Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Präzision Du das alles machst, man (ich) kann eigentlich immer etwas dazu lernen. Sehr sympathisch auch, dass Du auf Werbung verzichtet, das macht die ganze Sache noch glaubwürdiger. Danke für Deine Arbeit 🙏
Danke dir! Ja ich könnte sehr viele Sachen einfach kostenlos haben aber das spielt dir dann im Hinterkopf einen Streich und man ist nicht mehr unabhängig.
Hallo Tom, wieder ein sehr nützliches Video, das ich mir vor den Montagearbeiten angesehen habe um mir die möglichen Fehler nochmals in Erinnerung zu rufen. Gruss Chris
immer wenn man denkt " das hab ich gut gemacht" sieht man sich ein Video von Tom an und es kommen die Momente wo man merkt owei.. und schon zerlegt man alles nochmal Perfektion ist die einzige Option ! :)) Danke für dieses Video
Im Zweifelsfall gehe zu einem guten Büchsenmacher. Sitzen die Ringe falsch, werden die Prismen zerquetscht und dein Glas ist noch was für die Tonne. Ich höre hier auch oft viel Müll, Wissen im Halbschlaf sagt der Büchsenmachermeister
@@K3B524 wenn man etwas beherrscht heißt es man muß es im Halbschlaf durchführen können. Kann man das nicht, beherrscht man es nicht, man "kann" es lediglich. ;)
@@K3B524 Welch Überraschung, derjenige, der dir auch noch Geld dafür abnimmt um eine Aufgabe zu erledigen, die auch ein dressierter Affe hinkriegt, bestärkt dich natürlich dahin, dass das eine gute Entscheidung ist. Natürlich haben Büchsenmacher ihre Berechtigung und klare Aufgabengebiete in denen Expertise gefragt ist. Ein scheiß ZF an seine Wumme zu schrauben gehört aber ganz klar nicht dazu, damit verschwendet man allerhöchstens dessen Zeit und sein eigenes Geld.
Beeindruckend mit welcher Genauigkeit und Präzision Sie hier arbeiten. Danke für das übermittelte Wissen und die vielen Tipps. Viele Grüße aus Österreich.
Viiielen Dank für deine Tipps. Gerade das Kleben von Montagen hab ich nie verstanden. Schön das du das mit deiner immensen Erfahrung auch so siehst. Da muss man sich schon fast rechtfertigen wenn man das ohne macht.
Frage doch einmal bei Smidt&Bender, bei Steiner, bei Zeiss, bei Hensoldt bei Swarowski, bei Leica, die werden dir alles was erzählen. Nicht verkleben bedeutet, quetschen bis die Prismen brechen! Es rutsch bis zur Engstelle, dann kommt das Glas und splittert. Ich hatte viele solcher Kunden, die dann neu kauften wegen Eigenverschuldung nicht auf Garantie.
Wie immer gut erklärt Ich finde es immer wieder Lustig wenn Leute mit diesen Gummigeschichten kommen ... da werden die teuersten Gewehre und Zielfernrohre gekauft das einzige was dann beides verbindet soll dann aber möglichst billig sein(eine gute Montage kostet einfach ein paar hundert Euro), das die Rechnung nach hinten losgeht ist auch klar. Selbst die dumme EAW Schwenkmontage (Basen waren schon auf der Waffe deshalb habe ich da nicht mehr rumgebastelt) auf meiner Mauser 77 in 8x68s hält seit Jahren ohne Probleme ohne Kleber oder Gummi.
Tolles Video! Weiter so! 11: Wenn Montage und ZF verbaut sind, achtet darauf, das die Hülsen ausgeworfen werden, ohne dabei die Montage oder das ZF zu berühren. Wenn der Auswerfer keine Federunterstützung hat, testet das in verschiedenen Winkeln der Waffe und mit unterschiedlichen Repetier-Geschwindigkeiten. Sollte die ausgeworfene Hülse mit der Montage oder ZF kollidieren, kann das dazu führen, das die Hülse wieder im System landet und dann glaubt man, das mit dem Auswerfer etwas nicht stimmt.
Danke danke danke, ich finde das Video echt toll und ich hab es super brauchen können! Hab das Problem, dass mir ein paar Schrauben locker geworden sind. Und hab daher die Schrauben der Ringe mit mittelfestem Schrauben Sicherung angezogen. Sonst gleich gemacht! Ich finde auch, dass die Wichtigkeit der Spalt Maße bei den Ringen noch mehr vorgegeben sein könnte. Wichtigste Punkte für mich: Gutes Materal, alles super sauber reinigen, Ausrichten (digitale und analoge Wasserwaage parallel verwendet), Schrauben laut Herstellerangaben anziehen in sehr sehr kleinen Schritten kreuzweise und immer nach einer Runde Nachsehen ob die Spalten und Winkel noch passen... Der Experten Tipp mit den Lackpunkt ist auch einfach super! Und spaß haben!😀
Komme nur aus dem airsoft Bereich... und da ist sowas wie in dem Video dennoch eine ganz andere welt... kein Vergleich zu dem scharfen Waffen... dennoch interessant und lehrreich... lässt sich auch für den airsoft Bereich 👍 umsetzen... super Video
Einzelringe sind nicht per se schlecht. Ich habe die Einzelringe von Spuhr der Brückenmontage vorgezogen, da sich das ZF so tiefer montieren liess. Funktioniert einwandfrei.
Einzelringe sind natürlich per se schlechter. Hatte ich doch erläutert. Und ob eine extrem tiefe Montage des ZF hilfreich ist, mag ich für viele Schützen bezweifeln.
@@vprojekte Ich hab auf meinem Howa ein 5-25x50 montiert und dachte auch 5mm Luft unter dem Objektiv soll das Ziel sein, deswegen auch Einzelringe, das Vorsatzgerät ging auch noch super drauf .. Dann kam Problem eins man liegt beim jagen oder lass es beim PRS sein nicht so auf dem Tisch wie aufm 100m Stand und schon passt die Austrittspupille nicht mehr ganz und problem zwei mit dem Vorsatzgerät sind 2 Einzelringe einfach nicht steif genug auf meinem Steyr mit ner Brückenschwenkmontage und gleichem Bajonetverschluss vom Vorsatzgerät hab ich die abweichungen nicht Der Howa hat wenn man ihn am Zielfernrohr mal anpackt und montierterm Vorsatzgerät nen streukreis auf 100m von 8cm unbewegt 1cm Lochkreis und ohne Vorsatz bleibt es auch dabei Also haben Einzelringe einfach ihre Grenzen da muss man dir recht geben ob einer das jetzt will oder nicht
Hallo Tom, danke für das tolle Video und für die Zusatzinfos auf deiner Seite. Ich hab jedoch einen Hinweis zur Berücksichtigung des individuellen Augenabstandes vermisst.
Moin, ja den Augenabstand kann man auch falsch wählen. Fehler Nr. 11. 👍 Hab ich in den anderen Videos genau erklärt. Das sind natürlich nicht immer 29 cm bis zum Schaftende.
@@vprojekte nein Natürlich sind es nicht immer 29 CM. Das ist ein Richtwert! Dabei muss halt beachtet werden das die, wenn vorhanden, verstellbare Schaftkappe in der häufigsten Gebrauchslage eingestellt ist. Der genaue Wert des Augenabstandes ist der ZF Bedienungsanleitung zu entnehmen... Es ist natürlich auch ein Unterschied ob der Kunde 1,65m groß ist oder 1,99m. Mit den 29 cm ist man im Durchschnitt meist gut dabei.
Moin cooles Video, sehr gut und genau erklärt. Nur eine Sache. Ich habe mal gelernt die Genauigkeit von Werkzeugen ist in der Regel auf den Messbereichsendwert bezogen und das man am besten (Mess)Werkzeuge ungefähr im oberen Drittel deswegen verwenden soll.
Moin, ja das stimmt. Ich wollte es nicht komplizierter machen als, es ist. Deswegen empfehle ich einen Drehmomentschlüssel zwischen 1 und 5 Nm. Da liegt der "wichtige" Bereich von 2,0 bis 3,0 Nm halt genau mittig und das Teil lässt sich zur Not auch noch für 1,4 Nm (Aimpoint H2/T2) und für die SPUHR-Montagen an der Basis (5 Nm) einsetzen. Ich benutze eh 3 verschiedene DMS (0,4-1,4; 1-5; 2,5-25 Nm). Das ist in meinen Augen die perfekte Kombi. Darüberhinaus habe ich eh genügend DMS aus meinem KfZ-Bereich.
So kenne ich das auch und wollte gerade etwas dazu schreiben. Im oberen Einstellbereich hat man daher die größte Auslösepräzision. Extrem kann sich das auswirken, wenn man einen Drehmomentschlüssel mit sehr großem Verstellbereich hat und im unteren Einstellbereich arbeitet, z.B. Verstellbereich 20-200 Nm und entsprechende Toleranz vom Höchstwert und dann arbeitet man an etwas Empfindlichem mit 25 Nm Anzugsmoment. Was bei diesen geringen Drehmomentenmbesonders ins Gewicht fällt, sind Abweichungen durch Verkanten des Schlüssels. Steht dieser beim Auslösen nicht im 90°-Winkel zur Schraube, weicht natürlich der an der Schraube anliegende Drehmomentwert vom Auslösewert ab.
Guten Tag. Ich bewunder jedes einzelne Video aufs neue, wegen der Information darin, wirklich Daumen hoch und Danke dafür. Eine persönliche Frage an Dich, was hällst Du von der "ERATAC Blockmontage mit einstellbarer Vorneigung (0-70 MOA / 0-20 MIL)", ist das einen Alterntive oder würdest Du sagen, weder Fisch noch Fleisch... Danke im Voraus.
Qualität schließt grundsätzlich einmal etliche Fehlermöglichkeiten aus, so weit ist das alles richtig. Als gelernter Werkzeugmacher muß ich aber erwidern, daß deshalb günstigere (nicht unbedingt die billigsten) Montageteile durchaus ihren Zweck ebenso gut erfüllen können, wie es teure Markenmontagen tun. Einzelringe auf einer vorhandenen, durchgehendem Picatinnyschiene stellen nicht das geringste Problem dar, von einer krummen und buckligen Schiene braucht man sicher nicht auszugehen. Wichtig sind Ringe, deren Innenradius dem des ZF-Rohres entspricht, nicht Universalringe, die mit einigen Zehntel Millimetern Spiel "passen" sollen, diese liegen nicht ganzflächig auf und quetschen ggf. das ZF. Optimalerweise zieht man die Ringunterteile zunächst NICHT auf der Schiene fest, sondern setzt das ZF ein, schraubt die oberen Ringhälften fingerfest drauf und zieht dann die Unterteile auf der Schiene fest. Dies, um schiefes Anschrauben der Einzelringe auf der Schiene zu vermeiden. Hat man keine Picatinnyschiene, sondern muß die Montage auf dem System befestigen, ist tatsächlich oft eine einteilige Montage vorteilhaft, insbesondere dann, wenn die Systemoberseite keine definierte Kontur z.B. als Dreh- oder Frästeil hat, sondern mit Bandschleifer und Polierscheibe bearbeitet wurde. Bei meinem Remington 700 mußte ich deshalb hinten mehrere vom Montagehersteller eigens zu diesem Zweck lieferbare Stahlplättchen beilegen. Das Gewehrchen schießt aber trotzdem erstklassig und hat mir mehrere Topplatzierungen gebracht und das gegen Mitbewerber, die wesentlich mehr Geld für Waffe und Zubehör ausgegeben haben!
Um daraus verlässliche Schlüsse zu ziehen, müsste man wissen ob die vorher überhaupt schon mal Ringe genutzt haben. Anhand deiner Ausführungen würde ich, rein sicherheitshalber, auch gleich zu Blockmontagen greifen.
@@vprojekte Ich sage mal so: Ich verwende für Laborierungen für meine Präzisionsgewehre ausschließlich Benchrestzündhütchen und wiege für Wettkämpfe (neben anderen, präzisionsfördernden Maßnahmen) das Pulver dergestalt ab, daß ich das Pulver tröpfchenweise genau abwiege. Dies dazu, um Fehlermöglichkeiten in diesem Bereich so weit irgend möglich auszuschließen, nicht weil es eine gesicherte Erkenntnis ist, daß nur so die nötige Präzision erzielt werden kann. Je mehr "Laborbedingungen" ich schaffe, desto eher weiß ich, daß evtl. Abweichungen an mir, nicht an Munition, Waffe oder Optik liegen. Ich würde aber nie behaupten oder selbst vermuten, evtl. erzielte Topergebnisse seien darauf zurückzuführen und anders nicht zu erreichen.
Wichtige und zuverlässige Informationen zur fachgerechten Montage eines Zielfernrohres. Was hältst du den T-Schlüsseln mit fest voreingestellten Drehmoment? Man benutzt die Dinger sehr oft beim fräsen zur Montage der HM-Platten bei Wendeplatten-Fräsern. Bekommt man zum Beispiel bei Hoffmann Tools mit verschiedenen Drehmomenten. Die haben zwar nur ein festes Drehmoment, sind aber echt narrensicher und kosten nicht besonders viel. Ich habe die früher gerne benutzt, bevor ich einen feinen Drehmomentschlüssel hatte...
Ja es gibt so einige Hilfsmittel. Eine einfache Wasserwaage und eine Schnur sind aber für sehr gute Ergebnisse völlig ausreichend. Und Zeit sollte für den Sportschützen egal sein bei der Montage der ZF.
@@markusl.8381 ich kauf eigentlich nur SPUHR Montagen. Einfacher gehts mit dem mitgelieferten Keil nicht. Wer will kann natürlich noch zig mal mit Wasserwaagen etc. überprüfen.
@@707Sportschuetze Negativ! Das Absehen kann innerhalb des ZFs verkantet sein (natürlich nur minimal). Richtest du den Boden des ZFs gegenüber der Montage aus hast du evtl ein Problem. Es ist besser das Absehen mit einer Schnur oder einer Hauskante zu leveln.
Vielen Dank für Deine tollen Videos ! Welche Nuss benutzt du mit dem Hazel Drehmomentschlüssel um die Montage mit der Pica Schiene zu verbinden? Sind die mit dem von Dir empfohlenen Wera Zyklop Metal-Knarrensatz kompatible ?? oder benutzt du hier was anderes ?? Vielen Dank im voraus !
Mit der Hand können die meisten Menschen keine sinnvollen Drehmomente einschätzen, vor allem dann nicht, wenn sie nur alle naslang mal ein ZF montieren. Die Folge sind Fehler in den Turmverstellungen durch Verspannungen bis hin zu Zerstörungen. Es ist also absolut nicht empfehlenswert ohne Drehmomentschlüssel zu arbeiten. In umfangreichen Kontakten mit verschiedenen Herstellern konnte ich die Problematik besprechen und habe auch Infos zu den daraus entstehenden Fehlern (inkl. der Reklamationen, die dann unausweichlich kommen) erhalten. Wer sich ein 3- oder 4-Tausendeuro-ZF gönnt, darf ruhig noch 50 bis 100 Euro für einen guten Dremo drauflegen.
Für die Nutzung eines Drehmomentschlüssels möchte ich gerne noch zwei Tipps geben: 1. Den Kopf über der Drehachse mit der freien Hand abstützen. Sonst treten Diagonale Kräfte auf und die Drehmoment Messung ist für die Katz. 2. Nur langsam und behutsam zum "Klick" drehen. Wer zu schnell dreht, riskiert ein bis zu 30% höheres Anzugsdrehmoment, als das eingestellte. 3. Wer flüssige schraubensicherung verwendet, muss mit geringerem Drehmoment anziehen, die die flüssige Schraubensicherung den Reibwert der Schraube herabsetzen und dadurch die Vorspannkraft, die mit dem Drehmoment eingestellt werden soll, plötzlich in ungeahnte Höhen schnellt (kann sich leicht Mal verdoppeln). Hierzu gibt es Drehmoment - Tabellen im Internet, für gefettete oder geölte Schrauben. Cheers
@@vprojekte den Rest lernt man zb auf Werkzeugkursen bei Gedore. Ich war selbst erstaunt, als ich das erste Mal vor etlichen Jahren in der fastbike einen Artikel darüber gelesen habe. Ich arbeite selbst seit ewigen Zeiten in der Instandhaltung und damit fast täglich mit Drehmomentschlüsseln, aber mehr als den Unterschied bei Flüssigkeiten kannte keiner. Nachdem ich aber auf einem Prüfstand gesehen habe, was passiert, wenn man den Schlüssel so handhabt, wie man es überall sieht, ist mir das Grauen gekommen 😬 Ich meine, es funktioniert ja in der Regel auch mit 33 % mehr Drehmoment, ohne das Schrauben und Gewinde aufgeben, aber je sicherheitsrelevanter die Anwendung, desto wichtiger wird es, dass die Schrauben nicht überdehnt werden, beim Festziehen.
Was mich stutzig macht, sind deine Markierungen. Sollte mit einer hochwertigen Montage, einem dazu passenden und hochwertigen ZF, entsprechender Vorarbeit in Sachen Reinigung und den richtigen Drehmomenten eine Bewegung nicht auszuschließen sein? Ich meine, ich hatte auch schon ein Glas das in einer Eratac Montage gewandert ist, das aber aufs ZF geschoben.
Ich mache ähnliche Markierungen, allerdings deutlich dezenter an der Unterseite des Mittelrohrs mit dem Bleistift. Habe ich schon immer so gemacht zur persönlichen Beruhigung, es ist aber noch nie in mehr als einem Vierteljahrhundert ein Glas gerutscht!
@@angelikat655 Wird so sein, wie meine o.g. Erfahrung zeigt. Dennoch möchte ich direkt sehen, wenn etwas rutscht, sei es durch Anzugsfehler meinerseits, eine abgerissene Schraube oder warum auch immer.
Ja es gibt Leute, die machen keine Fehler und es gibt mich. Ich hab zwar noch niemanden gefunden, der keine Fehler macht, aber was solls. Es stürzen ja auch keine Flugzeuge ab, es gibt keine Unfälle aufgrund technischer Defekte, es gibt keine Kunstfehler bei Ärzten, überhaupt keine Softwarefehler, alle neuen Dinge funktionieren hervorragend usw. Als Projekt- und Qualitätsmanager weiß ich um die Wichtigkeit von Qualiätskontrollen. Japan ist damit groß geworden aber es gibt immer Leute, die es besser wissen...
@@vprojekteMein Büchsenmacher hat mein Steiner mit Exposidharz in eine ERA Tac Montage geklebt, was kann ich machen um diese Klebung wieder zu lösen. Bitte bitte helf mir. 🙏🙏
Sehr gutes Video, danke dafür. Zum Thema richtige Montage eine Frage, ich bin in den Besitz einer mr308 gekommen, da soll ein Steiner M8Xi drauf, soll „natürlich“ auch eine Spuhr Montage werden. Da du ja auch mal die G28 hattest, hast du einen Tipp in Richtung Montage, bin da etwas erschlagen von der Auswahl auch was die Verneigung angeht bin ich am zweifeln. Einsatzbereich tendenziell im Deutschland übliche jagdliche Distanzen und ggf. aus Spaß und Interesse mal etwas weiter aber jetzt keine 1000m, daher denke ich man könnte auf Vorneigung auch gut verzichten.
@@vprojekte vielen dank für die Antwort, das klärt schon mal die Vorneigungsfrage 👍werde jetzt mal zwei Montagen zwecks der unterschiedlichen Höhen / Augenabstand 3d drucken um zu schauen was mir passt👍
Nochmal danke für deine sehr informativen Videos, konnte mich dadurch jetzt beim Büma gegen verkleben und „Gummizwischenringe“ bei der Montage mit fester Stimme wehren 👍
Es gibt so viele Schrauben aber auch sonstige zustäzlich verklebte Verbindungen, dass ich mich schon frage, warum das so abwegig ist? Ansonsten Danke für das sehr umfangreiche Video!
Hallo Tom. Hast Du eigentlich das angekündigte Video über die Anzugsmomente der Schnellverschlüsse gemacht. Habe trotz minutenlager Suche nichts gefunden.🧐
Ein sehr informatives Video, wie immer. Ich habe eine frage, vielleicht hast du mir dafür einen Guten Rat. Ich habe einen Karabiner 31, den ich nun zum "DMR" umbauen möchte. Eine ZF Montage kann ich darauf leider nicht verbauen :(. Da Du ja Spuhr Montagen bevorzugst, was ich auch tue, ist nun insofern meine Frage, kennst Du von Spuhr die ZF Ringe? Hast Du Erfahrungen mit denen?
Hallo, ich habe ein ZF der Marke UTG erworben. In der Anleitung steht ein Anzugssdrehmoment von 15 inch feet; was angeblich 20 NM entspricht. Teilt man etwa die Zahl durch die Anzahl der Schrauben? Das wären dann 2,5 NM pro Schraube.
Würde mich auch interessieren. Ich habe bislang nur das gelesen: "For normal use - including most military, law enforcement, and civilian use - the optics can be installed in the mount without the addition of any gripping agents (such as powdered rosin)."
Ich kenne es von Büchsenmachern, das sie Kreide aufbringen, um den Halt zu verbessern. Sie verwenden bei der Rohrdemontage auch Kreide oder ein anderes pulverisiertes Mittel, um das Laufausdrehwerkzeug möglichst schlupffrei am Lauf zu befestigen.
Ich habe nur die Monoblock von ERA-TAC, gleiches Modell hatten mir auf dem ACURACY und auch auf der G82 im Beruf. Glas mit Unterring immer mit 2-Komponenten-Kleber verbinden. Da rutsch nie im Leben was und in meinem Beruf musste der erste Schuss sitzen. Lache mich oft krumm, diverse deutsche Fachzeitungen mit lose sitzendem Glas. Bilder vorher und nachher zeigen oft, wie weit es wandert. Ausrichten mit Wasserwaage immer über die Montage, nicht über den Schaftrücken, nicht über das Magazin, nicht über den Handschutz. Only die Systemhülse sitzt 100%. Die Montage muss zwingend auf der Systemhülse verbunden sein, dann kann man erst die Herstellungsdifferenzen von System und Montage ausgleichen (solltest du als 1000m-Schütze wissen!) Ist die Hülse ausgerichtet (Waffe wird eingespannt!) werden die unteren Ringe hauchdünn mit 2-Kompo-Kleber bestrichen, das Glas aufgesetzt und ausgerichtet und dann die Oberringe "Handwarm" aufgeschraubt. Festziehen nach 24 Stunden. Mit solchen Verbindungen kann auch im Einsatz nichts passieren und kippt die Waffe einmal um, hält das Glas die Schussrichtung noch zu 100%! Alles andere ist Murks, sagt der Büchsenmachermeister!
Ich habe niemals auch nur eine Montage eingeklebt und es hat sich niemals auch nur ein ZF gelöst. Als Maschinenbauingenieur weiß ich auch, wovon ich rede und die Praxis bin ich ja nicht nur auf deutschen Ständen, sondern in jeglicher Wallachei (siehe Videos). Für moderne Sportgewehre und Montagen ist Einkleben Murks. Grüße an den Büchsenmacher. Es gibt auch andere Methoden, das Glas einzurichten. Eine Weitere zeige ich demnächst in einem Video. Logischerweise ist die Ausgangslage immer das System. Ich kenne übrigens kein modernes Gewehr, wo die Montage nicht auf dem System sitzt. Nenn mir mal eines. Und das Handwarm-Aufschrauben kannst du vergessen. Das ist erst recht Mumpitz. Nur ein Büchsenmacher mit 50 Jahren Erfahrung bekommt das Drehmoment halbwegs hin. Und wir reden hier von Unterschieden, die bei 0,5 Nm liegen zwischen schlecht und gut oder gar kaputt. Das sind nur Sprüche.
@@vprojekte Maschinenbauingenieur, ich spare mir hier jeden weiteren Kommentar - PS: Die Vorspannkräfte und Anziehdrehmomente findest du in der entsprechenden Tabelle nach VDI 2230. Das sollte auch bei einem Maschinenbauingenieur bekannt sein ;-)
Nein das ist falsch! Die Anzugsmomente richten sich nit danach, sondern nach den Angaben der Hersteller. Es geht nicht um das max. mögliche Anzugsmoment der Schraubverbindung, sondern um die konstruktiv notwendige. Würde man die maximal möglichen Anzugsmomente laut Tabellen verwenden, würden einige ZF verklemmt und andere gar zerstört werden. Unterhalte dich doch einfach mal mit den Konstrukteuren. Es sollte dir auch schon aufgefallen sein, dass die Hersteller alle unterschiedliche Anzugsmomente trotz gleicher Schraubverbindungen angeben. Die verschiedenen Anzugsmomente kannst du auf meiner HP für mehr als 20 ZF nachlesen. Und ja, als Maschinenbauingenieur habe ich gelernt, warum welche Schraubverbindungen welche Anzugsmomente benötigen. Das ist Grundstoff.
Bei Brückenmontagen kann man weniger Fehler machen: keine Verkantung zwischen den Ringen möglich (Verzug der Montage); kein unterschiedlicher Abstand zu den Pica-Querstreben möglich (Abfangen des Rückstoßes ungleichmäßiger); keine Verwechslung der Ringe möglich (falsche Vorneigung und starker Verzug); keine seitliche Abweichung (Winkel) möglich durch große Anlagelinie usw.
@vprojekte das sind alles Bediener oder Qualitätsmängel. Solange man nicht UTG o. Ä. nutzt, schließe ich das alles aus. Brücken Montagen haben den Vorteil einer möglichen Vorneigung wenn es die Basis nicht her gibt und dass zusätzliche Optiken oder Laser (Raptar s) angebaut werden können, ohne dass zu großer Stress über ein Einzelring auf das Zf und auf die Pica übertragen wird (im Rückstoß). Und der dritte Vorteil ist , dass man das ZF weiter nach vorne Brücken kann wenn die Basis nicht lang genug oder man über zwei Basen montieren müsste (AR Modelle). Das waren auch die Gründe warum die bw Brückenmontagen beim G28/22/29/24/82 gewählt hat. Keine von den genannten Waffen haben eine vorgeneigte Basis. Außer G82, aber das reichte nicht aus. Das neue Gewehr wird eine vorg. Basis haben und eine ultralight Montage (nicht im Handel). Verspannungen entstehen immer und überall durch schnell wechselnde oder plötzlich auftretenden ExtremTemperatur. Starke einseitige Sonnenbestrahlung sorgt dafür , dass das Rohr seine Seelenachse ändert und das ZF mit der Montage ebenfalls wandert. Sprich Treffpunkt verlagert sich deutlich. Deshalb bin ich der Meinung, dass ein kaltschuss auf 100m keinerlei Erkenntnis vermittelt. 5 Schuss mit gleichem Haltepunkt in den Trans. Bereich schießen und dabei die MV messen, dann weiß man was los ist und kann 100m kontrollieren. Ich schweife ab...... Zur Frage des Wissens : immer persönliche Erfahrung, unmittelbare Beteiligung an Versuchsreihen, direkte persönliche Quellen. Ich wollte nur sagen, dass Ringe gut sind und Gewicht sparen können. Werde ich bei meiner nächsten jagdwaffe nutzen.
Man sollte vom durchschnittlichen Schützen ausgehen. Jeder Fehler der nicht gemacht werden kann ist quasi nicht existent. Leute, die behaupten, sie würden keine Fehler machen, sind mir suspekt.
@vprojekte wenn ein sog. durchschnittlicher Schütze also zu dämlich ist eine Montage auf die Waffe zu setzen, dann würde ich ihm sicher auch nicht zutrauen das richtige Drehmoment zu nutzen um das Zf zu fixieren. Diese sollten sich ohnehin einen Profi suchen. Fehler macht sicherlich jeder, in Mathe, Deutsch oder im zwischenmenschlichen Dasein...... aber nicht bei dem Firlefanz wo man sich schlicht etwas konzentrieren muss, für einen kurzen Moment. Sonst würde ich mich auch nie in ein Flugzeug setzten.... Wenn ich alle Piloten als suspekt ansehen würde....
Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Präzision Du das alles machst, man (ich) kann eigentlich immer etwas dazu lernen.
Sehr sympathisch auch, dass Du auf Werbung verzichtet, das macht die ganze Sache noch glaubwürdiger. Danke für Deine Arbeit 🙏
Danke dir! Ja ich könnte sehr viele Sachen einfach kostenlos haben aber das spielt dir dann im Hinterkopf einen Streich und man ist nicht mehr unabhängig.
Hallo Tom, wieder ein sehr nützliches Video, das ich mir vor den Montagearbeiten angesehen habe um mir die möglichen Fehler nochmals in Erinnerung zu rufen. Gruss Chris
Viel Erfolg!
immer wenn man denkt " das hab ich gut gemacht"
sieht man sich ein Video von Tom an und es kommen die Momente wo man merkt owei.. und schon zerlegt man alles nochmal
Perfektion ist die einzige Option ! :))
Danke für dieses Video
Gerne! 😉
Im Zweifelsfall gehe zu einem guten Büchsenmacher. Sitzen die Ringe falsch, werden die Prismen zerquetscht und dein Glas ist noch was für die Tonne. Ich höre hier auch oft viel Müll, Wissen im Halbschlaf sagt der Büchsenmachermeister
@@K3B524 wenn man etwas beherrscht heißt es man muß es im Halbschlaf durchführen können. Kann man das nicht, beherrscht man es nicht, man "kann" es lediglich. ;)
@@K3B524 Welch Überraschung, derjenige, der dir auch noch Geld dafür abnimmt um eine Aufgabe zu erledigen, die auch ein dressierter Affe hinkriegt, bestärkt dich natürlich dahin, dass das eine gute Entscheidung ist. Natürlich haben Büchsenmacher ihre Berechtigung und klare Aufgabengebiete in denen Expertise gefragt ist. Ein scheiß ZF an seine Wumme zu schrauben gehört aber ganz klar nicht dazu, damit verschwendet man allerhöchstens dessen Zeit und sein eigenes Geld.
Thanks!
Danke für deine Unterstützung!!
Beeindruckend mit welcher Genauigkeit und Präzision Sie hier arbeiten. Danke für das übermittelte Wissen und die vielen Tipps. Viele Grüße aus Österreich.
Herzlichen Dank! Grüße zurück nach Österreich!
Moin Tom , heute montiere ich mein erstes ZF , dein Video hat mir noch einiges gezeigt worauf ich achten sollte, Danke Vielmals
Viel Erfolg!
Viiielen Dank für deine Tipps. Gerade das Kleben von Montagen hab ich nie verstanden. Schön das du das mit deiner immensen Erfahrung auch so siehst. Da muss man sich schon fast rechtfertigen wenn man das ohne macht.
Ja lass dir nichts erzählen. 😉
Frage doch einmal bei Smidt&Bender, bei Steiner, bei Zeiss, bei Hensoldt bei Swarowski, bei Leica, die werden dir alles was erzählen. Nicht verkleben bedeutet, quetschen bis die Prismen brechen! Es rutsch bis zur Engstelle, dann kommt das Glas und splittert. Ich hatte viele solcher Kunden, die dann neu kauften wegen Eigenverschuldung nicht auf Garantie.
Wie immer gut erklärt
Ich finde es immer wieder Lustig wenn Leute mit diesen Gummigeschichten kommen ... da werden die teuersten Gewehre und Zielfernrohre gekauft das einzige was dann beides verbindet soll dann aber möglichst billig sein(eine gute Montage kostet einfach ein paar hundert Euro), das die Rechnung nach hinten losgeht ist auch klar. Selbst die dumme EAW Schwenkmontage (Basen waren schon auf der Waffe deshalb habe ich da nicht mehr rumgebastelt) auf meiner Mauser 77 in 8x68s hält seit Jahren ohne Probleme ohne Kleber oder Gummi.
Danke!
Du bist der Beste 😘🥰
Tolles Video! Weiter so!
11: Wenn Montage und ZF verbaut sind, achtet darauf, das die Hülsen ausgeworfen werden, ohne dabei die Montage oder das ZF zu berühren.
Wenn der Auswerfer keine Federunterstützung hat, testet das in verschiedenen Winkeln der Waffe und mit unterschiedlichen Repetier-Geschwindigkeiten.
Sollte die ausgeworfene Hülse mit der Montage oder ZF kollidieren, kann das dazu führen, das die Hülse wieder im System landet und dann glaubt man, das mit dem Auswerfer etwas nicht stimmt.
Ja das kann passieren. Guter Tipp. Hab ich selbst keine Probleme mit gehabt und deshalb nicht auf dem Schirm.
Richtig gutes Video, danke!!!
Gern geschehen!
Danke danke danke, ich finde das Video echt toll und ich hab es super brauchen können! Hab das Problem, dass mir ein paar Schrauben locker geworden sind. Und hab daher die Schrauben der Ringe mit mittelfestem Schrauben Sicherung angezogen. Sonst gleich gemacht!
Ich finde auch, dass die Wichtigkeit der Spalt Maße bei den Ringen noch mehr vorgegeben sein könnte.
Wichtigste Punkte für mich: Gutes Materal, alles super sauber reinigen, Ausrichten (digitale und analoge Wasserwaage parallel verwendet), Schrauben laut Herstellerangaben anziehen in sehr sehr kleinen Schritten kreuzweise und immer nach einer Runde Nachsehen ob die Spalten und Winkel noch passen... Der Experten Tipp mit den Lackpunkt ist auch einfach super!
Und spaß haben!😀
Gerne!
Danke für das gute Video, habe sehr viel dazu gelernt
Das freut mich!
Top, wie immer 👍👍👍
Danke 👍
Komme nur aus dem airsoft Bereich... und da ist sowas wie in dem Video dennoch eine ganz andere welt... kein Vergleich zu dem scharfen Waffen... dennoch interessant und lehrreich... lässt sich auch für den airsoft Bereich 👍 umsetzen... super Video
Genau! Danke!
Dankeschön, sehr spannend!
Sehr gerne!
Ab 8:00
In der Mitte des Verstellbereichs ist die Bildqualität (oft auch die Helligkeit) am besten, nimmt zu den Rändern merklich ab.
Ja je nach ZF. Möglichst in der Mitte schießen 😉
Super Video. Danke dafür Tom 👍
Bitte sehr!
danke
Bei meiner RS8 ist das Fortmeier Zweibein auch noch in der gleichen Farbe, sieht noch besser aus 😜. Danke für den Input!
Echt, das gibt es? 👍
Wie immer TOP erklärt👍👍👍!
Danke!
Daum nach oben!
Danke!
Einzelringe sind nicht per se schlecht. Ich habe die Einzelringe von Spuhr der Brückenmontage vorgezogen, da sich das ZF so tiefer montieren liess. Funktioniert einwandfrei.
Einzelringe sind natürlich per se schlechter. Hatte ich doch erläutert. Und ob eine extrem tiefe Montage des ZF hilfreich ist, mag ich für viele Schützen bezweifeln.
@@vprojekte Ich hab auf meinem Howa ein 5-25x50 montiert und dachte auch 5mm Luft unter dem Objektiv soll das Ziel sein, deswegen auch Einzelringe, das Vorsatzgerät ging auch noch super drauf ..
Dann kam Problem eins man liegt beim jagen oder lass es beim PRS sein nicht so auf dem Tisch wie aufm 100m Stand und schon passt die Austrittspupille nicht mehr ganz und problem zwei mit dem Vorsatzgerät sind 2 Einzelringe einfach nicht steif genug auf meinem Steyr mit ner Brückenschwenkmontage und gleichem Bajonetverschluss vom Vorsatzgerät hab ich die abweichungen nicht
Der Howa hat wenn man ihn am Zielfernrohr mal anpackt und montierterm Vorsatzgerät nen streukreis auf 100m von 8cm unbewegt 1cm Lochkreis und ohne Vorsatz bleibt es auch dabei
Also haben Einzelringe einfach ihre Grenzen da muss man dir recht geben ob einer das jetzt will oder nicht
Hallo Tom, danke für das tolle Video und für die Zusatzinfos auf deiner Seite. Ich hab jedoch einen Hinweis zur Berücksichtigung des individuellen Augenabstandes vermisst.
29 cm vom Schaft Ende bis zum Okular
Moin, ja den Augenabstand kann man auch falsch wählen. Fehler Nr. 11. 👍
Hab ich in den anderen Videos genau erklärt. Das sind natürlich nicht immer 29 cm bis zum Schaftende.
@@vprojekte nein Natürlich sind es nicht immer 29 CM. Das ist ein Richtwert! Dabei muss halt beachtet werden das die, wenn vorhanden, verstellbare Schaftkappe in der häufigsten Gebrauchslage eingestellt ist.
Der genaue Wert des Augenabstandes ist der ZF Bedienungsanleitung zu entnehmen...
Es ist natürlich auch ein Unterschied ob der Kunde 1,65m groß ist oder 1,99m.
Mit den 29 cm ist man im Durchschnitt meist gut dabei.
Durchschnittlich war der Teich 1 m tief. Die Kuh ist trotzdem ersoffen.
@@C4-B1K3Erstens sind es 275 und zweitens hast du "individuell" irgendwie missverstanden....
Moin cooles Video, sehr gut und genau erklärt. Nur eine Sache. Ich habe mal gelernt die Genauigkeit von Werkzeugen ist in der Regel auf den Messbereichsendwert bezogen und das man am besten (Mess)Werkzeuge ungefähr im oberen Drittel deswegen verwenden soll.
Moin, ja das stimmt. Ich wollte es nicht komplizierter machen als, es ist. Deswegen empfehle ich einen Drehmomentschlüssel zwischen 1 und 5 Nm. Da liegt der "wichtige" Bereich von 2,0 bis 3,0 Nm halt genau mittig und das Teil lässt sich zur Not auch noch für 1,4 Nm (Aimpoint H2/T2) und für die SPUHR-Montagen an der Basis (5 Nm) einsetzen. Ich benutze eh 3 verschiedene DMS (0,4-1,4; 1-5; 2,5-25 Nm). Das ist in meinen Augen die perfekte Kombi. Darüberhinaus habe ich eh genügend DMS aus meinem KfZ-Bereich.
@@vprojekte Ah ok, ja macht natürlich Sinn. Soll ja auch nicht überkompliziert werden. :-)
So kenne ich das auch und wollte gerade etwas dazu schreiben. Im oberen Einstellbereich hat man daher die größte Auslösepräzision. Extrem kann sich das auswirken, wenn man einen Drehmomentschlüssel mit sehr großem Verstellbereich hat und im unteren Einstellbereich arbeitet, z.B. Verstellbereich 20-200 Nm und entsprechende Toleranz vom Höchstwert und dann arbeitet man an etwas Empfindlichem mit 25 Nm Anzugsmoment.
Was bei diesen geringen Drehmomentenmbesonders ins Gewicht fällt, sind Abweichungen durch Verkanten des Schlüssels. Steht dieser beim Auslösen nicht im 90°-Winkel zur Schraube, weicht natürlich der an der Schraube anliegende Drehmomentwert vom Auslösewert ab.
Sehr interessant
👍
Guten Tag. Ich bewunder jedes einzelne Video aufs neue, wegen der Information darin, wirklich Daumen hoch und Danke dafür.
Eine persönliche Frage an Dich, was hällst Du von der "ERATAC Blockmontage mit einstellbarer Vorneigung (0-70 MOA / 0-20 MIL)",
ist das einen Alterntive oder würdest Du sagen,
weder Fisch noch Fleisch...
Danke im Voraus.
Moin und danke, ich hab die noch nicht getestet. Danach kann ich was dazu sagen. Bis jetzt aber nichts negatives gehört.
Qualität schließt grundsätzlich einmal etliche Fehlermöglichkeiten aus, so weit ist das alles richtig. Als gelernter Werkzeugmacher muß ich aber erwidern, daß deshalb günstigere (nicht unbedingt die billigsten) Montageteile durchaus ihren Zweck ebenso gut erfüllen können, wie es teure Markenmontagen tun. Einzelringe auf einer vorhandenen, durchgehendem Picatinnyschiene stellen nicht das geringste Problem dar, von einer krummen und buckligen Schiene braucht man sicher nicht auszugehen. Wichtig sind Ringe, deren Innenradius dem des ZF-Rohres entspricht, nicht Universalringe, die mit einigen Zehntel Millimetern Spiel "passen" sollen, diese liegen nicht ganzflächig auf und quetschen ggf. das ZF.
Optimalerweise zieht man die Ringunterteile zunächst NICHT auf der Schiene fest, sondern setzt das ZF ein, schraubt die oberen Ringhälften fingerfest drauf und zieht dann die Unterteile auf der Schiene fest. Dies, um schiefes Anschrauben der Einzelringe auf der Schiene zu vermeiden. Hat man keine Picatinnyschiene, sondern muß die Montage auf dem System befestigen, ist tatsächlich oft eine einteilige Montage vorteilhaft, insbesondere dann, wenn die Systemoberseite keine definierte Kontur z.B. als Dreh- oder Frästeil hat, sondern mit Bandschleifer und Polierscheibe bearbeitet wurde. Bei meinem Remington 700 mußte ich deshalb hinten mehrere vom Montagehersteller eigens zu diesem Zweck lieferbare Stahlplättchen beilegen. Das Gewehrchen schießt aber trotzdem erstklassig und hat mir mehrere Topplatzierungen gebracht und das gegen Mitbewerber, die wesentlich mehr Geld für Waffe und Zubehör ausgegeben haben!
Ich kann nur abraten von Einzelringen. Sieh dir die Tops 100 der NRA an. Dort benutzt niemand Einzelringe. Hat vielleicht einen Grund.
Um daraus verlässliche Schlüsse zu ziehen, müsste man wissen ob die vorher überhaupt schon mal Ringe genutzt haben. Anhand deiner Ausführungen würde ich, rein sicherheitshalber, auch gleich zu Blockmontagen greifen.
@@vprojekte Ich sage mal so: Ich verwende für Laborierungen für meine Präzisionsgewehre ausschließlich Benchrestzündhütchen und wiege für Wettkämpfe (neben anderen, präzisionsfördernden Maßnahmen) das Pulver dergestalt ab, daß ich das Pulver tröpfchenweise genau abwiege. Dies dazu, um Fehlermöglichkeiten in diesem Bereich so weit irgend möglich auszuschließen, nicht weil es eine gesicherte Erkenntnis ist, daß nur so die nötige Präzision erzielt werden kann. Je mehr "Laborbedingungen" ich schaffe, desto eher weiß ich, daß evtl. Abweichungen an mir, nicht an Munition, Waffe oder Optik liegen.
Ich würde aber nie behaupten oder selbst vermuten, evtl. erzielte Topergebnisse seien darauf zurückzuführen und anders nicht zu erreichen.
@Felix gut beschrieben, genau so habe ich von den Büchsenmachern vom Übersee gesehen 👍🏼
Und Ringe sehen auf der 700 einfach besser aus 😉
Wichtige und zuverlässige Informationen zur fachgerechten Montage eines Zielfernrohres.
Was hältst du den T-Schlüsseln mit fest voreingestellten Drehmoment?
Man benutzt die Dinger sehr oft beim fräsen zur Montage der HM-Platten bei Wendeplatten-Fräsern.
Bekommt man zum Beispiel bei Hoffmann Tools mit verschiedenen Drehmomenten.
Die haben zwar nur ein festes Drehmoment, sind aber echt narrensicher und kosten nicht besonders viel.
Ich habe die früher gerne benutzt, bevor ich einen feinen Drehmomentschlüssel hatte...
Hab ich noch nicht getestet. Daher kann ich nichts dazu sagen.
hab mit ner 70€ montage auf über 400m getroffen als totaler anfänger beim ersten versuch...magie
👍
Es gibt von ERA-TAC das ZFIX (T0810-0000). Das benutzen wir um die ZF auszurichten und erspart einem jede Menge Arbeit und Zeit.
Ja es gibt so einige Hilfsmittel. Eine einfache Wasserwaage und eine Schnur sind aber für sehr gute Ergebnisse völlig ausreichend. Und Zeit sollte für den Sportschützen egal sein bei der Montage der ZF.
und noch einfacher & billiger ist einfach einen Inbusschlüssel zwischen Montage und ZF zu verkanten🤭
@@707Sportschuetze
Das muss eigentlich auch 100 Prozentig stimmen
@@markusl.8381 ich kauf eigentlich nur SPUHR Montagen. Einfacher gehts mit dem mitgelieferten Keil nicht. Wer will kann natürlich noch zig mal mit Wasserwaagen etc. überprüfen.
@@707Sportschuetze Negativ! Das Absehen kann innerhalb des ZFs verkantet sein (natürlich nur minimal). Richtest du den Boden des ZFs gegenüber der Montage aus hast du evtl ein Problem. Es ist besser das Absehen mit einer Schnur oder einer Hauskante zu leveln.
Vielen Dank für Deine tollen Videos ! Welche Nuss benutzt du mit dem Hazel Drehmomentschlüssel um die Montage mit der Pica Schiene zu verbinden? Sind die mit dem von Dir empfohlenen Wera Zyklop Metal-Knarrensatz kompatible ?? oder benutzt du hier was anderes ?? Vielen Dank im voraus !
Gerne! Link funktioniert. Musst einfach nochmal versuchen. Ich hab es geprüft.
Doch der Link Funktioniert. Wollte nur wissen ob du den Hazet mit dem Set von Wera benutzt um die Montage an die Pica Schiene festzuschrauben?
Da nehme ich einfach den Drehmomentenschlüssel von Hazet. Erst per hand und dann den DMS. Ja die Stecknüsse sind von dem Wera-Set.
Ich dreh jede schraube handfest. Dann mit Gefühl über Kreuz die schrauben anziehen denn nach fest kommt ab.
Mit der Hand können die meisten Menschen keine sinnvollen Drehmomente einschätzen, vor allem dann nicht, wenn sie nur alle naslang mal ein ZF montieren. Die Folge sind Fehler in den Turmverstellungen durch Verspannungen bis hin zu Zerstörungen. Es ist also absolut nicht empfehlenswert ohne Drehmomentschlüssel zu arbeiten. In umfangreichen Kontakten mit verschiedenen Herstellern konnte ich die Problematik besprechen und habe auch Infos zu den daraus entstehenden Fehlern (inkl. der Reklamationen, die dann unausweichlich kommen) erhalten. Wer sich ein 3- oder 4-Tausendeuro-ZF gönnt, darf ruhig noch 50 bis 100 Euro für einen guten Dremo drauflegen.
Für die Nutzung eines Drehmomentschlüssels möchte ich gerne noch zwei Tipps geben:
1. Den Kopf über der Drehachse mit der freien Hand abstützen. Sonst treten Diagonale Kräfte auf und die Drehmoment Messung ist für die Katz.
2. Nur langsam und behutsam zum "Klick" drehen. Wer zu schnell dreht, riskiert ein bis zu 30% höheres Anzugsdrehmoment, als das eingestellte.
3. Wer flüssige schraubensicherung verwendet, muss mit geringerem Drehmoment anziehen, die die flüssige Schraubensicherung den Reibwert der Schraube herabsetzen und dadurch die Vorspannkraft, die mit dem Drehmoment eingestellt werden soll, plötzlich in ungeahnte Höhen schnellt (kann sich leicht Mal verdoppeln). Hierzu gibt es Drehmoment - Tabellen im Internet, für gefettete oder geölte Schrauben.
Cheers
Ja das stimmt. Flüssigkeiten ändern das Drehmoment...
@@vprojekte den Rest lernt man zb auf Werkzeugkursen bei Gedore. Ich war selbst erstaunt, als ich das erste Mal vor etlichen Jahren in der fastbike einen Artikel darüber gelesen habe. Ich arbeite selbst seit ewigen Zeiten in der Instandhaltung und damit fast täglich mit Drehmomentschlüsseln, aber mehr als den Unterschied bei Flüssigkeiten kannte keiner.
Nachdem ich aber auf einem Prüfstand gesehen habe, was passiert, wenn man den Schlüssel so handhabt, wie man es überall sieht, ist mir das Grauen gekommen 😬
Ich meine, es funktioniert ja in der Regel auch mit 33 % mehr Drehmoment, ohne das Schrauben und Gewinde aufgeben, aber je sicherheitsrelevanter die Anwendung, desto wichtiger wird es, dass die Schrauben nicht überdehnt werden, beim Festziehen.
Was mich stutzig macht, sind deine Markierungen. Sollte mit einer hochwertigen Montage, einem dazu passenden und hochwertigen ZF, entsprechender Vorarbeit in Sachen Reinigung und den richtigen Drehmomenten eine Bewegung nicht auszuschließen sein? Ich meine, ich hatte auch schon ein Glas das in einer Eratac Montage gewandert ist, das aber aufs ZF geschoben.
Ich mache ähnliche Markierungen, allerdings deutlich dezenter an der Unterseite des Mittelrohrs mit dem Bleistift. Habe ich schon immer so gemacht zur persönlichen Beruhigung, es ist aber noch nie in mehr als einem Vierteljahrhundert ein Glas gerutscht!
@@angelikat655 Wird so sein, wie meine o.g. Erfahrung zeigt. Dennoch möchte ich direkt sehen, wenn etwas rutscht, sei es durch Anzugsfehler meinerseits, eine abgerissene Schraube oder warum auch immer.
Ja es gibt Leute, die machen keine Fehler und es gibt mich. Ich hab zwar noch niemanden gefunden, der keine Fehler macht, aber was solls. Es stürzen ja auch keine Flugzeuge ab, es gibt keine Unfälle aufgrund technischer Defekte, es gibt keine Kunstfehler bei Ärzten, überhaupt keine Softwarefehler, alle neuen Dinge funktionieren hervorragend usw.
Als Projekt- und Qualitätsmanager weiß ich um die Wichtigkeit von Qualiätskontrollen. Japan ist damit groß geworden aber es gibt immer Leute, die es besser wissen...
Beim Thema anziehen nach Drehmoment: Hauptsache nicht zu fest. Eigentlich simpel :)
Hauptsache richtig 👍😉
Tolles Video,
Habe mir ein neues Zf gekauft wo die Angaben in IN - LB sind wie kann man das denn umrechnen?
Google hilft.
@@vprojekteMein Büchsenmacher hat mein Steiner mit Exposidharz in eine ERA Tac Montage geklebt, was kann ich machen um diese Klebung wieder zu lösen. Bitte bitte helf mir. 🙏🙏
Sehr gutes Video, danke dafür.
Zum Thema richtige Montage eine Frage, ich bin in den Besitz einer mr308 gekommen, da soll ein Steiner M8Xi drauf, soll „natürlich“ auch eine Spuhr Montage werden. Da du ja auch mal die G28 hattest, hast du einen Tipp in Richtung Montage, bin da etwas erschlagen von der Auswahl auch was die Verneigung angeht bin ich am zweifeln. Einsatzbereich tendenziell im Deutschland übliche jagdliche Distanzen und ggf. aus Spaß und Interesse mal etwas weiter aber jetzt keine 1000m, daher denke ich man könnte auf Vorneigung auch gut verzichten.
Für diese Distanzen brauchst du keine Vorneigung. Ansonsten einfache Brückenmontage in der Höhe deiner Wahl.
@@vprojekte vielen dank für die Antwort, das klärt schon mal die Vorneigungsfrage 👍werde jetzt mal zwei Montagen zwecks der unterschiedlichen Höhen / Augenabstand 3d drucken um zu schauen was mir passt👍
Nochmal danke für deine sehr informativen Videos, konnte mich dadurch jetzt beim Büma gegen verkleben und „Gummizwischenringe“ bei der Montage mit fester Stimme wehren 👍
Moin Tom, wieso ölst du die Unterseite? Schutz vor Schnodder?
Ein Tipp von Spuhr. Setzt sich besser.
Es gibt so viele Schrauben aber auch sonstige zustäzlich verklebte Verbindungen, dass ich mich schon frage, warum das so abwegig ist?
Ansonsten Danke für das sehr umfangreiche Video!
Ich kenne keine.
Hallo Tom.
Hast Du eigentlich das angekündigte Video über die Anzugsmomente der Schnellverschlüsse gemacht. Habe trotz minutenlager Suche nichts gefunden.🧐
Schnellverschluss kann man nicht genau anziehen. Ist systembedingt. Deshalb benutze ich keine am ZF.
@@vprojekte Ja. Dachte ich auch. Da habe ich die Ansage im Video falsch verstanden!
Ein sehr informatives Video, wie immer. Ich habe eine frage, vielleicht hast du mir dafür einen Guten Rat. Ich habe einen Karabiner 31, den ich nun zum "DMR" umbauen möchte. Eine ZF Montage kann ich darauf leider nicht verbauen :(. Da Du ja Spuhr Montagen bevorzugst, was ich auch tue, ist nun insofern meine Frage, kennst Du von Spuhr die ZF Ringe? Hast Du Erfahrungen mit denen?
Ich würden K31 nicht als DMR nutzen.
Kann den jetzt das ZF (Mitteltunnel oder Innenleben) Schaden nehmen, wenn ich die Schrauben zu fest angezogen habe?
Je nachdem, wie fest man anschraubt, klemmt etwas und kann selbstverständlich auch irgendwann zerstört werden.
Wie wirken sich zu hohe Flächenpressungen auf den ZF Tubus i.d.R aus? (Fehlerbild)
Völlig unterschiedlich, je nach ZF.
Hallo, ich habe ein ZF der Marke UTG erworben. In der Anleitung steht ein Anzugssdrehmoment von 15 inch feet; was angeblich 20 NM entspricht. Teilt man etwa die Zahl durch die Anzahl der Schrauben? Das wären dann 2,5 NM pro Schraube.
Nein. Einfach im Netz umrechnen lassen. Auf keinen Fall 20 Nm!
@@vprojekte Also dann 2,5 pro Schraube?
Nein, es muss genau für dein ZF passen. Hersteller fragen oder Händler. Manche vertragen nur 1,8 Nm und andere sind dann noch locker.
Sind bei dieser Präzision dann auch auf 1000 Meter nur Fleckschuss drin?
Was ist bitten "Fleckschuss" auf 1000m?
Hätte ich das früher gesehen, hätte ich kein halbes Master Studium betreiben müssen um die Infos zu kriegen 👍🏼
Danke für das Video !
Kein Problem 😂
Spuhr empfiehlt gepulvertes Kolophonium zwischen Zielfernrohr und Ringe.
Wo steht das?
Würde mich auch interessieren. Ich habe bislang nur das gelesen: "For normal use -
including most military, law enforcement, and civilian use -
the optics can be installed in the mount without the addition
of any gripping agents (such as powdered rosin)."
Ich kenne es von Büchsenmachern, das sie Kreide aufbringen, um den Halt zu verbessern. Sie verwenden bei der Rohrdemontage auch Kreide oder ein anderes pulverisiertes Mittel, um das Laufausdrehwerkzeug möglichst schlupffrei am Lauf zu befestigen.
hallo ich häte gerne das fake glas geht vieleicht auf dem luftgewehr
😉
Bei meiner jagdwaffe so ich das zielfernrohr nie abschrauben benutze ich nur ringe
Ich schraube meine Montagen auch nie ab. Es sei denn, es ist etwas defekt.
Ich habe nur die Monoblock von ERA-TAC, gleiches Modell hatten mir auf dem ACURACY und auch auf der G82 im Beruf. Glas mit Unterring immer mit 2-Komponenten-Kleber verbinden. Da rutsch nie im Leben was und in meinem Beruf musste der erste Schuss sitzen. Lache mich oft krumm, diverse deutsche Fachzeitungen mit lose sitzendem Glas. Bilder vorher und nachher zeigen oft, wie weit es wandert. Ausrichten mit Wasserwaage immer über die Montage, nicht über den Schaftrücken, nicht über das Magazin, nicht über den Handschutz. Only die Systemhülse sitzt 100%. Die Montage muss zwingend auf der Systemhülse verbunden sein, dann kann man erst die Herstellungsdifferenzen von System und Montage ausgleichen (solltest du als 1000m-Schütze wissen!) Ist die Hülse ausgerichtet (Waffe wird eingespannt!) werden die unteren Ringe hauchdünn mit 2-Kompo-Kleber bestrichen, das Glas aufgesetzt und ausgerichtet und dann die Oberringe "Handwarm" aufgeschraubt. Festziehen nach 24 Stunden. Mit solchen Verbindungen kann auch im Einsatz nichts passieren und kippt die Waffe einmal um, hält das Glas die Schussrichtung noch zu 100%! Alles andere ist Murks, sagt der Büchsenmachermeister!
Ich habe niemals auch nur eine Montage eingeklebt und es hat sich niemals auch nur ein ZF gelöst. Als Maschinenbauingenieur weiß ich auch, wovon ich rede und die Praxis bin ich ja nicht nur auf deutschen Ständen, sondern in jeglicher Wallachei (siehe Videos). Für moderne Sportgewehre und Montagen ist Einkleben Murks. Grüße an den Büchsenmacher. Es gibt auch andere Methoden, das Glas einzurichten. Eine Weitere zeige ich demnächst in einem Video. Logischerweise ist die Ausgangslage immer das System. Ich kenne übrigens kein modernes Gewehr, wo die Montage nicht auf dem System sitzt. Nenn mir mal eines.
Und das Handwarm-Aufschrauben kannst du vergessen. Das ist erst recht Mumpitz. Nur ein Büchsenmacher mit 50 Jahren Erfahrung bekommt das Drehmoment halbwegs hin. Und wir reden hier von Unterschieden, die bei 0,5 Nm liegen zwischen schlecht und gut oder gar kaputt. Das sind nur Sprüche.
@@vprojekte Maschinenbauingenieur, ich spare mir hier jeden weiteren Kommentar - PS: Die Vorspannkräfte und Anziehdrehmomente findest du in der entsprechenden Tabelle nach VDI 2230. Das sollte auch bei einem Maschinenbauingenieur bekannt sein ;-)
Nein das ist falsch! Die Anzugsmomente richten sich nit danach, sondern nach den Angaben der Hersteller. Es geht nicht um das max. mögliche Anzugsmoment der Schraubverbindung, sondern um die konstruktiv notwendige. Würde man die maximal möglichen Anzugsmomente laut Tabellen verwenden, würden einige ZF verklemmt und andere gar zerstört werden. Unterhalte dich doch einfach mal mit den Konstrukteuren. Es sollte dir auch schon aufgefallen sein, dass die Hersteller alle unterschiedliche Anzugsmomente trotz gleicher Schraubverbindungen angeben. Die verschiedenen Anzugsmomente kannst du auf meiner HP für mehr als 20 ZF nachlesen. Und ja, als Maschinenbauingenieur habe ich gelernt, warum welche Schraubverbindungen welche Anzugsmomente benötigen. Das ist Grundstoff.
Die Rs9 kann man ja eh im komplett Paket kaufen
Man muss aber ab und zu trotzdem ein ZF montieren können.
Ob 1 teilig oder 2 teilig ist relativ egal. Solange der Hersteller passt
Bei Brückenmontagen kann man weniger Fehler machen: keine Verkantung zwischen den Ringen möglich (Verzug der Montage); kein unterschiedlicher Abstand zu den Pica-Querstreben möglich (Abfangen des Rückstoßes ungleichmäßiger); keine Verwechslung der Ringe möglich (falsche Vorneigung und starker Verzug); keine seitliche Abweichung (Winkel) möglich durch große Anlagelinie usw.
@vprojekte das sind alles Bediener oder Qualitätsmängel.
Solange man nicht UTG o. Ä. nutzt, schließe ich das alles aus.
Brücken Montagen haben den Vorteil einer möglichen Vorneigung wenn es die Basis nicht her gibt und dass zusätzliche Optiken oder Laser (Raptar s) angebaut werden können, ohne dass zu großer Stress über ein Einzelring auf das Zf und auf die Pica übertragen wird (im Rückstoß).
Und der dritte Vorteil ist , dass man das ZF weiter nach vorne Brücken kann wenn die Basis nicht lang genug oder man über zwei Basen montieren müsste (AR Modelle).
Das waren auch die Gründe warum die bw Brückenmontagen beim G28/22/29/24/82 gewählt hat. Keine von den genannten Waffen haben eine vorgeneigte Basis. Außer G82, aber das reichte nicht aus.
Das neue Gewehr wird eine vorg. Basis haben und eine ultralight Montage (nicht im Handel).
Verspannungen entstehen immer und überall durch schnell wechselnde oder plötzlich auftretenden ExtremTemperatur. Starke einseitige Sonnenbestrahlung sorgt dafür , dass das Rohr seine Seelenachse ändert und das ZF mit der Montage ebenfalls wandert. Sprich Treffpunkt verlagert sich deutlich.
Deshalb bin ich der Meinung, dass ein kaltschuss auf 100m keinerlei Erkenntnis vermittelt.
5 Schuss mit gleichem Haltepunkt in den Trans. Bereich schießen und dabei die MV messen, dann weiß man was los ist und kann 100m kontrollieren.
Ich schweife ab......
Zur Frage des Wissens : immer persönliche Erfahrung, unmittelbare Beteiligung an Versuchsreihen, direkte persönliche Quellen.
Ich wollte nur sagen, dass Ringe gut sind und Gewicht sparen können. Werde ich bei meiner nächsten jagdwaffe nutzen.
Man sollte vom durchschnittlichen Schützen ausgehen. Jeder Fehler der nicht gemacht werden kann ist quasi nicht existent. Leute, die behaupten, sie würden keine Fehler machen, sind mir suspekt.
@vprojekte wenn ein sog. durchschnittlicher Schütze also zu dämlich ist eine Montage auf die Waffe zu setzen, dann würde ich ihm sicher auch nicht zutrauen das richtige Drehmoment zu nutzen um das Zf zu fixieren. Diese sollten sich ohnehin einen Profi suchen.
Fehler macht sicherlich jeder, in Mathe, Deutsch oder im zwischenmenschlichen Dasein...... aber nicht bei dem Firlefanz wo man sich schlicht etwas konzentrieren muss, für einen kurzen Moment.
Sonst würde ich mich auch nie in ein Flugzeug setzten.... Wenn ich alle Piloten als suspekt ansehen würde....
Long Range ist eine einzige Materialschlacht
Wie alles andere auch.
@@vprojekte long range ist schon teurer und mit wenig Geld wird der 1. Platz schwer