohne Eigenkapital keine Kredite zu vergeben. Zumindest ab angermünde , Nebenstraße.
ein Haus, heute in Deutschland ist Selbstmord. Ich rede noch gar nicht wegen den Zinsen oder absurd hohen Preisen, sondern von den späteren Sanierungen und nicht kalkulierbaren Preisen weil die Regierung immer absurdere Vorschriften hinsichtlich Energie etc. vorschreibt.
Hallo,
danke für das sehr interessante, informative und gute Video. 🙂
Weiter so.
Habe mich letzts jahr auch gegen ein hauskauf entschieden, dafuer haben wir ein grosses grundstueck in nagoya und ein grosses haus in deutschland (elternhaus)。
Mein Traum war immer ein Haus in Deutschland zu kaufen, aber als die Zeit dafür dann gekommen war, hat sich das Ganze so gar nicht mehr richtig angefühlt (z.B. auch wegen der Gebundenheit an den Ort, wie bei euch) und wir haben es erst mal verworfen. Evtl. kaufen wir dann in der Rente ein Haus in Japan, dass nur noch durchhalten muss so lange wir leben und dann zerfallen darf 😄
Hallo. Wie alt sind Sie? Werden Sie bald nach Japan ziehen.
Dort wo es Mayu's Eintöpfe gibt, sind vermutlich die Immobilienpreise interressanter.
Ich meine durch die Demographie und die Bauweise in Japan, sind viele Preise gar nicht so übel. Habe vor einer Weile ein Video gesehen da ging es um den Außenbereich von Tokyo und es klang noch recht günstig (Grundstücke sind in Japan auch kleiner ). Osaka wird also auch gehen.
müsstest du nicht fairerweise den Kredit gegen die Miete rechnen beim Vergleich? heisst wenn der Kredit günstiger ist als die Miete, dann lohnt es sich per Kredit zu kaufen. Die Differenz muss dann halt eben auch beiseite gelegt werden für Reparaturen und Neuanschaffungen
Dachte ich auch, für viele Miete zahlen ist besser wenigere Zins zahlen…
sehr spannend - danke für dieses Video!
Hab mit 26 angefangen eine Eigentumswohnung zu kaufen, 100% finanziert. Gerade fürs Alter hervorragend, hier in Deutschland weiß man ja nicht, wie hoch die Rente wird (wenn überhaupt) und wenn man dann noch Miete zahlen muss. Dann wirds dunkel...
Die steuersätze bei dir sind ein Traum 😍
Steuersätze sind aber nicht alles
Die Hauspreise auch. 🙈
@@naddlrei502 Dafür sind die Häuser aber auch anders, um nicht zu sagen kleiner.
Jeder zahlt im Leben ein Haus/Wohnung. Entweder sein eigenes oder das eines anderen 😉
Naja, es kommt auf Lage und Substanz an. Man kann finanziell auch mit einem eigenen Haus schlechter liegen, viele denken man baut das und dann bleibt es wie es ist oder steigt immer im Wert. Aber wie im Video gesagt, da kommen auch Instandhaltungskosten und Stress.
@@ralfulrich6254 Das ist nicht richtig. Sofern der Vermieter rechnen kann und die Miete mindestens die Kosten deckt zahlen die Mieter die Immobilie vollständig.
Die Wertentwicklung einer Immobilie ist nur im Falle des Verkaufs relevant.
@@wizardm das Problem ist das Baukosten oder Immobilienpreise sowie Zinsen die letzte Zeit enorm gestiegen sind, Mieten und Kaufkraft der Mieter aber nicht ebenso. Man kann nicht einfach sagen ich mache die Miete so hoch bis es sich rechnet, das steht dann leer.
@@ralfulrich6254 Die Baukosten, Immobilienpreise und Zinsen betreffen nicht Bestandsimmobilien. Sie betreffen die Frage ob man jetzt eine Immobilie kaufen soll oder nicht und nicht die generelle Frage was besser ist.
Zudem hat man als Mieter ausser der Leistung des Wohnens keinen Gegenwert für sein Geld. Eine weiterer Aspekt ist die Altersvorsorge. Wenn im Alter das Einkommen erheblich sinkt muss man weiterhin die Miete bezahlen, während bis dahin die Immobilie in der Regel abbezahlt ist und deutlich weniger Kosten verursacht.
@@wizardm bis man die Immobilie im Alter abbezahlt hat ist sie auch wieder alt. Dann heißt es Heizung neu machen oder andere Instandhaltungskosten. Oder die Straße wird neu gemacht und man bekommt plötzlich 30k Anliegergebühren. Viele rechnen sich das schön.
Vielen Dank für dieses Video, meine Frau und ich möchten in den kommenden 1-2 Jahren von Deutschland zurück nach Japan ziehen. Genau diese Frage mit dem Eigentum stellte sich uns. Da ich in Deutschland bereits ein Haus besitze, welches verkauft wird, wäre es finanziell kein Problem. Trotzdem sehe ich das Ganze dank deines Videos jetzt etwas anders, es muss kein Eigenheim sein. Und schon garnicht, wenn es nach 30-40 Jahren nichtsmehr wert ist.
ja, dass die Immobilien nach 30-40 Jahren nichts mehr wert sind, ist gewiss hart. Aber was macht man wirklich, wenn man alt ist und nur sehr wenig Rente zur Verfügung hat. Miete Zahlen wird dann auch schwer.
Danke, ein sehr interessantes Video. Vielleicht möchtest du mehr Informationen in diese Richtung bringen? Grad für Leute, die sich Japan als Zielort zum umziehen vorstellen könnten, aber noch keine genaue Ahnung haben, wie und wo was zu beachten gibt, welche staatlichen Hürden es da geben könnte. Dinge, die man jetzt nicht unbedingt sofort recherchiert oder zu trocken ist um es sich einverleiben zu können.
Du möchtest kein Zins zahlen aber du bezahlt Miete. Vielleicht ist das dann besser Zins zahlen? Ich gucke gerade für ein Hause kaufen (mit Cash) in Kyoto. Es ist interessant wie Grundstücke viel mehr Werte als das Haus haben. Ich warte erstmal um zu gucken ob mein Visum in 2 Monaten verlängern wird. Im Moment haben wir oft ein Makler und gehen von Hause zu Hause 😊 Danke für diese cool Video 😊
Zwei Punkte die ich noch ergänzen möchte.
1. Du sagst, dass die Zinsen mit der Zeit weniger werden. Das kommt drauf an: In Japan sind Zinsen idR dynamisch. Das bedeutet, wenn die Zinsen am Markt steigen, dann steigen auch die Zinsen für die Haus-Finanzierer.
2. Man muss sich aber auch im Klaren darüber zu sein, dass man mit der Miete den Kredit/die Zinsen bzw. die Finanzierung eines/r Anderen bezahlt.
Wir wohnen zur Miete!
Gutes Video. Für mich wäre eine Mietwohnung in Japan bis über die 40iger nichts, denke ich. Wenn man bedenkt, dass man keinen Garten hat, wo man für sich alleine sein kann (oder für die Kinder). Oder nichts in die Wände kloppen darf, z. B. eine Hantelstange, Bilder oder sonst was. Aber ich komme auch vom Land, vll. denken wir diesbezüglich auch anders.
Grundstücke sind in Japan aber allgemein in der Stadt auch klein. Also auch beim Haus würde es mit Gartens schwierig, da man in der Regel nur so kauft, das Haus und ggf. Auto auf das Grundstück passen.
Auf dem Land ist es meine ich auch in Japan noch einmal etwas ganz anderes :D
Also als Wertanlage mit Profitabsicht würde ich persönlich von Immobilien abraten. Zum einem muss man hoffen, dass der Wert stark steigt, damit es sich lohnt. Es hat sich in den letzten Jahren, wegen dem billigen Geld, natürlich gut entwickelt, jedoch war dies eine Ausnahmesituation. Ich würde ggf. den Begriff Betongold nennen. Immobilien würden normal nur einen Inflationsausgleich bewirken. Das aktuelle Risiko ist die energetische Sanierung, welche zumindest jetzt in Europa, welche noch im Raum steht und den Wert bei Nichtdurchführung auf den Immobilienwert drückt. Ein Haus muss auch instandgehalten werden. Mieteinnahmen sind natürlich was schönes und der Leverage-Effekt bei Immobilien recht gut, aber Rendite bekommt man anderswo besser und günstiger.
Eigenheim ist natürlich was Anderes, aber das ist dann "Konsum" und nicht "Investition". Aber ich muss sagen: steuerlich ist eine Immobilie in D das Nonplusultra. :D
Mein Mann und ich sind nun Ende 30 und wir haben uns auch gegen ein Eigenheim entschieden. Viel zu teuer, da hat man nix mehr zum leben und muss sich jahrzehntelang jede größere Ausgabe gut überlegen, darauf haben wir keine Lust. Außerdem ist man festgelegt auf eine Region. Und das, was wir haben, gehört uns, ist abbezahlt und nicht auf Pump gekauft, das würden wir nie wollen. Wir sind also flexibel in unseren Lebensentscheidungen. Ev. wird´s mal eine Eigentumswohnung, mal sehen. Wir kennen aber einige in unserem Alter, die sich Anfang/ Mitte 30 ein Haus zugelegt haben und nun bis zur Rente abbezahlen müssen - was ist, wenn einer von beiden seinen Job verliert- Zwangsversteigerung winkt. Und wenn man es dann doch bis zur Rente geschafft hat abzubezahlen - bleibt man die nächsten 10-20 Jahre gesund? Wer weiß das schon, alles zu unsicher. Außerdem werden in den nächsten Jahren eh viele Häuser frei, wenn wir es also doch noch mal wollen würden, würden wir quasi ein gebrauchtes kaufen . :)
Ich finde, dass sie es klasse gemacht hat. Ich kann ihre Kritik sehr gut nachvollziehen. Ich wohne selber in Düsseldorf und das Benehmen von vielen hier ist respektlos geworden. Für Menschen, die in Japan geboren und aufgewachsen sind, ist die vermutlich noch schlimmer. Ich liebe meine Freiheit und könne nie so ein hart strukturiertes Leben führen wiederum. Und einngoßes los an Mayou ( ich hoffe ich habe es richtig geschrieben.😅), dass sie so gut deutsch sprich, obwohl sie hier gar nicht lebt und die Sprache eigentlich im Alltag nicht bräuchte. Ich finde das klasse ❤
Die Baustandards sind in Japan echt unterirdisch. Erdbebensicher sind die Häuser, klar,....aber Rest puh.... Ich habe in einem Neubau, BJ 2014 gewohnt und im Winter hatte ich 6°C in der Wohnung. Dämmung scheint den Japanern ein Fremdwort zu sein. Auch muten die Einfamilienhäuser sehr billig an. Zb. zieht es wie sau in den Neubauten. Doppelt oder dreifach verglaste Fenster sind erst die letzten jahren im kommen, nützen aber nichts, wenn das Haus faktisch keine Dämmung hat und im Winter trotzdem kühlschrankkalt ist.
Das mit dem Wertverlust ist sehr interessant. Kennst du Japaner, die Häuser gekauft haben, und weißt warum sie überhaupt diese Investition tätigen? Es klingt für mich wie eine komplette Verlustaktion
Hallo! Ich bin auch kein Freund von Eigentum. Das Prinzip Genossenschaft bzw. Wohnungsgenossenschaft überzeugt mich aber sehr. Jedes Genossenschaftsmitglied ist dann ja quasi Eigentümer der Immobilien. Gibt es dieses Prinzip auch in Japan? LG aus HH! Benjamin
Genossenschaftswohnungen haben meiner Erfahrung nach (Wohnungssuch-Erfahrung) oftmals recht starken Modernisierungsstau. Dafür sind die natürlich meistens auch vergleichsweise günstig.
@@freesoftwareextremist8119 Hi, in welchen Städten hast du gelebt? Ich kann deine Erfahrung was den Zustand der Wohnung angeht nicht unbedigt teilen, habe viel im Norden von Deutschland gelebt u.a in Hannover und Hamburg und immer in Genossenschaftswohnungen. Was eher ein (kleiner) Nachteil ist, ist die Hellhörigkeit der Gebäude.
Ich finde diese Entscheidung genau richtig! Jeder meint immer, er müsse ein Haus haben aber viele sind sich über die Kosten die anstehen über die Jahrzehnte nicht in vollem Umfang bewusst. Und egal wo du ein Haus verfallen lässt, fällt der Wert. Wenn du nicht immer genug Rücklagen hast, kannst du, mit zunehmendem Alter des Hauses, die Instandhaltungskosten irgend wann nicht mehr tragen.
Wir haben vor 4 Jahren ein Haus gekauft, obwohl wir erst Mitte 20 waren. Ich muss sagen, es war die beste Entscheidung überhaupt, denn das Haus ist jetzt schon deutlich mehr wert.
Außerdem finde ich nicht das man unfrei ist mit Haus, wir werden auch wegen Studium usw. Nochmal umziehen, dann vermieten wir das Haus und wohnen wo anders, kein Problem. Das ist alles immer nicht so, wie es immer gesagt wird, das man gebunden ist usw.
Unsere Nachbarn sind alle nett, da haben wir Glück gehabt!
Aber ich denke Haus lohnt sich in Deutschland immer, wenn man es sich leisten kann.
In Japan bin ich auch eher deiner Meinung, da lohnt es sich nicht, weil es eben keine Wertanlage ist.
Wenn du rich bist ist das ganz easy mit Mitte zwanzig. Lel
@@JB-wv1tx reich sind wir leider nicht, schön wärs. Wir haben aber beide einen Job, das reicht um einen Kredit zu bekommen.
@@kathrin1230 erzähl das mal nen Ostdeutschen, der spuckt dir ins Gesicht 😂
Ist nicht so wie als würde ich es "euch" nicht gönnen aber das ist halt leider nicht die Realität für die meisten Deutschen :)
@@JB-wv1tx das ist mir durchaus bewusst das das nicht die Realität für die meisten Deutschen ist. Wir haben vorher auch in einem großen Mehrfamilienhaus gewohnt, in einer schon Ghettomäßigen Umgebung. Ich kenne daher schon beides, zu Mieter zu wohnen und Eigenheim. Aber zu Miete hatte dann einfach den Nachteil, das man viel Geld an den Vermieter zahlt und selber nichts davon hat.
Eure Entscheidung kann ich absolut nachvollziehen. Denn wenn man mit einem durchschnittlichem Einkommen, egal ob Japan oder Deutschland, ein Haus abbezahlen möchte, dann muss man in der Regel während seiner jungen Jahre abbezahlen. In diesen jungen Jahren hätte man aber die Kraft, um noch mehr zu erleben, als nur für das Haus arbeiten zu gehen. Nun hofft man allerdings, daß man den Renteneintritt erlebt und das man als Rentner noch viele Jahrzehnte gesund im abbezahlten Haus leben kann und ab und zu eine Reise unternehmen, was man sich vermutlich in jungen Jahren vom Munde abgespart hat. Es kann aber auch anders kommen, das man kurze Zeit nach Renteneintritt ein Pflegefall wird oder Tot ist.
Ein anderer negativer Aspekt ist, daß man eigentlich in jungen Jahren doppelt bezahlt. Einmal für den Kredit und zum bilden von Rücklagen für später anstehende Reparaturen am Haus.
Meine Eltern haben auch immer etwas am Haus machen müssen. Es gab nie Urlaub. Aber das Haus, was sie kaufen mussten, ist auch mittlerweile 125 Jahre alt. Und die Vorbesitzer haben es verkommen lassen. Die hatten noch nicht mal ein Klo, geschweige denn ein Plumsklo. Aber wir konnten vieles selber machen.
Und das habe ich von meinen Eltern vererbt bekommen. Heute könnte ich ein komplettes Haus theoretisch selber bauen. :) Ich denke, es ist immer gut, wenn man Ahnung vom Handwerk hat. Dann kann man Vieles selber machen und spart.
@@rallyvincent8803 , das ist richtig. Es kommt eben immer darauf an, was für Fähigkeiten man hat und was einem selbst wichtig ist, welche Ziele man hat und ob man eher nomadisch oder sesshaft veranlagt ist.
Kevin, was die Zinsen angeht, ist das nun mal die Realität. In Deutschland sind wir jetzt schon bei 4,5%, was ein EXTREMER Unterschied zu 1,5% ist. 3% klingt nicht viel, aber sind halt dann nicht nur 300 Euro Zinsen PRO Monat, sondern 900 Euro..... Nur Zinsen, da ist noch nichts getilgt.....
Dieser "Negativpunkt" für euch, warum ihr euch nun gegen einen Hauskauf entschieden habt, ist natürlich nachvollziehbar, aber auch völlig normal, dass das so ist. Vermutlich überall auf der Welt. Statt dem Vermieter das Geld in den Rachen zu schmeißen (,der es dann auch nur teils der Bank weiterleitet, aber zu seinem Vorteil natürlich), gebt ihr es der Bank - mit dem Unterschied, dass ihr euch fürs hohe Alter mal was aufbaut und irgendwann, je nach Summe, nach 20 bis über 40 Jahren fertig seid und was Eigenes habt.... That's life.... f**king expensive.... leider....
edit: gut, ein deutsches Haus ist nach 40 Jahren nicht fertig mit der Welt... ^^ 🤣
Was Miete angeht, diese ist in Dtl. ja auch nicht mehr so günstig. Was kostet denn die Miete in Japan?
Die Kosten zum Hauskauf fassen wir mal zusammen als Kaufnebenkosten. Das wäre in DE 6,5% oder etwas höher für den Staat und 1,5% für den Notar. Dann eventuell 1 bis 3% oder so zzgl. Ust an Immobilienmakler. Also 8 bis 11% oder etwas mehr. Auch nicht viel anders. Wenn man mitten im Bau meint, das Haus/Wohnung nicht mehr zu wollen, dann muss man es verkaufen. Wenn die Bank mit dabei war, dann kommt vielleicht noch Vertragsstrafe hinzu, aber das bin ich mir nicht so sicher.
Also wir wollen in uns in DE auch nichts kaufen, ein Hausboot könnte ich mir allerdings sehr gut vorstellen. 😍
Oder tiny Haus 😁 oder ein großes wohnmobil, mit dem man rum kommt und ganz Jahres stell Platz, da spart ohne Ende Geld und ist unabhängig
Ach ja, der mürrische Opa, lustig, dass er dich immer noch triggert ^^
ich finde diese Entscheidung sehr gut, du hast dich bestens informiert👍zumal ihr eine wirklich schöne Wohnung habt.
weil wir hier gerade bei finanzen sind, ich habe mir ein”kakebo”gekauft und wir wird es so vermarktet als hätte jeder Japaner eines. ist das so oder nur Marketing?
ich selbst finde es tatsächlich und wider Erwarten super und werde daran fest halten😀
Ist vor allem Marketing. Ein Kakeibo ist im Grunde nichts anderes als ein Haushaltsbuch. Es gibt viele Japaner, die eins führen, aber auch genug Deutsche, die sowas machen. Wirklich besonders ist das nicht, denke ich.
Hm. Wenn man zur Miete wohnt, gehört einem natürlich nach 20 Jahren auch nichts (noch nicht mal ein Grundstück).
Auch in D muss man an einem Haus immer wieder renovieren. Ich würde denken, auch in D baut man ein Haus nicht und kann dann bis zum Abriss in 100 Jahren darin leben, ohne irgendwas daran zu machen.
Weiterhin gibt es diese Kosten, von denen Sie sprechen natürlich auch in der einen oder anderen Form in D. Kosten für den Makler, den Notar oder das Grundbuchamt, Grundsteuern, Versicherungskosten für das Haus... you name it. Vielleicht ist das in Japan nochmal mehr - ich kann das nicht beurteilen. Aber Kosten verursacht ein Eigenheim natürlich immer. Wir haben z.B. dieses Jahr ein großes Sektionaltor unserer Garage ausgetauscht... 6500 Euro. Wenn mal die Elektrik saniert werden muss an unserer Bestandsimmobilie sind sicher auch gute 5-stellige Summen fällig (von den ganzen Unannhemlichkeiten beim Bau mal abgesehen).
Wenn es zum eigenen Lebensentwurf nicht passen will... klar, dann eben nicht.
Ich hätte mir konkrete Zahlen gewünscht. "Ein Haus, wie es uns gefällt kostet umgerechnet 500.000 Euro. Dazu kommen ... ... .... ... ... also in Summe XXX.000 Euro" - damit hätte sich das alles besser einordnen lassen. So oder so... viel Glück noch dann bei Eurer Lebensidee und dass alles so läuft, wie Ihr es Euch vorstellt!
Würde ich genauso machen. Auf der einen Seite will man ja unabhängig sein, indem man sich ein eigenes Haus kauft. Aber auf der anderen Seite maht man sich finnaziell einfach extrem von der Bank abhängig. Plus, man hat dann auch keine andere Wahl es abzubezahlen. Man kann nicht einfach mal so woanders hinziehen wo es zb günstiger ist, oder von mir aus schöner oder sowas.
Ähnlich wie in DE. Häusle Bauen und froh sein, wenn man es bis zum Lebensende abbezahlt hat. Überhaupt nichts für mich. Das kann nicht der Lebenssinn sein. 🤔😉
Klar kann man wo anders hin ziehen wo es günstiger etc ist, man muss halt die Wohnung/Haus die man gekauft hat weiter vermieten oder verkaufen.
@@josephnoama5858 Finde erst mal bezahlbaren Wohnraum. Und dann die ganzen energetischen Vorgaben usw. Und Bauen, würde ich in der jetzigen Zeit sowie so nicht. Schon wegen Kredit und der horenten Zinsen + Baumaterial nicht verfügbar (Baustopp) und Pfuscherei am Bau. Ich meine explizit DE. In Japan mit dem Wertverlust, würde ich auch nur zur Miete leben wollen. Peace ✌
@@Sa-Jan Das Problem bezahlbaren Wohnraum zu finden hat mit dem Argument von oben doch gar nichts zu tun. Als Vermieter bist du doch dann auch selbst Anbieter dieses "unbezahlbaren" Wohnraums und kannst für das Geld dann wo anders selber Mieten, wenn man das will.
Ich wollte damit nur sagen dass deine Aussage "Man kann nicht einfach wo anders hinziehen" nicht richtig ist. Du kannst einfach wo anders hinziehen. Die Rechnung geht natürlich nicht auf, wenn die WOhnung die du vermieten willst derart ungünstig gelegen ist dass sie niemand zu dem Preis den du willst mieten möchte.
Haus-Kaufen ist halt ein hohes "risiko", ich denke aber wenn man es klug macht, auch kein all zu grosser Klotz am Bein...
@@josephnoama5858 Stimme dir zu. Wir haben gekauft, beste entscheidung unseres Lebens.
Danke dafür, ich will ein Haus dort kaufen. Weil mir Japan sehr gefällt
Danke für das Video.
Wohne in München.
Also alles im Radius von 100km ist koplett unbezahlbar. (Bin über 4K im Netto)
Und es wird schlimmer. Wobei kann so nicht weiter gehen...
Wie auch immer danke nochmal.
Ja das ist richtig krass in München. Wir haben in NRW ein Haus für knapp 280.000 gekauft, ich hätte in München dafür nicht mal eine kleine Wohnung bekommen
Das mit der Grundsteuer von 1,5 % geht ja noch. Bei uns ist die von 3,5 % (Bayern / Baden Württemberg) bis zu 6 % (fast alle anderen Bundesländer).
einfach toll
Wie hoch ist denn eine durchschnittliche Miete pro Monat?
Ohne diese Information ist der Wert des Beitrags doch sehr beschränkt.
Der Haus- oder Wohnungsbesitzer zahlst du dein Eigentum, aber als Mieter zahlst du immer ins Nirvana. ;)
Aber wenn die japanischen Häuser echt so mies sind, dann lohnt das tatsächlich nicht. In DE lohne Eigentum immer! :)
Aber Mieten ist bequemer, das ist klar!
Also in JP würde ich dann wohl auch nix kaufen, wenn die so mies bauen.
Zudem, ihr habt ja auch ne coole Wohnung jetzt! :)
Wie gut sind eigentlich japanische Krankenhäuser?
In DE sind oft die Bauten am teuersten. Es sei denn man kauft ein 1k m² Grundstück. Ich habe woanders gehört, wie auch hier erwähnt, bauen viele Japaner nicht langlebige Bauten. In DE kostet pro m² Haus/Wohnung meist zwischen 2k bis 5k. Oder mehr. Anders kann ich mir nicht erklären warum 1 m² Wohnung in Berlin Stralau 10k bezahlt werden wollen. Ich denke in Japan kann man auch langlebige Bauten herstellen. Mit Keller :)
Bestimmt kann man in Japan auch langlebigere Häuser bauen aber dann würde es sicher auch teurer werden.
@@tinaschafer7780 Sicherlich. Bestritten habe ich das ja nicht. Nicht jeder hat ein Beruf, der einen ständig um den halben Land schickt und Single ist. Ich würde auch keine Wohnung kaufen, wenn die Miete nur 15% vom Nettogehalt ausmachen würde. So viel Glück habe ich nicht gehabt. Sozialwohnung, ja nur wenn man beispielsweise in Singarpur oder Wien lebt. Dort gibt es zu Hauf Sozialwohnungen. In Singarpur bekommt der Käufer sogar Hilfe vom Staat. Die erste Eigentumwohnung bekommt man vom Staat stark vergünstig.
Wie auch immer, die Gentrifizierung in Berlin hat mich dazu getrieben eine Wohnung zu kaufen. Die Miete steigen ohne Ende. Ich möchte nicht, das die Miete meine Ersparnisse für das Rentnerdasein auffrisst. Aber hey, du kannst hier das Gesagte einfach nur zur Kenntnis nehmen. Wenn mich etwas interessiere, dann würde ich das Gesagte immer so weit es geht gegenchecken. So etwas tun Menschen immer seltener, wie es aussieht.
Andere laufende Kosten wie Hausgeld (Zahlt der Eigentümer) bzw. Mietnebenkosten (Zahlt der Mieter) zahlen Mieter auch. Wenn der Eigentümer seine Reparaturen, Renovierung, Wiederbeschaffung und etc. nicht auf die Miete draufkalkuliert, dann geht der Eigentümer doch pleite. Ja, auch die Zinsen die der Eigentümer bezahlen muss zahlt auch der Mieter. Die Miete die der Mieter zahlt, besteht aus alle Kosten die der Eigentümer hat + Gewinnmarge den der Eigetümer haben will. An DE. Es ist doch egal welche Kosten der Eigentümer auf die Mieter umlegen kann oder nicht. Alles was nicht umgelegt werden kann, legt man dann auf die Kaltmiete.
Die Sache mit der Steuermarke gibt es z. B. in Italien auch.
Ein Haus kaufe ich entweder aus Vernunftgründen, wenn es dann eben auch vernünftig ist, dafür muss das Haus einen bleibenden Wert und eine bleibende Bewohnbarkeit inne haben ... oder ich kaufe aus Prestigegründen (also vom Herzen her) ... weil ich einfach nicht als Mieter dastehen möchte ... Es ist doch mit Autos nicht anders ... ich fahre mit den Öffentlichen und ab und zu eben Taxi ... ein überwiegend herumstehendes Auto ist aus meiner Sicht teurer, also habe ich keines 😉 ... dazu ist es natürlich wichtig, relativ gut angebunden zu sein 🤗
Hast du Lust einen Kanal auf japanisch zu machen? Darauf hätte ich wirklich Lust.
Bzw. ich fände das superspannend.
Nun, ob ich 300€ Zinsen zahle oder 300€ Miete ist doch egal, beim Baukredit weiß ich das in 20 Jahren (oder so) Schluss ist und wenn dann noch die Grundsteuer weg fällt ist das ein großes Plus wenn die Altersversorgung nicht so üppig ist wie man es gerne hätte. Diesbezüglich bin ich nicht deiner Meinung das es ein schlechter Deal ist. Lediglich bei der Bausubstanz muss ich mich geschlagen geben da ich die Verhältnisse in Japan nicht kenne. Die Steuern und Abgaben sind vergleichbar mit Deutschland, dort kann man auch mit 10% an zusätzlichen Kosten rechnen
Die Kredite hier laufen in der Regel 30 bis 40 Jahre wie im Video auch gesagt. Wo ist das ein Plus für die Altersvorsorge, wenn man nach Abbezahlung des Kredits in einem Renovierungsdürftigen Haus sitzt? Man hat Reperaturkosten sowie Renovierungskosten am Hals und dann steigt auch der Wert des Hauses wieder und somit auch die Grundsteuer. Ich finde, dass das ein extrem schlechter Deal ist. Das ganze lohnt sich nur, wenn man ein Grundstück erwischt, welches mit der Zeit an Wert zunimmt, aber das ist reine Spekulation.
Grundsätzlich ist deine Argumentation nicht falsch - wenn da die Sache mit der Bausubstanz nicht wäre. In Deutschland wird die durchschnittliche Nutzungsdauer von Wohngebäude mit 100 Jahren angesetzt ( Bei guter Wartung ), bei Massivbauten auch 150 Jahre, selbst Fertighäuser in Leichtbauweise werden mit 60 Jahren angesetzt. In Japan sieht das ganz anders aus, Kevin hat das im Video ja angeschnitten. Das durchschnittliche Einfamilienhaus ( Oft auch die Mehrfamilien- und Apartmenthäuser ) wird so gebaut wie ein Auto: Es wird modular vorgefertigt, schnell errichtet und dann benutzt. Man ersetzt mal ein defektes Teil, checkt die Elektrik und macht mal die große Reinigung - aber das wars. Der Wertverlust ist, wie bei einem KFZ in Deutschland, immens und damit sich durchschnittlicher Verdiener im modernen Japan überhaupt ein Haus leisten können werden diese auch nicht nachhaltig gebaut sondern möglichst günstig - mit allen Konsequenzen. Selbstverständlich gibt es auch in Japan richtig gute Häuser in hochwertiger Ausführung - aber die sind wirklich in der Minderzahl.
Wieso sollte die Grundsteuer wegfallen?
Gibt es in Japan Häuser für 200000Euro zu kaufen? Für das kriegt man in der Schweiz gerade mal eine 3-Fach Garage oder so^^
Was eigenes zu haben, das ist schon was feines, aber man müsste bezogen auf eine durchschnittliche Miete und einem durchschnittlichen Immobilienpreis (natürlich regionsabhängig) 20-30 jahre in diesem
Haus wohnen, damit man plus macht. Wer also 30 Jahre zur Miete wohnt, zahlt am Ende das gleiche, als hätte er ein Haus gekauft. Finde es erfrischend zu hören, dass Mieten auch was feines ist. Denn auch wenn fast 50% aller Deutschen zur Miete wohnen. Eigenheim
boomt zu Horrorpreisen.
Nach meinem Gefühl ist die Entwicklung in Japan aber auch eine ganz andere. Weder die Mieten noch die Immobilienpreise schienen mir dort zu explodieren. Natürlich haben sie auch Ihre Luxusviertel, aber am Rand klangen ja sogar Tokyo und Osaka noch bezahlbar.
Hier könnte ich mir selbst am Rand vom Mündchen oder Hamburg vermutlich nichts mehr leisten 😆
Die "Briefmarke" gibt es in Frankreich immer noch. Das man dieses Vertragsgeld nicht wieder bekommt, mag uns etwas seltsam vorkommen, aber wenn das in Japan so ist, dann ist das so.
Andere Länder, andere Sitten.
p.S.: Mal wieder sehr interessantes Wissen was Du vermittelst. 👍
Ich meine in einem anderen Video gehört zu haben, das wenn der Vertrag zu Stande kommt, das Geld als Anzahlung fungiert. Es ist nur weg, wenn man doch noch vom Vertrag zurücktritt :D
Das Vertragsgeld bekommt man als Käufer nur wieder, wenn der Verkäufer einseitig vom Vertrag zurücktritt. Tritt der Käufer zurück, geht er dagegen leer aus. Damit haben beide Seiten eine Art Sicherheit, dass der Vertrag auch tatsächlich umgesetzt wird. Finde ich eigentlich ganz clever.
Schon interessant wie sich der Baustil von Europa zu unterscheiden scheint... Sind es die Erdbeben, bzw. Naturkatastrophen oder gibt es einen anderen Grund warum man in Japan nicht für die Ewigkeit baut wie hier in Europa? Und wäre es denn möglich so wie hier zu bauen oder ist man aufs vergängliche angewiesen? Es scheint doch in Hokkaido anders zu sein, dort wird massiver und nicht aus Holz gebaut. (Zumindest kam das in Deinem Video so rüber) Unter diesen Umständen kann ich Deinen finanziellen Ansatz schon verstehen, wenn die Hütte nach 22 Jahren nix mehr wert ist, was soll man da dann investieren?
Das ganze Thema ist für mich völlig unlogisch...
Ahja, Stempelmarken, eine URURUR-Österreichische Erfindung. Die gab es bis 2002 in Österreich und (wenn ich mich nicht irre) noch immer in einigen Nachfolgestaaten Österreich Ungarns z.B. Tschechien. Ich selbst hab auf den meisten meiner alten Dokumente noch welche kleben... 😉Schön das es die in Japan auch gibt... 😂😂😂
Soweit ich weiß sind die Gründe dafür in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg zu finden. Viel war zerstört und viele Leute brauchten eine Bleibe. Dann kam noch der Babyboom dazu und man hat geschaut, dass man schnell und günstig was bauen kann. Daraus ist dann der Stil an Häusern entstanden, der heute immer noch gebaut wird. Die Häuser hier sind im Schnitt wesentlich günstiger, als in Deutschland, aber halten halt auch nicht so lange. Für die Ewigkeit kann man aber auch hier mit Erdbeben usw. bauen, aber es kostet ein wenig mehr.
@@NihonGoo Also die Art des Bauens von japanischen Häusern beschäftigt mich jetzt schon seit dem Du dieses und das über alten Häuser Video gemacht hast. Das ist jetzt wie so eine Art Gedankenwurm, der zwischen meinen Ohren im Hirn herumbohrt. Und der Wurm hat folgende Theorie "herausgedrückt": Kann es sein, dass die Japaner trotz aller Nachteile der leichten Bauweise, diese immer noch bevorzugen, weil man im Erdbebenfall die Menschen aus solchen Häusern leichter retten kann, bzw. die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen und Tod nicht so hoch ist? Der Gedanke ist mir nach dem Erdbeben in der Türkei gekommen, da würden viele Opfer vom Schutt einfach zerquetscht und die Beton- und Ziegelhäuser dort zerbrachen in Schutt, der die Menschen einfach begraben hat. Sieht man Bilder von Erdbebenkatstrophen in Japan sind die Häuser dort nicht so zerfallen und Schutt, sondern eher Haufen aus ganzen (Holz)Teilen, die unter sich noch jede Menge Hohlräume zum Überleben entstehen lassen... Klingt doch plausibel oder lieg ich da falsch? 🤔🤔🤔
300000 € nur für ein Haus in Japan ohne Grundstück? So wie die Japaner ihr Haus bauen ist es ein Wegwerfartikel, das finde ich diese Summe ganz schön unverschämt für ein Haus das als Wegwerfartikel konzipiert ist und ohne Dämmung. Selbst in Amerika wo die Häuser auch nicht gut sind, ist es schon Vorschrift dass diese Glaswolle in den Holzwänden haben.
Du erzählst immer von Häusern aus Holz. Werden in Japan Häuser nicht so oft aus "Stein" gebaut wie in Deutschland? Wie viel kosten solche Häuser?
Die Einfamilienhäuser hier werden in der Regel aus Holz gebaut bzw. ist das der Standard. Hochhäuser usw. haben dann Stahlbeton und ähnliches drinnen.
Für Häuser in Vororten von Osaka zahlt man so um die 30 Millionen Yen meist, also so an die 200.000 Euro nach momentanem Wechselkurs. Es gibt aber auch welche, die günstiger sind und natürlich welche, die teurer sind.
Also wenn ein Haus in Japan nur 30 Jahre hält bevor es ein Rattenloch ist , dürfte es aber schon beim Bau nur sehr wenig kosten.
Wie leben den die Japanischen Senioren ? Wie ist in Japan Altersversorgung ? Ist das etwas wo Du dir doch noch ein Türchen offen lässt, das alter eventuell doch lieber in Deutschland zu verbringen ?
Das ist in Deutschland eigentlich genau so wie in Japan. Von der Stempelsteuer mal abgesehen und natürlich ist die Mehrwertsteuer in Deutschland 19% und nicht 10% wie in Japan. Das mit der Bauqualtität ist natürlich ein sehr großer Unterschied. Aber man muss natürlich auch in Deutschland immer wieder seine Immobilie in Stand setzen. Ich sehe da also eigentlich nicht viele Unterschiede zwischen Deutschland und Japan.
so allgemein unabhängig jetzt vom ausland wäre so ein haus was selbst energie erzeugt schon geil solarzellen, im besten fall noch wärme durch kamin oder so, wenn man ein stabiles haus hat und vielleicht alle 5-10 jahre mal was machen lässt wäre das denke ich auch vertrettbar, klar wenn du ein altes haus hast oder eins was "billig" gebaut wurde das da dann eventuell öfter was dran sein kann, da muss man aber vielleicht auch dauerhaft geld zurück legen für den notfall um das andere leute dafür zu beauftragen die das für dich machen (außer tapezieren und streichen würde ich zum großteil eh alles machen lassen), man muss auch damit rechnen das man nicht bis ins hohe alter alles machen kann.
arbeitslos,inflation(alles wird teurer), man wird eventuell krank und kann arbeit x nicht mehr machen, hat nicht die möglichkeit von zuhause zu arbeiten(wobei auch hier mehr möglichkeiten in zukunft wohl geben wird), ich glaube länger als 5-10 jahre würde ich gar kein kredit abbezahlen wollen und selbst in dieser spanne kann so viel passieren, muss zwar nicht aber damit rechnen muss man leider immer.
Sehr interessant. In Deutschland nicht viel anders. Ich kenne jetzt die Bausubstanz in Japan nicht aber unsere deutschen Häuser stehen auch nur so gut da weil sie gepflegt und ständig renoviert werden. In 40 Jahren an einem Haus nichts zu machen ist auch in Deutschland tödlich und bedeutet einen wahnsinnigen Wertverlust. Und jeder der meint seine Immobilie wird an Wert zunehmen täuscht sich. Die Zinsen steigen und somit werden die Immobilien wieder günstiger. Ich würde alte Häuser in Japan für günstiges Geld aufkaufen, renovieren und vermieten.
Wegen dem finanziellen Aspekt kann es nachvollziehen! Aber man wäre im Vergleich unabhängiger.
Oder tiny Haus 😁 oder ein großes wohnmobil, mit dem man rum kommt und ganz Jahres stell Platz, da spart ohne Ende Geld und ist unabhängig
Wie viel würde momentan ein haus in der landschaft was schon über 22 jahre alt ist kosten ?
Gibt es Lotterie in Japan?
Ja, das wäre sogar mal ein tolles Thema für diesen Kanal, finde ich. Titel: "Japaner verzocken ihr Vermögen an Losbuden" 😄
Bist du dir sicher, dass die Grundsteuer nach einer Renovierung wieder steigt? Ich hab einen Bekannten, der meinte er hat ein altes Haus renoviert gekauft und muss keine Steuer zahlen.
Müsste ich nochmal genau nachschauen, aber soweit ich weiß wird alle 3 Jahre der Wert des Hauses geprüft und wenn es saniert ist, steigt der Wert dadurch ja eigentlich wieder. Vielleicht gibt es aber auch Unterschiede zwischen den Präfekturen. Ganz sicher bin ich mir nicht. Kann natürlich auch sein, dass nach den 22 Jahren generell keine Steuer mehr anfällt.
Bei dem Wertverfall gegenüber den Laufzeiten frage ich mich schon, warum in Japan überhaupt jemand baut. Renovierungsbedarf hat man nach mehreren Jahrzehnten natürlich auch in DE. Da ist nach 30-40 Jahren optisch und energetisch auch der Lack ab.
Kurze Frage fürs Verständnis, meinst du mit Renovierung eine Kernsanierung?
Hängt vom Zustand des Hauses ab, aber oft müssen Kernsanierungen gemacht werden bzw. gibt es auch Leute, die das alte einfach abreißen und ein neues bauen xD
@@NihonGoo alles klar, so in der Art hatte ich es mir gedacht.
Vielen Dank für die Antwort
In Österreich hieß sie Stempelmarke
Ein gutes Grundstück kaufen :)
und bei Zeiten ein robustes Haus draufsetzen ;)
In Deutschland steigen die Preise sehr.. aber klar na 40;Jahren muss man auch renovieren
wenn der oppa nach dir nebenan einzieht kann der erstmal schön die backen halten ô.o hätte schon gern irgendwo eigentum, auf der anderen seite hat man natürlich ohne sowas die möglichkeit einfach irgendwo anders hinzuziehen. neue mietwohnung suchen, raus aus der alten, rein in die neue, neue stadt, neues glück :D
Ein Haus lohnt sich auch in Deutschland nicht. Nicht für den Eigenbedarf. Wenn ein Hausbau so eine schlaue Investition wäre, dann gäbe es keinen Wohnraummangel mehr und alle Leute mit dem Buget würden bauen. Das ist aber nicht der Fall und eigentlich der größte Indikator dafür, dass Immobilien ein schlechtes Investment sind.
Eigene Immobilien sind ein Statussymbol aber mit Investments hat das meist wenig zutun. Auf jeden Fall wenn man die Wohnung selbst bezieht. Alle die Sagen, der Wert der Immobile hat sich nach 50 Jahren mehr als verdoppelt haben keine Ahnung. Die Inflation war im laufe der Zeit höher. Da gibt es eindeutig bessere Infestments. Die Oppertunitäskosten wirken gerade beim dem Risiko/Rendite Verhältnis absurd. da die gesamte Kohle in einer Anlage steckt.
Bin bei diesem Thema vollkommen deiner Meinung, Kevin. Ich verstehe auch nicht, warum das Eigenheim für so viele Leute der ultimative Traum vom guten Leben ist. Ein Hauskauf käme für mich nur in Frage, wenn ich so viel Geld hätte, dass ich nicht wüsste, wohin damit. Ansonsten macht einen eine “Immobilie”, wie das Wort ja auch schon sehr schön sagt, unbeweglich.
Kann ich dir erklären: Freiheit. Klingt Paradox, ist aber so. Vor allem im Homeoffice verbringt man den größten Teil seines Lebens in den eigenen 4 Wänden. Als Mieter darfst du fast nichts und musst jedes mal den Vermieter um Erlaubnis fragen. Als Hauseigentümer kannst du praktisch alles machen, was nicht gegen geltende Rechte verstößt.
@@Valnuss Ja da stimme ich dir zu, ich werde auch mal ein Haus haben wollen, alleine als Absicherung für das Alter
Als0 ich bin jetzt 47 haus ist bezahlt schulden frei und mietfrei und das haus ist jetzt nach 20 j , 2 1/5 mal so viel wert wie ich es gebaut habe und damit bin ich Frei und meine Kinder in Zukunft ebenfalls aber nötig ist das natürlich nicht wen man einen guten Vermieter hat
Das stimmt so nicht. Ich arbeite jetzt seit Jahren von zu Hause und fühle mich alles andere als unfrei. Klar darf man nicht wahllos Nägel in die Wände klopfen usw. aber dafür hat man die Freiheit hinzuziehen wo man möchte.
@@MK-gb8zg Man muss aber auch sagen, dass du da mit dem Alter mehr Glück hast :) Wärst du 10 Jahre später geboren worden sähe das jetzt ganz anders aus, da die Preise vor allem in den letzten paar Jahren extrem nach oben geschossen sind.
des tsukekin hört sich für mich eher nach einer bestechung an nur die sache mit der briefmarke ist anderst
in deutschland hast du doch auch alle mögliche steuer die anfallen sonst ist des doch auch ähnlich 7 bis 10% von der bausumme was der architekt kosten wird wenn des noch nicht dein eigentum ist fallen dann doch auch nochmal notarkosten an und sonstige versicherung und reparaturkosten nur in d hast du den vorteil das du auf versteckte mängel 30 jahren gelten machen kannst nur der aktuelle wert kenn ich nicht
aktuell hat der wert sich um des 2 bis 3 fachen wert sich verdoppelt
des sag ich auch immer ich muss erstmal so alt werden
Gibt es auch Eigentumswohnungen und wie sieht es da mit den Kosten aus?
Eigenzumswohnungen gibt es auf jeden Fall. Zumindest das kann ich Dir sagen. Aber die Kosten kenne ich auch nicht.
Gibt es, sogar eine Menge. Was die Kosten angeht, sieht es da oft recht ähnlich aus, aber wenn es eine gute Eigentumswohnung in einem frisch gebauten Hochhaus ist, dann ist der Einstiegspreis oft irgendwo zwischen 3 bis 5 Millionen Yen. Die sind in der Regel auch besser gebaut diese Häuser und die Wohnungen damit langlebiger.
@@NihonGoo 3 bis 5 Millionen, oder doch eher 30 bis 50 Millionen Yen? Mir hat allerdings mal ein japanischer Prof in Tokyo abgeraten, in Japan eine Eigentumswohnung zu kaufen, denn nach einem schweren Erdbeben sei der Besitz quasi vernichtet. Bei einem eigenen Haus habe man immerhin den Vorteil, dass immerhin noch das Grundstück als Besitz übrig bleibe, und dieses sei in der Regel ohnehin mehr wert als das Haus darauf.
Also in eurer Lage würde ich es auch nicht tun. Ihr seid flexibler ohne Haus, denn vielleicht überlegt ihr euch ja irgendwann sogar doch noch mal in Deutschland zu leben. Klar, für Kinder ist es schön in einem Haus mit Garten zu leben. Meine Tochter hat gerade hier gebaut, sie hat zwei kleine Kinder und sie wollten unbedingt was eigenes, da es auch schwierig ist etwas schönes mit Garten zur Miete zu finden, was auch groß genug ist. So konnten sie sich etwas bauen was für sie passend war. Aber die Preise sind auch mittlerweile extrem hier. Meine Tochter hat eine Doppelhaushälfte ohne Keller gebaut in einem x-beliebigen Ort hier im Ruhrgebiet. Netter Stadtteil, aber vielleicht etwas weit draußen. Das hat schon weit weit über 400.000 gekostet. Deswegen fand ich deine Preisangabe von ca. 300.000 für Japan extrem günstig. Aber ich kenne die Größen und die Lage von so einem Haus dann nicht. Aber wenn die Häuser dort so übel gebaut sind, dann ist es natürlich keine Wertanlage. Ich war nie so scharf darauf ein Haus zu bauen, aber wir hatten auch eine extrem große und schöne Wohnung. Wir sind lieber mit den Kindern viel in den Urlaub gefahren und haben uns was gegönnt. War auch gut so, heute nach 30 Jahren Ehe sind wir geschieden und das Haus hätte auch verkauft werden müssen. Denn die meisten Leute vererben ihre Häuser glaube ich nicht mehr an ihre Kinder. Außerdem wollen die meisten Kinder nicht unbedingt ein altes Haus erben. In meinem Bekanntenkreis haben die meisten Kinder studiert und sind eh in die Welt hinausgezogen, so wie du auch.
400.000 € für eine Doppelhaushälfte ohne Keller finde ich schon sehr teuer, selbst für Deutschland.
Stimmt. Hatte heute mit einer Bekannten ein Gespräch. Sie hat zwar ein Haus, aber will dort unbedingt aus familiären Gründen weg. Sie hat sich schon in Bochum und Umland umgesehen, aber sie meinte, die wollen ja teils schon für total runtergekommene Scheunen über 200.000 haben...
@@KardoganLR Es ist aber im Moment völlig normal. Guck mal in München, Düsseldorf oder Köln, da fallen dir die Augen aus. Und wir wohnen hier nun in keiner Gegend, die nun extrem beliebt ist. Ich war doch auch ziemlich erschrocken. Wenn man das mal noch in D-Mark umrechnet finde ich es schockierend. Das wären über 800.000 DM, dafür hat man vor ca. 30 Jahren einen Palast gebaut.
@@Aurora150264 Ich wohne hier in Köln. Was hier wirklich teuer ist sind die Grundstücke. Hab letztens ein Angebot gesehen für 2,5 Mio. nur für das Grundstück. -.- Welcher Klein-/Normalverdiener soll sich da noch was eigenes leisten können?
@@KardoganLR Meine Tochter hat ihr Grundstück auch nur auf Erbpacht, denn wenn sie das noch gekauft hätten, dann wäre das bauen gar nicht möglich gewesen. Mein Schwiegersohn ist Dr. der Physik und verdient durchaus sehr gut. Wer soll denn dann heute noch bauen können? Wahrscheinlich nur noch Manager von Bayern München oder Politiker, die sich in irgendwelchen Aufsichtsräten eine goldene Nase verdienen.
Man sollte auch nicht vergessen, das es eine Frage der Generationen ist, und sich das Verhalten ändert. Nur, was passiert, wenn keiner mehr Lust auf Hausbau hat?
Boa, dann ist es in japan wohl doch besser wenn man sich eine Wohnung mietet. Aber wie ist das wenn man ein Haus kauft, das man vermieten möchte, würde das gehen?
Schön random wäre gewesen zu sagen: „…stattdessen kaufen wir uns ein Haus in Südkorea!“…nee aber mal im Ernst…ein Haus macht nur dann Sinn, wenn es die Kinder später auch noch nutzen oder man es später gut vermieten kann. Irgendwo am Rand oder auf dem Land bringt das 0, wenn man sämtliche (Folge-)Kosten bedenkt…gerade auch in Deutschland…Stadt entscheidet sich teilweise auch rückwirkend Kosten für Straßenerneuerung auf die Eigentümer umzulegen, etc. Nicht wirklich lohnenswert. Eine Eigentumswohnung in ner Innenstadt, die sehr beliebt ist, bringt da mehr.
Eine Eigentumswohnung ist eine reine kapital-Anlage. Man hat alle Nachteiler einer Mietwohnungen und fast keine Vorteile eines Hauses.
Aber ja, zum Vermieten eignet sich diese deutlich besser.
Eigentumswohnungen haben einige Nachteile und kosten schon fast das Gleiche wie ein Haus gleichen Alters und gleicher Größe (ohne Grundstück natürlich).
Der Wert der Grundstücke in Fukushima sollte auch gegen Null gehen.
In Japan würde ich auch kein Haus kaufen. Das liegt nicht am Land selber, sondern an der zukünftigen Demographie. Japan wird massiv Menschen verlieren und das, was man dort auf dem Land bereits sieht, wird auch zu den größeren Städten kommen. Die Grundstücke und Immobilien werden generell wesentlich günstiger. Von daher keine gute Geldanlage.
Zu den Zinsen: Rechne so etwas gegen die Miete, in beiden Fällen ist das Geld weg. In D wird vermeintlich solider gebaut, aber da wir zu wenige Arbeitskräfte haben, kannst Du dir vorstellen, das nicht alles so optimal läuft. Besonders, wenn Du selber kein Handwerker bist. Und auch hier geht es nach 20 Jahren mit größeren Renovierungen los. Es gibt nicht wenig alte Leute, die in so einer Hütte mit Renovierungsstau leben. Das ist nicht so selten, weil halt das Geld und die Möglichkeiten fehlen, das Dach mal für 30 - 50.000 zu erneuern. In Japan fällt die Hütte halt nach 40 Jahren auseinander. Das dauert hier zwar länger, wenn mit Beton/Stein gebaut wird, aber im Gegenzug sind Renovierungen entsprechend teurer.
Ich habe mich in meinen Mittzwanzigern auch vom Wunsch für eine Immobilie verabschiedet. Meine Gründe waren: Ich mag keine Gartenarbeit, übertriebene Handwerkerei, ich mag nicht endlos putzen, ich mag keine finanzielle Abhängigkeit über 30 Jahre, ich suche nicht das Landleben (ansonsten kannst Du dir nicht viel leisten) und ich mag nicht von einem Ort abhängig sein. Das kreuzt sich z.T. mit deinen Punkten. Deswegen habe ich einfach angefangen, alle Überschüsse in Aktien anzulegen. Die zahlen heute meine Miete und die Sozialversicherungen und immer mehr von meinen Lebenshaltungskosten. OK, im Ernst, ich arbeite zwar, müsste es aber nicht. Ich finde das viel vernünftiger, wenn man nicht dem Traum nachhängt, unbedingt ein Haus besitzen zu müssen. Den Virus habe ich nie gehabt und die Emotionalität so einiger Leute in dem Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Aber jeder ist anders und wer meint, er benötigt es unbedingt, soll es gerne machen.
Man darf aber auch die andere Seite der Medaille nicht unterschätzen, denn Mieterschutzbund, Kündigungsgründe und Kündigungsfristen sind halt auch so eine Sache. Nur weil du heute in deiner Mietwohnung wohnst, heißt das nicht, dass das in 2 Monaten auch noch so ist 😇
Der Mieterschutz in Japan ist sehr sehr gut, sodass da eigentlich nichts passieren kann. Der Vermieter kann dich zum Beispiel nicht einfach wegen Eigenbedarf raushauen.
@@NihonGoo Okay das ist mir neu, aber wird schon so stimmen. Habt ihr denn einen unbefristeten Mietvertrag? Wir wollen in 3-4 Jahren nach Japan und das Haus meiner Schwiegereltern ist leider zu alt. Von daher ein spannendes Thema für mich
@@kajita2048 Unbefristete Verträge gibt es hier in der Regel nicht. Die gehen 2 Jahre, aber werden automatisch erneuert und das der nicht erneuert wird, tritt praktisch nie ein.
Okay danke für die Info
DIE LÖSUNG : Mach ein LKW Führerschein. Kauf ein LKW. Bau es zum Wohnmobil um und fertig ist die Laube!
Und was ist im sommer dann verbrennst du darin
@@schebbi Wie bitte?
Wenn ich die Qualität der Häuser sehe. Bekomme ich echt den Ablöscher.
Immer wieder überraschend: Kredite sind ein zukünftiger Verzicht auf Konsum.
Dachte immer du wärst 50 😮😅
Das Haus selber 200.000 und dann hält es nur 40 Jahre?
die meisten kapieren es immer noch nicht, kommen mit rücklage im Alter, oder das sie da dann was eigenes haben, usw, leute die sich gegen haus entscheiden, den geht's nicht um säss haftigkeit, oder um im Alter Vermögen zu haben, ihnen geht's um Freiheit, entscheiden zu können, überall hin zu ziehen, keine um kosten zu haben und ganz wichtig, kein Kredit an der backe zu haben, wo man nicht weiß was in der heutigen Zeit mit dem Job ist. Und wer macht dann im hohen Alter das Haus sauber, wenn man nicht mehr kann 🤷♂️ kostet auch wieder Kohle jemanden dann anzustellen
Irgendwie fühlt es sich so an, als ob es nicht gewünscht ist in Deutschland, als auch Japan ein Eigenheim zu besitzen.
Es ist immer ein abwägen, ob es Sinn macht für jeden einzelnen, ob er/sie Eigentum erwirbt oder zur Miete wohnt.
In Deutschland ist die Bausubstanz auch sanierungsbedürftig nach 40 Jahren. Normalerweise sollte das Haus auch alle 20 Jahre saniert werden. Schon allein um die eigenen Kosten zu verringern. Aber es stimmt schon, wenn man das Eigenheim gebaut hat, tauchen immer wieder kleine Baustellen auf, um die man sich kümmern muss.
Wie sieht es beim Kauf von Wohnungen in Japan aus, sind diese steuertechnisch ähnlich bemessen und wäre das nichts für euch?
... "den Rest meines Lebens mit dem mürrischen Opa" 🤔 ... müssten dann ja wohl mehrere Opas nacheinander sein 😉
Manchmal glaube ich, das es einen unerschöpflichen Vorrat an mürrischen Opas gibt. Die sind einfach überall und global gleichmäßig verteilt...
Ich denke die Zeit arbeitet da für einen😂
Ich habe mehrere Apartments in Japan aber keines in den ich selber lebe oder leben würde, sondern rein als Investment Objekt. Ich habe damals in Tokio auch zur miete gewohnt, und habe mir 1K , 1DK, 1LDK gekauft die genau wie in den Video beschrieben max. 10-20 Jahre alt waren. Diese Apartments (in der Standt oder an einem wichtigen Bahnhof) sind dann gefragt für Singles oder für Arbeiter, welche in der Woche in der Stadt Arbeiten.
Was ich auch 100% bestätigen kann ist, dass es keine Wertsteigerungen gibt, sondern das ganze ein reines Cash-Flow basiertes investment ist.
Toll zusammengefasst und ein gutes Video für diejenigen, die von den 30 - 40T EUR Häusern träumen, die dann quasi bezugsfertig da stehen...
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Erfahrungen! :) Als Investmentobjekt mit entsprechender Lage zum Bahnhof usw. kann sich das durchaus lohnen. Dir weiterhin viel Erfolg mit den Wohnungen und alles Gute :)