Unterwegs mit unseren Ford Nugget plus, Balkan Adria Roadtrip 2024 Part III wir sind in Albanien

Am 23.5.2024 fuhren wir in der Früh, nach einem ausgiebigen Frühstück zum Hafen von Venedig. Kurz beim Checkin und schon standen wir in der Fährenreihe. Wir waren ziemlich weit vorne und nach einer Stunde Wartezeit auch gleich drann, dachten wir. Auf Grund unseres seriösen Aussehens wurden wir rausgefischt und einer besonderen Kontrolle unterzogen. Dachte nicht, das man das ganze Cockpit mit einem Kontrollstreifen abwischen kann, man kann...Nachdem ich der Grenzerin meinen Beruf genannt habe, plauderte sie noch etwas mit mir und ließ mich dann fahren. Also Gas und rein in der Schiffsschlund. Wir hatten zwar angegeben, dass unser Fahrzeug über zwei Meter hoch ist, ich wurde aber trotzdem in die unterste Garage gelotst. Ziemlich nieder, der Lotse deutete mit zwei Fingern, es sind noch 10 cm, was kackst dich an. Tja es ist sich ausgegangen, das Dach ist noch drann. Auto dann richtig abgestellt, Tetris ist ein Dreck dagegen, wichtiges zusammengepackt und raufgegangen. Oben haben wir dann noch unsere Kabine bekommen, klein aber fein und dann genossen wir die Fahrt. Nichts aufregendes, viel Gelesen, ein Serie fertiggesehen - leider nicht sehr aufbauend, der Hauptdarsteller stirbt zum Schluss, und viele Menschen beobachten, schon auch oft interessant. Geschlafen haben wir dann nicht so gut, ich musste recht oft vom Stockbett runter (altes Männerleiden). Am nächsten Morgen gab es dann noch ein recht gutes, aber nicht günstiges Frühstück und viel Zeit, gegen 15:30 Uhr kamen wir dann in Igouminiza an. Gegen 16:45 Uhr fuhren wir dann aus dem Schiffsbauch raus, es dauert halt, wenn man Tetris entwirren muss. Dann gleich bei der ersten Tanke getankt, hier in Griechenland ist der Diesel um 0,40 billiger als in Albanien. Und dann die Küste Richting Albanien gefahren. Auf der Straße begegnete uns dann Ziegen, Kühe, Hunde und ein Pferd. Und dann waren wir such schon an der Grenze. Ging recht flott, nur RP herzeigen und dann fuhren wir auch schon weiter. Vor Ksamil war dann plötzlich die Straße aus und wir fuhren mit einer primitiven Holzfähre, sowas würds bei uns rein aus sicherheitstechnischen Gründen nicht geben, über einen Fluß, Abenteuer pur, sag ich euch. Und 10,- Euro waren wir auch los. In Ksamil tauschten wir dan etwas Geld, ist man gar nicht gewohnt, etwas anderes als Euro eingesteckt zu haben und fuhren zu unseren vorab herausgesuchen Campingplatz in Ksamil. Hier wurden wir sehr herzlich empfangen, es gab einen kalten Kaffee und ein Wasser. Danach spazierten wir die Uferpromenade ins Zentrum, aßen etwas und bewunderten den Sonnenuntergang. Hier ist es halt schon sehr touristisch. Aber schön und die Leute sind auch sehr nett. Nächste Woche geht es dann weiter mit unsren Roadtrip.
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