DER BAUER UND DER BOBO - Offizieller Trailer (Kinostart: 21. April 2022)

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  • Опубліковано 1 бер 2022
  • Bio-Bergbauer Christian Bachler und „Oberbobo“ Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Zeitschrift „falter“, streiten öffentlich über die Verantwortung von Bauern für ihr Vieh. Daraus entsteht eine Freundschaft. Als die Bank den Bauernhof versteigern will, startet der Bobo eine Spendenaktion. 13.000 Menschen folgen dem Aufruf, der Hof ist schuldenfrei. Ein modernes Märchen.
    Der steirische Bergbauer Christian Bachler zieht auf facebook gegen den wortgewaltigen Falter-Chefredakteur Florian Klenk zu Felde. Dieser lobt ein Urteil, in dem ein Bauer für das gefährliche Verhalten seiner Kühe verurteilt wurde. Klenk sei ein „arroganter Oberbobo“ und ignoriere die Lage der Bauern: „Steigen Sie von ihrem Bobo-Ross und kommen Sie zu einem Praktikum“. 250.000 Menschen sehen das Video.
    Klenk kommt und lernt Bachlers Welt kennen. Aus dem Streit wird eine Freundschaft.
    Bachler gilt als Wutbauer: Seine systemkritischen Erzählungen und Bildgeschichten auf facebook haben 30.000 follower. Der Rebell betreibt auf 1450 Metern mit Kühen, Alpenschweinen, Yaks, Gänsen und Hühnern eine alternative Landwirtschaft mit Almbetrieb und Selbstvermarktung, eine Art alpines Bullerbü. Doch der Weg dorthin war schwierig. Mit 20 Jahren hatte Bachler den Hof übernommen und mit leicht erteilten Krediten eine konventionelle Milchproduktion aufgezogen. Dann wurden die Subventionen verändert. Schließlich brach der Milchpreis ein, die Schulden blieben - trotz des Umstiegs in die alternative Landwirtschaft.
    Als Klenk erfährt, dass die Raiffeisenbank den Hof versteigern will, reagiert der Oberbobo und Journalist nicht mit einem Artikel darüber, sondern startet via social media ein crowdfunding. 13.000 facebook-Nutzer spenden binnen zweier Tage 420.000 Euro. Bachler ist schuldenfrei.
    Klenk macht ein Praktikum beim Bauern und entdeckt seine eigene Vergangenheit - sein Vater ist ein Bauernsohn in Niederösterreich. Und der Bauer kommt zu einem Praktikum bei der Zeitschrift „falter“ nach Wien und lernt die Ess- und Denkkultur der Bobos kennen.
    Ein modernes Märchen mit Fortsetzung: Klenk recherchiert mit dem ihm eigenen Elan über die tier- und menschenverachtende Schweineindustrie und die Agrarpolitik der EU, Bachler bemüht sich in Wien um die Bobos, die ja Kunden seiner Produkte werden sollen. Und der Einzelkämpfer sucht und findet Partner unter den Bauern, die wie er kaum wirtschaftliche Grundlagen finden, wenn sie naturnah produzieren.
  • Фільми й анімація

КОМЕНТАРІ • 12

  • @lightbringerindustries5295
    @lightbringerindustries5295 3 місяці тому

    Supa Film! Hab man kafft! Super und danke danke danke an euch beide!

  • @ekesandras1481
    @ekesandras1481 Рік тому +1

    Ich lebe als Österreicher in einem Land in Osteuropa, wo die große Zuwanderung in die Städte ungefähr in den 1960er bis 1970er Jahre war. Jeder Stadtbewohner hat dort Verwandte am Land, wird zu Hochzeiten, Taufen und Familienfesten eingeladen. Im Herbst hilft man den Verwandten bei der Weinlese oder beim Schweineschlachten, etc. Auch das wird natürlich weniger, aber noch ist es so.
    In Österreich war die große Landflucht aber vor dem Ersten Weltkrieg. Die heutigen Wiener haben keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen mehr zur Landbevölkerung, außer es sind gar keine richtigen Wiener sondern selber erst aus den Bundesländern in die Großstadt gezogen. Der echte Wiener hat keine Verwandten am Land, keine zu denen er noch Kontakt hält. Viele Wiener sind schon in der fünften Generation Großstadtbewohner, mache sitzen auch schon in der fünften Generation in der selben Gemeindewohnung oder Friedenszinswohnung. Natürlich haben die keine Ahnung vom Landleben.
    Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist in wenigen Ländern der Welt so groß wie in Österreich, zu mindest emotional, geistig - auch sprachlich. Was aber in Österreich dazu kommt: in vielen ländlichen Regionen Österreichs sind die Leute ziemlich wohlhabend, auch die Bauern (durch Grundstücksverkauf, von der Landwirtschaft selber wird man nicht reich), während in Wien sehr viele Sozialfälle leben. Auch das ist genau umgekehrt wie in Osteuropa. Dort ist die wohlhabende Mittelschicht in der Stadt und die Armut am Land. In Österreich nicht.

  • @MichaelGawlik
    @MichaelGawlik 2 роки тому +4

    Unglaublich geil. Wann kann ich den wo in Dtl. sehen? Hab schon Programm-Kinos angeschrieben.
    So mutig und ehrlich von beiden Seiten. So funktionieren doch die Dinge... ! Mega.

  • @weba87
    @weba87 2 роки тому +3

    "mir bleibt nix, i bin komplett am arsch ... "
    und alle fangens lachen an ...

  • @gritwagner9721
    @gritwagner9721 Рік тому

    Wann startet dieser tolle Film in der Schweiz?

  • @philst9669
    @philst9669 2 роки тому +1

    I gfrei mi wie Sau!

  • @PaulusMichael
    @PaulusMichael 2 роки тому +2

    Pfoah, extra ein Film für Österreichs Ober-Narzissten? Austrias 1st 24/7 Prediger-Journalisten-Prediger?
    Gratuliere - und weiterhin gute Verrichtung!
    (Hoffentlich gabs auch ordentlich Förderung für dieses Zipflbobo-goes-Farming Kunstwerk)

    • @MichaelGawlik
      @MichaelGawlik 2 роки тому +2

      das verstehe ich gar nicht. wer ist der ober-narzist?
      ich schaue aus dt. Sicht drauf und ich finde schon im trailer, dass es gut beleuchtet ist.
      kläre mich bitte auf. wer ist der Prediger-Journalisten-Prediger? kenne mich mit der (A) Presse nicht so aus.

    • @PaulusMichael
      @PaulusMichael 2 роки тому

      @@MichaelGawlik Der Dödeltschornalist ist gemeint. Ösilands so called Tschornalisten haben sich seit einigen Jahren zu Predigern-im-Mantel-des-unabhängigen-Journalismus gewandelt. Eure medienfuzzis haben eine Politikerin zur Muddi upgegradet (eine Mutti will ja immer nur das Beste für ihre Kinder und nie was anderes), unsre Möchtegerntschornos beten seit ein paar Jahren den Kettenraucher in der Hofburg an (unsern Steinmeier sozusagen) und predigen dem tumben Volk, was es zu tun hat um ein guter Mensch zu sein. Egal ob Migration, Klima, Covid, Ukraine, der gemeine Ösiländer Tschornalist predigt Tag & Nacht über Gut/Böse/Schuld & Co. - und alles mit grünverliebt-supernaivem Wahrheitsanspruch. 1 zu 1 wie die Pfarrer früher. Unfehlbar samt härtesten Konsequenzen für alle Ungläubigen! Und der "Starjournalist" in diesem Film ist eines der schlimmsten Exemplare dieser neuen Sektenprediger 3.0

    • @andreahailer5128
      @andreahailer5128 Рік тому +2

      Du scheinst diesen Film nicht gesehen zu haben.

    • @klausklaus4138
      @klausklaus4138 Рік тому

      @MichaelGawlik & @andreahailer5128 …Sie haben die Intention des Films nicht verstanden, hier geht es nur um die narzisstische Selbstdarstellung des Zipf’l-Bobos; die „journalistische Qualität“ beschränkt sich aufs Goodfeeling der „Besseren“; ist es in letzter Zeit in Bobo-Kreisen en Vogue geworden sich mit Selfies „am Land“ zu zeigen, ohne sich natürlich die Hände schmutzig zu machen. Der (ausnahmsweise) „demütige“ Auftritt ist dem geschuldet, dass er sich in der Minderheit bzw. ungewohntem Gefilde befindet.
      Der Bauer ist allerdings ganz cool und würde den Zipf‘l-Bobo mit links in die Tasche stecken.