Hallo Ich habe folgendes Problem. Ich habe hydraulisch absetzbaren Verkaufsstand, an jedem der 4 Zylinder befindet sich ein Sperrblock. Mit dem elektrischen steuerblock ist es daher leider nicht möglich die Geschwindigkeit der Zylinder beim absetzen zu regulieren und hab daher an jedem Ausgang vom steuerblock zum Zylinder ein Drosselventil eingebaut. Nun hab ich das Problem, das anscheinend der volumenstrom nicht reicht um den Sperrblock ordentlich zu entsperren, der Zylinder fängt an zu flattern. Meine Frage: Muss ich die Drossel zwischen Zylinder und Sperrblock verbauen? Danke
Das ist vermutlich der komplett falsche Ort, um nach Rat zu fragen, aber einen Versuch ist es trotzdem wert. Wir verwenden eine hochgezüchtete Forst-Rückezange mit fünf doppelt wirkenden Funktionen. Funktioniert alles bestens nach unseren Vorstellungen, auch wenn wir die Maschine eigentlich etwas zweckentfremden, das tut aber nichts weiter zur Sache. Eine der Funktionen ist das Teleskopieren des Auslegers um bis zu 700mm mit einem ganz einfachen Hydraulikzylinder. Beim Arbeiten wird er fast nie ganz ein- oder ausgefahren sondern befindet sich in einer Mittelstellung. Bei starker Belastung kommt es sehr häufig dazu, dass der Zylinder durch die anliegende Last ungewollt komprimiert und auch herausgezogen wird trotz gesperrter Wegeventile, sodass er sich im Grunde über den ganz Hubweg frei bewegt. Sobald die Last geringer wird, geht er in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurück. Meiner Meinung nach ist das ein unerwünschtes und potentiell gefährliches Verhalten, da das Hydrauliköl sich unter starkem Druck in den Leitungen bewegt und es eine enorme Belastung der Komponenten darstellt, wofür das System nicht ausgelegt ist. Deswegen würde ich gerne ein Zwillingsrückschlagventil an den Zylinder bauen, um das zu unterbinden. Mein Vater hält nichts davon und ist der Ansicht, dass man sich deswegen keine Gedanken machen muss. Diese Haltung hat er bei praktisch allen Belangen und er liegt damit auch jedes Mal falsch; sprich es muss erst ein großer Schaden entstehen, bevor etwas geändert wird. Ich persönlich will aber nicht in der Nähe sein, wenn das ernsthafte Risiko besteht, dass es den Zylinder zerreißen könnte, ein Schlauch oder ein Ventil an der Steuerung platzt. Was denkst du darüber, den Zylinder mit einem Zwillingsrückschlagventil auszustatten?
@@obi-wankenobi9871 Namhaft definitiv, auf die Problematik bin ich nicht eingegangen. Das kommt daher, weil mir erfahrungsgemäß klar ist, dass die jegliche Sonderwünsche ablehnen, ganz egal um was es sich auch handeln mag. Fast immer war die Begründung "Das lässt sich technisch nicht umsetzen"
Das ist sehr Komplex, da hier nicht der Aufbau der Anlage erkennbar ist. Was für eine Seite ist hier mit Druck beaufschlagt, usw. Technisch ist es natürlich möglich ein Sperrventil einzubauen, siehe andere Anlage wie auch die Hydraulischen Oberlenker. Was aber hier ganz klar festzuhalten ist, ist der Faktor das dies keine Anleitung zum Bau von solch einer Anlage ist. Wenn hier etwas gemacht wird dann ist hier Sicherheit an erster Stelle, und das heißt, dass man hier von dem Lastverhalten sowie den Dynamischen Beanspruchungen ableiten muss was man wie und wo einbauen und verändern kann. Bilder hierzu wären nicht schlecht.
Würde ich sofort machen. Genau für solche fälle gibt es diese art von ventilen. Wir nennen es Lasthalteventile. Bin Hydraulikingenieur, und wir verbauen die dinger überall wo ungewollte Bewegungen auf grund der last auftreten können. Je näher an der last, also am zylinder, desto besser. Da kannst eigentlich nichts falsch machen ;)
Ich würde das sofort NICHT machen! Ich gehe davon aus daß das der Bauteileschutz ist. Der Druck in dem Zylinder kann durch äußere Krafteinwirkung so hoch ansteigen das ein DBV anspricht. Das kann durchaus auch ein Lasthalteventil sein. Ohne den Hydraulikplan aber alles nur Kaffeesatzleserei. Ich würde dringend davon abraten bevor noch jemand zu Schaden kommt. Der nicht Hydraulik Ingenieur
Danke für die ausführlichen Erklärungen! Doch bitte erschreckt mich nicht mehr wie bei 7:55 :D
Am besten am Whiteboard oder grossem Bildchirm und entsprechender Lautstärke. :-)
bin richtig zusammengezuckt 🥲
@@HannyDart das ist damit man aufmerksam bleibt :D
Hallo meine Maschinenbautechniker
Schade, dass hier die alte Bezeichnungsnorm verwendet wird
Wird es irgendwann mal Merchandising geben ? So T-Shirts oder Pullis
Hi - ist nicht geplant :-)
Could you make English copy please
Hi you have the english version. Have a look on playlist "hydraulics" or playlist "latest video"
Möglich oder fatal auf vor und nach dem Hydraulikzylinder eine einfache Drosselscheibe einzusetzen ?
auf garkeinfall Fatal wird oft bei Hydraulikzylindern im Minibaggerbereich verwenden da der Durchfluss einfach reduziert wird.
Hallo
Ich habe folgendes Problem. Ich habe hydraulisch absetzbaren Verkaufsstand, an jedem der 4 Zylinder befindet sich ein Sperrblock. Mit dem elektrischen steuerblock ist es daher leider nicht möglich die Geschwindigkeit der Zylinder beim absetzen zu regulieren und hab daher an jedem Ausgang vom steuerblock zum Zylinder ein Drosselventil eingebaut. Nun hab ich das Problem, das anscheinend der volumenstrom nicht reicht um den Sperrblock ordentlich zu entsperren, der Zylinder fängt an zu flattern.
Meine Frage: Muss ich die Drossel zwischen Zylinder und Sperrblock verbauen?
Danke
Das ist vermutlich der komplett falsche Ort, um nach Rat zu fragen, aber einen Versuch ist es trotzdem wert. Wir verwenden eine hochgezüchtete Forst-Rückezange mit fünf doppelt wirkenden Funktionen. Funktioniert alles bestens nach unseren Vorstellungen, auch wenn wir die Maschine eigentlich etwas zweckentfremden, das tut aber nichts weiter zur Sache. Eine der Funktionen ist das Teleskopieren des Auslegers um bis zu 700mm mit einem ganz einfachen Hydraulikzylinder. Beim Arbeiten wird er fast nie ganz ein- oder ausgefahren sondern befindet sich in einer Mittelstellung. Bei starker Belastung kommt es sehr häufig dazu, dass der Zylinder durch die anliegende Last ungewollt komprimiert und auch herausgezogen wird trotz gesperrter Wegeventile, sodass er sich im Grunde über den ganz Hubweg frei bewegt. Sobald die Last geringer wird, geht er in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurück. Meiner Meinung nach ist das ein unerwünschtes und potentiell gefährliches Verhalten, da das Hydrauliköl sich unter starkem Druck in den Leitungen bewegt und es eine enorme Belastung der Komponenten darstellt, wofür das System nicht ausgelegt ist. Deswegen würde ich gerne ein Zwillingsrückschlagventil an den Zylinder bauen, um das zu unterbinden. Mein Vater hält nichts davon und ist der Ansicht, dass man sich deswegen keine Gedanken machen muss. Diese Haltung hat er bei praktisch allen Belangen und er liegt damit auch jedes Mal falsch; sprich es muss erst ein großer Schaden entstehen, bevor etwas geändert wird. Ich persönlich will aber nicht in der Nähe sein, wenn das ernsthafte Risiko besteht, dass es den Zylinder zerreißen könnte, ein Schlauch oder ein Ventil an der Steuerung platzt. Was denkst du darüber, den Zylinder mit einem Zwillingsrückschlagventil auszustatten?
Die einfachere Frage wäre: Ist es ein namhafter Hersteller, und hast du den Hersteller mal darauf angesprochen?
@@obi-wankenobi9871 Namhaft definitiv, auf die Problematik bin ich nicht eingegangen. Das kommt daher, weil mir erfahrungsgemäß klar ist, dass die jegliche Sonderwünsche ablehnen, ganz egal um was es sich auch handeln mag. Fast immer war die Begründung "Das lässt sich technisch nicht umsetzen"
Das ist sehr Komplex, da hier nicht der Aufbau der Anlage erkennbar ist. Was für eine Seite ist hier mit Druck beaufschlagt, usw.
Technisch ist es natürlich möglich ein Sperrventil einzubauen, siehe andere Anlage wie auch die Hydraulischen Oberlenker. Was aber hier ganz klar festzuhalten ist, ist der Faktor das dies keine Anleitung zum Bau von solch einer Anlage ist. Wenn hier etwas gemacht wird dann ist hier Sicherheit an erster Stelle, und das heißt, dass man hier von dem Lastverhalten sowie den Dynamischen Beanspruchungen ableiten muss was man wie und wo einbauen und verändern kann.
Bilder hierzu wären nicht schlecht.
Würde ich sofort machen. Genau für solche fälle gibt es diese art von ventilen. Wir nennen es Lasthalteventile.
Bin Hydraulikingenieur, und wir verbauen die dinger überall wo ungewollte Bewegungen auf grund der last auftreten können.
Je näher an der last, also am zylinder, desto besser.
Da kannst eigentlich nichts falsch machen ;)
Ich würde das sofort NICHT machen!
Ich gehe davon aus daß das der Bauteileschutz ist.
Der Druck in dem Zylinder kann durch äußere Krafteinwirkung so hoch ansteigen das ein DBV anspricht. Das kann durchaus auch ein Lasthalteventil sein.
Ohne den Hydraulikplan aber alles nur Kaffeesatzleserei.
Ich würde dringend davon abraten bevor noch jemand zu Schaden kommt. Der nicht Hydraulik Ingenieur
Klasse Video eine Frage hätt ich : Kann ein Überdruckventil vom Steuergerät fest werden (Blockieren) wenn es Jahrelang nicht benutzt wird?
Hängt wohl auch von der Qualität des Öls ab. Aber vielleicht liest hier ein Servicetechniker mit und kann aus eigener Erfahrung antworten.
Vom Steuergerät?
Nice
Hi we have this video also in english in our channel
Which software u using for animation?
Hi. I have also an english version of this vid. I used Blender.
@@learnchannel-TV Could you kindly share the link of english version.
@@saifshah731 ua-cam.com/video/jbOdnEwUYOw/v-deo.html
Bekommen wir mal Merchandising