Sehr gut erklärt! Vor ungefähr 2 Jahren wurde ich zu einem Neubau gerufen, weil an der nagelneuen Wärmepumpe die Steuerung komplett zerstört war. Das Haus wurde noch über einen Baustromkasten versorgt. Und genau an dem benutzten Stecker, CE, 32 A, war der N - Leiter unterbrochen. Da die anderen Handwerker nur eine Phase für Ihre Kabeltrommeln benutzten, Bohrmaschinen, Schleifer etc...lag an der 2. Phase durch die Schieflast 400 Volt statt 230 Volt anstanden. Die komplette Steuerung war Totalschaden! Nur wegen dem unterbrochenem N- Leiter! Konnte ich eindeutig nachweisen. Schaden weit über 4000 Euro!
Schoene Erlaeuterung zum Neutralleiterabriss. Das ist das Erste was ich durchmesse, bevor ich das Fummeln anfange. Ist der N gesund, freut sich der Mensch.
Hatte ich im Bekanntenkreis auch schon zwei Mal. Zum Glück nur eine Gartenpumpe und eine Waschmaschine. Könnt beides durch Austauschen von Netzteilbauteilen und VDR repariert werden. Andere müssten neue Maschinen kaufen.
Meist gehen die teuren Elektrogeräte kaputt (Fernseher, PC etc..) Ein "Drehbuchvorschlag" für ein Praxisvideo😉: - bau den Versuch mal mit einem Tauchsieder und einem alten TV o. ä. auf - dann zwickst du in Zerobrain Manier den N mit einer Beißzange ab (isoliert! - unisoliert wäre eher was für ElektroBoom 😂) und wir schauen mal, was passiert 🎆
Vor vielen Jahren hatte ich mal Probleme mit ein paar RCD´s eines namhaften Herstellers. Dort wurde der N schon mal hochohmig was dazu führte, das man mit der Bohrmaschine auf der Baustelle die Helligkeit der Baufassungen regeln konnte :-). Danke Helmut, das du sowas auch mal ansprichst.
ja,genau das hatte ich auch schon mal bei dem Namenhaften Hersteller..Der Fehler ist auch erst nach einigen Stunden aufgetreten,alle Messungen wurden bestanden und auch aufgezeichnet ... Zum Glück wurde der Schaden vom Hersteller ersetzt.Was blieb,ist immer ein mulmiges Gefühlt bei Einbau der Produkte.
Dein Video kommt genau zur rechten Zeit. Ich hatte im Freundeskreis in den letzten 6 Monaten zwei Schäden durch Sternpunktverschiebung, jedesmal im Zuge von Installationsarbeiten. Der eine Fall war die Installation eines PV-Autarkie-Moduls (also komplette Trennung des Hausanschluss bei Ausfall des externen Netzes), und der zweite Fall passierte beim "Hotplugging" (durch einen zertifizierten Elektriker) beim Anschluss einer 11kW Wallbox. Also keine Fälle wo Laien selbst etwas geschraubt hätten, sondern echte Profis. Mir steht die Installation (durch meinen Elektriker) eines PV-Autarkie-Moduls auch noch bevor, da werde ich mich dann wohl daneben stellen müssen und erstmal einen ungenutzten (hängt nur 1 Steckdose dran) Sicherungskreis durchmessen, bevor ich die restlichen Einzel-Sicherungen wieder einschalte. Im erstgenannten Beispiel hat die Schadenregulierung durch die Versicherung des Elektrikers über 6 Monate gedauert...
Lieber Helmut, kannst du vielleicht ohne Headset das Nächste Video machen? Der Ton ist sehr schlecht. Entschuldige bitte dir Kritik. :/ aber vielen Dank für das Video
Ist die im Video aufgebrachte Thematik auch dafür verantwortlich, dass Geräte in Rauch aufgehen, die an unetrschjedliche Steckdosen eingesteckt werden?
erinnert mich an einen vorfall in einem grossbüro: azubi klemmt die leitung ab, wo die ganzen PC's des büros dran hängen; falsches kabel/dose genommen und vorher nicht gemessen. dann mit N angefangen ab zu klemmen: es knallte rauchte und stank dann in den ca 30 Pc's gewalltig und der azubi wurde schneeweiss dann rot und rannte raus..... war ein teueres vergnügen und die versicherung hat gegriffen, die der firma.
varistor 30 v auf N un PE bei nem abriss hauts dein RCD raus oder die normgerechtere version motor schutz das ist so gross wie 2 sicherungen L1-3 + N kommen rein wenn was nich passt gibt er nicht frei aber dazu brauchst noch ein schütz ich nutze beides im bereich veranstaltungstechnick personen schutz ist mir sowas von egal hab sogar 300 mA rcds verbaut. im technik bereich haben halt leien nichts verloren daher geht das klar nimm du lieber den motorschutz der löst bei über und unterspannung aus ob das norm und fachgerecht zweckentfremdet werden kann weis glaub der helmut besser ich bin wie gesagt im ausland hir ist alles anders
Hallo Helmut, Nach dem ich einige deiner Videos gesehen habe. Werd ich mit ziemlicher sicherheit eine Elektofachfirma beauftragen unsere Anlage durch zu messen. Bei uns ist etwas sehr kurioses passiert. wo wir bis heute nicht wissen was hier falsch gemacht wurde. Gebäude ist ein Renovierter Altbau. es sind 2 zähler, wobei einer der 2 mit 2 weiteren unterverzeilungen arbeitet. Ein Elektriker aus alten Tagen hat nun versucht einen FI zu installieren. Weil wir uns dadurch natürlich etwas mehr Sicherheit erhofften. von tt und tn glaube weiss er nix er schaltete alles Spannungsfrei und baute ihn ein. Nachdem er die Hauptsicherung wieder einschaltete und versuchte den FI Einzuschalten. Hörte man ein starkes elektrischen spannungsgeräusch und der FI knallte richtig raus. Es höhrte sich an als würde er sich mit spannung aufladen mit einem tiefen überspannungsgeräusch. 2 - 3 sekungen. dann knallte der so raus. als würd er gleich aus dem schrank springen. während dieser versuche von ihm mehrmals binnen 50 sekunden den fi rein zu drücken gingen im haus mehrere Geräte In den Ar... Verschiedene Netzteile. An einem Rolladenschalter Verschmorten die gesamten innereien. am ende einer dieser unterverteilungen hing sogar ein elektroauto. Was kann da passiert sein? sternpunktverschiebung? von tt und tn höre ich erst jetzt. Denkst du eine Fachfirma wird durch Vermessen der Anlage mit entsprechendem Gerät den Fehler finden können? Ich habe dad Pech oft an Pfeifen zu geraten.... 😮 sind firmen die solaranlagen installieren perse dafür geignet?
No solarinstallateure sind prinzipiell nur im DC Bereich unterwegs. Bei uns hat unser Elektroinstallateur, welcher bereits die Haus Installation vorgenommen hatte, die Solaranlage schlussendlich angeschlossen… Unbedingt einen Elektroinstallations Fachbetrieb beauftragen, nix mit Solartechniker oder so. Aber das klingt schon ziemlich übel😮
Ferndiagnose ist schwierig und Dein Ansatz, einen Profi die Anlage prüfen zu lassen ist richtig. Ich habe die Vermutung, dass der Elektriker vielleicht den Neutralleiter in einer Käfigklemme falsch bzw. gar nicht verklemmt hatte. Wenn er vor dem Zuschalten keine Zugprobe gemacht hat, hat er vielleicht nicht gemerkt, dass er den Leiter hinter die Klemme gesteckt hat. Zumindest deutet die Beschreibung des Geräuschs darauf hin. Dann hat er im nicht spannungsfreien Zustand dran gezogen und der Abriss war da.
wäre cool wenn die Community etwas konkretisiert. Messungen.. Welche ? Norm? noch eine Nebeninfo . er hatte den Fi dann auch mal gebrückt und hat mit den Leiter Blau oder GrünBraun (nicht mehr sicher) die Schiene angetuppst. mehrmals. da hatte man einen krassen Funkenflug gesehen. Ist dass passiert weil Geräte, evtl E-Auto richtig gesaugt haben? evtl sind auch durch dieses anditschen die Geräte über den jor... gegangen.?
@@V0O0B Das geht so nicht. Nach DIN-VDE 0100-600 ist nämlich die Besichtigung der erste Prüfschritt. Du hast auch davon gesprochen, dass es ein Altbau ist. Da wird man wahrscheinlich eh improvisieren müssen und Du wirst damit leben müssen, dass Dir ggf. kein Elektriker ohne größeren Aufwand sagen kann, ob die Anlage grundsätzlich frei von Mängeln ist. Das Vorgehen Deines „Elektrikers“ klingt wie eine Gruselstory aus dem Folterkeller der VDE. Was hat der Typ wirklich gelernt?
Als Elektriker würde ich nach solch einer Vorstellung meinen Job an den Nagel hängen. Sicher ist sicher. Keine fachgerechte Installationsprüfung vorgenommen. Das ist schon mal klar ...
Das fiel früher oft rechtzeitig auf, wenn eingeschaltete (Glüh) Lampen plötzlich wesentlich heller brannten. Da konnte man evtl. noch vor größerem Schaden reagieren.
Hatte ich auch vor einigen Jahren mal - Kupferverbindungschiene im Wandlerschrank war die Gewindeschraube locker.... Nicht lustig.... Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Es war zwar sofort klar, dass eine lockere N-Leiterklemme die Ursache ist, wenn man plötzlich nur noch 180Volt oder auch 250 Volt an der Steckdose hat, aber die Frage ist dann bei mehreren Verteilungen: WO..... und ausser Betrieb nehmen ist ja auch nicht immer sofort möglich....Deswegen lieber einmal öfters kontrollieren ob die Verbindung fest ist.
In meinem Wochenendhaus kam/kommt es regelmäßig zu einer Sternpunktverschiebung: wenn auf einer der Phasen ein Warmwasserbereiter einschaltet, wird auf einer anderen Phase das Licht heller... das will ich mir nicht vorstellen, sollte mal der Neutralleiter unterbrochen sein/werden (z.B. durch gelöste Klemme oder Korrosion)...
Hallo Helmut, vielen Dank für deine tollen Videos. Ich muss gerade an meine 3 Steckdosen in der Waschküche denken. Jede hat eine eigene Phase, um den gemeinsamen N in der 5 adrigen Zuleitung nicht zu überlasten. Wenn der nun ausfällt, haben wir genau das Szenario...
Interessantes Video und auch nicht mit Titel aufgepauscht. Nun zu meiner Frage, die ja vielleicht noch in den nächsten Folgen beantwortet wird. Was heisst das konkret für die Praxis? Wie baue ich das genannte Beispiel korrekt auf? Oder mache ich das genau so und das Video dient mehr als Info zu wissen, was genau passiert im Falle eines N Fehlers? Danke für deine Arbeit.
Bei 267V brannten früher mindestens die Glühlampen sofort durch, die schon ein paar Betriebsstunden drauf hatten. Heutzutage dürften einige LED-Lampen "Tschüß" sagen, weil die oft einfach ihre LED-Elemente in Reihe mit Vorwiderstand haben. Netztrafos (früher Standard in elek. Geräten) dürften ebenfalls Probleme haben, weil ihre linearen Spannungsregler warm laufen, Netzteile heute etwas weniger, obwohl ... manche sind so knapp und billig bestückt ... da weiß man nie. Oft wird an der Überspannungsschutzabschaltung gespart.
@@linghuu2023 Kommt auf die Schaltung an. Gute Netzteile vertragen 100V - 400V (Mulitirange) ohne Problem. Der Klassiker für die Katastrophe bei "schwebender" Null im Haushalt ist das Einschalten der "falschen" Herdplatte in der Küche. Oder der Heizstab in der Waschmaschine, der Subverteilungen auf den anderen Phasen spannungsmäßig in die Höhe treibt. Wobei die max. Verschiebung tritt immer dann auf, wenn alles aus ist und nur ein Gerät eingeschaltet wird. Dann sind zunächst alle Phasen hochohmig und auf einer geht der Widerstand runter. Da kann dann schon mal ein Ethernet-Powerline-Adapter "hops" gehen. Oder eine Wicklung der Umwälzpumpe durchbrennen.
❤Gut erklärt! Gibt es Messgeräte, mit denen man solche Schäden (durch Überspannungen) an Geräten prüfen kann? Geräte, die noch laufen sind ja ggf durch eine Überspannung vorgeschädigt?
Ich habe genau aktuell das Problem gehabt. Im Neubau. Hausinstallation Inclusive Wärmepumpe waren installiert. Beim Anschluss ans Stromnetz wurde der Nullleiter für die Wärmepumpe vergessen. Dieser Stromkreis wurde allerdings auch beim eCheck vergessen…. 10.000EUR Schaden. Jetzt gibt es Streit, wer den Schaden verursacht hat. Der, der den Netzanschluss gemacht hat, oder der der die Wärmepumpe in Betrieb genommen hat. Beide hätten prüfen müssen.
Genau das hat uns Freitag früh aus dem Bett geweckt. Rießen knall und Sicherung waren draussen. Zunächst haben wir leider vermutet das ein Verbraucher das Problem verursacht hat. Als wir dann alle Verbraucher abgeklemmt haben und ich mit dem Duspol eine Steckdose gemessen habe ging der Ausschlag hoch auf ca. 400V. Sofort alles im Sicherungskasten ausgeschaltet und Elektriker gerufen. Ursache: die PEN Leitung hat die Schiene weg geschmort und so war dieser nicht mehr verbunden. Auch eine N Verbindung von der Sicherung zur Schiene war geschmolzen. Hat man erst gar nicht gesehen, da andere Leitung davor lagen. Eine Messung von L1-N, L2-N und L3-N hat aber den Unterschied gezeigt und somit wurde dort tiefer gegraben. Großer Mist das Thema und hat uns einiges an Geräten gekostet.
Leck' die Tant' - sowas ist mir selber auch schon mal passiert. Habe einen RCD getauscht, an der Eingangsseite des Neutralleiters waren zwei Leitungen angeschlossen: eine vom Zähler kommend, die andere weiter zum Überspannungsschutz. Da die vom Zähler kommenden Leitung sehr kurz war, ist sie runtergerutscht und ich habe nur die zum Überspannungsschutz abgehende Leitung wieder angeklemmt 😮 Damit kam's zur Sternpunktsverschiebung und es lagen damit deutlich über 230 V zwischen L1/2/3 und N an. Auf einmal hab en einige elektronische Geräte zu rauchen begonnen, bzw. den Geist aufgegeben. Glück im Unglück: bei den meisten Geräten waren "nur" die als Überspannungsschutz verwendeten Varistoren kaputt, die ich um wenige Euro umgelötet habe.
Erklär das man nem Privathaushalt 😂 N E-Check , dazu gehört ne Sicht/Funktions-prüfung von Drehmoment kontrollieren ist mir nix bekannt In Öffentlichen Gebäuden ist der jährlich (?) Pflicht
@@tobiaswestbrink4715 ich rede von Schiensystemen. Bei größeren Schaltanlagen wird das m.W. so gemacht. An Unterverteilungen sollte man auch "mal drübergucken" v.a. bei Stärker belasteten Stromkreisen, aber sogar bei kleinen lohnt es sich, wenn man mal ne etwas lose oder nicht ganz so feste Schraube findet. Mir ging es aber darum, im NSHV Bereich z.B. durch Kontrolle alle paar Jahre den Verlust von N oder PE strikt zu vermeiden. Auch wenn solche Fehler wohl eher mal auf Schiffen passieren, dass sich eine 🔩 löst
Hallo Helmut, und das selbe passiert, wenn der N Leiter außerhalb der Wohnung "weg" geht. Deshalb habe ich mir in der Hauptverteilung einen Spannungswächter eingebaut, der die eigene Versorgungsleitung überwacht und das Vorhandensein des N Leiters. Im Fehlerfall wirft er sofort über ein Relais alles ab. Ein ehemaliger Kollege hatte mal den Fall gehabt, daß seine Heizung 2 mal abgeraucht ist und keiner wusste eine Erklärung. Ich habe Ihn das dann exakt so erklärt wie Du jetzt, weil ich genau auf diesen Fehler getippt habe was passiert sein könnte. Am Ende hat der Elektriker in der Zuleitung von draußen einen Weggegammelten N Leiter gefunden ..... Das Problem ist leider ein Majoritätsproblem, daß den wenigsten überhaupt bewußt ist !!!!
@@k.gamann351 Du kannst zB. das hier nehmen : Selec 900VPR-BL-U-CE Wenn ich hier Links rein stelle schmeißt mir DuSchlauch die gleich wieder raus. Gibt es auch von Hager und anderen Firmen . Einfach nach Spannungsüberwachungsrelais suchen ..... Kosten 40...150 Euro.
Hallo Helmut 🙋🏼♂️ Angenommen wie in deinem Beispiel das dieser Fehler in der zentralen HV passiert, jetzt zu meiner Frage, jedoch hinter dem RCD-N müsste doch der RCD auslösen da ja nicht mehr der eingehende Strom über den N-Leiter des RCD‘s zurück fließt oder? Beste Grüße
Hatte mal einen Baustellen Verteiler der versetzt wurde und dann mit einem 4Adrigen Drehstromverlängerungskabel betrieben wurde. Das Verlängerungskabel war schon Jahre im Einsatz für ein Heu- Gebläse. Dann erkläre mal warum das Kabel schuld war.
ah ja, das kabel/leitung ist schuld. hat es sich selbst angeschlossen oder hat da doch jemand hand angelegt. also war es der herr jemand, nicht das kabel/leitung.
Warum sollte der RCD auslösen? Es fließen weiterhin identische Ströme durch den FI hinein und hinaus. Das die etwas anders aufgeteilt sind als vorher interessiert den RCD nicht.
Danke für deine Arbeit ! Viele haben in momet ihre hauptanschlusskasten auseinander, um ihre illegale Solaranlage oder ihre nicht genehmigte wallbox anzuschließen. Natürlich machen die das selber und können jeden tip gebrauchen. Vielleicht verhindern deine Videos so manchen Brand. 👍
Illegale Solaranlagen sind aber eher in der Steckdosengrößenordnung mit 600-W. Ich habe da auch schon 3,5KW gesehen, aber die hatten so lange Leitungen, dass die nur Vollast erreichten, wenn zugleich das Auto in der Garage geladen wurde. Da diente die Leitung nur noch der Netzsynchronisation. War ja auch kein Wunder, als das Haus vor über 35 Jahren gebaut wurde, brauchte man die Steckdosen in der Garage für Staubsauger und Ladegerät
Genau diesen Fall hatte ein Nachbar von mir in seinem Haus vor ca. 25 Jahren. Das Haus (Baujahr 1949) hatte keinen Potentialausgleich. Der Fehler lag aber nicht im Haus, sondern in der Abgangsmuffe vom Hauptkabel des Energieversorgers. Ich habe den N mit der Wasserleitung verbunden, so gings bis zur Störungsbeseitigung durch den Versorger.
Da mussten doch vor einigen Jahren überall Potentialausgleichschienen nachgerüstet werden. Bei uns kam ein Tiefenerder rein mit ca 6m und dann mit 10mm² zum Hausanschlusskasten und mit je 6 zum Kabelanschluss und Telekomendpunkt, dazu Wasserleitung und Abwasser
Headset ist schon i. O., aber als Sachse wären mir z. T. Untertitel hilfreich. Aber die, Inhalte sind schon interessant und verständlich dargeboten. Besten Dank dafür. 👍
Ich bin KEIN Fachmann, aber habe es SO verstanden: Es geht hier um den Neutralleiter, der bei einer Mehrphasenanlage, aus welchen Gründen auch immer, fehlt oder ausfällt. Passiert das z.B. zwischen Hausanschluss und Neutralleiterklemme im Hausanschlusskasten, dann kann der Strom über L1-Verbraucher, N-Klemme und L2-Verbraucher durch die angeschlossenen Geräte fließen und diese durch Spannung über 230V zerstören, wenn sie angeschaltet sind. Die einzelnen Leiter sollten natürlich ausgewogen bzw. gleichmäßig belastet werden, also verschiedene Räume bzw Wohnparteien mit verschiedenen Leitern. Schieflast entsteht eher dann, wenn eine Phase sehr stark und die anderen gar nicht belastet werden. Das ist bei dir zu Hause (im Normalfall) egal, aber wenn ein ganzer Stadtteil nur auf L1 hängt, ist das wohl nicht so prickelnd für den Versorger bzw die Stromgeneratoren! Ich hoffe, das war richtig...
@@k.gamann351 Jein, im Video wurde ja gezeigt wenn an L1 und L2 die gleiche Last ist, fließt über den Neutralleiter etwas weniger Strom. Mit L3 sogar Null. Ist die Last an L1 kleiner wie an L2 liegt an L2 eine höhere Spannung an. Im Video 267V. Klar, wenn der Neutralleiter defekt ist, dann bis 400V wodurch viel kaputt gehen kann. Im Schaltschrank kommt ja die Hauptleitung an - 3 Phasen, Neutral und Erde. Wenn die auf unterschiedliche Räume verteilt werden, kann doch so eine unsymmetrische Sternschaltung mit Rückleiter entstehen und mit einem großen Verbraucher an nur einer Phase kann sich auch da die Spannung verschieben, oder ist das zu vernachlässigen? Bei einem Gerät das für 400V ausgelegt ist, da macht das nix und resultiert nur in geringeren/höheren Strömen an einer Phase, aber bei 230V Verbraucher schon.
Nein. Nicht so. Es bedeutet: wenn man irgendwo eine Drehstrom-Zuleitung hat und bei der die N-Verbindung verloren geht, dann teilen sich bei nicht symmetrischer Belastung 'am Ende' der Leitung die Ströme ungleich auf und verschiebt sich für alle, die an dieser Zuleitung hängen der Sternpunkt weg von 0V. Das führt zu den verschobenen Spannungen. Dramatisch ist es, wenn in einer Zuleitung zu einer Unterverteilung der N Leiter verloren geht. Oder bei einer Adapter-Leitung 400V-->3x230V. Dann passiert genau, was im Video beschrieben wurde und die Verbraucher am Ende dieser Zuleitung sind in Gefahr.
@@marinamarinx7655 Hm, das Thema ist ja mehrteilig, aber in diesem Video ist nur von L1 und L2 die Rede, an denen verschiedene Lasten hängen. Und wenn N wegfällt, hast du eine Reihenschaltung, wo sich die Spannung entsprechend der Last (hoher Widerstand, hohe Leistung, [zu] hohe Spannung U~R) aufteilt. 400V wäre auch nur ein theoretisch erreichbarer Wert, wenn L1 Kurzschluss hätte und L2 hochohmig wäre.
und so richtig lustig wird das, wenn man für ein Handlingsystem eine Zuleitung aus der bestehenden Maschine holt. Die sieht mit allen gängigen Messgeräten TipTop aus. Das Handling läuft auch prima eine Zeit lang. Und plötzlich fangen die Servoumrichter an zu qualmen. Hauptschalter aus am Handling und der Duspol zeigt plötzlich um die 400V und mehr gegen N und Erde. WTF? Ja, die Maschine hatte einen Trenntrafo (600kW!) und derart hohe Ableitströme, dass auch ein Duspol mit Prüftaste einfach nur saubere Werte angezeigt hat...solange das Monstrum nicht in Vollast fuhr. War nur in den Unterlagen nirgendwo vermerkt das mit dem Trenntrafo. Was lernen wir daraus? Duspol ist Mist (der Digitale übrigens auch bei Durchgangstest! Völlig unbrauchbar). 60W Glühlampe hernehmen, damit klappts....
Hallo Helmut, war eigentlich mittlerweile schon die zweite Verlosung aus dem Novembervideo dran (glaube das war der Generator)? Hab das in den letzten Wochen irgendwie nicht mitbekommen. War wieder ein gutes Video. Gruß Thomas
Das passiert im Verteiler, somit wird der Neutralleiter virtuell und der Nullpunkt verschiebt sich, weil er ja nicht mehr genullt ist mit der Erde im Hauptverteiler
Im Extremfall hängt an einer Phase der 50W Fernseher und auf einer anderen schaltet die Chefin die 2,5kW Herdplatte an. Hoffentlich hat der TV dann eine 80..400V Weitbereichs-NT. Je größer der Unterschied der Stromaufnahme auf den verschiedenen Phasen, desto näher kommt die am wenigsten belastete an die vollen 400V. Ja, bin nur ein Amateur im Sinne des deutschen Elektrohandwerks, aber kann mein Wissen aus der „Feinstrom“-Elektronik doch auf die großen Ströme übertragen. Wenn man erstmal verstanden hat, daß auch die L und N Drähte einen Spannungsteiler bilden und die „Batterie“ (EVU) dahinter kräftig genug ist die 230V auch an so eimem 0,1 Ohm Widerstand zu halten (sind ja gerade mal 2kA 😅) dann sieht man Drähte nicht mehr als Kurzschluss. Ab dem Moment ist man auch deutlich vorsichtiger. BTW, nicht alle Amateure sind leichtsinnige Chaoten. Manche sind viel vorsichtiger als die Routiniers, weil sie vorher intensiv über das nachdenken was sie tun wollen. (Letzteres als Antwort auf das YT mit der falsch abgeklemmten Steckdose)
Sachverhalt war mir durch eine MehrfamilienHausAnschlussleitung in Schleswig Holstein bekannt. Habe Ich mir nur gemerkt, weil der Energieversorger "freiwillig" den Schaden bezahlen wollte🤣
@@bavarianmonkey8326die 1,416 sind im Drehstrombereich nicht gültig. Bei 230V sind es ja 311V in der Spitze und dafür muss alles ausgelegt sein, also 350V reicht schon nicht mehr aus, zumal ja auch die obere Toleranzschwelle betrachtet werden muss.
@@wolfi7106 Doch, die Wurzel(2) ist auch im Drehstrombereich gültig. Hier geht es um einphasige Lasten und Sternpunktverschiebung. Dann hast du im schlimmsten Fall 400 V statt 230 V an L-N anliegen, wenn der Sternpunkt auf das Potential eines anderen Außenleiters wandert (niederohmige Last auf anderem Außenleiter). Und dann hast du statt 230 V * Wurzel(2) gleichgerichteter Spannung (das sind nebenbei nicht 311 V sondern 325 V) sondern 400 V * Wurzel(2), also 566 V. In der Realität sind die Gleichspannung etwas niedriger, da die Netzspannung nicht perfekt sinusförmig ist, aber bei einer zulässigen Netzspannung von 110 % der Nennspannung ist das dann auch wieder egal. Zudem haben heutige SMPS eine PFC am Eingang, die ohnehin immer auf 350 V o.ä. (bei einphasigen Netzteilen) via Step Up Converter hinaufsetzt. Diese kann aber nicht "nach unten" konvertieren, sondern nur "nach oben". Ergebnis: Siehe oben. Bumm.
Ich hätte es besser gefunden den Sternpunkt dreiphasig zu erklären - und da jeder Widerstand einen Neutralleiter hat zum Verteiler hat denke ich der Fall das der Neutralleiter in der Verteilung „ausfällt“ unwahrscheinlich.
So was muss aber nicht nur Lehrlingen beigebracht werden. Letztens in der Industrie mal wieder passiert und die "35 Jahre Berufserfahrung" EFK hat davon noch nie was gehört und das kann ja gar nicht sein etc... 🙄
@@ralfkruse7565 ich habe richtig gelesen. der trafo hat nur auf der niederspannungsseite einen sternpunkt, die mittelspannungsseite des trafos hat keinen sternpunkt.
@@johnrossewing1505 Guter Mann. Reden wir hier von Mittelspannung, NEIN. Wir reden hier von 230/400 V . Die Mittelspannung wird in der Trafostation auf Niederspannung Transformiert, und der Sternpunkt der Niederspannung bildet den Nulleiter. Bei Bauarbeiten oder Blitzeinschlägen kommt es häufig vor das der Nulleiter unterbrochen wird. Und dann kommt es vor das die ganze Straße neue Geräte braucht. DISKUSSION GESCHLOSSEN.
@@ralfkruse7565 mein lieber etwas verwirrter kommentarersteller, JA DU HAST ES OBEN GESCHRIEBEN, ich kopiere das mal, falls dein hirn es schon vergessen hat. "Und wenn das ganze in der trafostation an der mittelspannungsleitung passiert,..." mittelspannung fängt bei größer 1000V an. das wäre am trafo die primärwicklung und diese ist im dreieck geschaltet und hat deshalb keinen sternpunkt. die sekundärwicklung ist im stern geschaltet und da wird der sternpunkt gebildet. deine komische darstellung von 230/400V gehört beides zur niederspannung. und deshalb nochmal, die mittelspannung hat keinen sternpunkt.
Sehr gut erklärt!
Vor ungefähr 2 Jahren wurde ich zu einem Neubau gerufen, weil an der nagelneuen Wärmepumpe die Steuerung komplett zerstört war.
Das Haus wurde noch über einen Baustromkasten versorgt.
Und genau an dem benutzten Stecker, CE, 32 A, war der N - Leiter unterbrochen.
Da die anderen Handwerker nur eine Phase für Ihre Kabeltrommeln benutzten, Bohrmaschinen, Schleifer etc...lag an der 2. Phase durch die Schieflast 400 Volt statt 230 Volt anstanden.
Die komplette Steuerung war Totalschaden!
Nur wegen dem unterbrochenem N- Leiter! Konnte ich eindeutig nachweisen.
Schaden weit über 4000 Euro!
Schoene Erlaeuterung zum Neutralleiterabriss.
Das ist das Erste was ich durchmesse, bevor ich das Fummeln anfange. Ist der N gesund, freut sich der Mensch.
Hatte ich im Bekanntenkreis auch schon zwei Mal. Zum Glück nur eine Gartenpumpe und eine Waschmaschine. Könnt beides durch Austauschen von Netzteilbauteilen und VDR repariert werden. Andere müssten neue Maschinen kaufen.
Hallo Helmut, du hast es Mal wieder sehr gut erklärt was passiert wenn zum Beispiel durch einen abgebrannten N Leiter ein teuer Schaden entsteht 👍👍👍
Meist gehen die teuren Elektrogeräte kaputt (Fernseher, PC etc..)
Ein "Drehbuchvorschlag" für ein Praxisvideo😉:
- bau den Versuch mal mit einem Tauchsieder und einem alten TV o. ä. auf
- dann zwickst du in Zerobrain Manier den N mit einer Beißzange ab (isoliert! - unisoliert wäre eher was für ElektroBoom 😂) und wir schauen mal, was passiert 🎆
hahahaahahhaha electroboom bester mann
Vor vielen Jahren hatte ich mal Probleme mit ein paar RCD´s eines namhaften Herstellers. Dort wurde der N schon mal hochohmig was dazu führte, das man mit der Bohrmaschine auf der Baustelle die Helligkeit der Baufassungen regeln konnte :-). Danke Helmut, das du sowas auch mal ansprichst.
ja,genau das hatte ich auch schon mal bei dem Namenhaften Hersteller..Der Fehler ist auch erst nach einigen Stunden aufgetreten,alle Messungen wurden bestanden und auch aufgezeichnet ...
Zum Glück wurde der Schaden vom Hersteller ersetzt.Was blieb,ist immer ein mulmiges Gefühlt bei Einbau der Produkte.
Perfekt erklärt.
Vielen Dank😊
Liebe Grüße
Rudolf
Dein Video kommt genau zur rechten Zeit. Ich hatte im Freundeskreis in den letzten 6 Monaten zwei Schäden durch Sternpunktverschiebung, jedesmal im Zuge von Installationsarbeiten. Der eine Fall war die Installation eines PV-Autarkie-Moduls (also komplette Trennung des Hausanschluss bei Ausfall des externen Netzes), und der zweite Fall passierte beim "Hotplugging" (durch einen zertifizierten Elektriker) beim Anschluss einer 11kW Wallbox. Also keine Fälle wo Laien selbst etwas geschraubt hätten, sondern echte Profis.
Mir steht die Installation (durch meinen Elektriker) eines PV-Autarkie-Moduls auch noch bevor, da werde ich mich dann wohl daneben stellen müssen und erstmal einen ungenutzten (hängt nur 1 Steckdose dran) Sicherungskreis durchmessen, bevor ich die restlichen Einzel-Sicherungen wieder einschalte. Im erstgenannten Beispiel hat die Schadenregulierung durch die Versicherung des Elektrikers über 6 Monate gedauert...
Würde für die Zeichnungen Powerpoint empfehlen. Geht schneller und einfacher als Paint.
Das Problem ist hier gut erklärt. Auf das praktische Beispiel bin ich schon neugierig.
Spreche doch einfach deinen EVU an, ob der dir mal deinen PEN abklemmen kann
.. 😂
Lieber Helmut, kannst du vielleicht ohne Headset das Nächste Video machen? Der Ton ist sehr schlecht. Entschuldige bitte dir Kritik. :/ aber vielen Dank für das Video
ist ein älteres Video, darum das schlechtere Equipment
Danke Helmut,
Für das gute Video! Ich bin kein Elrktriker aber ich mache alles selber was ich kann. Gruß Norbert
Deshalb immer bei der Installation (optimal Fall) den Durchgang zwischen N-PE, und Spannung L-N, L-PE überprüfen in der Verteilung & an den Steckdosen
Ist die im Video aufgebrachte Thematik auch dafür verantwortlich, dass Geräte in Rauch aufgehen, die an unetrschjedliche Steckdosen eingesteckt werden?
erinnert mich an einen vorfall in einem grossbüro: azubi klemmt die leitung ab, wo die ganzen PC's des büros dran hängen; falsches kabel/dose genommen und vorher nicht gemessen. dann mit N angefangen ab zu klemmen: es knallte rauchte und stank dann in den ca 30 Pc's gewalltig und der azubi wurde schneeweiss dann rot und rannte raus..... war ein teueres vergnügen und die versicherung hat gegriffen, die der firma.
Sehr gut erklärt! Gerne mehr davon ❤
Super Video top erklärt.....meine Frage: Gibt es irgendeinen Schutz der auslöst wenn der Neutralleiter Schaden nimmt nimmt
varistor 30 v auf N un PE
bei nem abriss hauts dein RCD raus
oder die normgerechtere version
motor schutz
das ist so gross wie 2 sicherungen
L1-3 + N kommen rein wenn was nich passt gibt er nicht frei aber dazu brauchst noch ein schütz
ich nutze beides im bereich veranstaltungstechnick
personen schutz ist mir sowas von egal hab sogar 300 mA rcds verbaut.
im technik bereich haben halt leien nichts verloren daher geht das klar
nimm du lieber den motorschutz
der löst bei über und unterspannung aus ob das norm und fachgerecht zweckentfremdet werden kann weis glaub der helmut besser ich bin wie gesagt im ausland hir ist alles anders
Hab das in meiner Ausbildung noch selbst nachgebaut und gemessen. Rein experimentell natürlich. 100W und 40W Lampe mit genau gleichem Versuchsaufbau.
Hallo Helmut,
Nach dem ich einige deiner Videos gesehen habe. Werd ich mit ziemlicher sicherheit eine Elektofachfirma beauftragen unsere Anlage durch zu messen.
Bei uns ist etwas sehr kurioses passiert. wo wir bis heute nicht wissen was hier falsch gemacht wurde.
Gebäude ist ein Renovierter Altbau.
es sind 2 zähler, wobei einer der 2 mit 2 weiteren unterverzeilungen arbeitet.
Ein Elektriker aus alten Tagen hat nun versucht einen FI zu installieren. Weil wir uns dadurch natürlich etwas mehr Sicherheit erhofften.
von tt und tn glaube weiss er nix
er schaltete alles Spannungsfrei und baute ihn ein. Nachdem er die Hauptsicherung wieder einschaltete und versuchte den FI Einzuschalten. Hörte man ein starkes elektrischen spannungsgeräusch und der FI knallte richtig raus. Es höhrte sich an als würde er sich mit spannung aufladen mit einem tiefen überspannungsgeräusch. 2 - 3 sekungen. dann knallte der so raus. als würd er gleich aus dem schrank springen.
während dieser versuche von ihm mehrmals binnen 50 sekunden den fi rein zu drücken
gingen im haus mehrere Geräte In den Ar...
Verschiedene Netzteile. An einem Rolladenschalter Verschmorten die gesamten innereien.
am ende einer dieser unterverteilungen hing sogar ein elektroauto.
Was kann da passiert sein?
sternpunktverschiebung?
von tt und tn höre ich erst jetzt.
Denkst du eine Fachfirma wird durch Vermessen der Anlage mit entsprechendem Gerät den Fehler finden können?
Ich habe dad Pech oft an Pfeifen zu geraten.... 😮
sind firmen die solaranlagen installieren perse dafür geignet?
No solarinstallateure sind prinzipiell nur im DC Bereich unterwegs. Bei uns hat unser Elektroinstallateur, welcher bereits die Haus Installation vorgenommen hatte, die Solaranlage schlussendlich angeschlossen…
Unbedingt einen Elektroinstallations Fachbetrieb beauftragen, nix mit Solartechniker oder so. Aber das klingt schon ziemlich übel😮
Ferndiagnose ist schwierig und Dein Ansatz, einen Profi die Anlage prüfen zu lassen ist richtig.
Ich habe die Vermutung, dass der Elektriker vielleicht den Neutralleiter in einer Käfigklemme falsch bzw. gar nicht verklemmt hatte. Wenn er vor dem Zuschalten keine Zugprobe gemacht hat, hat er vielleicht nicht gemerkt, dass er den Leiter hinter die Klemme gesteckt hat.
Zumindest deutet die Beschreibung des Geräuschs darauf hin.
Dann hat er im nicht spannungsfreien Zustand dran gezogen und der Abriss war da.
wäre cool wenn die Community etwas konkretisiert. Messungen.. Welche ?
Norm?
noch eine Nebeninfo . er hatte den Fi dann auch mal gebrückt und hat mit den Leiter Blau oder GrünBraun (nicht mehr sicher) die Schiene angetuppst. mehrmals. da hatte man einen krassen Funkenflug gesehen.
Ist dass passiert weil Geräte, evtl E-Auto richtig gesaugt haben?
evtl sind auch durch dieses anditschen die Geräte über den jor... gegangen.?
@@V0O0B Das geht so nicht. Nach DIN-VDE 0100-600 ist nämlich die Besichtigung der erste Prüfschritt. Du hast auch davon gesprochen, dass es ein Altbau ist. Da wird man wahrscheinlich eh improvisieren müssen und Du wirst damit leben müssen, dass Dir ggf. kein Elektriker ohne größeren Aufwand sagen kann, ob die Anlage grundsätzlich frei von Mängeln ist.
Das Vorgehen Deines „Elektrikers“ klingt wie eine Gruselstory aus dem Folterkeller der VDE. Was hat der Typ wirklich gelernt?
Als Elektriker würde ich nach solch einer Vorstellung meinen Job an den Nagel hängen. Sicher ist sicher.
Keine fachgerechte Installationsprüfung vorgenommen.
Das ist schon mal klar ...
Ganz gut und übersichtlich erklärt. Was bedeutet das für mich in der Praxis als Anwender? Danke.
Danke hervorragend erklärt! Danke
Das fiel früher oft rechtzeitig auf, wenn eingeschaltete (Glüh) Lampen plötzlich wesentlich heller brannten. Da konnte man evtl. noch vor größerem Schaden reagieren.
Super Erklärung. Vielen Dank!
Hatte ich auch vor einigen Jahren mal - Kupferverbindungschiene im Wandlerschrank war die Gewindeschraube locker.... Nicht lustig.... Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Es war zwar sofort klar, dass eine lockere N-Leiterklemme die Ursache ist, wenn man plötzlich nur noch 180Volt oder auch 250 Volt an der Steckdose hat, aber die Frage ist dann bei mehreren Verteilungen: WO..... und ausser Betrieb nehmen ist ja auch nicht immer sofort möglich....Deswegen lieber einmal öfters kontrollieren ob die Verbindung fest ist.
In meinem Wochenendhaus kam/kommt es regelmäßig zu einer Sternpunktverschiebung: wenn auf einer der Phasen ein Warmwasserbereiter einschaltet, wird auf einer anderen Phase das Licht heller... das will ich mir nicht vorstellen, sollte mal der Neutralleiter unterbrochen sein/werden (z.B. durch gelöste Klemme oder Korrosion)...
Hallo Helmut, vielen Dank für deine tollen Videos.
Ich muss gerade an meine 3 Steckdosen in der Waschküche denken.
Jede hat eine eigene Phase, um den gemeinsamen N in der 5 adrigen Zuleitung nicht zu überlasten.
Wenn der nun ausfällt, haben wir genau das Szenario...
Interessantes Video und auch nicht mit Titel aufgepauscht.
Nun zu meiner Frage, die ja vielleicht noch in den nächsten Folgen beantwortet wird.
Was heisst das konkret für die Praxis?
Wie baue ich das genannte Beispiel korrekt auf?
Oder mache ich das genau so und das Video dient mehr als Info zu wissen, was genau passiert im Falle eines N Fehlers?
Danke für deine Arbeit.
Nach diesem Video verlege ich den Nullleiter stets ZWEIFACH - also parallel in separaten Leitungen bis zu allen Stromverbrauchern bzw. Endpunkten!
was für eine auswirkung, danke für die erklärung und fürs informieren...😉👍👍👍
Am Ton ist bei mir nichts auszusetzen.
Bitte wieder ohne headset
Bei 267V brannten früher mindestens die Glühlampen sofort durch, die schon ein paar Betriebsstunden drauf hatten. Heutzutage dürften einige LED-Lampen "Tschüß" sagen, weil die oft einfach ihre LED-Elemente in Reihe mit Vorwiderstand haben. Netztrafos (früher Standard in elek. Geräten) dürften ebenfalls Probleme haben, weil ihre linearen Spannungsregler warm laufen, Netzteile heute etwas weniger, obwohl ... manche sind so knapp und billig bestückt ... da weiß man nie. Oft wird an der Überspannungsschutzabschaltung gespart.
Ich bezweifle das bei so geringe Überspannung den Überspannungsschutz auslösen würdet
@@linghuu2023 Kommt auf die Schaltung an. Gute Netzteile vertragen 100V - 400V (Mulitirange) ohne Problem.
Der Klassiker für die Katastrophe bei "schwebender" Null im Haushalt ist das Einschalten der "falschen" Herdplatte in der Küche. Oder der Heizstab in der Waschmaschine, der Subverteilungen auf den anderen Phasen spannungsmäßig in die Höhe treibt. Wobei die max. Verschiebung tritt immer dann auf, wenn alles aus ist und nur ein Gerät eingeschaltet wird. Dann sind zunächst alle Phasen hochohmig und auf einer geht der Widerstand runter. Da kann dann schon mal ein Ethernet-Powerline-Adapter "hops" gehen. Oder eine Wicklung der Umwälzpumpe durchbrennen.
❤Gut erklärt! Gibt es Messgeräte, mit denen man solche Schäden (durch Überspannungen) an Geräten prüfen kann?
Geräte, die noch laufen sind ja ggf durch eine Überspannung vorgeschädigt?
Ich habe genau aktuell das Problem gehabt. Im Neubau. Hausinstallation Inclusive Wärmepumpe waren installiert. Beim Anschluss ans Stromnetz wurde der Nullleiter für die Wärmepumpe vergessen. Dieser Stromkreis wurde allerdings auch beim eCheck vergessen…. 10.000EUR Schaden.
Jetzt gibt es Streit, wer den Schaden verursacht hat. Der, der den Netzanschluss gemacht hat, oder der der die Wärmepumpe in Betrieb genommen hat. Beide hätten prüfen müssen.
Was gibt es da zu Streiten? Der Letzte der an Anlage war ist immer der Schuldige ☝
Wieder was gelernt - und verstanden und begriffen! Danke.
Hatten wir schon beim Zählertausch. Nicht richtig geklemmt und schon gingen die Lampe, die Kaffeemaschiene, der Treppenlift usw. in Rauch auf.
was würde ein t3 spd an der steckdose helfen? die spannung liegt ja länger an?
Genau das hat uns Freitag früh aus dem Bett geweckt. Rießen knall und Sicherung waren draussen. Zunächst haben wir leider vermutet das ein Verbraucher das Problem verursacht hat. Als wir dann alle Verbraucher abgeklemmt haben und ich mit dem Duspol eine Steckdose gemessen habe ging der Ausschlag hoch auf ca. 400V.
Sofort alles im Sicherungskasten ausgeschaltet und Elektriker gerufen.
Ursache: die PEN Leitung hat die Schiene weg geschmort und so war dieser nicht mehr verbunden.
Auch eine N Verbindung von der Sicherung zur Schiene war geschmolzen.
Hat man erst gar nicht gesehen, da andere Leitung davor lagen.
Eine Messung von L1-N, L2-N und L3-N hat aber den Unterschied gezeigt und somit wurde dort tiefer gegraben.
Großer Mist das Thema und hat uns einiges an Geräten gekostet.
Hatten wir in einem Server Raum. Null in die Klemme gesteckt aber nicht fest geschraubt. War teuer...
Das ist ja ... bekloppt.
Sorry...
Leck' die Tant' - sowas ist mir selber auch schon mal passiert. Habe einen RCD getauscht, an der Eingangsseite des Neutralleiters waren zwei Leitungen angeschlossen: eine vom Zähler kommend, die andere weiter zum Überspannungsschutz. Da die vom Zähler kommenden Leitung sehr kurz war, ist sie runtergerutscht und ich habe nur die zum Überspannungsschutz abgehende Leitung wieder angeklemmt 😮 Damit kam's zur Sternpunktsverschiebung und es lagen damit deutlich über 230 V zwischen L1/2/3 und N an. Auf einmal hab en einige elektronische Geräte zu rauchen begonnen, bzw. den Geist aufgegeben. Glück im Unglück: bei den meisten Geräten waren "nur" die als Überspannungsschutz verwendeten Varistoren kaputt, die ich um wenige Euro umgelötet habe.
Müssen die Schraubklemmen in Hauptverteilungen nicht auch in Abständen auf korrektes Drehmoment geprüft werden?
Erklär das man nem Privathaushalt
😂
N E-Check , dazu gehört ne Sicht/Funktions-prüfung von Drehmoment kontrollieren ist mir nix bekannt
In Öffentlichen Gebäuden ist der jährlich (?) Pflicht
@@tobiaswestbrink4715 ich rede von Schiensystemen.
Bei größeren Schaltanlagen wird das m.W. so gemacht.
An Unterverteilungen sollte man auch "mal drübergucken" v.a. bei Stärker belasteten Stromkreisen, aber sogar bei kleinen lohnt es sich, wenn man mal ne etwas lose oder nicht ganz so feste Schraube findet.
Mir ging es aber darum, im NSHV Bereich z.B. durch Kontrolle alle paar Jahre den Verlust von N oder PE strikt zu vermeiden.
Auch wenn solche Fehler wohl eher mal auf Schiffen passieren, dass sich eine 🔩 löst
kann z.B. passieren, wenn man ein Festival etc verkabelt und irgendwo eine vieradrige Starkstromverlängerung dazwischenrutscht. Die hat gar keinen N
Das sogenannte Bauerndrehstromkabel 😂
Rhode Wireless Go II nutze ich und viele andere auch. Das ist viel besser als das Headset
Ich würde dich am liebsten bei jedem Video erneut abonnieren 😅
Hallo Helmut, und das selbe passiert, wenn der N Leiter außerhalb der Wohnung "weg" geht. Deshalb habe ich mir in der Hauptverteilung einen Spannungswächter eingebaut, der die eigene Versorgungsleitung überwacht und das Vorhandensein des N Leiters. Im Fehlerfall wirft er sofort über ein Relais alles ab.
Ein ehemaliger Kollege hatte mal den Fall gehabt, daß seine Heizung 2 mal abgeraucht ist und keiner wusste eine Erklärung. Ich habe Ihn das dann exakt so erklärt wie Du jetzt, weil ich genau auf diesen Fehler getippt habe was passiert sein könnte. Am Ende hat der Elektriker in der Zuleitung von draußen einen Weggegammelten N Leiter gefunden .....
Das Problem ist leider ein Majoritätsproblem, daß den wenigsten überhaupt bewußt ist !!!!
Spannungswächter: Wo gibt es so etwas und was kostet der, bitte?
@@k.gamann351 Du kannst zB. das hier nehmen : Selec 900VPR-BL-U-CE Wenn ich hier Links rein stelle schmeißt mir DuSchlauch die gleich wieder raus. Gibt es auch von Hager und anderen Firmen . Einfach nach Spannungsüberwachungsrelais suchen ..... Kosten 40...150 Euro.
@@k.gamann351 Spannungsüberwachungsrelais - kostet zwischen 40 und 100 Euro.
Baut euch doch einfach n vernünftigen Tiefenender ein bevor ihr euch selber ausschaltet.
@@SmiSchma Den Unterschied zwischen N und PE kennen Sie aber ?
Bedeutet das, dass bei einphasiger Umschaltung von Netz auf Notstrom und umgekehrt gar kein voreilender Neutralleiter erforderlich ist?
Hallo Helmut 🙋🏼♂️
Angenommen wie in deinem Beispiel das dieser Fehler in der zentralen HV passiert, jetzt zu meiner Frage, jedoch hinter dem RCD-N müsste doch der RCD auslösen da ja nicht mehr der eingehende Strom über den N-Leiter des RCD‘s zurück fließt oder?
Beste Grüße
Ich denke RCD wird nicht auslösen weil der Strom nicht über Erde oder sonst wohin fliesst
denke ich auch @@linghuu2023
Der Strom findet in diesem beispiel seinen Weg von L1 zurück über L2 , was in Summe dann für den RCD wieder 0 ergibt.
0 ist es doch nur wenn die Verbraucher gleich groß sind oder? ist das nicht der Fall müsste der Rcd auslösen denke ich
@@reinhard8604
natürlich löst der nicht aus.
der strom verschwindet ja nicht einfach im nichts ohne N muß er ja über die anderen außenleiter zurück.
Hatte mal einen Baustellen Verteiler der versetzt wurde und dann mit einem 4Adrigen Drehstromverlängerungskabel betrieben wurde. Das Verlängerungskabel war schon Jahre im Einsatz für ein Heu- Gebläse. Dann erkläre mal warum das Kabel schuld war.
ah ja, das kabel/leitung ist schuld. hat es sich selbst angeschlossen oder hat da doch jemand hand angelegt.
also war es der herr jemand, nicht das kabel/leitung.
nimm mal ein 100W Glühbirne und eine 8W LED Birne. Und dann trennst man den Nullleiter.
die 8W LED wird jämmerlich zu Grunde gehen.
Das Fatale ist, dass die Widerstände in der Realität sich verändern, wenn N unterbrochen ist. Aber würde der RCD nicht auslösen?
Warum sollte der RCD auslösen? Es fließen weiterhin identische Ströme durch den FI hinein und hinaus. Das die etwas anders aufgeteilt sind als vorher interessiert den RCD nicht.
Super Info. Danke.
Kanal gleich abonniert.
Wäre aber ein Kurzschluss. Bei 2:30
Danke für deine Arbeit !
Viele haben in momet ihre hauptanschlusskasten auseinander, um ihre illegale Solaranlage oder ihre nicht genehmigte wallbox anzuschließen.
Natürlich machen die das selber und können jeden tip gebrauchen.
Vielleicht verhindern deine Videos so manchen Brand.
👍
Wer macht denn sowas?😅
Illegale Solaranlagen sind aber eher in der Steckdosengrößenordnung mit 600-W. Ich habe da auch schon 3,5KW gesehen, aber die hatten so lange Leitungen, dass die nur Vollast erreichten, wenn zugleich das Auto in der Garage geladen wurde. Da diente die Leitung nur noch der Netzsynchronisation. War ja auch kein Wunder, als das Haus vor über 35 Jahren gebaut wurde, brauchte man die Steckdosen in der Garage für Staubsauger und Ladegerät
@@k.gamann351 🙂
Genau diesen Fall hatte ein Nachbar von mir in seinem Haus vor ca. 25 Jahren. Das Haus (Baujahr 1949) hatte keinen Potentialausgleich. Der Fehler lag aber nicht im Haus, sondern in der Abgangsmuffe vom Hauptkabel des Energieversorgers. Ich habe den N mit der Wasserleitung verbunden, so gings bis zur Störungsbeseitigung durch den Versorger.
Da mussten doch vor einigen Jahren überall Potentialausgleichschienen nachgerüstet werden. Bei uns kam ein Tiefenerder rein mit ca 6m und dann mit 10mm² zum Hausanschlusskasten und mit je 6 zum Kabelanschluss und Telekomendpunkt, dazu Wasserleitung und Abwasser
@@wolfi7106
Hä?
Gibt es für Altbauten eine Pflicht des Nachrüstens eines Tiefenerders, bundesweit?
@@SmiSchma wohl eher vom Netzbetreiber. Das war damals die EnBW oder sogar noch EVS gewesen. Ist aber mindestens 25 Jahre her, eher 30.
Das Video gab es doch schon mal, warum die Wiederholung? Ich habe das nun schon öfters bemerkt.
Mir kommt der Ton nicht so gut vor. Ohne Headset hat sich das besser angehört.
Headset ist schon i. O., aber als Sachse wären mir z. T. Untertitel hilfreich. Aber die, Inhalte sind schon interessant und verständlich dargeboten. Besten Dank dafür. 👍
😂 der war gut! 😂
Das Bedeutet das sämtliche Räume im Schaltschrank auf L1 liegen müssen?
Und nur Geräte wie Durchlauferhitzer, Herd usw L2 und L3 nutzen dürfen?
Ich bin KEIN Fachmann, aber habe es SO verstanden:
Es geht hier um den Neutralleiter, der bei einer Mehrphasenanlage, aus welchen Gründen auch immer, fehlt oder ausfällt.
Passiert das z.B. zwischen Hausanschluss und Neutralleiterklemme im Hausanschlusskasten, dann kann der Strom über L1-Verbraucher, N-Klemme und L2-Verbraucher durch die angeschlossenen Geräte fließen und diese durch Spannung über 230V zerstören, wenn sie angeschaltet sind.
Die einzelnen Leiter sollten natürlich ausgewogen bzw. gleichmäßig belastet werden, also verschiedene Räume bzw Wohnparteien mit verschiedenen Leitern. Schieflast entsteht eher dann, wenn eine Phase sehr stark und die anderen gar nicht belastet werden. Das ist bei dir zu Hause (im Normalfall) egal, aber wenn ein ganzer Stadtteil nur auf L1 hängt, ist das wohl nicht so prickelnd für den Versorger bzw die Stromgeneratoren!
Ich hoffe, das war richtig...
@@k.gamann351 Jein, im Video wurde ja gezeigt wenn an L1 und L2 die gleiche Last ist, fließt über den Neutralleiter etwas weniger Strom. Mit L3 sogar Null.
Ist die Last an L1 kleiner wie an L2 liegt an L2 eine höhere Spannung an. Im Video 267V.
Klar, wenn der Neutralleiter defekt ist, dann bis 400V wodurch viel kaputt gehen kann.
Im Schaltschrank kommt ja die Hauptleitung an - 3 Phasen, Neutral und Erde.
Wenn die auf unterschiedliche Räume verteilt werden, kann doch so eine unsymmetrische Sternschaltung mit Rückleiter entstehen und mit einem großen Verbraucher an nur einer Phase kann sich auch da die Spannung verschieben, oder ist das zu vernachlässigen?
Bei einem Gerät das für 400V ausgelegt ist, da macht das nix und resultiert nur in geringeren/höheren Strömen an einer Phase, aber bei 230V Verbraucher schon.
Nein. Nicht so. Es bedeutet: wenn man irgendwo eine Drehstrom-Zuleitung hat und bei der die N-Verbindung verloren geht, dann teilen sich bei nicht symmetrischer Belastung 'am Ende' der Leitung die Ströme ungleich auf und verschiebt sich für alle, die an dieser Zuleitung hängen der Sternpunkt weg von 0V. Das führt zu den verschobenen Spannungen.
Dramatisch ist es, wenn in einer Zuleitung zu einer Unterverteilung der N Leiter verloren geht. Oder bei einer Adapter-Leitung 400V-->3x230V. Dann passiert genau, was im Video beschrieben wurde und die Verbraucher am Ende dieser Zuleitung sind in Gefahr.
@@marinamarinx7655 Hm, das Thema ist ja mehrteilig, aber in diesem Video ist nur von L1 und L2 die Rede, an denen verschiedene Lasten hängen. Und wenn N wegfällt, hast du eine Reihenschaltung, wo sich die Spannung entsprechend der Last (hoher Widerstand, hohe Leistung, [zu] hohe Spannung U~R) aufteilt. 400V wäre auch nur ein theoretisch erreichbarer Wert, wenn L1 Kurzschluss hätte und L2 hochohmig wäre.
und so richtig lustig wird das, wenn man für ein Handlingsystem eine Zuleitung aus der bestehenden Maschine holt. Die sieht mit allen gängigen Messgeräten TipTop aus. Das Handling läuft auch prima eine Zeit lang. Und plötzlich fangen die Servoumrichter an zu qualmen. Hauptschalter aus am Handling und der Duspol zeigt plötzlich um die 400V und mehr gegen N und Erde. WTF?
Ja, die Maschine hatte einen Trenntrafo (600kW!) und derart hohe Ableitströme, dass auch ein Duspol mit Prüftaste einfach nur saubere Werte angezeigt hat...solange das Monstrum nicht in Vollast fuhr. War nur in den Unterlagen nirgendwo vermerkt das mit dem Trenntrafo.
Was lernen wir daraus? Duspol ist Mist (der Digitale übrigens auch bei Durchgangstest! Völlig unbrauchbar). 60W Glühlampe hernehmen, damit klappts....
Hallo Helmut, war eigentlich mittlerweile schon die zweite Verlosung aus dem Novembervideo dran (glaube das war der Generator)?
Hab das in den letzten Wochen irgendwie nicht mitbekommen.
War wieder ein gutes Video.
Gruß Thomas
Aber an den Geräten kann ja ohne Neutralleiter gar kein Stromkreis geschlossen werden, wo 267 V fließen könnten? Oder steh ich jetzt auf dem Schlauch?
Das passiert im Verteiler, somit wird der Neutralleiter virtuell und der Nullpunkt verschiebt sich, weil er ja nicht mehr genullt ist mit der Erde im Hauptverteiler
Frage eines Laien: Gibt es ein handelsübliches Einbauding für den Verteilerkasten, das diesen Fehler abfängt?
PEN im TNC Netz. Wenn der fehlt wird es Lebensgefährlich oder Helmut?
Gruß aus dem schönen Westerwald.
paint... lol... nimm doch wenigstens powerpoint 😉
Im Extremfall hängt an einer Phase der 50W Fernseher und auf einer anderen schaltet die Chefin die 2,5kW Herdplatte an.
Hoffentlich hat der TV dann eine 80..400V Weitbereichs-NT.
Je größer der Unterschied der Stromaufnahme auf den verschiedenen Phasen, desto näher kommt die am wenigsten belastete an die vollen 400V.
Ja, bin nur ein Amateur im Sinne des deutschen Elektrohandwerks, aber kann mein Wissen aus der „Feinstrom“-Elektronik doch auf die großen Ströme übertragen. Wenn man erstmal verstanden hat, daß auch die L und N Drähte einen Spannungsteiler bilden und die „Batterie“ (EVU) dahinter kräftig genug ist die 230V auch an so eimem 0,1 Ohm Widerstand zu halten (sind ja gerade mal 2kA 😅) dann sieht man Drähte nicht mehr als Kurzschluss. Ab dem Moment ist man auch deutlich vorsichtiger.
BTW, nicht alle Amateure sind leichtsinnige Chaoten. Manche sind viel vorsichtiger als die Routiniers, weil sie vorher intensiv über das nachdenken was sie tun wollen.
(Letzteres als Antwort auf das YT mit der falsch abgeklemmten Steckdose)
Sachverhalt war mir durch eine MehrfamilienHausAnschlussleitung in Schleswig Holstein bekannt. Habe Ich mir nur gemerkt, weil der Energieversorger "freiwillig" den Schaden bezahlen wollte🤣
Wir haben dadurch ohne den Neutralleiter eine Dreieckschaltung (ohne Strangspannung) keine Sternschaltung mehr.
sehr interessante philosophie.
Schaltnetzteile können das ab, da diese im Eingangskreis einen Gleichrichter und 400V Kondensatoren haben.
Nein, da 400 V gleichgerichtet eben 1.4 x 400 V sind. Das mögen die meisten Schaltnetzteile gar nicht.
267V x SQR 2 = 377V@@bavarianmonkey8326
@@bavarianmonkey8326die 1,416 sind im Drehstrombereich nicht gültig. Bei 230V sind es ja 311V in der Spitze und dafür muss alles ausgelegt sein, also 350V reicht schon nicht mehr aus, zumal ja auch die obere Toleranzschwelle betrachtet werden muss.
@@wolfi7106 Doch, die Wurzel(2) ist auch im Drehstrombereich gültig. Hier geht es um einphasige Lasten und Sternpunktverschiebung. Dann hast du im schlimmsten Fall 400 V statt 230 V an L-N anliegen, wenn der Sternpunkt auf das Potential eines anderen Außenleiters wandert (niederohmige Last auf anderem Außenleiter). Und dann hast du statt 230 V * Wurzel(2) gleichgerichteter Spannung (das sind nebenbei nicht 311 V sondern 325 V) sondern 400 V * Wurzel(2), also 566 V.
In der Realität sind die Gleichspannung etwas niedriger, da die Netzspannung nicht perfekt sinusförmig ist, aber bei einer zulässigen Netzspannung von 110 % der Nennspannung ist das dann auch wieder egal.
Zudem haben heutige SMPS eine PFC am Eingang, die ohnehin immer auf 350 V o.ä. (bei einphasigen Netzteilen) via Step Up Converter hinaufsetzt. Diese kann aber nicht "nach unten" konvertieren, sondern nur "nach oben". Ergebnis: Siehe oben. Bumm.
Also jedem Elektriker welcher die Theorie versteht und mit dem Kopf dabei ist sollte das eigentlich klar sein. Leider nur sollte....
Ich hätte es besser gefunden den Sternpunkt dreiphasig zu erklären - und da jeder Widerstand einen Neutralleiter hat zum Verteiler hat denke ich der Fall das der Neutralleiter in der Verteilung „ausfällt“ unwahrscheinlich.
So was muss aber nicht nur Lehrlingen beigebracht werden. Letztens in der Industrie mal wieder passiert und die "35 Jahre Berufserfahrung" EFK hat davon noch nie was gehört und das kann ja gar nicht sein etc... 🙄
Das war keine Drehstromschaltung sondern ein Spannungsteiler.
Ziehl Typ SW32V, bärig oifach
Habe gedacht sie liegen im sterben ?
Helmuth I moog di
weiß einer ob man dieses Jahr im Dunkel sitzen wird oder kann man dich denn Strom nicht leisten?
Und wenn das ganze in der trafostation an der mittelspannungsleitung passiert, dann braucht die ganze strasse neue geraete.
wie soll das denn an der mittelspannung passieren?
die hat keinen sternpunkt.
@@johnrossewing1505 Richtig lesen! IN DER TRAFOSTATION an der mittelspannungsleitung, da wird der Sternpunkt erzeugt.
@@ralfkruse7565
ich habe richtig gelesen.
der trafo hat nur auf der niederspannungsseite einen sternpunkt, die mittelspannungsseite des trafos hat keinen sternpunkt.
@@johnrossewing1505 Guter Mann. Reden wir hier von Mittelspannung, NEIN. Wir reden hier von 230/400 V . Die Mittelspannung wird in der Trafostation auf Niederspannung Transformiert, und der Sternpunkt der Niederspannung bildet den Nulleiter. Bei Bauarbeiten oder Blitzeinschlägen kommt es häufig vor das der Nulleiter unterbrochen wird. Und dann kommt es vor das die ganze Straße neue Geräte braucht. DISKUSSION GESCHLOSSEN.
@@ralfkruse7565
mein lieber etwas verwirrter kommentarersteller, JA DU HAST ES OBEN GESCHRIEBEN, ich kopiere das mal, falls dein hirn es schon vergessen hat.
"Und wenn das ganze in der trafostation an der mittelspannungsleitung passiert,..."
mittelspannung fängt bei größer 1000V an.
das wäre am trafo die primärwicklung und diese ist im dreieck geschaltet und hat deshalb keinen sternpunkt.
die sekundärwicklung ist im stern geschaltet und da wird der sternpunkt gebildet.
deine komische darstellung von 230/400V gehört beides zur niederspannung.
und deshalb nochmal, die mittelspannung hat keinen sternpunkt.