ZÜRICH - LEIMBACH: (CH - ZH) Geläute der Kath. Kirche Maria-Hilf

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  • Опубліковано 10 лют 2025
  • Es läuten die vier Glocken von Maria Hilf im Zürcher Stadtteil Leimbach die Vorabendmesse ein.
    Stimmung: d' f' a' c''
    Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
    Gussjahr: 1973 (1-3) / 1950 (4)
    Der Kirchturm von Maria-Hilf, der den Baukomplex überragt beherbergt ein vierstimmiges Geläut. Aufgehängt sind die Glocken auf einer Etage im Gegenschwung. Entgegen der Aussage von Wikipedia, die behauptet das alle vier Glocken 1973 gegossen wurden, findet man vor Ort auf der kleinsten Glocke das Gussjahr 1950. Sie stammt vermutlich aus der Vorgängerkirche welche um einiges kleiner war. Einige Jahre nach dem Guss der Glocke gegen Ende der 60er wurde diese Kirche allerdings abgebrochen und das Glöcklein in den neuen Turm übertragen.
    Die heutige Pfarrei Maria-Hilf war eine Tochterpfarrei von St. Franziskus Wollishofen. Bereits im Jahr 1901 konnte für die Gläubigen von Wollishofen und Leimbach eine Notkirche gemietet werden. Nach dem Bau der Kirche St. Franziskus Wollishofen in den Jahren 1927-1928 kaufte der Kirchenbauverein Wollishofen im Jahr 1932 in Leimbach Land für den Bau einer Kirche. 1950 wurde eine kleine Kirche erbaut und der Bischof von Chur, Christian Caminada, erhob Leimbach zum Pfarrvikariat. 1951 wurde etwa die Hälfte des Baugrundes, der für die erste Kirche nicht gebraucht worden war, zwecks Schuldentilgung verkauft.
    Nach der staatlich-rechtlichen Anerkennung der katholischen Kirche im Kanton Zürich begannen 1966 die Abklärungen für einen Neubau der Kirche. Weil der Baugrund der alten katholischen Kirche vis-à-vis des Bahnhofs Leimbach begrenzt war und die Überbauung Mittel-Leimbach als neues Quartierzentrum projektiert wurde, erfolgten zunächst Abklärungen, ob man die neue katholische Kirche nicht mitten im Wohngebiet Mittel-Leimbach hätte errichten können. Dies hätte jedoch zur Folge gehabt, dass die katholische Kirche vom ursprünglichen Dorfkern zu weit entfernt gelegen wäre, weshalb diese Idee wieder fallen gelassen wurde. Da in Leimbach zeitgleich auch die reformierte Kirche gebaut werden sollte, versuchten die Vertreter der beiden Landeskirchen als Ausdruck des Wunsches nach einer gelingenden Ökumene, einen gemeinsamen Baugrund zu finden. Da das dafür nötige Land nicht gefunden werden konnte und das Bauprojekt der reformierten Kirche bereits weiter fortgeschritten war, stehen die beiden Kirchen heute etwas voneinander entfernt.
    Nach der staatlich-rechtlichen Anerkennung der katholischen Kirche im Kanton Zürich begannen 1966 die Abklärungen für einen Neubau der Kirche. Weil der Baugrund der alten katholischen Kirche vis-à-vis des Bahnhofs Leimbach begrenzt war und die Überbauung Mittel-Leimbach als neues Quartierzentrum projektiert wurde, erfolgten zunächst Abklärungen, ob man die neue katholische Kirche nicht mitten im Wohngebiet Mittel-Leimbach hätte errichten können. Dies hätte jedoch zur Folge gehabt, dass die katholische Kirche vom ursprünglichen Dorfkern zu weit entfernt gelegen wäre, weshalb diese Idee wieder fallen gelassen wurde.[3] Da in Leimbach zeitgleich auch die reformierte Kirche gebaut werden sollte, versuchten die Vertreter der beiden Landeskirchen als Ausdruck des Wunsches nach einer gelingenden Ökumene, einen gemeinsamen Baugrund zu finden. Da das dafür nötige Land nicht gefunden werden konnte und das Bauprojekt der reformierten Kirche bereits weiter fortgeschritten war, stehen die beiden Kirchen heute etwas voneinander entfernt.
    So danke ich dem Sakristan von Maria-Hilf recht herzlich für das öffnen des Turmes!

КОМЕНТАРІ • 5

  • @clochebell
    @clochebell 2 роки тому +2

    Charming and very harmonious bells from Rüetschi which are certainly well tuned with the bigger bells of the nearby protestant church. Next stop? Zürich-Leimbach (ref.)

    • @Niklausglocke
      @Niklausglocke  2 роки тому +1

      Oh yes, the bells of the Catholic Church are very well matched to the Reformed Church. A very powerful peal which I already have in the recording box.

  • @kappeskopp5086
    @kappeskopp5086 2 роки тому +2

    Ein sehr schönes Geläute, einfach wunderschön...!
    Danke dafür und mach weiter so...!!!
    Und jetzt kommt das ABER.
    Als Teilgeläute mit drei Glocken sind nur der Moll-Dreiklang (d', f ', a') und der Dur-Dreiklang (f ', a', c'') sinnvoll.
    Läutende Quinten (d' & a' und f ' & c'') klingen in der Regel nicht gut. Bleiben also nur die beiden Mollterzen (d' & f ' und a' & c'') sowie die Durterz (f ' & a').
    Hätte man sich für eine weitere Glocke (g') entschieden, gäbe es als Dreier-Geläute zusätzlich noch das Pater-noster (f ', g', a'), das Te-Deum (d', f ', g'), das Gloria-Motiv (g', a', c'').
    Als Vierer-Teilgeläute gäbe es das Präfations-Motiv, auch als ausgefüllter Moll-Dreiklang bekannt (d', f ', g', a') und den ausgefüllten Dur-Dreiklang (f ', g', a', c'').
    Auch das Gloria mit Unterquarte (d', g', a', c'') ergäbe ein schönes und sehr erhabenes Klangbild.
    Das Gesamtgeläute wäre dann ein fünfstimmiges Ideal-Motiv.
    Aber leider fehlt die g'-Glocke.

    • @Niklausglocke
      @Niklausglocke  2 роки тому +2

      Danke das du uns dein Fachkundiges Wissen hier repräsentierst. Das freut mich sehr! In der Tat wäre da noch Platz für eine g' in dieser grossen und geräumigen Glockenstube. Deine Vorschläge für Teilgeläute sind sinnvoll, werden aber vermutlich kaum in die Tat umgesetzt. Hauptsache es läutet und dann sowieso immer mit allen Glocken 😉

    • @kappeskopp5086
      @kappeskopp5086 2 роки тому

      @@Niklausglocke
      Ja ja, das kennt man ja, besonders die renitenten Küster, Messner oder wie man sie gerade nennt, sind die Schlimmsten...!
      Wenn dann die Argumente ausgehen, bleibt immer der Spruch "das war schon immer so" als letzte Antwort übrig.
      Ach ja, ich kann da auch die eine oder andere Geschichte erzählen...
      Einstweilen ALLES GUTE und mach weiter so und lass Dich nicht unterbuttern...!