Bin auch fast 86 Jahre alt. Kann mich erinnern, dass damals auch ueber das Kochbuch gelästert wurde, weil die Rezepte sich viele diese Rezepte nicht leisten kann. Damals hat man noch vorwiegend mit Margarine gekocht... Diese Wierstel hab ich auch oft fuer Gäste gemacht, aber aus Topfen /Margarineteig. Vielleicht hab ich auch noch das Kochbuch 😅
Zunächst meine tiefste Verbeugung vor Ihnen ! Ich (55) habe ein ganz positives Verhältnis zu Margarine, sie gehört zu meinen Küchen-Standards. Für mich kein Arme-Leute-Fett. Ganz im Gegenteil ! Insbesondere für Soßen benutze ich immer für die Mehlschwitze Margarine. Butter setze ich eher sparsam ein, da sie geschmacklich zwar köstlich sein kann, aber eben doch auch ziemlich dominiert. Frohes Fest Ihnen !
Meine Großmutter (97 Jahre alt) hat 1951 zu ihrer Hochzeit das Franz-Ruhm-Kochbuch bekommen. Sie hat ihr ganzes Leben nach Rezepten von Franz Ruhm gekocht. Die Gerichte hatten den Altwiener Touch - Geruch, Aussehen, Geschmack. Heute kaum noch zu finden. Es war allerdings eine gehaltvolle Küche. Das Kochbuch habe ich vor einigen Jahren neu binden lassen, schmökere immer wieder gerne darin, es ist sehr interessant und historisch von einiger Bedeutung…sehr detaillierte Rezepte von Gerichten, die man heute auf keiner Wirtshauskarte mehr findet
Oh ja das ist noch klassische Wiener Küche wie sie auch am Kaiserhof gelebt wurde. Man leckte sich alle 10 Finger danach. Kein Vergleich zur heutigen Küche.
Ja die waren sehr gehaltvoll, aber trotzdem waren die Menschen nicht sehr dick oder Adipös, was dem heutigen Fertiggerichten zu verdanken ist. Habe die alten Kochbücher meiner Mutter und Großmutter alle aufgehoben. Schmöckere noch immer sehr gerne darin.
@@irmakolm4867 Ja Du must aber auch bedenken, die Arbeiter hatten eine 60 Std. Woche sie waren also locker 12 Std. aus dem Haus. Und hatten nur eine Stulle mit. Mein Vater war Kernmacher und schaufelte viele Tonnen Sand am Tag in Formen. Musste ihn dann verdichten und die Form abtransportieren. Meine Mutter kochte die Wäsche auf dem Gasherd in einem riesen Kessel weil die WM. kaputt ging und erst was anderes bezahlt werden musste. Da musste gerubbelt und gerührt werden und wenn es fertig war das Wasser mit einem kleinen Topf zur Spüle bis man den Kessel schleppen konnte. Da hatten Kalorien keine Chance :-) Dazu die Frage, welcher Mann der kam Tagsüber, machte alle Frauen glücklich, sehr glücklich und der Mann hatte nichts dagegen 🙂 Den Beruf gibt es heute nicht mehr als Tip.
Früher Inhalt jeder Ausbildung. Möchte einen Koch-Azubi sehen, der heute noch Blätterteig selbst machen kann. Traurig, was aus diesem großartigen Beruf geworden ist.
Er war auch Künstler de.wikipedia.org/wiki/Franz_Ruhm#Biografie. Bei der Herkunft musste er aber einen "Brotberuf" erlernen, statt seinem Interesse nachzugehen.
Das erinnert mich so an Sonntage bei Oma früher. Da wurde nach dem Frühstück schon angefangen das Mittagessen vorzubereiten. Da war nix fertig aus dem Tiefkühler und das schmeckt man auch. Sie ist jetzt über 80 aber macht den Blätterteig immer noch selbst ❤
Hä, jetzt sag nicht du hast nur nen Teig touriert. Ich meine man muss schon backen und kochen wollen. Das ist halt Interessenfrage. Aber es ist kein Hexenwerk
Rührteig, Mürbteig, Hefeteig, Bisquitteig, Brandteig, Nudelteig, Lebkuchenteig. Alles kein Problem. An Blätterteig habe ich mich allerdings noch niemals heran gewagt. Vielleicht nach Betrachten des Videos einmal einen Versuch wert... Der Mann war ein Künstler seines Fachs und sehr charmant, wie die Männer aus Österreich zumindest früher waren.
Blätterteig und auch Plunderteig stehen schon lange auf unserer ToDo-Liste. Es ist einfach nur eine Zeitfrage. Vor allem, wenn man noch mehr Touren machen will. btw, in deiner Aufzählung hast du Strudelteig vergessen! Wenn man einmal die Konsistenz kennt (gezeigt bekommen hat...), auch ganz einfach. Nur unsere Küche ist zu klein für ein perfektes Ergebnis. Da wäre der klassische Küchentisch notwendig, um den man herumgehen und den Strudelteig immer weiter ausziehen kann.😋
Die Mitarbeiter in den heutigen Küchen, können nichts dafür, daß in vielen Betrieben halbfertige oder komplett vorgefertigte Produkte verwendet werden.
Was für ein Aufwand. Also da kann ich schon verstehen dass sich diese Arbeit heutzutage kaum noch einer macht und auf fertigen Blätterteig zurückgreift. Aber interessant zu sehen auf jeden Fall.
Wahrscheinlich hätten die Leute früher auch darauf zurückgegriffen, wenn es das schon damals gegeben hätte und bezahlbar gewesen wäre.... Auch wenn es selbst gemacht besser schmeckt.
@@FTStratLP Hab letztens wieder Belgische Waffeln gebacken; da wird einem fast schwindelig: 7 Eier, 600 g Butter, 650 g Hagelzucker... auf 1 kg Mehl. Ist eine "Sünde" wert! :D
Bin auch fast 86 Jahre alt. Kann mich erinnern, dass damals auch ueber das Kochbuch gelästert wurde, weil die Rezepte sich viele diese Rezepte nicht leisten kann. Damals hat man noch vorwiegend
mit Margarine gekocht... Diese Wierstel hab ich auch oft fuer Gäste gemacht, aber aus Topfen /Margarineteig. Vielleicht hab ich auch noch das Kochbuch 😅
Zunächst meine tiefste Verbeugung vor Ihnen ! Ich (55) habe ein ganz positives Verhältnis zu Margarine, sie gehört zu meinen Küchen-Standards. Für mich kein Arme-Leute-Fett. Ganz im Gegenteil ! Insbesondere für Soßen benutze ich immer für die Mehlschwitze Margarine. Butter setze ich eher sparsam ein, da sie geschmacklich zwar köstlich sein kann, aber eben doch auch ziemlich dominiert.
Frohes Fest Ihnen !
Ich koche heute noch nach seinen Rezepten
Bin 102 Jahre und mache Blätterteig noch immer selber🙏
Meine Großmutter (97 Jahre alt) hat 1951 zu ihrer Hochzeit das Franz-Ruhm-Kochbuch bekommen. Sie hat ihr ganzes Leben nach Rezepten von Franz Ruhm gekocht. Die Gerichte hatten den Altwiener Touch - Geruch, Aussehen, Geschmack. Heute kaum noch zu finden. Es war allerdings eine gehaltvolle Küche. Das Kochbuch habe ich vor einigen Jahren neu binden lassen, schmökere immer wieder gerne darin, es ist sehr interessant und historisch von einiger Bedeutung…sehr detaillierte Rezepte von Gerichten, die man heute auf keiner Wirtshauskarte mehr findet
Wer so ein Kochbuch hat ist ein Glückspilz. Es wäre ein träumchen das mal zu haben.
Oh ja das ist noch klassische Wiener Küche wie sie auch am Kaiserhof gelebt wurde. Man leckte sich alle 10 Finger danach. Kein Vergleich zur heutigen Küche.
Ja die waren sehr gehaltvoll, aber trotzdem waren die Menschen nicht sehr dick oder Adipös, was dem heutigen Fertiggerichten zu verdanken ist. Habe die alten Kochbücher meiner Mutter und Großmutter alle aufgehoben. Schmöckere noch immer sehr gerne darin.
@@irmakolm4867 Ja Du must aber auch bedenken, die Arbeiter hatten eine 60 Std. Woche sie waren also locker 12 Std. aus dem Haus. Und hatten nur eine Stulle mit. Mein Vater war Kernmacher und schaufelte viele Tonnen Sand am Tag in Formen. Musste ihn dann verdichten und die Form abtransportieren.
Meine Mutter kochte die Wäsche auf dem Gasherd in einem riesen Kessel weil die WM. kaputt ging und erst was anderes bezahlt werden musste. Da musste gerubbelt und gerührt werden und wenn es fertig war das Wasser mit einem kleinen Topf zur Spüle bis man den Kessel schleppen konnte.
Da hatten Kalorien keine Chance :-)
Dazu die Frage, welcher Mann der kam Tagsüber, machte alle Frauen glücklich, sehr glücklich und der Mann hatte nichts dagegen 🙂 Den Beruf gibt es heute nicht mehr als Tip.
@@kalyptus666Na? War es der Staubsaugervertreter von Vorwerk?
Wunderbar, diese Sprache, so sympathisch.
Vielen Dank! Habe soeben den
Franz Ruhm wiederendeckt!
Wunderbar zu sehen, wie man selber Blätterteig macht, ich denke mal, die Arbeit macht sich heute keiner mehr. Ich finde es aber gut, es zu WISSEN 😌 😍
Früher Inhalt jeder Ausbildung. Möchte einen Koch-Azubi sehen, der heute noch Blätterteig selbst machen kann. Traurig, was aus diesem großartigen Beruf geworden ist.
Mir laufen Wasserfälle im Mund zusammen.
Dieser Bäckermeister bewegt sich wie ein Künstler. 👌
Er war auch Künstler de.wikipedia.org/wiki/Franz_Ruhm#Biografie. Bei der Herkunft musste er aber einen "Brotberuf" erlernen, statt seinem Interesse nachzugehen.
Das erinnert mich so an Sonntage bei Oma früher. Da wurde nach dem Frühstück schon angefangen das Mittagessen vorzubereiten. Da war nix fertig aus dem Tiefkühler und das schmeckt man auch. Sie ist jetzt über 80 aber macht den Blätterteig immer noch selbst ❤
Danke!
Ein wahrer Meister seines Fachs. GROßARTIG
Kochen ist Handwerk!
das ist backen🤩
Grandios
Unglaublich,Blätterteig noch selbst machen,aber damals gabs noch Köche in Hülle und Fülle
Hä, jetzt sag nicht du hast nur nen Teig touriert.
Ich meine man muss schon backen und kochen wollen.
Das ist halt Interessenfrage.
Aber es ist kein Hexenwerk
Allerliebst😊
Wo bleiben die Herren,nur meine Damen😂
Damals war Kochen noch meist Frauensache - Hausfrauen
Was würde der Meister über die heutige Küche sagen?
die touren bringen mich leicht durcheinander ich zähle 256 zählt einer was anderes ??
@11.38 Das hat was von Pulp Fiction 😉
Rührteig, Mürbteig, Hefeteig, Bisquitteig, Brandteig, Nudelteig, Lebkuchenteig. Alles kein Problem. An Blätterteig habe ich mich allerdings noch niemals heran gewagt. Vielleicht nach Betrachten des Videos einmal einen Versuch wert... Der Mann war ein Künstler seines Fachs und sehr charmant, wie die Männer aus Österreich zumindest früher waren.
Blätterteig und auch Plunderteig stehen schon lange auf unserer ToDo-Liste. Es ist einfach nur eine Zeitfrage. Vor allem, wenn man noch mehr Touren machen will.
btw, in deiner Aufzählung hast du Strudelteig vergessen! Wenn man einmal die Konsistenz kennt (gezeigt bekommen hat...), auch ganz einfach. Nur unsere Küche ist zu klein für ein perfektes Ergebnis. Da wäre der klassische Küchentisch notwendig, um den man herumgehen und den Strudelteig immer weiter ausziehen kann.😋
Die Mitarbeiter in den heutigen Küchen, können nichts dafür, daß in vielen Betrieben halbfertige oder komplett vorgefertigte Produkte verwendet werden.
Was für ein Aufwand. Also da kann ich schon verstehen dass sich diese Arbeit heutzutage kaum noch einer macht und auf fertigen Blätterteig zurückgreift. Aber interessant zu sehen auf jeden Fall.
Wahrscheinlich hätten die Leute früher auch darauf zurückgegriffen, wenn es das schon damals gegeben hätte und bezahlbar gewesen wäre.... Auch wenn es selbst gemacht besser schmeckt.
Würschde im Blädderdeig! Aha...
250 Gramm Butter? Spürst di no?? 😮😮
Du kochst bzw. backst nicht oft, gell?
Hawara das war vor 60 Jahren, dat hat man noch anders gekocht. Glaub du spürst di selber nimmer
grundgesetz Fürchtest dich vor Herzinfarkt, Öko-Bio-Kacker?
Erfreulicherweise kein Öko-Bio-Müslilutscher-Allesverbots- und Dauerangstapostel.
@@FTStratLP Hab letztens wieder Belgische Waffeln gebacken; da wird einem fast schwindelig: 7 Eier, 600 g Butter, 650 g Hagelzucker... auf 1 kg Mehl. Ist eine "Sünde" wert! :D