Bei der Milch ist das Problem einfach, dass wir ein Überangebot haben. Das Problem mit zu geringen Preisen kann man daher nur durch einen Abbau von Überkapazitäten erreichen. In einen Markt mit Überangebot einfach Subventionen zu schütten ist keine sinnvolle Lösung, wenn die Subventionen nicht die Marktbereinigung fördern und steuern. D.h. natürlich, dass einige Betriebe leider aufgeben müssen, aber anders wird es nicht gehen. In erster Linie muss es auf dem Lebensmittel- und Agrarmarkt einen vernünftigen Wettbewerb geben, den der Staat in gewissen Maßen regulieren muss. In der aktuellen Gestalt sind die Subventionen überwiegend nur Symptombekämpfung. Wenn es den Bau verwenden, wirklich um eine nachhaltige Existenzsicherung der Betriebe geht (was völlig berechtigt ist) sind ihre aktuellen Forderungen völlig ungeeignet.
Ich bin kein Landwirt aber ich interessiere mich dafür. Warum wird nicht z.B.: in einem Milchautomat oder Hofmolkerei investiert, wo man unabhängiger wird von der Molkerei? Wenn die Milch direkt ab Hof um einen 1 Euro pro Liter verkauft wird, dann bekommt mehr Geld als von der Molkerei und braucht weniger Subventionen. Dann ist das Produkt "Milch" wirklich regional... Ich glaube schon, dass man nicht immer mit dem Strom schwimmen muss sondern auch Eigeninitiative betreiben sollte.
ich denke es ist ein Verteilungsproblem zwischen ruralem und urbanen Raum, zwischen Angebot und Bedarf. Wenn jeder Landwirt solch eine Selbstvermarktung machen würde hat man ein Überangebot im ländlichen Raum und in dem urbanen Raum ist die Marktmacht der Handelsketten trotzdem noch riesig, da sie die Versorger sind, welche die Geschäfte beliefern, diese Logistik können einzelne Landwirte nicht leisten.
Die wenigsten würden jeden Tag frische Milch holen wollen. Wenn du deine Rohmilch dann verarbeitest, muss zum einen investiert werden und zum anderen muss irgendwer auch die Arbeit machen, die nicht nur die Verarbeitung ist. Marketing und Vertrieb gehören natürlich auch dazu. Allerdings haben viele Landwirte nicht die zeitlichen Kapazitäten, sodass Personal benötigt werden würde. Um wirtschaftlich zu bleiben, muss also im gewissen Maße skaliert werden. Und irgendwann hat der Landwirt nichts mehr mit seiner eig Arbeit zu tun. Damit entsteht ein eigener Betrieb, der nur für die Verarbeitung zuständig ist. Diese kleinen Molkereien gab es damals. Man hat sie aber bewusst sterben lassen, weil man immer produktiver werden musste. Meiner Meinung nach gibt es aktuell keinen Weg aus dem Hamsterrad, wenn man Landwirt bleiben möchte. Erst wenn Discounter dazu verpflichtet werden, ausschließlich regionale und saisonale Produkte anzubieten, wird sich etwas in die richtige Richtung bewegen.
Also die Investition in eigenen weiterverarbeitenden Betrieb ist riesig, mit vielen weiteren Auflagen und natürlich Angestellten verbunden. Das muß man auch erst mal erwirtschaften. Zusätzlich muß der Betriebsleiter in Mitarbeiterführung und Marketing gut sein. Im Prinzip ist er dann nur noch Manager und nicht mehr Landwirt. Und an den Milchautomaten haben sich nun doch schon so viele versucht und sind daran eingegangen. Der Automat + das Gebäude drum herum haben hohe Anschaffungs- und über 1000€ jährliche Kosten. Dazu mind. 1 Std. pro Tag an Arbeitsaufwand (Reinigung). Dazu Mehraufwand Buchführung etc.
Eine Staatliche Landwirtschaft ist die Lösung. Von eingesparten Subventionsgeldern Land kaufen und bewirtschaften lassen. Ich habe es satt mir mit Hunger drohen zu lassen. Für das Geld das ich
Wir sollten nicht die Frage nach Diesel Subventionen stellen. Subventionen sind nicht unwichtig. Es sollte ehr die Frage gestellt werden wie, kleine und mittlere vor allem selbstständige Höfe unterstützt werden können.
Is es wirklich so schwer zu bergreifen? Das Problem liegt einfach auch daran, dass man mit dem Ausland konkurrieren muss. Wir haben hohe Lebenshaltungskosten (aufgrund der Steuerlast in vielen Bereichen) und darum kann bei uns niemand von 500€ im Monat leben - woanders geht das allerdings schon. Wenn die Grundprodukte dann mitsamt Transportkosten bei uns angekommen und am Ende die Endprodukte zu Billigpreisen im Laden verkauft werden, dann ergibt das den Preisdruck mit dem die Landwirte konkurrieren müssen. Bei uns im Land kommt man allerdings mit 500€ nicht weit. Erst recht, wenn man noch die Familie mit ernähren muss. Das funktioniert so einfach nicht und darum muss die Landwirtschaft subventioniert werden, wenn wir eine eigene Landwirtschaft im Land haben wollen. Wir können natürlich auch Getreide und sonstwas aus Peru und Timbuktu heran karren und auf eigene Landwirtschaft verzichten. Dann wird halt ein wenig Schweröl für's Schiff benötigt und es sind zwei/drei Pestizide mit drin, die bei uns theoretisch verboten wären. Kein Thema, kann man gern so machen. Ich hab lieber eigene Bauern! Und nur weil 5 Leute direkt vom Bauern ihre Milch oder ihre Eier holen, kann der Landwirt davon auch nicht leben. Es hilft dem einen oder anderen ein wenig, aber Direktvermarktung löst nicht das Problem, wenn sich's die meisten Leute nicht leisten können sich 10 Eier für 4,50€ zu holen statt für 1,79€ im Laden.
@@wdrlokalzeitlandschafft Nein ich arbeite in der IT, aber ich stehe voll und ganz hinter unseren Bauern ;-) Ich find's furchtbar, dass immer gleich pauschal losgefeuert wird (auch aus der Politik), weil die Bauern ja so sehr subventioniert werden und man könnte doch ruhig mal ein wenig verzichten. Ich finde man muss halt schon auch mal drüber nachdenken wieso die Leute so sehr auf die Subventionen angewiesen sind.
Keine Bange. Wir freuen uns auf die Blauen. 😂 Auch die fordern in Absatz 10 und Absatz 13 ihres Grundsatzprogramms die schrittweise Abschaffung aller Zuschüsse. Punkt.@@Vibrationz79
Der überwiegende Großteil unserer Nahrung als auch sehr viel Futtermittel für die Landwirtschaft stammt bereits aus dem Ausland. Wir würden flächenmäßig alleine schon nicht so viel hergeben um uns selbst zu versorgen. Das problem ist hauptsächlich das überangebot in verbindung mit niedrigen einkaufspreisen bei den Molkereien usw. Da müsste protestiert werden. Nicht wegen den im durchschnitt 3000 euro Agrardiesel subvention... Wenn wegen 3000 Euro der Betrieb nicht mehr wirtschafltich ist war er das mit subvention schon nicht.
@@zombi111980 Da geb ich dir recht, aber das sagen ja auch die meisten Landwirte, dass es nicht vorrangig um den Agrardiesel geht, sondern dass das nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Man kämpft ja seit Jahrzehnten gegen immer neue Auflagen, Vorschriften und Beschränkungen. Man muss ja nur schauen wie viele Betriebe dicht gemacht haben in den letzten 20 Jahren und auch heute gibt es viele, die auf dem Zahnfleisch daher kommen. Da kann es schon sein, dass der Agrardiesel das Zünglein an der Waage ist. Ich stimme den Landwirten aber zu, dass es nicht an ihnen liegt und dass am System grundsätzlich was geändert gehört.
Ich bin selber Landwirtin, melke 365 Tage morgens und abends meine Kühe. Nie frei, nie Urlaub. Deswegen vllt der melkroboter um flexibel zu sein? Schon mal daran gedacht? Sonntag morgen z.b. nicht um 6 raus egal bei welchem Wetter sondern erst nach dem Frühstück mit der Familie? LG Lisa
Es gibt keine Molkerei in Deutschland die vollkostendeckenden Milchpreis zahlt. Dieser müsste für Bio-Milch in einer Spanne von 68 bis 73 Cent je kg Rohmilch (ECM, netto) liegen. Der durchschnittlich ausgezahlte Bio-Milchpreis auf Erzeugerebene lag 2023 bei 57,6 Cent je kg Rohmilch.
Ich sehe den Beitrag kritisch denn meiner Meinung nach hat man den Fokus falsch gesetzt. Statt auf die Schiene der arme kleine Bio Bauer verdient zu wenig Geld an der Milch Leier sollte man lieber klar machen warum die Subventionen gut für ALLE sind. Denn wenn es die nicht gäbe würden die Lebensmittel teurer werden und somit profitieren alle davon besonders die schlechter Verdienenden in DE. Denn die meisten Steuern zahlen die „Reichen“ und am meisten profitieren die geringverdiener also eine gute Sache für die Allgemeinheit. Außerdem hat dieser Bio Bauer meiner Meinung nach keinen Grund zu meckern.
Die Lebensmittel müssten eigtl teurer werden. Es hat nen guten Grund warum Menschen die nah an unserer Grenze wohnen teilweise bei uns einkaufen. Die Produkte müssen für die ersteller kostendeckend herstellbar sein.
@@zombi111980 Generell muss sich die Deutsche Esskultur deutlich ändern. Billig Fleisch ist hier eines der größten Probleme. Man muss nicht auf eine voll Vegetarische Ernährung umschalten, allerdings zeigt Billigfleisch eben sehr gut wo der Fokus liegt. Viel, Billig und Fleisch.
Bei der Milch ist das Problem einfach, dass wir ein Überangebot haben. Das Problem mit zu geringen Preisen kann man daher nur durch einen Abbau von Überkapazitäten erreichen. In einen Markt mit Überangebot einfach Subventionen zu schütten ist keine sinnvolle Lösung, wenn die Subventionen nicht die Marktbereinigung fördern und steuern. D.h. natürlich, dass einige Betriebe leider aufgeben müssen, aber anders wird es nicht gehen. In erster Linie muss es auf dem Lebensmittel- und Agrarmarkt einen vernünftigen Wettbewerb geben, den der Staat in gewissen Maßen regulieren muss.
In der aktuellen Gestalt sind die Subventionen überwiegend nur Symptombekämpfung. Wenn es den Bau verwenden, wirklich um eine nachhaltige Existenzsicherung der Betriebe geht (was völlig berechtigt ist) sind ihre aktuellen Forderungen völlig ungeeignet.
Ich bin kein Landwirt aber ich interessiere mich dafür. Warum wird nicht z.B.: in einem Milchautomat oder Hofmolkerei investiert, wo man unabhängiger wird von der Molkerei? Wenn die Milch direkt ab Hof um einen 1 Euro pro Liter verkauft wird, dann bekommt mehr Geld als von der Molkerei und braucht weniger Subventionen. Dann ist das Produkt "Milch" wirklich regional... Ich glaube schon, dass man nicht immer mit dem Strom schwimmen muss sondern auch Eigeninitiative betreiben sollte.
ich denke es ist ein Verteilungsproblem zwischen ruralem und urbanen Raum, zwischen Angebot und Bedarf. Wenn jeder Landwirt solch eine Selbstvermarktung machen würde hat man ein Überangebot im ländlichen Raum und in dem urbanen Raum ist die Marktmacht der Handelsketten trotzdem noch riesig, da sie die Versorger sind, welche die Geschäfte beliefern, diese Logistik können einzelne Landwirte nicht leisten.
Die wenigsten würden jeden Tag frische Milch holen wollen. Wenn du deine Rohmilch dann verarbeitest, muss zum einen investiert werden und zum anderen muss irgendwer auch die Arbeit machen, die nicht nur die Verarbeitung ist. Marketing und Vertrieb gehören natürlich auch dazu. Allerdings haben viele Landwirte nicht die zeitlichen Kapazitäten, sodass Personal benötigt werden würde. Um wirtschaftlich zu bleiben, muss also im gewissen Maße skaliert werden. Und irgendwann hat der Landwirt nichts mehr mit seiner eig Arbeit zu tun. Damit entsteht ein eigener Betrieb, der nur für die Verarbeitung zuständig ist. Diese kleinen Molkereien gab es damals. Man hat sie aber bewusst sterben lassen, weil man immer produktiver werden musste.
Meiner Meinung nach gibt es aktuell keinen Weg aus dem Hamsterrad, wenn man Landwirt bleiben möchte. Erst wenn Discounter dazu verpflichtet werden, ausschließlich regionale und saisonale Produkte anzubieten, wird sich etwas in die richtige Richtung bewegen.
Das haben schon viele Probiert, bei den meisten aber ist der Absatz so gering das es sich dann im Nachhinein nicht lohnt.
Also die Investition in eigenen weiterverarbeitenden Betrieb ist riesig, mit vielen weiteren Auflagen und natürlich Angestellten verbunden. Das muß man auch erst mal erwirtschaften. Zusätzlich muß der Betriebsleiter in Mitarbeiterführung und Marketing gut sein.
Im Prinzip ist er dann nur noch Manager und nicht mehr Landwirt.
Und an den Milchautomaten haben sich nun doch schon so viele versucht und sind daran eingegangen. Der Automat + das Gebäude drum herum haben hohe Anschaffungs- und über 1000€ jährliche Kosten.
Dazu mind. 1 Std. pro Tag an Arbeitsaufwand (Reinigung).
Dazu Mehraufwand Buchführung etc.
Ist ein sehr begrenzter Markt.
Eine Staatliche Landwirtschaft ist die Lösung. Von eingesparten Subventionsgeldern Land kaufen und bewirtschaften lassen. Ich habe es satt mir mit Hunger drohen zu lassen. Für das Geld das ich
Der die meiste Arbeit hat, bekommt am wenigsten Geld Standard hier in Deutschland ...
Wir sollten nicht die Frage nach Diesel Subventionen stellen. Subventionen sind nicht unwichtig. Es sollte ehr die Frage gestellt werden wie, kleine und mittlere vor allem selbstständige Höfe unterstützt werden können.
Hi @KaneOtonashi! Hast du einen Vorschlag, wie das gemacht werden könnte?
Sympathisch 👍🏻
💚
Is es wirklich so schwer zu bergreifen? Das Problem liegt einfach auch daran, dass man mit dem Ausland konkurrieren muss. Wir haben hohe Lebenshaltungskosten (aufgrund der Steuerlast in vielen Bereichen) und darum kann bei uns niemand von 500€ im Monat leben - woanders geht das allerdings schon. Wenn die Grundprodukte dann mitsamt Transportkosten bei uns angekommen und am Ende die Endprodukte zu Billigpreisen im Laden verkauft werden, dann ergibt das den Preisdruck mit dem die Landwirte konkurrieren müssen. Bei uns im Land kommt man allerdings mit 500€ nicht weit. Erst recht, wenn man noch die Familie mit ernähren muss. Das funktioniert so einfach nicht und darum muss die Landwirtschaft subventioniert werden, wenn wir eine eigene Landwirtschaft im Land haben wollen. Wir können natürlich auch Getreide und sonstwas aus Peru und Timbuktu heran karren und auf eigene Landwirtschaft verzichten. Dann wird halt ein wenig Schweröl für's Schiff benötigt und es sind zwei/drei Pestizide mit drin, die bei uns theoretisch verboten wären. Kein Thema, kann man gern so machen. Ich hab lieber eigene Bauern!
Und nur weil 5 Leute direkt vom Bauern ihre Milch oder ihre Eier holen, kann der Landwirt davon auch nicht leben. Es hilft dem einen oder anderen ein wenig, aber Direktvermarktung löst nicht das Problem, wenn sich's die meisten Leute nicht leisten können sich 10 Eier für 4,50€ zu holen statt für 1,79€ im Laden.
Hi @brunoharak9241! Danke für deine ausführliche Meinung! Arbeitest du selbst auch als Landwirt?
@@wdrlokalzeitlandschafft Nein ich arbeite in der IT, aber ich stehe voll und ganz hinter unseren Bauern ;-) Ich find's furchtbar, dass immer gleich pauschal losgefeuert wird (auch aus der Politik), weil die Bauern ja so sehr subventioniert werden und man könnte doch ruhig mal ein wenig verzichten. Ich finde man muss halt schon auch mal drüber nachdenken wieso die Leute so sehr auf die Subventionen angewiesen sind.
Keine Bange. Wir freuen uns auf die Blauen. 😂 Auch die fordern in Absatz 10 und Absatz 13 ihres Grundsatzprogramms die schrittweise Abschaffung aller Zuschüsse. Punkt.@@Vibrationz79
Der überwiegende Großteil unserer Nahrung als auch sehr viel Futtermittel für die Landwirtschaft stammt bereits aus dem Ausland. Wir würden flächenmäßig alleine schon nicht so viel hergeben um uns selbst zu versorgen. Das problem ist hauptsächlich das überangebot in verbindung mit niedrigen einkaufspreisen bei den Molkereien usw. Da müsste protestiert werden. Nicht wegen den im durchschnitt 3000 euro Agrardiesel subvention... Wenn wegen 3000 Euro der Betrieb nicht mehr wirtschafltich ist war er das mit subvention schon nicht.
@@zombi111980 Da geb ich dir recht, aber das sagen ja auch die meisten Landwirte, dass es nicht vorrangig um den Agrardiesel geht, sondern dass das nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Man kämpft ja seit Jahrzehnten gegen immer neue Auflagen, Vorschriften und Beschränkungen. Man muss ja nur schauen wie viele Betriebe dicht gemacht haben in den letzten 20 Jahren und auch heute gibt es viele, die auf dem Zahnfleisch daher kommen. Da kann es schon sein, dass der Agrardiesel das Zünglein an der Waage ist. Ich stimme den Landwirten aber zu, dass es nicht an ihnen liegt und dass am System grundsätzlich was geändert gehört.
❤
Bei 50 Kühen einen Melkroboter anzuschaffen, das ist ja fast schon grotesk. Geld in externe Beratung zu investieren wäre der bessere Weg.
Achja ? wieviele kühe schafft denn ein roboter ihrer meinung nach ?
Grotesk sich darüber zu äußern, obwohl man keine Ahnung hat und die Betriebssituation nicht kennt.
PS: Der Melkroboter ist bereits über 10 Jahre alt.
@@Philh-lo3fy Es geht nicht darum, wieviel Kühe der Roboter schafft, sondern, ob herkömmliche Melktechnik wirtschaftlicher ist.
Ich bin selber Landwirtin, melke 365 Tage morgens und abends meine Kühe. Nie frei, nie Urlaub. Deswegen vllt der melkroboter um flexibel zu sein? Schon mal daran gedacht? Sonntag morgen z.b. nicht um 6 raus egal bei welchem Wetter sondern erst nach dem Frühstück mit der Familie? LG Lisa
Dann darf man nicht an so eine sehr schlecht auszahlende Biomolkerei seine Milch liefern
Es gibt keine Molkerei in Deutschland die vollkostendeckenden Milchpreis zahlt.
Dieser müsste für Bio-Milch in einer Spanne von 68 bis 73 Cent je kg Rohmilch (ECM, netto) liegen.
Der durchschnittlich ausgezahlte Bio-Milchpreis auf Erzeugerebene lag 2023 bei 57,6 Cent je kg Rohmilch.
Und momentan liegt der Milch Preis bei 42ct
Ich sehe den Beitrag kritisch denn meiner Meinung nach hat man den Fokus falsch gesetzt.
Statt auf die Schiene der arme kleine Bio Bauer verdient zu wenig Geld an der Milch Leier sollte man lieber klar machen warum die Subventionen gut für ALLE sind.
Denn wenn es die nicht gäbe würden die Lebensmittel teurer werden und somit profitieren alle davon besonders die schlechter Verdienenden in DE.
Denn die meisten Steuern zahlen die „Reichen“ und am meisten profitieren die geringverdiener also eine gute Sache für die Allgemeinheit. Außerdem hat dieser Bio Bauer meiner Meinung nach keinen Grund zu meckern.
Die Lebensmittel müssten eigtl teurer werden. Es hat nen guten Grund warum Menschen die nah an unserer Grenze wohnen teilweise bei uns einkaufen. Die Produkte müssen für die ersteller kostendeckend herstellbar sein.
@@zombi111980 Generell muss sich die Deutsche Esskultur deutlich ändern. Billig Fleisch ist hier eines der größten Probleme. Man muss nicht auf eine voll Vegetarische Ernährung umschalten, allerdings zeigt Billigfleisch eben sehr gut wo der Fokus liegt. Viel, Billig und Fleisch.