Hallo Thomas, über das Thema Foodfotografie habe ich mich vor einiger Zeit mit einem Fotografen unterhalten, der damit sein Geld verdient. Da werden Tiefkühlpizzas oberflächlich mit der Lötlampe angeröstet, während der Rest bloß kalt bleiben soll, um nicht zu matschen, da werden Salatblätter in Salzlake aufgepeppt und dann mit der Pinzette angeordnet, und die Wassertropfen, die Frische und Naturnähe transportieren sollen, bestehen in aller Regel aus Glycerin, weil das schönere Tropfen macht. Eine Wissenschaft für sich. Im Urlaub habe ich mal am Rande mitbekommen, wie eine komplette Hotelküche für einen Foodfotografie-Workshop gemietet wurde. Zwischen Frühstück und Abendbrot wurden wohl 40 Gerichte ausschließlich unter optischen Gesichtspunkten zubereitet, das hatte mit eigentlichem Kochen nichts zu tun, die Küchenbrigade war trotzdem fix und fertig danach.
Moin, ich wundere mich immer wenn Hersteller von Kameras soviel Wert auf die Videografie legen. Das diese Kameras hier auf UA-cam intensiv getestet werden ist nachvollziehbar. Aber bei allen Bekannten von mir gibt es niemanden der videografiert. Und da sind auch Kameras wie die R5/R6 dabei. VG Dirk
Ich finde es gibt sehr sehr viele die Videografie betreiben. Filmen ist an sich noch mal eine Schippe mehr, wie fotografieren. Aber das was die kleinen Fotokameras können und anbieten, ist doch toll. Allgemein geht es schon seit Jahren mehr in die Richtung der Bewegtbilder, liegt auch an der Technilogie, diese auch online sehr einfach darstellen zu können.
@@spinatproductions5090 Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich kenne ca. 20 Leute die sehr hochwertige Kameras haben. Die meisten davon mit 4k Aufnahmemöglichkeit. Keiner filmt von denen. Ich besitze sehr viele Kameras. Insgesamt habe ich keine 15 Minuten gefilmt. Der Aufwand ist zu groß und wer will die Filme sehen? Meine Bilder werden sehr geschätzt. Vor 30 Jahren habe ich High8 Filme aufgenommen. Die sind irgendwann im Müll gelandet. Viel Geld versenkt. Vielleicht liegt es daran, dass ich nächstes Jahr 60 werde 😉
Hallo Thomas ... Joachim hier ... Fujji x-g2s ... Das "s" steht ja für Stacked Sensor. Ich habe mich mal bissel eingelesen in die Thematik Stacked Sensor. Aber ich will jetzt kein Klugscheißer sein. Und auch nicht Halbwissen von mir geben. Was habe ich also davon verstanden? Stacked Sensoren sind direkt programmierbar. Damit eröffnen sich viele Möglichkeiten. Objektivfehler, Krümmungsgrenzen und so weiter könnten direkt auf dem Sensor korrigiert werden. Das wurde übrigens beim Weltraumfernrohr Hubble so gemacht. Die Geschwindigkeit wird erhöht. Also sehr viele mögliche Programmierungen sind machbar. Über das Thema möchte ich gerne mehr erfahren. Wenn Fuji auch bei der Mittelformatkamera einen Stacked Sensor einsetzen wird in Zukunft, dann gibt das eine fotografische Granate. Ich habe weiterhin gelesen, dass auch der Weißabgleich damit automatisiert werden kann. Farbfehler, Belichtung kann angepasst werden. Alles über diesen programmierbaren Stacked Sensor. Sony hat den ja längst in seinen Vollformaten drin. Ich habe nicht all zu viel Literatur gefunden dazu. Aber es ist ein interessantes Thema. Kannst Du das vielleicht mal aufgreifen? Herzlichst Joachim
Jeder Kauf eines Systems ist eine Wette auf die Zukunftspläne des Herstellers. Ich überlege gerade, ob Sony bei APSC bleibt, oder ob das irgendwann und ganz plötzlich eingestellt wird. Und ob daher Fujifilm nicht doch etwas zukunftssicherer ist.
Moin, Fuji ist derzeit zukunftssicherer, weil auch wenn sie Lieferschwierigkeiten haben, werden die Kameras noch produziert. Die 6000er Reihe von Sony derzeit nicht . Liebe Grüße Mark
Hallo Thomas Ich denke, dass der jetzt geplante weg von Fuji schon längst überfällig war. Canon hat es ja im Prinzip mit seiner EOS R5 C vorgemacht. Es mag sich nach Jammern anhören, aber wieso sollte ich als Consumer für die Entwicklung der Videofunktionen in einer Kamera bezahlen, wenn ich sie seit 12 Jahren und in Zukunft nicht brauche. Fuji wird sich in nächster Zeit schön zurücklehnen können, weil sie in 2 Sensorformate -Zeit und Geld investieren, die zukunftssicher sind. Wieso das Volumen, den Preis und das Gewicht noch mit VF Ausrüstungmit sich rumschleppen. Für ein klein bisschen mehr freistellen? Für ein bisschen weniger Rauschen? Für ein klein wenig mehr Schärfe? Für ein bisschen mehr Möglichkeit zu croppen? Der Unterschied zwischen APSC und VF ist doch mittlerweile so minimal geworden und das sieht man doch auch bei den großen Herstellern-Sie vernachlässigen ihre APSC Sparte, weil sich die Sensoren untereinander mehr und mehr Konkurrieren. Man setzte und investiert zu sehr auf das Erbe "Kleinbild" der analogen Zeit. Fuji mag Speziell für spezielle Kunden sein, aber all ihr Handeln macht im Nachhinein irgendwann Sinn. Das sehe ich bei keinem anderen Hersteller.
Zum Thema: Fotos lügen. Ich glaube das niemand erwartet, das ein täglich x-millionenfach hergestelltes Produkt wie ein Burger tatsächlich so aussieht wie ein Produktfoto des Burgers. Welche Tricks die Profis der Food-Photography anwenden, um die Lebensmittel derart lecker aussehen zu lassen, weiß ich nicht. Der Aufwand wird hoch sein. Das Aussehen der Burger ist wohl auch der Rationalisierung in den Imbiss-Küchen geschuldet. Kein Handgriff zu viel, keine Grillzeit zu lang, keine Zutat zu teuer. Anspruch / Wirklichkeit. Trotzdem täte es den meisten Burgern gut, ein bisschen näher an den Produktfotos zu sein. Und wo wir gerade von Rationalisierung sprechen: Es gibt „Produktfotos“, die gar keine Fotos sind, es sind Ausdrucke von gerenderten Bildern. Von konstruierten, texturierten 3D-Modellen. Momentan wohl in der Mehrzahl Produkte aus dem technischen Bereich, solche aus dem Bereich der Food-Photography möchte ich aber nicht ausschließen.
Die Burger waren früher 80iger Jahre größer und mit mehr Fleischanteil. Seitdem sind sie massiv geschrumpft und doppelt teurer. Wenn man Geld verbrennen möchte braucht man nur zur Burger-Kette gehen.
Hallo Thomas, über das Thema Foodfotografie habe ich mich vor einiger Zeit mit einem Fotografen unterhalten, der damit sein Geld verdient. Da werden Tiefkühlpizzas oberflächlich mit der Lötlampe angeröstet, während der Rest bloß kalt bleiben soll, um nicht zu matschen, da werden Salatblätter in Salzlake aufgepeppt und dann mit der Pinzette angeordnet, und die Wassertropfen, die Frische und Naturnähe transportieren sollen, bestehen in aller Regel aus Glycerin, weil das schönere Tropfen macht. Eine Wissenschaft für sich. Im Urlaub habe ich mal am Rande mitbekommen, wie eine komplette Hotelküche für einen Foodfotografie-Workshop gemietet wurde. Zwischen Frühstück und Abendbrot wurden wohl 40 Gerichte ausschließlich unter optischen Gesichtspunkten zubereitet, das hatte mit eigentlichem Kochen nichts zu tun, die Küchenbrigade war trotzdem fix und fertig danach.
Danke!
Moin, ich wundere mich immer wenn Hersteller von Kameras soviel Wert auf die Videografie legen. Das diese Kameras hier auf UA-cam intensiv getestet werden ist nachvollziehbar. Aber bei allen Bekannten von mir gibt es niemanden der videografiert. Und da sind auch Kameras wie die R5/R6 dabei.
VG Dirk
Ich finde es gibt sehr sehr viele die Videografie betreiben. Filmen ist an sich noch mal eine Schippe mehr, wie fotografieren. Aber das was die kleinen Fotokameras können und anbieten, ist doch toll. Allgemein geht es schon seit Jahren mehr in die Richtung der Bewegtbilder, liegt auch an der Technilogie, diese auch online sehr einfach darstellen zu können.
@@spinatproductions5090 Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich kenne ca. 20 Leute die sehr hochwertige Kameras haben. Die meisten davon mit 4k Aufnahmemöglichkeit. Keiner filmt von denen. Ich besitze sehr viele Kameras. Insgesamt habe ich keine 15 Minuten gefilmt. Der Aufwand ist zu groß und wer will die Filme sehen? Meine Bilder werden sehr geschätzt. Vor 30 Jahren habe ich High8 Filme aufgenommen. Die sind irgendwann im Müll gelandet. Viel Geld versenkt. Vielleicht liegt es daran, dass ich nächstes Jahr 60 werde 😉
Hallo Thomas ... Joachim hier ...
Fujji x-g2s ... Das "s" steht ja für Stacked Sensor. Ich habe mich mal bissel eingelesen in die Thematik Stacked Sensor. Aber ich will jetzt kein Klugscheißer sein. Und auch nicht Halbwissen von mir geben. Was habe ich also davon verstanden? Stacked Sensoren sind direkt programmierbar. Damit eröffnen sich viele Möglichkeiten. Objektivfehler, Krümmungsgrenzen und so weiter könnten direkt auf dem Sensor korrigiert werden. Das wurde übrigens beim Weltraumfernrohr Hubble so gemacht. Die Geschwindigkeit wird erhöht. Also sehr viele mögliche Programmierungen sind machbar. Über das Thema möchte ich gerne mehr erfahren. Wenn Fuji auch bei der Mittelformatkamera einen Stacked Sensor einsetzen wird in Zukunft, dann gibt das eine fotografische Granate.
Ich habe weiterhin gelesen, dass auch der Weißabgleich damit automatisiert werden kann. Farbfehler, Belichtung kann angepasst werden. Alles über diesen programmierbaren Stacked Sensor. Sony hat den ja längst in seinen Vollformaten drin. Ich habe nicht all zu viel Literatur gefunden dazu. Aber es ist ein interessantes Thema. Kannst Du das vielleicht mal aufgreifen?
Herzlichst Joachim
@@winheiMR natürlich ... das g liegt auf meiner Tasta neben dem h ... ^^😅
Hallo Thomas, ein sehr interessantes und informatives Video. Vielen Dank 🙏 Viele Grüße aus dem Schwarzwald Klaus
I use canon r6 for my UA-cam videos. It is fantastic camera. I love it))))💙🌛
Das Fotos lügen ist nix neues:
Da siehst du ein schlankes Model mit 2 langen Beinen - und geliefert wird ein pummeliger SUV mit 4 klobigen Rädern ....
🤣
Jeder Kauf eines Systems ist eine Wette auf die Zukunftspläne des Herstellers. Ich überlege gerade, ob Sony bei APSC bleibt, oder ob das irgendwann und ganz plötzlich eingestellt wird. Und ob daher Fujifilm nicht doch etwas zukunftssicherer ist.
Moin, Fuji ist derzeit zukunftssicherer, weil auch wenn sie Lieferschwierigkeiten haben, werden die Kameras noch produziert. Die 6000er Reihe von Sony derzeit nicht . Liebe Grüße Mark
Hallo Thomas
Ich denke, dass der jetzt geplante weg von Fuji schon längst überfällig war. Canon hat es ja im Prinzip mit seiner EOS R5 C vorgemacht. Es mag sich nach Jammern anhören, aber wieso sollte ich als Consumer für die Entwicklung der Videofunktionen in einer Kamera bezahlen, wenn ich sie seit 12 Jahren und in Zukunft nicht brauche.
Fuji wird sich in nächster Zeit schön zurücklehnen können, weil sie in 2 Sensorformate -Zeit und Geld investieren, die zukunftssicher sind. Wieso das Volumen, den Preis und das Gewicht noch mit VF Ausrüstungmit sich rumschleppen. Für ein klein bisschen mehr freistellen?
Für ein bisschen weniger Rauschen? Für ein klein wenig mehr Schärfe? Für ein bisschen mehr Möglichkeit zu croppen?
Der Unterschied zwischen APSC und VF ist doch mittlerweile so minimal geworden und das sieht man doch auch bei den großen Herstellern-Sie vernachlässigen ihre APSC Sparte, weil sich die Sensoren untereinander mehr und mehr Konkurrieren. Man setzte und investiert zu sehr auf das Erbe "Kleinbild" der analogen Zeit.
Fuji mag Speziell für spezielle Kunden sein, aber all ihr Handeln macht im Nachhinein irgendwann Sinn. Das sehe ich bei keinem anderen Hersteller.
Zum Thema: Fotos lügen.
Ich glaube das niemand erwartet, das ein täglich x-millionenfach hergestelltes Produkt wie ein Burger tatsächlich so aussieht wie ein Produktfoto des Burgers. Welche Tricks die Profis der Food-Photography anwenden, um die Lebensmittel derart lecker aussehen zu lassen, weiß ich nicht. Der Aufwand wird hoch sein.
Das Aussehen der Burger ist wohl auch der Rationalisierung in den Imbiss-Küchen geschuldet. Kein Handgriff zu viel, keine Grillzeit zu lang, keine Zutat zu teuer. Anspruch / Wirklichkeit.
Trotzdem täte es den meisten Burgern gut, ein bisschen näher an den Produktfotos zu sein.
Und wo wir gerade von Rationalisierung sprechen: Es gibt „Produktfotos“, die gar keine Fotos sind, es sind Ausdrucke von gerenderten Bildern. Von konstruierten, texturierten 3D-Modellen. Momentan wohl in der Mehrzahl Produkte aus dem technischen Bereich, solche aus dem Bereich der Food-Photography möchte ich aber nicht ausschließen.
Die Burger waren früher 80iger Jahre größer und mit mehr Fleischanteil. Seitdem sind sie massiv geschrumpft und doppelt teurer. Wenn man Geld verbrennen möchte braucht man nur zur Burger-Kette gehen.
jetzt kann man die bl... Werbung noch nicht mal abstellen!?
Ansonsten wie immer gutes informatives Video.
Abstellen konnte man sie nie.
Danke!