Gut, dass sie von dort noch rechtzeitig ausgewandert ist, sonst hätte sie nämlich irgendwann wegen einer Alkoholvergiftung nach Notaufnahme flüchten müssen ...
Auf ner WG-Party mit nem Dude unterhalten Er: "Boah gleich kommt schon mein letzter Zug muss gleich los, gar kein Bock drauf" Ich: "Woher kommst du denn?" Er: "Aus Marokko" Ich: "Puh hätte ich auch kein Bock drauf da jetzt noch mit den Zug hinzufahren, voll weit weg." Er: "Was?" Ich: "Was?" Ich würde diesen Dialog einfach auf den Pegel den wir hatten schieben, aber war schon lustig zu sehen was für ein Automatismus er mit der Zeit entwickelt hat.
Ich hatte auch schon zweimal so eine Situation. Auf einem Festival waren wir eine große Gruppe mit Leuten aus 5 verschiedenen deutschen Städten. Ich habe einen Typ gefragt woher er kommt, um zu wissen aus welcher der Städte er ist. Dann meint er „ Meine Eltern sind aus dem Iran“. Mir als Berliner ist sein Migrationhintergrund bis dahin nichtmal bewusst aufgefallen.
Das Video erinnert mich an folgenden Dialog in unserer Umkleide. Jan: "Pavel, woher kommst du?" Pavel: "Aus Polen." Jan: "Nein ich meine jetzt gerade." Pavel: "Achso! Vom Nachtdienst."
@@WCiossek Jan: Aufgrund deines Namens und deiner Vorliebe für Vodka und schnelle Autos, schließe ich, dass deine Gene nicht innerhalb der Bundesrepublik Deutschland das erste Mal das Licht der Welt erblickten. Kann es sein das du nicht deutscher Abstammung bist, sondern eher aus einem anderen Land stammst..? Und wenn ja.., woher..? Und wenn nein, upps, Fettnäpfchen 🤣🤣
Am Anfang des Studiums war diese Frage der Standardeinstieg jeder Kommunikation, egal, wie man aussah, weil alle aus unterschiedlichen Städten kamen. Das war einfach ein guter Gesprächseinstieg.
Stimmt! Heute ist die Frage leider total politisiert. Man kommt halt sofort in eine bestimmte Ecke, wenn man diese Frage auch nur ansatzweise etwas falsch formuliert. Ist mir leider passiert!
Wenn ihr mal wieder genervt seid oder es rassistisch findet, wenn fremde Menschen euch fragen, wo ihr herkommt, dann denkt bitte einmal darüber nach, dass es Menschen gibt, denen ihr scheißegal seid. Seit jeher mein Motto und es sind schon viele interessante und schöne Gespräche entstanden.
@@namy-ed5gy Einfach sagen ich komme gerade von dort (zeigt auf einen Punkt 5 Meter entfernt). Und nun bin ich hier, wo du auch stehst. Peng! Bevor eine andere Frage kommt, den Gesprächspartner einfach mitsamt der nächsten ungestellten Frage, an jenem Punkt abholen: "Du meinst sicherlich wo, in welchen/m Land/-änder die Wurzeln meiner Vorfahren liegen, oder?" Damit hat man sofort selbst die Gesprächsinitiative in der eigenen Hand. PS. Ich selbst komme aus Deutschland. Ich lebe in NRW und die Wurzeln meiner Eltern liegen auch in Deutschland, nämlich in Oberschlesien und auf der anderen Seite in Ostpreußen.
Ich finds eher schlimmer wenn jemand zu mir sagt, dass ich gut Deutsch spreche, so als wäre das ein Phänomen 😂 Ich antworte bei solchen Fällen generell:,,danke Sie auch". 🤣
Danke für dieses Video. Es ist mittlerweile echt schwierig, wenn man wirklich echtes Interesse an der anderen Person hat und auch gerne Dinge über andere Kulturen oder Religionen erfahren möchte, sich richtig auszudrücken um nicht falsch verstanden zu werden. Verurteile abzubauen funktioniert ja auch nur über offenen Dialog. Wobei ich würde nie jemanden ohne Grund direkt nach der Herkunft fragen, das muss sich schon in einem längeren Gespräch ergeben und da haben beide Seiten ja schon ein bisschen Gespür dafür, wie es gemeint ist. Es braucht da wieder mehr Sensibilität von beiden Seiten. Ich finde auch wir sollten alle unsere Unterschiede viel mehr feiern, wäre doch echt langweilig, wenn wir alle gleich wären.
Ich werde im Ausland, Urlaub gleich gefragt, wo ich herkomme u fühle mich nicht angegriffen...die machen einen sensibel u das lassen die Leute zu,jeder fühlt sich gleich auf den Schlips getreten u das wird gleich als rassistisch bezeichnet,...es ist alles so krank echt...wie du sagtest,es gibt keine Dialoge mehr, weil alle so empfindlich gelenkt werden...ich frage immer noch, wo sie herkommen, weil nichts dabei ist,ganz einfach...wenn man ein Dialekt hört oder gebrochen die Landessprache, sollte das eine normale Frage sein....
Ich bin selbst aus Vietnam und mich freut es eher,wenn man mich fragt, woher ich komme. Manche wollen doch nur ein Thema finden, durch das man in ein tieferes Gespräch einsteigen kann bzw. mehr über den Gesprächspartner erfahren. Gerade das macht doch die Internationalität aus.
Vielleicht ist das Rassismus Thema zu vorherrschend. Es kommt einfach nicht mehr als erstes in den Sinn das man einfach Interesse am Gegenüber hat. Wir kommen alle von überall her und sind alle Individuen. Kontext und Art und Weise wie man die Frage stellt ist doch viel wichtiger als die Frage selber. Wie bei allen Fragen und Worten eigentlich.
@Hazards De Nein es gibt irgendwo und nirgendwo. Überall ist weil überall ein irgendwo ist. Und nirgendwo ein nirgendwo. Ich hoffe das hilft. Ich wünsche ein schönes Wochenende :)
Hey R.I.P. magst Du die Polen nicht? Die haben immer ein gefälschtes bei sich :) Guck bei google: "kassenbon pflicht 2020 - was bedeutet das für händler" Ha ha ha :)
@@annikaannieschen7603 Du könntest es noch weiter spezifizieren bis es anfängt für den Fragenden unangenehm zu werden wenn man noch mehr ins Detail geht :D
das Video ist schon alt, aber ich habs grad erst gesehen. Ich hatte mal so eine Situation. Ein neuer Auszubildender hatte so einen krassen NRW-Dialekt, und das hat man meistens nicht so in Südosthessen. Also fragte ich ihn "du kommst nicht von hier, oder?". Er war sofort sehr defensiv, weil er dachte, ich würde das auf seine Hautfarbe beziehen, und fragte: "wieso fragst du das?". Als ich ihm dann erklärt hab, dass ich wegen seines Dialekts glaube, dass er aus NRW kommt, und ob das richtig ist? hat sich seine ganze Haltung geändert. Danach ist mir erst bewusst geworden, wie oft er das wohl gefragt worden sein muss, woher er wirklich kommt. Darüber haben wir dann auch gesprochen, welche Erfahrungen er mit dieser Herkunftsfrage er machen musste :/
Ich bin in Bayern aufgewachsen, habe in Bonn studiert. Dort habe ich zum ersten Mal gefragt bekommen, ob ich aus Russland käme. Ja! Aber woher wussten sie das? Habe ich etwa einen Akzent? In Bayern hat mich das mein Leben lang niemand gefragt, und Deutsch beherrsche ich eh besser als Russisch. Bei Nachfrage kam raus, dass mein bayrischer/schwäbischer Dialekt in ihren Ohren als russischer Akzent ankam (hallo gerolltes r). War schon lustig.
Naja, die meisten Deutschen, also die "Urdeutschen", haben halt vor allem Kontakt mit Deutschen mit Migrationshintergrund, wo der Akzent der Muttersprache sehr genau heraushörbar ist. Halt, achtung Klischee, der typische Döner-Laden-Besitzer oder China-Restaurant-Kellner. Das die meisten Deutschen mit Migrationshintergrund eben keinen Akzent haben, merken wir nicht, weil die sich dadurch so gut eingliedern. Und z.b. bei Mai könnte ich vom Akzent her jetzt nicht sagen, ob sie Thai, Vietnamesin, Laotin oder Chinesin ist. Weil sie mehr hessischen Sprachklang hat denn irgendeinen ausländischen.
@@acmenipponair Was ziemlich naheliegend ist, wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Die angeborene Gesichtsform hat genauso großen Einfluss auf den eigenen Sprachakzent wie die Schuhgröße (:
Ich bin vor 33 Jahre nach Deutschland gekommen und habe bis heute wegen meiner Herkunft nichts unangenehmes erlebt, ganz im Gegenteil. Dafür bin ich zuerst mal dankbar und glücklich. Das muss auch mal gesagt werden und nicht nur wenn etwas negatives zu berichten ist. Kaum ein anderes Volk ist so korrekt und angenehm zu Immigranten wie die Deutschen. 🇩🇪
Kommt natürlich auch sehr drauf an wo man herkommt und ob man einem das ansieht. Wer aus Österreich oder Frankreich als Weiße Person nach Deutschland kommt wird eine fundamental andere Erfahrung haben als z.B. eine Schwarze Person aus dem Land oder eine Syrerin die auch offensichtlich nicht deutch aussieht.
Wichtig ist Menschen nicht als fremd wahrzunehmen, vieles ist anerzogen... Die meisten die sich als als antirassisten sehen sind 10 mal schlimmer. Das schöne Mist nämlich sobald du Menschen nicht mehr als fremd wahrnimmst, werden die meisten Frauen unattraktiv
Ich habe einen neuen Kollegen eingearbeitet und uns dabei unterhalten. Er: "Der Fahrtweg hierher ist aber echt scheiße." Ich: "Oh? Woher kommst du denn?" Er: "Mein Vater ist aus der Karibik und meine Mutter aus Ghana. Aber geboren wurde ich in Indien." Ich: "Nice, aber eigentlich wollte ich wissen woher du kommst, dass dein Anfahrtsweg so scheiße ist." Man merkt, wie diese Frage bei vielen Menschen mit Migrationshintergrund einfach eingebrannt hat. Seine Antwort war ein reiner Reflex, ohne den Kontext der Unterhaltung zu beachten, weil er es gewohnt ist, dass man ihn nach seiner "Herkunft" ausfragt...
Das alleine is ja schon traurig genug :D Ich frag meistens einfach nur, in welcher Stadt die Leute grad wohnen, damit sind die notwendigen Informationen für ne etwatige soziale Beziehung abgefrühstückt, und wenns da mehr zu erfahren gibt, erzählen die Leute das schon irgendwann von sich aus. Musste ich mir aber halt auch bewusst angewöhnen.
@Mobile Gaming-Darkness Rises Fight Flow wie nett... einfach rumstänkern und beleidigen und dann die beleidigte Leberwurst spielen. Da gibt es nichts für mich zum "lächerlich" machen, dass schaffst du schon ganz gut alleine...
Disagree. Gerade in Großstädten, wo auf ner Party auch mal 20 zugezogene sein können ne legitime Frage. Allerdings mit 2 Zusätzen : A) nicht nur die "fremdländisch aussehenden" Fragen und b) entsprechend auf die Antwort eingehen.
Eurasien ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Die europäische haben nur ein Teil von Asien genommen und hat als Europa genannt. Ihr seid alle Asiaten.🤣🤣🤣🤣🤣.
Ich komme aus Holland, lebe aber schon fast 20 Jahre in München. Mein Deutsch ist gut, aber nicht muttersprachlich, was man hören kann. Nur ned wenn i boarisch red, da heaht mans eher ned ^^ Dazu arbeite ich am Telefon. Natürlich kriege ich die Frage sehr oft. 'Ruf ich in Holland an?' oder 'Sie kommen aus Holland, oder?' (Ja: Holland. Bin in der Nähe von Amsterdam geboren, also nicht nur Niederlande sondern spezifisch Holland. Passt :) ) Mich trifft das überhaupt nicht negativ, weil ich weiß das man Holländer hierzulande total gerne hat. Ich bedanke mich bei Jopie Heesters, Linda de Mol, Rudy Carell, Sylvie Meis usw, die haben den Rasen schön vorgemäht ^^ Die Frage ist also immer positiv behaftet. Das kommt, wie ein türkischstämmiger ex-Kollege mal sehr gut ausgedruckt hat, weil ich ein 'Luxusausländer' bin. Er, der perfekt deutsch spricht (arbeitete sogar als Moderator im Radio) kriegt diese Frage am Telefon nie, aber so bald man ihn sieht oder seinen Namen erfährt, ist es sehr deutlich dass er anders behandelt wird. Nicht so sehr böse ausgrenzend, aber man merkt dass man davon ausgeht dass dieser (Germanistik-Student war der. Aktiv in der lokalen Politik, auch) Mensch nie über einem bestimmten Level sein kann. Es gibt leider tiefsitzende Vorurteile da draußen und ich feiere dieses Video, dass auf nette Art den Leuten zeigt wie es ist.
Die Luxusausländerin find ich ne super Bezeichnung. Ich bin auch eine aktuell als Deutsche in Dänemark und beantworte die Frage, woher ich komme, super gerne. Gerade weil ich hier auch viele andere Internationals kennenlerne, stelle ich die Frage auch selbst sehr oft, einfach aus kulturellem Interesse und weil ich hier schon so viele interessante Gespräche mit Menschen über ihre Heimatländer geführt habe. Aber tatsächlich ist es natürlich immer noch ne Luxusposition, nicht auszusehen wie ein "Ausländer", über die man, selbst wenn man in einem anderen Land lebt, nicht so viel nachdenkt.
hardanheavy Du hast eine seltene Eigenschaft - du kannst die Welt nicht nur aus deiner Sicht sondern auch aus der Sicht anderer sehen. Solange es Menschen wie dich gibt, darf man seinen Glauben an die Menschheit nicht verlieren.
Dass Dein ex-Kollege nicht als Luxusausländer wahrgenommen wird, liegt möglicherweise am Verhalten von gut 80% seiner bei uns lebenden Landsleute. Dies als "Vorurteil" abzutun hat etwas elitäres, das an der Lebensrealität der Menschen vorbei geht. Es ist nunmal bekannt, dass Holländer kulturell den Deutschen sehr viel näher sind als Türken und daher viel weniger Probleme haben, sich hier zu integrieren. Die Schuld Deines Ex Kollegen ist das natürlich nicht, aber auch nicht die der hier ansässigen Leute.
@@markusschuhmeyer3982 Moooment a moi. Weil x % (10? 50? 80? Wann greift dieser Regel?) der hier lebenden Türken (er ist Deutscher, aber davon abgesehen) ein bestimmtes Benehmen hat (auf was auch immer Du hier anspielst. Kriminell? (80%? Hallo?) Oder lediglich Kaffee ohne Filter machen?), hat er halt Pech wenn er davon Nachteile hat weil er nun mal so aussieht bzw einen türkischen Namen hat? Das ist genau worum es geht: vor(ver)urteilen. Das gilt übrigens auch für mich: dass ich hier akzeptiert werde, muss auf meine Kappe gehen, nicht weil Sylvie so'nen hübschen Hintern hat oder weil Rudi lustige Witze über große Nasen gemacht hat. Davon hätte niemand etwas wenn ich ein Arsch wäre, Holländer hin oder her. Diese Statistikerei muss echt raus aus den Köpfen.
"Dafür, dass du erst seit 2011 in Deutschland bist, sprichst du aber echt gut Deutsch." - Über diese Aussage muss ich als fertig ausgebildete Deutschlehrerin am Gymnasium inzwischen immer innerlich ein bisschen lachen, zumal es den Leuten zunächst einmal gar nicht auffällt, dass ich nicht in Deutschland aufgewachsen bin 😅
@@MariaMBaciu Magst du mir die frage beantworten: " Was findest du an der Deutschen Sprache am schwierigsten? " Ich lerne /, versuche momentan eine neue Sprache zu lernen und bei mir ist nur Salat im Kopf. Deutsch und Englisch sind Sprachen mit denen ich aufgewachsen bin und ich kann mich nicht recht daran erinnern wie es "war" die Sprachen zu lernen. Aber jetzt als Erwachsener fällt es mir dann doch ziemlich schwer mich darauf einzulassen und den Sinn in der Sprache zu finden.
@@SAK_- , ich begleite zurzeit jemanden im Lernprozess (Deutsch als Fremdsprache) und finde es tatsächlich am schwierigsten, die Satzstruktur zu begreifen. Die deutsche Sprache ermöglicht es einem, lange, verschachtelte Sätze zu bilden, die schnell unübersichtlich werden können. Wenn jemand bei solchen Sätzen alles wortwörtlich in die eigene Muttersprache übersetzen möchte, um den Sinn zu verstehen, kann schnell Frustration entstehen. Ich finde, man sollte mit zunehmender Spracherfahrung immer mehr darauf vertrauen, dass ein globales Verständnis oft ausreicht und eine freiere Übersetzung, nicht unbedingt dem deutschen Satzbau entsprechend, wirklich sinnvoller ist. Auch die manchmal doch willkürliche Zuordnung eines Genus im Deutschen (Maskulinum, Femininum, Neutrum) kann die Lernenden schnell frustrieren, aber das beeinträchtigt zum Glück das Verständnis nicht. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Freude beim Lernen der neuen Sprache! Es müsste sicherlich etwas einfacher sein, wenn diese auch eine germanische ist! :D
Neulich bei einem Kneipentreffen für internationale Studenten "Where are you from?" - "Well, I'm pretty boring, I was born 20 Minutes by S-Bahn from here", "Ah well, okay"...
Hahaha. Ich hatte genau die Situation auch. Wenn ich was getrunken habe sage ich meistens indien und sag dass ich von ner indischen Familie adoptiert wurde
Also ich als weiße Person sehe es inzwischen so: Mein Interesse an der Herkunft eines Mitmenschen ist weniger wichtig als das Interesse dieses Mitmenschen, nicht ständig als "anders" markiert zu werden. Daher verkneife ich mir die Frage einfach komplett. Wenn man aber nur ein bisschen Zeit miteinander verbringt und sich irgendwie besser kennenlernt, erzählt die Person meist von ganz allein, woher ihre Eltern oder Großeltern kommen.
Momo Cynthy she/they Ouh man... die Tatsache,dass du den Begriff „Ausländer“ für Menschen die hier geboren wurden aber Migrationsgeschichte haben, verwendest spricht schon für sich
als südhessin bin ich gerade ultimativ verwirrt von der gehirn-sache und sage seit 5 minuten "geHIRN" und "GEhirn" um herauszufinden was davon jetzt richtig und was komisch ist und wie ich es eigentlich ausspreche 🤯
Tatsächlich ist das "I" der Knackpunkt. Fast alle Deutschen sprechen das "r" in der Konstellation ohne Anschlag. Man könnte sagen, dass das Standarddeutsch ist. Weniger Standard ist unsere norddeutsche Angewohnheit, diesen Nichtanschlag noch zu betonen wie man in Werner-Filmen wunderbar hören kann.. Ausnahme sind mWn Bayern. Die Rollen das eventuell sogar. Aber ein langes "I" aus dem kurzen zu machen, das kenne ich persönlich nur aus NRW. Aber interessant, dass ihr das auch so aussprecht. 😁
@@livianathani9417 Berlin war immer die Stadt der neu Zugezogenen, in den letzten Jahren ist Berlin stark gewachsen, außer vielen jungen Leuten aus Spanien, Italien und Portugal, natürlich auch die gesamte Ost-EU, wie Rumänien, Polen, Tschechien, Bulgarien und der Rest der Welt ist auch zahlreich vertreten.
Jaa, ich frag auch immer Leute wo sie herkommen, einfach weil ich selbst nicht von hier bin (Ösi in Deutschland) und neugierig bin wo andere so her sind (auch aus welchen Teilen Deutschlands)
Ich komme aus Berlin und bin aus Berlin aber meine Eltern von komplett wo anders. Aber die werden ja nicht gefragt. Warum soll ich Fragen beantworten, die man nicht stellt?
Und wenn dich dein Gegenüber fragend anschaut einfach weiter ausführen: “Jaaa, weißt du ich fand es in meiner Mutter auch schön und ich habe mich auch geborgen gefühlt. Aber irgendwann ist es mir einfach zu eng geworden und ich wollte was Neues erleben. Es war zwar nicht einfach sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden aber für mich hat sich dieser Schritt voll gelohnt und ich bereue ihn zu keinen Zeitpunkt.” Kurze Pause, zum sacken lassen, geben und weiter vertiefen: “Gooott wenn ich mir vorstelle in meine Mutter zurück zu müssen würde ich voll ne Krise kriegen und Sie sicher auch. Das würde einfach nicht mehr passen.”
Wenn ich asiatisch aussehen wuerde, wuerde ich antworten "ich komme aus der Zukunft", denn die Asiaten (v.a. Chinesen) werden ohnehin bald die Macht in Deutschland haben. Und ich persönlich finde das nicht schlecht, da sich in allen Bereichen immer diejenigen durchsetzen, die anderen überlegen sind. Und in wirtschaftlichem und auch gemeinwohl orientierten Bereich ist China einfach überlegen, das ist ein Fakt.
der ist einfach nur peinlich und es spricht einiges gegen unser Bildungsniveau, dass sich Leute das freiwillig reinziehen. Schadenfreude statt Fremdschämen ist für mich bereits ein psychischer Defekt
Nachdem ich mich schon länger mit der Thematik befasse, mich immer wieder über die Einseitigkeit dieser Debatte wundere (nebenbei bemerkt genau dafür neulich als Person mit "privilegiertem weißen Arsch" beschimpft wurde), empfinde ich deine Äußerungen als reflektiert und zielorientiert. Ich habe wirklich viel gelesen, gehört, gefragt, diskutiert über das Thema. Du bist die erste Person in meiner aktuellen Wahrnehmung, die erstens beide Seiten betrachtet und zweitens hilfreiche und wertschätzende Ideen zum Umgang dieser beiden Seiten beisteuert. Letztlich wollen wir alle das selbe: Angenommen werden, wie wir sind mit all unseren Stärken und Schwächen. Und wenn eine Schwäche darin besteht, das Interesse an der Herkunft unsensibel zu äußern, eine andere Schwäche darin, dieses Interesse mit Ausgrenzung gleichzusetzen, dann sind ehrliche Fragen und ehrliche Antworten gepaart mit Verständnis doch die Stärken, die beide Seiten nutzen können, um sich selbst und dem Gegenüber näher zu kommen. Denn das will die Debatte über Rassismus doch im Kern: Ausgrenzungen überwinden, innere Nähe schaffen.
Bei mir ist das anderes herum 😂 Mein Vater ist Deutscher und meine Mutter kommt aus Venezuela (mit 19 hier hingezogen). Sie ist aber keine Mestiza sonder wie 40% der Venetuelaner einfach weiß. Ich bin also blond, grüne Augen, blass wie die Wand und recht groß. Jedes Mal, wenn ich z. B. Im Zug oder auf der Straße auf Spanisch telephoniere sind die Blicke unbezahlbar 😂
Same. allerdings mit japanisch. Hab dort mal ne Weile gewohnt und noch viele Kontakte. Ich hab vor einigen Wochen auch ganz erstaunte Blicke bekommen als ich einer Reisegruppe auf japanisch auskunft gegeben habe. (Mein englisch ist eben einfach grottig)
@@pustibolan Junge, Junge. 40% sind weiß. Keine Metizos sondern einfach weiß. Kaukasisch und meine Güte, manche finden echt da Probleme, wo keine sind 😂
Methusalix sagt: „Du kennst mich doch, ich hab' nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier!“ (aus: Asterix - Geschenk des Cäsars)
Ich habe einige Zeit in Japan gelebt und bin dort ständig nach meiner Herkunft gefragt worden. Ich habe mich immer gefreut, weil das mit der Chance verbunden war, neue Leute kennenzulernen und mein Gegenüber aufrichtiges Interesse an mir gezeigt hat. Allerdings waren die Reaktionen durchweg positiv und ich bin nicht in Japan geboren und aufgewachsen, das ist ein deutlicher Unterschied zur hier beschriebenen Situation. Unter den anderen Ausländern in der Sprachschule war es auch normal nach der Herkunft zu fragen und sich dann über die jeweiligen Kulturen auszutauschen. Das war spannend und schön. Ich war ganz perplex als sich, zurück in Deutschland, einmal jemand angegriffen fühlte, als ich nach der Herkunft gefragt habe. Mir kam nicht in den Sinn, dass es jemandem ganz anders ergehen kann als mir. Natürlich kommt man auf Gründe wenn man darüber nachdenkt. Es hat mich aber enttäuscht, dass ich nicht mehr fragen darf. Ich freue mich immer wenn ich Asiaten oder Menschen mit asiatischen Wurzeln kennenlerne, weil ich Asien generell mag. Ich bin auch schon viel gereist und will am liebsten alle asiatischen Ländern besuchen. Naja, ich habe mich nun dazu entschieden auf die Frage nach der Herkunft zu verzichten und meine Neugierde nicht zu befriedigen bevor ich jemanden verletze. Ich kann mir aber trotzdem vorstellen, dass wir mit diesem Treten auf Eierschalen die Distanz zwischen uns noch größer machen. Also "Oh, da ist jemand mit z.B. Mandelaugen, ich muss jetzt aufpassen was ich sage, damit ich denjenigen nicht ausversehen beleidige." Der Hintergrund warum das für mich in Japan kein Problem ist aber für andere in Deutschland schon, das scheint mir das eigentliche Problem. Man hat vermutlich negative Erfahrungen gemacht wenn einen die Frage stört. Das ist traurig.
Dem kann ich mich nur anschließen!!!! Und ich frage mich auch, was so verwerflich daran ist, nach den Wurzeln gefragt zu werden. Wenn ich in England wegen meines (deutschen) Akzenten nach meiner Herkunft gefragt werde, ist es mir doch auch nicht unangenehm, zu sagen, dass ich aus Deutschland komme. Und selbst, wenn mich meine Eltern in London in die Welt gesetzt hätten, hätte ich immer noch deutsche Wurzeln. Rassismus spielt sich doch auf einer ganz anderen Ebene ab, und das muss unbedingt thematisiert werden
Ich denke, es gibt verschiedene Gründe, warum einen die Frage nach der Herkunft stören kann. Das ist ja auch kein Problem: Niemand muss sie beantworten. Zum Problem wird es aber, wenn man seine natürliche Neugier unterdrückt, aus Angst, der oder die Andere könnte sich verletzt fühlen. Dadurch wird eine ganz ungezwungene Art ins Gespräch zu kommen von vornherein unmöglich gemacht.
Das ist schon ein Unterschied. Wenn du im Urlaub nach deinem Akzent gefragt wirst bist du Tourist. Wenn du aber in deinem Heimatland gefragt wirst bist du zu Hause, du möchtest dich zugehörig fühlen. Vielleicht lässt es sich am besten so erklären, es fühlt sich manchmal unangenehm an, wenn Leute, die dich überhaupt nicht kennen, zuallererst einmal feststellen müssen, dass du anders bist. Und bei vielen ist es halt wirklich die allererste Frage. Ich habe in meiner Studienzeit gekellnert und bin dort mehr nach meiner Herkunft als nach meinem Namen gefragt worden. Klar manchmal ist es echtes Interesse und generell habe ich auch überhaupt kein Problem davon zu erzählen. Ich finde es aber deutlich schöner, wenn es sich aus einem längeren Gespräch ergibt/man jemanden länger kennt, als das man sofort erstmal in eine Schublade gesteckt wird. Dann erzählt derjenige vielleicht auch von ganz allein davon! Und dann gibt es natürlich leider auch noch viel zu viele, die nicht aus positivem Interesse fragen und wenn jemand viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, reagiert er wahrscheinlich sensibler. Es werden halt auch immer nur nicht europäisch Aussehende gefragt. Ich habe noch nie gesehen, dass jemand eine blonde Frau ohne Akzent gefragt hat, ob sie aus Schweden kommt. Und wenn man schon fragt finde ich es ganz wichtig , dass man die Antwort, die man bekommt, dann auch akzeptiert. Meine liebste Frage war „Du bist ja nicht aus Deutschland oder?“ von einem Typen der mir vorher nicht mal hallo gesagt hatte und als ich mit „Doch“ antwortete kam dann „Ja aber wo kommst du wirklich her?“ 😒
Im Bohlenfall hat eine Rolle gespielt, dass das Mädel offensichtlich die Landestracht einer anderen Nation trägt. Wenn ein Kind auf eine Bühne gestellt wird um modetechnisch eine andere Nationalität zu repräsentieren, kann man mit solchen Fragen rechnen. Und das Kind vielleicht vorher aufklären. Dieter hat natürlich unbeholfen auf ihr Unwissen reagiert, aber die Frage: "Aus welchem Land kommt dein Outfit?" hätte wohl weniger Staub aufgewirbelt und auch ein nachfolgendes Pingpong mehr als gut verkraftet, hätte gleichzeitig aber sehr seltsam geklungen. Ist es rassistisch, von einer nichtdeutschen Nationaltracht auf einen zumindest teilweise nichtdeutschen Hintergrund zu schließen? Oder jemanden, der kleidungstechnisch sein Land repräsentiert nach diesem Land zu fragen? In dem Fall ganz offenbar Neugierde. Und beidseitige Unbeholfenheit. Und Bohlen, als Erwachsener, in der Verantwortung, es gut sein zu lassen & besser zu wissen.
@Sgt. Kabukiman Dann wäre es aber die Aufgabe der Eltern gewesen, ihr Wissen über ihre Herkunft beizubringen und sie nicht unwissend über das, was sie durch ihr Kleidchen repräsentiert, auf eine Bühne zu stellen. Sie wurde so angezogen, um eine Nation zu repräsentieren, die sie offenbar nicht kennt. So war es sicher sehr verwirrend für die Kleine. Auslöser ist Dieter mit seiner verwirrenden Grammatik, Grund sind aber die Erziehenden.
@@hey_richard_this_is_tony ich finds auch nich falsch das dieter bohlen nachgefragt hat, da sie schon ein eindrucksvolles kleid (einer anderen kultur) anhat. aber als das kind nicht zu antworten wüsste hätte er es ruhig lassen können anstatt immer weiter nachzubrohren. er weiß aber (was man auch anmerken muss, find ich), dass es die zuschauer (für welche hauptsächlich die unterhaltung ist) das auch interessieren wird. da ist er dann schön ins fettnäpfchen getreten anstatt früher die mutter zu fragen. es war jetzt nichts weltbewegendes, aber mir war auch unwohl als mir hier der ausschnitt gezeigt wurde. ich finde an der stelle die mutter hat nichts falsch gemacht.
@Sgt. Kabukiman die Eltern sind auch erwachsen. Ihrem Kind zu sagen, dass sie aus Thailand sind, hat nichts mit schlecht Integrierung zu tun sondern darüber sich mit seiner Familie zu beschäftigen. Finde OK, dass das Kind das in dem Alter vielleicht nicht weiß, aber wenn sie offensichtlich asiatisch angezogen ist, hätten die Eltern ihr das schon mal beibringen sollen. Als ich im Kindergarten war, hat jeder mit ausländischen Wurzeln das Land gekannt.
Kinder in dem Alter haben überhaupt kein Vorstellungsvermögen, was Thailand bedeutet. Meine Kinder haben lange gebraucht um Stadtteile, Bundesländer und Deutschland zu verstehen. Das hätte Dieter Bohlen sofort erkennen müssen als die unsichere Antwort "Herne" kam.
Ich finde gerade in einem Land wie Deutschland, wo sehr viele Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenkommen ist doch ein Interesse an der (ethnischen) Herkunft eine nachvollziehbare Frage. Ich finde es spannend wo überall die Leute herkommen und wie sie den Weg gerade nach Deutschland gefunden bzw gewählt haben. Mir ist klar, dass inzwischen schon oft die 2. Oder 3. Generation der ursprünglichen Immigranten hier lebt, deshalb finde ich es umso spannender die Geschichte zu hören wie es dazu kam. Mir ist klar, dass diese Fragen nicht für small talk geeignet sind aber ich bin sowieso kein Freund von small talk :) Schönen Tag noch
Sehe ich genauso, finde das auch immer mega Interessant. Will ja auch unbedingt mal die Welt bereisen und da find ichs umso spannender Leute zu treffen die ihre Wurzeln in Ländern haben für die ich mich interessiere.
Mirko Meier die meisten sind nach Deutschland gekommen, weil unser Sozialsystem am meisten Leistungen gewährt. Ansonsten könnte man ja auch nach Italien gehen.
Jemand ohne Migrationshintergrund kann das nicht nachvollziehen. Viele, die in einem anderen Land als ihre Eltern geboren wurden, haben wenige oder sogar gar keine Beziehungen zum Herkunftsland der Eltern. Stell dir mal vor du spricht akzentfreies Deutsch und hast dein ganzes Leben in Deutschland gelebt, es ist also die einzige Heimat, die du kennst. Und dann wirst du dauernd gefragt "Woher kommst du?", nur wegen deinem Aussehen. Und das Beste daran ist ja, dass man nicht aus einem anderen Land kommt. Das hat zur Folge, dass du dich nirgends wirklich zu Hause fühlst, nicht in deinem Geburtsland und nicht im Herkunftsland deiner Eltern.
DANKE für das Video. Eine Reaktion die mich meist "aufregt" ist, wenn Menschen mit Migrationshintergrund gesagt bekommen: Du sprichst ja gut Deutsch - und dann sich "aufregen", dass das normal sei. Ich habe früher auch bei einer Behörde gearbeitet. Und da gab es halb viele mit 3. Generation in Deutschland und schlechten Deutschkenntnissen. Das ist halt die häufige Erfahrung von "Deutschen". Und dann kommt ein "Ausländer" und spricht besser Deutsch als man selbst und man bringt das zum Ausdruck.....Ist doch normal. Ich fand Alaba immer Cool. Sieht man, denkt man
Zu Beginn des Videos wollte ich einfach kommentieren "ja ich find's nicht schlimm und man kann sich ja echt mega anstellen..". Jetzt zu Ende des Videos erscheint mir das absolut einseitig und primitiv. Mai, du gehst immer so wunderbar differenziert an die Themen heran, sei es Wissenschaft oder sowas. Dafür nochmal ein riesiges Dankeschön, dein Kanal ist Gold wert!
@Sowilo Jera Wunjo Und danke für dieses Paradebeispiel für undifferenziertes Denken. Diese Verallgemeinerung macht es dir wunderbar einfach, zu urteilen, das versteh ich.
@Sowilo Jera Wunjo Dass du aus der Tatsache, dass dies ein Kanal von FUNK ist, schlussfolgerst, dass es hier nicht um Wissenschaft gehen kann. Sollte ich dich missverstanden habe, entschuldige ich mich.
@Sowilo Jera Wunjo Teilweise gebe ich dir da recht. Es gibt Funkformate von denen ich absolut gar nichts halte (zum Beispiel die von dir erwähnten J&S) und die ich auch als pure Meinungsmache empfinde. Aber eben darum schätze ich diesen Kanal, da ich finde, dass hier noch vielseitiger an verschiedene Themen herangegangen wird, auch wenn ich vor allem bei den sozialpolitischen Sachen oftmals nicht ganz übereinstimme. Aber das ist auch gut so.
@@BrainlessHaya Das Video ist jetzt 11 Tage alt. In der Zwischenzeit hatte ich Gelegenheit, mehrere Menschen mit Wohnort oder Abstammung aus Nigeria, Polen, Rumänien, Österreich, Niederlande, Schweiz, Finnland, Litauen, England, USA, Türkei und Australien zu befragen, ob sie in der saloppen Nachfrage, wo sie denn herkommen, was einfach nur die zugegeben etwas plumpe Frage nach den Wurzeln meint, also die elterliche Herkunft einbezieht, halten. Das Ergebnis war für mich nicht sonderlich überraschend, unterschied sich jedoch komplett vom O-Ton dieses Videos. Insbesondere die Verbindung mit vermeintlichem Rassismus löste regelmäßig Gelächter aus. Die häufigste übereinstimmende Aussage war, dass das wohl kein Problem für "Ausländer" (so bezeichneten sie selbst die Menschen mit offensichtlich anderer ethnischer Abstammung) wäre, sondern eher dem merkwürdigem Zeitgeist der Deutschen entspränge. Dieses Adjektiv "merkwürdig" interpretiere ich persönlich wiederum als linksextrem und mittlerweile hysterisch, um nicht zu sagen, fast schon faschistisch und somit gefährlich. Diese mehr oder weniger Bekannten und ich waren uns jedenfalls in dem Punkt einig, dass diese politischen und medialen Vorgaben, wie wir uns zu verhalten hätten, der Gesellschaft mehr schaden als nützen. Und tatsächlich habe ich in 50 Jahren nicht einmal erlebt, dass sich irgendwer aufgrund einer solchen Frage beleidigt oder ausgegrenzt fühlte. Und wenn ich demnächst wieder jemanden nach seinen Wurzeln frage, will ich jedes Mal ganz ehrlich von ihm wissen, ob ihm diese Frage irgendwas ausmacht, und ich bin mir jetzt schon sicher, dass die Antwort immer dieselbe bleiben wird.
@@gk... Ich finds super, dass du einfach mal nachgefragt hast. Denn genau das ist, was man tun sollte, statt immer nur außen herum zu spekulieren, wie ich es zur Zeit tue, da ich zur Zeit quasi mit keinem Ausländer zu tun habe. Oft ist es wohl tatsächlich so - wie du auch zu dem Schluss gekommen bist - dass die Leute, die es schlussendlich betrifft deutlich weniger Probleme damit haben, als dünnhäutige Deutsche, die sich gerne für die Rechte anderer einsetzen möchten. Nichtdestotrotz kann es aber nie schaden, sich auch in die Leute hineinzuversetzen, die damit ein Problem haben und mögliche Gründe zu hinterfragen. Ob man das nachvollziehen kann, ist dann wieder was ganz anderes. Beim Thema gendern zum Beispiel kann ich das nicht. In diesem Falle allerdings schon, auch wenn ich mich persönlich wohl nicht angegriffen fühlen würde. Danke für deine Antwort!
Hey Mai, das hat zwar nichts mit obigen Thema zu tun. Aber könntest du mal ein Video über die Pille machen. Mich würde interessieren, wie sie chemisch wirkt und wie gefährtlich sie tatsächlich ist.
Ich bin Ausländer und ich werde auch immer gefragt wo ich herkommt und es freut mich das ich gefragt werde und darüber erzählen kann. Ich denke dieses Problem wurde von Linken Deutschen erfunden
Da fällt mir eine gute Geschichte zu ein: Ich, 23, gerade frisch in eine neue Wohnung gezogen, komme morgens das Treppenhaus hinab gelaufen. Meine Nachbarin die gerade Ihre Wohnung verlässt fragt mich wo ich herkomme, woraufhin ich ganz verdutzt und ehrlich verwirrt Antworte "Von oben". Ich hatte vermutet das Sie da sie mich noch nie gesehen hat verwirrt war, weil ein Fremder durch das Treppenhaus läuft. Ich sehe nicht besonders ausländisch aus, habe aber ausländische Wurzeln die dann doch auffallen. Sie hat die Situation spielend geklärt, indem sie erklärte was sie meinte. Ich hab laut gelacht und gesagt das mein Vater aus dem Iran kommt. Sie sagte mir darauf hin das Sie Italienische Wurzeln hat. Das mag einigen komisch erscheinen, aber ich habe mir nie viel aus der "iranischen Seite" meiner Identität gemacht. Man hat mich immer als deutschen Wahrgenommen außer wenn man mich bewusst ausgrenzen wollte (was durchaus auch passiert ist), aber aufgrund der Ausdrucksweise meiner Nachbarin bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen das Sie darauf anspielt und es war einfach nur ehrliches Interesse. Ich finde das wunderbar. Auch wenn ich vermutlich der einzige mid-20er im gesamten Haus war, haben mich alle Nachbarn stehts vernünftig behandelt. Ich grüße gerne und wechsel 1-2 Sätze, man hält sich die Türe auf und ich kann heute noch gerne über die Situation lachen in der meine Antworte perfekt beschreit wie es in meiner Gedankenwelt zugeht: ich bin deutscher, ich fühle mich auch so. Wenn mich jemand fragt wo ich herkomme weiß ich selten wie das gemeint ist und reagiere entsprechen meines Eindrucks von der Frage.
Ich entwickle mit einem Iraner zusammen didaktische Radar-Systeme und diese werden unter anderem an Militärs verkauft (Hochschulen sind mir lieber). Ich musste mal wegen einem Standplatz für eins unserer System bei einem Rechenzentrum anfragen. Als ich dem Betreiber mitteilt habe, mit wem ich arbeite, fing er an zu lachen. Ja, das ist halt Propaganda, die beim Endverbraucher angekommen ist. Wir haben doch alle gelernt, dass der Iran böse ist. Zwischendurch war der Iran lieb, weil die USA den Iran gesteuert hat. Nachdem das nicht mehr war, sind seit dem alle Iraner wieder ganz ganz ganz böse. Wenn ich einen Menschen nach Herkunft frage, will ich wissen welchen Hintergrund dieser Mensch hat. Rassistisch ist das nicht, ganz im Gegenteil. Das bring zum Ausdruck, dass mir mein Gegenüber nicht scheiß egal ist. Wäre ich in dem Hausflur gewesen, hätte ich dir gesagt, dass ich zu 100% Deutsch bin. Ich schäme mich nicht für meine Herkunft und ihr solltet das auch nicht!
Mei, wären alle Migranten so wie Sie, niemand hätte auch nur die Spur eines Problems! Abgesehen davon, dass ich Iraner (Perser!) sehr gerne mag und für ausgesprochen intelligent halte ... (mit Ausnahme der fundamentalistischen Moslems, die es auch dort gibt)
@@ehcnjq sie ist zwar auch indoktriniert worden wie alle anderen, hat sich aber höchstwahrscheinlich von ganz alleine in die Gesellschaft integriert, ohne das die Gesellschaft dafür etwas tun musste.
Echte Unterhaltung von mir: Ich- und wo kommst du so her? Er- Grabenheim Ich- Ah. und wo liegt das in etwa? Er- ....Dirk...das ist dein Nachbardorf! Ich fahr jeden tag an deinem Haus vorbei! Ich- Ääääääähhhh...das muss ich erstmal nachschlagen
Ich höre das meist am Accent. Die andere Person bei mir aber nicht immer (I have an American accent that never fools an American, but does sometimes fool L2 speakers)
@@baltaci774 Ich würde das nie bestreiten! Genau so wenig würde ich je sagen, daß Lauch nicht zu Tintenfisch passt. Ich kenne beides nicht, ich kann also nicht mitreden.
Für mich beginnt Rassismus erst sobald man einen Menschen anders und negativ behandelt aufgrund seiner Herkunft und nicht Interesse am ethnischen Hindergrund zeigen...
@@ohyeahsubscribetomaximilia5694 Natürlich behandelt man jede Person individuell, ich spreche ja auch nur Leute mit blonden Haaren auf ihre blonden Haare an, aber es ist ja keine aktive negative Handlung
viele Asiaten in westlichen Ländern werden behandelt als würden sie vom Mars kommen.... aber sie lassen sich das einfach gefallen statt den Mund aufzumachen. Eigentlich traurig
Mega gut. Ich hab diese Frage aus unbeholfenem Interesse auch schon öfters gestellt und mich gefragt ob das richtig war. Danke für deine sachliche und hilfreiche Aufklärung!
Man darf natürlich aus Interesse nachfragen, aber erst im Verlauf des Kennenlernens. In meiner Erfahrung war es leider aber immer so, dass ich, während ich etwas erzählte, unterbrochen wurde mit: „Woher kommst du ursprünglich?“ Das ist super respektlos und unangenehm. Ich antworte dann trocken auf die Frage und setze meinen unterbrochenen Satz fort. Manchmal ergänzen diese Personen noch: „Weil ich einen leichten Akzent höre.“ Das kann man jetzt als Rassismus definieren oder einfach als pure Dummheit, aber ich kann nur sagen, dass ich das gefühlt hunderte Male erlebt habe und mittlerweile keine Lust darauf habe, Menschen kennenzulernen. Weshalb schreibe ich das jetzt Ihnen? Solange es in den Kontext passt, darf man später in der Kennenlernphase gerne nachfragen. Das ist nicht das Problem.
Vor allen kann man von den Antworten, wieso man nach Deutschland kam, auch viel über das eigene Land erfahren, weil man hier vieles für selbstverständlich annimmt, was aber nicht unbedingt überall so ist und man es damit noch mehr zu schätzen lernt.
Also ich gebe ehrlich zu, dass ich die Frage auch gern stelle, ich verstehe aber auch, dass viele davon genervt sind. Ich stelle die Frage aber nicht, weil ich eine Abgrrenzung schaffen will, sondern weil ich jede sich bietende Gelegenheit nutzen möchte um etwas über andere Kulturen zu lernen, da ich selbst nicht reisen kann. Ich habe aber bisher nur positive Erfahrungen gemacht und bin mit der Frage nie auf Ablehnung gestoßen. Vielleicht ist es auch die Art wie man fragt, der Ton, der die Musik macht.
@@ketchup1993 ? Schwarze Haare alleine sind doch kein Hinweis auf eine andere Kultur . Das halte ich für falsch . Da kommen doch mehrere Merkmale zusammen.
Hatte bis jetzt auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht bei der Frage nach der Herkunft . Allerdings kommt die Frage etwas später im Gespräch . Ist für mich normal wenn ich jemanden kennen lerne , oft bekommt man es auch einfach erzählt .
@@destroyedbygypsi3250 Mit mir machen Leute auch keine schlechten Erfahrungen, wenn sie mich danach fragen, weil ich ein höflicher und meist verständnisvoller Mensch bin, der schon versteht, dass es nicht bös gemeint ist. Find ich es trotzdem unpassend und nervig? Ja. Aber wenn du meinst ich müsste jedes mal durchdrehen, damit es klar wird, werde ich an mir arbeiten.
Ich habe mal auf hanga roa jemand gefragt "where do you come from" da sagte der Typ "from a different country", so dass ich die Klappe gehalten habe. aber statistisch gesehen sind z.b. auf bali die meisten englischsprachigen Touristen aus Australien und nicht aus den USA. iorana!
Sehr schön erklärt! 👍 Gefällt mir. 🙂 Ich hab mal eine demente Seniorin animiert, einen Small-Talk-haltenden Clown (bei seiner Arbeit) zu fragen, wo er herkommt. Er (junger Student) zuckte innerlich zusammen und antwortete reflexartig 'na aus Deutschland'. Ich schämte mich für das Missverständnis und schob (die eigentlich erwartete Antwort) hinterher: 'ach, ich dachte aus dem Wunderland!' . 😏 💚
Verständnis und Akzeptanz erreicht man, indem man Brücken baut. Man kann als Mensch mit Migrationshintergrund nicht quasi sagen „Das sind meine Bedingungen, sie sind nicht verhandelbar und wenn du dich nicht bedingungslos daran hältst, bist du ein intoleranter Nazi“. So wird man nur die Leute, die einem nichts böses wollten, von sich abstoßen und evtl die Vorurteile von anderen bestärken. Klar, der Ton macht die Musik, aber oft genug höre ich, dass diese Frage pauschal respektlos und diskriminierend ist und das sehe ich zu 1000% anders. Es gibt mit Sicherheit auch Fälle, wo Leute es mit weniger unschuldigen Hintergedanken fragen, kein Frage, aber pauschal? Ich bin selbst kein Deutscher. Ich bin zwar hier geboren und aufgewachsen und wenn man nur mit mir redet, wird man es nicht unbedingt merken, weil ich schon noch relativ europäisch aussehe und akzentfrei spreche, aber wenn man meinen Namen sieht oder hört, merkt man eindeutig, dass ich nicht von hier bin und da bekomme ich auch öfter mal die Frage „Wo kommst du her?“ oder „Wo kommt dein Name her?“. Sollte ich mich da jetzt aus Prinzip jedes Mal künstlich drüber aufregen? Natürlich nicht. Ich persönlich habe es bisher noch kein einziges Mal erlebt, dass Leute mich total respektlos gefragt haben. Ich drehe es auch gerne mal spielerisch um und frage „Was denkst du denn, wo ich herkomme?“. Gut, ich habe es schon das ein oder andere mal erlebt, dass dann mein deutsch gelobt wurde, wo ich mir nicht ganz sicher war, was ich da fühlen soll. Ich kann mir auch vorstellen, dass das für andere Migrantenkinder, die hier geboren wurden und diese Reaktion öfter hören als ich, extrem irritierend ist. Ich kann es im übrigen auch nicht leiden, wenn mir das „Deutschsein“ quasi aufgezwungen wird. Wenn Leute wie selbstverständlich annehmen, dass ich mich durch und durch als Deutscher verstehe, nur weil ich hier geboren wurde, fühlt sich das für mich persönlich so an, als müsste ich mich von meiner Abstammung distanzieren und als müsste es mir gar unangenehm sein, zuzugeben, dass meine Wurzeln nicht deutsch sind. Als hätte man als Ausländer, der sich irgendwie mit seinen Wurzeln identifiziert, keinen Platz in Deutschland. Das ist meiner Meinung nach auch nicht Sinn der Sache. Ich bin zwar in vielerlei Hinsicht eher deutsch, aber es würde sich für mich extrem falsch anfühlen, wenn ich meine Wurzeln fast schon leugne, um dazuzugehören. Diese Art von Zugehörigkeit bräuchte ich nämlich nicht.
Ich bin deutsche und sehe auch sehr deutsch aus. Hab aber einen altgriechischen Vornamen da meine Mama den so schön fand. Werde auch ziemlich oft gefragt woher der Name kommt und kann das voll verstehen
@@philomenak.8949 Ist das der Name von deinem Profil? Klingt schön ist mal was anderes als die Standardname die jeder kennt... So ne Art Abwechslung und Kreativität bei Namen find ich schön :)
Wo sind denn nun deine Stammeswurzeln? :D Ich als Deutscher fühl mich auch nicht immer Deutsch, wenn ich mir so ansehe wie die Menschen hier so ticken, teilweise.
Ich denke mal, es gibt in dem Zusammenhang viele Menschen die mit Rassismus konfrontiert wurden. Wenn man sowas öfter erlebt, ist es mit Sicherheit schwieriger bei solchen Fragen cool zu bleiben.
@@senffabrik4903 Ich bin Grieche. Viele Leute fragen auch nicht, wo ich herkomme, sondern direkt, ob ich Grieche bin, wenn sie meinen Namen sehen/hören. Sie scheinen wohl das griechische Namensschema zu erkennen. Aber ich habe auch schon Sachen wie „Russland“, „Polen“, „Spanien“ oder „Türkei“ gehört. Darum spiele ich dieses „Was glaubst du denn, wo ich herkomme“-Spiel ganz gerne. Ich finde es ziemlich lustig zu hören, was dabei so alles rumkommt.
Also ich sage immer, dass ich vor zwei Monaten eingeschifft wurde. Trauriger Weise glauben das sogar viele, obwohl ich zuvor minutenlang mit ihnen akzentfrei deutsch gesprochen habe.🤔
Naja die meisten Leute gehen halt nicht davon aus dass du sie direkt verarschst. Sie glauben dir was ein Zeichen von Respekt ist und du kommst dann so. Wer in der Situation von euch beiden dann das Arschloch ist kannst du dir selbst beantworten. Pro Tipp: Du
Komisch. Wenn gesagt wird “Aus Südhessen“ (ja, ich auch) wird nachgebohrt, aber wenn gesagt wird “Eben erst eingeschifft“ wird das geglaubt. Heißt das, Südhessen werden weniger respektiert oder liegt hier eher ein Confirmation Bias vor und die Leute fragen immer genau so lange, bis sie ihre Vorurteile bestätigt wissen? Was meinst du?
@@johnsmerch Nö. Wenn ich sage “Südhessen“, wäre die Frage beantwortet. Darauf folgt aber häufig eine weitere Frage, weil meine ehrliche und faktisch korrekte Antwort nicht ins Konzept der Fragenden passt.
D P Die Frage ist dann nicht beantwortet, wenn sie auf die Wurzeln oder auf den ethnischen Hintergrund abgezielt hat. Und dann wird bei einer Antwort wie „Südhessen“ halt weitergefragt.
Oh Mai, da haste mich aber erwischt: ich bin auch die Sorte Mensch, die sich unglaublich stark dafür interessiert, welche ethnische Herkunft mein Gegenüber hat und dann frag ich das auch.... aber eben einfach, weil ich es spannend und schön finde und wissen will, warum unser Land so schön bunt ist 😊 hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob das verletzend sein könnte.
Danke für diesen unaufgeregten Beitrag. Bei manchen Leuten habe ich nämlich echt das Gefühl, sie wollen sich ums Verrecken getriggert fühlen, während andere auf etwas unbeholfene Fragen total humorvoll reagieren. Kommt halt immer darauf an, wie man aufeinander zugeht - auf BEIDEN Seiten.
@@solongandgoodnight1820 Stimmt. Und gilt beidseitig. Wenn auf die freundliche, spürbar interressessierte (wenn auch unbeholfen formulierte) Frage mit "ich frag dich doch auch nicht, was deine Großeltern zwischen 1933 und 45 gemacht haben" (Vanessa Vu, Die Zeit, 4.3.19) reagiert wird, ist ein erquickliches gesellschaftliches Miteinander schwer umzusetzen. Mai hat da Gedanken, die beide Seiten im Hinterkopf haben sollten, ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich denke, in 50, 60 Jahren (sofern es da überhaupt noch Menschen gibt :( ), wird sich dieses Thema erledigt haben, weil dann hier halt fast alle irgendeinen Mihi haben. Wir leben (auch) diesbezüglich jetzt eben gerade in einer Zeit des Umbruchs, in der es neue "how to" zu formulieren gilt. Aufklärung (Mai) ist da sehr hilfreich, Angriff out of the blue (Vanessa Vu) kontraproduktiv.
Echt so. Aber erstmal das kleine Kind auf der Bühne verunsichern. Die Zuschauer lachen (das Kind aus) und das Kind selbst fühlt sich blöd, weil es gar nicht begreift, dass etwas völlig anderes gemeint ist. Bestimmt haben die Eltern vorher geprobt, dass das Kind sich traut seine Heimatstadt, den Namen und das Alter zu nennen, so wie alle anderen Kandidaten, die nicht mehr und nicht weniger Eckdaten nennen müssen... Astreine Leistung, Dieter! :-D
Was hat das mit Empathie zu tun?? Das ist nicht belästigend oder ähnliches. Das Mädchen bei Bohlen hat am Ende sicher nicht geweint oder gemeckert. Wenn man keine Probleme hat, muss man sich welche machen. Wegen sowas kann es niemals ein friedliches miteinander geben. Einige sind einfach zu schnell wegen kleinen harmlosen Dingen gereizt..
Als ganz kleines Kind auf dem Spielplatz hab ich auf ,,Woher kommst Du?" immer geantwortet : ,,aus dem Bauch meiner Mutter &Du?" Ich hatte keine Ahnung das meine Wurzeln gemeint waren und umso öfter ich gefragt wurde desto überzeugter war ich, dass es sowas wie Babybrutmaschienen geben muss.🙈
Leute ich bin und schwarz und sage euch: Seid nicht so hart mit den Weissen. Oft ist das Interesse der Frage mit Neugier und freundlichen Interesse verbunden. Was bei uns Schwarzen aber manchmal ankommt ist die aus traumatischen Erfahrungen interpretierte Annahme, dass der Gegenüber mit seiner Frage euch in irgendeiner Art und Weise schaden will, obwohl die Person es vielleicht auch einfach nur nett mei te: Intention ist das Stichwort. Danke Mai!
Ich hatte auch schon die umgekehrte Situation: Ich: Woher kommst du? Der andere: Ursprünglich komme ich aus [sehr weit weg] und bin seit [sehr lange Zeit] hier in Deutschland, aber... Ich: Will ich überhaupt nicht wissen! Sag doch einfach wo du wohnst. Der andere: Ach so. Ich wohne in [ganz in der Nähe].
Hab ich oft. Ich arbeite mit Patienten. Wenn ich jemand Frage wo er er herkommt beziehe ich das eigentlich immer auf den Wohnort. Manche kommen Dan n aber ganz von alleine mit ihrer kompletten FamilienGeschichte. Das ist zwar dann nicht das was ich wissen wollte, aber oftmals trotzdem Interessant
Wenn man den Wohnort wissen will, sollte man nach dem Wohnort fragen und nicht nach der Herkunft. Das ist auch als Deutscher schwierig zu wissen, wenn man nach dem Dialekt eindeutig nicht aus der Region kommt, würde ich auch auf die Frage woher kommst du 'Berlin' sagen und nicht meinen Wohnort.
So hab ich auch schon geantwortet und wurde ausgelacht. :D Man sieht mir meinen Migrationshintergrund nicht an. (Ich finde das eigentlich fast schade, ich spreche gerne über sowas, finde das auch von anderen interessant. :D Aber klar ist es besser, wenn man es in der Hand hat, davon zu erzählen und nicht immer wieder gefragt wird..)
Kann ich bestätigen. Dann kommt häufig ein "Sie sprechen so gut Deutsch, zum Glück hört man Ihren Dialekt gar nicht." von Leuten, die zufällig gerade nicht aus Sachsen kommen (sondern aus Sachsen-Anhalt oder Bayern oder dem Rheinland), und die fühlen sich trotz breitestem eigenem Dialekt automatisch meilenweit überlegen. Beleg: unter diesem Kommentar werden sehr bald weitere Kommentare stehen, die das Deutschsein von Sachsen anzweifeln. Ich habe das Gefühl, dass das Abwerten von/ sich Lustigmachen über Leute(n) aus anderen Weltgegenden als der, aus der man selber kommt, in Deutschland total akzeptiert ist, solange es sich um andere Teile Deutschlands handelt. Sachsen vorndran, ähnlich aber auch Bayern. Das sind ja "gar keine richtigen Deutschen", "zieht einfach ne Mauer drum", "an Polen verschenken", "die kommen doch alle aus Inzuchtgebieten", "alles Nazis", höhö. Was haben wir gelacht.
@@Herzeleydt_Diesentrueb Nur mal so zur info: der erste deutsch römische Kaiser war Otto der 1. ein Sachse. Er gilt im übrigen auch als Vater der Vaterlandes. Wenn also ein Bundesland in Deutschland liegt dann ist es zu allererst Sachsen.
Eine sehr ironische Sache. Ich komme aus Südamerika, aber mein Großvater kommte aus Italien, deswegen bin ich besonders "weiß". Als ich mit Freunden, die Deutsche sind aber seine Eltern aus Indien kommen, unterwegs bin, fragen immer die Menschen meinen Freunden woher die kommen aber diese Frage wurde an mich nie gestellt und man kann sehr einfach bermeken, dass Deutsch auf keinen Fall meine Muttersprache ist (aufgrund meines spanischen Akzents, Vokabular, usw.) Ich hab es auch öfter bemerkt, wenn wir unterwegs sind, alte Leuten fragen nur mich, wo z.B. die Haltestelle ist, aber meine Freunden, die Deutsche sind und die möglicherweiser besser wissen, wo die Haltestelle ist (nur ein Beispiel) wurden danach nicht gefragt. In der Lage finde ich das rassistisch oder ist das einfach nur eine normale Sache der deutschen Kultur?
Leute fragen ja auch die Polizei wo der Zug abfährt und nicht die Bahnmitarbeiter die daneben stehen. Witzig ist es wenn Leute mit dem Handy in der Hand nach einer Straße fragen.
Zu mir hat eine urdeutsche Schwarzwaldoma mal gemeint: "Ist das nicht so wunderbar, dass Sie hier in Deutschland AUCH studieren können?" Mit ganz begeistert leuchtenden Augen. Ich hab mir da so fest auf die Zunge gebissen wie noch nie. Ich bin ja grundsätzlich eher positiv eingestellt und merke häufig nicht, wenn Jemand mir mit böswilliger Absicht sowas sagt. Und ich bin absolut überzeugt, dass sie das wirklich genau so empfand und gedacht hat und sich aufrichtig für mich gefreut hat (sie hat vorher an der Bushaltestelle aus Höflichkeit ein Gespräch mit mir begonnen und die obligatorischen Fragen gestellt.). Sie hat davor schon mein Deutsch sehr gelobt. Hat wahrscheinlich vergessen, dass meine Mama Deutsche ist, nachdem sie erfahren hat, dass ich in Sibirien geboren (aber in Moskau aufgewachsen) bin. Ich hab sie dann nicht informiert, dass ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe und vom Kindergarten bis zum Abi auch alles in Deutschland durchlaufen hab. Auch wenn der Kommentar erstmal eine Abwehrreaktion bei mir hervorgerufen hat, war mir schon klar dass das nur positiv gemeint war und ich dachte, ich lass sie sich weiter drüber freuen, denn wenn ich tatsächlich Ausländerin (außerhalb der EU) wäre, würde ich die Freude absolut teilen.
@@olgahein4384 Ohne zu Werten, oder dich zu kritisieren, möchte ich erfahren, da möglicherweise andere in der selben Situation, nicht das Gefühl bekommen hätten, auf Abwehr zu gehen, woher dieses Gefühl bei dir denn kam?
@@olgahein4384 aber es ist doch wirklich toll oder? das sie hier studieren können. wir deutschen bzw unsere vorfahren haben das aufgebaut und nun können sie hier studieren. freuen sie sich nicht?
@@mariomueller9692 vor allem wenn man bedenkt, wie deutschland an seinen reichtum gekommen ist, finde ich es immer hervorragend, davon noch heute zu zehren aber mal ehrlich, das tolle ist der (bspw) universitäre austausch, die "völker"verständigung, die reisefreiheit, die abwesenheit von grenzkontrollen, usw - und diese 'beidseitigkeit' geht dabei verloren, bzw wird unterschlagen, wenn nur von "wir" und "uns" in abgrenzung zu "den anderen" gesprochen wird. zudem sind es - für jüngere leute , stichwort ua: internet - selbstverständlichkeiten, nicht nur weil diese so mit dieser gewissheit aufgewachsen sind, sondern auch, weil es rechtliche rahmen dazu gibt, die auf gemeinsamen abkommen beruhen. treffender wäre es meiner meinung nach zu sagen 'toll, wie unsere vorfahren das aufgebaut haben'. gegen diese missverständnisse helfen zB ich-botschaften; also kommunizierte hinweise darauf, aus welcher position heraus und mit welchem hintergedanken fragen oder aussagen getätigt werden. das scheint vllt nervig, aber gerade bei gesprächseinstiegen mit unbekannten, denen man nicht auf'n schlips treten möchte, kann das sehr hilfreich sein, um verständnis zu generieren.
Pünktlich um 6:30! Hat zwar nichts mit dem Video zu tun, aber ich fand es neulich sehr amüsant, wie du Kubicki bei Maischberger vorgeführt hast mit dem Kerzenargument.
Gute sachliche Aufarbeitung. Vielen Dank. Ich selbst bin der Meinung, dass jeder das Recht haben sollte, einen anderen Menschen hinsichtlich ganz offensichtliche Dinge zu fragen. Wenn ich einen Menschen sehe, der sich von mir ganz offensichtlich durch ein Merkmal unterscheidet und es interessiert mich, darüber genaueres zu erfahren, dann werde ich doch wohl fragen dürfen. Bevor ich gefragt habe kann ich ja nichts darüber wissen. Also auch nichts über evtl. schlechte Erfahrungen. Ich glaube wir sollten wieder dazu übergehen, Fragen als Anzeichen von Interesse zu sehen und nicht als Verurteilung. Und je mehr Fragen wir stellen und beantwortet werden, desto mehr können wir lernen und unser Weltbild weiterentwickeln, auch was unser Toleranzfenster hinsichtlich fremder Menschen angeht. Und je häufiger wir zum Beispiel die hier diskutierte Frage stellen und die entsprechend beantwortet wird, desto eher kann es für uns normal werden, dass Menschen, die sich augenscheinlich von uns unterscheiden, doch gar nicht so anders sind als wir. Wir sollten anderen nicht immer maximale Böswilligkeit unterstellen, sondern viel häufiger uns selber Fragen, in wie weit kann etwas gesagtes auch neutral oder positiv zu verstehen sein. Frage = Interesse! Ist doch super.
Hey, isst du dein Schnitzel heute nicht, Brudi? Weißt du... Ich habe ernsthaftes Interesse an deinem Schnitzel. Möchtest du mir es vielleicht rüberwachsen lassen? Hey, kein Problem. Ich hab hier doch ne Gabel in der Hand. Lag da so mit auf dem Tablett auf dem der Teller drauf ist. Okay? Okay! Dann sind wir uns ja einig.
Ich muss allerdings sagen, dass das Kind & Mutter traditionell thailändlisch gekleidet waren. Daher war es möglich, dass dies zumindest für den Kontext relevant war.
Ich stelle selbst oft diese Frage und es hat noch nie jemand negativ reagiert. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich selbst Migrationshintergrund habe und man mir mein aufrichtiges Interesse ansieht. Von daher tun mir die genetischen Deutschen etwas leid, die eventuell mit der selben Intention Fragen und unter Generalverdacht gestellt werden. Das mit Bohlen ist unglücklich gelaufen. Die traditionelle Kleidung, wäre für mich ein Hinweis darauf gewesen, dass man auch nach der Herkunft Fragen darf. Vor allem war er ja nicht als Privatperson dort sondern als Fernsehpersönlichkeit, die dem Publikum möglichst viele Informationen zur verfügung stellen muss. Er hätte einfach Fragen sollen, woher die Tracht kommt. 🤦🏽♀️
Du hast ganz sicher schon einige genervt, fallst du mit der selben Frage nachgebohrt haben solltest. Die meisten zeigen es einfach nur nicht und versuchen höflich zu bleiben. Aber hin und wieder platzt manchen halt der Kragen. Und wenn du es nicht gemerkt hast, offensichtlich können die meisten deutschen es nicht anders und stellen immer wieder diese Frage, dass heißt ihnen wiederfährt es auch nicht, dass sie deswegen angeschnauzt werden, sonst würden die es hoffentlich mal lernen und zukünftig unterlassen. Warum fällt es Leuten denn so schwer direkt nach der Ethnie zu fragen. Warum um den heißen Brei reden.
@Sgt. Kabukiman Wie du an den Kommentaren sehen kannst wollens die Leute einfach nicht kapieren. Selbst wenn man es ihnen zig mal klip und klar erklärt. Kennst du das video "What kind of Asian are you?" von helpmefindparents? Das Problem existiert praktisch überall auf der Welt, und keiner der davon nich betroffen will begreifen. Immer die selbe art von Reaktionen. Dann kommen immer so geile Kommentare wie "Hey ich werd auch im Ausland gefragt woher ich komme und ich hab kein Problem damit es zu sagen". Hey Leute ihr kommt aus dem Ausland und sagt woher ihr kommt und fertig ist. Hier fragt ihr Einheimische mehrfach woher sie herkommen als kämen sie von woanders obwohl sie euch zig mal sagen, dass sie aus Deutschland sind.
@Sgt. Kabukiman Ist es nicht eher so,dass Türken und Araber sich andauernd untereinander fragen woher sie kommen?Das ist mir auf jeden Fall schon oft aufgefallen und scheint Standard zu sein.
Bohlen hat sich korrekt verhalten, freundlich, er hat interessiert gefragt, und weder abwertend noch abschätzig. Das ist es alleine worauf es ankommt, alles andere kann man im Dialog klären und zwar natürlich dann auch den in diesem Fall fehlenden Kontext erläuternd ergänzen. Die Frage wo man herkommt ist eben mehrdeutig, es fehlt im Kontext ja z.B. der Zeitrahmen, also wo kommst du gerade/in dem Moment/Wohnort/Herkunftsort/Eltern/Großeltern her? Die Antworten können dann sehr unterschiedlich sein. In einer Gesellschaft in der ca. jeder 4. bis 5. einen Migrationshintergrund hat, ist eine solche Frage zudem vollkommen alltäglich, natürlich und naheliegend, zeigt Interesse für die Person, zeigt Wohlwollen und Dialogbereitschaft.
@Sgt. Kabukiman "Ich frage auch niemanden einfach so mit Penetranz nach seiner sexuelen Ausrichtung aus." Du hast also Probleme mit deinem Herkunftsland und deiner Sexuellen Ausrichtung. Und woher soll dein Gegenüber von deinen Störungen wissen?
Ich fand es ganz witzig, dass ich, bis du es zum ersten Mal erwähnt hast, gar nicht darüber nachgedacht habe, dass du auch zur Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund gehörst.
Deutsch sein hat nichts mit deutsch aussehen zu tun, deutscher ist wer sich zu unseren grundgesetz und unseren grundwerten bekennt, in meinen augen sind zb. npd weniger deutsch als die gute mai
Zu Jan Schäfers Bemerkung - Mein Gott, Dir hat man wohl die 'politische Korrektheit' ins Gehiiiern geblasen. Wer so tut, als bemerke er nicht, dass Leute, die so aussehen wie Mai wohl keine ur-deutschen Vorfahren haben , hat entweder Tomaten vor und hinter den Augen, - oder will allen signalisieren, dass man ja sooooo! vorurteilsfrei ist. Hier wird die Existenz der ethnischen Vielfalt ausgenutzt, um eine bestimmte politische Agenda zu reiten.
@@owl_of_minerva9675 was ist denn deutsch? Deutschland an sich gibt es ja nicht mal so lange wie manche Leute es vorgeben xD zumal es keine einheitliche Definition für das "deutsch sein" geben kann, da jedes Bundesland eine andere Kultur und Verhaltensweise hat. Wenn du mit nem Schwaben oder einem Ostfriesen über ihre Kultur sprichst wirst du ganz unterschiedliche Antworten bekommen :D
2:55 Manche Menschen mit Migrationshintergrund wollen aber gerade NICHT Deutsch sein und sind stolz auf ihre NICHT-Deutsche Herkunft. Die meisten mit Türkischem Migrationshintergrund zum Beispiel. Wenn Du denen sagst sie seien genauso deutsch wie Biodeutsche sind die beleidigt. Viele mit Migrationshintergrund sind stolz auf ihre nicht-deutsche Wurzeln und freuen sich wenn sie gefragt werden woher sie ursprünglich kommen.
Du hast Recht. Viele Menschen identifizieren sich nur mit Nationalität. Ich möchte nicht, dass mich jemand wegen meiner Herkunft mag, sondern wegen meiner Person. Und wenn man nach besseren kennen lernen danach fragt, finde ich das gar nicht so schlimm. Schlimmer ist es, wenn es mit die erste Frage ist.
Für einen Deutschen ist es praktisch diese Frage zu stellen . Wen die Person mit Migrations Hintergrund Faxen macht kannst du sie so wie so vergessen .
Ich frage auch offensichtliche Deutsche woher sie kommen. Dahinter steckt aber keine ethnische Frage sondern die Neugier auf: Woher kommst du und wohin willst du? :D
Paul Beck Und bei nicht Kaukasiern ist es eben einfach Interesse, aus welchem Teil unserer tollen Erde sie stammen und absolut nicht schlimm. Außer man lebt im Westen und hat keine Probleme, also sucht man sich Welche.
Uff, können Deutsche teilweise ein Theater machen :P Ich habe selber einen Migrationshintergrund, aber falle nicht auf und musste solche Fragen selten hören (Das ist natürlich ganz anders bei meiner Mutter) Wie schon im Video gesagt wurde, spielt die ABSICHT eine wesentliche Rolle, wie man solch eine Frage verstehen kann/soll. Weiterhin gibt es selbst viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sich selbst nicht als Deutsche betrachten: Wie viele Male habe ich Aussagen wie "Ich bin Perser/Iraner", "Ich bin Osmane/Türke", "Ich bin Kurde", "Ich bin Albaner", "Ich bin Chinese" etc. gehört.
Ich finde aber, dass das ständige fragen nach der herkunft bei einigem dazu führen kann, dass sie sich selbst nicht richtig als "deutsch" sehen können. Meinen Migrationshintergrund sieht man mir nicht wirklich an, aber ich habe Freunde bei denen es da anders aussieht.
Wundern tut es mich nicht wirklich, weil bei allen Ethnischen Gruppen die genannt wurde, ist das Merkmal: Sie fallen auf. Ich glaube kaum, dass ein ethnischer Franzose, der in Deutschland geboren wurde, sagen würde "Ich bin Franzose", einfach weil er sich nie ausgeschlossen gefühlt hat. Davon ab sind Kurden nochmal ein Sonderfall, weil sie wirklich keine Heimat haben und seit Generationen darum kämpfen. Ich definiere es nebenbei ganz einfach: Jeder Mensch in Deutschland ist erstmal Deutsch bis er das Gegenteil sagt. Ende. Weil Deutsch seien bedeutet einfach einen deutschen Pass haben und sich zum Grundgesetz zu bekennen. Ende.
NoirYuna Das Gleiche gilt für Menschen mit Osteuropäischem Namen. Auch wenn der Familiennamen seit 1700 in Preußen registriert ist und sich niemand von seinen Verwandten als nichtdeutsch einordnet, wird ein "ich bin deutsch" meist nicht akzeptiert.
Ich sag auch oft gleich "Brasilianerin" obwohl mein Vater sogar Österreicher ist und ich auch. Wenn ich das nicht tue schauen mich die leute verdutzt an und fragen weiter nach. Mit "Brasilianerin" sind sie sofort zufrieden, was mir beigebracht hat, dass mich die leute wohl einfach mehr als brasilianerin sehen. Da bringt es doch auch nichts dagegen anzukämpfen.
@@NoirYuna Da kann ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Auch Deutsch-Franzosen bezeichnen sich als "Franzosen" und sind stolz auf ihre Herkunft. Das hat nichts mit Ausgrenzung (oder nicht) zu tun, sondern damit, dass die Menschen auf ihre Wurzeln stolz sind. Warum auch nicht? Jedes Land mit seiner Kultur und den Menschen, die dort leben, ist einzigartig. Was deine Definition von "Deutschsein" betrifft. Du sprichst hier von einer rein rechtlichen Definition. Die ist absolut eindeutig, wer einen deutschen Pass besitzt, ist Deutscher. Aber kulturell deutsch zu sein ist doch was anderes als nur ein Stück Papier. Wenn ich dir jetzt einen chinesischen Pass in die Hand drücke, bist du dann Chinese? Auf dem Papier (im wahrsten Sinne des Wortes) bist du es aber kennst du die chin. Bräuche und die Gepflogenheiten? Sprichst du die Sprache? Kennst du die Kultur? Es ist natürlich ein sehr komplexes Thema ein "kulturelles Deutschsein" zu definieren und es wäre unmöglich und auch nicht zielführend feste Kriterien dafür festzulegen aber ich finde schon, dass da mehr als nur der deutsche Pass dazu gehört. Um beim Thema zu bleiben: Ich kann Saran Chan nur voll zustimmen. Die Absicht ist entscheidend und künstliche Empörung hilft nicht weiter. Wenn man die Frage nicht beantworten möchte, kann man das sagen und gut ist es aber pauschal die Rassismuskeule rauszuholen, ist sicher nicht der richtige Ansatz.
Ich hab nichts dagegen wenn ich gefragt werde, aber ich bin Afroamerikanisch und lettisch gemischt und das dauert lange zu erklären, vor allem weil wenige wissen wo Lettland liegt.
Ich finds halt auch gar nicht so schlimm wenn es einem um die Kultur geht, das Ding ist bloß, dass ich eigentlich hauptsächlich Deutsch sozialisiert wurde und nichtmal ne andere Sprache kann, obwohl ich zwei Migrationshintergründe habe. Das führt oft zu sehr seltsamen Gesprächen... Gefühlt muss ich die gesamte Geschichte meiner Familie erzählen.
@Khaffit Lettland ist einer der baltischen Staaten. Also nordöstlich von Polen bzw. der russischen Exklave Kaliningrad, südlich von Finnland und westlich von Russland. Im Süden grenzen die baltischen Staaten an Weißrussland. Lettland ist der mittlere Staat, südwestlich davon liegt Litauen, nordöstlich Estland.
Das wiederlichste was ich bisher erlebt habe ist, daß mich jemand fragte wo ich herkomme darauf hin sagte ich dass ich halb deutsche und halb algerierin bin. Er sagte er ist halb deutscher halb Grieche und zum Schluss meinte er, er hätte ja Glück gehabt die bessere Nation erwischt zu haben🤦♀️ Vive l'Algerie ✌
Ich finde es immer sehr cool Leute zutreffen, die zum Beispiel Migrationshintergrund haben. Ich finde andere Länder und Kulturen total interessant und ich glaube, wenn man andere Bräuche versteht und darüber informiert ist, kann man einige Konflikte vermeiden.
Ich finde es auch interessant, dass gewisse Dinge in dem einem Land etwas vollkommen gewöhnliches bzw. selbstverständliches sein können, während es woanders auf der Welt etwas erfreuliches, anstößig, unbekannt oder seltsames sein kann. Ohne Kontakt mit anderen Kulturen bemerkt man gar nicht, dass die eigene vielleicht etwas ganz ungewöhnlich sieht.
Ist das aber nicht genau das, was hier thematisiert wird? Dass man nicht unbedingt mit der Erwartungshaltung herangehen sollte, auf eine andere Kultur zu treffen, weil das Gegenüber eine andere Hautfarbe oder Haarstruktur hat? Also weg von diesem Schema 'Sieht asiatisch aus --> kennt gute Rezepte mit Reis' oder um es mit Anthony Yeboah zu sagen "Soll ich ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?"
Ich habe selbst vor 2 Jahren erlebt wie es ist sich „anders“ zu fühlen. Im Sommer 2018 war ich mehrere Wochen in China unterwegs und ich wurde wirklich angestarrt wie ein Außerirdischer. An jedem öffentlichen Platz wurde ich fotografiert oder sollte mit auf ein Gruppenfoto. Die meisten dachten auch ich wäre Amerikaner (ist wahrscheinlich das Äquivalent dazu, dass in „unseren“ Kulturkreisen die asiatisch aussehenden Menschen pauschal „Chinesen“ sind). Ich wurde immer freundlich behandelt und es war auch nie böse gemeint, aber es ist genau wie du es beschreibst. Seitdem ich das selber Erfahren habe versuche ich immer zuerst den Menschen zu sehen. Ist doch egale wo jemand herkommt. Ein Arschloch ist ein Arschloch und ein guter Typ ist nunmal n guter Typ. Wir sollten uns alle als Menschen begreifen, unterschiedliche Kultur ist ja ok, aber das Aussehen sagt nichts darüber aus. In diesem Sinne, danke für das gute Video, ich hab dich abonniert:-)
Einem offensichtlichen Rassisten nett danken... Falls der Kommentar gelöscht sein sollte, es ging um "gehirngewaschene Korrektheit von BRD Idioten" und dem unironisch verwendeten Begriff Rasse...
Eurasien ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Die europäische haben nur ein Teil von Asien genommen und hat als Europa genannt. Ihr seid alle Asiaten.🤣🤣🤣🤣🤣.
Ganz ehrlich, die Frage ist einfach das offensichtlichste für die meisten Leute. Ich selbst bin ziemlich groß gewachsen und werde fast täglich mehrmals gefragt wie groß genau ich denn bin. Die Leute wissen nichts besseres zu sagen und bedienen sich der erstbesten und offensichtlichsten Themen, ob man nun ausländisch aussieht oder groß ist.
anders alsandere Damit hast du grundsätzlich recht, aber nach deiner Größe fragt dich doch sicher niemand mit einem dich ausschließenden Unterton, oder? Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen „wie groß bist du? Du spielst doch sicher Basketball.“ und „woher kommst du? Und wann gehst du wieder dorthin zurück?“ Trotzdem denke ich, dass die meisten Menschen, die nach der Herkunft fragen, das aus tatsächlichem Interesse tun, oder weil sie ein Gespräch beginnen wollen.
Wann gehst du wieder zurück? Du hast das schon einmal gehört? Wie kam es dazu? Wer hat das wen gefragt? - Und zur Größenfrage: Ein großer Referendar an einer Schule fragte dann immer recht spöttisch zurück, wie groß denn der Fragende selbst sei; danach war die Qualität der Frage geklärt. So könnte man es auch mit allen anderen Fragen halten. Und nebenbei: Ab welchem Bekanntschaftsgrad darf man denn die Herkunftsfrage stellen? "Liebe Gertrud/Michelle/Abibi usw., nach 50 Jahren Ehe nehme ich heute all meinen Mut zusammen, um dir die entscheidende Frage zu stellen: [...]?"
Meine Frau ist 3/4-chinesisch und in Berlin geboren. Ihre Mutter kommt aus Dresden. Ich kenne all diese Situationen rauf und runter. MaiThi, das hast Du gut gemacht :)
Ich wohne derzeit in Sachsen-Anhalt. Wenn ich mit "Einheimischen" rede kommt früher oder später auch immer die Frage: "wo kommst du denn her?" Weil ihnen mein süddeutscher Akzent auffällt... Ich frage bei neuen Bekanntschaften auch öfter woher die Leute kommen. Aber ich frage das auch bei "kaukasisch" aussehenden Menschen weil ich einfach wissen will, aus welcher Gegend die Person kommt. Bei Nennung der Stadt ist das aber auch getan und frage im Zweifelsfall noch wo das ist (kein Plan wo Hemsbach liegt).
Vor allem, wenn man als Tiroler diesen besonders fiesen Dialekt spricht, der irgendwie wie eine Mischung aus mundfaulem bairisch, und irgendwas undefiniert italienisch-schweizerisch klingt. Habe erst jemanden getroffen aber mir verkniffen zu fragen. Ich habe die Lautart noch nie gehört. Er beantwortete die nicht-gestellte Frage von sich aus: "Du fragst Dich bestimmt, was das für ein Sprache ist, die wir hier sprechen?!". Stimmt - dacht ich mir. War hochinteressant und hat meinen Horizont erweitert, denn ich wusste gar nicht, dass es in Tirol sozusagen eine eigene Sprache gibt. Ich dachte dass nur in der Schweiz mit den drei Sprachen im "deutschsprachigen" Raum einen Ausreißer gibt.
Also meine Eltern sind Aussiedler aus Russland (auch Russlanddeutsche) - ich bin also automatisch Russin, war aber tatsächlich auch schon als Fränkin oder Österreichin bezeichnet worden, einfach weil ich dieses stark gerollte r als einziges nicht los werde :D :D Nur meine Italienischlehrerin fand es immer toll :D
Ich finde es sehr gut, wie kommunizierend und friedlich du darüber redest. Auch dass du erwähnst dass es (wie bei mir oft) oft auch echtes Interesse sein kann und dass es dann nicht automatisch heißt, dass man als Fragender den anderen nicht als Deutschen sehe 😅👍🏻
Eigentlich nur ein klitzekleiner Teil von uns. Und der ist nur deswegen in uns vorhanden, weil der Homo Sapiens, der aus Afrika einmarschiert ist, ergebnisreicher gerammelt hat als der Neanderthaler. Trotzdem haben wir von dem auch noch ein paar Gene übrig.
@@olgahein4384 Was denn für ein klitzekleiner Teil von uns? Glaubst du es gibt verschiedene Ursprünge des Tieres "Mensch"? Da wir Primaten sind wird unsere Wiege vermutlich in Afrika oder Asien liegen und da viele der ältesten bis jetzt gefundenen Menschenansiedlungen in Afrika gefunden wurden, kann man schon daraus schließen das die Ursprungsmutation in Afrika stattfand.
@@Kingjeffkoch Das war schlecht formuliert, sorry. Ich meinte, dass ein Jeder von uns einen klitzekleinen Teil afrikanischen Ursprungs ist. Was natürlich bei Jedem variiert, aber so mindesten 1% des Erbguts ist auf jeden Fall bei Jedem afrikanisch. Zu deiner Frage: tatsächlich gibt es, evolutionsbedingt, verschiedene 'Ursprünge' . Und zwar geht man davon aus, dass der Homo Erectus zwar aus Afrika kommt aber dann gewandert ist. Nach 100.000 Jahren hat der sich dann auch regional unterschiedlich entwickelt, z.B. in Europa zum Neanderthaler, in Asien zum Homo Floresiensis und in Afrika dann zum Homo Sapiens. Und aus letzterem eben zum Homo Sapiens Sapiens, deren aktuellste Version wir sind. Wobei wir tatsächlich regional unterschiedliches Erbgut haben. Zum Beispiel haben fast alle Europäer und Asiaten (und die eingewanderten Amis) Gene des Neanderthalers, was den Afrikanern beispielsweise fehlt. Den australischen Aboriginies auch.
@@olgahein4384 trotzdem war ja die grundaussage von pati nicht falsch, deshalb war schon deine 1. antwort wohl etwas unverständlich bzw. schlecht aufzufassen denke ich (obwohl sie sehr wahrscheinlich korrekt ist)
2:07 "dein Gesicht nicht kaukasisch ist". Im Englischen macht das Sinn, weil mit "Caucasians" weiße Leute gemeint sind, aber im Deutschen denkt man bei "Kaukasisch" eher an Leute aus dem Kaukasus und die gelten vom Aussehen her dann meist bestimmt auch nicht als typisch deutsch 😁
Genau genommen kommt der Begriff ursprünglich sogar aus dem Deutschen und macht im übrigen im Englischen genausowenig Sinn. Er ist halt sehr gebräuchlich im Amerikanischen Englisch, macht aber keinen Sinn, da er auf der überholten Annahme beruht, dass alle weißen Europäer einer "Rasse" angehören, die ursprünglich aus der Kaukasusregion stammt (was nicht stimmt). Der Ausdruck der "Kaukasischen Rasse" wurde im 19. Jh. von den Rassentheorien des deutschen Anthropologen Johann Friedrich Blumenbach geprägt. Solche Rassentheorien sind in v.a. Amerika (tw sicher auch in Europa) noch immer latent in den Köpfen der Menschen. Dass das alles heutzutage als vollkommen unwissenschaftlicher Unfug gilt, versteht sich hoffentlich von selbst. Daher ist der Begriff schlicht Unfug und sollte mMn so nicht ins Deutsche zurück-übernommen werden. Wenn man einen Begriff sucht um "ethnische Europäer" zu beschreiben, kann man finde ich ja einfach "weiß" oder "europäisch" nehmen, weil das beschreibt am besten das worum es im Endeffekt geht, nämlich das natürliche äußere Erscheinungsbild.
@@lady_stog Ertappt! Das stimmt grundsätzlich. Aber dieser Anglizismus ist mittlerweile schon so weit verbreitet, dass man sagen könnte das ist jetzt mittlerweile einfach Deutsch.
@@brehmse dann muß man sich aber auf "weiß" beschränken, da es ja innerhalb Europas durchaus verschiedene Ethnien bzw ethnisch verbundene äußere Erscheinungsbilder gibt und das nicht einmal nur durch die (jüngere) Migration
Und selbst wenn es "geschmacklos" ist, ist es noch lange kein "Rassismus". Hört auf mit den Begriffen um euch herum zu schmeißen als wärn' es bunte Bälle!
na klar ist es oft in gewissem masse rassismus. bohlen hätte sich gut mit herne begnügen können. warum ist es wichtig dass ihre eltern von woanders kommen? was wäre wenn die eltern gesagt hätten dass sie aus deutschland kommen? hätte bohlen dann nach den grosseltern gefragt? die leute haben noch nicht akzeptiert dass das durchschnittliche gesicht der deutschen halt nicht mehr typischen vorstellungen entspricht. besonders in der zukunft wird diese frage keinen sinn mehr machen, wenn man zwischen vietnamesen und deutschen keinen unterschied mehr sehen kann oder wenn es halt wirklich normalität ist und der grossteil der deutschen exotisches (zu diesem zeitpunkt nicht mehr wirklich exotisch) aussehen besitzt
andererseits ist es nicht rassismus, da rassismus nicht unbedingt das kategorisieren sondern die bewertung von rassen ist. wer also rassen als realität ansieht ist noch kein rassist. deshalb ist es wohl weniger rassismus sondern einfach das weltbild dieser personen, in welchem nationalität und genetik noch zusammenhängen.
@@bangtuhauptilagie4866 hahah wie geil! Das hängt ÜBERALL noch zusammen außer in lausigen 7% der Weltbevölkerung (Europa). Werd mal als Weißer oder Schwarzer in China geboren und behaupte, mit deinem chinesischen Pass in der Hand, dass du Chinese wärst. Die lachen dich aus!
@@levineberlin7536 ist mir durchaus bewusst. dasselbe im nahen osten. dort achten sie auch immer noch stark auf die ethnische zugehörigkeit und besonders schwarze sind oft opfer von rassismus. das wird sich auch dort hoffentlich mit zunehmender ethnischer und kultureller vermischung mit dem rest der welt ändern.
@@bangtuhauptilagie4866 Auf ethnische Zugehörigkeit zu achten und rassistisch zu agieren sind zwei Paar Stiefel. Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen, wo ganz selbstverständlich neben der Staatsangehörigkeit auch die ethnische Zugehörigkeit vermerkt war. Ich habe (außer gegenüber dunkelhäutigen Menschen, was traurig genug ist) keinerlei Rassismus oder sonstige Art von Ausgrenzung aufgrund der Ethnie erlebt. Im Gegenteil, man wurde akzeptiert so, wie man war. In meiner Klasse und meinem Freundeskreis gab es Menschen verschiedener Ethnien, es war nie Thema.
Finde das Video richtig klasse Mai. Ich hab das wirklich immer aus reiner Neugier an der Kultur und den Wurzeln gefragt, aber oft gehört, dass viele diese Frage echt nervig finden. Deshalb hab ich mich eine Zeit lang schlecht gefühlt, weil ich eigentlich niemanden verletzen wollte. Ich denke, die beste Lösung ist wirklich, sowas geschickt zu fragen, wenn man sich etwas kennt, und dann auch ruhig zu reagieren, entweder mit einer direkten Antwort oder mit "Ich mag diese Frage nicht, können wir über was anderes reden?". Dann kann ich mich noch entschuldigen und das Thema wechseln ^^
Deine Freundin hat ja einen interessanten Akzent, wo kommt die denn her?
Vom Glühweinstand.
Zu viel Reisschnaps?
Gut, dass sie von dort noch rechtzeitig ausgewandert ist, sonst hätte sie nämlich irgendwann wegen einer Alkoholvergiftung nach Notaufnahme flüchten müssen ...
🤣🤣
XDD
"Die lallt nur weil sie schon beim 5. Glühwein ist."
Wo in Vietnam liegt den Hemsbach?
Wurde von der DDR nach dem Vietnamkrieg gebaut
im Mekongdelta, 1 Stunde fahr mir dem Bus
Im Osten von Vietnam an der Grenze zu frankreich, da wo auch Washington dc ist
Ca 8.700 km Nordwestlich von Hanoi.
Auf dem Planeten 🌍💋
"Und warum arbeiten Sie nicht in Vietnam?"
"Ist mir etwas zu weit weg von zuhause."
Das wäre wohl wirklich die beste Antwort xD
Coole Antwort, wäre mir nicht eingefallen!
"ich will einfach nur deusch sein" wäre laut Video die richtige Antwort.
Warum arbeiten Sie nicht in Vietnam? Weil die U-Bahn da nicht hin fährt!
Auf ner WG-Party mit nem Dude unterhalten
Er: "Boah gleich kommt schon mein letzter Zug muss gleich los, gar kein Bock drauf"
Ich: "Woher kommst du denn?"
Er: "Aus Marokko"
Ich: "Puh hätte ich auch kein Bock drauf da jetzt noch mit den Zug hinzufahren, voll weit weg."
Er: "Was?"
Ich: "Was?"
Ich würde diesen Dialog einfach auf den Pegel den wir hatten schieben, aber war schon lustig zu sehen was für ein Automatismus er mit der Zeit entwickelt hat.
LOL 😂
:D :D :D
Ich hatte auch schon zweimal so eine Situation.
Auf einem Festival waren wir eine große Gruppe mit Leuten aus 5 verschiedenen deutschen Städten. Ich habe einen Typ gefragt woher er kommt, um zu wissen aus welcher der Städte er ist. Dann meint er „ Meine Eltern sind aus dem Iran“.
Mir als Berliner ist sein Migrationhintergrund bis dahin nichtmal bewusst aufgefallen.
@@aceboogie862 Quasi wurde er "dressiert" so zu antworten, statt seine Stadt zu nennen. Traurig.
@@rosaska4354 Was ist daran traurig? Die Menschen sind unterschiedlich. Und wenn diese Antwort für ihn stimmig ist, warum nicht?
Das Video erinnert mich an folgenden Dialog in unserer Umkleide.
Jan: "Pavel, woher kommst du?"
Pavel: "Aus Polen."
Jan: "Nein ich meine jetzt gerade."
Pavel: "Achso! Vom Nachtdienst."
selten so gelacht. hahahaaa.. genial
😂👌
Ja gut so kann es auch mal enden. :D👍
Man sollte Fragen schon etwas genauer formulieren, sonst wird der Dialog sehr lang!
@@WCiossek
Jan:
Aufgrund deines Namens und deiner Vorliebe für Vodka und schnelle Autos, schließe ich, dass deine Gene nicht innerhalb der Bundesrepublik Deutschland das erste Mal das Licht der Welt erblickten.
Kann es sein das du nicht deutscher Abstammung bist, sondern eher aus einem anderen Land stammst..?
Und wenn ja.., woher..?
Und wenn nein, upps, Fettnäpfchen
🤣🤣
Torsten Sträter: "Woher kommst du?"
Abdelkarim: "Gebürtig oder optisch?" 😊
Torsten Sträter: "Nee, jetzt gerade!"
Abdelkarim: "Vom Bielefelder Hauptbahnhof."
Gibs gar nicht
Sie haben das "Yo Alda" bei Abdelkarim vergessen.
@@baldor12 "Sie"
Bielefeld? Aber das gibt es doch gar nicht! :O
@@baldor12 Und die Springerstiefel und den Haarmangel beim Thorsten. Merkste selber, deinen Schwachsinn, oder?
Ach Mai, ich liebe deine sachliche Herangehensweise bei aufgeregten Themen :D
🍪
hehe
Hä woher kommst du? XDD
JEEEEEEEDESMAL wenn ich von Mai eine Meinung höre denke ich mir JUHU eine Seelenverwandte!! Dabei bin ich doch Biologin 😜
@@zahnpastacremetube wtf???
Am Anfang des Studiums war diese Frage der Standardeinstieg jeder Kommunikation, egal, wie man aussah, weil alle aus unterschiedlichen Städten kamen. Das war einfach ein guter Gesprächseinstieg.
Stimmt! Heute ist die Frage leider total politisiert. Man kommt halt sofort in eine bestimmte Ecke, wenn man diese Frage auch nur ansatzweise etwas falsch formuliert. Ist mir leider passiert!
Wenn ihr mal wieder genervt seid oder es rassistisch findet, wenn fremde Menschen euch fragen, wo ihr herkommt, dann denkt bitte einmal darüber nach, dass es Menschen gibt, denen ihr scheißegal seid. Seit jeher mein Motto und es sind schon viele interessante und schöne Gespräche entstanden.
@@namy-ed5gy Einfach sagen ich komme gerade von dort (zeigt auf einen Punkt 5 Meter entfernt). Und nun bin ich hier, wo du auch stehst. Peng! Bevor eine andere Frage kommt, den Gesprächspartner einfach mitsamt der nächsten ungestellten Frage, an jenem Punkt abholen: "Du meinst sicherlich wo, in welchen/m Land/-änder die Wurzeln meiner Vorfahren liegen, oder?" Damit hat man sofort selbst die Gesprächsinitiative in der eigenen Hand.
PS. Ich selbst komme aus Deutschland. Ich lebe in NRW und die Wurzeln meiner Eltern liegen auch in Deutschland, nämlich in Oberschlesien und auf der anderen Seite in Ostpreußen.
Heute kannst du fragen wo hast du studiert ^^
@@simonrief1013 Jetzt ist die Frage: "Wo hast du deinen Bachelor gemacht" ^^
Gegenüber: "Du sprichst aber gut Deutsch!"
Ich, lächelnd: "Danke, du auch."
Ligiiihh nice den muss ich mir merken :D
Gut gekontert. :D
Besser noch: "Danke. Du auch ganz okay."
Perfekt!
Ich sag: Danke, ich war in einem VHS Intensivkurs - Deutsch für Ausländer in 14 Tagen.
Ich finds eher schlimmer wenn jemand zu mir sagt, dass ich gut Deutsch spreche, so als wäre das ein Phänomen 😂
Ich antworte bei solchen Fällen generell:,,danke Sie auch". 🤣
😄 genau das antworte ich auch gerne. Schau mal in die Inforcard auf das Video von DeChangeman 😊
Hey, ich auch! Bzw. "Danke, Sie aber auch". Mit etwas Humor kann man das eis doch immer leicht brechen...
😂👍
Also ich mache das nur, wenn ich weiß, dass jemand kein Muttersprachler ist und auch noch nicht wirklich langen da ist (
@thomas anderson Joa das Deutsch ist aber bei Ghetto Deutschen auch nicht viel besser. Herkunft macht da keinen Unterschied.
Sie haben doch bestimmt afrikanische Wurzeln?
Nee, hab ich alle weggeraucht.
- Dave Davis
Hahaha Gold!
Jetzt hab ich aber gelacht.
Der ist gut ^_^
Der ist eh supercool! Bläck Föös, sag ich da nur. ;)
Danke für dieses Video. Es ist mittlerweile echt schwierig, wenn man wirklich echtes Interesse an der anderen Person hat und auch gerne Dinge über andere Kulturen oder Religionen erfahren möchte, sich richtig auszudrücken um nicht falsch verstanden zu werden. Verurteile abzubauen funktioniert ja auch nur über offenen Dialog. Wobei ich würde nie jemanden ohne Grund direkt nach der Herkunft fragen, das muss sich schon in einem längeren Gespräch ergeben und da haben beide Seiten ja schon ein bisschen Gespür dafür, wie es gemeint ist. Es braucht da wieder mehr Sensibilität von beiden Seiten. Ich finde auch wir sollten alle unsere Unterschiede viel mehr feiern, wäre doch echt langweilig, wenn wir alle gleich wären.
Ich werde im Ausland, Urlaub gleich gefragt, wo ich herkomme u fühle mich nicht angegriffen...die machen einen sensibel u das lassen die Leute zu,jeder fühlt sich gleich auf den Schlips getreten u das wird gleich als rassistisch bezeichnet,...es ist alles so krank echt...wie du sagtest,es gibt keine Dialoge mehr, weil alle so empfindlich gelenkt werden...ich frage immer noch, wo sie herkommen, weil nichts dabei ist,ganz einfach...wenn man ein Dialekt hört oder gebrochen die Landessprache, sollte das eine normale Frage sein....
Ich bin selbst aus Vietnam und mich freut es eher,wenn man mich fragt, woher ich komme. Manche wollen doch nur ein Thema finden, durch das man in ein tieferes Gespräch einsteigen kann bzw. mehr über den Gesprächspartner erfahren. Gerade das macht doch die Internationalität aus.
Vielleicht ist das Rassismus Thema zu vorherrschend. Es kommt einfach nicht mehr als erstes in den Sinn das man einfach Interesse am Gegenüber hat. Wir kommen alle von überall her und sind alle Individuen. Kontext und Art und Weise wie man die Frage stellt ist doch viel wichtiger als die Frage selber. Wie bei allen Fragen und Worten eigentlich.
Das erlebe ich häufig, aber leider ist es nicht immer die Intention der Fragenden.
@@baronsengir187 Nein wir kommen nicht alle von überall her. Was für ein Schwachsinn.
@@cranks2682 Ach so. Du kommst natürlich nirgendwo her. Verstehe.
@Hazards De Nein es gibt irgendwo und nirgendwo. Überall ist weil überall ein irgendwo ist. Und nirgendwo ein nirgendwo. Ich hoffe das hilft. Ich wünsche ein schönes Wochenende :)
Die häufigste Frage ist nicht woher kommst du sondern : Kassenbon ?
"Haben Sie eine Payback-Karte?"
😂😂
Was? Mich fragen die nie! Ich bekomme ihn einfach immer in die Hand gedrückt
@@SOUKOKU-SUPREMACY69 Sammeln Sie Treuepunkte?
Hey R.I.P. magst Du die Polen nicht?
Die haben immer ein gefälschtes bei sich :)
Guck bei google: "kassenbon pflicht 2020 - was bedeutet das für händler" Ha ha ha :)
"Woher kommst du eigentlich?"
"Also... Da gibt es Bienchen und Blümchen..." :D
die biologische antwort, sehr schön :D
ich sag bei "woher kommst du?" immer das krankenhaus in dem ich geboren bin
@@annikaannieschen7603 Du könntest es noch weiter spezifizieren bis es anfängt für den Fragenden unangenehm zu werden wenn man noch mehr ins Detail geht :D
@@JohnnyC01 danke für den tipp. ich probiere es mal
cool 😂
das Video ist schon alt, aber ich habs grad erst gesehen. Ich hatte mal so eine Situation. Ein neuer Auszubildender hatte so einen krassen NRW-Dialekt, und das hat man meistens nicht so in Südosthessen. Also fragte ich ihn "du kommst nicht von hier, oder?". Er war sofort sehr defensiv, weil er dachte, ich würde das auf seine Hautfarbe beziehen, und fragte: "wieso fragst du das?". Als ich ihm dann erklärt hab, dass ich wegen seines Dialekts glaube, dass er aus NRW kommt, und ob das richtig ist? hat sich seine ganze Haltung geändert. Danach ist mir erst bewusst geworden, wie oft er das wohl gefragt worden sein muss, woher er wirklich kommt. Darüber haben wir dann auch gesprochen, welche Erfahrungen er mit dieser Herkunftsfrage er machen musste :/
Ich bin in Bayern aufgewachsen, habe in Bonn studiert. Dort habe ich zum ersten Mal gefragt bekommen, ob ich aus Russland käme. Ja! Aber woher wussten sie das? Habe ich etwa einen Akzent? In Bayern hat mich das mein Leben lang niemand gefragt, und Deutsch beherrsche ich eh besser als Russisch. Bei Nachfrage kam raus, dass mein bayrischer/schwäbischer Dialekt in ihren Ohren als russischer Akzent ankam (hallo gerolltes r). War schon lustig.
@@IKern-jw6vx klar in Bayern fällt das nicht auf, weil alle das R rollen. So wie in Russland auch.
Krass ich wusste nicht, dass ein NRW Dialekt existiert hahah (komme aus NRW)
@@j4jsk902 Behaupte jetzt mal, dass die Meisten den "Ruhrpott-Dialekt" meinen, wenn sie NRW Dialekt sagen.
Woher kommst du eigentlich? 😃
Meine Eltern kommen aus der Türkei 🤨
Äh... ich meinte die Stadt in der du lebst 😐
felix absolut ernst gemeinte frage > wieso warst du noch nie mein kanal besuchen ?
@GegrillteOrange er spamt jeden kanal voll
@GegrillteOrange sei froh, dass er nicht alles gross geschrieben hat🤣
@@kaosstraxx4119 und groß mit doppel s geschrieben hat (sry den musst ich bringen)
Nach den Eltern wurde nicht gefragt!
-Sie sprechen aber hervorragendes Deutsch !
- Danke ebenfalls !! :D
Naja, die meisten Deutschen, also die "Urdeutschen", haben halt vor allem Kontakt mit Deutschen mit Migrationshintergrund, wo der Akzent der Muttersprache sehr genau heraushörbar ist. Halt, achtung Klischee, der typische Döner-Laden-Besitzer oder China-Restaurant-Kellner. Das die meisten Deutschen mit Migrationshintergrund eben keinen Akzent haben, merken wir nicht, weil die sich dadurch so gut eingliedern. Und z.b. bei Mai könnte ich vom Akzent her jetzt nicht sagen, ob sie Thai, Vietnamesin, Laotin oder Chinesin ist. Weil sie mehr hessischen Sprachklang hat denn irgendeinen ausländischen.
@@acmenipponair Was ziemlich naheliegend ist, wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Die angeborene Gesichtsform hat genauso großen Einfluss auf den eigenen Sprachakzent wie die Schuhgröße (:
Die Mai ist Khaotin aus Khaos, dem Reich des Untergehendem Pfeifhasen XD
Ich wünschte dasselbe könnte ich von Ihnen behaupten!
@@martinschemmel84 Aber Khaos wohnt doch in den Skylands!?
"Aus'm Wasser, wie alle". - "Nein, ich meine was sind deine Wurzeln". - "Seh' ich aus wie ein Baum?".
Coole Antwort!
Hahaha da versteht jemand net, was Wurzeln in diesem Kontext bedeuten. Hahaha
Nee - Mathematiker...
Ich bin vor 33 Jahre nach Deutschland gekommen und habe bis heute wegen meiner Herkunft nichts unangenehmes erlebt, ganz im Gegenteil. Dafür bin ich zuerst mal dankbar und glücklich. Das muss auch mal gesagt werden und nicht nur wenn etwas negatives zu berichten ist. Kaum ein anderes Volk ist so korrekt und angenehm zu Immigranten wie die Deutschen. 🇩🇪
Vielen Dank für diese aufmunternde und freundliche Aussage. Alles Gute und beste Grüße! :-)
Kommt natürlich auch sehr drauf an wo man herkommt und ob man einem das ansieht. Wer aus Österreich oder Frankreich als Weiße Person nach Deutschland kommt wird eine fundamental andere Erfahrung haben als z.B. eine Schwarze Person aus dem Land oder eine Syrerin die auch offensichtlich nicht deutch aussieht.
Wichtig ist Menschen nicht als fremd wahrzunehmen, vieles ist anerzogen... Die meisten die sich als als antirassisten sehen sind 10 mal schlimmer. Das schöne Mist nämlich sobald du Menschen nicht mehr als fremd wahrnimmst, werden die meisten Frauen unattraktiv
Ich habe einen neuen Kollegen eingearbeitet und uns dabei unterhalten.
Er: "Der Fahrtweg hierher ist aber echt scheiße."
Ich: "Oh? Woher kommst du denn?"
Er: "Mein Vater ist aus der Karibik und meine Mutter aus Ghana. Aber geboren wurde ich in Indien."
Ich: "Nice, aber eigentlich wollte ich wissen woher du kommst, dass dein Anfahrtsweg so scheiße ist."
Man merkt, wie diese Frage bei vielen Menschen mit Migrationshintergrund einfach eingebrannt hat. Seine Antwort war ein reiner Reflex, ohne den Kontext der Unterhaltung zu beachten, weil er es gewohnt ist, dass man ihn nach seiner "Herkunft" ausfragt...
Das alleine is ja schon traurig genug :D Ich frag meistens einfach nur, in welcher Stadt die Leute grad wohnen, damit sind die notwendigen Informationen für ne etwatige soziale Beziehung abgefrühstückt, und wenns da mehr zu erfahren gibt, erzählen die Leute das schon irgendwann von sich aus. Musste ich mir aber halt auch bewusst angewöhnen.
Ist das schlimm oder was??
@Mobile Gaming-Darkness Rises Fight Flow Kontext? Oder bist du nur hier weil der Aluhut zu eng sitzt?
@Mobile Gaming-Darkness Rises Fight Flow wie nett... einfach rumstänkern und beleidigen und dann die beleidigte Leberwurst spielen. Da gibt es nichts für mich zum "lächerlich" machen, dass schaffst du schon ganz gut alleine...
@Mobile Gaming-Darkness Rises Fight Flow schon geil wie du dich hier ohne Not zum Krautjochen machst. :D
Legitime Frage, aber meiner Meinung nicht für Smalltalk mit fremden geeignet
Jepp wenn nur nach dem Weg gefragt wird ist es überflüssig
Trueeee
Disagree. Gerade in Großstädten, wo auf ner Party auch mal 20 zugezogene sein können ne legitime Frage. Allerdings mit 2 Zusätzen : A) nicht nur die "fremdländisch aussehenden" Fragen und b) entsprechend auf die Antwort eingehen.
Bei jemand, den Du schon gut kennst, ist es aber auch nicht soo sinnvoll. Außerdem brauchst Du da keinen 1stieg 4 den Smalltalk.
Eurasien ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Die europäische haben nur ein Teil von Asien genommen und hat als Europa genannt. Ihr seid alle Asiaten.🤣🤣🤣🤣🤣.
Ich komme aus Holland, lebe aber schon fast 20 Jahre in München. Mein Deutsch ist gut, aber nicht muttersprachlich, was man hören kann. Nur ned wenn i boarisch red, da heaht mans eher ned ^^
Dazu arbeite ich am Telefon. Natürlich kriege ich die Frage sehr oft. 'Ruf ich in Holland an?' oder 'Sie kommen aus Holland, oder?' (Ja: Holland. Bin in der Nähe von Amsterdam geboren, also nicht nur Niederlande sondern spezifisch Holland. Passt :) )
Mich trifft das überhaupt nicht negativ, weil ich weiß das man Holländer hierzulande total gerne hat. Ich bedanke mich bei Jopie Heesters, Linda de Mol, Rudy Carell, Sylvie Meis usw, die haben den Rasen schön vorgemäht ^^ Die Frage ist also immer positiv behaftet.
Das kommt, wie ein türkischstämmiger ex-Kollege mal sehr gut ausgedruckt hat, weil ich ein 'Luxusausländer' bin. Er, der perfekt deutsch spricht (arbeitete sogar als Moderator im Radio) kriegt diese Frage am Telefon nie, aber so bald man ihn sieht oder seinen Namen erfährt, ist es sehr deutlich dass er anders behandelt wird. Nicht so sehr böse ausgrenzend, aber man merkt dass man davon ausgeht dass dieser (Germanistik-Student war der. Aktiv in der lokalen Politik, auch) Mensch nie über einem bestimmten Level sein kann.
Es gibt leider tiefsitzende Vorurteile da draußen und ich feiere dieses Video, dass auf nette Art den Leuten zeigt wie es ist.
Die Luxusausländerin find ich ne super Bezeichnung. Ich bin auch eine aktuell als Deutsche in Dänemark und beantworte die Frage, woher ich komme, super gerne. Gerade weil ich hier auch viele andere Internationals kennenlerne, stelle ich die Frage auch selbst sehr oft, einfach aus kulturellem Interesse und weil ich hier schon so viele interessante Gespräche mit Menschen über ihre Heimatländer geführt habe. Aber tatsächlich ist es natürlich immer noch ne Luxusposition, nicht auszusehen wie ein "Ausländer", über die man, selbst wenn man in einem anderen Land lebt, nicht so viel nachdenkt.
hardanheavy Du hast eine seltene Eigenschaft - du kannst die Welt nicht nur aus deiner Sicht sondern auch aus der Sicht anderer sehen. Solange es Menschen wie dich gibt, darf man seinen Glauben an die Menschheit nicht verlieren.
@@mirandaal4541 Danke schön :)
Dass Dein ex-Kollege nicht als Luxusausländer wahrgenommen wird, liegt möglicherweise am Verhalten von gut 80% seiner bei uns lebenden Landsleute. Dies als "Vorurteil" abzutun hat etwas elitäres, das an der Lebensrealität der Menschen vorbei geht.
Es ist nunmal bekannt, dass Holländer kulturell den Deutschen sehr viel näher sind als Türken und daher viel weniger Probleme haben, sich hier zu integrieren. Die Schuld Deines Ex Kollegen ist das natürlich nicht, aber auch nicht die der hier ansässigen Leute.
@@markusschuhmeyer3982 Moooment a moi. Weil x % (10? 50? 80? Wann greift dieser Regel?) der hier lebenden Türken (er ist Deutscher, aber davon abgesehen) ein bestimmtes Benehmen hat (auf was auch immer Du hier anspielst. Kriminell? (80%? Hallo?) Oder lediglich Kaffee ohne Filter machen?), hat er halt Pech wenn er davon Nachteile hat weil er nun mal so aussieht bzw einen türkischen Namen hat? Das ist genau worum es geht: vor(ver)urteilen.
Das gilt übrigens auch für mich: dass ich hier akzeptiert werde, muss auf meine Kappe gehen, nicht weil Sylvie so'nen hübschen Hintern hat oder weil Rudi lustige Witze über große Nasen gemacht hat. Davon hätte niemand etwas wenn ich ein Arsch wäre, Holländer hin oder her.
Diese Statistikerei muss echt raus aus den Köpfen.
"Dafür, dass du erst seit 2011 in Deutschland bist, sprichst du aber echt gut Deutsch." - Über diese Aussage muss ich als fertig ausgebildete Deutschlehrerin am Gymnasium inzwischen immer innerlich ein bisschen lachen, zumal es den Leuten zunächst einmal gar nicht auffällt, dass ich nicht in Deutschland aufgewachsen bin 😅
Warum erst seit 2011 das ist immerhin schon 10 Jahre her😂
@@livianathani9417 , so kann man das auch sehen 😅😊
@@MariaMBaciu Magst du mir die frage beantworten: " Was findest du an der Deutschen Sprache am schwierigsten? "
Ich lerne /, versuche momentan eine neue Sprache zu lernen und bei mir ist nur Salat im Kopf. Deutsch und Englisch sind Sprachen mit denen ich aufgewachsen bin und ich kann mich nicht recht daran erinnern wie es "war" die Sprachen zu lernen. Aber jetzt als Erwachsener fällt es mir dann doch ziemlich schwer mich darauf einzulassen und den Sinn in der Sprache zu finden.
So gesehen, die meisten „Deutschen“ sind in Deutsch wahrscheinlich schlechter als Sie.
@@SAK_- , ich begleite zurzeit jemanden im Lernprozess (Deutsch als Fremdsprache) und finde es tatsächlich am schwierigsten, die Satzstruktur zu begreifen. Die deutsche Sprache ermöglicht es einem, lange, verschachtelte Sätze zu bilden, die schnell unübersichtlich werden können. Wenn jemand bei solchen Sätzen alles wortwörtlich in die eigene Muttersprache übersetzen möchte, um den Sinn zu verstehen, kann schnell Frustration entstehen. Ich finde, man sollte mit zunehmender Spracherfahrung immer mehr darauf vertrauen, dass ein globales Verständnis oft ausreicht und eine freiere Übersetzung, nicht unbedingt dem deutschen Satzbau entsprechend, wirklich sinnvoller ist.
Auch die manchmal doch willkürliche Zuordnung eines Genus im Deutschen (Maskulinum, Femininum, Neutrum) kann die Lernenden schnell frustrieren, aber das beeinträchtigt zum Glück das Verständnis nicht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Freude beim Lernen der neuen Sprache! Es müsste sicherlich etwas einfacher sein, wenn diese auch eine germanische ist! :D
Neulich bei einem Kneipentreffen für internationale Studenten "Where are you from?" - "Well, I'm pretty boring, I was born 20 Minutes by S-Bahn from here", "Ah well, okay"...
Hahaha. Ich hatte genau die Situation auch. Wenn ich was getrunken habe sage ich meistens indien und sag dass ich von ner indischen Familie adoptiert wurde
Also ich als weiße Person sehe es inzwischen so: Mein Interesse an der Herkunft eines Mitmenschen ist weniger wichtig als das Interesse dieses Mitmenschen, nicht ständig als "anders" markiert zu werden. Daher verkneife ich mir die Frage einfach komplett.
Wenn man aber nur ein bisschen Zeit miteinander verbringt und sich irgendwie besser kennenlernt, erzählt die Person meist von ganz allein, woher ihre Eltern oder Großeltern kommen.
ZivaIsNotATraitor das erste mal ein schöner Kommentar zum Thema Rassismus
ZivaIsNotATraitor Ganz genauso, danke!
Interessant.
Diese Angst jemandem zu “offenden” führt dazu dass man Ausländer aus dem Weg geht um in ja kein trendiges Fettnäpfchen zu treten.
@@holyfox94 Eben nicht, nur vermeidet mensch eben respekt- und verständnisvoll diese Frage bis zu einem angebrachten Zeitpunkt!
Momo Cynthy she/they Ouh man... die Tatsache,dass du den Begriff „Ausländer“ für Menschen die hier geboren wurden aber Migrationsgeschichte haben, verwendest spricht schon für sich
als südhessin bin ich gerade ultimativ verwirrt von der gehirn-sache und sage seit 5 minuten "geHIRN" und "GEhirn" um herauszufinden was davon jetzt richtig und was komisch ist und wie ich es eigentlich ausspreche 🤯
Das R muss hörbar sein, nicht "Gehian" sondern Gehirn 😄
"durch" ist schlimmer bzw. genauso ...
Saame :D
Tatsächlich ist das "I" der Knackpunkt. Fast alle Deutschen sprechen das "r" in der Konstellation ohne Anschlag. Man könnte sagen, dass das Standarddeutsch ist. Weniger Standard ist unsere norddeutsche Angewohnheit, diesen Nichtanschlag noch zu betonen wie man in Werner-Filmen wunderbar hören kann.. Ausnahme sind mWn Bayern. Die Rollen das eventuell sogar. Aber ein langes "I" aus dem kurzen zu machen, das kenne ich persönlich nur aus NRW. Aber interessant, dass ihr das auch so aussprecht. 😁
Sprich das "-hirn" von Gehirn aus wie "Zwirn"... Da sagt man ja auch nicht Zwian :D
Ich frag fast jeden woher er/sie kommt, weil fast niemand in Berlin aus Berlin kommt. Und ichs interessant finde.
Interessant woher kommen die leicht alle ?
@@livianathani9417 Berlin war immer die Stadt der neu Zugezogenen, in den letzten Jahren ist Berlin stark gewachsen, außer vielen jungen Leuten aus Spanien, Italien und Portugal, natürlich auch die gesamte Ost-EU, wie Rumänien, Polen, Tschechien, Bulgarien und der Rest der Welt ist auch zahlreich vertreten.
Jaa, ich frag auch immer Leute wo sie herkommen, einfach weil ich selbst nicht von hier bin (Ösi in Deutschland) und neugierig bin wo andere so her sind (auch aus welchen Teilen Deutschlands)
@@livianathani9417 wenn sie Schöffel-Jacken tragen aus Baden-Württemberg
Ich komme aus Berlin und bin aus Berlin aber meine Eltern von komplett wo anders. Aber die werden ja nicht gefragt. Warum soll ich Fragen beantworten, die man nicht stellt?
"Aus meiner Mutter. Woher denn sonst??"
100% oder auf diese Welt .
Und wenn dich dein Gegenüber fragend anschaut einfach weiter ausführen: “Jaaa, weißt du ich fand es in meiner Mutter auch schön und ich habe mich auch geborgen gefühlt. Aber irgendwann ist es mir einfach zu eng geworden und ich wollte was Neues erleben.
Es war zwar nicht einfach sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden aber für mich hat sich dieser Schritt voll gelohnt und ich bereue ihn zu keinen Zeitpunkt.”
Kurze Pause, zum sacken lassen, geben und weiter vertiefen:
“Gooott wenn ich mir vorstelle in meine Mutter zurück zu müssen würde ich voll ne Krise kriegen und Sie sicher auch.
Das würde einfach nicht mehr passen.”
Wenn ich asiatisch aussehen wuerde, wuerde ich antworten "ich komme aus der Zukunft", denn die Asiaten (v.a. Chinesen) werden ohnehin bald die Macht in Deutschland haben. Und ich persönlich finde das nicht schlecht, da sich in allen Bereichen immer diejenigen durchsetzen, die anderen überlegen sind. Und in wirtschaftlichem und auch gemeinwohl orientierten Bereich ist China einfach überlegen, das ist ein Fakt.
Gut gut alda mashallah
Lol des hab ich sogar tatsächlich mal jemanden geschrieben gehabt 🤣💪
Dieter Bohlen ist eh der größte Cringelord Deutschlands
"Cringelord" LOL :D
DANKE!!!
Ich danke dir für dieses Wort 😂
Bestes Wort 😂
#cringelord
der ist einfach nur peinlich und es spricht einiges gegen unser Bildungsniveau, dass sich Leute das freiwillig reinziehen. Schadenfreude statt Fremdschämen ist für mich bereits ein psychischer Defekt
Besten Dank. Ab sofort frage ich nach dem DNA-Code.
Wo kommt dein DNA-Code her?
aus dem Labor
@@vogelfaenger6830 Nee, drei Milliarden Jahre Evolution.
Die Frage nach dem DNA-Code könnte eine längere Antwort nach sich ziehen - wieviele Basenpaare gibt beim Menschen? ;-)
Wenn man nur weit genug zurück geht: überall. Wir sind alles Weltbürger. :D
@@Astrofrank Vier Basenpaare, da nur eine Base zu einer anderen Base paßt.
Nachdem ich mich schon länger mit der Thematik befasse, mich immer wieder über die Einseitigkeit dieser Debatte wundere (nebenbei bemerkt genau dafür neulich als Person mit "privilegiertem weißen Arsch" beschimpft wurde), empfinde ich deine Äußerungen als reflektiert und zielorientiert. Ich habe wirklich viel gelesen, gehört, gefragt, diskutiert über das Thema. Du bist die erste Person in meiner aktuellen Wahrnehmung, die erstens beide Seiten betrachtet und zweitens hilfreiche und wertschätzende Ideen zum Umgang dieser beiden Seiten beisteuert. Letztlich wollen wir alle das selbe: Angenommen werden, wie wir sind mit all unseren Stärken und Schwächen. Und wenn eine Schwäche darin besteht, das Interesse an der Herkunft unsensibel zu äußern, eine andere Schwäche darin, dieses Interesse mit Ausgrenzung gleichzusetzen, dann sind ehrliche Fragen und ehrliche Antworten gepaart mit Verständnis doch die Stärken, die beide Seiten nutzen können, um sich selbst und dem Gegenüber näher zu kommen. Denn das will die Debatte über Rassismus doch im Kern: Ausgrenzungen überwinden, innere Nähe schaffen.
„Hemsbach an der Bergstraße!“
😂😂😂
Dazu der Gesichtsausdruck
Bei mir ist das anderes herum 😂 Mein Vater ist Deutscher und meine Mutter kommt aus Venezuela (mit 19 hier hingezogen). Sie ist aber keine Mestiza sonder wie 40% der Venetuelaner einfach weiß. Ich bin also blond, grüne Augen, blass wie die Wand und recht groß. Jedes Mal, wenn ich z. B. Im Zug oder auf der Straße auf Spanisch telephoniere sind die Blicke unbezahlbar 😂
Same. allerdings mit japanisch. Hab dort mal ne Weile gewohnt und noch viele Kontakte.
Ich hab vor einigen Wochen auch ganz erstaunte Blicke bekommen als ich einer Reisegruppe auf japanisch auskunft gegeben habe. (Mein englisch ist eben einfach grottig)
@@rox447 Gott mich auch 😂
Sau Nice. Hauptsache es belastet dich nicht.
@@pustibolan Junge, Junge. 40% sind weiß. Keine Metizos sondern einfach weiß. Kaukasisch und meine Güte, manche finden echt da Probleme, wo keine sind 😂
@@rubenrathgeber458 Junge,junge alles klar...europäischer Abstammung kann sein...aber gut
Du hast Recht ich meine Ruhe
Alles gute
Methusalix sagt: „Du kennst mich doch, ich hab' nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier!“ (aus: Asterix - Geschenk des Cäsars)
Ich habe einige Zeit in Japan gelebt und bin dort ständig nach meiner Herkunft gefragt worden. Ich habe mich immer gefreut, weil das mit der Chance verbunden war, neue Leute kennenzulernen und mein Gegenüber aufrichtiges Interesse an mir gezeigt hat. Allerdings waren die Reaktionen durchweg positiv und ich bin nicht in Japan geboren und aufgewachsen, das ist ein deutlicher Unterschied zur hier beschriebenen Situation. Unter den anderen Ausländern in der Sprachschule war es auch normal nach der Herkunft zu fragen und sich dann über die jeweiligen Kulturen auszutauschen. Das war spannend und schön. Ich war ganz perplex als sich, zurück in Deutschland, einmal jemand angegriffen fühlte, als ich nach der Herkunft gefragt habe. Mir kam nicht in den Sinn, dass es jemandem ganz anders ergehen kann als mir. Natürlich kommt man auf Gründe wenn man darüber nachdenkt. Es hat mich aber enttäuscht, dass ich nicht mehr fragen darf. Ich freue mich immer wenn ich Asiaten oder Menschen mit asiatischen Wurzeln kennenlerne, weil ich Asien generell mag. Ich bin auch schon viel gereist und will am liebsten alle asiatischen Ländern besuchen.
Naja, ich habe mich nun dazu entschieden auf die Frage nach der Herkunft zu verzichten und meine Neugierde nicht zu befriedigen bevor ich jemanden verletze. Ich kann mir aber trotzdem vorstellen, dass wir mit diesem Treten auf Eierschalen die Distanz zwischen uns noch größer machen. Also "Oh, da ist jemand mit z.B. Mandelaugen, ich muss jetzt aufpassen was ich sage, damit ich denjenigen nicht ausversehen beleidige." Der Hintergrund warum das für mich in Japan kein Problem ist aber für andere in Deutschland schon, das scheint mir das eigentliche Problem. Man hat vermutlich negative Erfahrungen gemacht wenn einen die Frage stört. Das ist traurig.
Dem kann ich mich nur anschließen!!!! Und ich frage mich auch, was so verwerflich daran ist, nach den Wurzeln gefragt zu werden. Wenn ich in England wegen meines (deutschen) Akzenten nach meiner Herkunft gefragt werde, ist es mir doch auch nicht unangenehm, zu sagen, dass ich aus Deutschland komme. Und selbst, wenn mich meine Eltern in London in die Welt gesetzt hätten, hätte ich immer noch deutsche Wurzeln.
Rassismus spielt sich doch auf einer ganz anderen Ebene ab, und das muss unbedingt thematisiert werden
Ich denke, es gibt verschiedene Gründe, warum einen die Frage nach der Herkunft stören kann. Das ist ja auch kein Problem: Niemand muss sie beantworten. Zum Problem wird es aber, wenn man seine natürliche Neugier unterdrückt, aus Angst, der oder die Andere könnte sich verletzt fühlen. Dadurch wird eine ganz ungezwungene Art ins Gespräch zu kommen von vornherein unmöglich gemacht.
Das ist schon ein Unterschied. Wenn du im Urlaub nach deinem Akzent gefragt wirst bist du Tourist. Wenn du aber in deinem Heimatland gefragt wirst bist du zu Hause, du möchtest dich zugehörig fühlen. Vielleicht lässt es sich am besten so erklären, es fühlt sich manchmal unangenehm an, wenn Leute, die dich überhaupt nicht kennen, zuallererst einmal feststellen müssen, dass du anders bist. Und bei vielen ist es halt wirklich die allererste Frage. Ich habe in meiner Studienzeit gekellnert und bin dort mehr nach meiner Herkunft als nach meinem Namen gefragt worden. Klar manchmal ist es echtes Interesse und generell habe ich auch überhaupt kein Problem davon zu erzählen. Ich finde es aber deutlich schöner, wenn es sich aus einem längeren Gespräch ergibt/man jemanden länger kennt, als das man sofort erstmal in eine Schublade gesteckt wird. Dann erzählt derjenige vielleicht auch von ganz allein davon!
Und dann gibt es natürlich leider auch noch viel zu viele, die nicht aus positivem Interesse fragen und wenn jemand viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, reagiert er wahrscheinlich sensibler. Es werden halt auch immer nur nicht europäisch Aussehende gefragt. Ich habe noch nie gesehen, dass jemand eine blonde Frau ohne Akzent gefragt hat, ob sie aus Schweden kommt. Und wenn man schon fragt finde ich es ganz wichtig , dass man die Antwort, die man bekommt, dann auch akzeptiert. Meine liebste Frage war „Du bist ja nicht aus Deutschland oder?“ von einem Typen der mir vorher nicht mal hallo gesagt hatte und als ich mit „Doch“ antwortete kam dann „Ja aber wo kommst du wirklich her?“ 😒
Ist es eigentlich nicht schade, dass man immer weniger miteinander sprechen kann?
Im Bohlenfall hat eine Rolle gespielt, dass das Mädel offensichtlich die Landestracht einer anderen Nation trägt.
Wenn ein Kind auf eine Bühne gestellt wird um modetechnisch eine andere Nationalität zu repräsentieren, kann man mit solchen Fragen rechnen. Und das Kind vielleicht vorher aufklären. Dieter hat natürlich unbeholfen auf ihr Unwissen reagiert, aber die Frage: "Aus welchem Land kommt dein Outfit?" hätte wohl weniger Staub aufgewirbelt und auch ein nachfolgendes Pingpong mehr als gut verkraftet, hätte gleichzeitig aber sehr seltsam geklungen. Ist es rassistisch, von einer nichtdeutschen Nationaltracht auf einen zumindest teilweise nichtdeutschen Hintergrund zu schließen? Oder jemanden, der kleidungstechnisch sein Land repräsentiert nach diesem Land zu fragen?
In dem Fall ganz offenbar Neugierde. Und beidseitige Unbeholfenheit. Und Bohlen, als Erwachsener, in der Verantwortung, es gut sein zu lassen & besser zu wissen.
@Sgt. Kabukiman Dann wäre es aber die Aufgabe der Eltern gewesen, ihr Wissen über ihre Herkunft beizubringen und sie nicht unwissend über das, was sie durch ihr Kleidchen repräsentiert, auf eine Bühne zu stellen. Sie wurde so angezogen, um eine Nation zu repräsentieren, die sie offenbar nicht kennt.
So war es sicher sehr verwirrend für die Kleine. Auslöser ist Dieter mit seiner verwirrenden Grammatik, Grund sind aber die Erziehenden.
@Sgt. Kabukiman Meine Argumente sollen nicht Beschuldigung sein, sondern Erklärung. Das ist ein Unterschied.
@@hey_richard_this_is_tony ich finds auch nich falsch das dieter bohlen nachgefragt hat, da sie schon ein eindrucksvolles kleid (einer anderen kultur) anhat. aber als das kind nicht zu antworten wüsste hätte er es ruhig lassen können anstatt immer weiter nachzubrohren. er weiß aber (was man auch anmerken muss, find ich), dass es die zuschauer (für welche hauptsächlich die unterhaltung ist) das auch interessieren wird. da ist er dann schön ins fettnäpfchen getreten anstatt früher die mutter zu fragen.
es war jetzt nichts weltbewegendes, aber mir war auch unwohl als mir hier der ausschnitt gezeigt wurde.
ich finde an der stelle die mutter hat nichts falsch gemacht.
@Sgt. Kabukiman die Eltern sind auch erwachsen. Ihrem Kind zu sagen, dass sie aus Thailand sind, hat nichts mit schlecht Integrierung zu tun sondern darüber sich mit seiner Familie zu beschäftigen. Finde OK, dass das Kind das in dem Alter vielleicht nicht weiß, aber wenn sie offensichtlich asiatisch angezogen ist, hätten die Eltern ihr das schon mal beibringen sollen. Als ich im Kindergarten war, hat jeder mit ausländischen Wurzeln das Land gekannt.
Kinder in dem Alter haben überhaupt kein Vorstellungsvermögen, was Thailand bedeutet. Meine Kinder haben lange gebraucht um Stadtteile, Bundesländer und Deutschland zu verstehen.
Das hätte Dieter Bohlen sofort erkennen müssen als die unsichere Antwort "Herne" kam.
Ich finde gerade in einem Land wie Deutschland, wo sehr viele Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenkommen ist doch ein Interesse an der (ethnischen) Herkunft eine nachvollziehbare Frage.
Ich finde es spannend wo überall die Leute herkommen und wie sie den Weg gerade nach Deutschland gefunden bzw gewählt haben. Mir ist klar, dass inzwischen schon oft die 2. Oder 3. Generation der ursprünglichen Immigranten hier lebt, deshalb finde ich es umso spannender die Geschichte zu hören wie es dazu kam.
Mir ist klar, dass diese Fragen nicht für small talk geeignet sind aber ich bin sowieso kein Freund von small talk :)
Schönen Tag noch
Sehe ich genauso, finde das auch immer mega Interessant. Will ja auch unbedingt mal die Welt bereisen und da find ichs umso spannender Leute zu treffen die ihre Wurzeln in Ländern haben für die ich mich interessiere.
Mirko Meier die meisten sind nach Deutschland gekommen, weil unser Sozialsystem am meisten Leistungen gewährt. Ansonsten könnte man ja auch nach Italien gehen.
Somal strenggenommen ALLE Europäer irgendwann mal hier her immigriert sind. Ist halt schon etwas länger her. xD
Wenn du ständig danach gefragt wirst, ist es einfach nur noch super nervig.
Jemand ohne Migrationshintergrund kann das nicht nachvollziehen. Viele, die in einem anderen Land als ihre Eltern geboren wurden, haben wenige oder sogar gar keine Beziehungen zum Herkunftsland der Eltern. Stell dir mal vor du spricht akzentfreies Deutsch und hast dein ganzes Leben in Deutschland gelebt, es ist also die einzige Heimat, die du kennst. Und dann wirst du dauernd gefragt "Woher kommst du?", nur wegen deinem Aussehen. Und das Beste daran ist ja, dass man nicht aus einem anderen Land kommt. Das hat zur Folge, dass du dich nirgends wirklich zu Hause fühlst, nicht in deinem Geburtsland und nicht im Herkunftsland deiner Eltern.
Mit dem Nachnamen ist das ganz einfach: einfach jemanden heiraten der "Berg" heißt. Der Doppelname wird dann sprachlich zu Frau "Nürnberg".
Ja, außer in Nürnberg selbst, da heißt man dann "Nguyenberch". :-)
Sie heißt ja schon Nguyen-Kim, also ich schätze sie ist schon verheiratet mit einem Herrn Kim ^^
DANKE für das Video. Eine Reaktion die mich meist "aufregt" ist, wenn Menschen mit Migrationshintergrund gesagt bekommen: Du sprichst ja gut Deutsch - und dann sich "aufregen", dass das normal sei. Ich habe früher auch bei einer Behörde gearbeitet. Und da gab es halb viele mit 3. Generation in Deutschland und schlechten Deutschkenntnissen. Das ist halt die häufige Erfahrung von "Deutschen". Und dann kommt ein "Ausländer" und spricht besser Deutsch als man selbst und man bringt das zum Ausdruck.....Ist doch normal. Ich fand Alaba immer Cool. Sieht man, denkt man
Zu Beginn des Videos wollte ich einfach kommentieren "ja ich find's nicht schlimm und man kann sich ja echt mega anstellen..".
Jetzt zu Ende des Videos erscheint mir das absolut einseitig und primitiv.
Mai, du gehst immer so wunderbar differenziert an die Themen heran, sei es Wissenschaft oder sowas. Dafür nochmal ein riesiges Dankeschön, dein Kanal ist Gold wert!
@Sowilo Jera Wunjo Und danke für dieses Paradebeispiel für undifferenziertes Denken. Diese Verallgemeinerung macht es dir wunderbar einfach, zu urteilen, das versteh ich.
@Sowilo Jera Wunjo Dass du aus der Tatsache, dass dies ein Kanal von FUNK ist, schlussfolgerst, dass es hier nicht um Wissenschaft gehen kann. Sollte ich dich missverstanden habe, entschuldige ich mich.
@Sowilo Jera Wunjo Teilweise gebe ich dir da recht. Es gibt Funkformate von denen ich absolut gar nichts halte (zum Beispiel die von dir erwähnten J&S) und die ich auch als pure Meinungsmache empfinde. Aber eben darum schätze ich diesen Kanal, da ich finde, dass hier noch vielseitiger an verschiedene Themen herangegangen wird, auch wenn ich vor allem bei den sozialpolitischen Sachen oftmals nicht ganz übereinstimme. Aber das ist auch gut so.
@@BrainlessHaya Das Video ist jetzt 11 Tage alt. In der Zwischenzeit hatte ich Gelegenheit, mehrere Menschen mit Wohnort oder Abstammung aus Nigeria, Polen, Rumänien, Österreich, Niederlande, Schweiz, Finnland, Litauen, England, USA, Türkei und Australien zu befragen, ob sie in der saloppen Nachfrage, wo sie denn herkommen, was einfach nur die zugegeben etwas plumpe Frage nach den Wurzeln meint, also die elterliche Herkunft einbezieht, halten. Das Ergebnis war für mich nicht sonderlich überraschend, unterschied sich jedoch komplett vom O-Ton dieses Videos. Insbesondere die Verbindung mit vermeintlichem Rassismus löste regelmäßig Gelächter aus. Die häufigste übereinstimmende Aussage war, dass das wohl kein Problem für "Ausländer" (so bezeichneten sie selbst die Menschen mit offensichtlich anderer ethnischer Abstammung) wäre, sondern eher dem merkwürdigem Zeitgeist der Deutschen entspränge.
Dieses Adjektiv "merkwürdig" interpretiere ich persönlich wiederum als linksextrem und mittlerweile hysterisch, um nicht zu sagen, fast schon faschistisch und somit gefährlich. Diese mehr oder weniger Bekannten und ich waren uns jedenfalls in dem Punkt einig, dass diese politischen und medialen Vorgaben, wie wir uns zu verhalten hätten, der Gesellschaft mehr schaden als nützen. Und tatsächlich habe ich in 50 Jahren nicht einmal erlebt, dass sich irgendwer aufgrund einer solchen Frage beleidigt oder ausgegrenzt fühlte. Und wenn ich demnächst wieder jemanden nach seinen Wurzeln frage, will ich jedes Mal ganz ehrlich von ihm wissen, ob ihm diese Frage irgendwas ausmacht, und ich bin mir jetzt schon sicher, dass die Antwort immer dieselbe bleiben wird.
@@gk... Ich finds super, dass du einfach mal nachgefragt hast. Denn genau das ist, was man tun sollte, statt immer nur außen herum zu spekulieren, wie ich es zur Zeit tue, da ich zur Zeit quasi mit keinem Ausländer zu tun habe. Oft ist es wohl tatsächlich so - wie du auch zu dem Schluss gekommen bist - dass die Leute, die es schlussendlich betrifft deutlich weniger Probleme damit haben, als dünnhäutige Deutsche, die sich gerne für die Rechte anderer einsetzen möchten. Nichtdestotrotz kann es aber nie schaden, sich auch in die Leute hineinzuversetzen, die damit ein Problem haben und mögliche Gründe zu hinterfragen. Ob man das nachvollziehen kann, ist dann wieder was ganz anderes. Beim Thema gendern zum Beispiel kann ich das nicht. In diesem Falle allerdings schon, auch wenn ich mich persönlich wohl nicht angegriffen fühlen würde.
Danke für deine Antwort!
Viele liebe Grüße von Hemsbach an der Bergstraße :)
Und Hüttenfeld🙋♂️😬
Laudenbach ist eh viel schöner
Weinheim
HP rules!
Bensem do bin ich dahem
Hey Mai, das hat zwar nichts mit obigen Thema zu tun. Aber könntest du mal ein Video über die Pille machen. Mich würde interessieren, wie sie chemisch wirkt und wie gefährtlich sie tatsächlich ist.
Und wie sie durch die veränderte Pheromonwahrnehmung die genetisch falschen Partner wählen lässt.
MrWissen2go hat erst gestern ein Video dazu hochgeladen:
ua-cam.com/video/qSA6YiHAIFw/v-deo.html&t
Ich denke mal dein Interesse dazu kommt von den Videos von reporter (Saadet ) und MrWissen2go. Wenn nicht kann ich dir diese empfehlen :)
Tatsächlich habe ich gestern das Video von MrWissen2Go gesehen und bin deshalb wieder auf das Thema aufmerksam geworden^^
Und noch die Risiken für die Natur mit einbeziehen.
Ich bin Ausländer und ich werde auch immer gefragt wo ich herkommt und es freut mich das ich gefragt werde und darüber erzählen kann. Ich denke dieses Problem wurde von Linken Deutschen erfunden
Da fällt mir eine gute Geschichte zu ein: Ich, 23, gerade frisch in eine neue Wohnung gezogen, komme morgens das Treppenhaus hinab gelaufen. Meine Nachbarin die gerade Ihre Wohnung verlässt fragt mich wo ich herkomme, woraufhin ich ganz verdutzt und ehrlich verwirrt Antworte "Von oben". Ich hatte vermutet das Sie da sie mich noch nie gesehen hat verwirrt war, weil ein Fremder durch das Treppenhaus läuft. Ich sehe nicht besonders ausländisch aus, habe aber ausländische Wurzeln die dann doch auffallen. Sie hat die Situation spielend geklärt, indem sie erklärte was sie meinte. Ich hab laut gelacht und gesagt das mein Vater aus dem Iran kommt. Sie sagte mir darauf hin das Sie Italienische Wurzeln hat.
Das mag einigen komisch erscheinen, aber ich habe mir nie viel aus der "iranischen Seite" meiner Identität gemacht. Man hat mich immer als deutschen Wahrgenommen außer wenn man mich bewusst ausgrenzen wollte (was durchaus auch passiert ist), aber aufgrund der Ausdrucksweise meiner Nachbarin bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen das Sie darauf anspielt und es war einfach nur ehrliches Interesse. Ich finde das wunderbar. Auch wenn ich vermutlich der einzige mid-20er im gesamten Haus war, haben mich alle Nachbarn stehts vernünftig behandelt. Ich grüße gerne und wechsel 1-2 Sätze, man hält sich die Türe auf und ich kann heute noch gerne über die Situation lachen in der meine Antworte perfekt beschreit wie es in meiner Gedankenwelt zugeht: ich bin deutscher, ich fühle mich auch so. Wenn mich jemand fragt wo ich herkomme weiß ich selten wie das gemeint ist und reagiere entsprechen meines Eindrucks von der Frage.
Genau -gut so!
Ich entwickle mit einem Iraner zusammen didaktische Radar-Systeme und diese werden unter anderem an Militärs verkauft (Hochschulen sind mir lieber).
Ich musste mal wegen einem Standplatz für eins unserer System bei einem Rechenzentrum anfragen. Als ich dem Betreiber mitteilt habe, mit wem ich arbeite, fing er an zu lachen. Ja, das ist halt Propaganda, die beim Endverbraucher angekommen ist. Wir haben doch alle gelernt, dass der Iran böse ist. Zwischendurch war der Iran lieb, weil die USA den Iran gesteuert hat. Nachdem das nicht mehr war, sind seit dem alle Iraner wieder ganz ganz ganz böse. Wenn ich einen Menschen nach Herkunft frage, will ich wissen welchen Hintergrund dieser Mensch hat. Rassistisch ist das nicht, ganz im Gegenteil. Das bring zum Ausdruck, dass mir mein Gegenüber nicht scheiß egal ist. Wäre ich in dem Hausflur gewesen, hätte ich dir gesagt, dass ich zu 100% Deutsch bin. Ich schäme mich nicht für meine Herkunft und ihr solltet das auch nicht!
Mei, wären alle Migranten so wie Sie, niemand hätte auch nur die Spur eines Problems!
Abgesehen davon, dass ich Iraner (Perser!) sehr gerne mag und für ausgesprochen intelligent halte ... (mit Ausnahme der fundamentalistischen Moslems, die es auch dort gibt)
@@ehcnjq sie ist zwar auch indoktriniert worden wie alle anderen, hat sich aber höchstwahrscheinlich von ganz alleine in die Gesellschaft integriert, ohne das die Gesellschaft dafür etwas tun musste.
@@deadeye1982a Ich meinte "PilzFarm", nicht die Mai ... mit ostasiatischen Einwanderern haben wir ohnehin keine Probleme.
Echte Unterhaltung von mir:
Ich- und wo kommst du so her?
Er- Grabenheim
Ich- Ah. und wo liegt das in etwa?
Er- ....Dirk...das ist dein Nachbardorf! Ich fahr jeden tag an deinem Haus vorbei!
Ich- Ääääääähhhh...das muss ich erstmal nachschlagen
Jo damit hamwas doch. Ich würde sagen: Debatte beendet. Sachlicher, differenzierter und richtiger wird's nicht mehr. Danke, Mai!
In meiner Gegend reicht es schon, aus dem Nachbarort zu kommen (auch gebürtig, ursprünglich, verwurzelt) um als "Fremder" angesehen zu werden.
Auch schön auf Englisch angesprochen zu werden nur um mitten im Gespräch festzustellen, dass beide Deutsch sprechen :/
Ich höre das meist am Accent. Die andere Person bei mir aber nicht immer (I have an American accent that never fools an American, but does sometimes fool L2 speakers)
Beste Antwort eines Menschen mit dunkler Hautfarbe auf: Geh dahin, wo Du herkommst:
Was soll ich denn in Duisburg?
Eyyyy
Duisburg ist die schönste Stadt Deutschlands
@@baltaci774 Ich würde das nie bestreiten! Genau so wenig würde ich je sagen, daß Lauch nicht zu Tintenfisch passt. Ich kenne beides nicht, ich kann also nicht mitreden.
@@V8SupersQirreL "daß" mit doppel s ;)
@@arne1021 Calamari mit doppel Knoblauch
Für mich beginnt Rassismus erst sobald man einen Menschen anders und negativ behandelt aufgrund seiner Herkunft und nicht Interesse am ethnischen Hindergrund zeigen...
Kickboxfanatiker Strenggenommen ist es ja; Ein Menschen anders behalten, da man ja nicht ethnisch deutschen solche Fragen stellt in Deutschland.
@@ohyeahsubscribetomaximilia5694 Natürlich behandelt man jede Person individuell, ich spreche ja auch nur Leute mit blonden Haaren auf ihre blonden Haare an, aber es ist ja keine aktive negative Handlung
viele Asiaten in westlichen Ländern werden behandelt als würden sie vom Mars kommen.... aber sie lassen sich das einfach gefallen statt den Mund aufzumachen. Eigentlich traurig
Man behandelt auch jmd anders wenn man gezielt 1 person aus einer gruppe frägt woher sie kommt
@@SonGoku-yf2gu ja, ich tendiere dazu jede Person anders zu behandeln, weil jede Person als Individuum anders zu behandeln ist
Mega gut. Ich hab diese Frage aus unbeholfenem Interesse auch schon öfters gestellt und mich gefragt ob das richtig war. Danke für deine sachliche und hilfreiche Aufklärung!
Man darf natürlich aus Interesse nachfragen, aber erst im Verlauf des Kennenlernens.
In meiner Erfahrung war es leider aber immer so, dass ich, während ich etwas erzählte, unterbrochen wurde mit: „Woher kommst du ursprünglich?“ Das ist super respektlos und unangenehm. Ich antworte dann trocken auf die Frage und setze meinen unterbrochenen Satz fort. Manchmal ergänzen diese Personen noch: „Weil ich einen leichten Akzent höre.“
Das kann man jetzt als Rassismus definieren oder einfach als pure Dummheit, aber ich kann nur sagen, dass ich das gefühlt hunderte Male erlebt habe und mittlerweile keine Lust darauf habe, Menschen kennenzulernen.
Weshalb schreibe ich das jetzt Ihnen? Solange es in den Kontext passt, darf man später in der Kennenlernphase gerne nachfragen. Das ist nicht das Problem.
Wie unendlich geil erklärt BITTTEEEE MMMMEEEHR von solchen THEMEN hat mir voll geholfen
WAAAARUUUUUM SCHREIST DUUUU
@@lord_nem3sis sie verleiht ihrer Aussage vielleicht auch nur Ausdruck. Weiß man nie so genau.
Also ich frag schon manchmal nach der Herkunft. Alleine deswegen weil ich es liebe andere Kulturen kennen zu lernen.
Rassist
Rainer Weninger
Du Rassist
@@detlefmuller6624 Ich fühl mich schon richtig schlecht! :-)
Vor allen kann man von den Antworten, wieso man nach Deutschland kam, auch viel über das eigene Land erfahren, weil man hier vieles für selbstverständlich annimmt, was aber nicht unbedingt überall so ist und man es damit noch mehr zu schätzen lernt.
Warum antwortest du nicht, Rainer?
Also ich gebe ehrlich zu, dass ich die Frage auch gern stelle, ich verstehe aber auch, dass viele davon genervt sind. Ich stelle die Frage aber nicht, weil ich eine Abgrrenzung schaffen will, sondern weil ich jede sich bietende Gelegenheit nutzen möchte um etwas über andere Kulturen zu lernen, da ich selbst nicht reisen kann. Ich habe aber bisher nur positive Erfahrungen gemacht und bin mit der Frage nie auf Ablehnung gestoßen. Vielleicht ist es auch die Art wie man fragt, der Ton, der die Musik macht.
Das Problem ist die Annahme, dass schwarze Haare bedeuten, man käme von einer anderen Kultur.
@@ketchup1993 ? Schwarze Haare alleine sind doch kein Hinweis auf eine andere Kultur . Das halte ich für falsch .
Da kommen doch mehrere Merkmale zusammen.
Hatte bis jetzt auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht bei der Frage nach der Herkunft .
Allerdings kommt die Frage etwas später im Gespräch .
Ist für mich normal wenn ich jemanden kennen lerne , oft bekommt man es auch einfach erzählt .
@@destroyedbygypsi3250 Mit mir machen Leute auch keine schlechten Erfahrungen, wenn sie mich danach fragen, weil ich ein höflicher und meist verständnisvoller Mensch bin, der schon versteht, dass es nicht bös gemeint ist. Find ich es trotzdem unpassend und nervig? Ja.
Aber wenn du meinst ich müsste jedes mal durchdrehen, damit es klar wird, werde ich an mir arbeiten.
Ich habe mal auf hanga roa jemand gefragt "where do you come from" da sagte der Typ "from a different country", so dass ich die Klappe gehalten habe. aber statistisch gesehen sind z.b. auf bali die meisten englischsprachigen Touristen aus Australien und nicht aus den USA. iorana!
Sehr schön erklärt! 👍 Gefällt mir. 🙂
Ich hab mal eine demente Seniorin animiert, einen Small-Talk-haltenden Clown (bei seiner Arbeit) zu fragen, wo er herkommt. Er (junger Student) zuckte innerlich zusammen und antwortete reflexartig 'na aus Deutschland'. Ich schämte mich für das Missverständnis und schob (die eigentlich erwartete Antwort) hinterher: 'ach, ich dachte aus dem Wunderland!' . 😏
💚
Ach herrje, eine Bergsträßerin :)
LG aus Bensheim
Ich bin Dorfsträßer.
Verständnis und Akzeptanz erreicht man, indem man Brücken baut. Man kann als Mensch mit Migrationshintergrund nicht quasi sagen „Das sind meine Bedingungen, sie sind nicht verhandelbar und wenn du dich nicht bedingungslos daran hältst, bist du ein intoleranter Nazi“. So wird man nur die Leute, die einem nichts böses wollten, von sich abstoßen und evtl die Vorurteile von anderen bestärken. Klar, der Ton macht die Musik, aber oft genug höre ich, dass diese Frage pauschal respektlos und diskriminierend ist und das sehe ich zu 1000% anders. Es gibt mit Sicherheit auch Fälle, wo Leute es mit weniger unschuldigen Hintergedanken fragen, kein Frage, aber pauschal?
Ich bin selbst kein Deutscher. Ich bin zwar hier geboren und aufgewachsen und wenn man nur mit mir redet, wird man es nicht unbedingt merken, weil ich schon noch relativ europäisch aussehe und akzentfrei spreche, aber wenn man meinen Namen sieht oder hört, merkt man eindeutig, dass ich nicht von hier bin und da bekomme ich auch öfter mal die Frage „Wo kommst du her?“ oder „Wo kommt dein Name her?“. Sollte ich mich da jetzt aus Prinzip jedes Mal künstlich drüber aufregen? Natürlich nicht.
Ich persönlich habe es bisher noch kein einziges Mal erlebt, dass Leute mich total respektlos gefragt haben. Ich drehe es auch gerne mal spielerisch um und frage „Was denkst du denn, wo ich herkomme?“. Gut, ich habe es schon das ein oder andere mal erlebt, dass dann mein deutsch gelobt wurde, wo ich mir nicht ganz sicher war, was ich da fühlen soll. Ich kann mir auch vorstellen, dass das für andere Migrantenkinder, die hier geboren wurden und diese Reaktion öfter hören als ich, extrem irritierend ist.
Ich kann es im übrigen auch nicht leiden, wenn mir das „Deutschsein“ quasi aufgezwungen wird. Wenn Leute wie selbstverständlich annehmen, dass ich mich durch und durch als Deutscher verstehe, nur weil ich hier geboren wurde, fühlt sich das für mich persönlich so an, als müsste ich mich von meiner Abstammung distanzieren und als müsste es mir gar unangenehm sein, zuzugeben, dass meine Wurzeln nicht deutsch sind. Als hätte man als Ausländer, der sich irgendwie mit seinen Wurzeln identifiziert, keinen Platz in Deutschland. Das ist meiner Meinung nach auch nicht Sinn der Sache. Ich bin zwar in vielerlei Hinsicht eher deutsch, aber es würde sich für mich extrem falsch anfühlen, wenn ich meine Wurzeln fast schon leugne, um dazuzugehören. Diese Art von Zugehörigkeit bräuchte ich nämlich nicht.
Ich bin deutsche und sehe auch sehr deutsch aus. Hab aber einen altgriechischen Vornamen da meine Mama den so schön fand. Werde auch ziemlich oft gefragt woher der Name kommt und kann das voll verstehen
@@philomenak.8949 Ist das der Name von deinem Profil? Klingt schön ist mal was anderes als die Standardname die jeder kennt... So ne Art Abwechslung und Kreativität bei Namen find ich schön :)
Wo sind denn nun deine Stammeswurzeln? :D
Ich als Deutscher fühl mich auch nicht immer Deutsch, wenn ich mir so ansehe wie die Menschen hier so ticken, teilweise.
Ich denke mal, es gibt in dem Zusammenhang viele Menschen die mit Rassismus konfrontiert wurden. Wenn man sowas öfter erlebt, ist es mit Sicherheit schwieriger bei solchen Fragen cool zu bleiben.
@@senffabrik4903
Ich bin Grieche. Viele Leute fragen auch nicht, wo ich herkomme, sondern direkt, ob ich Grieche bin, wenn sie meinen Namen sehen/hören. Sie scheinen wohl das griechische Namensschema zu erkennen. Aber ich habe auch schon Sachen wie „Russland“, „Polen“, „Spanien“ oder „Türkei“ gehört. Darum spiele ich dieses „Was glaubst du denn, wo ich herkomme“-Spiel ganz gerne. Ich finde es ziemlich lustig zu hören, was dabei so alles rumkommt.
Also ich sage immer, dass ich vor zwei Monaten eingeschifft wurde. Trauriger Weise glauben das sogar viele, obwohl ich zuvor minutenlang mit ihnen akzentfrei deutsch gesprochen habe.🤔
Naja die meisten Leute gehen halt nicht davon aus dass du sie direkt verarschst. Sie glauben dir was ein Zeichen von Respekt ist und du kommst dann so. Wer in der Situation von euch beiden dann das Arschloch ist kannst du dir selbst beantworten. Pro Tipp: Du
Komisch. Wenn gesagt wird “Aus Südhessen“ (ja, ich auch) wird nachgebohrt, aber wenn gesagt wird “Eben erst eingeschifft“ wird das geglaubt. Heißt das, Südhessen werden weniger respektiert oder liegt hier eher ein Confirmation Bias vor und die Leute fragen immer genau so lange, bis sie ihre Vorurteile bestätigt wissen? Was meinst du?
D P Sie fragen, bis ihre Frage beantwortet ist.
@@johnsmerch Nö. Wenn ich sage “Südhessen“, wäre die Frage beantwortet. Darauf folgt aber häufig eine weitere Frage, weil meine ehrliche und faktisch korrekte Antwort nicht ins Konzept der Fragenden passt.
D P Die Frage ist dann nicht beantwortet, wenn sie auf die Wurzeln oder auf den ethnischen Hintergrund abgezielt hat. Und dann wird bei einer Antwort wie „Südhessen“ halt weitergefragt.
Oh Mai, da haste mich aber erwischt: ich bin auch die Sorte Mensch, die sich unglaublich stark dafür interessiert, welche ethnische Herkunft mein Gegenüber hat und dann frag ich das auch.... aber eben einfach, weil ich es spannend und schön finde und wissen will, warum unser Land so schön bunt ist 😊 hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob das verletzend sein könnte.
same for me. Ich sehe das immer so, das ich vielleicht die Chance habe, ein wenig aus einer fremde Kultur zu erhaschen ;-)
Danke für diesen unaufgeregten Beitrag. Bei manchen Leuten habe ich nämlich echt das Gefühl, sie wollen sich ums Verrecken getriggert fühlen, während andere auf etwas unbeholfene Fragen total humorvoll reagieren.
Kommt halt immer darauf an, wie man aufeinander zugeht - auf BEIDEN Seiten.
So true und jetzt zurück in die Küche!!😂
@@solongandgoodnight1820 Stimmt. Und gilt beidseitig. Wenn auf die freundliche, spürbar interressessierte (wenn auch unbeholfen formulierte) Frage mit "ich frag dich doch auch nicht, was deine Großeltern zwischen 1933 und 45 gemacht haben" (Vanessa Vu, Die Zeit, 4.3.19) reagiert wird, ist ein erquickliches gesellschaftliches Miteinander schwer umzusetzen. Mai hat da Gedanken, die beide Seiten im Hinterkopf haben sollten, ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich denke, in 50, 60 Jahren (sofern es da überhaupt noch Menschen gibt :( ), wird sich dieses Thema erledigt haben, weil dann hier halt fast alle irgendeinen Mihi haben. Wir leben (auch) diesbezüglich jetzt eben gerade in einer Zeit des Umbruchs, in der es neue "how to" zu formulieren gilt. Aufklärung (Mai) ist da sehr hilfreich, Angriff out of the blue (Vanessa Vu) kontraproduktiv.
Generell einfach ein bisschen Empathie mitbringen. Bohlen hätte nach der ersten Antwort Schluss mit der Fragerei machen sollen.
Woher kommst du?
@@mysterio952 Erde, Spezies: Mensch
Echt so. Aber erstmal das kleine Kind auf der Bühne verunsichern. Die Zuschauer lachen (das Kind aus) und das Kind selbst fühlt sich blöd, weil es gar nicht begreift, dass etwas völlig anderes gemeint ist.
Bestimmt haben die Eltern vorher geprobt, dass das Kind sich traut seine Heimatstadt, den Namen und das Alter zu nennen, so wie alle anderen Kandidaten, die nicht mehr und nicht weniger Eckdaten nennen müssen...
Astreine Leistung, Dieter! :-D
Jaaa gerade bei Kindern muss das doch echt nicht sein :D :D
Was hat das mit Empathie zu tun?? Das ist nicht belästigend oder ähnliches. Das Mädchen bei Bohlen hat am Ende sicher nicht geweint oder gemeckert.
Wenn man keine Probleme hat, muss man sich welche machen. Wegen sowas kann es niemals ein friedliches miteinander geben. Einige sind einfach zu schnell wegen kleinen harmlosen Dingen gereizt..
Als ganz kleines Kind auf dem Spielplatz hab ich auf ,,Woher kommst Du?" immer geantwortet :
,,aus dem Bauch meiner Mutter &Du?" Ich hatte keine Ahnung das meine Wurzeln gemeint waren und umso öfter ich gefragt wurde desto überzeugter war ich,
dass es sowas wie Babybrutmaschienen geben muss.🙈
Babybrutmaschinen 😭 nein wie cute 😂❤️
Richtig gute Antwort!!
Leute ich bin und schwarz und sage euch: Seid nicht so hart mit den Weissen. Oft ist das Interesse der Frage mit Neugier und freundlichen Interesse verbunden. Was bei uns Schwarzen aber manchmal ankommt ist die aus traumatischen Erfahrungen interpretierte Annahme, dass der Gegenüber mit seiner Frage euch in irgendeiner Art und Weise schaden will, obwohl die Person es vielleicht auch einfach nur nett mei te: Intention ist das Stichwort. Danke Mai!
Ich hatte auch schon die umgekehrte Situation:
Ich: Woher kommst du?
Der andere: Ursprünglich komme ich aus [sehr weit weg] und bin seit [sehr lange Zeit] hier in Deutschland, aber...
Ich: Will ich überhaupt nicht wissen! Sag doch einfach wo du wohnst.
Der andere: Ach so. Ich wohne in [ganz in der Nähe].
Na da haben Sie aber gleich sehr freundlich geantwortet...
Hab ich oft. Ich arbeite mit Patienten. Wenn ich jemand Frage wo er er herkommt beziehe ich das eigentlich immer auf den Wohnort. Manche kommen Dan n aber ganz von alleine mit ihrer kompletten FamilienGeschichte.
Das ist zwar dann nicht das was ich wissen wollte, aber oftmals trotzdem Interessant
Der wollte wahrscheinlich einfach vorgreifen weil er schon gewöhnt ist dass man eigentlich seine Wurzeln meint 🤷♀️
Wenn man den Wohnort wissen will, sollte man nach dem Wohnort fragen und nicht nach der Herkunft. Das ist auch als Deutscher schwierig zu wissen, wenn man nach dem Dialekt eindeutig nicht aus der Region kommt, würde ich auch auf die Frage woher kommst du 'Berlin' sagen und nicht meinen Wohnort.
So hab ich auch schon geantwortet und wurde ausgelacht. :D Man sieht mir meinen Migrationshintergrund nicht an.
(Ich finde das eigentlich fast schade, ich spreche gerne über sowas, finde das auch von anderen interessant. :D Aber klar ist es besser, wenn man es in der Hand hat, davon zu erzählen und nicht immer wieder gefragt wird..)
"Woher kommst du?"
- aus Deutschland.
"Ja, aber woher genau?"
- aus Stuttgart.
"Jaaa, aber woher ursprünglich?"
- aus meiner Mutter 😑🤷♀️
„Woher kommst du?“
„Meine Eltern stammen aus Thailand.“
„Nein, ich meine in welcher Stadt wohnst du?“
Das hab ich mal bei meiner Lehrerin gebracht.. war angepisst
@Nickelbackist meinLeben Der Gegenüber hätte jedoch spätestens nach der 2. Frage merken können, dass der da keinen Bock drauf hat.
Die zweite Frage ist doch total folgerichtig, weil "Deutschland" doch arg unpräzise ist.
Haha das antworte ich auch immer aber bloß mit Düsseldorf 😂
- Du quatschst so komisch, wo kommst'n her?
- Ich komme aus Sachsen.
So geht es selbst Deutschen innerhalb Deutschlands
Ist Sachsen in Deutschland ???
Herzeleydt Diesentrüb geographisch ja, alles andere passt nicht 😂
Kann ich bestätigen. Dann kommt häufig ein "Sie sprechen so gut Deutsch, zum Glück hört man Ihren Dialekt gar nicht." von Leuten, die zufällig gerade nicht aus Sachsen kommen (sondern aus Sachsen-Anhalt oder Bayern oder dem Rheinland), und die fühlen sich trotz breitestem eigenem Dialekt automatisch meilenweit überlegen. Beleg: unter diesem Kommentar werden sehr bald weitere Kommentare stehen, die das Deutschsein von Sachsen anzweifeln. Ich habe das Gefühl, dass das Abwerten von/ sich Lustigmachen über Leute(n) aus anderen Weltgegenden als der, aus der man selber kommt, in Deutschland total akzeptiert ist, solange es sich um andere Teile Deutschlands handelt. Sachsen vorndran, ähnlich aber auch Bayern. Das sind ja "gar keine richtigen Deutschen", "zieht einfach ne Mauer drum", "an Polen verschenken", "die kommen doch alle aus Inzuchtgebieten", "alles Nazis", höhö. Was haben wir gelacht.
@@Herzeleydt_Diesentrueb Nur mal so zur info: der erste deutsch römische Kaiser war Otto der 1. ein Sachse. Er gilt im übrigen auch als Vater der Vaterlandes. Wenn also ein Bundesland in Deutschland liegt dann ist es zu allererst Sachsen.
@@lordpain4130 Na ja aber seine Lieblingsstadt war Machdeburch in Sachsen Anhalt. Das ist die Stadt wo ihr immer Maaagdeburg sagt. 😉
Eine sehr ironische Sache. Ich komme aus Südamerika, aber mein Großvater kommte aus Italien, deswegen bin ich besonders "weiß". Als ich mit Freunden, die Deutsche sind aber seine Eltern aus Indien kommen, unterwegs bin, fragen immer die Menschen meinen Freunden woher die kommen aber diese Frage wurde an mich nie gestellt und man kann sehr einfach bermeken, dass Deutsch auf keinen Fall meine Muttersprache ist (aufgrund meines spanischen Akzents, Vokabular, usw.) Ich hab es auch öfter bemerkt, wenn wir unterwegs sind, alte Leuten fragen nur mich, wo z.B. die Haltestelle ist, aber meine Freunden, die Deutsche sind und die möglicherweiser besser wissen, wo die Haltestelle ist (nur ein Beispiel) wurden danach nicht gefragt. In der Lage finde ich das rassistisch oder ist das einfach nur eine normale Sache der deutschen Kultur?
In Deutschland gilt weiß sein = deutsch sein
Leute fragen ja auch die Polizei wo der Zug abfährt und nicht die Bahnmitarbeiter die daneben stehen.
Witzig ist es wenn Leute mit dem Handy in der Hand nach einer Straße fragen.
@@cassandrasjunger9811 Vllt leidet derjenige an Legasthenie ??? Use your Brain?
Sehr wichtiges Thema! Gerne öfter diese Exkurse, es ist nicht weniger wichtig als sience. Danke Frau Nürnberg
Shaddix
Sarkasmus?
@@dawnofjustice4689 Mild.
Pls don't
Danke! Freut mich, dass der Exkurs gefällt 🍪
Frau Nürnkim
Sag mir bitte das meinst du nicht ernst
Darauf folgt immer: "Wow, sie sprechen aber gut deutsch"
Story of my life
Nimms als Kompliment
Zu mir hat eine urdeutsche Schwarzwaldoma mal gemeint:
"Ist das nicht so wunderbar, dass Sie hier in Deutschland AUCH studieren können?"
Mit ganz begeistert leuchtenden Augen. Ich hab mir da so fest auf die Zunge gebissen wie noch nie. Ich bin ja grundsätzlich eher positiv eingestellt und merke häufig nicht, wenn Jemand mir mit böswilliger Absicht sowas sagt. Und ich bin absolut überzeugt, dass sie das wirklich genau so empfand und gedacht hat und sich aufrichtig für mich gefreut hat (sie hat vorher an der Bushaltestelle aus Höflichkeit ein Gespräch mit mir begonnen und die obligatorischen Fragen gestellt.). Sie hat davor schon mein Deutsch sehr gelobt. Hat wahrscheinlich vergessen, dass meine Mama Deutsche ist, nachdem sie erfahren hat, dass ich in Sibirien geboren (aber in Moskau aufgewachsen) bin.
Ich hab sie dann nicht informiert, dass ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe und vom Kindergarten bis zum Abi auch alles in Deutschland durchlaufen hab. Auch wenn der Kommentar erstmal eine Abwehrreaktion bei mir hervorgerufen hat, war mir schon klar dass das nur positiv gemeint war und ich dachte, ich lass sie sich weiter drüber freuen, denn wenn ich tatsächlich Ausländerin (außerhalb der EU) wäre, würde ich die Freude absolut teilen.
@@olgahein4384 Ohne zu Werten, oder dich zu kritisieren, möchte ich erfahren, da möglicherweise andere in der selben Situation, nicht das Gefühl bekommen hätten, auf Abwehr zu gehen, woher dieses Gefühl bei dir denn kam?
@@olgahein4384 aber es ist doch wirklich toll oder? das sie hier studieren können. wir deutschen bzw unsere vorfahren haben das aufgebaut und nun können sie hier studieren. freuen sie sich nicht?
@@mariomueller9692 vor allem wenn man bedenkt, wie deutschland an seinen reichtum gekommen ist, finde ich es immer hervorragend, davon noch heute zu zehren
aber mal ehrlich, das tolle ist der (bspw) universitäre austausch, die "völker"verständigung, die reisefreiheit, die abwesenheit von grenzkontrollen, usw - und diese 'beidseitigkeit' geht dabei verloren, bzw wird unterschlagen, wenn nur von "wir" und "uns" in abgrenzung zu "den anderen" gesprochen wird. zudem sind es - für jüngere leute , stichwort ua: internet - selbstverständlichkeiten, nicht nur weil diese so mit dieser gewissheit aufgewachsen sind, sondern auch, weil es rechtliche rahmen dazu gibt, die auf gemeinsamen abkommen beruhen. treffender wäre es meiner meinung nach zu sagen 'toll, wie unsere vorfahren das aufgebaut haben'.
gegen diese missverständnisse helfen zB ich-botschaften; also kommunizierte hinweise darauf, aus welcher position heraus und mit welchem hintergedanken fragen oder aussagen getätigt werden. das scheint vllt nervig, aber gerade bei gesprächseinstiegen mit unbekannten, denen man nicht auf'n schlips treten möchte, kann das sehr hilfreich sein, um verständnis zu generieren.
Pünktlich um 6:30!
Hat zwar nichts mit dem Video zu tun, aber ich fand es neulich sehr amüsant, wie du Kubicki bei Maischberger vorgeführt hast mit dem Kerzenargument.
Ich eine minute später! :(
Wenn sie später mal ein bisschen talkshowerfahrener und bissiger ist, wird es bestimmt noch lustiger :D
Hat jemand n Link zu der Folge Maischberger?
@@naftyloescher wollte ich auch gerade Fragen :)
ua-cam.com/video/1MdAr13fozM/v-deo.html&app=desktop
Gute sachliche Aufarbeitung. Vielen Dank.
Ich selbst bin der Meinung, dass jeder das Recht haben sollte, einen anderen Menschen hinsichtlich ganz offensichtliche Dinge zu fragen.
Wenn ich einen Menschen sehe, der sich von mir ganz offensichtlich durch ein Merkmal unterscheidet und es interessiert mich, darüber genaueres zu erfahren, dann werde ich doch wohl fragen dürfen. Bevor ich gefragt habe kann ich ja nichts darüber wissen. Also auch nichts über evtl. schlechte Erfahrungen.
Ich glaube wir sollten wieder dazu übergehen, Fragen als Anzeichen von Interesse zu sehen und nicht als Verurteilung.
Und je mehr Fragen wir stellen und beantwortet werden, desto mehr können wir lernen und unser Weltbild weiterentwickeln, auch was unser Toleranzfenster hinsichtlich fremder Menschen angeht.
Und je häufiger wir zum Beispiel die hier diskutierte Frage stellen und die entsprechend beantwortet wird, desto eher kann es für uns normal werden, dass Menschen, die sich augenscheinlich von uns unterscheiden, doch gar nicht so anders sind als wir.
Wir sollten anderen nicht immer maximale Böswilligkeit unterstellen, sondern viel häufiger uns selber Fragen, in wie weit kann etwas gesagtes auch neutral oder positiv zu verstehen sein.
Frage = Interesse! Ist doch super.
Hey, isst du dein Schnitzel heute nicht, Brudi? Weißt du... Ich habe ernsthaftes Interesse an deinem Schnitzel. Möchtest du mir es vielleicht rüberwachsen lassen? Hey, kein Problem. Ich hab hier doch ne Gabel in der Hand. Lag da so mit auf dem Tablett auf dem der Teller drauf ist. Okay? Okay! Dann sind wir uns ja einig.
Ich muss allerdings sagen, dass das Kind & Mutter traditionell thailändlisch gekleidet waren. Daher war es möglich, dass dies zumindest für den Kontext relevant war.
Ich stelle selbst oft diese Frage und es hat noch nie jemand negativ reagiert.
Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich selbst Migrationshintergrund habe und man mir mein aufrichtiges Interesse ansieht.
Von daher tun mir die genetischen Deutschen etwas leid, die eventuell mit der selben Intention Fragen und unter Generalverdacht gestellt werden.
Das mit Bohlen ist unglücklich gelaufen. Die traditionelle Kleidung, wäre für mich ein Hinweis darauf gewesen, dass man auch nach der Herkunft Fragen darf. Vor allem war er ja nicht als Privatperson dort sondern als Fernsehpersönlichkeit, die dem Publikum möglichst viele Informationen zur verfügung stellen muss. Er hätte einfach Fragen sollen, woher die Tracht kommt. 🤦🏽♀️
Du hast ganz sicher schon einige genervt, fallst du mit der selben Frage nachgebohrt haben solltest. Die meisten zeigen es einfach nur nicht und versuchen höflich zu bleiben. Aber hin und wieder platzt manchen halt der Kragen. Und wenn du es nicht gemerkt hast, offensichtlich können die meisten deutschen es nicht anders und stellen immer wieder diese Frage, dass heißt ihnen wiederfährt es auch nicht, dass sie deswegen angeschnauzt werden, sonst würden die es hoffentlich mal lernen und zukünftig unterlassen.
Warum fällt es Leuten denn so schwer direkt nach der Ethnie zu fragen. Warum um den heißen Brei reden.
@Sgt. Kabukiman Wie du an den Kommentaren sehen kannst wollens die Leute einfach nicht kapieren. Selbst wenn man es ihnen zig mal klip und klar erklärt.
Kennst du das video "What kind of Asian are you?" von helpmefindparents? Das Problem existiert praktisch überall auf der Welt, und keiner der davon nich betroffen will begreifen. Immer die selbe art von Reaktionen.
Dann kommen immer so geile Kommentare wie "Hey ich werd auch im Ausland gefragt woher ich komme und ich hab kein Problem damit es zu sagen". Hey Leute ihr kommt aus dem Ausland und sagt woher ihr kommt und fertig ist. Hier fragt ihr Einheimische mehrfach woher sie herkommen als kämen sie von woanders obwohl sie euch zig mal sagen, dass sie aus Deutschland sind.
@Sgt. Kabukiman Ist es nicht eher so,dass Türken und Araber sich andauernd untereinander fragen woher sie kommen?Das ist mir auf jeden Fall schon oft aufgefallen und scheint Standard zu sein.
Bohlen hat sich korrekt verhalten, freundlich, er hat interessiert gefragt, und weder abwertend noch abschätzig. Das ist es alleine worauf es ankommt, alles andere kann man im Dialog klären und zwar natürlich dann auch den in diesem Fall fehlenden Kontext erläuternd ergänzen. Die Frage wo man herkommt ist eben mehrdeutig, es fehlt im Kontext ja z.B. der Zeitrahmen, also wo kommst du gerade/in dem Moment/Wohnort/Herkunftsort/Eltern/Großeltern her? Die Antworten können dann sehr unterschiedlich sein. In einer Gesellschaft in der ca. jeder 4. bis 5. einen Migrationshintergrund hat, ist eine solche Frage zudem vollkommen alltäglich, natürlich und naheliegend, zeigt Interesse für die Person, zeigt Wohlwollen und Dialogbereitschaft.
@Sgt. Kabukiman "Ich frage auch niemanden einfach so mit Penetranz nach seiner sexuelen Ausrichtung aus." Du hast also Probleme mit deinem Herkunftsland und deiner Sexuellen Ausrichtung. Und woher soll dein Gegenüber von deinen Störungen wissen?
Ich fand es ganz witzig, dass ich, bis du es zum ersten Mal erwähnt hast, gar nicht darüber nachgedacht habe, dass du auch zur Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund gehörst.
Ja dachte ich mir auch 😂😂
Deutsch sein hat nichts mit deutsch aussehen zu tun, deutscher ist wer sich zu unseren grundgesetz und unseren grundwerten bekennt, in meinen augen sind zb. npd weniger deutsch als die gute mai
@@nefycee1944 genau! Die mit HP-Kennzeichen sind von ihrer Kultur etwas beonderes, trinken z.B. immer diesen Eppler...
Zu Jan Schäfers Bemerkung - Mein Gott, Dir hat man wohl die 'politische Korrektheit' ins Gehiiiern geblasen. Wer so tut, als bemerke er nicht, dass Leute, die so aussehen wie Mai wohl keine ur-deutschen Vorfahren haben , hat entweder Tomaten vor und hinter den Augen, - oder will allen signalisieren, dass man ja sooooo! vorurteilsfrei ist. Hier wird die Existenz der ethnischen Vielfalt ausgenutzt, um eine bestimmte politische Agenda zu reiten.
@@owl_of_minerva9675 was ist denn deutsch? Deutschland an sich gibt es ja nicht mal so lange wie manche Leute es vorgeben xD zumal es keine einheitliche Definition für das "deutsch sein" geben kann, da jedes Bundesland eine andere Kultur und Verhaltensweise hat. Wenn du mit nem Schwaben oder einem Ostfriesen über ihre Kultur sprichst wirst du ganz unterschiedliche Antworten bekommen :D
2:55
Manche Menschen mit Migrationshintergrund wollen aber gerade NICHT Deutsch sein und sind stolz auf ihre NICHT-Deutsche Herkunft.
Die meisten mit Türkischem Migrationshintergrund zum Beispiel.
Wenn Du denen sagst sie seien genauso deutsch wie Biodeutsche sind die beleidigt.
Viele mit Migrationshintergrund sind stolz auf ihre nicht-deutsche Wurzeln und freuen sich wenn sie gefragt werden woher sie ursprünglich kommen.
Du hast Recht. Viele Menschen identifizieren sich nur mit Nationalität. Ich möchte nicht, dass mich jemand wegen meiner Herkunft mag, sondern wegen meiner Person. Und wenn man nach besseren kennen lernen danach fragt, finde ich das gar nicht so schlimm. Schlimmer ist es, wenn es mit die erste Frage ist.
"Macht euch bewusst, dass die Frage nach der Herkunft nicht unbedingt eine leichte Smalltalk-Frage ist." Isso, 100%.
Für einen Deutschen ist es praktisch diese Frage zu stellen .
Wen die Person mit Migrations Hintergrund Faxen macht kannst du sie so wie so vergessen .
Also ich frage das auch gerne deutschaussehenden Menschen..
kommt drauf an warum man fragt und wie genau. Gibt ja genau genommen auch viele Beutedeutsche.
Ich frage auch offensichtliche Deutsche woher sie kommen. Dahinter steckt aber keine ethnische Frage sondern die Neugier auf: Woher kommst du und wohin willst du? :D
Dann sollte man aber auch zufrieden sein mit 'Hamburg', 'Berlin', oder 'München'.
Bist du.... Taxifahrer? :-D
Welchen Schulabschluss hast du?
Paul Beck
Und bei nicht Kaukasiern ist es eben einfach Interesse, aus welchem Teil unserer tollen Erde sie stammen und absolut nicht schlimm. Außer man lebt im Westen und hat keine Probleme, also sucht man sich Welche.
Schwabenland 💪🏼
Ursprünglich komme ich von der Spitzmaus. Noch weiter zurück aus heißem Plasma, daran habe ich aber keine Erinnerung mehr.
Aber an das Sptizmausdasein schon? ;D
Ich fand es ziemlich cool, als du damals aus dem Meer gekommen bist. Erinnerst du dich noch daran?
Jaja, heißes Plasma. Aber wo sind dessen Wurzeln?
Ich bin super offen aber habe diese Debatte erst jetzt richtig verstanden. Danke
Uff, können Deutsche teilweise ein Theater machen :P
Ich habe selber einen Migrationshintergrund, aber falle nicht auf und musste solche Fragen selten hören (Das ist natürlich ganz anders bei meiner Mutter)
Wie schon im Video gesagt wurde, spielt die ABSICHT eine wesentliche Rolle, wie man solch eine Frage verstehen kann/soll.
Weiterhin gibt es selbst viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sich selbst nicht als Deutsche betrachten: Wie viele Male habe ich Aussagen wie "Ich bin Perser/Iraner", "Ich bin Osmane/Türke", "Ich bin Kurde", "Ich bin Albaner", "Ich bin Chinese" etc. gehört.
Ich finde aber, dass das ständige fragen nach der herkunft bei einigem dazu führen kann, dass sie sich selbst nicht richtig als "deutsch" sehen können. Meinen Migrationshintergrund sieht man mir nicht wirklich an, aber ich habe Freunde bei denen es da anders aussieht.
Wundern tut es mich nicht wirklich, weil bei allen Ethnischen Gruppen die genannt wurde, ist das Merkmal: Sie fallen auf. Ich glaube kaum, dass ein ethnischer Franzose, der in Deutschland geboren wurde, sagen würde "Ich bin Franzose", einfach weil er sich nie ausgeschlossen gefühlt hat. Davon ab sind Kurden nochmal ein Sonderfall, weil sie wirklich keine Heimat haben und seit Generationen darum kämpfen. Ich definiere es nebenbei ganz einfach: Jeder Mensch in Deutschland ist erstmal Deutsch bis er das Gegenteil sagt. Ende. Weil Deutsch seien bedeutet einfach einen deutschen Pass haben und sich zum Grundgesetz zu bekennen. Ende.
NoirYuna Das Gleiche gilt für Menschen mit Osteuropäischem Namen. Auch wenn der Familiennamen seit 1700 in Preußen registriert ist und sich niemand von seinen Verwandten als nichtdeutsch einordnet, wird ein "ich bin deutsch" meist nicht akzeptiert.
Ich sag auch oft gleich "Brasilianerin" obwohl mein Vater sogar Österreicher ist und ich auch. Wenn ich das nicht tue schauen mich die leute verdutzt an und fragen weiter nach. Mit "Brasilianerin" sind sie sofort zufrieden, was mir beigebracht hat, dass mich die leute wohl einfach mehr als brasilianerin sehen. Da bringt es doch auch nichts dagegen anzukämpfen.
@@NoirYuna Da kann ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Auch Deutsch-Franzosen bezeichnen sich als "Franzosen" und sind stolz auf ihre Herkunft. Das hat nichts mit Ausgrenzung (oder nicht) zu tun, sondern damit, dass die Menschen auf ihre Wurzeln stolz sind. Warum auch nicht? Jedes Land mit seiner Kultur und den Menschen, die dort leben, ist einzigartig.
Was deine Definition von "Deutschsein" betrifft. Du sprichst hier von einer rein rechtlichen Definition. Die ist absolut eindeutig, wer einen deutschen Pass besitzt, ist Deutscher.
Aber kulturell deutsch zu sein ist doch was anderes als nur ein Stück Papier. Wenn ich dir jetzt einen chinesischen Pass in die Hand drücke, bist du dann Chinese? Auf dem Papier (im wahrsten Sinne des Wortes) bist du es aber kennst du die chin. Bräuche und die Gepflogenheiten? Sprichst du die Sprache? Kennst du die Kultur?
Es ist natürlich ein sehr komplexes Thema ein "kulturelles Deutschsein" zu definieren und es wäre unmöglich und auch nicht zielführend feste Kriterien dafür festzulegen aber ich finde schon, dass da mehr als nur der deutsche Pass dazu gehört.
Um beim Thema zu bleiben: Ich kann Saran Chan nur voll zustimmen. Die Absicht ist entscheidend und künstliche Empörung hilft nicht weiter. Wenn man die Frage nicht beantworten möchte, kann man das sagen und gut ist es aber pauschal die Rassismuskeule rauszuholen, ist sicher nicht der richtige Ansatz.
Mai, du bist für mich zu einer der besten UA-camrin geworden. Deine Arbeit ist wirklich vorbildlich und vom hohem Niveau gesegnet. Mach weiter so!
Segen ist ein Begriff aus der Bibel xD
Ich hab nichts dagegen wenn ich gefragt werde, aber ich bin Afroamerikanisch und lettisch gemischt und das dauert lange zu erklären, vor allem weil wenige wissen wo Lettland liegt.
Snoop's dog
😂 Bester Kommentar!
Das ist aber traurig, dass das nur wenige wissen
Ich finds halt auch gar nicht so schlimm wenn es einem um die Kultur geht, das Ding ist bloß, dass ich eigentlich hauptsächlich Deutsch sozialisiert wurde und nichtmal ne andere Sprache kann, obwohl ich zwei Migrationshintergründe habe. Das führt oft zu sehr seltsamen Gesprächen... Gefühlt muss ich die gesamte Geschichte meiner Familie erzählen.
Nice Kombo! Watt nich alles jibt. :D
@Khaffit Lettland ist einer der baltischen Staaten. Also nordöstlich von Polen bzw. der russischen Exklave Kaliningrad, südlich von Finnland und westlich von Russland. Im Süden grenzen die baltischen Staaten an Weißrussland. Lettland ist der mittlere Staat, südwestlich davon liegt Litauen, nordöstlich Estland.
Das wiederlichste was ich bisher erlebt habe ist, daß mich jemand fragte wo ich herkomme darauf hin sagte ich dass ich halb deutsche und halb algerierin bin.
Er sagte er ist halb deutscher halb Grieche und zum Schluss meinte er, er hätte ja Glück gehabt die bessere Nation erwischt zu haben🤦♀️
Vive l'Algerie ✌
Ich komme aus dem fernen Gurkenland!
Gurken sind die besten! Und dein neuer Gurkenstyle gefällt mir ✌️
Pfff. Der Spreewald ist doch kein Land. Wieder mal in Erdkunde nicht aufgepasst. Immer diese Gürkchen! :D
Gurken sind sehr lecker.
Stimmt es dass ihr nur vom anderen Ufer kommen könnt, weil ihr ein Katzenschreck seid?
@@Captain-Nobrain oh batcha, kuni shudi? Bja kerre mara bigi
Ich finde es immer sehr cool Leute zutreffen, die zum Beispiel Migrationshintergrund haben. Ich finde andere Länder und Kulturen total interessant und ich glaube, wenn man andere Bräuche versteht und darüber informiert ist, kann man einige Konflikte vermeiden.
Ich finde es auch interessant, dass gewisse Dinge in dem einem Land etwas vollkommen gewöhnliches bzw. selbstverständliches sein können, während es woanders auf der Welt etwas erfreuliches, anstößig, unbekannt oder seltsames sein kann. Ohne Kontakt mit anderen Kulturen bemerkt man gar nicht, dass die eigene vielleicht etwas ganz ungewöhnlich sieht.
@@noodlefan85 ja und man lernt so viel neues dazu! Manchmal helfen einem solche Dinge auch weiter!
Es ist manchmal auch wichtig, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen.
@@noodlefan85 ja
Ist das aber nicht genau das, was hier thematisiert wird? Dass man nicht unbedingt mit der Erwartungshaltung herangehen sollte, auf eine andere Kultur zu treffen, weil das Gegenüber eine andere Hautfarbe oder Haarstruktur hat? Also weg von diesem Schema 'Sieht asiatisch aus --> kennt gute Rezepte mit Reis' oder um es mit Anthony Yeboah zu sagen "Soll ich ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?"
Es gibt einfach keinen besseren Start in den Tag als ein mailab Video :D
Ich habe es gesehen, nachdem ich aus der Schule kam. Nach der Schule gibt es auch nichts besseres um auf andere Gedanken zu kommen. ;-)
„Woher kommst du?“ Aus meiner Mutter 😂😂
Ich habe selbst vor 2 Jahren erlebt wie es ist sich „anders“ zu fühlen. Im Sommer 2018 war ich mehrere Wochen in China unterwegs und ich wurde wirklich angestarrt wie ein Außerirdischer. An jedem öffentlichen Platz wurde ich fotografiert oder sollte mit auf ein Gruppenfoto. Die meisten dachten auch ich wäre Amerikaner (ist wahrscheinlich das Äquivalent dazu, dass in „unseren“ Kulturkreisen die asiatisch aussehenden Menschen pauschal „Chinesen“ sind). Ich wurde immer freundlich behandelt und es war auch nie böse gemeint, aber es ist genau wie du es beschreibst. Seitdem ich das selber Erfahren habe versuche ich immer zuerst den Menschen zu sehen. Ist doch egale wo jemand herkommt. Ein Arschloch ist ein Arschloch und ein guter Typ ist nunmal n guter Typ. Wir sollten uns alle als Menschen begreifen, unterschiedliche Kultur ist ja ok, aber das Aussehen sagt nichts darüber aus. In diesem Sinne, danke für das gute Video, ich hab dich abonniert:-)
Bist wahrscheinlich blond, im asiatischen Raum ist das eine Rarität, gilt also als natürliche Schönheit.
@Abidin Tastan Danke fürs Aufklären :)
Einem offensichtlichen Rassisten nett danken...
Falls der Kommentar gelöscht sein sollte, es ging um "gehirngewaschene Korrektheit von BRD Idioten" und dem unironisch verwendeten Begriff Rasse...
Eurasien ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Die europäische haben nur ein Teil von Asien genommen und hat als Europa genannt. Ihr seid alle Asiaten.🤣🤣🤣🤣🤣.
@@MAKgargos Oh whoops, ersten Kommentar von ihm nicht gelesen. Das Dankeschön war für seinen zweiten Kommentar.
Ganz ehrlich, die Frage ist einfach das offensichtlichste für die meisten Leute. Ich selbst bin ziemlich groß gewachsen und werde fast täglich mehrmals gefragt wie groß genau ich denn bin. Die Leute wissen nichts besseres zu sagen und bedienen sich der erstbesten und offensichtlichsten Themen, ob man nun ausländisch aussieht oder groß ist.
anders alsandere
Damit hast du grundsätzlich recht, aber nach deiner Größe fragt dich doch sicher niemand mit einem dich ausschließenden Unterton, oder? Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen „wie groß bist du? Du spielst doch sicher Basketball.“ und „woher kommst du? Und wann gehst du wieder dorthin zurück?“
Trotzdem denke ich, dass die meisten Menschen, die nach der Herkunft fragen, das aus tatsächlichem Interesse tun, oder weil sie ein Gespräch beginnen wollen.
Wann gehst du wieder zurück? Du hast das schon einmal gehört? Wie kam es dazu? Wer hat das wen gefragt? - Und zur Größenfrage: Ein großer Referendar an einer Schule fragte dann immer recht spöttisch zurück, wie groß denn der Fragende selbst sei; danach war die Qualität der Frage geklärt. So könnte man es auch mit allen anderen Fragen halten. Und nebenbei: Ab welchem Bekanntschaftsgrad darf man denn die Herkunftsfrage stellen? "Liebe Gertrud/Michelle/Abibi usw., nach 50 Jahren Ehe nehme ich heute all meinen Mut zusammen, um dir die entscheidende Frage zu stellen: [...]?"
anders alsandere wo soll man sonst anfangen. Machen uns nicht gerade die kleinen unterschiede interessant ?
"Wann gehst du wieder zurück, dahin wo du herkommst?"
Ich passe nicht mehr in den Bauch meiner Mama...
@@flustertext3939
@@derunbequeme2100 " dich ausschließenden Unterton, "
Also ist der Unterton und damit der spezielle Mensch das Problem und *nicht* die Frage.
Meine Frau ist 3/4-chinesisch und in Berlin geboren. Ihre Mutter kommt aus Dresden. Ich kenne all diese Situationen rauf und runter.
MaiThi, das hast Du gut gemacht :)
Jawohl! Ihre Mutter is eine Landsfrau von mir! also im Sinne der Bundesländer.
Dreeeesdeeeeennnn!!😊😊😊😁😁😁
Nur zur Info. In anderen Ländern wird man das auch gefragt. Selbst wenn man dort wohnt und die Sprache spricht.
Das Wichtigste was du gesagt hast ist doch: „was ist die Motivation der Frage“
Gilt doch für alle Themen. ☺️
Sogar ich als eindeutig "europäisch" aussehender Mensch kenn diese Frage. Krieg ich öfters zu hören, wenn Leuten mein Tiroler Dialekt auffällt.
Ich wohne derzeit in Sachsen-Anhalt. Wenn ich mit "Einheimischen" rede kommt früher oder später auch immer die Frage: "wo kommst du denn her?" Weil ihnen mein süddeutscher Akzent auffällt... Ich frage bei neuen Bekanntschaften auch öfter woher die Leute kommen. Aber ich frage das auch bei "kaukasisch" aussehenden Menschen weil ich einfach wissen will, aus welcher Gegend die Person kommt. Bei Nennung der Stadt ist das aber auch getan und frage im Zweifelsfall noch wo das ist (kein Plan wo Hemsbach liegt).
Backnaaang
Kenne ich sogar als Kölner. Besonders ältere Menschen stellen mir die Frage öfters mal.
Vor allem, wenn man als Tiroler diesen besonders fiesen Dialekt spricht, der irgendwie wie eine Mischung aus mundfaulem bairisch, und irgendwas undefiniert italienisch-schweizerisch klingt. Habe erst jemanden getroffen aber mir verkniffen zu fragen. Ich habe die Lautart noch nie gehört. Er beantwortete die nicht-gestellte Frage von sich aus: "Du fragst Dich bestimmt, was das für ein Sprache ist, die wir hier sprechen?!". Stimmt - dacht ich mir. War hochinteressant und hat meinen Horizont erweitert, denn ich wusste gar nicht, dass es in Tirol sozusagen eine eigene Sprache gibt. Ich dachte dass nur in der Schweiz mit den drei Sprachen im "deutschsprachigen" Raum einen Ausreißer gibt.
Also meine Eltern sind Aussiedler aus Russland (auch Russlanddeutsche) - ich bin also automatisch Russin, war aber tatsächlich auch schon als Fränkin oder Österreichin bezeichnet worden, einfach weil ich dieses stark gerollte r als einziges nicht los werde :D :D Nur meine Italienischlehrerin fand es immer toll :D
Guten morgen Freunde der 🔆!
Schönen Tag noch :)
wish you the same ☺
Woher kommst du?
🍪
Ich finde es sehr gut, wie kommunizierend und friedlich du darüber redest. Auch dass du erwähnst dass es (wie bei mir oft) oft auch echtes Interesse sein kann und dass es dann nicht automatisch heißt, dass man als Fragender den anderen nicht als Deutschen sehe 😅👍🏻
Sein wir ehrlich
Eigentlich kommen wir alle aus Afrika
Eigentlich nur ein klitzekleiner Teil von uns. Und der ist nur deswegen in uns vorhanden, weil der Homo Sapiens, der aus Afrika einmarschiert ist, ergebnisreicher gerammelt hat als der Neanderthaler. Trotzdem haben wir von dem auch noch ein paar Gene übrig.
@@olgahein4384 Was denn für ein klitzekleiner Teil von uns? Glaubst du es gibt verschiedene Ursprünge des Tieres "Mensch"? Da wir Primaten sind wird unsere Wiege vermutlich in Afrika oder Asien liegen und da viele der ältesten bis jetzt gefundenen Menschenansiedlungen in Afrika gefunden wurden, kann man schon daraus schließen das die Ursprungsmutation in Afrika stattfand.
@@Kingjeffkoch Das war schlecht formuliert, sorry. Ich meinte, dass ein Jeder von uns einen klitzekleinen Teil afrikanischen Ursprungs ist. Was natürlich bei Jedem variiert, aber so mindesten 1% des Erbguts ist auf jeden Fall bei Jedem afrikanisch.
Zu deiner Frage: tatsächlich gibt es, evolutionsbedingt, verschiedene 'Ursprünge' . Und zwar geht man davon aus, dass der Homo Erectus zwar aus Afrika kommt aber dann gewandert ist. Nach 100.000 Jahren hat der sich dann auch regional unterschiedlich entwickelt, z.B. in Europa zum Neanderthaler, in Asien zum Homo Floresiensis und in Afrika dann zum Homo Sapiens. Und aus letzterem eben zum Homo Sapiens Sapiens, deren aktuellste Version wir sind.
Wobei wir tatsächlich regional unterschiedliches Erbgut haben. Zum Beispiel haben fast alle Europäer und Asiaten (und die eingewanderten Amis) Gene des Neanderthalers, was den Afrikanern beispielsweise fehlt. Den australischen Aboriginies auch.
@@olgahein4384 Achso dann hab ich dich falsch verstanden, sorry :P
@@olgahein4384 trotzdem war ja die grundaussage von pati nicht falsch, deshalb war schon deine 1. antwort wohl etwas unverständlich bzw. schlecht aufzufassen denke ich (obwohl sie sehr wahrscheinlich korrekt ist)
2:07 "dein Gesicht nicht kaukasisch ist". Im Englischen macht das Sinn, weil mit "Caucasians" weiße Leute gemeint sind, aber im Deutschen denkt man bei "Kaukasisch" eher an Leute aus dem Kaukasus und die gelten vom Aussehen her dann meist bestimmt auch nicht als typisch deutsch 😁
Genau genommen kommt der Begriff ursprünglich sogar aus dem Deutschen und macht im übrigen im Englischen genausowenig Sinn. Er ist halt sehr gebräuchlich im Amerikanischen Englisch, macht aber keinen Sinn, da er auf der überholten Annahme beruht, dass alle weißen Europäer einer "Rasse" angehören, die ursprünglich aus der Kaukasusregion stammt (was nicht stimmt).
Der Ausdruck der "Kaukasischen Rasse" wurde im 19. Jh. von den Rassentheorien des deutschen Anthropologen Johann Friedrich Blumenbach geprägt. Solche Rassentheorien sind in v.a. Amerika (tw sicher auch in Europa) noch immer latent in den Köpfen der Menschen. Dass das alles heutzutage als vollkommen unwissenschaftlicher Unfug gilt, versteht sich hoffentlich von selbst.
Daher ist der Begriff schlicht Unfug und sollte mMn so nicht ins Deutsche zurück-übernommen werden. Wenn man einen Begriff sucht um "ethnische Europäer" zu beschreiben, kann man finde ich ja einfach "weiß" oder "europäisch" nehmen, weil das beschreibt am besten das worum es im Endeffekt geht, nämlich das natürliche äußere Erscheinungsbild.
Leute aus Kaukasus sind in rußland genannt ale "Schwarte"...
Der Ausdruck "macht Sinn" ERGIBT übrigens auch nur im Englischen Sinn. 😉
@@lady_stog Ertappt! Das stimmt grundsätzlich. Aber dieser Anglizismus ist mittlerweile schon so weit verbreitet, dass man sagen könnte das ist jetzt mittlerweile einfach Deutsch.
@@brehmse dann muß man sich aber auf "weiß" beschränken, da es ja innerhalb Europas durchaus verschiedene Ethnien bzw ethnisch verbundene äußere Erscheinungsbilder gibt und das nicht einmal nur durch die (jüngere) Migration
Und selbst wenn es "geschmacklos" ist, ist es noch lange kein "Rassismus". Hört auf mit den Begriffen um euch herum zu schmeißen als wärn' es bunte Bälle!
na klar ist es oft in gewissem masse rassismus. bohlen hätte sich gut mit herne begnügen können. warum ist es wichtig dass ihre eltern von woanders kommen? was wäre wenn die eltern gesagt hätten dass sie aus deutschland kommen? hätte bohlen dann nach den grosseltern gefragt? die leute haben noch nicht akzeptiert dass das durchschnittliche gesicht der deutschen halt nicht mehr typischen vorstellungen entspricht. besonders in der zukunft wird diese frage keinen sinn mehr machen, wenn man zwischen vietnamesen und deutschen keinen unterschied mehr sehen kann oder wenn es halt wirklich normalität ist und der grossteil der deutschen exotisches (zu diesem zeitpunkt nicht mehr wirklich exotisch) aussehen besitzt
andererseits ist es nicht rassismus, da rassismus nicht unbedingt das kategorisieren sondern die bewertung von rassen ist. wer also rassen als realität ansieht ist noch kein rassist. deshalb ist es wohl weniger rassismus sondern einfach das weltbild dieser personen, in welchem nationalität und genetik noch zusammenhängen.
@@bangtuhauptilagie4866 hahah wie geil! Das hängt ÜBERALL noch zusammen außer in lausigen 7% der Weltbevölkerung (Europa). Werd mal als Weißer oder Schwarzer in China geboren und behaupte, mit deinem chinesischen Pass in der Hand, dass du Chinese wärst. Die lachen dich aus!
@@levineberlin7536 ist mir durchaus bewusst. dasselbe im nahen osten. dort achten sie auch immer noch stark auf die ethnische zugehörigkeit und besonders schwarze sind oft opfer von rassismus. das wird sich auch dort hoffentlich mit zunehmender ethnischer und kultureller vermischung mit dem rest der welt ändern.
@@bangtuhauptilagie4866 Auf ethnische Zugehörigkeit zu achten und rassistisch zu agieren sind zwei Paar Stiefel. Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen, wo ganz selbstverständlich neben der Staatsangehörigkeit auch die ethnische Zugehörigkeit vermerkt war. Ich habe (außer gegenüber dunkelhäutigen Menschen, was traurig genug ist) keinerlei Rassismus oder sonstige Art von Ausgrenzung aufgrund der Ethnie erlebt. Im Gegenteil, man wurde akzeptiert so, wie man war. In meiner Klasse und meinem Freundeskreis gab es Menschen verschiedener Ethnien, es war nie Thema.
Finde das Video richtig klasse Mai. Ich hab das wirklich immer aus reiner Neugier an der Kultur und den Wurzeln gefragt, aber oft gehört, dass viele diese Frage echt nervig finden. Deshalb hab ich mich eine Zeit lang schlecht gefühlt, weil ich eigentlich niemanden verletzen wollte. Ich denke, die beste Lösung ist wirklich, sowas geschickt zu fragen, wenn man sich etwas kennt, und dann auch ruhig zu reagieren, entweder mit einer direkten Antwort oder mit "Ich mag diese Frage nicht, können wir über was anderes reden?". Dann kann ich mich noch entschuldigen und das Thema wechseln ^^
Tja, schon?