Ich schau das Video echt gern als Auffrischung vor dem Ausflug zum Fels. Danke für die Zusammenfassung. Teil 4 zum Thema Abseilen wäre noch eine super Ergänzung.
Danke für die ersten 3 Videos, die sind super! Über Teil 4 würde ich mich auch freuen, nach über 2 Jahren ist es aber wohl unrealistisch, dass der noch kommt!?
Nichts für ungut aber so, wie sie den Einbindeknoten hier bei 3:59 gemacht hat, sieht es schon etwas gruselig aus (sehr locker, Stränge nicht parallel, zu wenig Restseil). Da hätte ich als Übungsleiter "stop" gerufen bevor sie die Selbstsicherung aushängt.
Warum habt ihr euch bei allen Methoden für den Sackstich entschiedenem, um das Seil zu befestigen, und nicht gleich einen Achter genommen? Halten sollte es natürlich theoretisch trotzdem, aber ein Achter wär imho schöner und eigentlich kein Mehraufwand :) Vielen Dank für das schön gemachte Video :D
Ich hab mal gelernt, zum Gegenstände befestigen kann man einen Sackstich verwenden. Für alles wo Leben dran hängt den Achter(o. Doppelter bulin) . Vor dem Klettern würde man auch nie auf die Idee kommen sich mit einem Sackstich einzubinden.
@@jonasse69 An sich richtig und auf jeden Fall ne gute Faustregel. Dennoch benutzt man zum Beispiel beim Abseilen zum Verbinden der Seilenden auch einen Sackstich. (Dort hat er aber auch den großen Vorteil, dass er sich nach außen dreht und somit die Chance geringer ist, beim Abziehen irgendwo hängen zu bleiben) Der Sackstich wird also "wahrscheinlich" schon auch halten. Ein Achter wär aber einfach schöner.
@@10QuentinT Ich nutze auch fast nur den Doppelten Bulin anstelle des Achters, aber das Video wendet sich an Anfänger. Ich würd mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen: Eigentlich alle Anfänger können einen Achter und nur ein Teil kann einen doppelten Bulin. Dementsprechend hab ich mal den Achter genommen, aber an sich sollte man natürlich immer das nehmen, mit dem man sich am Wohlsten fühlt :)
Wo fehlt denn da die Exe? Bei 4:32 sieht man doch nur ganz kurz wie abgelassen wird. Und bei 6:26 sieht man, dass die exen noch drin waren. Für mich passt das.
@@Gloinson86 die aber schon vermutlich 2m weiter unten ist, davon ab bei 2m zusätzlich herausgezogenem Seil kann hier nicht mehr von Redundanz die Rede sein. Der Sturz würde dann min. 6m betragen.
Danke für euer informatives Video! Ihr habt echt tolle Infos am Start, die gerade Anfänger*Innen viel helfen können! Eine kurze Anmerkung hätte ich jedoch. Für den Fall, dass am Sandstein geklettert wird (sieht mir bei euch eigentlich so aus) sollte nicht gelehrt werden, sich über Ringe abzuseilen. Die sind sonst ruckzug durchgescheuert und müssen ersetzt werden. Leider erleben wir das bei uns in Pfalz sehr oft. Ich hätte mir einen kurzen Kommentar im Video gewünscht, der darauf hinweist, die richtige Abbaumethode auch vom Klettergebiet abhängig zu machen. Liebe Grüße!
Da stimme ich zu bzw. zumindest den Hinweis, dass man es nicht nur macht, um sein eigenes Material zu holen, sondern auch die Ringe zu schonen. Ansonsten könnte man das ja auch beim ersten Vorstieg machen und dann klettern noch 20 andere, während das Seil durch den Ring läuft.
Ich denke, es ist gemeint, man soll sich nicht ablassen? Abseilen ist die schonende Variante für den Ring und wenn ich die nicht machen dürfte, wie komme ich dann nach unten (ohne Material zurückzulassen)?
Stimmt das, dass man sich in der Pfalz bei dem Aufbau wie in dem Video nicht über den Ring ablassen lassen sollte? Ich dachte dass ist nur den Fall, wenn kein Ring im Bohrhaken ist, aber ich war auch noch nie in der Pfalz. Will aber bald hin, nicht dass ich das gleich falsch mach. ;-)
@@10QuentinT hey :) ja in der Pfalz bitte immer abseilen über den Ring und nicht ablassen, auch am Top. Dort sind zwar oft noch Ringe im eigentlichen Haken, aber der Sandstein schmirgelt den Haken ruckzuck durch. Die müssen dann aufwendig getauscht werden :)
Beim Umlenker nur ein Bohrhaken, sollten die nicht immer doppelt sein? Zum Beispiel eine Kette zwischen zwei Bohrhaken und dann der Ring zum umlenken? Ich selbst benutze als Selbstsicherung mein petzl connect adjust, mit einer Expressenkette wäre mir zu unsicher. Nettes Video, danke für eure Mühe.
Es gibt in vielen klassischen Klettergebieten am Top nur einen Bohrhaken oder Bohrhaken mit Ring. Das ein Bohrhaken versagt, ist mir nur in einem Fall bekannt. Ca 2 Jahre her im Frankenjura. Der Haken wurde nicht ganz korrekt gesetzt, so dass dieser immer wieder auf Biegung belastet wurde. Nach 1000den Klettervorgängen hat es dann Knack gemacht.
Sehr schönes Video. 2 Methoden kannte ich jetzt schon aus der DAV Theorie. Aber gut erklärt und auf die wichtigen Punkte hingewiesen. Ich muss das auch mal wieder machen ;)
Würde statt dem Sackstich intuitiv eher einen Butterfly oder doppelten 8er machen. Sackstick find ich bissl shady. Aber hält bei so viel Seil überstand wahrscheinlich trotzdem genau so gut :) Danke fur das Video!
Wie ist das eigentlich, wenn oben kein Ring ist, sondern so ein (Sauschwänzle? -> Weiß nicht ob das der Fachausdruck ist) Sollte man dann trotzdem oben immer nen eigenen Schrauber einhängen zum Klettern? Am Rosenstein/Sophienfels hab ich bisher nur diese Sauschwänzle gesehen und keine Ösen. Im Kletterkurs hatten wir die gar nicht. Aus Sicherheitsgründen haben wir oben bei den Sauschwänzle nichts Zusätzlich gebaut, sondern haben uns immer direkt da eingehängt. Da wir aber ja auch das Material vor Ort schonen wollen: gibts da einen alternativen Weg, wie man nen eigenen Karabiner oben montieren kann?
Wirklich gut, so ein Video hier zu haben. War seit Corona nur noch bouldern und komme jetzt zum ersten mal wieder zum Seilklettern. Saß jetzt vor meinem Material und hab an meiner Klimmzugstange Umbauen geübt und mir da Schritt für Schritt was zurecht gefummelt. Hat zwar irgendwie keinen so schlechten Eindruck gemacht, aber nochmal zum nachschauen war das Video jetzt doch hilfreich und tatsächlich hab ich den Ankerstich am Karabiner der Selbstsicherung vergessen. Ansonsten gibt es doch etwas Selbstvertrauen, dass der Rest quasi 1:1 wie im Video ist, nur dass ich statt Sackstich einen 8er ins Seil geschlagen hab.
Ablassen ist nie ein Problem. Toprope sollte man immer am eigenen Material (am besten zwei gegenläufige Karabiner). Manchmal hängt sich ein zugeschweißter Karabiner am Top, um den Haken zu schonen.
Was mir beim DAV Kurs erzählt wurde ist, dass alle im Video gezeigten Methoden nicht gut sind da sie das feste Material abnutzen. Hätte mir daher auch den Hinweis gewünscht bzw. ein weiteres Video zum selbst Abseilen
Super Video, nur eines wundert mich: Bei der Expressmethode die Claudia zeigt, da zieht sie das Seil doppelt durch und macht einen Sackstich, mit dem sie sich dann mit dem Karabiner am Gurt befestigt. Wäre es hier nicht sicherer zum Ablassen eine Achterschlinge zu binden? Das ist ja schon eine sicherheitsrelevante Frage die man sich stellen muss. Ich meine behelfsmäßig und wenn nicht anders möglich muss halt der Sackstich her halten und man will ja wieder runter. Aber wenn ich die Wahl habe ist die Achterschleife doch sicherer oder?
Echt schade das ihr ein Video gemacht habt, welches einerseits einen guten Gedanken hat, aber find ich schlecht umgesetzt wurde. Leider sind alle Techniken die Ihr hier gezeigt habt, nicht Material schonend (Ring). So habe ich zb. Schon öfter im Jura an Tops gehangen dessen Ringe fast komplett durchgeschliffen waren und ich teilweise abklettern musste oder habe einen Karabiner da gelassen. Anders ist es ja auch in der sächsischen! Da schädigt man nicht nur die Abseile, sondern auch gleich den Fels! Ich finde klettern soll was zum Genießen sein und nicht wie die meisten Dinge im heutigem Leben schneller höher weiter. Da kann man auch mal mit Köpfchen an die Sache ran gehen und an die denken, die nach nach einem kommen oder die, die die Ringe nach einer Saison wechseln müssen, weil nicht mit Bedacht geklettert wurde.
es ist nicht mehr Stand der DAV Lehre, die Bandschlinge am Karabiner mit Ankerstich zu befestigen. Vielmehr sollte man einen Mastwurf verwenden. Ein Ankerstich kann sich aushängen. Grundsätzlich sind Seilstücke für den Zweck besser geeignet.
Blöde Frage aber gibt es einen Grund warum hier ein Sackstich und kein figure 8 on a bite genutzt wird? Also abgesehen davon, dass er offensichtlich einfacher zu machen ist?
Ich habe eine Frage an die Community und vl an das Einfach Klettern Team. Meine Idee ist, mein Kletterseil mit einem doppelten Achterknoten oder einem doppelten Bulin um den Turm (Umfang ca.10m) selbst zu befestigen. Das Seil wird dann mit einem Kantenschutz über die Mauer gelegt. Ich möchte einen Schmetterlingsknoten in mein Seil knoten, sodass ich eine Schlaufe habe, in welche ich mich mit meiner Selbstsicherungsschlinge einhaken kann, sodass ich dann genug Zeit habe mein Sicherungsgerät einzulegen und mit einem Kurzprusik zu hintersichern. Ist dies eine sichere Methode um sich am Einzelstrang abzuseilen oder übersehe ich hierbei etwas sicherheitsrelevantes? Mir ist natürlich bewusst, dass ich nach dem Abseilen erneut auf den Turm muss um meine Konstruktion zu entfernen.
Hi Mr., das klingt auf jeden Fall sehr wild ;-) Aus der Ferne können wir leider kein Urteil zur Machbarkeit oder Sicherheit deiner geplanten Konstruktion fällen.
So mach ich das auch und bisher immer super funktioniert 🙂 War aber neulich mit jemandem aus Frankreich klettern. Er meinte, dass offiziell der Karabiner im Anseilring beim Ablassen dort nicht mehr zulässig sei, weil: bei Steinschlag könnte der zerstört werden 😬. Also keine Schnellmethode mehr, macht aber natürlich trotzdem noch jeder so. Außerdem hat er unseren einzelnen Klebehaken beim Ablassen und Abbauen der Route nicht getraut und nochmal mit einem Prusik hintersichert, am Seil, das vom Sicherer kommt. Finde ich eine super Methode, um bei etwas fragwürdigen Tops auch beim Abbau der Route bis ganz nach unten einen Totalabsturz zu vermeiden.
Wenn dir ein Stein den Karabiner im Anseilring zerstören sollte (hab ich nich nie gehört) hast du ein ganz anderes Problem ... Diese Aussage kannst echt getrost in die Tonne stecken 😀
@@christkind3067 wird zB in diesem Video gezeigt: ua-cam.com/video/JFdTsvFmMCY/v-deo.html Wenn man einen Prusik am Seil vom Sicherer hat und das Top bricht aus, stürzt man "nur" so weit, wie bei einem Vorsteigersturz an der selben Stelle (ohne Prusik wäre viel mehr Seil im System und man hat wenn ich es richtig durchgedacht habe bereits ab einem Drittel der Route einen Bodensturz). Wie der Prusik dann auf die Last eines Vorsteigersturzes reagiert, kann ich aber nicht sagen, kenne die Technik nur in der Theorie. Wenn ich so unsicher über das Top wäre, würde ich wohl die letzte Exe "opfern" und als Backup im System belassen. Oder das Top irgendwie verbessern, mit Sanduhr, mobilen Sicherungsmitteln, Baum, etc.
Sehr gutes Video! Weiter so! Zwei Fragen habe ich jedoch. Schon einmal drüber nachgedacht zum Befestigen an dem Karabiner mit einem Handgriff aus dem Sackstich einen doppelten Bulin zu machen? (Geht viel leichter wieder auf) Was genau meinst du mit "Dieses Setup ist nicht für Route nochmal auschecken gedacht etc.)? Meinst du den Verschleiß des Rings? Kommt nicht so ganz raus. Bei dem Hinweis mit dem Stand würde ich nicht sagen, dass Stand falsch ist. Ich würde sagen, die Seilschaft muss genau wissen, was der andere bei welchem Kommando zu tun hat und nicht wie es lautet.
Du hast Recht, dass die Seilschaft im Grunde natürlich absprechen kann was sie möchte. Allerdings klettern viele mit wechselnden Partnern und in der Fachliteratur bedeutet das Kommando Stand, der Seilpartner nimmt die Sicherung raus.
@@mikecux804 Dem widerspreche ich ja auch nicht, dass das so gelehrt wird. Ich finde es nur wichtiger zu transportieren, dass die Absprache wichtig ist und nicht das Wort an sich.
@@10QuentinT Klar ist abspräche wichtig, aber trotzdem gibt es falsche Kommandos. In diesem Fall ist "Stand" einfach das falsche Kommando. Ich bespreche ja z.b. auch nicht vorher mit meinem Sicherer ab, dass er mir Seil geben soll, wenn ich "zu" sage. Bei dem Kommando "Stand" wird der Kletterer vollständig aus der Sicherung genommen, z.b. um sich selbst abzuseilen. Ein Fehler an dieser Stelle kann zu tödlichen Unfällen führen. Natürlich kann man mit seinem Kletterpartner besprechen, was man oben vor hat zu tun. Ich halte es aber für wichtiger, grundlegende Kommandos einheitlich zu verwenden.
@@christkind3067 Sehe ich völlig anders. Das Wichtigste ist, dass innerhalb der Seilschaft klar ist, was wer bei welchen Kommando tut und nicht wie es lautet. Wenn Jemand beim Sportklettern Stand ruft und sein Partner weiss, dass er ihn nicht aus der Sicherungskette nehmen soll, ist doch alles ok. Da beim Sportklettern ja eh in den aller aller aller meisten Fällen nicht abgeseilt wird, sondern abgelassen, macht es eh keinen Sinn aus der Sicherungskette raus zu gehen.
@@10QuentinT Ich stimme die prinzipiell zu, dass es kein Sicherheitsrisiko ist, wenn in der Seilschaft alle Kommandos klar sind. Dennoch frage ich mich, warum man für bereits definierte Kommandos neue Bedeutungen erfinden muss. Ich glaube, dass dadurch Verwirrung entstehen kann. Vielleicht nicht in der eigenen Seilschaft, aber vielleicht bei Neulingen die euch zuschauen. Ich habe sogar schon in Klettervideos gesehen, dass das Kommando "Stand" falsch benutzt wurde. Die beschriebenen Unfälle sind ja tatsächlich passiert und mMn absolut vermeidbar. Und ich finde Abseilen beim Sportklettern schon sehr relevant, da häufig der Umlenker oben drauf ist und über eine ~90grad kante abgelassen werden müsste. In vielen Gebieten wird auch darum gebeten abzuseilen, weil kein auswechselbares Material an den Umlenkern ist.
Der Karabiner ist fixiert. In diesem Video ua-cam.com/video/vbZSsV_eK0k/v-deo.html gehen wir recht ausführlich auf die Thematik ein. Im Kapitel "Karabiner fixieren" ab 12:38.
Das macht richtig viel Sinn das man ganz viele verschiedene Bandschlingen mit nimmt die einen dürfen nur statisch verwendet werden und die Anderen nur dynamisch. Dann bringt man die mal durcheinander und schon ist der Kletterunfall da. Leute erzählt doch nicht so einen Mist. Wir haben immer dynamische Bandschlingen dabei und nutzen die auf vielfältige Art und Weise. Ob für die Zwischensicherung oder als Standplatzschlinge oder die Selbstsicherung. Dann ist es egal wo wir sie gerade einsetzten und ein Kletterunfall wird ausgeschlossen weil man vielleicht zum klettern versehentlich eine statische Schlinge genommen hat. Wir nutzen NUR dynamische Schlingen IMMER! Methode 1. und 3. sind MIST. Methode 3. birgt ein großes Unfallrisiko. Methode 2 kann man gut in der Halle machen. Draußen arbeiten wir anders. Wir sichern uns und mit einer dynamischen Schlinge selber bauen eine Kameradensicherung mit einem HMS Karabiner auf und holen den Partner nach. Der sichert sich dann am Standplatz ebenfalls mit einer dynamischen Schlinge und dann binden sich bei aus dem Seil aus und ziehen das Seil komplett bis zu Hälfe durch den Haken und seilen dann mit dem Abseilachter jeweils getrennt am Doppelseil ab. Das schont das Kletterseil auf ganz erhebliche Weise.
Pro Tipp: Achter an ner Schlaufe und zwei gegenläufige Krabiner mit richtiger Verschlusssicherung (DMM Belay Master 2 z.B.) und dann könnt ihr trotzdem nochmal klettern.
Schlechtes Beispiel, der Umlenker / Stand hat KEINE Redundanz! Da müsste ein zweiter Haken sein und mit einer Kette mit dem Ersten verbunden. Zudem sichert man eigentlich mit eine Redundanten Standplatzschlinge. Zudem: Wenn man vorher die Route im Toprope gemacht hat, hat man keine Expresse mehr Hängen! Also Bodensturz statt Vorstiegssturz! Stand bedeutet das mal sich selbst gesichert hat und aus der Sicherung herausgenommen werden kann. Wenn der Kletternde dies zu früh ruft, ist er selber schuld - sorry. Genau dasselbe wie mit Zu- und Aaaaaaahhhhhhhhb! (Weil nicht oder falsch eigebunden) Aber ich komme halt aus den Bergen, da denkt man etwas anders als in der Halle.
Se serait bien de faire enfin une video convenable ( pas que la moitié de se qui est pertinent ) sur la manipulation de corde en falaise. Quitte a faire une video, pour quoi pas la faire a 100% !?
Ablassen am einzelnen Top-Ring, vielen Dank für nichts. Erstens habt ihr hier keine Redundanz bzw. selbst wenn es der vorletzte Haken noch sein soll, wird das hier nicht erwähnt! Und dann sorgt ihr mit dem Ablassen am Ring, gerade beim Sandstein, nur dafür, dass die Ringe stark abgenutzt werden (Seilreibung + Dreck im Seil). Dadurch müssen die Ringe viel häufiger getauscht werden. Wieso zeigt ihr hier nicht, wie man es ordentlich macht: Selbst abseilen?! Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber vereinfacht viele Klettertechniken immer wieder zu stark.
Wer ein Schulungsvideo dreht, sollte wenigstens versuchen die Knoten vernünftig zu machen. Gerade der Achter bei der ersten Methode war ja wohl ne Vollkatastrophe. Ich bin besseres von euch gewöhnt.
Ich schau das Video echt gern als Auffrischung vor dem Ausflug zum Fels. Danke für die Zusammenfassung. Teil 4 zum Thema Abseilen wäre noch eine super Ergänzung.
Wann kommt eigentlich Teil 4? Auf den warte ich schon 😢
Wann kommst denn Teil 4? :)
Vielen Dank! Mein Kurs ist nun zwei Monate her und komme erst jetzt wieder nach draussen . Diese Auffrischung kann ich super gebrauchen!
Super Video :) Freue mich schon auf Video 4 !
Vielen lieben Dank euch beiden für das super Video! Sehr gut und in einem guten Tempo erklärt 💪☺️
super videoreihe. sehr gut erklärt, sehr sympathisch. ich nutze die Methode mit der Bandschlinge.
Danke für die ersten 3 Videos, die sind super! Über Teil 4 würde ich mich auch freuen, nach über 2 Jahren ist es aber wohl unrealistisch, dass der noch kommt!?
Super Reihe! Danke dafür!
Wo ist denn Part 4/4?
Kommt noch diesen Monat 😉
@@EinfachKlettern sehr gut - ich warte gespannt :-D
Drei Monate später
@@EinfachKlettern Ihr habt "Jahr" falsch geschrieben :P
@@Pidrittel Ja hi
Das feste Material am Fels sollte noch auf Abnutzung kontrolliert werden. Ein durch die Seilreibung eingeschnittener Ring könnte das Seil beschädigen.
Ich würde den Karabiner in der Selbstsicherungsschlinge immer mit Mastwurf befestigen, dann verdreht sich der Karabiner nicht.
Nichts für ungut aber so, wie sie den Einbindeknoten hier bei 3:59 gemacht hat, sieht es schon etwas gruselig aus (sehr locker, Stränge nicht parallel, zu wenig Restseil). Da hätte ich als Übungsleiter "stop" gerufen bevor sie die Selbstsicherung aushängt.
Warum habt ihr euch bei allen Methoden für den Sackstich entschiedenem, um das Seil zu befestigen, und nicht gleich einen Achter genommen?
Halten sollte es natürlich theoretisch trotzdem, aber ein Achter wär imho schöner und eigentlich kein Mehraufwand :)
Vielen Dank für das schön gemachte Video :D
Ich hab mal gelernt, zum Gegenstände befestigen kann man einen Sackstich verwenden. Für alles wo Leben dran hängt den Achter(o. Doppelter bulin) . Vor dem Klettern würde man auch nie auf die Idee kommen sich mit einem Sackstich einzubinden.
@@jonasse69 Ich würde sogar aus dem Sackstich mit einem Handgriff nen doppelten Bulin machen und den dann befestigen.
Ich würde hier auch immer einen Achterknoten machen. Aber sehr schönes Video.
@@jonasse69 An sich richtig und auf jeden Fall ne gute Faustregel. Dennoch benutzt man zum Beispiel beim Abseilen zum Verbinden der Seilenden auch einen Sackstich. (Dort hat er aber auch den großen Vorteil, dass er sich nach außen dreht und somit die Chance geringer ist, beim Abziehen irgendwo hängen zu bleiben)
Der Sackstich wird also "wahrscheinlich" schon auch halten. Ein Achter wär aber einfach schöner.
@@10QuentinT Ich nutze auch fast nur den Doppelten Bulin anstelle des Achters, aber das Video wendet sich an Anfänger. Ich würd mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen: Eigentlich alle Anfänger können einen Achter und nur ein Teil kann einen doppelten Bulin. Dementsprechend hab ich mal den Achter genommen, aber an sich sollte man natürlich immer das nehmen, mit dem man sich am Wohlsten fühlt :)
Super gut erklärt 👍
3:05 Zur Redundanz fehlt die letzte Exe vor dem Umlenker. Beim Ablassen wird es später 4:32 deutlich, das das Seil nur im Top läuft.
Die Redundanz ist die letzte Exe vor dem Umlenker, wäre im Fall der Fälle dann ein Vorstiegssturz in die letzte, überkletterte Exe.
Wo fehlt denn da die Exe? Bei 4:32 sieht man doch nur ganz kurz wie abgelassen wird. Und bei 6:26 sieht man, dass die exen noch drin waren. Für mich passt das.
@@Gloinson86 die aber schon vermutlich 2m weiter unten ist, davon ab bei 2m zusätzlich herausgezogenem Seil kann hier nicht mehr von Redundanz die Rede sein. Der Sturz würde dann min. 6m betragen.
4:31 mit was für einem Knoten hast du dich in das Seil eingebunden? Weil ein achter ist das nicht.
doppelter Bulin
Schön, gratuliere. Bergheil!!
Danke für euer informatives Video! Ihr habt echt tolle Infos am Start, die gerade Anfänger*Innen viel helfen können!
Eine kurze Anmerkung hätte ich jedoch. Für den Fall, dass am Sandstein geklettert wird (sieht mir bei euch eigentlich so aus) sollte nicht gelehrt werden, sich über Ringe abzuseilen. Die sind sonst ruckzug durchgescheuert und müssen ersetzt werden. Leider erleben wir das bei uns in Pfalz sehr oft. Ich hätte mir einen kurzen Kommentar im Video gewünscht, der darauf hinweist, die richtige Abbaumethode auch vom Klettergebiet abhängig zu machen.
Liebe Grüße!
Da stimme ich zu bzw. zumindest den Hinweis, dass man es nicht nur macht, um sein eigenes Material zu holen, sondern auch die Ringe zu schonen. Ansonsten könnte man das ja auch beim ersten Vorstieg machen und dann klettern noch 20 andere, während das Seil durch den Ring läuft.
Ich denke, es ist gemeint, man soll sich nicht ablassen? Abseilen ist die schonende Variante für den Ring und wenn ich die nicht machen dürfte, wie komme ich dann nach unten (ohne Material zurückzulassen)?
Stimmt das, dass man sich in der Pfalz bei dem Aufbau wie in dem Video nicht über den Ring ablassen lassen sollte? Ich dachte dass ist nur den Fall, wenn kein Ring im Bohrhaken ist, aber ich war auch noch nie in der Pfalz. Will aber bald hin, nicht dass ich das gleich falsch mach. ;-)
@@mike78at ja, ich meinte nicht bei Sandstein über den Ring ablassen ;)
@@10QuentinT hey :) ja in der Pfalz bitte immer abseilen über den Ring und nicht ablassen, auch am Top. Dort sind zwar oft noch Ringe im eigentlichen Haken, aber der Sandstein schmirgelt den Haken ruckzuck durch. Die müssen dann aufwendig getauscht werden :)
Hallenkletterer gibt Rat.
Top - Umlenker.
Tolle Videoreihe, danke aber wann ist denn nach über einem Jahr mal mit Part 4/4 zu rechnen?
Beim Umlenker nur ein Bohrhaken, sollten die nicht immer doppelt sein? Zum Beispiel eine Kette zwischen zwei Bohrhaken und dann der Ring zum umlenken? Ich selbst benutze als Selbstsicherung mein petzl connect adjust, mit einer Expressenkette wäre mir zu unsicher. Nettes Video, danke für eure Mühe.
Es gibt in vielen klassischen Klettergebieten am Top nur einen Bohrhaken oder Bohrhaken mit Ring.
Das ein Bohrhaken versagt, ist mir nur in einem Fall bekannt. Ca 2 Jahre her im Frankenjura. Der Haken wurde nicht ganz korrekt gesetzt, so dass dieser immer wieder auf Biegung belastet wurde. Nach 1000den Klettervorgängen hat es dann Knack gemacht.
Sehr schönes Video. 2 Methoden kannte ich jetzt schon aus der DAV Theorie. Aber gut erklärt und auf die wichtigen Punkte hingewiesen. Ich muss das auch mal wieder machen ;)
Würde statt dem Sackstich intuitiv eher einen Butterfly oder doppelten 8er machen. Sackstick find ich bissl shady. Aber hält bei so viel Seil überstand wahrscheinlich trotzdem genau so gut :)
Danke fur das Video!
Ein Butterfly ist kein Anseilknoten, nur als Bremsknoten zu gebrauchen.
Wie ist das eigentlich, wenn oben kein Ring ist, sondern so ein (Sauschwänzle? -> Weiß nicht ob das der Fachausdruck ist) Sollte man dann trotzdem oben immer nen eigenen Schrauber einhängen zum Klettern? Am Rosenstein/Sophienfels hab ich bisher nur diese Sauschwänzle gesehen und keine Ösen. Im Kletterkurs hatten wir die gar nicht. Aus Sicherheitsgründen haben wir oben bei den Sauschwänzle nichts Zusätzlich gebaut, sondern haben uns immer direkt da eingehängt.
Da wir aber ja auch das Material vor Ort schonen wollen: gibts da einen alternativen Weg, wie man nen eigenen Karabiner oben montieren kann?
Was, wenn ich keinen Mark kenne?
Wirklich gut, so ein Video hier zu haben.
War seit Corona nur noch bouldern und komme jetzt zum ersten mal wieder zum Seilklettern. Saß jetzt vor meinem Material und hab an meiner Klimmzugstange Umbauen geübt und mir da Schritt für Schritt was zurecht gefummelt. Hat zwar irgendwie keinen so schlechten Eindruck gemacht, aber nochmal zum nachschauen war das Video jetzt doch hilfreich und tatsächlich hab ich den Ankerstich am Karabiner der Selbstsicherung vergessen. Ansonsten gibt es doch etwas Selbstvertrauen, dass der Rest quasi 1:1 wie im Video ist, nur dass ich statt Sackstich einen 8er ins Seil geschlagen hab.
Bei 9:00 Minuten frage ich mich, wo das Seil versteckt ist....
Was passiert, wenn es nicht erwünscht ist, dass man sich an dem fixen Material ablässt? Wegen Verschleiß oÄ? Und kommt das in der Praxis oft vor?
Ablassen ist nie ein Problem. Toprope sollte man immer am eigenen Material (am besten zwei gegenläufige Karabiner). Manchmal hängt sich ein zugeschweißter Karabiner am Top, um den Haken zu schonen.
Was mir beim DAV Kurs erzählt wurde ist, dass alle im Video gezeigten Methoden nicht gut sind da sie das feste Material abnutzen. Hätte mir daher auch den Hinweis gewünscht bzw. ein weiteres Video zum selbst Abseilen
Aber wie soll man sich den sonst ablassen? Also was empfiehlt der DAV?
Super Video, nur eines wundert mich: Bei der Expressmethode die Claudia zeigt, da zieht sie das Seil doppelt durch und macht einen Sackstich, mit dem sie sich dann mit dem Karabiner am Gurt befestigt. Wäre es hier nicht sicherer zum Ablassen eine Achterschlinge zu binden? Das ist ja schon eine sicherheitsrelevante Frage die man sich stellen muss. Ich meine behelfsmäßig und wenn nicht anders möglich muss halt der Sackstich her halten und man will ja wieder runter. Aber wenn ich die Wahl habe ist die Achterschleife doch sicherer oder?
Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt!
@@maxulrich91 Ja, nur haben die gnädigen Damen und Herren keine Lust/Zeit was auch immer mal zu antworten :) Leider.
Echt schade das ihr ein Video gemacht habt, welches einerseits einen guten Gedanken hat, aber find ich schlecht umgesetzt wurde. Leider sind alle Techniken die Ihr hier gezeigt habt, nicht Material schonend (Ring). So habe ich zb. Schon öfter im Jura an Tops gehangen dessen Ringe fast komplett durchgeschliffen waren und ich teilweise abklettern musste oder habe einen Karabiner da gelassen.
Anders ist es ja auch in der sächsischen! Da schädigt man nicht nur die Abseile, sondern auch gleich den Fels!
Ich finde klettern soll was zum Genießen sein und nicht wie die meisten Dinge im heutigem Leben schneller höher weiter. Da kann man auch mal mit Köpfchen an die Sache ran gehen und an die denken, die nach nach einem kommen oder die, die die Ringe nach einer Saison wechseln müssen, weil nicht mit Bedacht geklettert wurde.
Wann kommt eigentlich Part 4 ?
Lg
Wo seid ihr klettern in dem Video?
Wo ist den ab minute 8:40 das Seil, bzw wie bist du zum umlenker gekommen, wenn du kein Seil mehr am guer hast 👋 :)
Hallo Finn, der Umlenker ist ein Übungsstelle, die fußläufig erreichbar ist. Marc musste also nicht "solo" klettern. 😉
@@EinfachKlettern puh, dann ist alles gut. 😂 Hab mir schon Sorgen um Marc gemacht
Wieso nicht bei der einfädelmethode zum schluss den Achter per Karabiner am Gurt befestigen, geht schneller. Was spricht dagegen?
Schönen Gruss aus Heubach ;)
Doch eine Frage bleibt.. Was ist mit Teil 4? :)
Bei 3:03 sagt sie "Ich bin jetzt redundant gesichert", aber das stimmt einfach nicht.
Warum ein Sackstich und nicht ein Achterknoten?
es ist nicht mehr Stand der DAV Lehre, die Bandschlinge am Karabiner mit Ankerstich zu befestigen. Vielmehr sollte man einen Mastwurf verwenden. Ein Ankerstich kann sich aushängen.
Grundsätzlich sind Seilstücke für den Zweck besser geeignet.
Seilstücke birgen eine viel größere Gefahr für Fehler, Bandschlingen sollten Standard sein.
Blöde Frage aber gibt es einen Grund warum hier ein Sackstich und kein figure 8 on a bite genutzt wird? Also abgesehen davon, dass er offensichtlich einfacher zu machen ist?
Figure 8 würde auch gehen.
Ich habe eine Frage an die Community und vl an das Einfach Klettern Team.
Meine Idee ist, mein Kletterseil mit einem doppelten Achterknoten oder einem doppelten Bulin um den Turm (Umfang ca.10m) selbst zu befestigen. Das Seil wird dann mit einem Kantenschutz über die Mauer gelegt. Ich möchte einen Schmetterlingsknoten in mein Seil knoten, sodass ich eine Schlaufe habe, in welche ich mich mit meiner Selbstsicherungsschlinge einhaken kann, sodass ich dann genug Zeit habe mein Sicherungsgerät einzulegen und mit einem Kurzprusik zu hintersichern. Ist dies eine sichere Methode um sich am Einzelstrang abzuseilen oder übersehe ich hierbei etwas sicherheitsrelevantes?
Mir ist natürlich bewusst, dass ich nach dem Abseilen erneut auf den Turm muss um meine Konstruktion zu entfernen.
Hi Mr., das klingt auf jeden Fall sehr wild ;-) Aus der Ferne können wir leider kein Urteil zur Machbarkeit oder Sicherheit deiner geplanten Konstruktion fällen.
So mach ich das auch und bisher immer super funktioniert 🙂
War aber neulich mit jemandem aus Frankreich klettern. Er meinte, dass offiziell der Karabiner im Anseilring beim Ablassen dort nicht mehr zulässig sei, weil: bei Steinschlag könnte der zerstört werden 😬. Also keine Schnellmethode mehr, macht aber natürlich trotzdem noch jeder so.
Außerdem hat er unseren einzelnen Klebehaken beim Ablassen und Abbauen der Route nicht getraut und nochmal mit einem Prusik hintersichert, am Seil, das vom Sicherer kommt. Finde ich eine super Methode, um bei etwas fragwürdigen Tops auch beim Abbau der Route bis ganz nach unten einen Totalabsturz zu vermeiden.
Wenn dir ein Stein den Karabiner im Anseilring zerstören sollte (hab ich nich nie gehört) hast du ein ganz anderes Problem ...
Diese Aussage kannst echt getrost in die Tonne stecken 😀
Das ist wirklich Unsinn. Aber danke das Du es berichtet hast.
Gibt es für diese Methode mit Prusik einen Namen um das nachzuschlagen? Kann mir gerade nichts darunter vorstellen. Danke
@@christkind3067 wird zB in diesem Video gezeigt: ua-cam.com/video/JFdTsvFmMCY/v-deo.html Wenn man einen Prusik am Seil vom Sicherer hat und das Top bricht aus, stürzt man "nur" so weit, wie bei einem Vorsteigersturz an der selben Stelle (ohne Prusik wäre viel mehr Seil im System und man hat wenn ich es richtig durchgedacht habe bereits ab einem Drittel der Route einen Bodensturz). Wie der Prusik dann auf die Last eines Vorsteigersturzes reagiert, kann ich aber nicht sagen, kenne die Technik nur in der Theorie. Wenn ich so unsicher über das Top wäre, würde ich wohl die letzte Exe "opfern" und als Backup im System belassen. Oder das Top irgendwie verbessern, mit Sanduhr, mobilen Sicherungsmitteln, Baum, etc.
@@mike78at lustiges Video, der Speedclimber-Kommentar ist klasse :-)
Danke fürs teilen.
Sehr gutes Video! Weiter so! Zwei Fragen habe ich jedoch.
Schon einmal drüber nachgedacht zum Befestigen an dem Karabiner mit einem Handgriff aus dem Sackstich einen doppelten Bulin zu machen? (Geht viel leichter wieder auf)
Was genau meinst du mit "Dieses Setup ist nicht für Route nochmal auschecken gedacht etc.)? Meinst du den Verschleiß des Rings? Kommt nicht so ganz raus.
Bei dem Hinweis mit dem Stand würde ich nicht sagen, dass Stand falsch ist. Ich würde sagen, die Seilschaft muss genau wissen, was der andere bei welchem Kommando zu tun hat und nicht wie es lautet.
Du hast Recht, dass die Seilschaft im Grunde natürlich absprechen kann was sie möchte. Allerdings klettern viele mit wechselnden Partnern und in der Fachliteratur bedeutet das Kommando Stand, der Seilpartner nimmt die Sicherung raus.
@@mikecux804 Dem widerspreche ich ja auch nicht, dass das so gelehrt wird.
Ich finde es nur wichtiger zu transportieren, dass die Absprache wichtig ist und nicht das Wort an sich.
@@10QuentinT Klar ist abspräche wichtig, aber trotzdem gibt es falsche Kommandos. In diesem Fall ist "Stand" einfach das falsche Kommando. Ich bespreche ja z.b. auch nicht vorher mit meinem Sicherer ab, dass er mir Seil geben soll, wenn ich "zu" sage.
Bei dem Kommando "Stand" wird der Kletterer vollständig aus der Sicherung genommen, z.b. um sich selbst abzuseilen. Ein Fehler an dieser Stelle kann zu tödlichen Unfällen führen.
Natürlich kann man mit seinem Kletterpartner besprechen, was man oben vor hat zu tun. Ich halte es aber für wichtiger, grundlegende Kommandos einheitlich zu verwenden.
@@christkind3067 Sehe ich völlig anders. Das Wichtigste ist, dass innerhalb der Seilschaft klar ist, was wer bei welchen Kommando tut und nicht wie es lautet.
Wenn Jemand beim Sportklettern Stand ruft und sein Partner weiss, dass er ihn nicht aus der Sicherungskette nehmen soll, ist doch alles ok.
Da beim Sportklettern ja eh in den aller aller aller meisten Fällen nicht abgeseilt wird, sondern abgelassen, macht es eh keinen Sinn aus der Sicherungskette raus zu gehen.
@@10QuentinT Ich stimme die prinzipiell zu, dass es kein Sicherheitsrisiko ist, wenn in der Seilschaft alle Kommandos klar sind. Dennoch frage ich mich, warum man für bereits definierte Kommandos neue Bedeutungen erfinden muss. Ich glaube, dass dadurch Verwirrung entstehen kann. Vielleicht nicht in der eigenen Seilschaft, aber vielleicht bei Neulingen die euch zuschauen. Ich habe sogar schon in Klettervideos gesehen, dass das Kommando "Stand" falsch benutzt wurde.
Die beschriebenen Unfälle sind ja tatsächlich passiert und mMn absolut vermeidbar.
Und ich finde Abseilen beim Sportklettern schon sehr relevant, da häufig der Umlenker oben drauf ist und über eine ~90grad kante abgelassen werden müsste. In vielen Gebieten wird auch darum gebeten abzuseilen, weil kein auswechselbares Material an den Umlenkern ist.
Kurze Frage: Ein Mastwurf bei ner Bandschlinge verringert ja die Bruchfetigkeit um einen signifikanten Wert. Welchen Vorteil hat er denn?
Der Karabiner ist fixiert. In diesem Video ua-cam.com/video/vbZSsV_eK0k/v-deo.html gehen wir recht ausführlich auf die Thematik ein. Im Kapitel "Karabiner fixieren" ab 12:38.
Der Sackstich ist nicht zugezogen. :)
Stand = nur, wenn du NICHT mehr runter willst
In welcher Route hängt ihr hier?
Hallo Finn, der Umlenker ist ein Übungsstelle, die fußläufig erreichbar ist.
Das macht richtig viel Sinn das man ganz viele verschiedene Bandschlingen mit nimmt die einen dürfen nur statisch verwendet werden und die Anderen nur dynamisch. Dann bringt man die mal durcheinander und schon ist der Kletterunfall da. Leute erzählt doch nicht so einen Mist. Wir haben immer dynamische Bandschlingen dabei und nutzen die auf vielfältige Art und Weise. Ob für die Zwischensicherung oder als Standplatzschlinge oder die Selbstsicherung. Dann ist es egal wo wir sie gerade einsetzten und ein Kletterunfall wird ausgeschlossen weil man vielleicht zum klettern versehentlich eine statische Schlinge genommen hat. Wir nutzen NUR dynamische Schlingen IMMER! Methode 1. und 3. sind MIST. Methode 3. birgt ein großes Unfallrisiko. Methode 2 kann man gut in der Halle machen. Draußen arbeiten wir anders. Wir sichern uns und mit einer dynamischen Schlinge selber bauen eine Kameradensicherung mit einem HMS Karabiner auf und holen den Partner nach. Der sichert sich dann am Standplatz ebenfalls mit einer dynamischen Schlinge und dann binden sich bei aus dem Seil aus und ziehen das Seil komplett bis zu Hälfe durch den Haken und seilen dann mit dem Abseilachter jeweils getrennt am Doppelseil ab. Das schont das Kletterseil auf ganz erhebliche Weise.
Ich würde die Expressenkette nicht als Selbstsicherung vorzeigen. Sie ist viel zu fehleranfällig und nicht mehr Lehrmeinung
Pro Tipp: Achter an ner Schlaufe und zwei gegenläufige Krabiner mit richtiger Verschlusssicherung (DMM Belay Master 2 z.B.) und dann könnt ihr trotzdem nochmal klettern.
Schlechtes Beispiel, der Umlenker / Stand hat KEINE Redundanz! Da müsste ein zweiter Haken sein und mit einer Kette mit dem Ersten verbunden. Zudem sichert man eigentlich mit eine Redundanten Standplatzschlinge.
Zudem: Wenn man vorher die Route im Toprope gemacht hat, hat man keine Expresse mehr Hängen! Also Bodensturz statt Vorstiegssturz!
Stand bedeutet das mal sich selbst gesichert hat und aus der Sicherung herausgenommen werden kann. Wenn der Kletternde dies zu früh ruft, ist er selber schuld - sorry.
Genau dasselbe wie mit Zu- und Aaaaaaahhhhhhhhb! (Weil nicht oder falsch eigebunden)
Aber ich komme halt aus den Bergen, da denkt man etwas anders als in der Halle.
Ich habe bis jetzt selten einen zweiten Haken mit Kette verbunden gesehen. (Bei kurzen Sportkletterrouten)
Se serait bien de faire enfin une video convenable ( pas que la moitié de se qui est pertinent ) sur la manipulation de corde en falaise. Quitte a faire une video, pour quoi pas la faire a 100% !?
Ablassen am Sackstich? Wer lehrt so was?
Ablassen am einzelnen Top-Ring, vielen Dank für nichts. Erstens habt ihr hier keine Redundanz bzw. selbst wenn es der vorletzte Haken noch sein soll, wird das hier nicht erwähnt! Und dann sorgt ihr mit dem Ablassen am Ring, gerade beim Sandstein, nur dafür, dass die Ringe stark abgenutzt werden (Seilreibung + Dreck im Seil). Dadurch müssen die Ringe viel häufiger getauscht werden. Wieso zeigt ihr hier nicht, wie man es ordentlich macht: Selbst abseilen?!
Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber vereinfacht viele Klettertechniken immer wieder zu stark.
Wer ein Schulungsvideo dreht, sollte wenigstens versuchen die Knoten vernünftig zu machen. Gerade der Achter bei der ersten Methode war ja wohl ne Vollkatastrophe. Ich bin besseres von euch gewöhnt.
@@kirill9427 Die Richtung ist doch primär für die Exen relevant, damit das Seil bei einem Sturz sich nicht selbst ausklippen kann.
Man macht einen Abflug weil das Seil aneinander läuft?
Wer Kommentar schreibt ... die Käse sind, sollte sich besser mal vorher informieren 😜
Kirill Quatsch. Genaus so gehört das Seil durch einen Ring durch. Siehe auch Abzugsrichtung des Seils beim Abseilen mit Doppelseilen.
Kirill ne