Baukran drohte umzustürzen in Koblenz - Technisches Hilfswerk und Feuerwehr im Großeinsatz [5.+6.2.]

Vergangenen Freitag (5.2.) wurde die Feuerwehr durch besorgte Bauarbeiter der Baustelle, die die Standfestigkeit des Kranes bezweifelten, gegen 13 Uhr zur Staustufe in Koblenz alarmiert. Vor Ort traf die Feuerwehr direkt Sicherheitsmaßnahmen und evakuierte 3 Häuser, deren Bewohner bei Nachbarn oder bekannten auf unbestimmte Zeit Unterschlupf finden mussten. Außerdem wurde das Technische Hilfswerk aus Koblenz hinzugezogen. Das THW erkundete die Lage und zog einen Fachberater (Statiker) des THW’s zur Einsatzstelle hinzu. Es stellte sich heraus, dass der Kran vom Hochwasser unterspült wurde und so nicht mehr optimal stand. Auch eine Spezialfirma machte sich ein Bild und unterstütze die Einsatzkräfte. Es wurden Messgeräte aufgebaut, um den Kran dauerhaft zu beobachten. Am darauffolgenden Tag (Samstag, 6.2.) wurden weitere Maßnahmen durchgeführt. Zusammen mit der Höhenrettung der Feuerwehr Koblenz bestieg das THW den Baukran und befestigte Drahtseile zur zusätzlichen Sicherheit des Kranes. Die Bewohner konnten ihre Häuser aber wieder bewohnen. Ein Wechselladerfahrzeug des THW‘s brachte etwa 2500 Sandsäcke an die Einsatzstelle, die am Messeplatz in Koblenz-Wallersheim durch das THW und die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach und Wache Nord befüllt wurden. So wurde der unterspülte Kran zusätzlich gesichert und das Hochwasser konnte von ihm ferngehalten werden. Der aktuelle Stand und die Maßnahmen vom Sonntag (7.2.) sind uns leider nicht bekannt.
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