RESPEKT!!! Super toll erklärt. Jetzt hab ich das erst so richtig verstanden mit der Länge des Dralls und der Rotationsgeschwindigkeit mit leichten und schweren Geschossen. Danke. LG aus Österreich 😊✌️
Wie nicht anders zu erwarten. Super . Schaue immer gern wieder rein. Manches hat man vergessen und ist eine Hilfreiche Auffrischung. Gruss aus Plau am See
Moin, zuerst will ich sagen, dass ich deine Videos super finde und immer äußerst informativ und fundiert! Eine Sache würde ich hier aber gerne hinzufügen, da es nach meiner Meinung leicht ungenau erklärt ist. Der Bodensog und der Luftwiderstand haben nichts mit dem Abfall des Geschosses an sich zu tun. Das Geschoss fällt ab dem Verlassen des Laufes in Richtung Erdmittelpunkt ab, wobei hier nur die Masse des Geschosses eine Rolle spielt. Schwerere Geschosse fallen logischerweise schneller ab, als leichte. Der Abfall des Geschosses in Y-Richtung ist hierbei aber nicht abhängig von der Bewegung, also der Geschwindigkeit, in X-Richtung. Richtig ist aber, dass natürlich die Entfernung, die ein Geschoss in X-Richtung erreicht hat, bevor es einen bestimmten Abfall in Y-Richtung erreicht, abhängig von der Geschwindigkeit ist. Da es natürlich mehr Strecke in der gleichen Zeit zurücklegen kann, bevor es einen bestimmten Abfall erreicht hat. Und hier spielen natürlich Bodensog und Luftwiderstand mit hinein, da diese die Geschwindigkeit negativ beeinflussen. Ich hoffe das hat jetzt alles so gestimmt😄
Nee hat leider nicht gestimmt :"Der Bodensog und der Luftwiderstand haben nichts mit dem Abfall des Geschosses an sich zu tun." Leider doch. Nochmal nachdenken oder Das Buch von Kneubuehl lesen.
Moin Thomas, danke! Wünsche zu Videos nehme ich gerne auf. Vielleicht mache ich das ein oder andere Video dann früher als geplant. Hab eine Liste mit Videowünschen. Grüße Tom
Hallo, was ich noch interressant finde sind die verschiedenen Geschossformen und ihre Verwendungen. Kannst du darüber vielleicht mal ein Video machen? Viele Grüße
Moin Markus, ich verwende nich so viel unterschiedliche Geschossformen, deshalb ist dafür noch nicht die Zeit gekommen. Ich möchte nicht nur angelesenes Wissen wiedergeben ohne eine eigene Bewertung. Also dauert sicher noch. Ich hoffe, du verstehst das. Grüße Tom
Kontrollierter Abbrand, das ist wohl die Deflagration. Wenn ich mich richtig erinnere. Papa war Pionier mit Sprengdienst. Fa habe ich mal was Aufgeschnappt. Aber alles sehr schön präsentiert ! Weitermachen !!!!
Moin und danke! Deflagration kommt nach dem kontrollierten Abbrand bei den kleinen Rohren, also genau zwischen Detonation und kontr. Abbr. Hab ich auch nur von Kneubuehl aus dem Ballistikbuch ;) Grüße Tom
Super erklärt👍🏻 wenn man so manchen Jägern jetzt noch beibringen könnte, dass bleifreie Geschosse bei gleichem Gewicht länger sind als Bleigeschosse und damit der Drall unter Umständen zu lang ist, wäre vieles einfacher. 😏 Wäre doch ne prima Idee für ein Video, Abhängigkeit Geschosslängen/Gewicht Blei-bleifrei und gleich noch eins mit Energieverlust bei Laufkürzungen. Dann würde ich ein paar Aspiranten zu einem Zwangsabo bei Dir verpflichten und ich hätte mehr Freizeit. Du kannst das professionell schlüssig und unemotional erklären. Ein Talent was mir leider fehlt😉
und die praxis zeigt, das es zwar großteils so passt, wie erklärt. ich habe es aber auch schon oft genug genau anders herum erlebt. schweres geschoss - langer drall leichtes geschoss - kurzer drall da spielt dann, geschossform, material, anzahl züge/felder eine rolle. und dann ist es teilweise sogar von lauf zu lauf unterschiedlich, selbes waffenmodell, andere waffe.
Die Stabilität hängt nur vom Drall und der Geschosslänge (die durch das Gewicht bestimmt wird) im Lauf ab. Das ist eine einfache Formel. Die Anzahl der Züge spielt keine Rolle. Und es ist nie anders herum. Die Präzision wiederum hängt von weiteren Faktoren ab, wie z.B. dem Schwingungsverhalten des Laufes. Vernünftige Geschosse vorausgesetzt.
@@vprojekte das ist korrekt, ich habe mich einwenig verkehrt ausgedrückt. es ging mir alleine um die präzision, sprich die streuung der waffe, bei meiner aussage.
@@vprojekte Da meine Frau das Kaliber .308 Win ebenfalls jagdlich verwendet, bin ich für jede Information dankbar. Unterschiedliche Geschossgewichte lassen einen als Wiederlader ein recht großes "Feld" für Experimente offen😉👍 Nochmals Danke dafür
Bin ja mal gespannt wie sich der Wechsel von 168grs Federal Premium auf 147grs GGG gestaltet. CR308 mit dem 16" Rohr auf 300m....hoffe auch dass bis zum Termin das RS8 kommt.....
Hallo Tom, tolles Video und super erklärt. Mich würde mal ein Video über Zielfernrohre interessieren. Speziell bei welche Vergrößerung sehe ich zum Beispiel bei 300m oder 500m durch das Zielfernrohr noch die Treffer verschiedener Kaliber auf der Scheibe etc. Oder warum verwenden viele beim Long Range das Kahles K624i, ist das wirklich so gut? Gruß Silvio
Moin Silvio, ja da hab ich schon was auf der Liste und das steht relativ weit oben. Das Kahles ist ein gutes Glas, vor allem mit Mil-Absehen. Es gibt noch bessere aber selbst das 624I ist ja schon nicht billig und reicht völlig aus. Grüße Tom
Vielleicht kann man noch als Faustformel hinzufügen, dass leichte Geschosse bei einem kurzen Drall (in der Regel!) trotzdem funktionieren, umgekehrt tendenziell eher nicht. Wobei meine Ruger mit 1:8 Drall in .223 am besten mit 52 grs schießt bzw. trifft.
@@vprojekte Hallo, Tom. Meine Haenel CR308 kommt bei einer vergleichsweise Bauart untypisch großen Dralllänge von 12" mit schweren Geschossen (170 bis 180 grs) auf 100 m wesentlich präziser zurecht als mit leichteren Projektilen. Die in div. Foren geposteten Erfahrungen anderer CR308-Schützen sind nahezu deckungsgleich. Wie ist dies technisch/physikalisch zu erklären? LG
@@MrSupermo16 Moin, ist doch alles im grünen Bereich. 170-180 Grain lassen sich sicher in 12" beschleunigen. Völlig normaler Bereich für diesen Drall. Ich schieße bei 12 Zoll auch 168 Grain. Nur bei sehr großer V0 könnte das schlechter werden. Grüße Tom
Bei einem Stall von 1/7 und 16" wie der CZ 600 würden leichte Geschosse im Kaliber .223 reichen, wenn ich das richtig verstanden habe. Also besser 52 grbstatt 69gr. Aber leichte Geschosse sollen, so habe ich das Mal gehört, die Abnutzung (Bezeichnung des Teils fällt mir gerade nicht ein, Schlagbolzen?) begünstigen.
Danke für das Tolle Video! Wenn ich jetzt ein AR15 in .223 habe, eine Lauflänge von 10.3“ anstrebe, habe ich ja eine kürzere Beschleunigungsphase, da sollte ich dann doch auch einen anderen Drall wählen als z.B bei einer 14.5“er, oder? Meine Windham in 14.5“ hat einen 1:7er Drall Meine zweite Windham in 16.75“, die auf 10.3“ gekürzt werden soll, hat einen 1:9er Drall. Die 11.5“er von Windham haben ebenfalls einen 1:9er Drall, deshalb habe ich die 16.75“er zum kürzen gekauft. Ich verschieße hauptsächlich 55grs fmj Sollte ich jetzt die 14.5er mit dem 1:7er Drall oder die 16.75er mit dem 1:9er Drall auf 10.3“ kürzen? Am Ende möchte ich eine 14.5er und eine 10.3er da haben. Bei der 14.5er wäre es allerdings auch cool, wenn sie mal etwas schwerere Geschosse verschießen könnte. Ich hoffe der lange Text ist verständlich ausgedrückt, dass du meine Frage verstehst :D danke :)))
Moin, super Video, danke! Ich fange auch gerade an mich mit dem Wiederladen zu beschäftigen und versuche gerade herauszufinden welchen Drall wohl meine Büchse hat. In der Bedienungsanleitung und auf der Internetseite des Herstellers finde ich dazu leider keine Angaben und auch im www bin ich bis jetzt noch nicht fündig geworden. Vielleicht könntest du ja mal in einem Video erklären wie ein blutiger Anfänger den Drall einer Büchse selbst messen / herausfinden kann. Gruß Ralf
Tolles Video und toller Kanal! Eine Frage: Ich bin Jäger mit großem Long Range Interesse auf der Suche nach Fachliteratur zu Ballistik. Habe mir von einer Open Source Website BALLISTICS: THEORY AND DESIGN OF GUNS AND AMMUNITION von Carlucci und Jacobson besorgt, frage mich aber ob das was taugt bevor ich da tief einsteige in den Schinken. Fachlich sollte es kein Problem sein, ich bin Physiker. Kannst du da was empfehlen? Lieben Gruß
Moin und danke! Alles Notwendige zum Verständnis der Ballistik für Long Ranger habe ich in meinem Buch beschrieben. Ansonsten empfehle ich das tiefergehende Ballistik-Buch von Kneubuehl. Auf meiner HP kannst du Seitenauschnitte für mein Buch betrachten: www.vesab.de/wpvesab/buch/buch-long_range_shooting-8760/ Dort sind auch Links zu den Büchern. Grüße Tom
Jeder der sich fragt, warum seine 147gr Schüttmunition in einem 24 Zoll Lauf mit 11er Drall nur Streukreise von 2 MOA, also um die 50mm schaft... der sollte sich das Video dringend ansehen! Mir gestern so passiert :D Mir war zwar klar dass die Geschosse deutlich zu leicht für den Lauf sind, aber ich hab da trotzdem deutlich bessere Präzision erwartet. Nächstes Mal nur noch mit mindestens 168gr Match!
Sehr schöne Erklärung. ich arbeite mich in diese Zusammenhänge gerade erst rein und da ist so ein Video Gold wert. Wenn ich das richtig verstehe ist der Nachteil eines „zu kurzen“ Dralls (bezogen aus Kaliber und Geschossgewicht) dass ich mehr Reibung habe und V0 verlieren. Der Nachteil eines zu langen Dralls ist aber, dass ich bestimmte Geschosse nicht mehr stabilisieren kann?
Denkfehler jagd, schweres geschoss schweres wild... Auftreffgeschwindigkeit ist entscheident . Also bei tm bleigeschossen darf die Auftreffgeschwindigkeit nicht viel mehr als 700m sek sein, sonst gibt es kleine bleisplitter die keiner will. Daher fuer jaeger die mit tm Blei jagen bis 100m immer besser, schwer und langsamer.
Eine Frage bzgl. der Optimierung: Welchen Nachteil kaufe ich mir ein, wenn ich ein Gewehr/Geschoss für lange Distanzen optimiere (schweres Projektil, langer Lauf, kleine Dralllänge) dann aber auf kurze Distanz schieße? Nach meinem Verständnis ist die Genauigkeit dann ja nicht schlechter?
Ich würde schnell und leicht bevorzugen. Dafür höherer Laufverschleiß. Hohes Gewicht bringt auch auf kurze Distanzen schlechtere Präzision. Langer Lauf ist immer gut. Gewicht und Durchmesser müssen zueinander passen. es gibt keine Pauschalantwort. Man kann eine Muni immer nur auf einen Einsatz optimieren.
Mich würde noch interesserien wie man eine Laufqualität beurteilt. Laufzustand beurteilen. Solche Aussagen wie spiegelblank, Züge und Felder scharfkantig, sind ja recht subjektiv. Was für den Einen noch scharf ist, ist für den Anderen schon abgenudelt usw.,gibt es da messbare Werte, Beispielfotos zum Vergleichen, oder zählt da nur die Erfahrung?
Moin Roger, Waffenkauf ist Vertrauenssache. Du kannst die Laufqualität am besten am Übergang zwischen Kammer und Lauf beurteilen, denn hier wirken die Gase am aggressivsten. Siehst du da deutliche Spuren oder gar Krater, dann Finger weg. Ich würde nur Waffen kaufen, wo ich mir über die Schusszahl halbwegs sicher sein kann und dazu kommt natürlich, welche Ladungen wurden verschossen. Ein Lauf kann mit einer moderaten Ladung 12.000 Schuss bei .308 halten oder aber nur 5.000 Schuss bei einer heißen Ladung. Grüße Tom
Guten Abend mal eine Frage ich habe eine Ruger Precision Rifel in 308 mit einem 24 Zoll lauf und einem 1:10 er drall und würde da mit gerne bei der longshot in pollen teilnehmen wollen was würdest du da für ein geschoß gewicht empfelen . ich habe schon einen beidrag gefunden wo einer die die Sierra MK 168 gr empfelen tut was meinst du dazu .
Hallo. Vielen Dank für die super Erklärung. Eine Frage nur noch, welchen Nachteil hätte es denn, wenn sich ein kurzes und leichtes Geschoss auch schnell drehen würde, wie bei schweren Geschossen empfohlen. Danke schon mal - Gruß Lilly6701
Wenn ich die Thematik korrekt verstanden habe, dann wäre ein Drall von 1 in 16 für ein .22lfb besser als z.B. 1 in 9? Ich gedenke eine Ruger Precision in .22lfb zu kaufen die es eben mit drei verschiedenen Läufen gibt. (1 in 9, 14 und 16).
Hallo Tom ich habe jetzt ein Repetierbüchse in 308 min 10 Zoll Drall und 20 Zoll Lauflänge, was empfiehlst du mir für eine Munition für die Jagd bis maximal 300 m ?
@@vprojekte schade ich wollte nicht unbedingt ewig durchtesten und Geld ausgeben deswegen dachte ich vielleicht du kannst so ein zwei Tips geben welche Munition ich mir schon mal sparen kann. Jagdlich für Rehwild und Schwarzwild
Danke! Weil es auf den Einsatzzweck ankommt. Wenn ich auf 300 m Scheiben schieße, brauche ich kein schweres Geschoss. Da nehme ich ein leichtes schnelles Geschoss und das geht nunmal mit einem kurzen Drall nicht. Schieße ich auf 1000m sieht es umgekehrt aus, wenn ich wenig Winddrift haben möchte und das Geschoss ein Ziel in der Mitte treffen soll (im Gegensatz zu Benchrest, wo es um kleine Gruppen geht). Vielleicht bin ich ja auch Jäger und auch da brauche ich mal ein leichtes schnelles Geschoss und mal ein schweres. Etliche unterschiedliche Anforderungen. Grüße Tom
@@vprojekte Hi Tom, warum kann ich kein leichtes Geschoß mit einem kurzen Drall verschießen? Was passiert dann? So zusagen überstabilisiert. Grüße Dirk
@@ducis71 Kann passieren. Drehimpuls viel zu hoch. Kurze Geschosse haben eine höhere Geschwindigkeit. Können auch zerplatzen, wenn Rotation zu hoch. Grüße Tom
Hab eine Frage: beim steilen Schuß Bergauf verändert sich ja der Haltepunkt. Wie verändert sich die Energie der Kugel? Ist sie wie bei der Entfernung die man misst, oder wie mit korrigiertem Haltepunkt?
Moin Simon, ja das stimmt, der Haltepunkt verändert sich (nach unten). Bergauf nimmt die Energie etwas "schneller" ab, denn du richtest deinen Schuss in die entgegengesetzte Richtung zur Erdanziehungskraft. Du kannst die genauen Energien mit Strelok oder Quicktarget berechnen. Auf kurze Entfernungen spielt das nicht so sehr die Rolle. Grüße Tom
@@vprojekte Danke für die Antwort. Bei der Jagd ist es nämlich oft etwas knifflig, über 200m und wenns recht Steil ist dann rauchen die Grauen Zellen damit man nicht übers Ziel hinaus schießt.😅
Hallo, daß mit dem Drall, wußte ich, kann man in der Literatur nachlesen . Aber ich suche Infos zum Drallwinke😊l. Wieviel Grad! Vielleich, hat dazu jemand eine Info , danke und herzliche Grüße
Wenn ich das richtig gelesen hab hat die Tikka T3x CTR in 24" einen 1:8" drall, dann sollten die ca 140gr schweren Geschosse passen, +/- 4gr. Wenn ich einen neuen Lauf benötige und wieder ca 24" vl auch 26" nehme, welchen drall würdest du empfehlen?
Welches Geschossgewicht würden Sie mit Ihrem KnowHow bei einer Windham Weaponary WW15 (.223Rem) mit 16,75"-Lauf und 1:9 Dralllänge, für jagdliche Teilmantelgeschosse empfehlen?
@@vprojekte mir ginge es vorrangig um entsprechende Präzision, da die .223 eher für Schwarzangler (Kormorane) und anderes Raubzeug/-Wild genutzt wird. Alles was größer als ein Waschbär ist, bejage ich auch ab der .30er. Dennoch danke für die Antwort ;)
Hey Frage wieso hat dann zB eine 260 Rem 8“ meistens einen kürzeren Drall als zB eine 308 11“ Das Projektil der 308er ist aber schwerer Obwohl das schwerere Cal. Ja eine kürzere Dralllänge benötigt um sich besser zur stabilisieren !??
Moin Philip, Kaliber und Drall-Länge haben nur bedingt etwas miteinander zu tun. Es spielen immer zusammen: Drall, Geschossgewicht, Geschossform, Mündungsgeschwindigkeit. Die theoretischen Berechnungen sind komplex und die Praxis sieht noch einmal anders aus. Es gibt zwar einen Trend von kleinen zu großen Kalibern hinsichtlich größerem Drall aber mit einigen Ausnahmen - siehe 260er und auch .223 Rem. Die Gleichung schwerer = größerer Drall geht so nicht. Grüße Tom
.... wenn man statt Gewicht / Masse die Querschnittsbelastung setzt (Qb= m/ A) wird es schon etwas genauer. Im Endeffekt gehen die Geschoss-Trägheitsmomente um die Längs-und Hochachse um den Schwerpunkt mit in die Berechnung ein (Molitzsches Stabilitätsdreieck). Das Problem liegt in der Bestimmung dieser Trägheitsmomente, die rechnerisch über die Geschossgeometrie / Aufbau nur sehr umständlich zu bestimmen sind. Das Trägheitsmoment für die Hochachse kann man "auspendeln". Für die Längsachse gibt es Rollenprüfstände für Artilleriegeschosse. Für das Kruppsche Normalgeschoss mit 2 Kaliber Abrundungsradius und 3,28 Kaliberlängen gibt es die Greenhill -Näherungsformeln. Diese sind aber für die heutigen Geschossformen kaum noch gültig, auch wenn es einige Anpassungen und Korrekturen hierfür gibt. Die maximale Geschosslänge für drallstabilisierte Geschosse sollte 5 Kaliber nicht überschreiten, was für "bleifrei" niedrigere Grenzen der Masse setzt. Die Rotation des Geschosses berechnet sich einfach aus Geschossgeschwindigkeit im m/s durch Dralllänge in m. Das ergibt die Umdrehungen pro Sekunde. Empfehlenswert die Bücher von Kneubühl, die Klassiker von Cranz und Molitz/Strobel zur Ballistik oder Grammel und Magnus zu den Kreiselgesetzen. Für Longrange-Enthusiasten empfehle ich Bryan Litz. Ebenfalls empfehlenswert das "Waffentechnische Taschenbuch" von Rheinmetall, was in einer früheren Auflage noch als kostenloser Download im Netz angeboten wird.
Moin Flöru, gibt es nicht, da bei jeder Waffe verschiedene Lauflängen, Dralls vorhanden sind und die Geschossgewichte nach dem Einsatzzweck gewählt werden. Grüße Tom
Meine Sig mit 20 Zoll Lauf und 1/7 Drall für 55 gr. Ca 3 Umdrehungen Meine Hera mit 18 Zoll und 1/9 Drall für 63 gr. Ca. 2 umdrehungen Denke ich da richtig?
Ich hätte mal ne Frage, das hab ich nicht ganz verstanden, wie im Lauf eine Drehung dem Projektil gegeben wird. Könnte man das irgendwie besser erklären? Also ich sehe nicht ganz warum dieses "Pressen" dazu führt, das eine Drehung stattfindet. Mich interessiert dabei die Physik, wenn das jemand auch irgendwo zu nachlesen gefunden hat wäre das auch super, ich hab nichts ddazu gefunden.
@@vprojekte Mhmmmm aber ich sehe nicht ganz wieso dort etwas in Drehung kommt... Dieses "zusammenpressen" bremst doch aber die Kugel in schussrichtung, wieso führt das zur Drehung?
So ziemlich der kompetenteste deutsche Waffenkanal auf UA-cam. Vielen Dank dafür!!!
Gerne und danke!
Sie suchen geballte Kompetenz zum Thema Long Range? Hier sind sie richtig. Danke für diesen Kanal. 👍🏻
Danke!
RESPEKT!!!
Super toll erklärt. Jetzt hab ich das erst so richtig verstanden mit der Länge des Dralls und der Rotationsgeschwindigkeit mit leichten und schweren Geschossen. Danke. LG aus Österreich 😊✌️
Danke und Grüße nach Österreich!
Vielen Dank für dein Video. Sehr gut erklärt 👍
Danke!
Wieder mal ein Super-Video.Danke!
Danke!
Daumen hoch wie immer mach weiter so sehr interessant 👍👍
Danke!
Wie nicht anders zu erwarten. Super . Schaue immer gern wieder rein. Manches hat man vergessen und ist eine Hilfreiche Auffrischung. Gruss aus Plau am See
Danke Remo und Grüße zurück!
Hallo Tom, es bräuchte ein wirklich gutes Buch zum Thema Wiederladen! ;-) du hast dafür alle Voraussetzungen!
Moin Walter, ist schon in Arbeit. Leider ist es auch sehr viel Arbeit. Ich denke, Ende des Jahres. Grüße Tom
@@vprojekte wenn es fertig ist, lass es mich wissen, ich bräuchte eines! 👍👍👍
@@piwa1909 Das verpasst du nicht... 😉
Moin,
zuerst will ich sagen, dass ich deine Videos super finde und immer äußerst informativ und fundiert!
Eine Sache würde ich hier aber gerne hinzufügen, da es nach meiner Meinung leicht ungenau erklärt ist.
Der Bodensog und der Luftwiderstand haben nichts mit dem Abfall des Geschosses an sich zu tun. Das Geschoss fällt ab dem Verlassen des Laufes in Richtung Erdmittelpunkt ab, wobei hier nur die Masse des Geschosses eine Rolle spielt.
Schwerere Geschosse fallen logischerweise schneller ab, als leichte. Der Abfall des Geschosses in Y-Richtung ist hierbei aber nicht abhängig von der Bewegung, also der Geschwindigkeit, in X-Richtung.
Richtig ist aber, dass natürlich die Entfernung, die ein Geschoss in X-Richtung erreicht hat, bevor es einen bestimmten Abfall in Y-Richtung erreicht, abhängig von der Geschwindigkeit ist.
Da es natürlich mehr Strecke in der gleichen Zeit zurücklegen kann, bevor es einen bestimmten Abfall erreicht hat. Und hier spielen natürlich Bodensog und Luftwiderstand mit hinein, da diese die Geschwindigkeit negativ beeinflussen.
Ich hoffe das hat jetzt alles so gestimmt😄
Nee hat leider nicht gestimmt :"Der Bodensog und der Luftwiderstand haben nichts mit dem Abfall des Geschosses an sich zu tun." Leider doch. Nochmal nachdenken oder Das Buch von Kneubuehl lesen.
Super Video toll Erklärt Danke nochmal 👍freu mich schon auf mehr Videos😁
Moin Thomas, danke! Wünsche zu Videos nehme ich gerne auf. Vielleicht mache ich das ein oder andere Video dann früher als geplant. Hab eine Liste mit Videowünschen. Grüße Tom
Super Video, hervorragend erklärt ! Top
Danke!
Sehr gut erklärt! 👍
Danke!
Super und verständlich erklärt danke dafür‼️🤝👍✌️
Danke!
Auch wenn ich vieles davon schon wusste hat das Video sehr großen Spaß gemacht. Tollen Kanal hast du! Daumen rauf!
Danke!
auch wenn man es schon weiß, interessant. prima vorgetragen.
Danke!
Hallo, was ich noch interressant finde sind die verschiedenen Geschossformen und ihre Verwendungen. Kannst du darüber vielleicht mal ein Video machen? Viele Grüße
Moin Markus, ich verwende nich so viel unterschiedliche Geschossformen, deshalb ist dafür noch nicht die Zeit gekommen. Ich möchte nicht nur angelesenes Wissen wiedergeben ohne eine eigene Bewertung. Also dauert sicher noch. Ich hoffe, du verstehst das. Grüße Tom
Endlich erklärt einer das mal richtig gut! Das man damit arbeiten kann 😎👌
Kontrollierter Abbrand, das ist wohl die Deflagration. Wenn ich mich richtig erinnere. Papa war Pionier mit Sprengdienst. Fa habe ich mal was Aufgeschnappt. Aber alles sehr schön präsentiert ! Weitermachen !!!!
Moin und danke! Deflagration kommt nach dem kontrollierten Abbrand bei den kleinen Rohren, also genau zwischen Detonation und kontr. Abbr. Hab ich auch nur von Kneubuehl aus dem Ballistikbuch ;) Grüße Tom
Danke Tom, wieder mal ein sehr informatives Video 👍
Gruß Florian
Danke!
Super Video, Vielen dank 👌🏻
Danke!
Spitzen Video und super gut erklärt! Danke dafür
Freue mich schon auf weitere interessante und wissenswerte Videos.
Danke!
@@dssxdssx4 Da kommen ja fast jede Woche welche nach ;) Grüße Tom
Wieder super erklärt....Danke😊👍🏻
Danke!
Danke!
Danke für deine Unterstützung! Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr! Grüße Tom
Tolles Video ! Daumen hoch 👍
Danke!
Super erklärt👍🏻 wenn man so manchen Jägern jetzt noch beibringen könnte, dass bleifreie Geschosse bei gleichem Gewicht länger sind als Bleigeschosse und damit der Drall unter Umständen zu lang ist, wäre vieles einfacher. 😏
Wäre doch ne prima Idee für ein Video, Abhängigkeit Geschosslängen/Gewicht Blei-bleifrei und gleich noch eins mit Energieverlust bei Laufkürzungen. Dann würde ich ein paar Aspiranten zu einem Zwangsabo bei Dir verpflichten und ich hätte mehr Freizeit. Du kannst das professionell schlüssig und unemotional erklären. Ein Talent was mir leider fehlt😉
Hab grad ein neues Video dazu gemacht. Da lässt sich das einfach nachvollziehen. Grüße Tom
Super erklärt 👍🏻
Freut mich, danke!
Das war gut und verständlich erklärt.
Danke!
Damit habe ich mich noch garnicht beschäftigt. Demnächst sehe die anderen videos dazu auch.
Gute Idee!
👍💪 perfekt .
👍
Perfekt erklärt . Lehrreich und informativ . Expertenmäsige Leistung . Danke .
Ich danke dir!
Gute Videos, freut mich und gut vermittelt! 👌
Freut mich, danke!
und die praxis zeigt, das es zwar großteils so passt, wie erklärt.
ich habe es aber auch schon oft genug genau anders herum erlebt.
schweres geschoss - langer drall
leichtes geschoss - kurzer drall
da spielt dann, geschossform, material, anzahl züge/felder eine rolle.
und dann ist es teilweise sogar von lauf zu lauf unterschiedlich, selbes waffenmodell, andere waffe.
Die Stabilität hängt nur vom Drall und der Geschosslänge (die durch das Gewicht bestimmt wird) im Lauf ab. Das ist eine einfache Formel. Die Anzahl der Züge spielt keine Rolle. Und es ist nie anders herum. Die Präzision wiederum hängt von weiteren Faktoren ab, wie z.B. dem Schwingungsverhalten des Laufes. Vernünftige Geschosse vorausgesetzt.
@@vprojekte das ist korrekt, ich habe mich einwenig verkehrt ausgedrückt.
es ging mir alleine um die präzision, sprich die streuung der waffe, bei meiner aussage.
Das ist so, war aber nicht Thema.
Echt schön erklärt! Besser als Knoff-Hoff ;-)
Danke!
Klasse erklärt Tom !
Danke Olli!
Sehr gut erklärt, danke vielmals!
Danke!
Sehr anschaulich erklärt!👍
Danke!
@@vprojekte
Da meine Frau das Kaliber .308 Win ebenfalls jagdlich verwendet, bin ich für jede Information dankbar. Unterschiedliche Geschossgewichte lassen einen als Wiederlader ein recht großes "Feld" für Experimente offen😉👍
Nochmals Danke dafür
@@protestnikvorgon2698 Gerne!
Tom macht das super
Danke!
Bin ja mal gespannt wie sich der Wechsel von 168grs Federal Premium auf 147grs GGG gestaltet. CR308 mit dem 16" Rohr auf 300m....hoffe auch dass bis zum Termin das RS8 kommt.....
Prima erklärt, hast einen neuen Abonenten.
Danke!
Hallo Tom, tolles Video und super erklärt. Mich würde mal ein Video über Zielfernrohre interessieren. Speziell bei welche Vergrößerung sehe ich zum Beispiel bei 300m oder 500m durch das Zielfernrohr noch die Treffer verschiedener Kaliber auf der Scheibe etc. Oder warum verwenden viele beim Long Range das Kahles K624i, ist das wirklich so gut? Gruß Silvio
Moin Silvio, ja da hab ich schon was auf der Liste und das steht relativ weit oben. Das Kahles ist ein gutes Glas, vor allem mit Mil-Absehen. Es gibt noch bessere aber selbst das 624I ist ja schon nicht billig und reicht völlig aus. Grüße Tom
Moin. Video sehr gut, wie alle anderen auch!!!!!
Danke für das Lob!
Fachlich sehr fundiert und gut verständlich erklärt 👍
Danke!
Vielleicht kann man noch als Faustformel hinzufügen, dass leichte Geschosse bei einem kurzen Drall (in der Regel!) trotzdem funktionieren, umgekehrt tendenziell eher nicht.
Wobei meine Ruger mit 1:8 Drall in .223 am besten mit 52 grs schießt bzw. trifft.
Moin Marcel, ja da hast du in den meisten Fällen recht. Es gibt leider immer wieder Ausnahmen. Grüße Tom
@@vprojekte Hallo, Tom. Meine Haenel CR308 kommt bei einer vergleichsweise Bauart untypisch großen Dralllänge von 12" mit schweren Geschossen (170 bis 180 grs) auf 100 m wesentlich präziser zurecht als mit leichteren Projektilen. Die in div. Foren geposteten Erfahrungen anderer CR308-Schützen sind nahezu deckungsgleich.
Wie ist dies technisch/physikalisch zu erklären? LG
@@MrSupermo16 Moin, ist doch alles im grünen Bereich. 170-180 Grain lassen sich sicher in 12" beschleunigen. Völlig normaler Bereich für diesen Drall. Ich schieße bei 12 Zoll auch 168 Grain. Nur bei sehr großer V0 könnte das schlechter werden. Grüße Tom
@@vprojekte Alles klar. Besten Dank für Deine Antwort und Deine Videos.
👍
Bei einem Stall von 1/7 und 16" wie der CZ 600 würden leichte Geschosse im Kaliber .223 reichen, wenn ich das richtig verstanden habe. Also besser 52 grbstatt 69gr. Aber leichte Geschosse sollen, so habe ich das Mal gehört, die Abnutzung (Bezeichnung des Teils fällt mir gerade nicht ein, Schlagbolzen?) begünstigen.
Besten Dank.
Gerne!
Danke für das Tolle Video! Wenn ich jetzt ein AR15 in .223 habe, eine Lauflänge von 10.3“ anstrebe, habe ich ja eine kürzere Beschleunigungsphase, da sollte ich dann doch auch einen anderen Drall wählen als z.B bei einer 14.5“er, oder?
Meine Windham in 14.5“ hat einen 1:7er Drall
Meine zweite Windham in 16.75“, die auf 10.3“ gekürzt werden soll, hat einen 1:9er Drall.
Die 11.5“er von Windham haben ebenfalls einen 1:9er Drall, deshalb habe ich die 16.75“er zum kürzen gekauft.
Ich verschieße hauptsächlich 55grs fmj
Sollte ich jetzt die 14.5er mit dem 1:7er Drall oder die 16.75er mit dem 1:9er Drall auf 10.3“ kürzen?
Am Ende möchte ich eine 14.5er und eine 10.3er da haben. Bei der 14.5er wäre es allerdings auch cool, wenn sie mal etwas schwerere Geschosse verschießen könnte.
Ich hoffe der lange Text ist verständlich ausgedrückt, dass du meine Frage verstehst :D danke :)))
Klasse Video ! 73 aus Berlin
Danke und Grüße nach Berlin! Tom
Ein richtig geiler Beitrag!👌🏼 Was wäre bei 7,92x57 IS , 196 grs / 12,7 g der optimale Drall? Wie weit könnte man theoretisch damit schießen? 🤘Lg
Danke! Das müsste ich erst ausrechnen. Hab leider zu tun. Die max. Entfernung hängt von der Ladung und dem Geschoss ab.
Moin,
super Video, danke!
Ich fange auch gerade an mich mit dem Wiederladen zu beschäftigen und versuche gerade herauszufinden welchen Drall wohl meine Büchse hat.
In der Bedienungsanleitung und auf der Internetseite des Herstellers finde ich dazu leider keine Angaben und auch im www bin ich bis jetzt noch nicht fündig geworden.
Vielleicht könntest du ja mal in einem Video erklären wie ein blutiger Anfänger den Drall einer Büchse selbst messen / herausfinden kann.
Gruß
Ralf
Moin Ralf, danke. Hab dazu jetzt ein Video gemacht. Ich hoffe, das hilft weiter: ua-cam.com/video/whEwHcWHhYA/v-deo.html Grüße Tom
@@vprojekte Hi,
habe ich schon gesehen und kommentiert.
Das hilft mir sehr weiter.
Danke!
Super video1 danke!
Danke!
Tolles Video und toller Kanal! Eine Frage: Ich bin Jäger mit großem Long Range Interesse auf der Suche nach Fachliteratur zu Ballistik. Habe mir von einer Open Source Website BALLISTICS: THEORY AND DESIGN OF GUNS AND AMMUNITION von Carlucci und Jacobson besorgt, frage mich aber ob das was taugt bevor ich da tief einsteige in den Schinken. Fachlich sollte es kein Problem sein, ich bin Physiker. Kannst du da was empfehlen? Lieben Gruß
Moin und danke! Alles Notwendige zum Verständnis der Ballistik für Long Ranger habe ich in meinem Buch beschrieben. Ansonsten empfehle ich das tiefergehende Ballistik-Buch von Kneubuehl. Auf meiner HP kannst du Seitenauschnitte für mein Buch betrachten: www.vesab.de/wpvesab/buch/buch-long_range_shooting-8760/ Dort sind auch Links zu den Büchern. Grüße Tom
Jeder der sich fragt, warum seine 147gr Schüttmunition in einem 24 Zoll Lauf mit 11er Drall nur Streukreise von 2 MOA, also um die 50mm schaft... der sollte sich das Video dringend ansehen! Mir gestern so passiert :D Mir war zwar klar dass die Geschosse deutlich zu leicht für den Lauf sind, aber ich hab da trotzdem deutlich bessere Präzision erwartet. Nächstes Mal nur noch mit mindestens 168gr Match!
Danke. Manchmal sind die trotzdem genau. Spielen ja noch weitere Faktoren eine Rolle. Grüße Tom
👍👍👍
Sehr schöne Erklärung. ich arbeite mich in diese Zusammenhänge gerade erst rein und da ist so ein Video Gold wert. Wenn ich das richtig verstehe ist der Nachteil eines „zu kurzen“ Dralls (bezogen aus Kaliber und Geschossgewicht) dass ich mehr Reibung habe und V0 verlieren. Der Nachteil eines zu langen Dralls ist aber, dass ich bestimmte Geschosse nicht mehr stabilisieren kann?
Moin BaufBaufTV, danke. Ja das passt schonmal. Sinn ist es, ein Optimum zu finden. Grüße Tom
👍👍Top Video
Danke!
Denkfehler jagd, schweres geschoss schweres wild... Auftreffgeschwindigkeit ist entscheident
. Also bei tm bleigeschossen darf die Auftreffgeschwindigkeit nicht viel mehr als 700m sek sein, sonst gibt es kleine bleisplitter die keiner will. Daher fuer jaeger die mit tm Blei jagen bis 100m immer besser, schwer und langsamer.
Flächenlast ist entscheidend.
Gutes Video...
Danke Joachim!
Eine Frage bzgl. der Optimierung:
Welchen Nachteil kaufe ich mir ein, wenn ich ein Gewehr/Geschoss für lange Distanzen optimiere (schweres Projektil, langer Lauf, kleine Dralllänge)
dann aber auf kurze Distanz schieße? Nach meinem Verständnis ist die Genauigkeit dann ja nicht schlechter?
Ich würde schnell und leicht bevorzugen. Dafür höherer Laufverschleiß. Hohes Gewicht bringt auch auf kurze Distanzen schlechtere Präzision. Langer Lauf ist immer gut. Gewicht und Durchmesser müssen zueinander passen. es gibt keine Pauschalantwort. Man kann eine Muni immer nur auf einen Einsatz optimieren.
Wäre eine Materialkombination bei der Patrone eine Tuningmöglichkeit?
Eine Patrone besteht aus verschiedenen Materialien: Messing, Blei, Tombak, Stahl, Zündmasse, Pulver.
Mich würde noch interesserien wie man eine Laufqualität beurteilt. Laufzustand beurteilen. Solche Aussagen wie spiegelblank, Züge und Felder scharfkantig, sind ja recht subjektiv.
Was für den Einen noch scharf ist, ist für den Anderen schon abgenudelt usw.,gibt es da messbare Werte, Beispielfotos zum Vergleichen, oder zählt da nur die Erfahrung?
Moin Roger, Waffenkauf ist Vertrauenssache. Du kannst die Laufqualität am besten am Übergang zwischen Kammer und Lauf beurteilen, denn hier wirken die Gase am aggressivsten. Siehst du da deutliche Spuren oder gar Krater, dann Finger weg. Ich würde nur Waffen kaufen, wo ich mir über die Schusszahl halbwegs sicher sein kann und dazu kommt natürlich, welche Ladungen wurden verschossen. Ein Lauf kann mit einer moderaten Ladung 12.000 Schuss bei .308 halten oder aber nur 5.000 Schuss bei einer heißen Ladung. Grüße Tom
Guten Abend mal eine Frage ich habe eine Ruger Precision Rifel in 308 mit einem 24 Zoll lauf und einem 1:10 er drall und würde da mit gerne bei der longshot in pollen teilnehmen wollen was würdest du da für ein geschoß gewicht empfelen . ich habe schon einen beidrag gefunden wo einer die die Sierra MK 168 gr empfelen tut was meinst du dazu .
Bitte selbst ausrechnen. Ich mache leider keine Fernberatung. 168gr scheint mir aber nicht optimal zu sein. Kommt drauf an, wohin man schießen möchte.
Hallo.
Vielen Dank für die super Erklärung. Eine Frage nur noch, welchen Nachteil hätte es denn, wenn sich ein kurzes und leichtes Geschoss auch schnell drehen würde, wie bei schweren Geschossen empfohlen.
Danke schon mal - Gruß Lilly6701
Moin und danke! Es zerlegt sich irgendwann durch die zu hohen Radialkräfte. Grüße Tom
@@vprojekte ah ok - vielen Dank 👍🏼
Gerne!
Wenn ich die Thematik korrekt verstanden habe, dann wäre ein Drall von 1 in 16 für ein .22lfb besser als z.B. 1 in 9? Ich gedenke eine Ruger Precision in .22lfb zu kaufen die es eben mit drei verschiedenen Läufen gibt. (1 in 9, 14 und 16).
Echt, die gibt es in so unterschiedlichen Drallzahlen?
Hallo Tom ich habe jetzt ein Repetierbüchse in 308 min 10 Zoll Drall und 20 Zoll Lauflänge, was empfiehlst du mir für eine Munition für die Jagd bis maximal 300 m ?
Das musst du selbst entscheiden, je nach Wild. Ich mache leider keine Munitionsberatung, da ich meine Muni selbst entwickle.
@@vprojekte schade ich wollte nicht unbedingt ewig durchtesten und Geld ausgeben deswegen dachte ich vielleicht du kannst so ein zwei Tips geben welche Munition ich mir schon mal sparen kann. Jagdlich für Rehwild und Schwarzwild
Schön erklärt, aber warum nimmt man nicht einfach immer eine kurze Dralllänge?
Danke! Weil es auf den Einsatzzweck ankommt. Wenn ich auf 300 m Scheiben schieße, brauche ich kein schweres Geschoss. Da nehme ich ein leichtes schnelles Geschoss und das geht nunmal mit einem kurzen Drall nicht. Schieße ich auf 1000m sieht es umgekehrt aus, wenn ich wenig Winddrift haben möchte und das Geschoss ein Ziel in der Mitte treffen soll (im Gegensatz zu Benchrest, wo es um kleine Gruppen geht). Vielleicht bin ich ja auch Jäger und auch da brauche ich mal ein leichtes schnelles Geschoss und mal ein schweres. Etliche unterschiedliche Anforderungen. Grüße Tom
@@vprojekte Hi Tom,
warum kann ich kein leichtes Geschoß mit einem kurzen Drall verschießen? Was passiert dann? So zusagen überstabilisiert.
Grüße
Dirk
@@ducis71 Kann passieren. Drehimpuls viel zu hoch. Kurze Geschosse haben eine höhere Geschwindigkeit. Können auch zerplatzen, wenn Rotation zu hoch. Grüße Tom
Hab eine Frage: beim steilen Schuß Bergauf verändert sich ja der Haltepunkt. Wie verändert sich die Energie der Kugel? Ist sie wie bei der Entfernung die man misst, oder wie mit korrigiertem Haltepunkt?
Moin Simon, ja das stimmt, der Haltepunkt verändert sich (nach unten). Bergauf nimmt die Energie etwas "schneller" ab, denn du richtest deinen Schuss in die entgegengesetzte Richtung zur Erdanziehungskraft. Du kannst die genauen Energien mit Strelok oder Quicktarget berechnen. Auf kurze Entfernungen spielt das nicht so sehr die Rolle. Grüße Tom
@@vprojekte Danke für die Antwort. Bei der Jagd ist es nämlich oft etwas knifflig, über 200m und wenns recht Steil ist dann rauchen die Grauen Zellen damit man nicht übers Ziel hinaus schießt.😅
Hallo, daß mit dem Drall, wußte ich, kann man in der Literatur nachlesen . Aber ich suche Infos zum Drallwinke😊l. Wieviel Grad! Vielleich, hat dazu jemand eine Info , danke und herzliche Grüße
Da hilft doch Mathematik. Kannst du ganz einfach ausrechnen. Drall und Anzahl der Züge sind doch bekannt.
Wenn ich das richtig gelesen hab hat die Tikka T3x CTR in 24" einen 1:8" drall, dann sollten die ca 140gr schweren Geschosse passen, +/- 4gr.
Wenn ich einen neuen Lauf benötige und wieder ca 24" vl auch 26" nehme, welchen drall würdest du empfehlen?
Der Drall hängt immer vom Einsatzgebiet ab und was man optimieren möchte. Eine einfache Antwort ist unmöglich.
Welches Geschossgewicht würden Sie mit Ihrem KnowHow bei einer Windham Weaponary WW15 (.223Rem) mit 16,75"-Lauf und 1:9 Dralllänge, für jagdliche Teilmantelgeschosse empfehlen?
Moin, kann ich nichts zu sagen. Ich jage nicht mit .223 und setze sie sportlich auch nicht ein. Erst ab 30er Kaliber aufwärts. Grüße Tom
@@vprojekte mir ginge es vorrangig um entsprechende Präzision, da die .223 eher für Schwarzangler (Kormorane) und anderes Raubzeug/-Wild genutzt wird. Alles was größer als ein Waschbär ist, bejage ich auch ab der .30er.
Dennoch danke für die Antwort ;)
Hey Frage wieso hat dann zB eine 260 Rem 8“ meistens einen kürzeren Drall als zB eine 308 11“
Das Projektil der 308er ist aber schwerer
Obwohl das schwerere Cal. Ja eine kürzere Dralllänge benötigt um sich besser zur stabilisieren !??
Bei einer angenommenen gleichen Lauflänge von sagen wir mal 24“
Moin Philip, Kaliber und Drall-Länge haben nur bedingt etwas miteinander zu tun. Es spielen immer zusammen: Drall, Geschossgewicht, Geschossform, Mündungsgeschwindigkeit. Die theoretischen Berechnungen sind komplex und die Praxis sieht noch einmal anders aus. Es gibt zwar einen Trend von kleinen zu großen Kalibern hinsichtlich größerem Drall aber mit einigen Ausnahmen - siehe 260er und auch .223 Rem. Die Gleichung schwerer = größerer Drall geht so nicht. Grüße Tom
.... wenn man statt Gewicht / Masse die Querschnittsbelastung setzt (Qb= m/ A) wird es schon etwas genauer. Im Endeffekt gehen die Geschoss-Trägheitsmomente um die Längs-und Hochachse um den Schwerpunkt mit in die Berechnung ein (Molitzsches Stabilitätsdreieck). Das Problem liegt in der Bestimmung dieser Trägheitsmomente, die rechnerisch über die Geschossgeometrie / Aufbau nur sehr umständlich zu bestimmen sind. Das Trägheitsmoment für die Hochachse kann man "auspendeln". Für die Längsachse gibt es Rollenprüfstände für Artilleriegeschosse. Für das Kruppsche Normalgeschoss mit 2 Kaliber Abrundungsradius und 3,28 Kaliberlängen gibt es die Greenhill -Näherungsformeln. Diese sind aber für die heutigen Geschossformen kaum noch gültig, auch wenn es einige Anpassungen und Korrekturen hierfür gibt. Die maximale Geschosslänge für drallstabilisierte Geschosse sollte 5 Kaliber nicht überschreiten, was für "bleifrei" niedrigere Grenzen der Masse setzt. Die Rotation des Geschosses berechnet sich einfach aus Geschossgeschwindigkeit im m/s durch Dralllänge in m. Das ergibt die Umdrehungen pro Sekunde. Empfehlenswert die Bücher von Kneubühl, die Klassiker von Cranz und Molitz/Strobel zur Ballistik oder Grammel und Magnus zu den Kreiselgesetzen. Für Longrange-Enthusiasten empfehle ich Bryan Litz. Ebenfalls empfehlenswert das "Waffentechnische Taschenbuch" von Rheinmetall, was in einer früheren Auflage noch als kostenloser Download im Netz angeboten wird.
Wo kann man mal nachschlagen welche Dralllänge ne Blaser K95 in 6,5x55 SE mit 60 cm Lauf hat?
Einfach den Hersteller fragen. Grüße Tom
@@vprojekte Blaser antwortet tatsächlich 8.66''.
@@ChrisBlackwood857 Siehste. Jetzt weißt Bescheid. Grüße Tom
Gibts da iwo ne Liste mit Kaliber, lauflänge, dralllängen und geschossgewichten? Gruß flo
Moin Flöru, gibt es nicht, da bei jeder Waffe verschiedene Lauflängen, Dralls vorhanden sind und die Geschossgewichte nach dem Einsatzzweck gewählt werden. Grüße Tom
Verstanden. Nur nicht was 1/9 und 1/7 was heißt das genau
Das ist der Drall 1:7 heißt, eine Umdrehung auf 7 Zoll.
Jetzt wird ein Schuh draus danke dir
Meine Sig mit 20 Zoll Lauf und 1/7 Drall für 55 gr. Ca 3 Umdrehungen
Meine Hera mit 18 Zoll und 1/9 Drall für 63 gr. Ca. 2 umdrehungen
Denke ich da richtig?
Ich hätte mal ne Frage, das hab ich nicht ganz verstanden, wie im Lauf eine Drehung dem Projektil gegeben wird. Könnte man das irgendwie besser erklären? Also ich sehe nicht ganz warum dieses "Pressen" dazu führt, das eine Drehung stattfindet. Mich interessiert dabei die Physik, wenn das jemand auch irgendwo zu nachlesen gefunden hat wäre das auch super, ich hab nichts ddazu gefunden.
Das Geschoss ist größer als der Lauf und durch die gedrehten Züge wird das Geschoss zwangsgedreht, da es etwas zusammengepresst wird. Grüße Tom
@@vprojekte Mhmmmm aber ich sehe nicht ganz wieso dort etwas in Drehung kommt...
Dieses "zusammenpressen" bremst doch aber die Kugel in schussrichtung, wieso führt das zur Drehung?
@@janalbrecht5099 Weil die Züge gedreht sind.
@@vprojekte Aber was passiert dann dabei? Folgt das Projektil dann diesen Zügen und wird nicht weiter längs abgetragen?
@@janalbrecht5099 Genau. Da sind quasi Rillen reingedrückt.
Die länge der Führung des Geschosses? Nichts?
Natürlich. Geht ein über Länge und Masse.
Sieht aus wie Catia Software,oder Täuscht das 😂
Moin, ist Sketchup. Grüße Tom
Klasse erklärt! Toll
Danke!
Gut erklärt! 👍
Moin Stefan Frank und danke!