Auch wenn die Frage schon vor 2 Jahren gestellt wurde, vielleicht interessiert trotzdem jemanden. Es ist nicht wirklich "Stoßen", sonst könntest Du tatsächlich einfach nur das Räumwerkzeug reindrücken. Bei der Schnittbewegung taumelt das Räumwerkzeug ein wenig, was hier jetzt natürlich nicht so gut sichtbar ist. Damit das Werkzeug taumelt braucht es die Rotationsbewegung. Ohne Rotation schneidet es also nicht richtig und braucht sehr viel Kraft. Wenn Du Dir die Rillen an den Flächen des Innsechskants anschaust, sieht Du wie diese leicht versetzt zueinander sind. Wie ein sechseckiger "Wendel".
Das kugellager des Taumelwerkzeugs steht minimal schräg zur drehachse (glaube 1-2 Grad), dadurch wälzt sich das Stosswerkzeug auf der Planfläche ab und es ist immer nur eine Schneide im eingriff um die benötigte Kraft zu reduzieren.
verstehe es auch nicht! wird der Sechskant einfach ins Material gedrückt? Wozu muss sich das ganze dann drehen? Reindrücken geht doch auch ohne Drehung. Edit: Oder wird es nur drehen gelassen für den Vorschub?
Ja heftig. Von der Technik hab ich ja noch nie was gehört. Dabei arbeite ich eigentlich schon recht lange mit Metall, aber sowas hab ich noch nicht gesehen, noch nichtmal in der Ausbildung was von gehört. Interessant👍
Klasse! Dreh nun auch schon 20 Jahre hobbymäßig, sowas ist mir aber neu. Die 2 Grad Neigung erklären alles. Räumen statt stoßen, wie schon erwähnt wurde. Sehe gerade, der Werkzeughalter ist von Index, einem Drehmaschinenspezialisten. Haben 12 Index Traub Maschinen auf Arbeit.
Obwohl ich könnte mir vorstellen, dass durch die drehenbewegung verhindert wird, dass schief gestochen wird. Sondern das es sich quasi die ganze Zeit weiter "zentriert".
Ich habe theoretisch verstanden wie das geht... was ich jetzt nicht nachvollziehen konnte warum sich die teile drehen müssen? Wär klasse wenn ihr mir das erklären könntet
Danke für das Video. Was ich jedoch immer noch nicht verstehe ist, warum muss die Maschine laufen? Der Sechskant wird doch mit Druck in die Bohrung geschoben. Wenn die Maschine dreht funktioniert es, wenn die Maschine steht nicht? Könnt Ihr mir bitte helfen, das zu verstehen.
@Helmut Klaßen Also durch die Rotation des Materials entsteht ein Schraubeneffekt. Pro Umdrehung dringt der Stempel mehr in das Material ein. Bei einem stehenden Werkstoff braucht der Stempel mehr Kraft um den Sechskant zu Formen. Deshalb haben wir ja einen Vorschub pro Umdrehung.
@@H.v.G. Erstmal vielen Dank. Ist es dann richtig, dass Die geneigte Achse beim Sechskant vorzufinden ist, dass heißt, dass der Schaft vom Sechskant, der in die Aufnahme kommt, nicht 100 %zig in der Flucht ist mit dem Sechskant oder, dass die Werkzeugaufnahme selber etwas geneigt ist. Das mit der Pendelwirkung hätte ich dann verstanden und kann mir auch vorstellen wie das sich dann einschneidet. Anfangs dachte ich, dass die leichte Vibration der Drehbank eben eine solche Pendelwirkung entsteht.Bitte sehen Sie mir die nicht ganz fachmännischen Begriffe, die ich verwendet habe nach.
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfags auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Servus, das Werkzeug bzw der Index Grundhalter, ist leicht schräg, hat also einen Winkel. Somit sind max. 2 Ecken im Einsatz, durch das drehen des Werkstücks, dreht sich auch der Stoßeinsatz. Somit pendelt sich der Einsatz Ecke für Ecke weiter rein bei gleichmäßigem Vorschub. Deshalb muss der Grundhalter auch ausgerichtet werden und die Ausspannlänge des Einsatzes soll laut Index immer 22mm sein. Als Ergänzung gedacht, nicht als Kritik. Ich arbeite oft damit.
@@amid0836 bitte gern geschehen, ich hab mir das selbst erklären müssen, da es mir keiner genau sagen konnte... Funktioniert und fertig war immer die Aussage 😅
Hab industriemechaniker gelernt und mir war auch bekannt, das es das verfahren "stoßen" gibt, aber wie das genau funktioniert war mir nicht klar. Sehr cool 👍
Das Verfahren nennt man Sechskant-Räumen/Taumeln. Durch die Neigungen des Werkzeugs wird die axiale Kraft auf die Vorschub Achse verringert da nur ein kleiner Teil der Schneidkanten im Eingriff ist. Ansonsten gut erklärt!
Ein interessantes Verfahren, kannte ich noch nicht. Hilfreich wäre ein Link zum Spezialwerkzeug, die ganzen Werkstatt- und Video-Ausrüstungs-Links sind leider unergiebig.
@Arezoo Talebi Vielen Dank für deinen Hinweis. Leider haben wir noch keinen Handelspartner gefunden für diese Produkte für B2C - Kunden. Wir sind dran, aber hoffen es bald lösen zu können.
Die beiden Drehachsen sind um 2° geneigt. Das Werkzeug soll eine Taumelbewegung ausführen, da bei einfacher axialer Bewegung die Kräfte viel zu groß wären. Das ist in dieser Animation ab 0 : 40 gut zu sehen (Pendelräumverfahren mit einer Fräsmaschine): ua-cam.com/video/GhJAVSDE3m8/v-deo.html
Hallo zusammen gutes Video deutlich sichtbar was ihr macht. Aber warum muss das Backenfutter und somit dass Werkzeug sich drehen ? Soweit ich das verstehe wird der Sechskant durch Druckverformung erzeugt ? Geht das nicht bei stehender Spindel?...Also mir ist der Vorgang bei Taumelwerkzeugen klar aber das sieht nicht danach aus ... oder?
Hey:) warum muss sich das „Stoßwerkzeug“ mit der selben Umdrehung mit Drehen? Bzw. wird es ja e automatisch mitgenommen, aber was hat das dann für einen Zweck? Würd mich sehr interessieren, weil dann besorge ich mir bzw. Baue ich mir diese Werkzeuge auch 👍
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Eigentlich wird nur eine geradlinige Schubbewegung mit viel Druck benötigt. Meine Vermutung ist, dass ohne Drehung das Kugel oder Wälzlager der Arbeitsspindel beschädigt würde. Die Walzkörper im Lager wurden durch die Punktbelastung Macken in den Laufring des Lagers drücken. Durch die Drehung wird die Druckkraft auf die gesamte Lauffläche des Lagers verteilt.
@@wolfgangbriechle7741 Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Da hätte ich ja mal eine Frage. Der Sechskant wird doch mit dem Reitstock hinein gestoßen. Wieso muss dann dafür die Drehbank laufen, also das Drehbankfutter drehen?
Gutes Video. Was mir nicht ganz klar ist. Der Reitstock sollte ja schon auf Mitte stehen, vor allem zum Bohren. Trotzdem muss das Stoßwerkzeug auf Mitte ausgerichtet werden. Warum?
Mit ner speziell dafür gebauten Maschine die, blitzschnell zwischen den werkzeugen wechselt, aber fast gleich funktioniert, oft werden Formen (sechskant) aber kalt eingeschmiedet, antatt geschnitten. bei klein serien, wird ein "turret"(kenn nur den englischen Begriff) Schlitten verwendet, der hat dann alle Werkzeuge drinnen, und wird nur schnell von einer Position in die nächste eingerastet. aber letzteres is höchstens sinnvoll bis vieleicht 1000 Stück gesamt Fertigung(zb ne verlängerte Schraube die mit nem tunig-kit fürs auto kommt)
Hallo, danke für euer Video. Kurz mal eine Verständnisfrage, warum muss eigentlich das Werkzeug auf einer Drehmaschine ausgerichtet werden? Es genügt doch einmal auszurichten und festzuschrauben, egal welchen Stempel ich benutze! Mittelachse ist doch immer gleich, oder habe ich da einen Denkfehler?
Schade dass Ihr das Verfahren nicht beim Namen nennt. Der Sechskant wird nicht gestoßen, das ginge auch mit stehender Spindel. Hier wird der Sechskant getaumelt. Wurmschrauben heißen korrekt Gewindestifte.
Warum dreht sich das Werkstück während des Stanzens? Könnte es nicht auch einfach still stehen? Also ich würde das Stanzstück mit dem Hammer reinklopfen, aber auf dem Amboss, nicht an der Drehbank (wäre schade um die Spindellager). Verzeihung, ich bin da vollkommener Neuling auf diesem Gebiet.
Hallo ihr beiden! Super Video! Eine Frage zum Verständnis: Das Ganze ist ja ein Stoßverfahren. Das heißt doch im Grunde, dass sich dabei nichts drehen muss. Ihr habt das Ganze auf der Drehmaschine gemacht, weil sich dann Werkstück und Werkzeug besser ausrichten lassen?
@Christian Baum Vielen Dank für deinen Beitrag. Dieses Verfahren gehört streng genommen zu den Räumverfahren. Und exakt dieses Verfahren wird in der Serienfertigung von Drehteilen angewandt.
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
man kann das natürlich auch auf Stoßmaschinen fertigen, allerdings bietet es sich an es direkt auf der drehbank zu fertigen bei einem drehteil. Wird auch so in vollautomatischen CNC drehmaschinen gefertigt, selbes prinzip
cooles video, aber wieso muss sich die maschine beim stoßen drehen? könnte der sechskant nicht auch genau so bei stehendem werkstück hinengestoßen werden?
Schade, dass nicht wirklich erklärt wird wie es funktioniert. Wie heisst der Spezialhalter für die Sechskanteinsätze? Oder muss man sich den selbst bauen? Was ist das Besondere an dem Halter? In so manchem Kommentar steht was von 2° Schrägstellung des Sechskanteinsatzes. Woher kommen die Sechskanteinsätze?
@bestwareheute3355 Die Erklärung werden wir in einem extra Video erläutern. Der Name des Halters ist ein Taumelhalter. Nein, diese Halter sind käuflich zu erwerben. Ebenfalls die Einsätze und die Halter sind alle beim Profihändler zu erwerben.
Hallo Jungs, also zu Beginn, hatte ich doch etwas "Probleme" diesen genialen Vorgang wirklich zu verstehen😣 aber die Erläuterungen und besonders das coole Video, danke an "Hans vom Glück" 👍haben geholfen. So stelle ich mir ein gelungenes Teamwork auf eurem Kanal vor.🔧😁 LG aus Österreich
@Fabian S. Vielen Dank für deinen positiven Beitrag. Dieses Werkzeug ist auch etwas komplexer im Aufbau. Der Knackpunkt liegt darin, dass das Werkzeug in der Drehbewegung einen geringeren Kraftbedarf hat. Verglichen mit einem Stempel, den man in die Bohrung drückt. Ein wichtiges Stichwort ist die Taumelbewegung des Werkzeugs somit ist es ein Profilräumverfahren.
Ich bin echt fasziniert. Aber ich versteh nicht ganz wozu sich das Futter beim Einpressen dann noch drehen muss , da sich das Werkzeug im Reitstock ja, natürlich mitdreht.🤔
@schdeff W gib mal bitte bei google "sechskantschraube" ein und dann geh auf bilder. dann weißt du was Verbus ist... Wikipedia scheint halt auch nicht alles zu wissen.
Hat mir gefallen. Bin leider kein Dreher oder Werkzeugmacher. Trotzdem finde ich es interessant. Was ich dabei nicht verstehe ist, warum ein Innensechskant hinein gedreht wird. So sieht es für mich aus und es widerspricht irgendwie meinem denkvorgang . Es ist doch ein Bohrloch und da sollen sechs senkrechte kanten reingepresst werden oder etwa nicht?? Wie soll das denn bei einem Drehvorgang funktionieren??? Das widerspricht meiner Logik oder habe irgendwas übersehen. Wenn diese kanten senkrecht reingepresst würden das könnte nachvollziehen aber bei einem Drehvorgang nicht. Kann mir das jemand erklären bitte???
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Hallöchen, ich verfolge Euren Kanal jetzt schon eine Weile mit großem Interesse. Ich hab als gelernter Zimmerer nur sehr rudimentäres Laienwissen im Metallbereich, also verzeiht mir diese Frage: Welchen Grund hat es, dass sich das eingespannte Werkstück dreht, wenn euer Presswerkzeug ebenfalls drehend gelagert ist? Vielen Dank und liebe Grüße!
@HulZor Jede Frage ist gern gesehen. Das Werkzeug ist drehend gelagert, weil wir hier von einer Taumelbewegung sprechen, das Werkzeug ist zudem noch mit einem geringen Freiwinkel versehen, somit schabt sich das Werkzeug in die Bohrung rein.
Einfach Super 👍👍👍... doch erklär mal nem normalen Menschen das Du auf ner Drehbank einen Sechskant machst...der fragt dich ob du was genommen hast......
@arepamaint Dieses Werkzeug kannst du bei vielen namenhaften Werkzeughändlern erwerbern. Als Beispiel für eine sehr gute Kontaktmöglichkeit ist die Firma Erich Klingseisen KG: shop.klingseisen.de/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwj4K5BhDYARIsAD1Ly2qXtnFT8iV6ldg6yQbs2f2L3Ds5Ow3ilxBex0d7EpEzH-M2QQUJycUaAtNrEALw_wcB
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfags auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
@ Danke für die genaue Erklärung. Jetzt verstehe ich weshalb das Dehnen muss. Mit der Taumel Bewegung entsteht eine schneidende Wirkung. Liebe Grüsse Michael
IHK Prüfung: Innensechskant Winkelschraubendreher angekreuzt. Ich dahinter in Klammern. IST MIR EGAL ICH NENNE ES TROTZDEM IMBUSSSCHLÜSSEL 🤣 COOLE VIDEOS HABT IHR 👍👍
Hallo zusammen, ist ja echt eine interessante Sache mit dem stoßen. Meine Frage wo kann ich die Aufnahme für den Reitstock beziehen ? Danke Und weiter viel erfolg auf eurem Kanal. LG Andreas
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Ich bin kein Industriemechaniker aber mich würde interessieren warum das Werkstück am Ende sich dreht wenn der Imbus hineingedrückt wird? Geht das nicht im Stillstand des Backenfutter ? Vg
hat "hans im glück" oben erklärt. Zitat: "Die Vorrichtung, die Ihr benutzt nennt sich übrigens Pendelräumgerät. Die Rotationsachse des Werkzeughalters ist ca. 2° zur Drehachse geneigt, so das der Vorschub alleine durch die Rotation erfolgt. Mit dem Reitstock muss lediglich nachgeführt werden. "
Eins habe ich nicht verstanden. Warum muss die Maschine drehen, wenn der Sechskant eingestoßen wird? Das kann doch auch im Stillstand passieren. Wo ist mein Denkfehler?
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Das Werkzeug ist mit dem Werkstück zentriert und dreht sich mit dem Werkstück mit. Warum muss es sich überhaupt drehen? Die Stossbewegung ist doch kontinuierlich und könnte genauso gut im Stillstand erfolgen. Bitte erklären. Vielen Dank
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden. Aber es ist so: Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr. Was nicht im Video gesagt wird: der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer. Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad. Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad. Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten. Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln. In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger. Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist. Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Auch für den Nichtmetaller sehr interessant, danke! Als ich heute eine Inbusschraube verbaut habe, dachte ich noch, wie kommt der Sechskant da rein? War aber ein guter Zufall, dieses Video vorgeschlagen zu bekommen. Vielleicht, weil ich heute bei Google nach Bohrdurchmessern für's Gewindeschneiden gesucht habe.
In käufliche Inbusschrauben wird das Sechskantloch sicher nicht so gemacht. Auch hier im Video fehlt mir die Information, warum sich alles dreht. Denkbar wäre, dass ähnlich wie bei einem Schlagbohrer ein Vortrieb entsteht.
@Rund Ums Drehen Toll gezeigt. Das Prinzip ist sehr schlau... :) Darf ich mal fragen wo man so ein Werkzeug kaufen kann? Ich hab nichts gefunden auf die Schnelle. Wie heißt der Suchbegriff dafür?
Musste das gerade auch erstmal googeln bin hier fündig geworden www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/anwendungsbereiche/zerspanung/garant-profilraeumen/e/117403/
Guter Beitrag und prima erklärt! Schaue eure Videos immer gerne, da lerne ich immer. Der Halter für den "Stoßsechskant", habt ihr den auch selber gebaut?
Hallo ihr beiden ,super erklärt ,dennoch habe ich einige Fragen ,ist das stoßwerkzeug sonst gefertigt oder kann man das kaufen? Warum die Drehung wenn doch gestoßen wird? Das Stoßwerkzeu ist doch im zenrierfutter eingespannt ?
@Michael Diese Werkzeuge gibt es zu kaufen. Du die Drehung wird der Sechskant getaumelt. Das Werkzeug ist schräg im Halter eingespannt und deshalb ist Drehung nötig.
Wie das funktioniert, den 6-Kant in den Rundling zu bekommen habt ihr nicht gezeigt, nur, dass es funktioniert. Müsste ich beschreiben, was ich gesehen habe, würde ich sagen, der 6-Kant wurde irgendwie reingedreht, nicht reingeschlagen. Das mich mich perplex, weil ich im Detail nicht verstanden habe, wie das (in Zeitlupe) genau abläuft. War aber auch schön gesehen zu haben, dass es funktioniert.
Ist doch vollkommen verständlich. Er wird reingestoßen, wie im Video mehrmals erklärt. Was ich nicht ganz verstehe ist warum die Maschine dabei Laufen muss.
Hab jetzt wie blöde nach einer Wurmschraube gesucht aber nichts gefunden werde bei den Madenschrauben bleiben die ich da habe 😅😂 Schön das ihr das Verfahren zeigt, grade für Metaller kann es interessant sein. 👍 Das ihr euer Spezialwerkzeug am Schraubstock gebogen habt finde ich gut, als Metaller sollte man das auch können, hoffe jedoch das ihr die Warmumformung und nicht die Kaltumformung angewendet habt. Zu eurer Idee mit dem spezial inbus, es ist ne nette aber sehr aufwendige Idee, wenigstens habt ihr einen inbus aus werkzeugstahl als Bit genutzt, ich hätte ein inbus der entsprechenden Größe gekürzt und an einer S235 er /st37 an geschweißt, Aufwand von 4 min, Standzeit mehrere Jahre und ich muss nicht auf irgend welche tolleranzen achten. Jedoch gut das auch andere Techniken gezeigt werden. 👍
Genau das wollte ich auch fragen. In meiner Lehre habe ich das Räumwerkzeug nur Stück für Stück reingedrückt. Nur der Reitstock wurde gegen einen stärkeren getauscht.
Das sollte genauso gehen. Mir ist auch nicht klar, warum die Jungs das bei drehender Spindel machen, denn das bringt meiner Meinung nach keine Vorteile.
Das kommt aufs Räumwerkzeug an das ihr habt. Eine Räumnadel kannst du durch das Werkzeug quasi durchziehen und so erzeugst du nach und nach die Geometrie. Das Werkzeug hier hat aber nicht mehrere Schneiden. Es läuft auch nur scheinbar rund. Es steht ganz leicht schief wodurch es im Prinzip den Sechskant freieiert. Ich versuchs mal so: Nehmt euren Arm am Ellbogen und nun kreist mit der Faust. Zuerst so gerade wie möglich. Das wäre, wenn man das Räumwerkzeug einfach nur in nem mitlaufenden Bohrfutter einspannen würde die Bewegung und hier könnte man ja wirklich sagen: „Auf die Drehung kann ich pfeifen“ Nun winkelt euren Unterarm an und kreist erneut. Ihr werdet merken, das eure Faust eine größeren Kreis beschreibt und die Faust stellt in dem Fall euer Räumwerkzeug dar. Es wird durch diesen Winkel nicht überall gleich belastet oder an den gleichen Stellen sondern immer woanders und so erzeugt man die zu fertigende Geometrie mit tausenden kleinen spanabhebenden Bewegungen statt es brutal durchzuscheren wie es beim Stoßen der Fall wäre. Ich hoffe meine Analogie ist a: verständlich und b: korrekt denn ansonsten habe ich meine Mitarbeiter bisher nicht nur verwirrt sondern noch dazu falsch informiert :)
Weiter oben hat "Thorsten Kühnel" mal einen Erklärungsversuch gemacht. Demnach wird das Werkzeug leicht schräg in das Werkstück gedrückt. Dafür ist es wohl auch etwas verjüngt, nach hinten. Wenn das ganze rotiert, schneidet dann warscheinlich immer nur jeweils eine Ecke des Sechskant-Werkzeugs, und zwar die, die gerade am weitesten vorn ist. Dann braucht man nur 1/6 der Kraft, als wenn man es gerade reinpressen würde (wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe).
Das Werkzeug findet ihr unter diesem Link: shop.klingseisen.de/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw1Yy5BhD-ARIsAI0RbXawQzqAEbZypDwVyV-DypR3sa1P3zV1iRV4kbf2jrZdqDIfBkPfh8UaAkMiEALw_wcB
erstaunlich.. ich hätte jetzt gedacht das der inbus eingepresst wird weil sobald das stück in rotation wird es trotzdem rund.... warum dies gerade nicht so ist und es tatsächlich klappt lässt mich extrem grübeln und wirft fragen auf.. toll nun kann ich nicht pennen ;)
Also bin nicht komplett vom fach, hab nur hin und wieder mal was gedreht und was ich mich frag ist, wozu lässt man das überhaupt rotierend...macht man das aus kühlungsgründen oder wieso?
Die Winkelgeschwindigkeit von Werkstück und Werkzeug sind identisch. Das Werkzeug läuft allerdings unrund, es macht eine Taumelbewegung. Wenn man sich das Werkzeug genau anschaut, dann sieht man, daß der Sechskant eine konische Form hat. Zum Reitstock hin wird er schmaler. Wenn der Konus nicht wäre, dann sähe der Sechskant im Schraubenkopf hinterher aus wie ein Blumentopf, mit schräg zulaufenden Wänden.
Die Schneide ist etwa 2° zum Ausgang versetzt, sodass der Vorschub alleine durch die Drehbewegung entsteht. Mit dem Reitstock übst du nur geringen Druck aus und fährst hinterher. Ist jetzt ganz grob (niemals gleichsetzen!) mit dem Bohren zu vergleichen.
Werkzeug und Werkstück drehen sich mit identischer Winkelgeschwindigkeit. Der Clou ist, dass sich das Werkzeug unrund dreht. Es eiert sich in das Werkstück hinein. Ich glaube dieses Hineinwobbeln geht im Video etwas unter. Man sieht es bei den hohen Geschwindigkeiten auch nicht. Das sind keine Fachbegriffe, ich sage es mit meinen Worten.
Klasse Video von euch! Wie nennt sich den der Werkzeughalter für das Sechskant Werkzeug? Das würde ich gerne auf meiner Drehbank auch mal probieren. L.G. Andreas
Warum läuft das Futter dabei eigentlich wenn sich das stoßwerkzeug auch mit dreht? Da könnte man das Futter doch aus lassen und einfach mit der Pinole rein drücken 🤔
Den gleichen Gedanken hatte auch ich. Aber es ist weiter oben bereits erklärt. Räumwekzeug und Werkstück drehen sich nicht auf einer gemeinsamen Rotationsachse sondern 2° schräg zueinander. So kommt immer nur "eine" Schneide des Räumwerkzeugs zum Einsatz. Das Ding "eiert" sich sozusagen in das Werkstück. Ähnlich einem Forstnerbohrer mit Handbohrmaschine. Als Azubi haben wir tatsächlich 6-Kante gestossen. 6-Kant mit Zapfen auf der Stichelschleif erstellt und dann mit einem grossen Schraubstock eingepresst. Unser Lehrmeister: "Wehe es kommt einer auf die Idee die Ständerbohrmaschine als Presse zu verwenden"
@@geertrebreps191 ah okay, danke. Das leuchtet mir dann ein. Ja Ständerbohrmaschine hat auch ein Altgeselle bei uns vor kurzem gehimmelt, weil er meinte damit pressen und schlagen zu müssen. Das mögen die tatsächlich nicht 😅
4:37 Drehzahl zum Ansenken viel zu hoch! 6:35 im Bohrfutter eingespannt ist aber nicht so genau wie möglich! 🙃 😎 Wenn so genau wie möglich, dann in einer guten Spannzange spannen! 😉
Ich bin selbst zerspaner, ich verstehe nicht wenn mann stößt warum die beiden Werkzeug und Werkstück drehen muss, sobald Werkzeug Werkstück trifft ist klar das Werkstück drehen muss, im reutierende Bereich ist kein zerspanung nur in Z Richtung Druck würde reichen, oder nicht?
Da müsstest du unglaubliche Kräfte entwickeln am Reitstock um das da einfach "reinzudrücken". Das Werkzeug steht leicht schief vor dem Werkstück, so das es quasi sich in einer ovalen Bewegung seinen Weg freiräumt.
Wieso verwendet Ihr zum Zentrieren der Bohrung eine Zentrierspitze, klar es geht auch jedoch wäre es aus Fachlicher Sicht nicht besser einen NC-Anbohrer mit einen gleichen Spitzenwinkel wie der des Bohreres Bohrers zu verwenden
Sehr interessant! Verstehe nicht, wie ein eckiges „Innengewinde“ entstehen kann wenn sich das Werkstück so schnell dreht (sorry bin kein Metaller). Normalerweise müsste es doch einfach rund sein oder?
da entsteht ein Innensechskant kein Gewinde.... das werkzeug dreht sich ja mit dem Werkstück. das heißt mit den Ecken vom Werkzeug drückst du das Material in die Spitze der Bohrung. Wie ab 09:13 erklärt wird
@@-nuexx1 Nein. Ein Wurm ist ein Wurm und stirbt als Wurm. Eine Made ist ein Zwischenstadium eines Lebewesens, welches sich noch zu seiner finalen Lebensform verändert. Eine Made kann zu einer Fliege werden (sollte sie vorher nicht von einem Vogel gefressen werden), ein Regenwurm bleibt ein Regenwurm...
Verstehe nicht ganz warum die Drehmaschine beim Stoßen an ist? Kann man das Werkzeug nicht im Stillstand ins Material treiben? So habe ich es mal gelernt (war aber eine Pfuscher Firma)
@@RundUmsDrehen Jetzt mal Klartext .Dreht ihr um die Spindellager vor partiellen Druck zu schützen oder soll das den nötigen Druck vom Reitstock verringern ? Wenn es zentriert ist und Spindelachse mit der Reitstockachse fluchtet erschließt sich mir der Sinn nicht .
Ist eine Wärmebehandlung bei solchen Werkzeugen sinnvoll um die Festigkeit und Härte zu steigern? Oder wird der Stahl dann zu spröde? Verzieht sich das Material evtl. zu stark?
Äh? Das Werkzeug ist selbstverständlich aus einem bereits gehärteten Stahl geschliffen. HSS, der selbe Werkstoff woraus auch Spiralbohrer und Fräser gefertigt sind.
@@janbrunner4963 die Verlängerung an sich sollte nicht gehärtet werden, der Einsatz „Inbus“ nur einsatzgehärtet/randschichtgehärtet. Dadurch wird das Werkzeug härter und verformt sich nicht durch anziehen von Schrauben aber bricht auch nicht gleich falls es mal herunter fällt oder Überbeansprucht wird. So wird eigentlich jedes Hochwertige Werkzeug hergestellt.
@ingo abend Vielen Dank für deinen Beitrag. Das Verfahren ähnelt eher dem Räumverfahren, durch die Schrägstellung des Werkzeugs um ca. 2° ist es erforderlich, dass sich die Spindel dreht. Betrachten wir das reine Stoßverfahren hast du recht, hierbei werden dennoch höhere Kräfte benötigt.
Hallo liebe Zerspanerfreunde, weitere spannende technische Unterlagen erhaltet ihr auf unserem Patreon: patreon.com/RundUmsDrehen
Hallo
hallo
Super Video.
Aber ich verstehe nicht warum sich dabei die drehbank drehen muss, und nicht einfach der 6 kant bei stehender Maschine reingetrieben wird
Schön, dass die Jungs von "rund ums drehen" den Kommentar liken, aber keine Antwort geben.. 🙄
Auch wenn die Frage schon vor 2 Jahren gestellt wurde, vielleicht interessiert trotzdem jemanden. Es ist nicht wirklich "Stoßen", sonst könntest Du tatsächlich einfach nur das Räumwerkzeug reindrücken. Bei der Schnittbewegung taumelt das Räumwerkzeug ein wenig, was hier jetzt natürlich nicht so gut sichtbar ist. Damit das Werkzeug taumelt braucht es die Rotationsbewegung. Ohne Rotation schneidet es also nicht richtig und braucht sehr viel Kraft. Wenn Du Dir die Rillen an den Flächen des Innsechskants anschaust, sieht Du wie diese leicht versetzt zueinander sind. Wie ein sechseckiger "Wendel".
@@Didi-di9rfdeshalb also auch der winzige Versatz von 0.01mm. Auch wenn man es selbst nicht merkt, ein wenig "Luft" ist da noch
@@mr.kraebsin eines der Kommentare hier hat jemand ein Video verlinkt wo man das richtig gut sehen kann.
Erklärung: ua-cam.com/video/Rn_GB1Jdm-A/v-deo.html ab ca. 1:25
Ich hab’s nicht verstanden. Wenn sich sowohl Werkstück als auch Stoßwerkzeug simultan drehen warum drehen sie sich dann überhaupt?
So, wie ich das seh nimmt das Drehteil auf der Spindel das Werkzeug mit.
Das kugellager des Taumelwerkzeugs steht minimal schräg zur drehachse (glaube 1-2 Grad), dadurch wälzt sich das Stosswerkzeug auf der Planfläche ab und es ist immer nur eine Schneide im eingriff um die benötigte Kraft zu reduzieren.
ich hab auch schon etliche innen Sechskant "gestossen" das hatte aber nie etwas mit drehen oder Rotation zutun!
verstehe es auch nicht! wird der Sechskant einfach ins Material gedrückt? Wozu muss sich das ganze dann drehen? Reindrücken geht doch auch ohne Drehung.
Edit: Oder wird es nur drehen gelassen für den Vorschub?
@@jasperaj1 ohh ja das wäre ein Ansatz warum sich beides dreht. Den ohne Drehbewegung der Spindel gibt es auch kein Vorschub stimmt.
Ich als Drehanfänger bin erstaunt, was man mit so einer Maschine alles machen kann. Nicht nur runde sondern auch eckige Löcher, ich bin platt.
Ja heftig. Von der Technik hab ich ja noch nie was gehört. Dabei arbeite ich eigentlich schon recht lange mit Metall, aber sowas hab ich noch nicht gesehen, noch nichtmal in der Ausbildung was von gehört. Interessant👍
War auf unseren Mehrspindelautomaten Gang und Gebe
Ihr seid Doktoren !
Schönes Video. Macht einfach so weiter !
Gefällt mir, hab ich so noch nicht gesehen. Auch wenn´s schwierig zu erklären ist... einfach genial und "konventionell"
Klasse! Dreh nun auch schon 20 Jahre hobbymäßig, sowas ist mir aber neu. Die 2 Grad Neigung erklären alles. Räumen statt stoßen, wie schon erwähnt wurde. Sehe gerade, der Werkzeughalter ist von Index, einem Drehmaschinenspezialisten. Haben 12 Index Traub Maschinen auf Arbeit.
Aaaah die Automatendreher sterben nicht aus. 1976 - 1986 Einspindlerdreher 1986 - 2000 Mehrspindler......
Welche "2 Grad Neigung" ?
@@erhardpostinger1326 Hallo, der Stoßhalter hat 2 Grad Neigung, damit immer nur ein Zahn im Eingriff ist.
Klasse, ich bin im 3. Lehrjahr zum Industriemechaniker und finde euren Kanal sehr informativ :)
Klasse Vorführung, habe dazu eine Frage. Warum ist die Drehbewegung nötig, wo doch die Zerspankraft ausschließlich vom Reiskocher kommt?
Hab ich mir auch gedacht, wenn ich mit dem Reitstock stoßen würde reicht doch normal aus?
Genau die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt.
Obwohl ich könnte mir vorstellen, dass durch die drehenbewegung verhindert wird, dass schief gestochen wird. Sondern das es sich quasi die ganze Zeit weiter "zentriert".
@@maxsad9872 ... eben, dann könnte es auch was langsamer laufen ...
Allerdings könnte durch die hohe Drehgeschwindigkeit ein gewisser Drall beim Stoßen entsteht und dabei die Einsatztiefe begrenzt ist. (Tolles Video)
Ich habe theoretisch verstanden wie das geht... was ich jetzt nicht nachvollziehen konnte warum sich die teile drehen müssen?
Wär klasse wenn ihr mir das erklären könntet
War mein erster Gedanke. Schade das niemand die Frage beantwortet hat.
Danke für das Video. Was ich jedoch immer noch nicht verstehe ist, warum muss die Maschine laufen? Der Sechskant wird doch mit Druck in die Bohrung geschoben. Wenn die Maschine dreht funktioniert es, wenn die Maschine steht nicht? Könnt Ihr mir bitte helfen, das zu verstehen.
@Helmut Klaßen
Also durch die Rotation des Materials entsteht ein Schraubeneffekt. Pro Umdrehung dringt der Stempel mehr in das Material ein.
Bei einem stehenden Werkstoff braucht der Stempel mehr Kraft um den Sechskant zu Formen. Deshalb haben wir ja einen Vorschub pro Umdrehung.
@@RundUmsDrehen Genau dieselbe Frage hatte ich auch gleich Danke für die Antwort
Die Bewegung in achsialer Richtung wird mit einer Kraft ausgeführt.
Druck ist die Kraft pro Fläche und wird in N/qmm angeben.
Danke für deine Beitrag.
@@H.v.G. Erstmal vielen Dank. Ist es dann richtig, dass Die geneigte Achse beim Sechskant vorzufinden ist, dass heißt, dass der Schaft vom Sechskant, der in die Aufnahme kommt, nicht 100 %zig in der Flucht ist mit dem Sechskant oder, dass die Werkzeugaufnahme selber etwas geneigt ist. Das mit der Pendelwirkung hätte ich dann verstanden und kann mir auch vorstellen wie das sich dann einschneidet. Anfangs dachte ich, dass die leichte Vibration der Drehbank eben eine solche Pendelwirkung entsteht.Bitte sehen Sie mir die nicht ganz fachmännischen Begriffe, die ich verwendet habe nach.
Moin, erstmal klasse Video.
Ich habe mal so eine Frage:
Wieso muss sich die Drehmaschine drehen, könnte man es auch im Stillstand stoßen?
Genau das habe ich mich auch gefragt
@Moritz Hahn
Die Rotation ist notwendig, damit beim Verfahren weniger Kraft benötigt wird. Sagt dir der Begriff taumeln etwas?
@@RundUmsDrehen super, danke jetzt kann ich ruhig schlafen, fragte mich die gabze zeit, wozu sich die maschine drehen muss :-)
Tolles Video! Lehrreich und informativ,
top !
Top!
Aber warum müssen sich die Maschine und der Reitstock beide drehen?
Dient das zur permanenten Zentrierung?
Gruß Robert
Hab ich mich auch gerade gefragt - gedacht würde ich da jetzt mehr Ungenauigkeit (also Spiel) erwarten als ohne Drehung.
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfags auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Servus, das Werkzeug bzw der Index Grundhalter, ist leicht schräg, hat also einen Winkel. Somit sind max. 2 Ecken im Einsatz, durch das drehen des Werkstücks, dreht sich auch der Stoßeinsatz. Somit pendelt sich der Einsatz Ecke für Ecke weiter rein bei gleichmäßigem Vorschub. Deshalb muss der Grundhalter auch ausgerichtet werden und die Ausspannlänge des Einsatzes soll laut Index immer 22mm sein.
Als Ergänzung gedacht, nicht als Kritik. Ich arbeite oft damit.
Endlich nachvollziehbare Aufklärung, warum es im drehen gedrückt wird. Danke.
@@amid0836 bitte gern geschehen, ich hab mir das selbst erklären müssen, da es mir keiner genau sagen konnte... Funktioniert und fertig war immer die Aussage 😅
Super erklärt, wieder was gelernt!
Hab industriemechaniker gelernt und mir war auch bekannt, das es das verfahren "stoßen" gibt, aber wie das genau funktioniert war mir nicht klar. Sehr cool 👍
Das Verfahren nennt man Sechskant-Räumen/Taumeln. Durch die Neigungen des Werkzeugs wird die axiale Kraft auf die Vorschub Achse verringert da nur ein kleiner Teil der Schneidkanten im Eingriff ist.
Ansonsten gut erklärt!
@maxi effinger
Vielen Dank für deinen fachlichen Beitrag.
Ich bin Zerspaner, aber an CNC Maschinen. Konventionell weiss ich sehr wenig. Ich konnte mir vorher sowas nicht vorstellen. Danke für das Video!
Absolute Klasse tolle Videos bin echt begeistert 😊😊😊
Ein interessantes Verfahren, kannte ich noch nicht. Hilfreich wäre ein Link zum Spezialwerkzeug, die ganzen Werkstatt- und Video-Ausrüstungs-Links sind leider unergiebig.
@Arezoo Talebi
Vielen Dank für deinen Hinweis. Leider haben wir noch keinen Handelspartner gefunden für diese Produkte für B2C - Kunden. Wir sind dran, aber hoffen es bald lösen zu können.
Cooles Video, super Musik.
Aber ich verstehe nicht wie der innen Sechskannt im Werkstück entsteht, wenn sich die Maschine dreht?
Wo kann man die gezeigten Räumstempel kaufen?
Wenn du dich noch etwas gedulden kannst, dann bei uns im Onlineshop.
@@RundUmsDrehen Super, ich bin gespannt.
Frage: Wozu die Rotation von Werkstück und Werkzeug, wenn der Inbus einfach ins Werkstück gestoßen/gedrückt wird?
Die beiden Drehachsen sind um 2° geneigt. Das Werkzeug soll eine Taumelbewegung ausführen, da bei einfacher axialer Bewegung die Kräfte viel zu groß wären. Das ist in dieser Animation ab 0 : 40 gut zu sehen (Pendelräumverfahren mit einer Fräsmaschine):
ua-cam.com/video/GhJAVSDE3m8/v-deo.html
Super danke für die Erklärung. Leider ist der Ersteller des Videos mehr damit beschäftigt auf seinen Shop zu verweise, als auf die Fragen einzugehen.
@@wolkenreise2921Super Video!
Hallo zusammen gutes Video deutlich sichtbar was ihr macht. Aber warum muss das Backenfutter und somit dass Werkzeug sich drehen ? Soweit ich das verstehe wird der Sechskant durch Druckverformung erzeugt ? Geht das nicht bei stehender Spindel?...Also mir ist der Vorgang bei Taumelwerkzeugen klar aber das sieht nicht danach aus ... oder?
Hey:) warum muss sich das „Stoßwerkzeug“ mit der selben Umdrehung mit Drehen? Bzw. wird es ja e automatisch mitgenommen, aber was hat das dann für einen Zweck? Würd mich sehr interessieren, weil dann besorge ich mir bzw. Baue ich mir diese Werkzeuge auch 👍
@Fritz Wiesinger
Du kannst es dir gerne auch über uns beziehen dann bekommst ein paar Rabattprozente. Der Shop dazu wird gerade gebaut.
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.
Eigentlich wird nur eine geradlinige
Schubbewegung mit viel Druck benötigt.
Meine Vermutung ist, dass ohne Drehung das Kugel oder Wälzlager
der Arbeitsspindel beschädigt würde.
Die Walzkörper im Lager wurden durch die Punktbelastung Macken
in den Laufring des Lagers drücken.
Durch die Drehung wird die Druckkraft auf die gesamte Lauffläche des Lagers verteilt.
@@wolfgangbriechle7741 Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Da hätte ich ja mal eine Frage. Der Sechskant wird doch mit dem Reitstock hinein gestoßen. Wieso muss dann dafür die Drehbank laufen, also das Drehbankfutter drehen?
warum muß sich der rundstahl, in den der sechstkant gestoßen wird, drehen?
danke für eine nachvollziehbare antwort
Würde das auch mit Torx funktionieren?
Gutes Video.
Was mir nicht ganz klar ist.
Der Reitstock sollte ja schon auf Mitte stehen, vor allem zum Bohren.
Trotzdem muss das Stoßwerkzeug auf Mitte ausgerichtet werden. Warum?
Weil man immer ein Spiel im reitstock und im bohrfutter hat. Zudem ist das Werkzeug relativ lang, kann dann passieren das es leicht nach unten hängt.
Wo habt ihr die Stoßwerkzeuge gekauft bzw den Halter für den Reitstock?? Gruß aus Berlin Holger ( Dreher (1973-1976)
intressant. wie funktioniert das bei serienproduktion / Schraubenhersteller ?
Mit ner speziell dafür gebauten Maschine die, blitzschnell zwischen den werkzeugen wechselt, aber fast gleich funktioniert, oft werden Formen (sechskant) aber kalt eingeschmiedet, antatt geschnitten. bei klein serien, wird ein "turret"(kenn nur den englischen Begriff) Schlitten verwendet, der hat dann alle Werkzeuge drinnen, und wird nur schnell von einer Position in die nächste eingerastet. aber letzteres is höchstens sinnvoll bis vieleicht 1000 Stück gesamt Fertigung(zb ne verlängerte Schraube die mit nem tunig-kit fürs auto kommt)
Hallo, danke für euer Video. Kurz mal eine Verständnisfrage, warum muss eigentlich das Werkzeug auf einer Drehmaschine ausgerichtet werden? Es genügt doch einmal auszurichten und festzuschrauben, egal welchen Stempel ich benutze! Mittelachse ist doch immer gleich, oder habe ich da einen Denkfehler?
Schade dass Ihr das Verfahren nicht beim Namen nennt. Der Sechskant wird nicht gestoßen, das ginge auch mit stehender Spindel. Hier wird der Sechskant getaumelt. Wurmschrauben heißen korrekt Gewindestifte.
Warum dreht sich das Werkstück während des Stanzens? Könnte es nicht auch einfach still stehen?
Also ich würde das Stanzstück mit dem Hammer reinklopfen, aber auf dem Amboss, nicht an der Drehbank (wäre schade um die Spindellager). Verzeihung, ich bin da vollkommener Neuling auf diesem Gebiet.
Ich mag eure Videos bitte noch mehr ♡
@Ricardo Küper
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Gerne versorgen wir dich mit noch mehr Videos.
Hallo ihr beiden!
Super Video! Eine Frage zum Verständnis: Das Ganze ist ja ein Stoßverfahren. Das heißt doch im Grunde, dass sich dabei nichts drehen muss. Ihr habt das Ganze auf der Drehmaschine gemacht, weil sich dann Werkstück und Werkzeug besser ausrichten lassen?
@Christian Baum
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Dieses Verfahren gehört streng genommen zu den Räumverfahren.
Und exakt dieses Verfahren wird in der Serienfertigung von Drehteilen angewandt.
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
warum macht man das auf der Drehbank, wenn es 'nur' gedrückt wird?
lies den obersten Kommentar, da ist es erklärt
man kann das natürlich auch auf Stoßmaschinen fertigen, allerdings bietet es sich an es direkt auf der drehbank zu fertigen bei einem drehteil. Wird auch so in vollautomatischen CNC drehmaschinen gefertigt, selbes prinzip
Weil das Teil eh gedreht wird und es so qm schnelksten geht sowie man au 2grad Versatz braucht
cooles video, aber wieso muss sich die maschine beim stoßen drehen? könnte der sechskant nicht auch genau so bei stehendem werkstück hinengestoßen werden?
@obihornchen6508
Bei einer stehenden Maschine sind die Kräfte in Z - Richtung deutlich höher, als bei der Bearbeitung durch das rotierende Werkstück.
Schade, dass nicht wirklich erklärt wird wie es funktioniert. Wie heisst der Spezialhalter für die Sechskanteinsätze? Oder muss man sich den selbst bauen? Was ist das Besondere an dem Halter? In so manchem Kommentar steht was von 2° Schrägstellung des Sechskanteinsatzes. Woher kommen die Sechskanteinsätze?
@bestwareheute3355
Die Erklärung werden wir in einem extra Video erläutern. Der Name des Halters ist ein Taumelhalter. Nein, diese Halter sind käuflich zu erwerben. Ebenfalls die Einsätze und die Halter sind alle beim Profihändler zu erwerben.
Hallo Jungs, also zu Beginn, hatte ich doch etwas "Probleme" diesen genialen Vorgang wirklich zu verstehen😣 aber die Erläuterungen und besonders das coole Video, danke an "Hans vom Glück" 👍haben geholfen. So stelle ich mir ein gelungenes Teamwork auf eurem Kanal vor.🔧😁 LG aus Österreich
Super, wieder was gelernt!🤩 Danke 👏🙏
Warum aber müssen die Teile dabei drehen? Es wird doch gestoßen, wie bei einem Shapping, oder?
@@KanalYT12 im Video wird aber definitiv der Reitstock und nicht der Werkzeughalter verwendet. Ich kann mir das drehen lassen auch nicht erklären.
@Fabian S.
Vielen Dank für deinen positiven Beitrag. Dieses Werkzeug ist auch etwas komplexer im Aufbau.
Der Knackpunkt liegt darin, dass das Werkzeug in der Drehbewegung einen geringeren Kraftbedarf hat. Verglichen mit einem Stempel, den man in die Bohrung drückt. Ein wichtiges Stichwort ist die Taumelbewegung des Werkzeugs somit ist es ein Profilräumverfahren.
@@RundUmsDrehen Das ist faszinierend (für einen Nicht-Metaller). Warum führt denn eine Taumelbewegung zu weniger Kraftbedarf?
Ich bin echt fasziniert. Aber ich versteh nicht ganz wozu sich das Futter beim Einpressen dann noch drehen muss , da sich das Werkzeug im Reitstock ja, natürlich mitdreht.🤔
@Reinhard Wiederkehr
Vielen Dank für deinen Beitrag. Die Erklärung liegt in der Tatsache, dass es ein Räumverfahren ist, welches das Profil räumt.
@@RundUmsDrehen also schon so wie wenn man mittels einer Hydrauikpresse eine Räumung durchführt?
@@RundUmsDrehen Diese Antwort wird die Frage für einen nicht so Kundigen in keiner Weise beantworten...
Schön zu hören das immer noch der Name InBuS und VerBuS verwendet wird .
@schdeff W Verbus ist eine Außensechskantschraube, wenn ich falsch liege.. gerne korrigieren :)
Ja, nur leider nennen es viele immer IMbus 🤦♂
@schdeff W gib mal bitte bei google "sechskantschraube" ein und dann geh auf bilder. dann weißt du was Verbus ist...
Wikipedia scheint halt auch nicht alles zu wissen.
besser noch gib Außensechskantschraube ein LG
@schdeff W man kann auch nicht alles wissen😉👍🏻
Klasse Merch jungs sitzt richtig gut und ist mega bequem 👍
Hat mir gefallen.
Bin leider kein Dreher oder Werkzeugmacher.
Trotzdem finde ich es interessant.
Was ich dabei nicht verstehe ist, warum ein Innensechskant hinein gedreht wird.
So sieht es für mich aus und es widerspricht irgendwie meinem denkvorgang .
Es ist doch ein Bohrloch und da sollen sechs senkrechte kanten reingepresst werden oder etwa nicht??
Wie soll das denn bei einem Drehvorgang funktionieren???
Das widerspricht meiner Logik oder habe irgendwas übersehen.
Wenn diese kanten senkrecht reingepresst würden das könnte nachvollziehen aber bei einem Drehvorgang nicht.
Kann mir das jemand erklären bitte???
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Hallöchen, ich verfolge Euren Kanal jetzt schon eine Weile mit großem Interesse. Ich hab als gelernter Zimmerer nur sehr rudimentäres Laienwissen im Metallbereich, also verzeiht mir diese Frage: Welchen Grund hat es, dass sich das eingespannte Werkstück dreht, wenn euer Presswerkzeug ebenfalls drehend gelagert ist? Vielen Dank und liebe Grüße!
@HulZor
Jede Frage ist gern gesehen. Das Werkzeug ist drehend gelagert, weil wir hier von einer Taumelbewegung sprechen, das Werkzeug ist zudem noch mit einem geringen Freiwinkel versehen, somit schabt sich das Werkzeug in die Bohrung rein.
sehr gute Idee....ihr seit top
sehr informative Verfahrensweise......
Einfach Super 👍👍👍... doch erklär mal nem normalen Menschen das Du auf ner Drehbank einen Sechskant machst...der fragt dich ob du was genommen hast......
@Joe
Vielen Dank für deinen positiven Beitrag. Das kann durchaus sein xD
Hallo Liebe Freunde, wie nennt man das 6 kant Schneidwerkzeug, wo kann man es kaufen?
@arepamaint Dieses Werkzeug kannst du bei vielen namenhaften Werkzeughändlern erwerbern. Als Beispiel für eine sehr gute Kontaktmöglichkeit ist die Firma Erich Klingseisen KG: shop.klingseisen.de/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwj4K5BhDYARIsAD1Ly2qXtnFT8iV6ldg6yQbs2f2L3Ds5Ow3ilxBex0d7EpEzH-M2QQUJycUaAtNrEALw_wcB
Geil! Mehr solche bandareien!
Tolles Video sehr interessant !
Aber sehr schade dass so oft auf den Gabelstapler der Kamerafocus scharfgestellt war!
@Veronika Lugitsch
Vielen Dank für deinen Beitrag. Wir aus deinem Kommentar gelernt.
Sehr gut erklärt, weiter so 👍🏼
Hallo habe eine Frage: Weshalb muss das Spannfutter Drehen wenn das Stoss Werkzeug auch mit Dreht?
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfags auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
@
Danke für die genaue Erklärung. Jetzt verstehe ich weshalb das Dehnen muss. Mit der Taumel Bewegung entsteht eine schneidende Wirkung.
Liebe Grüsse Michael
IHK Prüfung: Innensechskant Winkelschraubendreher angekreuzt.
Ich dahinter in Klammern. IST MIR EGAL ICH NENNE ES TROTZDEM IMBUSSSCHLÜSSEL 🤣 COOLE VIDEOS HABT IHR 👍👍
Warum muss sich des beim stoßen drehen ? Wass passiert da?
Der Vorschub der Drehbank geht halt nur, wenn die Karre an ist :)
Hallo zusammen, ist ja echt eine interessante Sache mit dem stoßen.
Meine Frage wo kann ich die Aufnahme für den Reitstock beziehen ? Danke
Und weiter viel erfolg auf eurem Kanal.
LG Andreas
@Andreas Hilpert
Momentan noch über uns. Einfach kurze Mail an uns.
Für mich unverständlich, was für einen Zweck hat die Drehbewegung um ein Sechskant in den Stahl zu bekommen ?
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
Ich bin kein Industriemechaniker aber mich würde interessieren warum das Werkstück am Ende sich dreht wenn der Imbus hineingedrückt wird? Geht das nicht im Stillstand des Backenfutter ?
Vg
hat "hans im glück" oben erklärt. Zitat: "Die Vorrichtung, die Ihr benutzt nennt sich übrigens Pendelräumgerät. Die Rotationsachse des Werkzeughalters ist ca. 2° zur Drehachse geneigt, so das der Vorschub alleine durch die Rotation erfolgt. Mit dem Reitstock muss lediglich nachgeführt werden. "
Eins habe ich nicht verstanden.
Warum muss die Maschine drehen, wenn der Sechskant eingestoßen wird?
Das kann doch auch im Stillstand passieren. Wo ist mein Denkfehler?
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
@@53-herbie39 Vielen Dank für diese sehr ausführliche und mir jetzt auch einleuchtende Erklärung.
wie kann man denn stoßen wenn das teil sich dreht? denn müsste es dich auch rund innen sein. das kann ich nicht verstehen
@Volli alemdar
Vielen Dank für deinen Beitrag. Wir werden zeitnah ein komplettes Video über die Funktionsweise dieses Werkzeuges erstellen.
Warum muss sich eigentlich das Werkstück und das Werkzeug drehen? Statisches Stößen geht nicht?
Das Werkzeug ist mit dem Werkstück zentriert und dreht sich mit dem Werkstück mit. Warum muss es sich überhaupt drehen? Die Stossbewegung ist doch kontinuierlich und könnte genauso gut im Stillstand erfolgen. Bitte erklären. Vielen Dank
Ich hab das - in einem anderen Video ist das besser erklärt - anfangs auch nach 3x Anschauen nicht verstanden.
Aber es ist so:
Stoßen - also ohne das Drehen der beiden Teile, Werkzeug und Werkstück - beansprucht das Werkzeug (6-Kant-Inbus-Schneider) zu sehr.
Was nicht im Video gesagt wird:
der Halter, der das Schneidwerkzeug aufnimmt, ist nicht achsial gerade, so wie ein im Reitstock eingespannter Bohrer.
Er führt das 6-Kantschneidwerkzeug mit einer "Schiefstellung" von ca. 1 Grad.
Damit setzt das Schneidwerkzeug nicht immer mit alle 6 Schneiden an das Werrkstück an. Auch entstecht so eben auch ein leicht konischer Inbus, eben mit dem Winkel von 1 Grad.
Und die 6 Seitenschneiden des Werkzeuges können dann auch noch während des Drehens arbeiten.
Durch das Schiefstellen des Werkzeuges "taumeln" also die Spitze des Werkzeuges in der Bohrung, wo zeitgleich immer nur 2 Schneiden arbeiten und sich dann mit den anderen 4 abwechseln.
In Summe beastet das das Werkzeug viel weniger.
Da der Inbus ja auch nicht 50cm tief gebohrt wird - sondern nur 5-15mm - wirkt sich diese 1-Grad-Schiefstellung konisch über diese Länge gar nicht aus, zumal das Werkzeug ja auch nicht so lange ist.
Wäre es - und würde man das über 50cm so machen - dann wäre dieser Konus schon messbar (sin 1 * 0,50m) = 0,42mm. Also der Boden des Inbus wäre 8mm, der "Hals" des Inbus dann schon 8,42mm.
@ danke sehr!👍
Auch für den Nichtmetaller sehr interessant, danke! Als ich heute eine Inbusschraube verbaut habe, dachte ich noch, wie kommt der Sechskant da rein? War aber ein guter Zufall, dieses Video vorgeschlagen zu bekommen. Vielleicht, weil ich heute bei Google nach Bohrdurchmessern für's Gewindeschneiden gesucht habe.
In käufliche Inbusschrauben wird das Sechskantloch sicher nicht so gemacht. Auch hier im Video fehlt mir die Information, warum sich alles dreht. Denkbar wäre, dass ähnlich wie bei einem Schlagbohrer ein Vortrieb entsteht.
@Rund Ums Drehen Toll gezeigt. Das Prinzip ist sehr schlau... :) Darf ich mal fragen wo man so ein Werkzeug kaufen kann? Ich hab nichts gefunden auf die Schnelle. Wie heißt der Suchbegriff dafür?
Musste das gerade auch erstmal googeln bin hier fündig geworden www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/anwendungsbereiche/zerspanung/garant-profilraeumen/e/117403/
@MrMiffy08
Noch etwas Geduld, dann kannst es über unseren Shop erwerben.
Echt TOP! Gibt es die "Sechskantwerklzeuge" zu kaufen oder muss ich ein Rohteil haben und es schleifen "lassen" ?
Kann man auch kaufen aber die sind meistens nicht so langlebig
@Tom Korb
Vielen Dank für deinen Beitrag. Mit der Antwort verweise ich gerne auf @Patrick.
Guter Beitrag und prima erklärt! Schaue eure Videos immer gerne, da lerne ich immer.
Der Halter für den "Stoßsechskant", habt ihr den auch selber gebaut?
@Ho Ernst
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Nein diese Halter sind im Handel erwerbbar.
Hallo ihr beiden ,super erklärt ,dennoch habe ich einige Fragen ,ist das stoßwerkzeug sonst gefertigt oder kann man das kaufen?
Warum die Drehung wenn doch gestoßen wird?
Das Stoßwerkzeu ist doch im zenrierfutter eingespannt ?
@Michael
Diese Werkzeuge gibt es zu kaufen. Du die Drehung wird der Sechskant getaumelt. Das Werkzeug ist schräg im Halter eingespannt und deshalb ist Drehung nötig.
Wie das funktioniert, den 6-Kant in den Rundling zu bekommen habt ihr nicht gezeigt, nur, dass es funktioniert. Müsste ich beschreiben, was ich gesehen habe, würde ich sagen, der 6-Kant wurde irgendwie reingedreht, nicht reingeschlagen. Das mich mich perplex, weil ich im Detail nicht verstanden habe, wie das (in Zeitlupe) genau abläuft. War aber auch schön gesehen zu haben, dass es funktioniert.
Ist doch vollkommen verständlich. Er wird reingestoßen, wie im Video mehrmals erklärt.
Was ich nicht ganz verstehe ist warum die Maschine dabei Laufen muss.
Hab jetzt wie blöde nach einer Wurmschraube gesucht aber nichts gefunden werde bei den Madenschrauben bleiben die ich da habe 😅😂
Schön das ihr das Verfahren zeigt, grade für Metaller kann es interessant sein. 👍
Das ihr euer Spezialwerkzeug am Schraubstock gebogen habt finde ich gut, als Metaller sollte man das auch können, hoffe jedoch das ihr die Warmumformung und nicht die Kaltumformung angewendet habt.
Zu eurer Idee mit dem spezial inbus, es ist ne nette aber sehr aufwendige Idee, wenigstens habt ihr einen inbus aus werkzeugstahl als Bit genutzt, ich hätte ein inbus der entsprechenden Größe gekürzt und an einer S235 er /st37 an geschweißt, Aufwand von 4 min, Standzeit mehrere Jahre und ich muss nicht auf irgend welche tolleranzen achten.
Jedoch gut das auch andere Techniken gezeigt werden. 👍
Frage eines Laien:
Warum wird in Rotation gepresst?
Kann ich das nicht auch statisch "einpressen"?
Genau das wollte ich auch fragen. In meiner Lehre habe ich das Räumwerkzeug nur Stück für Stück reingedrückt. Nur der Reitstock wurde gegen einen stärkeren getauscht.
Das sollte genauso gehen. Mir ist auch nicht klar, warum die Jungs das bei drehender Spindel machen,
denn das bringt meiner Meinung nach keine Vorteile.
Das kommt aufs Räumwerkzeug an das ihr habt. Eine Räumnadel kannst du durch das Werkzeug quasi durchziehen und so erzeugst du nach und nach die Geometrie. Das Werkzeug hier hat aber nicht mehrere Schneiden. Es läuft auch nur scheinbar rund. Es steht ganz leicht schief wodurch es im Prinzip den Sechskant freieiert. Ich versuchs mal so: Nehmt euren Arm am Ellbogen und nun kreist mit der Faust. Zuerst so gerade wie möglich. Das wäre, wenn man das Räumwerkzeug einfach nur in nem mitlaufenden Bohrfutter einspannen würde die Bewegung und hier könnte man ja wirklich sagen: „Auf die Drehung kann ich pfeifen“ Nun winkelt euren Unterarm an und kreist erneut. Ihr werdet merken, das eure Faust eine größeren Kreis beschreibt und die Faust stellt in dem Fall euer Räumwerkzeug dar. Es wird durch diesen Winkel nicht überall gleich belastet oder an den gleichen Stellen sondern immer woanders und so erzeugt man die zu fertigende Geometrie mit tausenden kleinen spanabhebenden Bewegungen statt es brutal durchzuscheren wie es beim Stoßen der Fall wäre. Ich hoffe meine Analogie ist a: verständlich und b: korrekt denn ansonsten habe ich meine Mitarbeiter bisher nicht nur verwirrt sondern noch dazu falsch informiert :)
Weiter oben hat "Thorsten Kühnel" mal einen Erklärungsversuch gemacht. Demnach wird das Werkzeug leicht schräg in das Werkstück gedrückt. Dafür ist es wohl auch etwas verjüngt, nach hinten. Wenn das ganze rotiert, schneidet dann warscheinlich immer nur jeweils eine Ecke des Sechskant-Werkzeugs, und zwar die, die gerade am weitesten vorn ist. Dann braucht man nur 1/6 der Kraft, als wenn man es gerade reinpressen würde (wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe).
Wogibts das werkzeug für das innensechskant?
Das Werkzeug findet ihr unter diesem Link: shop.klingseisen.de/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw1Yy5BhD-ARIsAI0RbXawQzqAEbZypDwVyV-DypR3sa1P3zV1iRV4kbf2jrZdqDIfBkPfh8UaAkMiEALw_wcB
erstaunlich.. ich hätte jetzt gedacht das der inbus eingepresst wird weil sobald das stück in rotation wird es trotzdem rund.... warum dies gerade nicht so ist und es tatsächlich klappt lässt mich extrem grübeln und wirft fragen auf.. toll nun kann ich nicht pennen ;)
Das Werkzeug dreht sich mit der Spindel zusammen
Also bin nicht komplett vom fach, hab nur hin und wieder mal was gedreht und was ich mich frag ist, wozu lässt man das überhaupt rotierend...macht man das aus kühlungsgründen oder wieso?
Die Winkelgeschwindigkeit von Werkstück und Werkzeug sind identisch. Das Werkzeug läuft allerdings unrund, es macht eine Taumelbewegung. Wenn man sich das Werkzeug genau anschaut, dann sieht man, daß der Sechskant eine konische Form hat. Zum Reitstock hin wird er schmaler. Wenn der Konus nicht wäre, dann sähe der Sechskant im Schraubenkopf hinterher aus wie ein Blumentopf, mit schräg zulaufenden Wänden.
@@Unna1969ja das ergibt Sinn, vielen Dank:)
ich denke mal das in der grossproduktion , die stempel in den warmen kopf gedrückt werden , aber warum muss sich das bei eurem stoßen drehen
Die Schneide ist etwa 2° zum Ausgang versetzt, sodass der Vorschub alleine durch die Drehbewegung entsteht. Mit dem Reitstock übst du nur geringen Druck aus und fährst hinterher.
Ist jetzt ganz grob (niemals gleichsetzen!) mit dem Bohren zu vergleichen.
Echt toll👍 gemacht. Danke für das Video!
@Robert Stern
Vielen Dank für deinen positiven Beitrag. Wir erstellen gerne solche Videos.
Das mit dem Stossen habe ich nicht verstanden......wenn sich das andere Teil doch dreht...??
@Holger Langhorst
Ja dieses Werkzeug ist sehr komplex, aber wir versuchen es in einem weiteren Video noch anschaulicher darzustellen.
Steht diese Drehmaschine auf einer Palette?
Moin können Sie mir erklären warum sich das Werkzeug und das Material gedreht hat? Theoretisch würde es ja auch in stand funktionieren? 🤔🤔
Werkzeug und Werkstück drehen sich mit identischer Winkelgeschwindigkeit. Der Clou ist, dass sich das Werkzeug unrund dreht. Es eiert sich in das Werkstück hinein. Ich glaube dieses Hineinwobbeln geht im Video etwas unter. Man sieht es bei den hohen Geschwindigkeiten auch nicht. Das sind keine Fachbegriffe, ich sage es mit meinen Worten.
Klasse Video von euch!
Wie nennt sich den der Werkzeughalter für das Sechskant Werkzeug? Das würde ich gerne auf meiner Drehbank auch mal probieren.
L.G.
Andreas
@Andi 65
Vielen Dank für deinen Beitrag. Der Werkzeughalter wird umgangssprachlich als Taumelhalter bezeichnet.
wieso muss sich die maschine drehen beim stoßen?
Warum läuft das Futter dabei eigentlich wenn sich das stoßwerkzeug auch mit dreht? Da könnte man das Futter doch aus lassen und einfach mit der Pinole rein drücken 🤔
Den gleichen Gedanken hatte auch ich. Aber es ist weiter oben bereits erklärt. Räumwekzeug und Werkstück drehen sich nicht auf einer gemeinsamen Rotationsachse sondern 2° schräg zueinander. So kommt immer nur "eine" Schneide des Räumwerkzeugs zum Einsatz. Das Ding "eiert" sich sozusagen in das Werkstück. Ähnlich einem Forstnerbohrer mit Handbohrmaschine.
Als Azubi haben wir tatsächlich 6-Kante gestossen. 6-Kant mit Zapfen auf der Stichelschleif erstellt und dann mit einem grossen Schraubstock eingepresst. Unser Lehrmeister: "Wehe es kommt einer auf die Idee die Ständerbohrmaschine als Presse zu verwenden"
@@geertrebreps191 ah okay, danke. Das leuchtet mir dann ein.
Ja Ständerbohrmaschine hat auch ein Altgeselle bei uns vor kurzem gehimmelt, weil er meinte damit pressen und schlagen zu müssen. Das mögen die tatsächlich nicht 😅
4:37 Drehzahl zum Ansenken viel zu hoch! 6:35 im Bohrfutter eingespannt ist aber nicht so genau wie möglich! 🙃 😎 Wenn so genau wie möglich, dann in einer guten Spannzange spannen! 😉
Super Video -danke - jedoch Für den schluss bzgl. spezialwerkzeug - hätte ich den inbus einfach schnell an die Stange geschweist…
Ich bin selbst zerspaner, ich verstehe nicht wenn mann stößt warum die beiden Werkzeug und Werkstück drehen muss, sobald Werkzeug Werkstück trifft ist klar das Werkstück drehen muss, im reutierende Bereich ist kein zerspanung nur in Z Richtung Druck würde reichen, oder nicht?
Da müsstest du unglaubliche Kräfte entwickeln am Reitstock um das da einfach "reinzudrücken". Das Werkzeug steht leicht schief vor dem Werkstück, so das es quasi sich in einer ovalen Bewegung seinen Weg freiräumt.
Die Jungs sind gut.
Ich weiß von was ich Rede bin Mechaniker in der Industrie.
Super
Wieso verwendet Ihr zum Zentrieren der Bohrung eine Zentrierspitze, klar es geht auch jedoch wäre es aus Fachlicher Sicht nicht besser einen NC-Anbohrer mit einen gleichen Spitzenwinkel wie der des Bohreres Bohrers zu verwenden
Seit wann hat ein NC- Anbohrer den gleichen Spitzenwinkel wie ein Bohrer?
@@benediktbraun8763 naja wir bei uns im betrieb haben jedenfalls auch welche die mit 118 grad angeschliffen sind
Warum lasst ihr die Maschine beim Innensechskant laufen?
@Marc Hermann
Weil dieses Verfahren zu den Räumverfahren zählt. Vielen Dank für deinen positiven Beitrag.
Solche Schlüssel habe ich auch schon gemacht aber ich habe ein Loch gebohrt und einen Sechskant rein geschweisst, geht einfacher.
Super Video! Könnt ihr den Halter und den Stossdorn verlinken?
@Andi Hoizleitner
Vielen Dank für deinen Beitrag. Wir suchen gerade noch einen Partner, der das ganze mit uns aufzieht.
Sehr interessant!
Verstehe nicht, wie ein eckiges „Innengewinde“ entstehen kann wenn sich das Werkstück so schnell dreht (sorry bin kein Metaller). Normalerweise müsste es doch einfach rund sein oder?
da entsteht ein Innensechskant kein Gewinde.... das werkzeug dreht sich ja mit dem Werkstück. das heißt mit den Ecken vom Werkzeug drückst du das Material in die Spitze der Bohrung. Wie ab 09:13 erklärt wird
Spitze gemacht 👍🏻
Hallo super erklärt.nur eine Frage .das 6 Kant Werkzeug ist gekauft oder selber hergestellt?
Der Halter ist gekauft.
Also ich finde nicht, dass das super erklärt wurde. Die meisten Kommentare bestehen aus Fragen.
Heißen wurmschrauben nicht eig. Madenschrauben?
ist doch das gleiche Viehzeug, oder??
@onkelguido123
Der absolut passende Begriff ist Gewindestift.
@@-nuexx1 Nein.
Ein Wurm ist ein Wurm und stirbt als Wurm.
Eine Made ist ein Zwischenstadium eines Lebewesens, welches sich noch zu seiner finalen Lebensform verändert.
Eine Made kann zu einer Fliege werden (sollte sie vorher nicht von einem Vogel gefressen werden), ein Regenwurm bleibt ein Regenwurm...
Den Griff könnt ihr nochmal biegen, diesmal auf die andere Seite, ist ne bessere Handhabung 😁 der Bauelektriker aus der Schweiz
Verstehe nicht ganz warum die Drehmaschine beim Stoßen an ist?
Kann man das Werkzeug nicht im Stillstand ins Material treiben?
So habe ich es mal gelernt (war aber eine Pfuscher Firma)
@der AW
Hast du bei Verfahren viel Kraft benötigt?
@@RundUmsDrehen
Jetzt mal Klartext .Dreht ihr um die Spindellager vor partiellen Druck zu schützen oder soll das den nötigen Druck vom Reitstock verringern ? Wenn es zentriert ist und Spindelachse mit der Reitstockachse fluchtet erschließt sich mir der Sinn nicht .
Ist eine Wärmebehandlung bei solchen Werkzeugen sinnvoll um die Festigkeit und Härte zu steigern?
Oder wird der Stahl dann zu spröde? Verzieht sich das Material evtl. zu stark?
Was genau möchtest du denn Wärme behandeln? Das Stoßwerkzeug?
Äh? Das Werkzeug ist selbstverständlich aus einem bereits gehärteten Stahl geschliffen. HSS, der selbe Werkstoff woraus auch Spiralbohrer und Fräser gefertigt sind.
@@anjatarnutzer9351 sicher das er das stoßwerkzeug meint? Ich finde so wie er es geschrieben hat ist das nicht eindeutig...
Es geht bei meiner Frage um den verlängerten Inbusschlüssel
@@janbrunner4963 die Verlängerung an sich sollte nicht gehärtet werden, der Einsatz „Inbus“ nur einsatzgehärtet/randschichtgehärtet. Dadurch wird das Werkzeug härter und verformt sich nicht durch anziehen von Schrauben aber bricht auch nicht gleich falls es mal herunter fällt oder Überbeansprucht wird. So wird eigentlich jedes Hochwertige Werkzeug hergestellt.
Warum muss die Spindel angeschaltet sein beim stoßen würde doch ohne auch funktionieren
@ingo abend
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Das Verfahren ähnelt eher dem Räumverfahren, durch die Schrägstellung des Werkzeugs um ca. 2° ist es erforderlich, dass sich die Spindel dreht. Betrachten wir das reine Stoßverfahren hast du recht, hierbei werden dennoch höhere Kräfte benötigt.
Interessant Technik
@Winter Franz
Der Ideenreichtum der Werkzeughersteller ist schon sehr verblüffend.