Das Abitur ist viel zu einfach..... | Lehrerschmidt

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  • Опубліковано 28 вер 2024
  • Diese These wird in diesen Tagen wieder heiß diskutiert. Ich will euch meine Gedanken zu diesem Thema mitteilen! Und ich bin gespannt auf eure Meinung!
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КОМЕНТАРІ • 2,7 тис.

  • @simjaa4688
    @simjaa4688 5 років тому +5150

    Obwohl sie Lehrer sind, finden Sie, dass die Noten nicht gleich Bildung bedeuten. Finde ich sehr gut.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +144

      Freut mich

    • @Ruuhm
      @Ruuhm 5 років тому +117

      Das stimmt, leider bewerten die meisten Lehrer nach Sympathie und nicht nach den Fähigkeiten eines jeden Schülers.

    • @blockiger
      @blockiger 5 років тому +2

      Stimmt

    • @THEONE-sy7zh
      @THEONE-sy7zh 5 років тому +1

      @@Ruuhm eben

    • @davidjks
      @davidjks 5 років тому +3

      Ich glaube das weiß jeder mit einem funktionieren Gehirn

  • @senpaidashi2743
    @senpaidashi2743 5 років тому +830

    So einen netten Lehrer hätte ich auch gerne.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +41

      Danke

    • @unbekannt7200
      @unbekannt7200 5 років тому +3

      Андрюша geht doch auch beides :)

    • @senpaidashi2743
      @senpaidashi2743 5 років тому +1

      @Андрюша ja das sowieso Cooler Name bist auch Russisch

    • @senpaidashi2743
      @senpaidashi2743 5 років тому

      @@unbekannt7200 ja

    • @lillol3245
      @lillol3245 5 років тому +5

      Die meisten Lehrer sind keine Menschen

  • @FlowerPowerCAE
    @FlowerPowerCAE 5 років тому +461

    Am schönsten finde ich die automatisch erzeugte Autorität die durch „Lehrer Schmidt“ entsteht.
    Noch nie habe ich so viele Kommentare gelesen, in denen ein UA-camr gesiezt wird. 😂
    Eins haben wir dann wohl doch in der Schule gelernt: Lehrer siezt man!

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +44

      Es geht hier wirklich ausgesprochen nett und höflich zu. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Abteilung Challenge, Prank & Gaming gar nicht vorbeikommt. :-)

    • @FlowerPowerCAE
      @FlowerPowerCAE 5 років тому +8

      Lehrerschmidt da haben SIE in der Tat recht.
      Unabhängig vom „Genre“ finde ich diese Umgangsweise ohnehin angebracht. 😊

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +15

      100% Einigkeit!

    • @NinjarioPicmin
      @NinjarioPicmin 5 років тому +9

      @@lehrerschmidt Ich finde nicht dass man pauschal sagen kann dass Menschen die Content der Abteilung "Chllenge, Prank & Gaming" konsumieren gleich unhöflich und nicht nett sind.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +9

      Nein, das stimmt, aber die Wahrscheinlichkeit steigt massiv an.

  • @herrlich3112
    @herrlich3112 5 років тому +73

    Der Verständnissvolle Lehrer, den sich jeder Schüler wünscht. Bester Mann

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +8

      Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!

  • @maximochterbeck1496
    @maximochterbeck1496 5 років тому +81

    Ich denke, dass der bessere Abischnitt heutzutage der hohen Verfügbarkeit an Wissen zugrunde liegt. Im Internet, besonders auf UA-cam, gibt es zahlreiche Portale bzw. Kanäle, die, im Unterricht komplex erscheinenden Stoff viel besser erklären als die Lehrer. Im Matheunterricht habe ich bei neuem Stoff erstmal nichts verstanden, aber nach dem zugehörigen Video von Daniel Jung (keine Werbung :D) habe ich es dann direkt verstanden.
    So haben sich die 3er-Kandidaten von früher, von denen du im Video sprichst, jetzt zu Einserkandidaten entwickelt - das Abitur ist also einfacher geworden, was nicht an den Lehrern oder dem Stoff liegt, sondern an der besseren Verfügbarkeit von Fachwissen.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +3

      So läuft es heute!

    • @LisaChantal
      @LisaChantal 5 років тому +3

      Ich muss auch sagen, dass mir TheSimpleMaths extrem bei meinem Mathe Abitur geholfen haben. Des Weiteren habe ich mir auf Amazon Übungsbücher zum Wahl- und Pflichtteil gekauft. Finde schon, dass du damit recht hast - allein von den Erklärungen der Lehrer habe ich oft nicht durchgeblickt. Trotzdem 1,8 als Durchschnitt geschafft und vieles eben durch Informationsbeschaffung aus dem Internet / Büchern gelernt.

    • @nono-pb3sz
      @nono-pb3sz 5 років тому +1

      Den Stoff zu verstehen reicht allein aber nicht. Man muss es auch anwenden können und da hilft nur üben üben üben. Erst dann hat man es nämlich wirklich verstanden

    • @ressult943
      @ressult943 5 років тому +2

      @@LisaChantal SimpleMath hilft mir irgendwie gar nicht. Meistens nehmen die total einfache Aufgaben/Funktionen usw. als Beispiele und in der Klausur hast du dann viel härteres Zeug^^.

    • @LisaChantal
      @LisaChantal 5 років тому +1

      @Ressult Also ich habe natürlich auch meine Hausaufgaben in der Oberstufe gemacht. Aber um es erstmal zu verstehen war theSimpleMaths wirklich (meiner Meinung nach) extrem gut. Die haben auch eine Website wo man sich noch Zusammenfassungen + Übungsaufgaben holen kann. Aber natürlich hast du Recht, man muss selbst ÜBEN ÜBEN ÜBEN um es zu können :)

  • @Miran17739
    @Miran17739 5 років тому +86

    Mein mathe Lehrer sagt immer: "wenn du immer aufpasst dann musst du nicht lernen" aber das gilt nur für Mathe

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +17

      Stimmt

    • @c3arliie846
      @c3arliie846 3 роки тому +9

      Leider nein, ich pass auf , verstehe es trotztdem nicht. Muss aber auch sagen das mein Lehrer bisschen trash ist..

  • @Wahrscheinlich123
    @Wahrscheinlich123 5 років тому +29

    Es müsste mehr Lehrer geben, die denken wie Sie... Klasse Worte!

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +3

      Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!

  • @schergenboss7253
    @schergenboss7253 5 років тому +84

    Neben den beiden genannten Option, dass die Schüler entweder intelligenter geworden sind oder eben das Abitur leichter wurde, gibt es noch eine dritte bzw. vierte Variable. Wie im Video beschrieben haben die Schülerzahlen an Gymnasien oder eben die Zahlen an Abiturienten enorm zu genommen, dies bedeutet schwierigere NCs an der HS und Unis. Ein Abitur ist also keine Gewährleistung mehr (im Gegensatz zu früher) an eine Universität gehen zu können. Die Schüler befinden sich also nun in ihrem letzten Jahr und ein unglaublicher Druck lastet auf ihnen ihren Wunschstudiengang iwie wahrnehmen zu können. In meiner Abschlussklasse waren ca 80% auf 1, und ca die Hälfte hatte ein 1er Abitur (Bayern). Hier kommt nun die 4. Variable ins Spiel: Arbeitseinsatz. Der war verfickt nochmal krank, ein Sozialleben hat nicht mehr existiert, jeder kam auf dem Zahnfleisch daher. Das komplette Schuljahr war ein einziger Grenzgang und man musste sich erst einmal einige Wochen erholen und die Folgeschäden blieben bis heute. Die Form des Arbeitseinsatzes ist auch nicht vergleichbar, da wir heute das Internet besitzen, das uns so viele verschiedene Plattformen bieten uns zu bilden, kostenfreie Nachhilfe, YT Videos siehe Daniel Jung oder Simple Club die mich durchs Abi gebracht haben. Das gabs früher nicht.
    Des Weiteren geht es auch nicht um das "leichter" oder "schwieriger" machen des Abiturs. Es ist die Zeit. Es wird immer mehr und komplizierteres in noch kürzerer Zeit gefordert. Es wird nicht verlangt sich mit komplexen mathematischen Problematiken auseinander zu setzen bzw. diese zu lösen, man soll dies unter enormen Zeitdruck erreichen ohne etwas Ähnliches bis zu dem Zeitpunkt der Leistungseinforderung gemacht zu haben. 3 Seiten Text lesen, dazu 3-5 Aufgaben bearbeiten und insgesamt unter Bearbeitung der Aufgaben 4-5 Seiten argumentativen, grammatikalisch richtigen Fließtext schreiben, das alles in

    • @catwalker5755
      @catwalker5755 5 років тому +7

      Ich glaube auch, dass das Internet dabei eine große Rolle spielt. Ich habe in meiner Schulzeit so oft den Anschluss verloren und keine vernünftigen Mitschriften gehabt, dass ich zur Zeit meiner Eltern wahrscheinlich das Abi nicht geschafft hätte, mit dem Internet war das kein Problem. Man kann natürlich argumentieren, dass es damit eben doch leichter ist, weil man sich im Unterricht weniger konzentrieren muss als früher, aber inhaltlich ist der Unterschied kaum gegeben, denk ich.
      Eine andere theorie von mir ist die veränderte Motivation der Lehrkräfte durch das Zentralabi. Wenn man früher in seinem Kurs fast nur 1er hatte, sah es denk ich schnell so aus, als hätte man das Abi verschenkt, weshalb Lehrer vielleicht den Schwierigkeitsgrad bisschen angepasst haben. Mit Zentralabi ist es für Lehrer eine Auszeichnung, einen richtig starken Kurs im Abi zu haben, weil's dann die eigene Leistung des Lehrers ist und man bereitet die Schüler so genau wie möglich auf das vor, was sie erwartet.

    • @AnAn-td2cn
      @AnAn-td2cn 5 років тому +2

      Eben doch. Wenn du gute Zensuren hast kannst du auf die Uni gehen und zwar garantiert. Mensch von wo nehmt ihr diese Aussagen

    • @der-klugscheier374
      @der-klugscheier374 5 років тому +1

      Gehe nach den Sommerferien (Ba - Wü) auf das TG, ich wurde mit einem Schnitt von 2,67 (periode sechs | Abschlusszeugniss von einer 2 Jährigen Berufsfachschule). Und jetzt, nachdem ich deinen Text gelesen hab, hab ich Angst.

  • @yl7898
    @yl7898 5 років тому +263

    Das Abitur wurde nicht leichter, bundeslandbedingt sogar wesentlich schwerer geworden über die Jahre. Aber dass es viel mehr sind als früher die das machen ,da haben Sie recht.

    • @mercuryrreveal4871
      @mercuryrreveal4871 5 років тому +8

      Erzählt auch was davon, dass heutzutage mehr Leute das Abi schaffen als damals... wir warn damals in der 11. 120 Schüler und 32 haben Abi gemacht haha

    • @omegapirat8623
      @omegapirat8623 5 років тому +5

      Ich habe mir die Matheklausuren zum bayerischen Abi der letzten Jahre angesehen und mein Eindruck war, dass es immer einfacher wurde.

    • @pascaltrucksess4776
      @pascaltrucksess4776 5 років тому +15

      @@mercuryrreveal4871 Das liegt aber auch daran, dass damals ohne Abi viel möglich war als heute. Selbst mit dem Hauotschulabschluss hat man ohne Probleme eine Lehrstelle gefunden, heute komm noch vorzustellen...

    • @Krischan04
      @Krischan04 5 років тому +3

      @@omegapirat8623 Ist ja auch so, durch G8 wurde das Niveau zwangsweise herabgesetzt, 1 Jahr weniger hat eben Auswirkungen. Gut, dass Bayern die Kehrtwende macht!

    • @maxmustermann3876
      @maxmustermann3876 5 років тому +2

      Joseph Stalin
      Du hörst den Widerspruch selber ?
      Erklärt doch bitte mal, wieso das Abi schwerer geworden sein soll, obwohl immer mehr Schüler ans Gymnasium kommen und Abitur bekommen.

  • @alexdreFalke
    @alexdreFalke 5 років тому +254

    Und hier in Bayern haben 50.000/37.000 Abiturschülern eine Petition unterschrieben, in der es drum geht, dass das Matheabi zu schwer war xD

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +4

      😊

    • @Radils2904
      @Radils2904 5 років тому +1

      Was soll das slash bedeuten?

    • @Cedric-uh2sc
      @Cedric-uh2sc 5 років тому +5

      @@Radils2904
      50.000 von 37.000 Schülern

    • @Radils2904
      @Radils2904 5 років тому +11

      @@Cedric-uh2sc aber wie kommen allein in bayern 60000 unterschriften zusammen. Das bedeutet ja das zu den 37000 schüler von denen sich vllt die hälfte beschwert noch jede menge leute unterschrieben haben, die das abi ja garnicht geschrieben haben

    • @Cedric-uh2sc
      @Cedric-uh2sc 5 років тому +5

      @@Radils2904
      Ja genau. Entweder Eltern,Bekannte,Freunde oder Menschen wie ich aus dem Saarland, die einfach die Bayrer unterstützen.

  • @wadwad5368
    @wadwad5368 5 років тому +18

    Also ich muss sagen, dass ich das Abitur nicht als sinnvolles Wertungssystem ansehe. Das liegt unter anderem daran, dass die komplette Schullaufbahn auf diese eine Situation runtergesetzt wird und somit gar keine richtige Wertung der Person möglich ist, da jeder anders an eine solche Prüfung herangeht. Bei mir war es beispielsweise so, dass mein Abitur nicht so gut war, wie meine allgemeine Schulleistung der letzten Jahre. Ich konnte einfach nicht besonders gut mit dieser Art Prüfungssituation umgehen und das hat sich dann auch bei den Noten erkennen lassen. Ich meine, ein späterer Arbeitgeber, Universitätsleiter oder auch Ausbilder sieht ja nur die Noten dieses einen Moments und im besten Fall noch die des letzten Halbjahres und muss dann die Person anhand dieser bewerten, was wie ja schon gesagt, super eintönig und nicht individuell genug ist. Ich bin sowieso der Meinung, das bei uns im Schulsystem mal kräftig durchgefegt werden sollte, denn so wie es ist, kann es nicht bleiben!

    • @claudeweinholz
      @claudeweinholz 5 років тому +1

      Finde ich auch. Es ist nicht alles schlecht am System, aber viele Innovationen im Bereich Schule sind schon politisch schwer umsetzbar, weil Bildung Ländersache ist. Wenn eine Modellschule z.B. gute Erfahrungen mit der Abschaffung der Fächertrennung machen würde, dann profitieren davon evtl. lediglich Schüler in dem einen Bundesland. Und dieser ewige Streit um die Vergleichbarkeit der Abiturnoten, weil die Anforderungen in den Bundesländern so unterschiedlich sind. ... das sind meiner Meinung nach vermeidbare Probleme, die aber niemand angeht. Den Ländern die Hoheit über die Bildung wieder abzunehmen, um sie zur Bundessache zu machen. .. viel zu unpopulär! 😉

    • @kathrinlindern2697
      @kathrinlindern2697 5 років тому +1

      Das Abitur ist aber 66% Vornoten aus zwei Jahren, und dass sogar relativ einheitlich. Neben dem Schnitt steht auf dem Zeugnis, dass du deinem Arbeitgeber gibst, auch die Aufteilung auf die Halbjahre. Wenn du nicht irgendwas wahnsinnig kompetetives machen willst, kommt du mit einer guten Vornote auch an einen guten Schnitt. Und die Kombi ist meiner meinung nach deshalb gut, weil die Prüfung objektiv und landesweit relativ vergleichbar ist (bundesweit wäre natürlich besser), während mündliche Noten noch viel stärker lehrerabhängig sind. Und mehr als zwei Jahre in die Bewertung hineinzuziehen fände ich auch dumm, da hier noch Schulwechsel stattfinden, und es schon blöd ist, wenn z.B. die Noten aus der neunten oder achten Klasse schon mitzählen, weil man dann wirklich ständig unter Druck ist.

  • @Sakul12
    @Sakul12 5 років тому +40

    Puhhh, zum Glück heute die letzte Abiturklausur geschrieben.

  • @grahmor4029
    @grahmor4029 5 років тому +11

    Freut mich wirklich das zu hören. Hatte nämlich keine schöne Schullaufbahn von Sitzenbleiben bis hin zu schlechten Noten und das Nachholen vom Erweiterten Sekundarabschluss I, alles mit drin. Jetzt bin ich auf einem Gymnasium und habe totale Angst mein Abitur nicht zu schaffen. Ich bin so weit gekommen, mein Abi nicht zu schaffen würde mir den Rest geben.
    Unter anderem habe ich auch schon oft mitbekommen, dass 3er Schüler *angeblich* erfolgreich(er) sein können, da sie in anderen dingen ihre Interessen haben, welche nun mal nicht von der Schule anerkannt werden.
    Nun ja, wunderbares Video Herr Schmidt. Hat mich als nicht ganz so guten Schüler wirklich aufgebaut. Noten sind nicht alles. Noten und eigenständiges Leben sind getrennte Dinge.

  • @evelinmarks5972
    @evelinmarks5972 5 років тому +16

    Es war schon immer so,das die Schüler die wissen wie ein Lehrer tickt,die besseren Noten haben. In Bayern kommen im Schnitt auch nur 50 Prozent der Gymnasiasten ans Ziel.

    • @shanewalsh5877
      @shanewalsh5877 5 років тому

      War bei uns haargenau so. Ich kam in der elften Klasse dazu, da waren von ursprünglich 100 Schülern in der fünften Klasse noch knapp 60 am Gymnasium.

  • @Felix-zu4xt
    @Felix-zu4xt 5 років тому +106

    Ich denke dass das schulsystem allgemein einige Fehler beinhaltet. Das einzige was man in der Schule macht ist auswendig lernen. Auserdem denke ich das die Bewertungssysteme nicht geeignet sind vorallem in fächer wie deutsch wo es nicht nur eine richtige Antwort gibt sonderndie Leistung vom lehrer interpretiert wird. Wenn man also nicht zu dem Kreis der Schüler gehört welche der lehrer mag oder der Lehrer diesen schüler bereits einige Jahre kennt und er davor nicht so gute Leistungen erbracht stellt sich der Lehrer schon auf eine etwas schwächere Leistung ein und somit wird die Zensur auch wenn der Text etc. gut geschrieben wurde etwas schlechter als eine person die über einen langen Zeitraum konstant gute Noten schreibt auch wenn der Text auf dem gleichen Niveau war.

    • @RomanHold
      @RomanHold 5 років тому +8

      Deutsch mündliche Prüfung: Gedichtanalyse von genau dem Gedicht, von dem ich mir zufällig 3 Analysen an den zwei Tagen zuvor angeguckt habe, aus der Romantik, auch noch die Epoche die ich am besten drauf hat, Vergleiche zu allen Kunstrichtingen gezogen, ich war sogar der Meinung alle wichtigen Stilmittel angesprochen zu haben und unwichtigere immerhin dennoch kurz erwähnt zu haben, Vergleiche zu anderen Gedichten aus der Epoche gezogen ect., dann wurde noch meine Meinung zum Wandel der deutschen Sprache abgefragt, hab gesagt (natürlich vernünftig artikuliert), joa Sprache ist halt permanent im Wandel, immer dynamisch. Sprachpolizei wie in diesem einem Film da is sinnlos und provoziert das Gegenteil und so weiter, alle Sprachen entwickelten sich doch auch erst dadurch, dass Sie sich wandeln und dynamisch sind. Und naja wenn die älteren Generation sterben und die anderen dann andere Wörter benutzen, wen juckts. Hab 3 Punkte bekommen, hab ich 3 Monate später erfahren, wollte wissen was gefehlt hat, ich meine 12 Punkte bis zur 1+ müssen ja ziemlich viele Sachen gewesen sein "ja können sie mir nicht sagen, wissen sie jetzt nicht mehr". Hatte damals Stress mit meiner Ex, die war die Lieblingsschülerin im Deutsch LK der Fachbereichsleiterin, die auch in der Prüfung saß... 3 Jahre hab ich die scheiße mitgemacht um mir dann vom soner Prüfungsnote, trotz einer Prüfung wo ich mir dachte "hätte nicht besser laufen können", den Schnitt versauen zu lassen... Nach der Logik von dem Video "musste wohl zwingend noch nen 3 er Schnitt haben" xD heute guck ich mir mein Wissen in Informatik, Mathe, Physik, Chemie, Bio, Kunst, Sport, Philosophie, Psychologie an und überlege was für Pappnasen nen NC mit ner ganzen note besser bekommen haben. Oder videos darüber, wie sich beim Mathe Abi bei Wahrscheinlichkeitsrechnung darüber beschwert wird, dass das angeblich zu hart sein und Petitionen gegründet werden, Leute das waren zwei 3-Sätze, mit der Lösung des einen und nen bisschen umstellen, kannste den anderen lösen... Einfach nur lächerlich.

    • @annalinneaknirsch913
      @annalinneaknirsch913 5 років тому +6

      Ich finde Analysen und Interpretationen von Gedichten schrecklich. Wenn man während der Klausur denkt, dass es Sinn macht wie man es interpretiert und man dann eine 3-4 bekommt, weil man anscheinend alles falsch interpretiert hat.

    • @percival11
      @percival11 5 років тому +3

      Weil ich keine schöne schrift hatte wurde mir grundlegend 1 Note abgezogen bei einer arbeit, meine Lehrerin mochte mich sehr gern :)))) im mündlichen abi in bwl wurde mir eine halbe Note schlechter gegeben mit dem Grund, es ist nicht schlimm wenn ich nicht bestehe ich habe ja schon fachhochschulreife und es haben heute schon zu viele bestanden, meine englisch Lehrerin hat das mitbekommen und im Nachhinein geraten ich solle rechtlich vorgehen da bei 3 Klassenkameraden ähnliches gesagt wurde

    • @percival11
      @percival11 5 років тому +1

      @Juden Arier Mathematik ist reines Formel auswendig lernen und dann anwenden, digitaltechnik im studium selbe Spiel, ich bearbeite gerade noch Elektrotechnik ebenso, im wirtschaftsabi war es genau so.. Was blieb von der schule. Und studium bisher übrig außer den noten? Nur die Diskussionen mit einem Lehrer der wirklich wusste wie man unterrichtet und im Studium bisher nur die Assignments die ich schreiben musste, der rest geht links rein, klausur schreiben, rechts raus, keine ahnung aber zumindest ist das bei mir im info studium so, befehle und Struktur auswendig lernen, das wars lel

    • @forgotmyname2462
      @forgotmyname2462 5 років тому +2

      perci val nicht ganz, die Aufgaben die nur aus Formeln anwenden bestehen sind die die eigentlich keine Punkte geben. Die schwierigen Aufgaben in der Mathematik bestehen ja gerade daraus den Kontext oder die mathematischen Schritte zu verstehen um dann bestimmte Formeln gemäß dem gegebenen anzupassen/anzuwenden

  • @R8MMark
    @R8MMark 5 років тому +10

    Wow ich ein 3 Kandidat ich höre das wirklich sehr oft was sie gesagt haben aber im Endeffekt nutzt es nichts da sich am System Nix ändert

  • @claudeweinholz
    @claudeweinholz 5 років тому +346

    Wow! DANKE! Mein Sohn (6.Klasse humanistisches Gymnasium) ist in einem System unterwegs, in dem seine herausragendsten Kompetenzen (emotionale Kompetenz, künstlerische Begabung) gar nicht bewertet werden. Der Leistungsdruck aber ist immens. Mit einer Drei in der Klassenarbeit sich schon zu den "Schlechten" zählen zu müssen, finde ich schon krass. Da stehe ich als Mutter in der etwas seltsamen Situation, meinem Sohn klarmachen zu müssen, dass eine Drei aus meiner Sicht voll okay ist. Gleichzeitig schaffen die Kids es anderthalb Monate wegen der vielen Hausaufgaben nicht, sich mal miteinander zu treffen und einfach Kinder zu sein. Ich finde das krass und dringend änderungswürdig. Leute: die Schule ist nur eines von mehreren Bewertungssystemen, denen ihr euch stellen müsst. Wer statt Einser zu schreiben, nachmittags die Fußballminis trainiert, beweist unter Umständen mehr Kompetenz, als der Superschüler, der sich für Andere keine Zeit nehmen kann.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +34

      Man muss da nicht mitmachen! Eine drei ist völlig okay!

    • @reddotmusic6251
      @reddotmusic6251 5 років тому +24

      Hallo, ich muss eine Sache Mal richtig stellen (ich stimme ihnen beim Rest völlig zu): Nur wenn man Einser schreibt heißt das nicht, dass man sich keine Zeit für Hobbies, etc. nimmt. Natürlich gibt es das auch aber meiner Meinung nach ist viel mit einem guten Zeitmanagement und Disziplin möglich. Ich finde es also nicht fair jeden, der (sehr) gut in der Schule ist als klassischen Streber, der nur lernt, abzutun.
      Grüße

    • @claudeweinholz
      @claudeweinholz 5 років тому +2

      Hab ich ja nicht. Wer sich für andere Menschen keine Zeit nimmt, das habe ich konkretisiert. Ich arbeite ehrenamtlich und habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft dafür immer weiter abnimmt, übrigens fast immer mit dem Bemerken, man sei beruflich oder schulisch zu sehr eingespannt 😉 Natürlich gibt es Ausnahmen, leider eben nur relativ selten.

    • @MiamiTheGreatest
      @MiamiTheGreatest 5 років тому +4

      Claude Weinholz Na und.. die Leute setzen eben Prioritäten.. das Kind will vllt später mal Arzt werden, wofür ein gutes Abi unabdinglich ist. Da lernt er eben lieber für seinen Traum, als sich mit deinem Kind zum Spielen zu treffen..

    • @Anonymous-hc8ip
      @Anonymous-hc8ip 5 років тому +7

      Hallo ihr Sohn ist in der 6. KLASSE da hat man immens viel Zeit. Bin jetzt in der Q2 und habe trotzdem viel Zeit aufgrund von gutem Zeitmanagement!

  • @elenak.2812
    @elenak.2812 5 років тому +4

    Ich glaube, dass es für Schüler einfach sehr viel einfacher geworden ist, sich auf das Abi vorzubereiten (YT, alte Klausuren...) man weiß eher, was gefordert ist und welche Themen Iran Aufgabentypen drankommen, sodass man sich spezifischer vorbereiten kann

  • @flexe007
    @flexe007 5 років тому +213

    Es ist doch lächerlich, dass der Weg zum Abi-Schnitt bei jedem anders ist, und bei machen, wie bei uns, SAU einfach ist, aber am Ende alles gleich zählt.
    Ich liebe Schule, aber hasse das System!

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +8

      man das einfach nicht überbewerten!

    • @lejuli322
      @lejuli322 5 років тому +8

      Ich finde wir in der Schweiz haben ein sehr gutes System, da mann bei uns eine Aufnahme Prüfung braucht um ins Gymnasium zu kommen. Zusätzlich ist das erste halbe Jahr Probezeit in welcher wenn man keinen vierer schnitt ( wäre in Deutschland ein dreier schnitt) rausfliegt . Somit hat man gerade mal 20% aller Schüler auf dem Gymnasium. Wenn man dann die Matura (Abitur) hat kann man alles ihne Numerus Klausus studieren was sehr viel Druck wegnimmt einen sechser (einer) schnitt zu erreichen.

    • @flexe007
      @flexe007 5 років тому +1

      Oh yeah Yeah Yeah stimmt! Das System in Deutschland ist sehr ausbaufähig (um es nett auszudrücken)

    • @ordeuz
      @ordeuz 5 років тому +3

      Oh yeah Yeah Yeah Das ist ja mindestens genauso bescheuert. Gerade einmal 11-13 Jährigen derart Chancen zu nehmen und sie so früh schon fürs Leben zu messen...
      Freie Schulen ab der 6. Klasse und ab der 10. hat man die Wahl ob man noch 2-3 Jahre ranhängt. Dabei Schule als Raum für Entwickling und Bildung sowie Freiheit sehen und später einfach Aufnahmetests für Studiengänge etc einführen (online sehr einfach zu regulieren). Je nach Selbsteinschätzung sollte sich jeder zu Semesterbeginn bewerben/testen dürfen. Keiner braucht mehr ein Bewertungssystem. Bringen wir zukünftigen Generationen vielleicht lieber bei von sich aus zu lernen und Freude daran zu finden.

    • @damianlukas99
      @damianlukas99 5 років тому +1

      Liebe dein namen 😂

  • @manuelm2744
    @manuelm2744 5 років тому +82

    Du bist ein Ehrenmann.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +5

      Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!

    • @Gelato_77
      @Gelato_77 5 років тому +2

      Jaman EHRE KUSS

    • @manuelm2744
      @manuelm2744 5 років тому +1

      @@Gelato_77 Kuss bruder

  • @laurussaurusmaximusrex
    @laurussaurusmaximusrex 5 років тому +24

    Ich meine es kommt auch auf den Tag oder auf die Situation an, wenn man z.b das Abi schreibt, Klausuren, Tests...
    Einer schreibt die Arbeit mit guter Laune der andere mit schlechter (beide haben das nötige gelernt und können es auch anwenden)
    Dennoch schreibt der mit der eher schlechten Laune eine 5 und der mit der guten Laune eine 2.
    Am nächsten Tag anderst herum und eine andere Arbeit. Der mit der schlechten Laune schreibt eine 1 (diesmal hatte er gute Laune und stand nicht unter Druck)
    Der mit der guten Laune hat jetzt schlechte Laune und schreibt eine 5.
    Ich meine das nicht jeder es auf die Noten beziehen soll..

    • @Rocky712_
      @Rocky712_ 5 років тому +2

      Stimmt vollkommen.
      In den Abiturprüfungen kann man dann aber auch eventuell zur Nachprüfung kommen, wenn die Note zu stark abweicht.
      Meine Erdkunde-LK-Lehrerin z.B. streicht bei der mündlichen Quartalsnote immer die schlechteste Woche bei jedem Schüler raus, weil "jeder Mal eine schlechte Woche hat."
      Das machen leider Wenige.

    • @FuNNyBOY1324
      @FuNNyBOY1324 5 років тому

      Sorry aber ich glaube nicht dass man z.B. In Mathe(!) nur weil man einen schlechten Tag hat auf einmal schlechter rechnet...
      Sollen wir die Noten dann ganz abschaffen? Schließlich ist halt jeder Tag an dem man keine 1 schreibt einfach nur ein "schlechter" Tag?

    • @laurussaurusmaximusrex
      @laurussaurusmaximusrex 5 років тому

      Pa ta
      Nein das ist völlig klar.
      Dennoch weißt du sicherlich wie ich es gemeint habe.

  • @HannoBehrens
    @HannoBehrens 5 років тому +7

    Mich wundert es immer, wenn Schüler sich darüber beschweren, dass Prüfungen zu schwer sind, anstatt darüber, dass sie nicht schwer genug sind. Immerhin ist die Schule der Ort, wo man die Grundlagen vermittelt kriegt, die einen später durch's Leben bringen sollen. Ich erinnere mich gut zurück an meine eigene Schulzeit und mir waren die harten Lehrer, die mehr Wissen vermittelt haben und kompetenter waren, die uns gefordert haben bis wir nahe der Verzweiflung waren lieber als diejenigen, die die Sache langsam angegangen sind und es schleifen gelassen haben.
    Das ist nicht die Aufgabe des Lehrers, ein Wohlfühl-Unterricht zu machen. Klar, man muss nicht gleich den Schleifer mimen, aber Schüler fordern heißt auch, dass wenn sie es schaffen, sie Selbstbewußtsein entwickeln. Das Gefühl geben, dass sie etwas geschafft haben, dass das was sie wissen hart erkämpft ist und nicht verschenkt wurde.
    Das Matheabi von Bayern war meiner Meinung nach von den Aufgaben her eher leicht, aber ich weiß nicht, wie es mit der Zeitaufteilung war. Die Aufgaben waren definitiv nicht zu schwer und die Aufgaben in meinem Abi '85 waren vergleichsweise schwieriger als das (ja, ich erinnere mich noch, beschränke es aber mal auf die Naturwissenschaften).
    Momentan unterrichte ich Inf9 an einem Gymnasium und die Klassenarbeit im ersten Halbjahr über Netzwerke war knochenhart. Ich hatte aber niemanden in der Klasse unter der Note 4. Und das nicht, weil ich nett bin, sondern weil die hart gearbeitet haben und sich das verdient haben. Im Vergleich hab' ich diese Arbeit ein paar voll ausgebildeten Fachinformatikern gegeben, die jahrelang Berufserfahrung haben und nur einer von denen ist auf eine 3 gekommen. Und während ich angenommen hatte, sie würden das in 20 Minuten schaffen, waren sie wie meine Schüler allesamt 60 Minuten dabei und haben mich bei Abgabe angestarrt: "Das ist Wahnsinn! Das kannst du Schülern nicht geben!"
    Blödsinn. Die wussten, dass es hart ist, ich hab' sie gut und fair auf die Arbeit vorbereitet, sie waren fleißig und das Ergebnis war sehr erfreulich.
    Und was ich meinte zu denen war das: "Das war keine Klassenarbeit, das war eine Berufsqualifikation für einen Fachinformatiker in Netzwerktechnik. Aber ich hoffe, ihr gebt euch damit nicht zufrieden. Ich könnt mehr als das und mehr erwarte ich und mehr solltet ihr von euch selbst erwarten."
    Das heißt, die sind durch so ein Semester durch und sind jetzt allesamt (theoretisch) imstande selbst ein Heimnetzwerk aufzusetzen und mehr. Da gibt es sicherlich noch das eine oder andere, was sie nicht wissen, aber die Prüfungen für die Fachinformatiker, die ich vorher gemacht habe, waren eher leichter als diese Klassenarbeit.
    Das ist eine völlig andere Basis, mit der man da arbeitet, "ein völlig anderes Material", sagt man so.
    Während ich teilweise Stunden bei Fachinformatikern gebraucht habe, bis einfache logische Verknüpfungen, Binärsystem und Umrechnungen von Binär nach Dezimal und umgekehrt verstanden wurden, war das in meiner Klasse in einer Stunde durch, mit einem kurzen Nachhaken in der nächsten und der Versicherung, dass das auch in der Arbeit dran käme.
    Am Gymnasium zu unterrichten macht schon Spaß. Und vom Abi sollte man nicht erwarten, dass es einem geschenkt wird. Das ist ja auch ein schlechtes Gefühl, wenn man etwas geschenkt bekommt und es sich nicht hart verdienen und erkämpfen muss. Zur Universität gehen ist ein Privileg.
    Aber ich gebe "Lehrerschmidt" hier vollkommen Recht, dass niemand sich wegen des Abi-Durchschnitts kaputt machen sollte. Die Abi-Note sagt wenig darüber aus, wie gut die Leute später im Leben klar kommen.
    Ich selbst hatte nur ein mittelmäßiges Abi, aber das lag wohl vor allem daran, dass ich niemals etwas für die Schule getan habe. Niemals irgendwas, ich bin also kein besonders gutes Beispiel. Das Abi wurde mir geschenkt. Statt dessen hab' ich mich privat auf das Informatikstudium vorbereitet in meiner gesamten Freizeit, einen Selbst-Unterricht, den es damals an der Schule nicht gab. Und wenn dann aus diesem produktiven und konstruktiven Enthusiasmus Schulnoten leiden, dann ist das eine Entscheidung, die ich für mich selbst nicht bereue.
    Als ich an die Uni kam, hat es fast drei Jahre gedauert, bis ich überhaupt etwas neues lernen konnte, abgesehen von Informatik-Geschichte, also den alten Dinosaurier-Computern und wie sie funktioniert haben, sowas war nicht Teil meines Interesses bis dahin.
    Und ich hab' schon angefangen mit 15 für Firmen zu programmieren und Lösungen zusammen zu stellen.
    Sowas muss man sehen, dass Abi sicherlich nicht alles ist; aber diese formative Zeit in der Entwicklung bis zum Abi entscheidet stark darüber, ob ihr später zu den Mitläufern gehört oder selbst etwas aufbauen und erschaffen könnt, ob ihr eigene Projekte leiten könnt und die Fähigkeit habt, Eigeninitiative umzusetzen (und sie überhaupt zu haben) oder nicht.
    Und wir als Lehrer können euch das sagen, wir können das vorleben, wir können euch helfen und unterstützen. Und im Falle Informatik kommt keiner von euch daran vorbei. Jeder wird das im Beruf (vor allem an der Uni) in der einen oder anderen Weise brauchen. Genauso wie Mathematik. Genauso wie Deutsch und Englisch und viele der anderen Fächer, die ihr mit bekommt.
    Und die Anforderungen an der Uni sind eher höher als das, was wir euch bieten können. Ich biete Schülern durchaus mehr an als Schulstoff, aber ich nehme es nicht übel, wenn sie dann ihre Fahnen streichen. Ich glaube meine Klasse habe ich bei einem kleinen Exkurs zu rekursiven Strukturen und numerischen Lösungen von Differentialgleichungen verloren, hahaha! Aber da kommen sie nicht dran vorbei. Zumindest haben sie eine Wissenbeule bekommen dadurch und sehen, dass ihr Wissen noch nicht ausreicht.
    Später. Da kommen wir später drauf zurück.
    Der Rest des Semesters ist jetzt eher einfacher, spielerischer. Muss auch mal sein.
    Dieses Semester versuche ich vor allem Eigeninitiative zu stärken. Die haben Roboter und ich meinte als Aufgabe: "Denkt euch ein Projekt aus, plant es gemeinsam, führt es durch, stellt es vor. Überzeugt mich. Und wenn ihr es nicht schafft, erklärt, warum ihr gescheitert seid." Natürlich helfe ich, aber ja. Das ist eine offene Aufgabenstellung, wobei ich natürlich Vorschläge gemacht habe, Mindestanforderungen gestellt. Aber die Leute sind allesamt sehr kreativ und haben tolle Ideen. Und das gehört eben auch dazu, dass man den Schülern Platz für eigene Ideen läßt. Wenn sie denn kommen.
    Letztes Semester haben Leute die SZ42, die Lorenz Schlüsselmaschine in Lua nachgebaut. Das war… beeindruckend.
    Schule sind nicht Noten. Schule ist Enthusiasmus und Lerngier. Noten sollen einem dabei helfen, die richtige Richtung zu finden, aber Noten werden überbewertet. Ich will Begeisterung sehen. Meinetwegen Begeisterung und kollossales Scheitern. Das ist etwas, was passieren darf, muss. Wenn nicht an der Schule, wann dann? Aber wenn jemand eine Arbeit verhaut, kann kriegt er auch eine fünf. Das Leben ist nicht nett und ich soll das ja als Lehrer ungefähr auch vermitteln. Dennoch ist ein Schüler mit einer fünf bei mir nicht durch. Ich hab' genug eigene Projekte in den Sand gesetzt, um zu wissen, dass man nicht immer gewinnt und nicht immer alles so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Jeder kriegt eine zweite Chance. Wenn der Wille dazu da ist.
    Was ist das, was wir vermitteln? Kompetenz oder Fähigkeit? Kompetenz heißt, dass man jemanden kennt, der das kann. Ich bin an dieser Stelle mehr für das Vermitteln von Fähigkeiten. Und die kommen nicht ohne Schmerz, das weiß jeder der gelernt hat, einen Nagel in ein Stück Holz zu hämmern.

    • @HannoBehrens
      @HannoBehrens 5 років тому +1

      Und ich lege hier nochmal einen Gedanken nach: während sich die Literatur und Deutsche Sprache nur sehr langsam entwickelt und Stücke wie "Anna Karenina" nach knapp 150 Jahren immer noch ihre Gültigkeit behalten, die Ausbildung der Lehrer also in der Zeit ihres Wirkens nicht überholt wird, ebenfalls in Mathematik oder Chemie oder Physik bleiben die Fächer relativ stabil.
      Es ist in der Informatik aber völlig anders.
      In meiner alten Schule liegen immer noch die Bücher über den C64 in den Regalen der Schulbibliothek. In der Oberstufe wird heute Java unterrichtet, was aus modernen Entwicklungen sicherlich eine sehr fragwürdige Entscheidung ist. Zwar ist Java eine in der Wirtschaft verbreitete Sprache, das war Cobol und ADA aber Ende der 80er und Anfang der 90er auch. Und wir wissen heute, wie viel diese beiden Sprachen noch in Benutzung sind.
      Zumal Sprachen unterschiedlich viel Lern-Aufwand benötigen und eine Menge Aufmerksamkeit von Eigenarten dieser Sprache aufgesogen werden, dem objekt-orientierten Ansatz, aber ich verliere mich in Details.
      Was ich sagen will ist, dass die Schüler kaum eigene Projekte damit sinnvoll umsetzen können und es besser wäre, ihnen etwas bei zu bringen, was direkt in außerschulischen Projekten endet. Meine Wahl war da "Lua" als Sprache, die in minetest.net verwendet wird, in Minecraft, in der Love2D Engine und mit der man sofort und direkt Spiele und Anwendungen auf Mobilgeräten, Macs, PC und Linux schreiben kann und dabei professionelle und wettbewerbsfähige Ergebnisse liefert, auch von kleinen Teams (einzelnen Programmierern) sowie Anfängern.
      Nur.
      Es gibt keine Lehrer für sowas. Es gibt keine Fortbildungen für sowas. Die normale Ausbildung als Informatik-Lehrer für's Lehramt kratzt die Informatik nicht einmal ausreichend auf der Oberfläche an, um da als stabile Basis für Jahrzehnte Lehrauftrag zu genügen. Und wir können uns nicht erlauben, mit unseren Methoden, Sprachen und Inhalten mehr als zehn Jahre hinter der Entwicklung hinterher zu hinken.
      Alle zehn Jahre etwa hat sich die Informatik inzwischen neu erfunden.
      Und hier ist die Frage: gibt es langfristig gültige Ansätze, die in einer so jungen und extrem wichtigen Disziplin wie Informatik über mehr als zehn Jahre Gültigkeit behalten? Ich denke nicht. Und das stellt erhöhte Anforderungen an die Lehrer.
      Meine Schule versucht mit sehr viel Enthusiasmus sich dem Problem zu stellen, es gibt gute Ansätze, die Lego-Roboter sind nice, die angeboten werden und mit denen ich auch unterrichte, aber wenn das Thema Linux fällt, wird die Luft dünn. Und meine Überzeugung ist, dass man ohne zumindest eine Grundlage Linux in zehn Jahren raus ist. Microsoft hat schon die meisten wichtigen Projekte auf Linux portiert, Mono/C#, die ganze .NET Umgebung, die Bash und es ist gerade mal eine Woche her, dass sie einen kompletten Linux Kernel für Windows veröffentlicht haben, der, so wie ich es sehe auf lange Sicht den Win32/Microsoft Unterbau ersetzen wird und Windows wird den Weg von Apple mit OSX gehen, eine MS Oberfläche auf einer Linux Basis, was auch die strategische Zusammenarbeit mit Canonical sehr klar macht.
      Darauf müssen wir die Schüler vorbereiten.
      In den UK wird an den Schulen schon seit langem der Raspberry Pi (Linux-basierend und mit 35,- € billig) als günstiges und flexibles Ausbildungssystem verwendet und damit dann von Programmierung bis Robotik alles gemacht. Ein Computer zum Anfassen, um Anschließen und wenn der weg-gezappt wird, ist der Ersatz mit 35,- € verschmerzlich.
      Nur: da müssen die Lehrer darauf vorbereitet werden. Doch das Fachpersonal fehlt.
      Quereinsteiger wie ich sind da eine Lösung, die sich anbietet, aber dann muss das auch attraktiv gestaltet werden. Der Informatiker vor mir hatte es vorgezogen, die Handbremse zu ziehen und mitten im Semester auszusteigen. Ich kenne die Gründe nicht, aber vermutlich ist der Lehrerberuf nicht für jeden etwas und das ist auch verglichen mit Schreibtischjobs vergleichsweise stressig und ausbildungsfremd (wenn man nicht in einer Crunch-Phase eines Softwareprojektes steckt).
      Digitalpakt? Ich glaube nicht, dass mit bloßer Hardware diese Wunde zu kitten ist.
      Das Problem sind hier die Lehrer. Und dabei will ich gar nicht unfair werden. Unfair wäre es, das für selbstverständlich zu erklären. Aber wie, frage ich, soll ein durchschnittlicher Gymnasiallehrer, der mit wenigen Semestern Informatik im Nebenfach durch die Uni gekommen ist, das notwendige Wissen für sagen wir mal die Bedienung eines einfachen Linux aufbringen? In seiner Freizeit?
      Aus der Eigeninitiative?
      Ohne Hilfe von außen?
      Ich denke nicht.
      Ich versuche mich da selbst einzubringen und biete Hilfe an, aber ich löffel die Weisheit ja auch nicht allein. Und diese Themen müssen meiner Meinung nach angepackt werden, aber statt dessen werden sie ausgesetzt und ausgesessen von der Regierung und ignoriert wie die fundierten Einwände gegen Artikel 13 ignoriert wurden. Da fehlt völlig Fachkompetenz, also so aus meiner bescheidenen Perspektive gesehen.
      Was wir brauchen auf der Basis, das ist Hilfe. Ausbildung, Fortbildung, geeignetes Material.
      Man kann nicht von jedem Lehrer erwarten, dass er anfängt, für seine Klasse eigene Lehrbücher zu schreiben (wie ich das machen musste). Und das Unterrichtsmaterial völlig selbst zu entwickeln.
      Und ich höre natürlich auch auf meine Schüler und ich sehe, dass sie mit Minecraft Spaß haben und mit Minetest meine ich da einen gangbaren Kompromiss für Schulen gefunden zu haben. Da kann man spielerisch viel praktisch umsetzen, von gemeinschaftlichen Bauunternehmen bis zu programmierten 3D Turtle-Bots, die rekursive Strukturen nachbauen oder durch Labyrinthe finden in der Oberstufe. Und das ohne zusätzliche Material-Ausgaben, so dass sich auf die Fortbildung der Lehrkräfte konzentriert werden kann.
      Das sind Sachen, die selbst auf den Mobilgeräten laufen! Selbst das Erstellen eines eigenen Servers dauert da nur ein paar Minuten…
      Das sind alles Chancen, die hier vertan werden. Ich sag's ja nur.
      Vertan, weil sie nicht gesehen werden.
      Die Informatik hat sich wieder neu erfunden. Und wir müssen darauf reagieren.
      Wer mehr dazu wissen will, kann auch auf meinem Kanal vorbei schauen, aber ich warne: das ist viel. Und ich schone niemanden.

    • @forgotmyname2462
      @forgotmyname2462 5 років тому +2

      Hanno Behrens wahrscheinlich halten Sie so einen Vortrag in jeder Unterrichtsstunde ab😂
      Spaß bin der gleichen meinung

  • @Maja-yk7en
    @Maja-yk7en 5 років тому +55

    Freund meines Vaters hatte ein 1,1er Abi in den 80ern, kommt aber im Leben nicht klar und arbeitet in schlecht bezahlten Stellen auf Zeit.
    Mein Vater ist vom Gymnasium auf die Hauptschule gewechselt, hat Realschulabschluss gemacht und wurde jetzt mit Anfang 50 noch einmal befördert und ist Leiter seiner Abteilung und umgeben von Abiturienten und Studierten um die 30.

    • @LNH3
      @LNH3 5 років тому +7

      Krasser schulverlauf. Vom Gymnasium auf die Hauptschule und hat‘n Realschulabschluss gemacht. :D

    • @gsn2828
      @gsn2828 5 років тому +1

      Ich kenne viele die zu der Zeit "nur" einen Hauptschulabschluss gemacht haben, damals war der auch noch was Wert.. aber heute hat sich das geändert

    • @homoidioticus6933
      @homoidioticus6933 5 років тому +3

      Der Freund meines Freundes seines Cousin Schwiegervater hatte aber einer 1,1 im Abi und ist jetzt Milliardär. Deine Argumentation ist ungültig.

    • @gsn2828
      @gsn2828 5 років тому +1

      @@homoidioticus6933 was ?? Ich habe keine Argumente für irgendwas genannt, sondern lediglich eine kleine Anekdote erzählt xD

    • @TodayTestfbsfbsfbs
      @TodayTestfbsfbsfbs 5 років тому

      @@homoidioticus6933Es ist tatsächlich so, dass die Top 100 Bestverdiener fast alle studiert haben, dass sind Fakten, obwohl man ohne Abitur durchaus erfolgreich sein.

  • @Jonas-cy8gx
    @Jonas-cy8gx 5 років тому +28

    Bei dir vielleicht... ich lebe in BW

    • @THEONE-sy7zh
      @THEONE-sy7zh 5 років тому

      Ja true

    • @leonifriedrich7322
      @leonifriedrich7322 5 років тому

      Ist so😅

    • @jirapatkransen6178
      @jirapatkransen6178 5 років тому

      Feel u

    • @Jonas-cy8gx
      @Jonas-cy8gx 5 років тому +2

      @mijnmooiewereld Ja aber im Gegensatz zu NRW oder anderen vergleichbaren Bundesländern ist das einfach ne Frechheit

    • @qnxz77
      @qnxz77 5 років тому

      @@Jonas-cy8gx sorry aber dann bist du einfach dumm

  • @DanialJohnny
    @DanialJohnny 5 років тому +7

    3:29 Stimmt, Thema Intelligenz ist sehr vielschichtig und kann man drüber streiten. Aber eine Sache spiegeln gute bis sehr gute Noten definitiv wieder ! Und zwar #Ehrgeiz, #Disziplin und #Fleiß !

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +4

      Fleiß ist nicht zu unterschätzen! Ergänzen würde ich noch die Motivation!

  • @finjahagedorn4884
    @finjahagedorn4884 Рік тому +4

    Meine Eltern sagen das Gegenteil.
    Sie sagen immer: „Das was die da lernen haben wir nie machen müssen und ich hab die Matheprüfung mit 15 Punkten bestanden.“

  • @GermanLegoFan
    @GermanLegoFan 5 років тому +6

    Immer locker bleiben ist ganz ganz wichtig.Super Lebenseinstellung!Heißt ja nicht dass man Dinge nicht anpacken soll!!!
    Und was den Erfolg angeht:Der Typ der Cola erfunden hat war ein Apotheker. Man braucht einfach eine gute Idee.(Ich sage das weil Erfolg für viele NUR Kohle bedeutet)

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Das meine ich! Man kann auch entspannt sein und viel erreichen! Druck muss man sich nicht selbst machen!

    • @TodayTestfbsfbsfbs
      @TodayTestfbsfbsfbs 5 років тому

      Braucht man als Apotheker nicht ein Pharmaziestudium welches einen heut zu Tage einen NC von bis zu höchstens 1,9 hat oder habe ich deine Aussage falsch verstanden?

  • @musswirkenetschmecke
    @musswirkenetschmecke 5 років тому +8

    Abitur...Ne da bleibe ich lieber beim Realschulabschluss😁

  • @thy8982
    @thy8982 5 років тому +14

    Ja der Schulminister war leider nie Lehrer. Man müsste das System von Grund an verändern .

  • @kurzerpfurzer1254
    @kurzerpfurzer1254 5 років тому +4

    Ich habe dieses Jahr mein Fachabi beendet, gehe jetzt in die Lehre und bringe mir nebenbei programmieren und technisches skizzieren bei. Außerdem lerne ich für ein Studium im Bereich der Molkereitechnologie. Dennoch ist mein Fachabischnitt mehr so 9-10 Punkte. Also kann ich laut meiner Erfahrung sagen das es lediglich darauf ankommt was man mit sich selber macht und in wie fern man sich selber weiterbildet.

  • @celinaruth5421
    @celinaruth5421 5 років тому +11

    Ich liebe dich dank dir kann ich jetzt endlich geteilt rechnen aber mal könnte schon

    • @lododiadia5691
      @lododiadia5691 5 років тому +1

      Judith Ruth wie heißt das Video von dem das du gesehen hast
      Kann auch kein : 😭

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      :-)

  • @meliskodaman3589
    @meliskodaman3589 5 років тому +3

    Sie sprechen mir aus der Seele 🤗!!! Sehr motivierende Rede und dafür auch einen Daumen hoch !

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!

  • @commander_vip2508
    @commander_vip2508 2 роки тому +3

    Naja das Abi variiert ziemlich zwischen verschiedenen Bundesländern...
    Anpassung wäre hier angebracht.

  • @siiir1322
    @siiir1322 5 років тому +1

    Ich glaube das Phänomen, dass es früher nicht so viele 1en gab, kann auch damit begründet werden, dass die kids früher und ihre Eltern auch damit zufrieden waren, wenn ihr Kind "nur" zur Hauptschule ging. Seit einigen Jahren haben wahrscheinlich Eltern und wir als Gesellschaft allgemein das bauchgefühl, dass wenn man bei McDonalds putzen will ein abitur braucht um es komplett übertrieben zu sagen. Dadurch wurden viele Schüler, auch wenn auf dem ersten Blick nicht fürs Gymnasium geeignet, trotzdem dorthin geschickt und wurden dort mehr gefördert und konnten so mehr von ihrem Potenzial ausschöpfen.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Meine Eltern haben definitiv nie Druck gemacht. Es war mein Ding.

  • @iTzzZenith
    @iTzzZenith 5 років тому +4

    Ich sehe zum ersten mal ein Video von Ihnen. Und ich habe das Video auch von Anfang bis Ende geschaut.
    Ich muss ein was kurz los werden.
    Ich selber habe einen ganz normalen Realschulabschluss. Ich hatte sehr oft die Note 3 und ein paar mal die Note 4 auf meinem letzten Zeugnis.
    Meine damaligen Lehrer meinten, dass ich nie was werde. (haben sie wirklich gesagt, zumal ich auch immer sehr frech war)
    Und siehe da. 5 Jahre später mit 22. Jahren bin ich selbständige Kaufmann für Versicherungen und Finanzen und betreue rund 1400 Kunden. Neben dieser persönlichen Entwicklung ist natürlich das ganze Geld was ich verdiene ein zusätzlich positiver Nebeneffekt.
    Aber ich muss Ihnen einfach recht geben. Die Schüler in der ersten Reihe, die vollkommenen Streber, die heulenden Mädchen die bei einer Note 2 einen Nervenzusammenbruch bekommen haben, sind alles Versager geworden. Man kann Intelligenz etc. nicht an Noten messen. Vor allem kann man das spätere Leben nicht mit guten Noten bestehen.

  • @staatsanwalt
    @staatsanwalt 5 років тому +3

    Habe das Abi auch schon hinter mir, muss aber objektiv sagen, dass die Leute heutzutage wirklich schlauer werden. Damit meine ich jedoch nicht den Umfang des Wissens an sich, sondern einfach nur, dass es mit dem Internet sehr viel leichter geworden ist, sich Wissen anzueignen. Damals musste man zur Bibliothek, heute hat man sofort alles im Internet parat. Etliche Lernvideos etc. Das Abi ist also nicht unbedingt leichter geworden, sondern es haben im Laufe der Jahre einfach mehr Leute die Chance bekommen, sich besser weiterzubilden.

  • @carl2872
    @carl2872 2 місяці тому +2

    Noten sagen in den meisten Fällen tatsächlich wenig bis nichts aus.

  • @motchenco783
    @motchenco783 8 днів тому

    Für mich war mein Abi vor zwei Jahren schon sehr wichtig und auch insbesondere auf den Schnitt habe ich Wert gelegt, lag aber auch darin begründet, dass ich in Münster Jura studieren wollte und der NC dort immer so um 1,7 schwankte - insofern hatte ich ein klares und motivierendes Ziel vor Augen, hat mir immer sehr geholfen. Und am Ende hat es dann auch alles so geklappt, wie ich mir das gewünscht hatte! Kenne aber auch genügend ehemalige Mitschüler, die ihr Abitur einfach nur irgendwie "eingesackt"-, und danach etwas NC-freies studiert-, oder die auch zuerst eine Ausbildung begonnen haben. Und die sind soweit auch alle zufrieden! Es mag für viele sicherlich sinnvoll sein, dass sie ihr Abitur einfach machen, um ggf. später flexibler zu sein, was die berufliche Ausrichtung angeht (denn es später nachzuholen geht zwar, aber wenn man einmal aus dem System raus ist, wird es mE mit dem Wiedereinstieg auch nicht leichter) - aber Abitur und der dazugehörige Schnitt sind wirklich bei weitem nicht der entscheidende Faktor, wenn es um beruflichen Erfolg etc. geht. Ein guter Abiturient muss nicht zwingend auch ein guter Student oder Auszubildender sein, dem sein Fach dann auch Spaß macht und der dementsprechend dort auch erfolgreich ist. Sobald man Ausbildung/Studium fertig hat, interessiert die meisten Arbeitgeber der Schulabschluss nicht mehr wirklich.

  • @-nelson-514
    @-nelson-514 5 років тому +3

    1:20 das ist in meinem Jahrgang eins zu eins so. Bin gymnasium Klasse 11 und die Zahlen stimmen mit unserer Stufe zu 100% überein. Daran hat sich nix geändert

  • @milanfriese91
    @milanfriese91 5 років тому +29

    Ich habe nicht vor Abitur zu machen. Das handwerkliche ist mir interessanter als ein Büro Job

    • @lukasbischof1196
      @lukasbischof1196 5 років тому +51

      Nur weil man Abitur hat muss man nicht zwangsläufig im Büro Arbeiten. 😂

    • @maurilgs5736
      @maurilgs5736 5 років тому +10

      Ein Büro Job steht eher für die Realschule, ein handwerklicher Beruf für die Mittel-/Hauptschule

    • @milanfriese91
      @milanfriese91 5 років тому +9

      @@maurilgs5736 das stimmt ja mal überhaupt nicht. Jeder kann handwerklich begabt sein!

    • @milanfriese91
      @milanfriese91 5 років тому +2

      @@lukasbischof1196 aber die Mehrheit

    • @marisolgrimaldi3586
      @marisolgrimaldi3586 5 років тому +4

      @@maurilgs5736 Wir bilden gerade einen Abiturienten zum Zimmerer aus, denn wir sind die Wirtschaftsmacht von nebenan :-).
      Nicht pauschalisieren bitte!

  • @HimmDawg
    @HimmDawg 5 років тому +2

    Das Video trifft es auf den Punkt. Ich war im Abi zwar nie der Überflieger, aber ich konnte immer ohne größere Bemühungen mit 'ner 1 oder 2 rausgehen. Als ich vor 2 Jahren mit dem Studium angefangen habe, viel mir das dann so ein wenig auf die Füße.

  • @hanshaller2893
    @hanshaller2893 5 років тому +1

    Wenn jeder ein Abi schaffen kann, hat eigentlich keiner mehr ein Abi. Wenn jeder einen Uni-Abschluss bekommen kann, ist eigentlich keiner an der Uni gewesen. Heute geht es doch nur noch um die "Berechtigung" und nicht mehr um die "Befähigung" auf der intellektuellen Ebene. Damit hat man aber den Wert dieser Ausbildungen geschmälert.

  • @shlock6901
    @shlock6901 5 років тому +10

    Schlauere Schüler und einfachere Aufgaben sind nicht die einzigen Gründe, warum der Schnitt inzwischen besser ist als früher. Meiner Meinung nach führt der heutige Druck auf die Schüler zu mehr Fleiß und besseren Noten. Ich hatte immer das Gefühl ohne Abi hätte ich gar keine Chance in dieser Gesellschaft und da inzwischen aber so viele das Abitur bestehen, reicht es nicht nur dieses zu erreichen, sondern man muss auch einen guten Schnitt zu bekommen.

  • @andreg501
    @andreg501 5 років тому +7

    Und ohne Witz, für manche Studiengänge aich einen NC von 0,9 oder sowas anzusetzen is auch krank.

    • @Graf_Leo_von_Caprivi
      @Graf_Leo_von_Caprivi 5 років тому +1

      Wie soll es einen NC von 0,9 geben, wenn die beste Note eine 1 ist?!

    • @HB-ub1nu
      @HB-ub1nu 5 років тому

      @@Graf_Leo_von_Caprivi der bestmögliche nc liegt bei 0,8

    • @Graf_Leo_von_Caprivi
      @Graf_Leo_von_Caprivi 5 років тому

      @@HB-ub1nu
      Das beantwortet meine Frage nicht.

    • @HB-ub1nu
      @HB-ub1nu 5 років тому

      @@Graf_Leo_von_Caprivi 15 Pkt sind ne 1+ sprich irgendwas mit 0,7 also wenn du überall 14 bis 15 pkt hast kommst du auf einen besseren Schnitt als 1.0

    • @Graf_Leo_von_Caprivi
      @Graf_Leo_von_Caprivi 5 років тому

      @@HB-ub1nu
      Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass dann letztendlich auf dem Abschlusszeugnis eine 0,7 steht.
      Dieser (rechnerische) Durchschnitt sagt dann eher aus, dass Du für eine 1 mehr Punkte als nötig hast.

  • @aramdisaiu
    @aramdisaiu 3 роки тому +3

    Den Aussagen, die Sie im Video tätigten kann ich voll und ganz zustimmen. Danke

  • @anasmas80
    @anasmas80 3 роки тому +2

    Ich will gerne als Verkehrsflugzeugführer eine Ausbildung machen, und dafür brauche ich bestimmt ein Abitur, aber ich weiß nicht. Spielt die Abitur-Note da überhaupt eine Rolle ?!

  • @alhassanalhassan5506
    @alhassanalhassan5506 3 місяці тому +2

    Der ist neidisch auf uns hahahahahhahaha

  • @jenny-fabiennek.3075
    @jenny-fabiennek.3075 5 років тому +7

    Wow. Ich bin zurzeit in der Abiturphase und die Noten sind nicht so wie erhofft. Dieses Video hat mich extrem aufgebaut und ermutigt. Endlich mal ein Lehrer der einen zur Abwechslung mal aufbaut. 👌🏼Vielen Dank!

  • @davidholle6569
    @davidholle6569 5 років тому +2

    Andererseits sollte man als 3er Kandidat trotzdem eine Richtung haben, in der man gut ist, wäre ich nicht gut in "Logischen" fächern wie Mathe, Physik etc gewesen hätte ich auch kein Studium anfangen, es ist sinnlos mir Dinge beizubringen an denen ich kein Interesse hab, ob jetzt aber ein Studium mit Beruflichem Erfolg viel zu tun hat ist die andere Frage.

  • @werwennnichtich7959
    @werwennnichtich7959 5 років тому

    das ist genau die richtige Einstellung genau so bin ich auch gut überall durchgekommen und aus mir wurde auch was gutes

  • @bjarnex1124
    @bjarnex1124 5 років тому +7

    Bayern sieht das anders zumindest was Mathe angeht haha

  • @IlIlllIlll
    @IlIlllIlll 2 роки тому +3

    In kann den Punkt sehr gut nachvollziehen, dass die Abi-Noten nicht über eine Person aussagen, wie gut sie durchs Leben kommt oder wie sozial kompetent die Person ist. Aber - das große ABER: das Abi-Zeugnis entscheidet darüber wie viel man irgendwann verdient. Oder hab ich etwas falsch verstanden?
    Ps: ich liebe deine Videos!!!

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  2 роки тому +2

      Bis vor ein paar Jahren hätte ich das bestätigt. Heute schätze ich die Lage anders ein

    • @xcvbnbmtsv8831
      @xcvbnbmtsv8831 Рік тому

      Nein

  • @unnamedchannel2202
    @unnamedchannel2202 5 років тому +2

    Aus meiner Erfahrung als Ingenieurin kann ich folgendes beitragen:
    1. Vier gewinnt! Ausreichend ist gut genug.
    Wenn auch die Guten am Anfang gerade eben so durchkommen, dann lernen auch die zu arbeiten.
    Ja, es sollte früh ausgesiebt werden. Um denen, die es ohnehin nicht schaffen werden, keine Zeit mit unnötigen Misserfolgen aufzubürden. Wer irrtümlich ausgesiebt wurde, findet genug zweite Chancen. Ist das nicht der Fall, dann liegt dort der Fehler im System.
    Blöderweise reicht das Zeugnis der Reife heute nicht mehr aus. Es muss ein besonders gutes Zeugnis sein, sonst ist es nahezu wertlos.
    Das ist meine Hauptkritik an Noten! Wer glaubt, Fähigkeiten auf Zahlen reduzieren zu können, hat nicht verstanden, was Fähigkeiten wirklich sind. Rein formal sind Noten auch subjektiv, da die von einzelnen Lehrer vergeben werden. Diese scheinbare Objektivität ist ein weiterer Fehler im System.
    2. Wissen heißt, wissen, wo es steht.
    Spickzettel schreiben können ist eine hohe Kunst, sollte schon ganz früh gelehrt werden.
    Spickzettel zu verbieten ist in der heutigen Zeit völlig albern. Ich weiß nicht, wie du das handhabst, aber denk mal drüber nach.
    Auswendig lernen hat nach dem Kindergarten, spätestens nach der Grundschule überhaupt keinen Sinn mehr. Das Wissen veraltet schneller, als es auswendig gelernt werden kann. Prinzipien, Methoden, Techniken und Werkzeuge müssen geübt werden. Viele Beispiele verinnerlichen die Regeln. Wer abstrakt denken kann, wird daran die Regeln erkennen und verinnerlichen.
    Mathe und Physik in der Schule war albern, konnte ja nicht mal der Lehrer richtig.
    Im Studium musste ich dann lernen, dass ich bisher nicht wirklich viel gelernt hatte. Das kann früher passieren; hier könnte die Schule besser vorbereiten. Im Schulunterricht wird zu viel wert darauf gelegt, dass alles verstanden werden kann, verstanden werden muss. Viel wichtiger ist aber zu lernen, was man nicht versteht, womit man sich besser nur soweit befasst, dass man eben noch durchflutscht. Dieses eben noch durchflutschen ist im Leben viel wichtiger als zu glauben, man sei ein Superheld.
    Blöderweise landen in den Ministerien nur die Möchtegern-Superhelden, die dann mit bestem Wissen und Gewissen die Leerpläne weiter sinnentleeren. Da hat unser System einen fatalen Webfehler.
    Englisch hatte ich auch in der Schule. Aber gelernt habe ich das in England. Russisch habe ich viel schneller ohne Schule gelernt.
    Grammatik ist voll für die Füße! Wer sowas lehrt, wird entweder dazu gezwungen oder hat 'ne Vollmeise. Wenn ich sprechen wie komisch trotzdem verstehen.
    Kinder lernen auch keine Grammatik. Sprechen lernt man nur durch Sprechen. Grammatik kommt von alleine oder eben auch nicht. Als in der Steinzeit oder noch früher das Sprechen erfunden wurde, gab es doch noch gar keine Grammatiker.
    Vollständige Induktion wurde gelehrt, aber völlig falsch. Ohne Peano-Axiomatik ist die Induktion völlig sinnfrei. Weglassen oder richtig machen!
    Die Wurzel aus 2 ist irrational? Ja sicher! Aber die Kontinuumshypothese ist nicht beweisbar. Es gibt gar keine Wurzel aus 2. Jedenfalls nicht in der Physik! Da stehen uns diese Planck-Dingse im Weg.
    Wissenschaft wird wie Religion gelehrt. Du musst das glauben, sonst fliegst du raus.
    Natürlich sind die Lerninhalte wichtig. Aber viel wichtiger ist zu lernen, wo die Grenzen unseres Wissens liegen.
    Verstehen, wo Wissen und Fakten aufhören, wo Meinung beginnt, ist viel wichtiger als Wissen und Fakten anzuhäufen.

  • @lausimeyer6558
    @lausimeyer6558 3 роки тому +1

    Dass das Abi heute einfacher ist, sagen das nicht in erster Linie die, die es nie gemacht haben? Die, die ohnehin auf alle "Studierten" und diejenigen schimpfen, die es im Leben zu was gebracht haben?

    • @Ingros1
      @Ingros1 2 роки тому

      Das glaubst aber auch nur du. 🤣

  • @TEST-rt1ui
    @TEST-rt1ui 5 років тому +7

    Tolles Video, Schule war für mich nicht schön, dieser Drill und die Abrichtung, die geforderte Anpassung haben mir überhaupt nicht gefallen. Auf der Uni war ich im damaligen System ziemlich frei zu studieren was mir Spaß macht, auch mal links und rechts zu schauen.
    Abi: 3,6 FH: 1,1 Uni:1,7 (sogar im Bayern - kein Fake)

  • @unasonrisacambiaelmundo9483
    @unasonrisacambiaelmundo9483 5 місяців тому

    Versuche das Abi im Fernstudium neben Nachtarbeit und Familie , Haushalt nachzumachen, bin noch am Anfang und bei Mathe habe ich Bauchschmerzen, das wird das Schwierigste für mich sein , ich hoffe nur irgendwie durchzukommen. Danke für die Hilfe durch die Videos und Erklärungen. Ich werde öfters hier sein.

  • @GummiPenner122
    @GummiPenner122 5 років тому +1

    Ich hab mit Realschule angefangen. Sitzengeblieben. 9te Klasse abgebrochen. 10te Klasse Hauptschule nachgeholt. Realschulabschluss an einer Berufsschule nachgeholt mit nem Schnitt der okay war. Abitur an einer Berufsschule angefangen aber nach der 12ten Klasse abgebrochen. Mit Fachhochschulreife und einem Jahr Arbeit, studiere ich nun höchst erfolgreich eine Ingenieurwissenschaft. Meine Meinung: Noten spielen absolut keine Rolle. Ich bin durch zich Fächer grade so durch gekommen, vorallem Sprachen. Hab eigentlich nie gelernt. Und nach diesem Semester arbeite ich als Ingenieur mit absolut frechem Einstiegsgehalt, und meine Softskills sind und waren schon immer auf höchstem Niveau ohne je dafür aktiv was zu tun.. ich stimme Lehrerschmidt voll und ganz zu. PS.: Im Studium gibts auch Noten, aber die interessieren im MINT-Bereich irgendwie niemanden.

  • @shinfelidae2751
    @shinfelidae2751 5 років тому +1

    Der Stoff ist echt nicht so schwer, aber dieser Stress der da gemacht wird- der ist echt auf hohem Niveau. Die produzieren da Patienten für die Burn out ReHa :D.

  • @Shinraa-p7s
    @Shinraa-p7s 5 років тому +1

    In einem Punkt muss ich sie wieder sprechen . Wer wissen hat , kann wissen weiter geben . Das heisst , auch die Person , falls sie möchte , kann anderen Leuten Helfen und beibringen , dass stärkt doch auch die Teamkompetenzen oder nicht ?

  • @hanshaller2893
    @hanshaller2893 5 років тому +1

    Volltreffer, der Mann hat völlig recht. 👌 - Seit ich nämlich weiss wie man Ingenieur richtig schreibt bin auch einer. Und seither darf ich wieder Inscheniör schreiben und bekommen dafür sogar noch suma cum laude für fehlerfreies Schreiben. Dann darf man auch Kobolde in Batterien suchen und Strom im Netz speichern, ein Studium abbrechen und halt in die Politik gehen und sich so fortschrittlich fühlen. - So läuft das doch heute. 😜

  • @Alvinej
    @Alvinej 5 років тому +1

    Lehrerweise! - Ihnen könnte man doch den ganzen Tag zuhören.

  • @tobiaslueck94
    @tobiaslueck94 5 років тому +1

    ob das Abitur nun einfacher, oder kniffliger geworden ist, kann ich auch nicht sagen. ich denke aber, dass die Verbesserung des Durchschnitts der Jahrgänge eher auf das Internet zurückzuführen ist. dank der zahlreichen lernplatformen, z.t. sogar in youtube siehe daniel jung, kann man sich wissen schneller und einfacher aneignen als evtl früher.
    die arbeit und mühe, die man für den Lernprozess aufwenden muss, ist aber nach wie vor gleich.
    am ende des tages ist es aber auch völlig egal, denn alt und jung werden seltenst anhand eines abi schnitts verglichen. viel mehr ist das abi ein Parameter für einen bestimmten Zeitraum von mehreren Jahren, mit dem man Bewerber bestenfalls nach ihrer Motivation und ihrer Bereitschaft des lernens einordnen kann.

  • @nickkaspers2371
    @nickkaspers2371 5 років тому +1

    Grundsätzlich stimmt: Noten sagen wenig aus über fachliche Kompetenzen, die im Beruf gebraucht werden, da in der Schule sowieso recht wenig gelehrt wird, was man im Berufsleben braucht.
    Trotzdem geben sie einen Hinweis darauf, wie zielstrebig/ selbstständig/ lernbereit ein Mensch ist und inwiefern er seine Zeit effektiv managen kann.
    Das Schlechte am Bildungs- und Notensystem hin oder her, Noten sagen nicht immer alles aus, aber eine Richtung geben sie vor. Deswegen ist der NC beim Studium auch sinnvoll. Schließlich werden damit diejenigen belohnt, die sich (min) drei Jahre lang angestrengt haben gegenüber denen, die nur abschreiben und sich in Gruppenarbeit die guten Noten erhuschen.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Was du draus machst, entscheidest du selbst!

  • @niklasmac645
    @niklasmac645 5 років тому +1

    Es geht nicht um Angepasstheit sondern um Anpassbarkeit.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +1

      Genau diese Überlegung hatte ich im Vorfeld auch! cool!

  • @deransager7113
    @deransager7113 5 років тому +2

    Ich fühl mich jetzt viel besser nach diesem Spruch🙂🙂🙂🙂

  • @sophielol3170
    @sophielol3170 5 років тому +4

    Ich bin erst in der 8. und hab jetzt schon angst vor dem Abi😂😂

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому +6

      Immer locker bleiben! Es bringt dir doch gar nichts Angst zu haben! Davon wird es nicht besser!
      Oder kurz übersetzt:
      Chill mal dein Leben!
      :-)

    • @blessingashanti7039
      @blessingashanti7039 5 років тому

      @@lehrerschmidt scharf🤣🤣🤣

    • @lauras.2046
      @lauras.2046 5 років тому

      Bis zur zwölften bist du so fertig mit den Nerven, dass du dir vielleicht doch nicht so große Sorgen machst. Die Abiprüfung kam mir vor, wie jede andere Klausur. Mein Gedanke am Ende war aber immer nur: Wenn ich mich jetzt beeile und den Rest einfach nur hinklatsche, bekomme ich noch meinen Bus.
      Einfach essen mitnehmen und nicht dran denken, dass es eine Abschlussprüfung ist, dann bleibt man auch relativ ruhig und man kann sich konzentrieren :)

  • @aftertherain1178
    @aftertherain1178 5 років тому +1

    Dazu kommt noch die Möglichkeit das es Schüler gibt die gute Noten nur so hinterher geworfen werden

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Das ist wahrscheinlich lehrerabhängig.

  • @uwesolarjium3096
    @uwesolarjium3096 5 років тому +1

    Ich selbst habe mit einem durchschnittlichen Realschulabschluss noch mal den Schritt gemacht und direkt mein Fachabitur angeschlossen, das ich auch nicht als bester Schüler verlassen haben. Dennoch bin ich gerade im vierten Semester meines Architekturstudiums und muss sagen, gerade hier sehe ich oft die jenigen, die damals in der Schule eher solche Leute waren, die einen sehr guten Schnitt hatten, aber jetzt im Studium, im Gegensatz zu meinesgleichen so ihre Probleme bekommen.

  • @Lucky-km1nt
    @Lucky-km1nt 5 років тому +7

    Wieso müssen sie es denn unbedingt in meinem Jahrgang schwerer machen?? Aber uns dann nicht drauf vorbereiten. Sie können ja neue Aufgaben Typen und so dranbringen aber dann die Schüler auch drauf vorbereiten und den Lehrplan ergänzen damit nicht sowas wie dieses Jahr (2019) drankommt und sich jeder beschwert!!!

  • @xuttuh5260
    @xuttuh5260 5 років тому +1

    Das Abitur sagt NICHTS über die Intelligenz aus, sondern nur etwas darüber, wie gut man die Spielregeln verstanden hat und wie gut man das Spiel spielen kann. Und das sage ich mit einem 1,3er Abi. Nachdem man den Wisch hat geht man raus in das echte Leben, wo ganz andere Regeln gelten.

  • @emaiks8094
    @emaiks8094 5 років тому +8

    Ich finde diese "Theorie" mit den 3er Kandidaten gut. Ich bin ein 1er Kandidat und habe nichts für das Physik und Mathe Abi gelernt, weil ich das alles schon wusste, aber mein Problem ist, dass ich immer versuche alles wirklich alles selber zu machen und zu durchdenken. Ich werde im Sommer anfangen Physik zu studieren und da weiß ich das es nicht viel schwerer werden wird, weil ich mir den Großteil schon selbst angeeignet habe. Aber später im Beruf kommt man alleine nicht weiter und ich glaube spätestens da werde ich ein Problem haben alles selber zu machen...
    Ergänzung zum Thema leichtes Abi:
    Ich finde schon, dass das Mathe Abi immer einfacher wird, weil (zumindestens in Sachsen) geht es eigentlich nur noch darum alles in den Taschenrechner einzugeben (in irgendwelche Programme oder in das Grafikmenü) und der gibt dir dann die Lösung aus... finde ich sinnlos weil das mit Mathe wenig zu tun hat...

    • @kathrinlindern2697
      @kathrinlindern2697 5 років тому +2

      Gerade Mathe hat das Problem, dass viele Fachbereiche bestimmte Teilgebiete brauchen. Studium ohne Mathe ist dann halt etwas sehr textlastiges (Jura, Literatur oder Geschichte), denn selbst Soziologie braucht schon wieder die Statistik. Dementsprechend finde ich es gut, dass jeder Mathe im Abi machen muss - wer eines der obigen Teilgebiete studieren möchte, findet auch was ohne hohen NC und kann auch 5 Punkte in Mathe mit den hoffentlich guten Noten in Sprachen ausgleichen. Und dann kommen die Naturwissenschaften, und plötzlich geht es um Beweise und alles ist so abstrakt, dass man durch das erste Semester kommen kann, mit konkreten Rechenoperationen, die man in der Grundschule lernt, aber Zusammenhängen, die einem einen Knoten ins Hirn zaubern. Und dann wundern sich die Leute an der Uni, dass 60% durch die erste Matheklausur fallen, auch wenn der Schnitt schon gehoben wird...

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Auch bei uns sind schon viele an Mathe gescheitert.

  • @SiKu72
    @SiKu72 5 років тому

    Kann man das alles auch auf den Schnitt im Studium beziehen?

  • @alking9007
    @alking9007 5 років тому

    Wie viele dauert die Abitur nach dem Realschule

  • @asdasasada722
    @asdasasada722 5 років тому +1

    Über den Punkt des "Angepasstsein an den System" hab ich noch nie nachgedacht...Danke :)

  • @jimihenrik11
    @jimihenrik11 5 років тому +1

    Ich habe 2011 Abi gemacht. Ich fand es war zumindest schwer genug, dass man sich vorher richtig hinsetzen und intensiv pauken musste. Also nicht zu einfach. Vor den Abiturprüfungen habe ich nie wirklich intensiv für irgendetwas gelernt.

  • @eminekurt2473
    @eminekurt2473 5 років тому +1

    Her biji Xalo Schmidt ✌🏻
    Haben Sie sehr schön gesagt und uns Schülern/Abiturienten erklärt.
    Dankeschön!

  • @banarne7062
    @banarne7062 5 років тому +1

    Richtig richtig richtig guter Lehrer!!!
    Mache gerade selbst Abi.
    Und du hast eine sehr weise reflektierte Meinung zum Abi.

  • @jina2491
    @jina2491 5 років тому +6

    Ich finde sie sehr sympathisch.Und ich gebe ihn auch vollkommen recht .
    Lg.Lina

  • @dereinezaza4435
    @dereinezaza4435 5 років тому +3

    Ich will Pharmazie studieren dafür brauch ich natürlich mein Abi
    zurzeit bin ich in der 10ten Klasse ich habe in Englisch biologie Physik und Deutsch sehr gute Noten (was ich auch als Apotheker brauche) aber in Mathe hab ich halt nichts drauf und darum könnte ich vielleicht nicht mein Realschulabschluss bekommen...
    Ps: Ich schreibe morgen meine Mathe Prüfung (MSA)

  • @pootchie001
    @pootchie001 5 років тому +2

    Richtig gutes Video!
    Ich muss sagen (mache mein Zentralabi in der Fachrichtung Gesundheit und Pflege auf einem Beruflichem Gymnasium), dass es immer auf die Lehrer ankommt. In unserem P1-Fach möchte unsere Lehrerin, dass wir einfach nur die Lehrtexte auswendig lernen und in der Klausur wieder geben. Es bringt in der Zukunft ja aber nichts, wenn ich die Themen nicht verinnerliche und verstehe. Der Wertung ihrer Seits entsprechend haben viele meist nur drei Punkte in den Klausuren. Die Fähigkeit Auswendig zu lernen wird hier also Gleichgestellt mit Verstand und Intelligenz. Und das sehe ich (zumindest bei uns) in den meisten Fächern. Und so kann ich mir auch vorstellen, dass die Abinoten wesentlich besser sind als damals.

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  5 років тому

      Das wird sich nach der Schule schnell ändern.

  • @Jonas-ro7yx
    @Jonas-ro7yx 5 років тому +1

    Gerne. Wenn die Lehrer mal qualifizierter werden!!

  • @-schattenpflanze-3755
    @-schattenpflanze-3755 5 років тому +4

    Abi sollte schwerer sein. Ich hab meins 2018 geschrieben und bestanden mit 0 lernen.

    • @pauliiizweipunktnull
      @pauliiizweipunktnull 5 років тому +1

      wenn ich so frech fragen darf: In welchem Bundesland und mit welchen LKs denn?

    • @-schattenpflanze-3755
      @-schattenpflanze-3755 5 років тому +1

      @@pauliiizweipunktnull Sachsen. Lk an meiner Schule war Mathe und Kunst, weil ich eine Vertiefung in Gestaltung angenommen habe. Ich erwähne zusätzlich, dass unsere Mathelehrerin ein halbes Jahr lang "krank" war und wir massiven Ausfall hatten. Es war pures Bulimielernen.

    • @pauliiizweipunktnull
      @pauliiizweipunktnull 5 років тому

      @@-schattenpflanze-3755 ohje... dann kannst du dich ja jetzt richtig gebildet fühlen mit all den tiefgreifenden, universellen mathematischen Erkenntnissen, die du in der Schule nicht nur erlangen, sondern auch vertiefen und verinnerlichen konntest nicht wahr?

    • @-schattenpflanze-3755
      @-schattenpflanze-3755 5 років тому +2

      @@pauliiizweipunktnull Ne alles 1 Woche nach Schulende vergessen und werde ich auch nie wieder brauchen

  • @bandy103
    @bandy103 5 років тому +2

    Ach ja, die Schule! Zum Glück bin ich bald raus, aus dieser Irrenanstalt! Ich habe mir von meinem Mathelehrer schon so viele dumme Sprüche anhören müssen, das es schon fast an Mobbing grenzt. Hoffentlich sehe ich den nie wieder.

  • @gianni686
    @gianni686 5 років тому

    Ich bin aktuell in der Q1.Meine Noten sind nicht so rosig d.h Klausuren extremst schlecht trotz guter Vorbereitung.Dennoch bin ich der Meinung , dass Noten nichts zu sagen haben ob jmd intelligent oder nicht.

  • @achrafcarom6926
    @achrafcarom6926 3 роки тому +1

    Ist das Abitur einfacher als das Abschlussjahr der Mittelstufe?
    Weil in dem Abschluss jahr muss man eine Hausarbeit(9 seiten), Präsentation und unendliche Hausaufgaben in einen Monat machen. Außerdem in diesen Monat noch die Arbeiten schreiben.
    Ist es so auch im Abitur?

  • @derkanacke9032
    @derkanacke9032 5 років тому +2

    Ich schaff nicht mal Quali

  • @mr.knowledge5312
    @mr.knowledge5312 4 роки тому +2

    Guten Tag Lehrer Schmidt,
    ich habe eine Frage bezüglich des Schulwechsels.
    Ich besuche aktuell eine Realschule im Freistaat Bayern.
    Man könnte durchaus behaupten, dass ich ein recht intelligentes Köpfen habe...
    Würden sie mir den Sprung aufs Gymnasium nach Beendigung der 10 Klasse empfehlen?
    Derzeit stehe ich auf 1,0, was sich hoffentlich nicht ändern wird, da ich die ganzen Themen, welche im Laufe des Jahres noch behandelt werden, bereits kann.
    Mir ist schon klar, dass es sich hierbei um meine Zukunft handelt und ich dementsprechend selbst handeln muss.
    Dennoch ist eine professionelle Empfehlung nicht schlecht!
    Danke Ihnen vielmals :-)

    • @lehrerschmidt
      @lehrerschmidt  4 роки тому

      Mit einem Schnitt besser als zwei gehörst du auf jeden Fall aufs Gymnasium.

    • @mr.knowledge5312
      @mr.knowledge5312 4 роки тому

      @@lehrerschmidt Vielen lieben Dank für ihr Feedback

  • @harambae2151
    @harambae2151 5 років тому +1

    Zu berücksichtigen ist auch, dass es vor allem durch Polarisation vieler nachhilfeähnlichen UA-cam-Kanäle, Abiturforen, Datenbänken und andere unzähligen Quellen, die das lernen und verstehen im Vergleich zu früher stark vereinfachen

  • @Tri-Technology
    @Tri-Technology 5 років тому

    Ich finde es gut, dass das hier mal so dargestellt wird, wie es auch wirklich ist. Das einzige was eventuell hinzugefügt werden könnte, ist dass die Abi-Note für so manchen Studieneinstieg wichtig ist.

  • @macou_9395
    @macou_9395 5 років тому +2

    Die Schüler mit guten Noten sind meist sogar nicht so schlau, sie lernen einfach nur viel. Die Schüler die meiner Meinung nach intelligent sind, sind die, die wenig lernen müssen um schnell zu begreifen

  • @bubblejamm1
    @bubblejamm1 5 років тому

    Nur zwei Möglichkeiten? Was ist mit Fortschritten in der Didaktik?

  • @Edian46
    @Edian46 10 місяців тому

    Auch nach 4 Jahren kann ich sagen ich als 9. Klässler, dass es bei mir Leute gibt also zumindest einen der wirklich überall eine 1 hat und dann gibt es bestimmte Leute die überall G-Kurse haben und generell schlecht sind. Ich bin der Jenige der überall „gut“ ist. Und wenn man als 1er Schüler alles weiß wird es im Leben nicht automatisch besser laufen und die die schlecht sind ebenfalls das Leben nicht besser laufen. Und da kann ich nur zustimmen, denn ich habe alles wiederholt was du gesagt hast😂

  • @FrankSchiller
    @FrankSchiller 5 років тому

    Bin “3er Kandidat” hab kein Abi, Beruf Krankenpfleger, heute eigener ambulanter Pflegedienst mit 50 MitarbeiterInnen. Ich komm’ zurecht. :-) Durch “Pflegedienstleiter” Fortbildung und damit verbundener Fachhochschulreife, studiere ich heute Pflegemanagement im Fernstudium , just for fun. Master !? Promotion !? Alles möglich ohne Abi. Richtig Geld verdienen geht nur mit einem eigenen Geschäft; die erste Million ist tatsächlich die schwerste. Neugier brachte mich dorthin, wo ich heute bin. Wer sich für garnichts interessiert , wird auch garnichts erreichen. Wer kein eigenes Ziel hat, arbeitet automatisch für die Ziele anderer.

  • @Michelle-kw8om
    @Michelle-kw8om 5 років тому

    Das mit dem einsen werden verteilt und so is einfach gar nicht so, man muss auch auf jeden Fall was können um eine 1 zu bekommen. Und außerdem ist es aber besser wenn die Sachen einfacher sind, weil manche Schüler einfach in manchen Fächern nicht so begabt sind und es sollte jeder eine Chance auf gute Noten haben auch wenn man komplett talentfrei in dem Fach ist, weil man nunmal nicht überall gut drin sein kann. Vor allem weil es eben nicht viel über die wirkliche Kompetenz des Schülers aussagt, aber es eben an den Noten die dann schlecht sind gemessen wird

  • @tm_k41zar80
    @tm_k41zar80 3 роки тому +1

    Bin Sachse also ist das nicht wirklich zutreffend. In Berlin könnte man davon ausgehen.

  • @LukasHerrKompetenz
    @LukasHerrKompetenz 5 років тому

    Ich bin an einer verhältnismäßig schwierigen Schule in RLP und bei uns schafft einer von 60 1,2. Der Rest pendelt sich zwischen 1,5 und 3,5 ein.

  • @felixderr.7459
    @felixderr.7459 5 років тому

    Vor einiger Zeit musste man auch kein Matheabitur machen wenn man nicht wollte...
    Die Schwierigkeit heute ist mit das schulsystem in dem dauernd veränderungen stattfindet. Leidtragende sind Lehrer und Schüler.

  • @carlk5150
    @carlk5150 5 років тому

    Sie sind der Meinung, dass 3er Kandidaten besser durch´s Leben kommen, weil sie kompetenter in der Informationsbeschaffung und der Kommunikation/Teamfähigkeit sind, während diese Qualifikationen 1er-Kandidaten tendenziell fehlen. Ich stimme ich Ihnen vollends zu, wenn sie sagen, dass die Note 1 bedeutet, dass man sich gut an ein System anpassen kann, das haben Sie gut auf den Punkt gebracht. Jedoch ist es genau diese Kompetenz, an der gemessen werden kann, wie jemand durch´s Leben kommt. Wer sich schnell an neue Begebenheiten anpassen kann und unter diesen relativ schnell ein Maximum an Leistung, die unter den jeweiligen Bedingungen erforderlich ist, erbringen kann, ist gegenüber Menschen, denen das schwerer fällt, zweifellos klar im Vorteil. Dazu gehört im Fall Abitur auch das möglichst effiziente Beschaffen von Wissen auf verschiedensten Wegen, nicht das Wissen von vornherein, weshalb die Abinote durchaus ein Indikator für diese Kompetenz ist. Weiterhin macht es den Eindruck, als beschwören Sie einen bekannten Stereotypen des guten Abiturienten herauf. Er habe zwar gute Noten, aber keine Sozialkompetenz. Diese Aussage ist nicht nur komplett aus der Luft gegriffen, sondern eignet sich auch wenig als eines der Hauptargumente einer sachlichen Diskussion. Ein guter Schüler hat (zumindest bis auf wenige Ausnahmen, die jedoch genauso auf der Gegenseite vorkommen) ein mindestens genauso ausgeprägtes Sozialleben, wie ein schlechterer. Er ist nur halt eben nebenbei noch gut in der Schule. Und dort muss der 1er-Kandidat mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso mit Defiziten umgehen, wie der 3er-Kandidat - mit dem einzigen Unterschied, dass er sie mit Erfolg behebt. Eine sachliche und neutrale Analyse wie die Ihre sollte sich doch also bitte nicht zu solchen Pauschalisierungen hinreißen lassen ;)

  • @LeBronGlazer123
    @LeBronGlazer123 5 років тому +2

    Aus welchem Bundesland kommen Sie?

  • @XathosLP
    @XathosLP 5 років тому +1

    Später wird dich nach der Abi Note eh niemand fragen. Wenn du etwas kannst was für deinen Beruf wichtig ist und du es gut kannst ist es egal ob du ein einser Abi oder nen vierer Abi hast.