J. Brahms - Die Meere
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- Опубліковано 26 вер 2013
- Die isländische Sorpanistin Steinunn Soffía Skjenstad und die deutsche Mezzosopranistin Judith Thielsen, begleitet von der bulgarischen Pianistin Mariana Popova, singen "Die Meere" von Johannes Brahms. Von der in 2012 erschienenen CD "Ostseetage - Eine Liederreise durche den Ostseeraum".
Obwohl die drei Musikerinnen so jung sind, singen sie dieses traumhafte Stück in absolutem Brahms-Ton!
So schön. Habe es zweimal angehört.
Alle Winde schlafen
auf dem Spiegel der Flut;
kühle Schatten des Abends
decken die Müden zu.
Luna hängt sich Schleier
über ihr Gesicht,
schwebt in dämmernden Träumen
über die Wasser hin.
Alles, alles stille
auf dem weiten Meer!
Nur mein Herz will nimmer
mit zu Ruhe gehn.
In der Liebe Fluten
treibt es her und hin,
wo die Stürme nicht ruhen
bis der Nachen sinkt.
Ahhh the memories this was the first song I sang in my choir. I was 9 😂😂 and when m choir teacher told me to sing this, I was like what? Cause it’s hard well at first it was but now I kind of got the hang of it
So schön. Immer wieder.
Wunderbar!
Danke!
bravo Steinunn, un plaisir de t'entendre :)
Very beautiful song and very beautiful soprano voices, thanks for sharing.
Thanks!
Excellent...gesungen !!!
Wunderschön!
Liebe, Mut & Wahrhaftigkeit
Congratulations! Wonderful interpretation and very close together. Your German is very good. Thank you! Greetings from Bavaria.
:-)
Very haunting and mysterious, like a siren song
:-)
in choir singing german is hard at first
Yes it is! It's very hard. I'm singing it and I'm only in the 8th grade. But God it sounds awesome.
Same! We have to sing this!
winterflake 100 LOL I joined choir and they introduced this song and I was like “I already know it all!!” And my teacher was confused so I had to explain how German was my first language
Da capo !
my last time SYF song
wunderschön gesungen, auch ohne Bass
Text und Musik sind eine kulturelle Leistung,
allerdings die einer elitären Oberschicht.
Kann man mögen, muss man aber nicht.
Volkstümlichere Werke, weniger hochgestochen
und trotzdem feinsinnig, sind mir lieber.
Das schmälert nicht die Leistung der Musikerinnen,
aber könnten die neben klassisch-künstlich
nicht auch natürlich, fetzig, groovig, jazzig, brüllend, persönlich-eigen, intim?
Es gibt Werke, vor denen ich gerne flüchte,
alles mit Schwulst, egal, ob Literatur, bildenden Kunst oder Musik,
Oper zum Beispiel, eine völlig irrwitzige Ausformung von Kultur.
Quatsch. Linke Kulturkiller wollen eine Kultur vernichten, von der sie keine Ahnung haben. Hauptsache links-grün. Bis zum Abwinken.
@@HanspeterDrBrode
Hallo Herr Doktor Quatsch,
interessantes Weltbild.
Gut, dass du so schlau bist.
Und danke für dein Ejakulat.
Ja, munichforian. Und genau das bietet dieses Brahms-Lied: Es ist groovig, fetzig, nach einer italienischen Melodie geschrieben, geht ins Ohr, bleibt drin. Auch persönlich eigen und intim ist es, Brahms hatte so manches Problem mit der Liebe. Kann man vor sich hinsummen, morgens, abends, wann immer. Vergisst man nicht mehr. Im Grunde genommen wie ein Volkslied. Brahms schrieb viele Lieder im Volksliedton, am bekanntesten sein "Wiegenlied". Raffiniert komponiert und gerade nicht elitär. Seine Lieder gehörten im 19. Jahrhundert zur Hausmusik, wurden abends auf Festen im Garten gesungen, waren beliebt bei den zahlreichen Gesangvereinen seiner Zeit. Auch für Solostimmen komponierte er und leitete selbst im Laufe seines Lebens zahlreiche Gesangvereine. Und noch etwas: Johannes Brahms, in Hamburg geboren, war der Sohn "kleiner Leute", gewiss nicht elitär, eher zeitlebens ein Außenseiter, der sich ungeschickt anzog und gelegentlich danebenbenahm. Darunter litt er.
@@user-lb2ed9um9x
Danke für die netten und ausführlichen Erläuterungen - ich habe das mit Interesse aufgenommen.
Ich bin wirklich kein Kenner der Musikgeschichte und kann da nicht mithalten,
freue mich aber, jetzt ein bisschen mehr zu wissen.
Mein Kommentar von vor drei Jahren ist rein subjektiv -
ich weiß auch nicht mehr, was mich damals zu diesem Video geführt hat.
Es gibt Werke, die ich nicht mag, weil sie für mich entweder altbacken
und aus der Zeit gefallen oder unangenehm elitär sind.
Wie schon geschrieben gilt das bei mir auch für Literatur und bildende Kunst,
wobei ich immer auch die erbrachte künstlerische Leistung sehe.