Mit irgendwie 11 verschiedenen Bahnsteigen für, jede Linie ein anderer, war das wirklich kompliziert, für "Neulinge". Jetzt hat man kurze Wege, fast Autofreiheit und an "Aufenthaltsqualität" hat kein Fahrgast ein Interesse. Bäcker gäbe es 3 auf 50 Meter Umkreis, falls jemand einen Kaffee will, oder so. Nicht zu vergessen: Ein Dach.
Ich fand den Platz in verkehrstechnischer Hinsicht nie schön. Unübersichtlich durch und durch. Sehr schön auch im Video zu erkennen. Die heutige Lösung hingegen finde ich viel besser. Viel übersichtlicher, gerade auch für ortsfremde, dazu gurken auch keine Autos mehr durch die Haltestellen. Und dieses kreuz und quer was man im Video sieht ist dadurch auch gleich mit weggefallen. Heute gibt es dafür eine (einzige) Ampel die man maximal queren muss beim Umsteigen.
Die Käseglocke als Mittelpunkt, das kenne ich noch von den Erzählungen meines Vaters und von meiner Jugend. Ich selbst bin Nachts nach beim Straßenbahntreff umgestiegen. Der Postplatz sieht heut erschreckend aus, im vergleich zu früher.
Ich muss sagen, dass ich aufgrund meiner jungen Jahre den Postplatz nur in seiner heutigen Form kenne. Ist aber sehr interessant zu sehen wie er mal aussah und hat was nostalgisches. Aus verkehrstechnischer Sicht ist die Neugestaltung jedoch viel übersichtlicher und für die langen Trams besser geeignet.
Das Märchen von der "besseren Übersichtlichkeit" wurde den Dresdnern auch schon beim Umbau immer wieder erzählt. Der alte Postplatz wie er vorher war hatte wesentlich mehr Vorteile. Die Umsteigewege waren dank der Dreiecksform wesentlich kürzer und es konnte ohne störenden Autoverkehr umgestiegen werden. Das ist heute nicht mehr möglich! Der Autoverkehr fließt mitten durch die Haltestelle. Wenn das für Dich Verkehrstechnisch sinnvoll ist dann herzlichen Glückwunsch! Die Umsteigewege sind seit 2005 unnötig lang da man jedesmal die kompletten Bahnsteiglängen ablaufen muss. Gerade für ältere Menschen eine Hürde. Eine Sanierung des Platzes war fällig, das ist klar. Aber das Dreieck hätte man erhalten sollen, ggf vergrößern für die langen Niederflurbahnen. Der Autoverkehr hätte weiterhin um den Platz herum fließen können und die Schweriner Straße wäre in ihrer durchgängigkeit erhalten geblieben. Und ganz wichtig: mehr Grünflächen!! Die Betonwüste direkt vor dem berühmten Zwinger ist bis heute unerträglich geblieben. Eine geordnete Platzstruktur ist seit dem Umbau und den Neubauten um den Platz herum vollkommen verloren gegangen.
@@nachosten8563 Wie gesagt, ich kenne den Postplatz in seiner alten Struktur nur von Bildern und kann daher nicht beurteilen wie das Umsteigeverhalten sich damals gestaltet hat. Ich betrachte objektiv die Übersichtlichkeit wenn man bedenkt dass vorher um die 10 Haltestellen und nun nur noch 2 Doppelhaltestellenpaare existieren. Ich kenne außerdem keinen bedeutenden Umsteigeknoten der heutzutage eine Dreiecksform hat, so praktisch kann sie also nicht sein. Über die Architektur und Bebauung lässt sich immer streiten. Der Postplatz muss keinem gefallen.
@@Der_Fabi Eben weil du es nicht live kanntest bist Du gar nicht in der Lage objektiv zu Urteilen. Auch das Märchen von angeblich 10 verstreuten Haltestellen wurde immer wieder gepredigt was völliger Blödsinn war! Los..das will ich jetz mal wissen wie Du da auf zehn Haltestellen kommst! Nur Mut ;-)...Damals zählte man nämlich jedesmal alle möglichen optionalen Haltestellen dazu um den alten Platz für den Umbau schlechter dastehen zu lassen. Es gab die drei Stammhaltestellen im Dreieck und noch eine vierte für die Züge der Linie 12. Alle weiteren Haltestellen waren entweder nur für den Nachtverkehr oder wurden bei Umleitungen bedient. Das ist heute nicht anders. Wenn ich auf diese Art am heutigen Postplatz sämtliche Haltestellen zusammenzähle komme ich sogar auf 11 einzelne Haltestellen! Vor dem Umbau gab es ausserdem noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Es gab im Anschlußverkehr Sichtbeziehungen untereinander. Das ist am Postplatz heute auch nicht mehr möglich. Eine 11 in der Nord- Süd Haltestelle kann Umsteiger von den Linien 1, 2 und 4 überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Du behauptest ausserdem das es andere dreieckige Umsteigeplätze nicht gäbe weil sie unpraktisch wären. Es gibt nicht viele, das stimmt. Aber das ist historisch bedingt da die meisten Umsteigepunkte an normalen Kreuzungen liegen. Am Dresdner Postplatz treffen immerhin sechs Strecken aufeinander. Das gibt es wirklich selten. Aber andere Dreieckige Umsteigeplätze gibt es dennoch. Folgende fallen mir ein: Rostock, Doberaner Platz Plauen, Tunnel Waltershausen, Gleisdreieck Darmstadt, Luisenplatz Nürnberg, Hauptbahnhof Augsburg, Königsplatz Halle, Am Steintor. Marktplatz, Erfurt, Anger Graz, Jakominiplatz Zürich, Belevue, und Paradeplatz Budapest, Szell kalman ter und sicher noch ein paar mehr die ich vergessen habe. Und sie funktionieren allesamt hervorragend ganz ohne störenden Autoverkehr dazwischen. Schade das Dresden nicht mehr dazugehört.
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻Danke an Dich für dieses wichtige Zeitdokument,ich kenne den Postplatz auch noch in seiner alten Form,fand ihn damals besser,wenn ich heute mal nach Dresden komme und ich dort vorbei komme,fühle ich mich fremd
Hallo, ich hab mal eine Frage. Da die Klickzahlen zu deinen Videos mit den Straßenbahnvideos aus Dresden eher stagnieren bzw. noch relativ niedrig sind, wäre es da nicht gut, wenn ich diese Videos auch auf meinem Kanal hochlade und somit ein größeres Straßenbahnfan Potenzial erreiche. Gruß Olaf
Sehr interessant das zu sehen. Ich hatte das so gar nicht mehr auf dem Schirm. Danke fürs Hochladen. Nach meinem Geschmack war der Postplatz noch nie attraktiv. Aber das liegt auch ganz allein im Auge des Betrachters. Trotzdem schön, dass nochmal zu sehen.
Der Postplatz war vor allem vor der Zerbombung Dresdens ein sehr attraktiver lebhafter Platz. Zwar fehlten nach 1945 fast alle umliegenden Gebäude die den Platz einst zierten, jedoch blieb seine Grundstrucktur bis zum Umbau 2005 erhalten. Mit etwas mehr feinfühligkeit hätte man den Platz wieder attraktiv herrichten können. Aber diese Möglichkeit hat man 2005 gar nicht erst zugelassen. Sehr schade.
@@nachosten8563 also ich bin froh, dass der Postplatz inzwischen sein heutiges Aussehen hat, diese häßliche Platz war 2005 unübersichtlich und chaotisch und vollig sinnfrei angeordnet. 10 Haltestellen für die StraBa usw.
Wohne seit 9 Jahren in Dresden und man kann sich hier echt nur am Zwinger, Schauspielhaus und Käseglocke orientieren. War mir zum Bsp völlig neu das Altmarktgallerie dort vorher was anderes stand. Oder hat man das Alte Gebäude nur komplett von außen umgebaut.
Warum ist Dir das völlig neu? Es ist ja offensichtlich das die Altmarktgallerie nicht vor 1990 oder sogar noch eher entstanden sein kann. Das Vorgängergebäude "Lindehaus" wurde für den Bau der Altmarktgallerie abgerissen. Es wurde 1966 bis 1968 errichtet. Und auch bevor das Lindehaus gebaut wurde standen dort schon mehrere Vorgängerbauten der Vorkriegs Ära.
Mit irgendwie 11 verschiedenen Bahnsteigen für, jede Linie ein anderer, war das wirklich kompliziert, für "Neulinge". Jetzt hat man kurze Wege, fast Autofreiheit und an "Aufenthaltsqualität" hat kein Fahrgast ein Interesse. Bäcker gäbe es 3 auf 50 Meter Umkreis, falls jemand einen Kaffee will, oder so. Nicht zu vergessen: Ein Dach.
Ich fand den Platz in verkehrstechnischer Hinsicht nie schön. Unübersichtlich durch und durch. Sehr schön auch im Video zu erkennen. Die heutige Lösung hingegen finde ich viel besser. Viel übersichtlicher, gerade auch für ortsfremde, dazu gurken auch keine Autos mehr durch die Haltestellen. Und dieses kreuz und quer was man im Video sieht ist dadurch auch gleich mit weggefallen. Heute gibt es dafür eine (einzige) Ampel die man maximal queren muss beim Umsteigen.
Ohne Käseglocke und Zwinger würde man überhaupt nichts wiedererkennen :) tollen Video, danke
Im Prinzip ja. Aber jeder "echte" Dresdner weiß wie der Postplatz eigentlich mal aussah ;-)
Die Käseglocke als Mittelpunkt, das kenne ich noch von den Erzählungen meines Vaters und von meiner Jugend. Ich selbst bin Nachts nach beim Straßenbahntreff umgestiegen. Der Postplatz sieht heut erschreckend aus, im vergleich zu früher.
Ich muss sagen, dass ich aufgrund meiner jungen Jahre den Postplatz nur in seiner heutigen Form kenne. Ist aber sehr interessant zu sehen wie er mal aussah und hat was nostalgisches. Aus verkehrstechnischer Sicht ist die Neugestaltung jedoch viel übersichtlicher und für die langen Trams besser geeignet.
Das Märchen von der "besseren Übersichtlichkeit" wurde den Dresdnern auch schon beim Umbau immer wieder erzählt. Der alte Postplatz wie er vorher war hatte wesentlich mehr Vorteile. Die Umsteigewege waren dank der Dreiecksform wesentlich kürzer und es konnte ohne störenden Autoverkehr umgestiegen werden. Das ist heute nicht mehr möglich! Der Autoverkehr fließt mitten durch die Haltestelle. Wenn das für Dich Verkehrstechnisch sinnvoll ist dann herzlichen Glückwunsch! Die Umsteigewege sind seit 2005 unnötig lang da man jedesmal die kompletten Bahnsteiglängen ablaufen muss. Gerade für ältere Menschen eine Hürde. Eine Sanierung des Platzes war fällig, das ist klar. Aber das Dreieck hätte man erhalten sollen, ggf vergrößern für die langen Niederflurbahnen. Der Autoverkehr hätte weiterhin um den Platz herum fließen können und die Schweriner Straße wäre in ihrer durchgängigkeit erhalten geblieben. Und ganz wichtig: mehr Grünflächen!! Die Betonwüste direkt vor dem berühmten Zwinger ist bis heute unerträglich geblieben. Eine geordnete Platzstruktur ist seit dem Umbau und den Neubauten um den Platz herum vollkommen verloren gegangen.
@@nachosten8563 Wie gesagt, ich kenne den Postplatz in seiner alten Struktur nur von Bildern und kann daher nicht beurteilen wie das Umsteigeverhalten sich damals gestaltet hat. Ich betrachte objektiv die Übersichtlichkeit wenn man bedenkt dass vorher um die 10 Haltestellen und nun nur noch 2 Doppelhaltestellenpaare existieren. Ich kenne außerdem keinen bedeutenden Umsteigeknoten der heutzutage eine Dreiecksform hat, so praktisch kann sie also nicht sein. Über die Architektur und Bebauung lässt sich immer streiten. Der Postplatz muss keinem gefallen.
@@Der_Fabi Eben weil du es nicht live kanntest bist Du gar nicht in der Lage objektiv zu Urteilen. Auch das Märchen von angeblich 10 verstreuten Haltestellen wurde immer wieder gepredigt was völliger Blödsinn war! Los..das will ich jetz mal wissen wie Du da auf zehn Haltestellen kommst! Nur Mut ;-)...Damals zählte man nämlich jedesmal alle möglichen optionalen Haltestellen dazu um den alten Platz für den Umbau schlechter dastehen zu lassen. Es gab die drei Stammhaltestellen im Dreieck und noch eine vierte für die Züge der Linie 12. Alle weiteren Haltestellen waren entweder nur für den Nachtverkehr oder wurden bei Umleitungen bedient. Das ist heute nicht anders. Wenn ich auf diese Art am heutigen Postplatz sämtliche Haltestellen zusammenzähle komme ich sogar auf 11 einzelne Haltestellen!
Vor dem Umbau gab es ausserdem noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Es gab im Anschlußverkehr Sichtbeziehungen untereinander. Das ist am Postplatz heute auch nicht mehr möglich. Eine 11 in der Nord- Süd Haltestelle kann Umsteiger von den Linien 1, 2 und 4 überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
Du behauptest ausserdem das es andere dreieckige Umsteigeplätze nicht gäbe weil sie unpraktisch wären. Es gibt nicht viele, das stimmt. Aber das ist historisch bedingt da die meisten Umsteigepunkte an normalen Kreuzungen liegen. Am Dresdner Postplatz treffen immerhin sechs Strecken aufeinander. Das gibt es wirklich selten. Aber andere Dreieckige Umsteigeplätze gibt es dennoch. Folgende fallen mir ein:
Rostock, Doberaner Platz
Plauen, Tunnel
Waltershausen, Gleisdreieck
Darmstadt, Luisenplatz
Nürnberg, Hauptbahnhof
Augsburg, Königsplatz
Halle, Am Steintor. Marktplatz,
Erfurt, Anger
Graz, Jakominiplatz
Zürich, Belevue, und Paradeplatz
Budapest, Szell kalman ter
und sicher noch ein paar mehr die ich vergessen habe.
Und sie funktionieren allesamt hervorragend ganz ohne störenden Autoverkehr dazwischen. Schade das Dresden nicht mehr dazugehört.
@@nachosten8563 spiel dich doch nicht so auf junge 😂
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻Danke an Dich für dieses wichtige Zeitdokument,ich kenne den Postplatz auch noch in seiner alten Form,fand ihn damals besser,wenn ich heute mal nach Dresden komme und ich dort vorbei komme,fühle ich mich fremd
Ich kann mich gar nicht mehr so zurück erinnern. Danke für das Video. Das ist ein richtiger Kahlschlag geworden.
Hallo,
ich hab mal eine Frage. Da die Klickzahlen zu deinen Videos mit den Straßenbahnvideos aus Dresden eher stagnieren bzw. noch relativ niedrig sind, wäre es da nicht gut, wenn ich diese Videos auch auf meinem Kanal hochlade und somit ein größeres Straßenbahnfan Potenzial erreiche.
Gruß Olaf
Sehr interessant das zu sehen. Ich hatte das so gar nicht mehr auf dem Schirm. Danke fürs Hochladen. Nach meinem Geschmack war der Postplatz noch nie attraktiv. Aber das liegt auch ganz allein im Auge des Betrachters. Trotzdem schön, dass nochmal zu sehen.
Der Postplatz war vor allem vor der Zerbombung Dresdens ein sehr attraktiver lebhafter Platz. Zwar fehlten nach 1945 fast alle umliegenden Gebäude die den Platz einst zierten, jedoch blieb seine Grundstrucktur bis zum Umbau 2005 erhalten. Mit etwas mehr feinfühligkeit hätte man den Platz wieder attraktiv herrichten können. Aber diese Möglichkeit hat man 2005 gar nicht erst zugelassen. Sehr schade.
@@nachosten8563 Ja diese Chance wurde vertan aus was für Gründen auch immer
@@nachosten8563 also ich bin froh, dass der Postplatz inzwischen sein heutiges Aussehen hat, diese häßliche Platz war 2005 unübersichtlich und chaotisch und vollig sinnfrei angeordnet. 10 Haltestellen für die StraBa usw.
Ich kann das noch erinnern schöne Zeit war
da werder innerungen wach
Wohne seit 9 Jahren in Dresden und man kann sich hier echt nur am Zwinger, Schauspielhaus und Käseglocke orientieren. War mir zum Bsp völlig neu das Altmarktgallerie dort vorher was anderes stand. Oder hat man das Alte Gebäude nur komplett von außen umgebaut.
Warum ist Dir das völlig neu? Es ist ja offensichtlich das die Altmarktgallerie nicht vor 1990 oder sogar noch eher entstanden sein kann. Das Vorgängergebäude "Lindehaus" wurde für den Bau der Altmarktgallerie abgerissen. Es wurde 1966 bis 1968 errichtet. Und auch bevor das Lindehaus gebaut wurde standen dort schon mehrere Vorgängerbauten der Vorkriegs Ära.
traurig..
Damals war die Welt noch in Ordnung. Der Platz war noch schön, die Tatras rumpelten noch über Dresdens Gleise. Alles unwiederbringliche Zeiten. :(
Wann waren Sie das letzte Mal auf dem Postplatz? Eine ganz schön abstruse Wahrnehmung, wenn ich mir das Video und die Realtät aktuell anschaue.
Vielleicht waren die Zeiten schöner, der Platz aber definitiv nicht.