In den Punkt gebracht: KWD Cultan-Injektor C15-KWD | profi

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • Die Cultan-Düngung, bei der eine große Menge Ammonium-Stickstoff in einem Depot appliziert wird, ist eine Nische und regional mehr oder weniger verbreitet. Neu in dieser Nische ist der Hersteller KWD, der einen eigenen Injektor vorstellt.
    Aus profi 05/2019: www.profi.de/a...
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    Mit der Frühjahrsdüngung beginnt die Saison eines jeden neuen Erntejahres. Für diese Arbeit hat die Firma KWD einen neuen Injektor für das Cultan-Verfahren entwickelt.
    Cultan steht für: Controlled Uptake Long Term Ammomium Nutrition, also eine langfristige Düngung mit Ammoniumstickstoff.
    Die Firma KWD aus Bettburg Hau am Niederrhein hat für diese Art der Düngung den C15 entwickelt. KWD stellt bereits seit einigen Jahren die besonderen Igelräder für die Depotdüngung her, bei der die Ammoniumlösung 5cm tief in die Erde „gestachelt“ wird, und dort als Depot die Pflanzen versorgt, ohne dass der Stickstoff ausgewaschen werden kann.
    Der Injektor hat ein Fassungsvermögen von 8,5 m³,
    serienmäßig eine Reifendruckregelanlage,
    Eine Teilbreitenschaltung mit 5 Elementen a 3m,
    Eine hydraulische Ausbringpumpe mit einer Leistung von 800 l/min,
    Und eine Befüllpumpe mit einer Leistung von 1850 l/min.
    Der Dünger wird mit den Igelrädern in den Boden injiziert.
    Die Räder mit einem Abstand von 25 cm geben genau dann Dünger ab, wenn der Stachel senkrecht in den Boden drückt.
    Das Besondere am neuen Injektor ist die Aufhängung der 5 Elemente mit je 3 m Breite. Jedes Element kann frei pendeln und sich so dem Boden sehr gut anpassen. Zudem kann das massive Hubwerk die Igelräder hydraulisch be- und entlasten.
    Für die Arbeit am Hang ist der C15 mit einem besonders niedrigen Schwerpunkt konstruiert worden.
    Damit in Kurven, die Stachelräder nicht verbiegen, ist das gesamte Hubwerk um bis zu 15° schwenkbar.
    Am Vorgewende punktet das neue Gerät mit der großen Aushubhöhe.
    Automatisch dosiert wird der Dünger mit der von Feldspritzen bekannten Steuerung von Müller.
    Ebenfalls besonders ist die Klappung. Denn die Elemente werden nicht senkrecht hinter dem Gerät, sondern seitlich am Tank geklappt. Damit bleiben der Rahmen und die Igelräder sauber, und es gibt keine negative Stützlast.
    Mehr zur besonderen Art dieser Düngung und zur Arbeit des 175000 Euro teuren Geräts gibt es in der Mai-Ausgabe der profi.
    Besucht uns auch auf:
    www.profi.de
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    Credits:
    Redaktion: Tobias Bensing
    Produktion Roman Hünefeld
    Sprecher: Christoph Wittelsbürger
    Musik: MIst by Odonis Odonis

КОМЕНТАРІ • 28

  • @franzk.3215
    @franzk.3215 2 роки тому +1

    Schade, dass es sich nur so schleppend verhält mit dem flächendeckenden Angebot von Cultanausbringung

  • @davidkunkel
    @davidkunkel 5 років тому +2

    Ein sehr interessantes Verfahren zur mineralischen Stickstoffdüngung. Ich finde, es ist ziemlich umweltschonend, da durch das Ammoniumdepot die Pflanzen sich so ernähren können, wie sie es benötigen. Zudem nimmt die Pflanze direkt die Ammoniumlösung auf. Auswaschung findet, wenn überhaupt nur in geringem Maß statt. Dieses Verfahren ist aber im Vergleich zur Feststoffdüngung ziemlich teuer. Die Anschaffung lohnt sich nur für professionelle Lohnunternehmer, die eine entsprechende Auslastung der Maschine haben. Der vorgespannte 6 R dürfte auch nicht zuviel Leistung haben, das Gerät benötigt bestimmt entsprechend Zugkraft, vor allem bei noch feuchten Bodenverhältnissen und Hanglagen?
    Einen Nachteil hat das System. Die Arbeitsbreite ist begrenzt auf 12 - 15 m wegen den Gewichtsverh

    • @davidkunkel
      @davidkunkel 5 років тому +2

      ältnissen. Zudem findet die einmalige Stickstoffdüngung beim Getreide erst ziemlich spät statt, aus Befahrbarkeitsgründen, denn Fass und großer Schlepper bringen entsprechend Gewicht auf die Waage. Die Getreidebestände hungern evtl. bis dahin und ich könnte mir gut vorstellen, dass es unter Umständen Ertragsverluste gibt.

  • @mikeh.6163
    @mikeh.6163 5 років тому +3

    Was "denken" Mikroorganismen/das Bodenleben wohl über so eine Ammonium-"Sperrschicht"?

    • @anonym4878
      @anonym4878 5 років тому

      Und beim schlitzverfahren ? Is ja irgendwo das selbe oder...?

    • @mikeh.6163
      @mikeh.6163 5 років тому

      @@anonym4878 Du meinst sicherlich die Gülleausbringung. Ich denke schon das sich die Konzentration der Nährstoffe erheblich unterscheidet. Dazu kommt, das Gülle ein rein biologischer Stoff ist, welcher natürlich in Übermengen auch schädlich ist.

    • @anonym4878
      @anonym4878 5 років тому +1

      @@mikeh.6163 ja die meinte ich... aber schön das du normal und sachlich beantwortet hast. Aber könnte man das cultan Verfahren in der gülle auch anwenden ?

    • @mikeh.6163
      @mikeh.6163 5 років тому

      @@anonym4878 Zum 1. Satz,...Immer! Beim 2. Satz versteh ich nicht genau, wo du hin willst. Es gibt ja schon das Schlitzverfahren und bei der Gülle wird es wohl schwierig, bis unmöglich, punktuell die Ausbringmenge in den Boden zu bekommen. Aufgrund der Nährstoffkonzentration ergeben sich ja immense Unterschiede in der auszubringenden Menge. Schlitz- und Schleppschlauchverfahren sehe ich ebenfalls kritisch. Wir haben dieses Frühjahr auf Ackergras mit Schleppschläuchen Gärsubstrat, welches sogar ziemlich Dünnflüssig war, ausbringen lassen. Aufgrund der geringen Niederschläge mussten wir beim 1. Schnitt aufpassen, mit Wender und Schwader nicht die angetrockneten Güllebänder anzukratzen. Wenn man sich das Ausbringverfahren näher anschaut, sieht man auch den Nachteil. Beispiel. Du möchtest eine xm3/ha ausbringen. Mit Breit-/Möschaverteiler haste die Menge gleichmäßig qm für qm verteilt. Beim Schlitz-/Schleppschlauchverfahren "verteilst" du die Menge aber nur auf vielleicht knapp die Hälfte der Fläche, nämlich nur da, wo sie "abgelegt" wird und dort liegt dann gut die doppelte Menge. Logisch.

    • @anonym4878
      @anonym4878 5 років тому

      @@mikeh.6163 Ja gut das stimmt. Ich bin nicht von der Branche darum vielleicht meine unwissende Art fragen zu stellen...

  • @norbertangler6335
    @norbertangler6335 5 років тому +1

    Ist der JD (6r nehme ich an) nicht etwas für dieses Fass überdimensioniert? Wow und 175.000€ sind für so eine Kombination auch nicht wenig.

    • @profi
      @profi  5 років тому

      Ganz genau genommen ist es ein 6155R - die Frage, ob dieser nun für das Fass überdimensionier ist, stellte sich für uns nicht, da wir ansonsten ohne Schlepper da gestanden wären. Er kam aber auf jeden Fall problemlos über den Acker.

    • @norbertangler6335
      @norbertangler6335 5 років тому

      @@profi Ok aber auf jeden Fall sehr schöner Schlepper und der 6155R ist ja auch relativ klein.

  • @Vlad-Selinger
    @Vlad-Selinger Рік тому

    Wie schnell ist das ganze unterwegs?

    • @profi
      @profi  Рік тому

      @user-uh3kl7hb5x Wir watren mit 8 bis 10 km/h unterwegs.

  • @nilsbohlander8611
    @nilsbohlander8611 5 років тому

    Ja aber das ist kein Ersatzt für Gülle. Die ganze Gülke muss trotzdem irgendwo hin.

    • @profi
      @profi  5 років тому +4

      Nils Bohländer da ist ja auch nirgendwo die Rede davon? Dieses Verfahren kann die mineralische Düngung mit dem Düngerstreuer ersetzen....

    • @singsang6
      @singsang6 5 років тому +1

      Wenn die ganze Gülle irgendwo hin muss, stimmt was mit den GVE/ha nicht...

  • @tb4817
    @tb4817 5 років тому

    Diese Verfahren ist nur auf den ersten Blick umweltschonend. Mit Bedarfsgerechter Düngung hat das nämlich nichts zu tun, weil man am Anfang des Jahres doch garnicht weiß wie, wann, und wie viel die Pflanzen an Stickstoff brauchen werden.

    • @thedrunkensailor8026
      @thedrunkensailor8026 5 років тому +4

      Ist auch nicht so tragisch, da das positive Ammonium-Ion im Depot nicht ausgespült wird - im Gegensatz zum negativen Nitrat-Ion. Verbleibende Reste stehen gemäß der zugrundeliegenden Theorie also der nächsten Kultur vollständig zur Verfügung

    • @tb4817
      @tb4817 5 років тому

      TheDrunkenSailor streng genommen darf man ja aber zu Winterungen im Herbst nicht düngen laut DüV.

    • @singsang6
      @singsang6 5 років тому +4

      @@tb4817 Das ist dann ja als Nmin zu werten, und nicht als Düngung, somit Erlaubt