So macht man sowas! Einfach Klasse erklärt. Herzlichen Dank, Guido! Ich muß gerade wieder eine Essig-Kultur ansetzen, weil ich die grundsätzlichen Dinge nicht wusste. (Der Alkohol-Gehalt darf nicht zu hoch sein! Max 10%) Das war ein Geschenk von einem Schlosser-Kollegen aus der Schweiz. Und ich hab' es vergeigt, in dem ich einfach gekauften Rotwein aufgegossen habe. Ich schäme mich unendlich! Diese Kultur hatte er 30 Jahre lang gepflegt. Um laufen zu können muß man erstmal gehen lernen. In jeder Branche. Tolles Video!
Vielen Dank, wieder ein lehrreiches Video. Auf einen Punkt will ich zur Schleifstation hinweisen. Beim Schleifen mittels ausgeschnittenem Brett wird das Schleifmittel nur an einer Stelle (unten) verbraucht. Das ist auf Dauer teuer. Bei der Schleifstation kann ich das Schleifmittel auf der ganzen Zylinderbreite nutzen. Das zahlt sich auf Dauer (bei den teuren Schleifhülsen) aus.
Absolut richtig, danke für den Hinweis, hätte ich noch erwähnen sollen, denn vor allem bei hohen Schleifzylindern ist die Schleifstation hier eindeutig im Vorteil. Bei den kleinen Zylindern aus dem Kästchen geht das aber für den Anfang. Zur Not halt noch ein zweites Brett auflegen. LG Guido
Eine tolle Idee! Am meisten freut mich, dass ich seit Weihnachten den gleichen Bohrständer mit einer Bohrmaschine mit Regelelektronik habe, und mich schon gefragt habe, wie ich da eine Absaugmöglichkeit anbringen kann. Ich glaube, ich muss mal wieder zum Buchhändler meines Vertrauens...😉 Danke, lieber @Guido Henn !🙏
Wird das Bohrfutter/Getriebe der Bohrmaschine durch das Schleifen nicht zu sehr seitlich belastet, insbesondere wenn man die Bohrmaschine für senkrechte Bohrungen auch im Bohrständer verwenden möchte?
Ich sehe da keine Probleme, solange man nur mit moderatem Druck auf die Schleifhülse arbeitet, was auch zu deutlich besseren Ergebnissen führt. LG Guido
@@Guido-Henn Danke für die beruhigende Antwort. Wenn möglich würde ich trotzdem auf einen Spindelschleifer ausweichen, zumal es preislich nicht viel Unterschied macht.
@@targas1008 Kann ich gut verstehen, bei oszillierenden Spindelschleifern, die ab etwa 150 Euro beginnen, stellt sich schon die Frage, ob man sich überhaupt noch solche Schleifhülsen für die Bohrmaschine zulegen sollte. Wer jedoch bereits einen Bohrständer samt Bohrmaschine hat, der kann mit einer Investition von etwa 25 Euro für das kleine Koffer-Set aus dem Video schon recht viel anfangen. Und wer dann wirklich viele und möglicherweise auch hohe Innenrundungen schleifen muss, kann dann immer noch aufrüsten. Da würde ich dann aber auch auf etwas mehr Qualität setzen und mir mal die Spindelschleifer von Jet anschauen, zugegeben deutlich teurer, aber jeden Euro wert. LG Guido
Vielen Dank. Eine prima Idee für Gelegenheitsspindelschleifer wie mich. Vielleicht wäre der Hinweis angebracht, dass die empfohlene Drehzahl natürlich vom Durchmesser der Schleifhülse abhängt - letztendlich kommt es doch wohl auf die Geschwindigkeit an, mit der das Werkzeug auf das Werkstück trifft, wie auch bei Bohrern, Fräsern usw.
Das ist bei Schleifhülsen nicht ganz so kritisch, wie bei Fräsen oder Bohrern. Es ist sowieso schwierig eine genaue Drehzahl an einer Bohrmaschine mit Regelelektronik einzustellen. Man muss hier leider ein klein wenig nach "Gefühl" und "Gehör" arbeiten. Im Zweifel lieber etwas langsamer als zu schnell. LG Guido
Hallo Guido, die SChleifstation war eines der ersten Sachen, die ich aus Holzwerken nachgebaut habe. Davon habe ich ich mittlerweile getrennt, weil ich, nachdem mein Bohrständer kaputtgegangen ist, auf eine Säulenbohraschine umgestiegen bin. Was ich mich immer frage: Schaden diese Schleifhülsen nicht dem Lager des Bohrfutters? Das ist ja eher auf Belastungen von vorne als von der Seite ausgelegt. Viele Grüße, Thomas
Hallo Thomas, wie ich schon in einem anderen Kommentar sagte, sehe ich da keine Probleme, solange man nur mit moderatem Druck auf die Schleifhülse arbeitet, was auch zu deutlich besseren Ergebnissen führt. Ich kann das zwar nicht wissenschaftlich belegen, aber da ich Schleifhülsen jetzt seit über 30 Jahren nutze, kann ich aus praktischer Erfahrung sagen, dass meine Bohrmaschinen deshalb noch keinen Schaden hatten. Allerdings sind meine Bohrmaschinen aus den 90er (und 2000er) auch deutlich hochwertiger als das, was man heutzutage bekommt. Und damals waren Vorsatzgeräte für Bohrmaschinen, wie Drechseleinrichtungen, Tellerschleifer etc. weit verbreitet, die eine Bohrmaschine deutlich mehr belastet haben, als eine kleine Schleifhülse. LG Guido
Wenn Du nicht zu stark Druck ausübst wird das wahrscheinlich egal sein. Ich denke das wird in der Praxis egal sein. Wenn man per Hand bohrt wirst Du auch seitlichen Druck auf die Lager ausüben.
So macht man sowas! Einfach Klasse erklärt. Herzlichen Dank, Guido!
Ich muß gerade wieder eine Essig-Kultur ansetzen, weil ich die grundsätzlichen Dinge nicht wusste. (Der Alkohol-Gehalt darf nicht zu hoch sein! Max 10%)
Das war ein Geschenk von einem Schlosser-Kollegen aus der Schweiz. Und ich hab' es vergeigt, in dem ich einfach gekauften Rotwein aufgegossen habe.
Ich schäme mich unendlich! Diese Kultur hatte er 30 Jahre lang gepflegt.
Um laufen zu können muß man erstmal gehen lernen. In jeder Branche.
Tolles Video!
Vielen Dank, wieder ein lehrreiches Video. Auf einen Punkt will ich zur Schleifstation hinweisen. Beim Schleifen mittels ausgeschnittenem Brett wird das Schleifmittel nur an einer Stelle (unten) verbraucht. Das ist auf Dauer teuer. Bei der Schleifstation kann ich das Schleifmittel auf der ganzen Zylinderbreite nutzen. Das zahlt sich auf Dauer (bei den teuren Schleifhülsen) aus.
Absolut richtig, danke für den Hinweis, hätte ich noch erwähnen sollen, denn vor allem bei hohen Schleifzylindern ist die Schleifstation hier eindeutig im Vorteil. Bei den kleinen Zylindern aus dem Kästchen geht das aber für den Anfang. Zur Not halt noch ein zweites Brett auflegen. LG Guido
Eine tolle Idee! Am meisten freut mich, dass ich seit Weihnachten den gleichen Bohrständer mit einer Bohrmaschine mit Regelelektronik habe, und mich schon gefragt habe, wie ich da eine Absaugmöglichkeit anbringen kann. Ich glaube, ich muss mal wieder zum Buchhändler meines Vertrauens...😉
Danke, lieber @Guido Henn !🙏
Wird das Bohrfutter/Getriebe der Bohrmaschine durch das Schleifen nicht zu sehr seitlich belastet, insbesondere wenn man die Bohrmaschine für senkrechte Bohrungen auch im Bohrständer verwenden möchte?
Ich sehe da keine Probleme, solange man nur mit moderatem Druck auf die Schleifhülse arbeitet, was auch zu deutlich besseren Ergebnissen führt. LG Guido
@@Guido-Henn Danke für die beruhigende Antwort. Wenn möglich würde ich trotzdem auf einen Spindelschleifer ausweichen, zumal es preislich nicht viel Unterschied macht.
@@targas1008 Kann ich gut verstehen, bei oszillierenden Spindelschleifern, die ab etwa 150 Euro beginnen, stellt sich schon die Frage, ob man sich überhaupt noch solche Schleifhülsen für die Bohrmaschine zulegen sollte. Wer jedoch bereits einen Bohrständer samt Bohrmaschine hat, der kann mit einer Investition von etwa 25 Euro für das kleine Koffer-Set aus dem Video schon recht viel anfangen. Und wer dann wirklich viele und möglicherweise auch hohe Innenrundungen schleifen muss, kann dann immer noch aufrüsten. Da würde ich dann aber auch auf etwas mehr Qualität setzen und mir mal die Spindelschleifer von Jet anschauen, zugegeben deutlich teurer, aber jeden Euro wert.
LG Guido
Vielen Dank. Eine prima Idee für Gelegenheitsspindelschleifer wie mich. Vielleicht wäre der Hinweis angebracht, dass die empfohlene Drehzahl natürlich vom Durchmesser der Schleifhülse abhängt - letztendlich kommt es doch wohl auf die Geschwindigkeit an, mit der das Werkzeug auf das Werkstück trifft, wie auch bei Bohrern, Fräsern usw.
Das ist bei Schleifhülsen nicht ganz so kritisch, wie bei Fräsen oder Bohrern. Es ist sowieso schwierig eine genaue Drehzahl an einer Bohrmaschine mit Regelelektronik einzustellen. Man muss hier leider ein klein wenig nach "Gefühl" und "Gehör" arbeiten. Im Zweifel lieber etwas langsamer als zu schnell. LG Guido
Wo kriegt man die Schleifzylindrr für normales Schleifpapier her?
Und wo den riesigen Schleifzylinder?
Beides gibt es bei www.sautershop.de im Produktbereich „Hobeln und Schleifen“. LG Guido
@@Guido-Henn vielen Dank für die Information!
Hallo Guido,
die SChleifstation war eines der ersten Sachen, die ich aus Holzwerken nachgebaut habe. Davon habe ich ich mittlerweile getrennt, weil ich, nachdem mein Bohrständer kaputtgegangen ist, auf eine Säulenbohraschine umgestiegen bin.
Was ich mich immer frage: Schaden diese Schleifhülsen nicht dem Lager des Bohrfutters? Das ist ja eher auf Belastungen von vorne als von der Seite ausgelegt.
Viele Grüße, Thomas
Hallo Thomas,
wie ich schon in einem anderen Kommentar sagte, sehe ich da keine Probleme, solange man nur mit moderatem Druck auf die Schleifhülse arbeitet, was auch zu deutlich besseren Ergebnissen führt. Ich kann das zwar nicht wissenschaftlich belegen, aber da ich Schleifhülsen jetzt seit über 30 Jahren nutze, kann ich aus praktischer Erfahrung sagen, dass meine Bohrmaschinen deshalb noch keinen Schaden hatten. Allerdings sind meine Bohrmaschinen aus den 90er (und 2000er) auch deutlich hochwertiger als das, was man heutzutage bekommt. Und damals waren Vorsatzgeräte für Bohrmaschinen, wie Drechseleinrichtungen, Tellerschleifer etc. weit verbreitet, die eine Bohrmaschine deutlich mehr belastet haben, als eine kleine Schleifhülse.
LG Guido
Wenn Du nicht zu stark Druck ausübst wird das wahrscheinlich egal sein. Ich denke das wird in der Praxis egal sein. Wenn man per Hand bohrt wirst Du auch seitlichen Druck auf die Lager ausüben.