Sehr schönes Video - vielen Dank für die wirklich tollen Eindrücke und Erklärungen, die sich auch bestätigen, wenn man dann mal in einen Fachhandel geht und die Instrumente selbst anspielt! Ich finde ihr formuliert das sehr treffend! Ich habe mich vergangenes Wochenende im örtlichen Klavierfachhandel für das K300-ATX4 entschieden (es war auch ein gebrauchtes und preislich reduziertes ATX3 da, aber mir persönlich gefiel das Bedienpanel einfach nicht). Das K300-ATX4 ist ein wirklich absolut hervorragendes Instrument, mit dem man ganz sicher glücklich wird. Es muss eben - und das hebt ihr in euren Videos ja auch immer hervor - jeder selbst entscheiden was ihm persönlich wichtig ist. Bei mir war es natürlich, dass ich ein akustisches Klavier spielen möchte (mit der Möglichkeit, meine Nachbarn zu schonen und für mich leise üben zu können, wenn auch mit verringertem Dynamikumfang im Vergleich zum Lautspielen, was sich kontraproduktiv erweisen kann, aber das ist wieder eine andere Geschichte… 😉). Will ich digital laut spielen (zum Beispiel weil ich vor der Familie zu einem Backing Track spielen möchte), dann stöpsel ich mir eine Soundbar an den Line-Out-Ausgang. Das haben wir auch im Klavierhaus mal so ausprobiert und es klang super und spielte sich auch m.E. nicht so, als würde ich auf einmal ein digitales Gerät spielen. Man kann den Backing-Track auch über nahestehende Boxen per Airplay/Bluetooth abspielen und spielt dann akustisch dazu… den Möglichkeiten sind da bekanntlich keine Grenzen gesetzt 😁 Klanglich war es im Digitalmodus natürlich schon anders, aber der SK-EX klang trotzdem richtig toll (da hat Kawai ganze Arbeit geleistet!) 😊 Ich hatte vor Ort übrigens ein K200 und ein K500 direkt neben dem K300 stehen. Das war gut, da ich so das K200 und K300 auf EINEM Klavierhocker sitzend spielen konnte 😉 Beide Instrumente standen sich direkt gegenüber. Der Unterschied zum K200 war natürlich da, wenn auch - für meine Begriffe - marginal. Ich musste allerdings auch mehrmals den Direktvergleich spielen. Nun muss ich sagen, dass meine Ohren vielleicht auch nicht die allerfeinsten sind (wenn man viel Klavier spielt, dann leiden bekanntlich die Ohren über die vielen Jahre, wie bei jedem Instrument…😉). Letztendlich klang das K300 im Direktvergleich aber nochmal satter, was ja auch auf das größere Instrument zurückzuführen ist. Die Gesetze der Physik lassen sich eben nicht ausschalten 😄 Ich fragte auch meine Freundin nach Rat, die keine Klavierspielerin ist. Sie zeigte nach leichtem Zögern dann aber überzeugt auf das K300. Das K500 war äußerst beeindruckend, ohne Frage, aber es war preislich schon eine andere Hausnummer. Ich denke jeder wird beim Kawai Line-Up das passende Instrument für sich finden. Ganz wichtig ist immer, dass man Spaß beim Spielen hat und das Instrument diesen Faktor noch verstärkt. Letztendlich ist es auch so, dass ein Klavier auch nur so gut spielt, wie derjenige, der davor sitzt, es spielt. Das Novus NV5S ist sicherlich auch ein sehr interessantes Gerät. Der Klavierbaumeister, mit dem ich gesprochen hatte, war allerdings enttäuscht von den verbauten Komponenten. Es ist halt auch kein akustisches Instrument, das ein Klavierbaumeister sicherlich lieber sieht. Ich wechsle übrigens von einem Kawai CN-33, das ich nun 13 Jahre lang gespielt habe. Auch ein sehr gutes digitales Piano, aber eben digital. Nun geht es in die Welt der akustischen Instrumente. Das K300 wurde im Lager bestellt, wird gestimmt, intoniert, geliefert und nach einem Monat nochmal bei mir gestimmt (Holz arbeitet) und klanglich an meine Wohnzimmer-Raumeigenschaften und persönlichen Vorlieben den Klang betreffend angepasst. Ein wirklich beeindruckender Service! Ein Lebenstraum hat sich endlich erfüllt. Vielen Dank an eure zahlreichen interessanten Reviews und ehrlichen Meinungen! (…und das war jetzt vermutlich der mit Abstand längste Kommentar, den ich auf UA-cam je geschrieben habe (und am meisten editieren musste) 😮). Vielleicht hilft es jemandem bei seiner Entscheidung 😊
After playing half a year on digital piano Kawai NC-201 I can definitely hear difference between acoustic and digital modes in this hybrid. The acoustic is very clean and very rich sound.
That's exactly what I felt in the test and it is easy to be heard in the video recording. The acoustic part sounds much richer than the digital part over the trancducers.
I watched multiple videos on the Kawai hybrids, especially K300 ATX4 and Aures 2 and I think I'll go with cheaper ATX4 as it offers digital over headphones which is totally fine for me and is cheaper and the digital functionality is available over the app instead of constantly turned on touch screen which actually is not that smooth and fast and looks not great on this truly acoustic instrument. Thank you a lot for the review!
Thank for your nice feedback! Your decision is perfect - the technology is et least the same kind of thing in ATX and AURES. If you are fine with just headphone mode, the ATX models are best for you.
Super Video. Ich hab mal einen VST-Pianos über ein Kawai-Aures laufen lassen. DAS macht Freude! Vor allem wenn man dann die Meisten damit reinlegen kann, weil viele Leut können das dann wirklich nicht mehr unterscheiden, vor allem bei guten Uprights. Ein Tipp an euch: Probiert mit diesem Klavier einmal Playalongs aus - Voraussetzung ist aber, dass die Audioqualität/Aufnahmen gut sind! Aber wenn, dann macht das super viel Spaß und ist einmalig.
Danke für dein Feedback! Ich muss sagen, die Irritation war für mich schon in dem Moment perfekt, als wir den digitalen Upright-Piano-Klang über den Transducer-Resonanzboden gespielt haben. Also tatsächlich: Wenn man beim Spielen die ganze Mechanik-Aktion sieht, dann möchte man das auch zu gerne glauben, dass man da ein echtes Klavier hört. Der Unterschied wird erst dann klar, sobald man die Stummschaltung löst und den akustischen Teil spielt.
@@pianoo-de JA das stimmt. Es ist ja auch ein Piano und kein Flügel. Leider wird aber noch nicht SO viel Wert auch auf die elektronischen Upright-Samples gelegt, das finde ich immer etwas schade. Klar ist es toll elektronisch auf so einem Klavier dann zb einen SK-EX spielen zu können, aber ein Flügelklang passt einfach immer besser zu einem Flügel als zu einem Upright. Außer man spielt über Kopfhörer, aber selbst da fehlt dann einfach die Flügelmechanik. Hoff man legt den Fokus irgendwann auch mal mehr auf die Samples der Kxxx-Serie, das wär super, denn zb ein K800 klingt super.
@@Martin-id9ks Das kann ich absolut unterschreiben - ich finde es ebenfalls sehr schade, dass Upright-Sounds viel zu wenig viel zu wenig Berücksichtigung finden bei Digitalpianos. Dass man mit Neoklassik seit vielen Jahren auch den Felt-Piano-Sound verbindet, scheint bei den einschlägigen Herstellern auch noch nicht angekommen... außer bei Nord-Instrumenten natürlich, die außerdem wirklich sehr schöne Uprights in der Piano-Library haben.
Vielen Dank für das tolle Video. Wenn man nur digital spielen kann aufgrund der Nachbarschaft, welches würdet ihr bevorzugen: das Kawai CA901 oder das Kawai Aures 2? Dabei sollten auch Haltbarkeit, Wartung und Preis berücksichtigt werden. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
Danke für dein Feedback! Die Antwort hast du dir schon selber gegeben:-) Lautstärke (Nachbarschaft), Haltbarkeit/Wartung und Preis. In den Punkten sind Digitalpianos natürlich weit vorne. Aber Digitalpianos sind keine akustischen Pianos - auch wenn das CA-901 wirklich hervorragende Spiel- und Klangeigenschaften hat - es ist ein Digitalpiano. Ein akustisches Klavier ist ein anderes Instrument.
Could you tell if in the silent mode, the piano is significantly louder in terms of key action than the e.g. NC-201 or CA-901? There is a hammer hitting a string so I think it will be heard anyway while this does not take place in digital piano.
The action of keys and (stopped) hammers is louder than the key action of the two digitalpianos. The acoustic soundboard is reflecting the mechanical noises, which is a little bit also for the CA-901, since it has a (smaller) transducer-driven soundboard. Of course the key action of digitalpianos produce also mechanical noises, because you have a weighted hammer action keybed there. For sure there are no strings hit:-) but the hammers are stopped in order to simulate the tactile response of a real piano action. It is impossible to do this completely without any mechanical noises. Just in case - this article on pianoo.com you may consider as helpful: pianoo.com/digital-piano-key-noise/
Sehr schönen Ratgeber! danke euch! ich überlege zwischen den Kawai k300 Aures 2 und yamaha B3TC3 ( ich nehme an sind beide auf gleichen Niveau) es ist aber wahrscheinlich Geschmack/Feeling Sache und keiner besser als der andere. Eine frage hätte ich noch, da diese Pianos auch eine digitale Komponente hat, kann man auch wenn mit den Laptop verbundet , mit andere Piano plugins verbinden und deren sounds kommen raus?
Danke für dein Feedback. Was den akustischen Klavierklang angeht, das ist wirklich Geschmacksache, und beide Klaviere haben ihren ganz eigenen Charakter. Ebenso gilt das natürlich für die digitalen Klaviersounds. Beide Fabrikate bieten USB-MIDI und einen Audio-Input, um externe Sounds zu steuern und an das Audio-System anzuschließen.
Ehrlich? Der digitale Klang lässt sich scheinbar über die Mikros nicht abbilden, der Klang ist dumpf, nasal, hohl. Deutlich besser wird das über den Kopfhörerausgang. Ein Lautsprecher hat vielleicht doch die sinnvolleren Membranen. Ich sehe das Video auf einem großen Rechner mit hochwertigen Lautsprechern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Transducer auf dem Resonanzboden einen vernünftigen Klang darstellen können. Auch Synthetische Klänge kommen nicht "fein" rüber. Ich würde mir eher zwei Klangquellen von besserer Qualität hinstellen. Abgesehen davon, dass das baugrößere Klavier einfach um ein vielfaches besser klingt.
Wie auch - mehrmals sogar - im Video gesagt: Der Transducer-Technik sind offenbar Grenzen gesetzt. Man darf hier nicht den Hifi-Sound von Lautsprecherboxen erwarten. Bei solchen Hybrid Pianos steht eher der Vorteil im Vordergrund, dass man mit Stummschaltung und dann bei regelbarer Lautstärke sogar akustisch spielen kann. Bei den Hybrid-Pianos von Kawai gibt es ja noch die Anytime-Modelle. Hier kann man den digitalen Sound nur über Kopfhörer spielen - oder eben auch - über externe Boxen, wenn man den Aufwand treiben will.
...."nicht vorstellen, dass diese Transducer.... - dazu mein Senf 🙂Es empfiehlt sich, die Klänge der Digitalpianos immer etwas anzupassen, dann kann man mehr rausholen. Haben Sie schon mal dieses Klavier gespielt? Wenn nein, dann probieren Sie es doch einmal aus. Sie werden merken, dass es sich live besser anhört als wenn Sie nur die Klangbeispiele der MIC-Aufnahmen dieses Videos hören. Was auch wichtig ist zu erwähnen: Samples von E-Pianos sind zwar in der Zwischenzeit schon sehr gut, aber wenn wenn man über so ein Klavier ein richtig gutes VST-Piano laufen lässt wo die Aufnahmequalität der Samples dann dementsprechend gefühlt 100x besser ist, dann hört sich das über den Resonanzboden nochmals viel viel besser. Also an der Transducer-Technik liegt das nicht. Natürlich dürfen Sie die Tonausgabe über den Resonanzboden mit Transducern nicht mit High-End-Lautsprechern vergleichen wo eine Box leicht mal die 1000 Euro Marke knackt. Das wär auch ziemlich unfair. Aber probiern sie einfach mal das aus: Laden Sie ein Pianostück auf nen USB-Stick, gehn damit in den Laden und lassen es auf diesem Klavier abspielen, dann werden Sie merken, dass sich das scchon sehr in Ordnung anhört. Aber wie schon geschrieben, man darf es nicht mit ner Superduper 5-10 Tausend Euro Anlage vergleichen!
@@Martin-id9ks Danke für dein ausführliches Feedback. Wir spielen die Instrumente immer so an, wie sie aus dem Karton kommen und verändern nichts. An den Sounds schrauben - das geht ja gerade bei den Kawai Digitalpiano-Sounds super gut mit dem Virtual Technician. Dennoch: Die Wiedergabemöglichkeiten sind beim Transducer-Resonanzboden limitiert im Vergleich mit Lautsprecherboxen - man hört das ja auch, wenn wir den Line-Sound mit Mikrofon-Signal vergleichen. Überhaupt darf man nicht erwarten, mit einem Transducer-Piano eine "Stereoanlage" zu kaufen. Es geht hier um etwas ganz anderes. Es geht um eine Klangwiedergabe des digitalen Klangs mit der Anmutung eines akustischen Instruments. Und das führt zu einem komplett anderen Spielerlebnis, da die Klangentwicklung und dessen Wahrnehmung eine andere ist als würde man den Klang über Kopfhörer oder Lautsprecher hören. Wenn hier ein Vergleich angebracht ist, dann allenfalls mit einer reinen Digitalpiano-Lösung. Und es ist kein Geheimnis: Wenn das wirklich gut klingen und spielen soll, dann befindet man sich sogleich in der gehobenen Hybrid-Digitalpiano-Klasse. Z.B. das Kawai NV-5S für knapp 6.000,- EUR. Das K-300 AURES 2 kostet dann zwar fast schon 10.000,- EUR, aber es ist ja auch ein akustisches Klavier... Das wäre sicher auch mal interessant für ein Video...mmh:-)
@@pianoo-de Danke für die Antwort. Stimmt, man kauft keine Stereoanlage. Dennoch finde ich die Ausgabe von Musik über den Resonanzboden wirklich sehr gut, vor allem Klavierstücke. Bzgl. Vergleich mit NV-5S: ähhhh - so richtig kann man das gar nicht vergleichen, denn das NV-5S hat zwar einen Resonanzboden, aber der ist erstens viel kleiner, zweitens dient er nur für einen gewissen Frequenzbereich und drittens ist dieser nicht aus reinem Fichtenholz und zudem hat das NV5-S auch noch normale Lautsprecher. Hab den Klang mal verglichen - ein NV5S kann mit einem Aures2 nicht mithalten obwohl man den selben elektronischen Klang spielt. Die Klangentwicklung/Ausbreitung ist komplett anders.
@@Martin-id9ks Doch, doch. Der Vergleich stimmt für mich eher, als mit der Wiedergabe über Studiomonitore oder Stereoanlage zu vergleichen. Ich sehe beim NV5S einfach mehr Verwandtschaft:-) Und wenn du sagst, dass es da einen großen Klangunterschied gibt und das AURES 2 besser klingt, dann ist das ein wertvoller Hinweis.
Ich persönlich schwanke da mal wieder zwischen Yamaha und Kawai. Und am Ende die Frage ob man dann nicht doch lieber ein deutsches Klavier kauft und auf die ganzen Extras verzichtet. Schränkt einen natürlich in der Wohnungssuche ein...
Es gibt ja durchaus auch deutsche Klavierhersteller, die Instrumente mit Stummschaltung und elektronischen Teil anbieten - z.B. Bechstein: www.bechstein.com/connect
Sehr schönes Video - vielen Dank für die wirklich tollen Eindrücke und Erklärungen, die sich auch bestätigen, wenn man dann mal in einen Fachhandel geht und die Instrumente selbst anspielt! Ich finde ihr formuliert das sehr treffend! Ich habe mich vergangenes Wochenende im örtlichen Klavierfachhandel für das K300-ATX4 entschieden (es war auch ein gebrauchtes und preislich reduziertes ATX3 da, aber mir persönlich gefiel das Bedienpanel einfach nicht). Das K300-ATX4 ist ein wirklich absolut hervorragendes Instrument, mit dem man ganz sicher glücklich wird. Es muss eben - und das hebt ihr in euren Videos ja auch immer hervor - jeder selbst entscheiden was ihm persönlich wichtig ist. Bei mir war es natürlich, dass ich ein akustisches Klavier spielen möchte (mit der Möglichkeit, meine Nachbarn zu schonen und für mich leise üben zu können, wenn auch mit verringertem Dynamikumfang im Vergleich zum Lautspielen, was sich kontraproduktiv erweisen kann, aber das ist wieder eine andere Geschichte… 😉). Will ich digital laut spielen (zum Beispiel weil ich vor der Familie zu einem Backing Track spielen möchte), dann stöpsel ich mir eine Soundbar an den Line-Out-Ausgang. Das haben wir auch im Klavierhaus mal so ausprobiert und es klang super und spielte sich auch m.E. nicht so, als würde ich auf einmal ein digitales Gerät spielen. Man kann den Backing-Track auch über nahestehende Boxen per Airplay/Bluetooth abspielen und spielt dann akustisch dazu… den Möglichkeiten sind da bekanntlich keine Grenzen gesetzt 😁 Klanglich war es im Digitalmodus natürlich schon anders, aber der SK-EX klang trotzdem richtig toll (da hat Kawai ganze Arbeit geleistet!) 😊 Ich hatte vor Ort übrigens ein K200 und ein K500 direkt neben dem K300 stehen. Das war gut, da ich so das K200 und K300 auf EINEM Klavierhocker sitzend spielen konnte 😉 Beide Instrumente standen sich direkt gegenüber. Der Unterschied zum K200 war natürlich da, wenn auch - für meine Begriffe - marginal. Ich musste allerdings auch mehrmals den Direktvergleich spielen. Nun muss ich sagen, dass meine Ohren vielleicht auch nicht die allerfeinsten sind (wenn man viel Klavier spielt, dann leiden bekanntlich die Ohren über die vielen Jahre, wie bei jedem Instrument…😉). Letztendlich klang das K300 im Direktvergleich aber nochmal satter, was ja auch auf das größere Instrument zurückzuführen ist. Die Gesetze der Physik lassen sich eben nicht ausschalten 😄 Ich fragte auch meine Freundin nach Rat, die keine Klavierspielerin ist. Sie zeigte nach leichtem Zögern dann aber überzeugt auf das K300. Das K500 war äußerst beeindruckend, ohne Frage, aber es war preislich schon eine andere Hausnummer. Ich denke jeder wird beim Kawai Line-Up das passende Instrument für sich finden. Ganz wichtig ist immer, dass man Spaß beim Spielen hat und das Instrument diesen Faktor noch verstärkt. Letztendlich ist es auch so, dass ein Klavier auch nur so gut spielt, wie derjenige, der davor sitzt, es spielt. Das Novus NV5S ist sicherlich auch ein sehr interessantes Gerät. Der Klavierbaumeister, mit dem ich gesprochen hatte, war allerdings enttäuscht von den verbauten Komponenten. Es ist halt auch kein akustisches Instrument, das ein Klavierbaumeister sicherlich lieber sieht. Ich wechsle übrigens von einem Kawai CN-33, das ich nun 13 Jahre lang gespielt habe. Auch ein sehr gutes digitales Piano, aber eben digital. Nun geht es in die Welt der akustischen Instrumente. Das K300 wurde im Lager bestellt, wird gestimmt, intoniert, geliefert und nach einem Monat nochmal bei mir gestimmt (Holz arbeitet) und klanglich an meine Wohnzimmer-Raumeigenschaften und persönlichen Vorlieben den Klang betreffend angepasst. Ein wirklich beeindruckender Service! Ein Lebenstraum hat sich endlich erfüllt. Vielen Dank an eure zahlreichen interessanten Reviews und ehrlichen Meinungen! (…und das war jetzt vermutlich der mit Abstand längste Kommentar, den ich auf UA-cam je geschrieben habe (und am meisten editieren musste) 😮). Vielleicht hilft es jemandem bei seiner Entscheidung 😊
Mega! Danke für deinen so ausführlichen und wertvollen Bericht. Viel Spaß am neuen Klavier und beim Spielen!
After playing half a year on digital piano Kawai NC-201 I can definitely hear difference between acoustic and digital modes in this hybrid. The acoustic is very clean and very rich sound.
That's exactly what I felt in the test and it is easy to be heard in the video recording. The acoustic part sounds much richer than the digital part over the trancducers.
@@pianoo-de Thank you for confirmation!
I watched multiple videos on the Kawai hybrids, especially K300 ATX4 and Aures 2 and I think I'll go with cheaper ATX4 as it offers digital over headphones which is totally fine for me and is cheaper and the digital functionality is available over the app instead of constantly turned on touch screen which actually is not that smooth and fast and looks not great on this truly acoustic instrument. Thank you a lot for the review!
Thank for your nice feedback! Your decision is perfect - the technology is et least the same kind of thing in ATX and AURES. If you are fine with just headphone mode, the ATX models are best for you.
@@pianoo-de Thank you for answer!
Super Video. Ich hab mal einen VST-Pianos über ein Kawai-Aures laufen lassen. DAS macht Freude! Vor allem wenn man dann die Meisten damit reinlegen kann, weil viele Leut können das dann wirklich nicht mehr unterscheiden, vor allem bei guten Uprights. Ein Tipp an euch: Probiert mit diesem Klavier einmal Playalongs aus - Voraussetzung ist aber, dass die Audioqualität/Aufnahmen gut sind! Aber wenn, dann macht das super viel Spaß und ist einmalig.
Danke für dein Feedback! Ich muss sagen, die Irritation war für mich schon in dem Moment perfekt, als wir den digitalen Upright-Piano-Klang über den Transducer-Resonanzboden gespielt haben. Also tatsächlich: Wenn man beim Spielen die ganze Mechanik-Aktion sieht, dann möchte man das auch zu gerne glauben, dass man da ein echtes Klavier hört. Der Unterschied wird erst dann klar, sobald man die Stummschaltung löst und den akustischen Teil spielt.
@@pianoo-de JA das stimmt. Es ist ja auch ein Piano und kein Flügel. Leider wird aber noch nicht SO viel Wert auch auf die elektronischen Upright-Samples gelegt, das finde ich immer etwas schade. Klar ist es toll elektronisch auf so einem Klavier dann zb einen SK-EX spielen zu können, aber ein Flügelklang passt einfach immer besser zu einem Flügel als zu einem Upright. Außer man spielt über Kopfhörer, aber selbst da fehlt dann einfach die Flügelmechanik. Hoff man legt den Fokus irgendwann auch mal mehr auf die Samples der Kxxx-Serie, das wär super, denn zb ein K800 klingt super.
@@Martin-id9ks Das kann ich absolut unterschreiben - ich finde es ebenfalls sehr schade, dass Upright-Sounds viel zu wenig viel zu wenig Berücksichtigung finden bei Digitalpianos. Dass man mit Neoklassik seit vielen Jahren auch den Felt-Piano-Sound verbindet, scheint bei den einschlägigen Herstellern auch noch nicht angekommen... außer bei Nord-Instrumenten natürlich, die außerdem wirklich sehr schöne Uprights in der Piano-Library haben.
Vielen Dank für das tolle Video. Wenn man nur digital spielen kann aufgrund der Nachbarschaft, welches würdet ihr bevorzugen: das Kawai CA901 oder das Kawai Aures 2? Dabei sollten auch Haltbarkeit, Wartung und Preis berücksichtigt werden. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
Danke für dein Feedback! Die Antwort hast du dir schon selber gegeben:-) Lautstärke (Nachbarschaft), Haltbarkeit/Wartung und Preis. In den Punkten sind Digitalpianos natürlich weit vorne. Aber Digitalpianos sind keine akustischen Pianos - auch wenn das CA-901 wirklich hervorragende Spiel- und Klangeigenschaften hat - es ist ein Digitalpiano. Ein akustisches Klavier ist ein anderes Instrument.
Could you tell if in the silent mode, the piano is significantly louder in terms of key action than the e.g. NC-201 or CA-901? There is a hammer hitting a string so I think it will be heard anyway while this does not take place in digital piano.
The action of keys and (stopped) hammers is louder than the key action of the two digitalpianos. The acoustic soundboard is reflecting the mechanical noises, which is a little bit also for the CA-901, since it has a (smaller) transducer-driven soundboard.
Of course the key action of digitalpianos produce also mechanical noises, because you have a weighted hammer action keybed there. For sure there are no strings hit:-) but the hammers are stopped in order to simulate the tactile response of a real piano action. It is impossible to do this completely without any mechanical noises.
Just in case - this article on pianoo.com you may consider as helpful:
pianoo.com/digital-piano-key-noise/
Sehr schönen Ratgeber! danke euch! ich überlege zwischen den Kawai k300 Aures 2 und yamaha B3TC3 ( ich nehme an sind beide auf gleichen Niveau) es ist aber wahrscheinlich Geschmack/Feeling Sache und keiner besser als der andere. Eine frage hätte ich noch, da diese Pianos auch eine digitale Komponente hat, kann man auch wenn mit den Laptop verbundet , mit andere Piano plugins verbinden und deren sounds kommen raus?
Danke für dein Feedback. Was den akustischen Klavierklang angeht, das ist wirklich Geschmacksache, und beide Klaviere haben ihren ganz eigenen Charakter. Ebenso gilt das natürlich für die digitalen Klaviersounds. Beide Fabrikate bieten USB-MIDI und einen Audio-Input, um externe Sounds zu steuern und an das Audio-System anzuschließen.
Ehrlich? Der digitale Klang lässt sich scheinbar über die Mikros nicht abbilden, der Klang ist dumpf, nasal, hohl. Deutlich besser wird das über den Kopfhörerausgang. Ein Lautsprecher hat vielleicht doch die sinnvolleren Membranen. Ich sehe das Video auf einem großen Rechner mit hochwertigen Lautsprechern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Transducer auf dem Resonanzboden einen vernünftigen Klang darstellen können. Auch Synthetische Klänge kommen nicht "fein" rüber. Ich würde mir eher zwei Klangquellen von besserer Qualität hinstellen. Abgesehen davon, dass das baugrößere Klavier einfach um ein vielfaches besser klingt.
Wie auch - mehrmals sogar - im Video gesagt: Der Transducer-Technik sind offenbar Grenzen gesetzt. Man darf hier nicht den Hifi-Sound von Lautsprecherboxen erwarten. Bei solchen Hybrid Pianos steht eher der Vorteil im Vordergrund, dass man mit Stummschaltung und dann bei regelbarer Lautstärke sogar akustisch spielen kann. Bei den Hybrid-Pianos von Kawai gibt es ja noch die Anytime-Modelle. Hier kann man den digitalen Sound nur über Kopfhörer spielen - oder eben auch - über externe Boxen, wenn man den Aufwand treiben will.
...."nicht vorstellen, dass diese Transducer.... - dazu mein Senf 🙂Es empfiehlt sich, die Klänge der Digitalpianos immer etwas anzupassen, dann kann man mehr rausholen. Haben Sie schon mal dieses Klavier gespielt? Wenn nein, dann probieren Sie es doch einmal aus. Sie werden merken, dass es sich live besser anhört als wenn Sie nur die Klangbeispiele der MIC-Aufnahmen dieses Videos hören. Was auch wichtig ist zu erwähnen: Samples von E-Pianos sind zwar in der Zwischenzeit schon sehr gut, aber wenn wenn man über so ein Klavier ein richtig gutes VST-Piano laufen lässt wo die Aufnahmequalität der Samples dann dementsprechend gefühlt 100x besser ist, dann hört sich das über den Resonanzboden nochmals viel viel besser. Also an der Transducer-Technik liegt das nicht. Natürlich dürfen Sie die Tonausgabe über den Resonanzboden mit Transducern nicht mit High-End-Lautsprechern vergleichen wo eine Box leicht mal die 1000 Euro Marke knackt. Das wär auch ziemlich unfair. Aber probiern sie einfach mal das aus: Laden Sie ein Pianostück auf nen USB-Stick, gehn damit in den Laden und lassen es auf diesem Klavier abspielen, dann werden Sie merken, dass sich das scchon sehr in Ordnung anhört. Aber wie schon geschrieben, man darf es nicht mit ner Superduper 5-10 Tausend Euro Anlage vergleichen!
@@Martin-id9ks Danke für dein ausführliches Feedback. Wir spielen die Instrumente immer so an, wie sie aus dem Karton kommen und verändern nichts. An den Sounds schrauben - das geht ja gerade bei den Kawai Digitalpiano-Sounds super gut mit dem Virtual Technician. Dennoch: Die Wiedergabemöglichkeiten sind beim Transducer-Resonanzboden limitiert im Vergleich mit Lautsprecherboxen - man hört das ja auch, wenn wir den Line-Sound mit Mikrofon-Signal vergleichen. Überhaupt darf man nicht erwarten, mit einem Transducer-Piano eine "Stereoanlage" zu kaufen. Es geht hier um etwas ganz anderes. Es geht um eine Klangwiedergabe des digitalen Klangs mit der Anmutung eines akustischen Instruments. Und das führt zu einem komplett anderen Spielerlebnis, da die Klangentwicklung und dessen Wahrnehmung eine andere ist als würde man den Klang über Kopfhörer oder Lautsprecher hören. Wenn hier ein Vergleich angebracht ist, dann allenfalls mit einer reinen Digitalpiano-Lösung. Und es ist kein Geheimnis: Wenn das wirklich gut klingen und spielen soll, dann befindet man sich sogleich in der gehobenen Hybrid-Digitalpiano-Klasse. Z.B. das Kawai NV-5S für knapp 6.000,- EUR. Das K-300 AURES 2 kostet dann zwar fast schon 10.000,- EUR, aber es ist ja auch ein akustisches Klavier... Das wäre sicher auch mal interessant für ein Video...mmh:-)
@@pianoo-de Danke für die Antwort. Stimmt, man kauft keine Stereoanlage. Dennoch finde ich die Ausgabe von Musik über den Resonanzboden wirklich sehr gut, vor allem Klavierstücke. Bzgl. Vergleich mit NV-5S: ähhhh - so richtig kann man das gar nicht vergleichen, denn das NV-5S hat zwar einen Resonanzboden, aber der ist erstens viel kleiner, zweitens dient er nur für einen gewissen Frequenzbereich und drittens ist dieser nicht aus reinem Fichtenholz und zudem hat das NV5-S auch noch normale Lautsprecher. Hab den Klang mal verglichen - ein NV5S kann mit einem Aures2 nicht mithalten obwohl man den selben elektronischen Klang spielt. Die Klangentwicklung/Ausbreitung ist komplett anders.
@@Martin-id9ks Doch, doch. Der Vergleich stimmt für mich eher, als mit der Wiedergabe über Studiomonitore oder Stereoanlage zu vergleichen. Ich sehe beim NV5S einfach mehr Verwandtschaft:-) Und wenn du sagst, dass es da einen großen Klangunterschied gibt und das AURES 2 besser klingt, dann ist das ein wertvoller Hinweis.
Ich persönlich schwanke da mal wieder zwischen Yamaha und Kawai. Und am Ende die Frage ob man dann nicht doch lieber ein deutsches Klavier kauft und auf die ganzen Extras verzichtet. Schränkt einen natürlich in der Wohnungssuche ein...
Es gibt ja durchaus auch deutsche Klavierhersteller, die Instrumente mit Stummschaltung und elektronischen Teil anbieten - z.B. Bechstein: www.bechstein.com/connect
für ein paar Lautsprecher, gleich 5000€ mehr.. man kanns auch übertreiben